DE2530041C2 - Verfahren zum Herstellen eines Zungenschalters sowie nach diesem Verfahren hergestellter Zungenschalter - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Zungenschalters sowie nach diesem Verfahren hergestellter ZungenschalterInfo
- Publication number
- DE2530041C2 DE2530041C2 DE2530041A DE2530041A DE2530041C2 DE 2530041 C2 DE2530041 C2 DE 2530041C2 DE 2530041 A DE2530041 A DE 2530041A DE 2530041 A DE2530041 A DE 2530041A DE 2530041 C2 DE2530041 C2 DE 2530041C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- reed switch
- protective tube
- strips
- contact strips
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/005—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of reed switches
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/001—Electromechanical switches for setting or display
- G04C3/004—Magnetically controlled
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49002—Electrical device making
- Y10T29/49105—Switch making
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Manufacture Of Switches (AREA)
- Contacts (AREA)
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
Description
dadurch gekennzeichnet,
— daß die Kontaktstreifen (3,4) vor dem Einschieben
in das Schutzrohr (2) soweit gebogen werden, daß ihre Höhe zwischen den Enden einerseits
üad der Biegestelle andererseits größer ist
als die des Innenquerschnitts des Schutzrohres (2) und
— daß die Kontaktstreifen (3, 4) im Bereich ihrer
Biegestelle in das Schutzrohr (2) eingeschmolzen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzrohr (2) verwendet wird, bei
dem die Breite des Innenquerschnitts unter Belassung eines Bewegungsspielraumes der der Kontaktstreifen
(3, <!> entspricht.
3 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auilagedr-^ck der an der Schutzrohrinnenseite
anliegenden Kontaktenden der Kontaktstreifen (3, 4) durch seitlio.ie Verschiebung des
Einschmelzbereichs in Richtung zur Biegestelle der Kontaktstreifen entlastet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagedruck der an der Schutzrohrinnenseite
anliegenden Kontaktenden der Kontaktstreifen (3, 4) durch Erhitzen des Kontaktstreifens
(3,4) zwischen dem Einschmelzbereich und der Auflagesteile der Kontaklenden entlastet wird.
5. Zungenschalter, der nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt ist, mit einem Schutzrohr (2)
und wenigstens zwei in das Schutzrohr (2) dicht eingeschmolzenen Kontaktstreifen (3,4), deren benachbarte
Kontaktenden in einer quer zur Schutzrohrachse liegenden Projektion einander überdecken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktenden der Kontaktstreifen (3,4) im Ruhezustand auf einander
gegenüberliegenden Seiten an der Innenwand des Schutzrohres (2) anliegen.
6. Zungenschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschmelzbereich jedes
Kontaktstreifens (3,4) in einer zur Auflagestelle seines Kontaktendes in Querrichtung des Schutzrohres
versetzten Ebene liegt.
7. Zungenschalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Innenquerschnittes
des Schutzrohres (2) unter Belassung eines Bewegungsspiels der des im Schutzrohr beweglichen
Teils der Kontaktstreifen (3,4) entspricht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Zungenschalters sowie auf einen nach diesem
Verfahren hergestellten Zungenschalter, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 5 beschrieben sind.
Ein solches Verfahren und ein solcher Zungenschalter sind aus der US-PS 37 94 944 bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren werden Kontaktstreifen benutzt, die in einem zwischen ihren Enden liegenden
Bereich verdickt sind. Der Querschnitt1 des verdickten
Bereiches ist dem unrunden Innenquersüinitt des
Schutzrohres angepaßt, so daß sich die Kontaktstreifen
nach dem Einschieben in das Schutzrohr nicht mehr verdrehen können.
