DE253132C - - Google Patents

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DE253132C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

2If ten. Cjempior
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 c. GRUPPE
FRIEDRICH KEHRHAHN in HAMBURG.
bei Winden u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Anlaß- und Ausrückvorrichtung für den_ Elektromotor bei Aufzügen, Winden usw., bei welcher das Steuerungsorgan der letzteren den Motoranlasser beeinflußt, und eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen ist, die die Schaltbewegung des Anlassers beim Anlassen zwecks allmählicher Ausschaltung der dabei erforderlichen Widerstände verlangsamt, bei der Ausschaltung des Motors jedoch eine schnelle Zurückbewegung des Anlasserschaltorganes er-
■ möglicht.
Gegenüber bekannten derartigen Vorrich-, tungen zeichnet sich die vorhegende durch erheblich größere und eine bessere Zuverlässigkeit begründende Einfachheit aus. Sie besitzt ferner den Vorteil, daß bei ihr eine vollständige Unabhängigkeit zwischen dem Steuerorgan der Winde o. dgl. und dem die Schaltung vermittelnden Kupplungsglied besteht; beispielsweise wird dadurch eine sofortige, schnelle Trennung der Winde von dem Anlasser durch einfaches Abnehmen des Kupplungsgliedes ermöglicht, was besonders bei Bau- und Speicherwinden von großem Wert ist, bei denen naturgemäß die Wahrung der Selbständigkeit und Unabhängigkeit der Winde von dem Anlasser Bedingung ist.
Die Zeichnung veranschaulicht in schematischen Darstellungen drei Ausführungsformen der Erfindung.
Bei der durch den nicht dargestellten Elektromotor angetriebenen Winde a (Fig. 1) besteht das Steuerungsorgan aus einem bei b drehbar angeordneten Hebel c, an dessen freiem Ende das Seil d befestigt ist, durch welches der Hebel in die die beiden Förderrichtungen der Winde sowie den Stillstand derselben veranlassenden Stellungen gebracht werden kann.
Der Motoranlasser ist mit e bezeichnet; an Stelle der üblichen Anlaßkurbel dient eine Kurbelscheibe f zur Ein- bzw. Ausschaltung der Anlaßwiderstände. An die Kurbelscheibe greift mit einem Ende eine Kuppelstange g an, deren anderes Ende mit einem Arm h gelenkig verbunden ist, der bei i schwingbar am Windengestell angeordnet ist. Mit dem Steuerhebel c ist ein entgegengesetzt gerichteter Hebel k fest verbunden, dessen freies Ende in einen Schlitz des Armes h eingreift. Der Arm h nimmt bei stillstehender Winde eine schräge Lage ein und wird daher bei der Aufwärtsbewegung des Steuerhebels c durch den dabei abwärts schwingenden Hebel k gegen die Drehachse b des letzteren hin geschwungen, wobei die ihm angelenkte Kuppelstange g die Kurbelscheibe f dreht und der Motor angelassen wird.
Damit die Drehung der Scheibe f beim Anlassen langsam erfolgt, ist eine mit ihrer Kolbenstange I an die Scheibe f angreifende Flüssigkeitsbremse m vorgesehen, welche die Drehung der Scheibe f beim Anlassen nur langsam zuläßt, beim Ausschalten jedoch eine schnelle Drehung nicht hindert. Um unabhängig von der langsam gedrehten Scheibe f den Steuerhebel c schnell bewegen zu können, besteht die Kuppelstange g aus zwei entgegen der Wirkung einer zwischen beide eingeschalteten Schraubenfeder η auseinanderziehbaren
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Teilen. Beim Anlassen gibt infolge des durch die Flüssigkeitsbremse m bewirkten Widerstandes die Feder nach, so daß die Kuppelstange g sich verlängern kann. Die Feder η ist so stark, daß sie den Widerstand der Bremse m überwindet und langsam die Scheibe/" drehen kann.
Die Feder η kann auch durch ein Gewicht ersetzt werden; es ist dann, wie Fig. 2 zeigt, die ausziehbare Kuppelstange g in etwa senkrechter Lage angeordnet und an dem oberen, an der Scheibe f befestigten Teil der Kuppelstange das Gewicht ο vorgesehen. Der Hebel k wirkt von oben auf einen Ansatz f am unteren Teil der Kuppelstange, wenn der Steuerhebel c angehoben wird. Die Rückstellung der Scheibe f bewirkt ein Gewichtshebel q, der gelenkig mit dem unteren Teil der Kuppelstange g verbunden ist.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das Gewicht 0 an der Kolbenstange der Flüssigkeitsbremse m angeordnet. Der Arm h ist hier nicht zwangläufig mit dem Hebel k verbunden, sondern letzterer wirkt mit einer Druckrolle auf die obere Seitenfläche des schräg nach unten gerichteten Armes h. Damit bei abwärts bewegtem Steuerhebel c die Rückstellung der Scheibe f herbeigeführt wird, ist an dem Arm h ein Gewichtshebel r befestigt, welcher letzteren in die schräge Lage zurückbringt, wobei der ihm angelenkte Teil der Kuppelstange g gegen einen festen Bund des anderen Teiles derselben stößt und diesen zur Rückdrehung der Scheibe f veranlaßt.

Claims (3)

  1. Patent-An Spruch ε:
    ι. Selbsttätige Anlaß- und Ausrückvorrichtung für den Elektromotor bei Winden u. dgl. mit durch das Steuerungsorgan der Winde beeinflußtem Motoranlasser, dessen Schaltbewegung beim Anlassen durch eine Dämpfungsvorrichtung verlangsamt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines vom Windensteuerhebel (c) beeinflußten Schwingarmes (h) und einer diesem . angelenkten und mit der Anlaßkurbel (Kurbelscheibe f) des Anlassers (e) verbundenen, entgegen der Wirkung einer Feder (n) auseinanderziehbaren Kuppelstange (g), derart, daß bei der den Antrieb der Winde veranlassenden Bewegung des Steuerhebels (c) eine Schwingung des Armes (k) erfolgt, durch welche die Anlaßkurbel gedreht , wird, wobei infolge der durch eine Flüssigkeitsbremse (m) bewirkten Verlangsamung der Anlaßkurbeldrehung eine Verlängerung der Kuppelstange und durch die dabei erfolgte Spannung der Feder (n) die Weiterbewegung der Anlaßkurbel bewirkt wird.
  2. 2. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Feder (η) ein Gewicht (0) an dem oberen Teil der etwa senkrecht angeordneten Kuppelstange (g) vorgesehen und ein den unteren Teil der letzteren angreifender Gewichtshebel (q) angeordnet ist, durch den die Rückstellung der Anlaßkurbel (f) bewirkt wird, wenn der Steuerhebel (c) die Kuppelstange (g) freigibt.
  3. 3. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (0) an der Kolbenstange der Flüssigkeitsbremse (m) angeordnet und der Schwingarm (K) mit einem Gewichtshebel
    (r) zur Rückstellung der Anlaßkurbel (f) versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010052545A1 (de) 2010-11-25 2012-05-31 Linde Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung eines gasförmigen Druckprodukts durch Tieftemperaturzerlegung von Luft
DE102011112909A1 (de) 2011-09-08 2013-03-14 Linde Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Stahl
DE102011121314A1 (de) 2011-12-16 2013-06-20 Linde Aktiengesellschaft Verfahren zur Erzeugung eines gasförmigen Sauerstoff-Druckprodukts durch Tieftemperaturzerlegung von Luft

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