Abgesehen davon, daß sich die Kontaktstreifen nach dem Einschieben immer noch unbeabsichtigt in Axialrichtung
des Schutzrohres verschieben können, ist die Herstellung der bekannten Kontaktstreifen wegen des
verdickten Bereiches verhältnismäßig aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Zungenschalter sowie
einen derart hergestellten Zungenschalter anzugeben, daß bei Verwendung eines möglichst einfachen und billigen
Kontaktstreifens eine sichere Positionierung des
Kontaktstreifens während der Herstellung, insbesondere zwischen dem Einschieben und Einschmelzen des
Kontaktstreifens erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, ausgehend von dem gattungsgemäßen Verfahren und dem gattungsgemäßen
Zungenschalter, durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs
5 gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen steht der Kontaktstreifen quer zu seiner Längserstreckung unter
einer Vorspannung, so daß er sich nach dem Einschieben nicht mehr in Längsrichtung verschieben kann.
Auch eine Verdrehung der Kontaktstreifen wäre, selbst bei rundem Innenquerschnitt des Schutzrohres, infolge
des Auflagedruckes an der Biegestelle und an den beiden Enden des Kontaktstreifens praktisch ausgeschlossen.
Da beim Einschmelzen die Biegestelle des Kontaktstreifens in das während des Einschmelzvorganges weiche
Material des Schutzrohres eindringt, wird der Auflagedruck der am Schutzrohr anliegenden Enden der
Kontaktstreifen entlastet, wobei sich diese Entlastung durch geeignete Wahl der Erweichungstemperatur und
der Form des Schmelzwerkzeuges in weiten Grenzen ändern läßt. Eine zusätzliche Entlastung des Auflagedruckes
der Kontaktenden der Kontaktstreifen ist bei Anwendung der in den Patentansprüchen 3, 4 und 6 genannten
Maßnahmen möglich.
Eine Verdrehung der Kontaktstreifen nach dem Einschieben wird bei Anwendung der Maßnahmen gemäß
den Patentansprüchen 2 bzw. 7 mit Sicherheit vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die vergrößerte Seitenansicht eines Kontaktstreifens
vor dessen Einführung in ein Schutzrohr,
F i g. 2 den vergrößerten Längsschnitt eines Schutzrohres nach Einführen zweier Kontaktstreifen, die um
180° um die Längsachse gegeneinander verdreht sind,
F i g. 3 die vergrößerte Draufsicht auf einen Zungenschalter nach dem Einschmelzen der Kontaktstreifen in
das Schutzrohr,
Fig.4den Längsschnitt4-4der Fig. 3,
Fig.4den Längsschnitt4-4der Fig. 3,
F ig. 5 die Ansicht 5-5 der F ig. 4,
F i g. 6 den Querschnitt 6-6 der F i g. 4,
Fig.7 die Draufsicht auf einen Zungenschalter gemäß
Fig.3 nach Entfernen der äußeren Enden des
Schutzrohres zum Freilegen der Anschlußenden der Kontaktstreifen,
Fig.8 eine Seitenansicht des Zungenschalters der
Fig.7.
F i g. 9 in einem Längsschnitt die Anordnung mehrerer Kontaktstreifen in einem Schutzrohr vor ihrem Einschmelzen
zur Herstellung mehrerer Zungenschalter mit jeweils zwei Kontaktstreifen und
Fig. 10 im Längsschnitt die Anordnung mehrerer Kontaktstreifen in einem Schutzrohr vor ihrem Einschmelzen
zur Herstellung eines Zungenschalters mit in Reihe hintereinander liegenden Kontakten.
Die F i g. 1 bis 8 veranschaulichen ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei die Bezugsziffer 1 in den F i g. 7 und 8 einen fertigen Zungenschalter bezeichnet,
der aus einem Schutzrohr 2 und zwei Kontaktstreifen 3 und 4 besteht. Abgesehen von einem verformten
Einschmeizbereich hat das Schulzrohr 2 einen insgesamt rechteckigen Querschnitt, wie es besonders deutlich
in Fig.5 zu erkennen ist Die Breite der Querschnittsform
ist größer als ihre Höhe, um breite obere und untere Innenflächen 21 bzw. 22 und schmälere seitliche
Innenflächen 23 bzw. 24 zu bilden. Die konkaven Winkel oder Kehlen 25 zwischen diesen Innenflächen
sind etwas gerundet oder abgeschrägt. In der Praxis sind die seitlichen Innenflächen leicht nach außen gewölbt,
wie es etwas übertrieben in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist. Die Kontaktstreifen 3 und 4 sind einander gleich, sie
sind jedoch zueinander um ihre Längsmittelachse um 180° verdreht. Jeder Kontaktstreifen hat im vorliegenden
Ausführungsbeispiel rechteckigen Querschnitt, und alle seine Längskanten sind komplementär zu den Kehlen
25 des Schutzrohrs angerundet oder abgeschrägt. Jeder Kontaktstreifen 3, 4 hat ein Anschlußende 51, ein
Kontaktende 52, sowie einen mittleren Abschnitt 53, in dem der Kontakistreifen 3,4 im Schutzrohr 2 dicht eingesiegelt
oder eingeschmolzen wird. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist am Anschlußende 51 eine
Kante 55 und am Anschlußende 52 eine Kan'e 56 gebildet, die parallel zueinander verlaufen und nach dem
Einschieben auf der Innenfläche 22 des Schutzrohres anliegen. Die Biegestelle 53 liegt auf der gegenüberliegenden
Innenfläche 21 an. Wenn eintr dieser Auflagerbereiche
gegenüber dem anderen leicht verkantet ist, dann wird dennoch eine Bezugsebene definiert, und
zwar entweder durch drei Punktkontakte oder durch einen Punktkontakt und einen Linienkontakt an den
Kanten 55 und 56. Die Biegestelle 54 liegt gänzlich außerhalb dieser Bezugsebene, bevor der Kontaktstreifen
3,4 in das Schutzrohr eingesetzt wird.
Das Schutzrohr 2 wird aus einem Rohr 20 gebildet, welches über seine den eigentlichen Kolben bildende
Länge gleichmäßige Innenabmessungen hat. Es ist an einem Ende offen, kann dort nach außen erweitert sein,
um das Einführen der Kontaktstreifen 3, 4 zu erleichtern.
Bei einer bevorzugten Herstellungsart des Zungenschalters 1 ist das Glasrohr 20 lang genug, um mehrere
Kontaktstreifen 3, 4 aufzunehmen. In Fig 9 sind zwei einer größeren Anzahl solcher Kontaktstreifenpaare
gezeigt. Die Streifen werden unter Spannung gegen den von ihren Auflagerbpreichen ausgeübten Druck in das
Rohr hineingeschoben, und zwar bis in die gewünschte genaue Längsposition. V*:c in F i g. 5 erkennbar, sind die
Abmessungen jedes Streifens und des Rohrs in dieser Position so, daß der Streifen an sechs Stellen in Berührung
mit der Innenwand der Kehlen 25 ist, womit die Position des Kontaktstreifens in fünf von sechs möglichen
Freiheitsgraden exakt festgelegt ist. Das Anstützen der Auflagerbereiche des Streifens gegen die Kehlen
oder gegen die breiten Innenflächen 21 und 22 des Rohrs bewirkt, daß der Streifen gegen Bewegung im
sechsten Freiheitsgrad, das heißt gegen Längsverschiebung, festgehalten wird. Es führt außerdem zur Bildung
eines Spaltes exakt vorbestimmter Breite zwischen den sich überlappenden Kontaktenden. Die maximale Breite
dieses Spalts ist gleich der Differenz zwischen d-er wirksamen
Höhenabmessung des Rohrs (d. h. den Auflagepunkten des Auflagerbereichs der Kontaktzunge an der
Innenwand des Rohrs) und der Summe der Dickenabmessungen der Streifen am Kontaktende.
Zur Bildung des Kontaktstreifens dieser Ausführungsform
wird ein flacher Metallstreifen über die EIastizitätsgrenze seines Metalls hindurch gebogen. Nach
Einführen in das z. B. aus Glas bestehende Rohr 20 wird es im Emschrne'zbercich erhitzt, und i.war bis und über
den Erweichungspunkt des Glases hinaus. In diesem Zustand fällt die Wand des Glasrohrs dort, wo die Auflagefläche
des Aufiagerbereichs des Kontaktstreifens nicht gegen sie drückt, in der in F i g. 4 gezeigten Weise ein
und umschließt den Kontaktstreifen 3, 4 im mittleren Bereich 53. Gleichzeitig bewirkt die Federkraft des
Kontaktstreifens, daß sich die Biegestelle 54 von der von den Kanten 55, 56 definierten Ebene fortbewegt,
wodurch das Glas etwas nach außen verschoben wird. Die Erhitzung des Glases und somit auch des Kontaktstreifens
wirkt außerdem im Sinne einer Entspannung des Kontaktstreifens, jedoch führt weder die Auswärtsbewegung
des Kontaktstreifen noch die Lockerung der Spannung infolge der Erwärmung während des Einschmelzvorgangs
dazu, daß der Druck der Kanten 55,56 gegen die Innenwand des Rohrs 20 vollständig gelöst
wird. Durch das Einschmelzen des Rohrs 20 an beabstandeten Stellen sind nunmehr mehrere Kolben entstanden,
die durch Schneiden oder Brechen des Rohrs an ien dazwischen liegenden Stellen getrennt werden
können. Teile der überschüssigen Stücke zwischen aufeinanderfolgenden Schaltern können entfernt werden.
um Schalter des in den F i g. 7 und 8 gezeigten Typs zu bilden, bei denen an jedem Ende Anschaltenden 51 herausstehen.
Bei der Herstellung großer Schalter oder bei der Herstellung von Schaltern, bei denen eine größere Auswärtsverschiebung
des Glasmaterials stattfindet, kann es vorkommen, daß die Enden der Kontaktstreifen während
des Einschmelzvorgangs um einen merklichen Betrag auseinanderrücken. Dem kann jedoch bei der anfänglichen
Positionierung der Streifen leicht Rechnung getragen werden.
Die F i g. 10 zeigt sine andere Ausführun^sform eines
Zungenschalters, bei der drei Kontaktstreifen 30 so angeordnet sind, daß ein in gerader Linie ausgerichteter
seriengeschalteter zweipoliger Zungenschalter innerhalb eines einzige.! Schutzrohrs 20 gebildet wird. Das
Rohr 20, in welches die Kontaktstreifen eingesetzt werden, wird am Ort der Einschmelzbereiche der dr^i Kontaktstreifen
zusammengeschmolzen und di.; Rohrstücke an den beiden Enden werden entfernt, um die Anschlußenden
der beiden äußeren Kontaktstreifen freizulegen. Man erkennt, daß bei dieser Ausführungsform der cnittlere
Kontaktstreifen 30 zwei Kontaktenden 32 und einen Einschmelzbereich 23 aufweist, der symmetrisch be-
züglich der beiden Enden 32 liegen sollte.
Im Gegensatz zu dem in der USA-Patentschrift 37 94 944 beschriebenen Verfahren, bei welchem der
Einschmeizbereich der Kontaktstreifen durch Anliegen starrer Teile dieses Bereichs an unerweichten Zonen des
Glaskolbens festgehalten wurde, ist beim erfindungsgemäßen
Verfahren zumindest ein Teil des Einschmelzbereichs der Kontaktstreifen frei beweglich, um das erweichte
Glas des Kolbens in Richtung von der Bezugsebene fort zu schieben, ίο
Das Maß der Verschiebung des Glases beim vorliegenden Verfahren kann durch die Spanne der erweichten
Zone des Glases begrenzt werden. In der Praxis wird die Größe der Entlastung auf das gewünschte Maß
durch Kontrolle der Intensität und der Dauer der Erwärmung des Glases gesteuert und nicht durch genaue
Kontrolle der Länge der erweichten Zone. Es können jedoch die eine oder die andere oder auch beide Kontrollmöglichkeiten
ausgenutzt werden.
rungsbeispiel werden die Endauflagerbereiche der Anschluß- und Kontaktenden durch jeweils eine Kante gebildet.
Die Enden eines oder beider dieser Stücke können jedoch auch umgebogen werden, um einen gekrümmten
oder ebenen Auflagerbereich zu schaffen, so daß sich entweder eine tangentiale oder eine breite flache
Auflagerfläche ergibt.
Wenn an der Innenfläche 22 oder 21 oder an beiden diesen Innenflächen abstar.dhaltende Rippen oder Stege
vorgesehen sind, dann legen sich die Auflagerstellen des Streifens auf diese Rippen oder Stege anstatt auf die
konkaven oder ebenen Innenflächen selbst. Dies hat jedoch keinen Einfluß auf das Herstellungsverfahren oder
die Eigenschaft der Zungenschalter. In diesem Fall wird die wirksame oder effektive Höhe des Rohrs von den
Oberseiten der Rippen aus gemessen.
Statt des Auswärtsdrückens der Rohrwand während des Einschmelzvorgangs oder zusätzlich hierzu kann
das Kontaktende des Kontaktstreifens auch anfänglich leicht gebogen und dann entspannt werden, damit die
elastische Rückstellkraft des Kontaktendes dieses in seinen ursprünglichen ungebogenen Zustand zurück bringen
kann. Dies kann geschehen, durch Erhitzung des Kontaktendes in einer Zone zwischen der Biegestelle 54
und seiner Kante 56 mittels einer sorgfältig kontrollierten Heizquelle, etwa mittels eines feingebündelten Laserstrahls
oder einer Induktionsheizung.
Das den Kolben bildende Rohr kann auch aus einem anderen Material als Glas bestehen, vorausgesetzt es ist
in seinen Dimensionen stabil und läßt sich innerhalb von Toleranzen formen, wie sie vorstehend als Beispiel angegeben
sind. Da<r Abdichten kann auch auf andere Weise
als durch Schmelzen des Rohrs geschehen, insbesondere wenn die Entlastung des Kontaktzungenstücks
nach dem Abdichten erfolgt beispielsweise mittels eines Laserstrahls Die Kontaktstreifen müssen nicht einen
gleichmäßigen rechteckigen Querschnitt haben, obwohl eine solche Formgebung viele Vorteile bringt. Beispielsweise
können Gelenkkerben oder Ritzenlinien vorgesehen sein, oder es kann ein verdickter Abschnitt oder
verdickte Abschnitte oder ein langflügeliger spatenförmiger
Streifen verwendet werden, der ein schmäleres Anschlußende und einen normal breiten Einschmelzbereich
und Kontaktende aufweist. Bei der letztgenannten Konstruktion legt sich der Auflagerbereich des
Kontaktendes punktförmig oder mit einer relativ schmalen Fläche an die Innenwand des Kolbens. Auch
bei allen diesen abgewandelten Ausführungsformen muß der Abdichtbereich außerhalb der Ebene der End
auflagerbereiche liegen und vorzugsweise sind die Auf lagebereiche so dimensioniert, daß sie wie in dem spe
ziell beschriebenen Ausführungsbeispiel s'tzen. so daC
zumindest das Äquivalent einer Fünfpunkt-Halterung entsteht.
Das Rohr selbst kann auch andere unrunde Quer
schnittsformen haben. Wenn zum Beispiel eine einzige
bewegliche Zunge in einem Schalter mit einem fester Kontakt verwendet wird, und der Innenraum des Rohr;
die Form eines gleichschenkligen Trapezoids hat, danr muß das Konüiktende gegen die schmälere der parallelen
Seiten zu liegen kommen, und die Breite der Biegestelle des beweglichen Blatts sollte größer sein als die
Breite der Endlagerbereiche. In einer solchen Trape zoid-Konstruktion gibt es zwei effektive Breitenabmessungen.
Wenn ein Rohr mn sechseckigem oder achtekkigem Querschnitt verwendet wird, kann das Blati
gleichmäßig breit sein, wobei die effektive Innenbreite AaC1 Rohrs für uie Zv.'ecRs der Fe£t!s<lrUHiT *Ίαϊγ·κ h*»»
Länge einer Seite ist. Wenn das Rohr wie im Falle dei USA-Patentschrift 37 94 944 einen Querschnitt in Form
eines abgeflachten Ovals aufweist, dann entspricht die wirksame odtr effektive Breite der Länge der parallelen
Seiten.
Wenn man statt des dargestellten zweipoligen Schalters einen vielpoligen Schalter in Serienschaltung schaffen
will, dann kann man eine große Anzahl von Schalterelemenv.;n
vorsehen. Man kann auch eine große Anzahl von Blättern in einem einzigen Rohr anordnen und einschmelzen,
um eine Vielzahl getrennter Schalter zu schaffen. Das Zuleiiungsstück kann auch so lang ausgebildet
sein, daß es über seinen Endauflagerbereich hinaus während und nach dem Einschmelzvorgang aus dem
Rohr heraussteht, damit man nach dem Einschmelzen nicht ein Teil des Rohrs entfernen muß. In diesem Fall ist
das lange Zuleitungsstück gebogen und besitzt zwischen seinen Enden eine Rippe, eine V-förmige Stelle
oder eine Absenkung, um die Endauflagerstelle zu definieren. Alle diese Abwandlungen und Ausführungsformen
sind jedoch nur als Beispiel aufgeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Herstellen eines Zungenschalters,
— bei dem wenigstens zwei Kontaktstreifen (3,4)
soweit in ein Schutzrohr (2) eingeschoben werden, daß ihre einander zugekehrten Kontaktenden
in einer quer zur Schutzrohrachse liegenden Projektion einander überdecken, und
— bei dem die Kontaktstreifen an einer Stelle zwischen ihrer« Enden dicht in das Schutzrohr eingeschmolzen
werden,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/486,452 US3938066A (en) | 1974-07-08 | 1974-07-08 | Reed switches and process for making them |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530041A1 DE2530041A1 (de) | 1976-01-22 |
DE2530041C2 true DE2530041C2 (de) | 1984-10-31 |
Family
ID=23931940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2530041A Expired DE2530041C2 (de) | 1974-07-08 | 1975-07-04 | Verfahren zum Herstellen eines Zungenschalters sowie nach diesem Verfahren hergestellter Zungenschalter |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3938066A (de) |
JP (1) | JPS5941255B2 (de) |
BE (1) | BE830845A (de) |
CA (1) | CA1050089A (de) |
DE (1) | DE2530041C2 (de) |
FR (1) | FR2278142A1 (de) |
GB (1) | GB1504006A (de) |
NL (1) | NL7508044A (de) |
SE (1) | SE420138B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4055888A (en) * | 1976-10-04 | 1977-11-01 | Morex, Inc. | Process for making reed switches |
JPS55109106A (en) * | 1979-01-12 | 1980-08-22 | Hitachi Cable | Method of extending aerial transmission line |
JPS616343U (ja) * | 1984-06-18 | 1986-01-16 | 酒井物産株式会社 | 盛り付け用容器 |
JPH0211341Y2 (de) * | 1985-01-21 | 1990-03-20 | ||
JPH0381812U (de) * | 1989-12-06 | 1991-08-21 | ||
US5916463A (en) * | 1994-10-04 | 1999-06-29 | U.S. Philips Corporation | Method of laser adjusting the switch-gap in a reed switch |
US6013183A (en) * | 1998-08-05 | 2000-01-11 | Paradigm Environmental Technologies Inc. | Method of liquefying microorganisms derived from biological wastewater treatment processes |
DE19940994B4 (de) | 1999-08-28 | 2004-02-26 | Clausthaler Umwelttechnikinstitut Gmbh, (Cutec-Institut) | Verfahren zum Abbau von Klärschlamm |
GB2537384B (en) | 2015-04-14 | 2018-01-03 | Taylor Kerr (Couplings) Ltd | Fire resistant pipe coupling |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3240897A (en) * | 1964-06-19 | 1966-03-15 | Clare & Co C P | Sealed magnetic switch and method of manufacture |
GB1133745A (en) * | 1966-02-10 | 1968-11-13 | Inst Avtomatiki I Elektrometri | Polarized relay with magnetically controlled contacts |
US3345593A (en) * | 1966-04-25 | 1967-10-03 | Oak Electro Netics Corp | Reed switch contact construction |
US3349352A (en) * | 1966-05-06 | 1967-10-24 | Harold J Zandt | Sealed magnetic snap switch |
US3794944A (en) * | 1972-09-18 | 1974-02-26 | Morex Inc | Reed switches and process for making them |
-
1974
- 1974-07-08 US US05/486,452 patent/US3938066A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-06-27 CA CA230,375A patent/CA1050089A/en not_active Expired
- 1975-06-30 BE BE157854A patent/BE830845A/xx unknown
- 1975-07-01 FR FR7520596A patent/FR2278142A1/fr active Granted
- 1975-07-03 GB GB28118/75A patent/GB1504006A/en not_active Expired
- 1975-07-04 NL NL7508044A patent/NL7508044A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-07-04 DE DE2530041A patent/DE2530041C2/de not_active Expired
- 1975-07-07 SE SE7507765A patent/SE420138B/xx unknown
- 1975-07-08 JP JP50083200A patent/JPS5941255B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1504006A (en) | 1978-03-15 |
SE420138B (sv) | 1981-09-14 |
SE7507765L (sv) | 1976-01-09 |
JPS5130952A (en) | 1976-03-16 |
FR2278142B3 (de) | 1982-03-05 |
BE830845A (fr) | 1975-12-30 |
NL7508044A (nl) | 1976-01-12 |
US3938066A (en) | 1976-02-10 |
JPS5941255B2 (ja) | 1984-10-05 |
DE2530041A1 (de) | 1976-01-22 |
CA1050089A (en) | 1979-03-06 |
FR2278142A1 (fr) | 1976-02-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2365831C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines beheizbaren schichtförmigen Sicherheitsglases und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE3152256C2 (de) | Chirurgische Klammer | |
DE2546444A1 (de) | Waermeuebergangswand fuer siedende fluessigkeiten | |
EP0520950A1 (de) | Kontaktorgan und Verfahren zur Herstellung des Kontaktorgans | |
DE3424496A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines wellenleiterfilters, sowie nach diesem verfahren hergestelltes wellenleiterfilter | |
DE2530041C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Zungenschalters sowie nach diesem Verfahren hergestellter Zungenschalter | |
DE1146238B (de) | Hohle Bautafel aus Kunststoff und Vorrichtung zum Herstellen der Tafel | |
DE2100204C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen selbstschneidender Schrauben durch Walzen eines Gewindes in einen Rohling | |
WO2019008138A1 (de) | Webblatt und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2325245B2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Sekudärelektronen emittierenden Mikrokanalplatte | |
EP0576999A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung optischer Elemente | |
DE19839428A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Zahnstange und Prägevorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE3324737A1 (de) | Kontaktfeder und verfahren zu deren herstellung | |
DE3439874A1 (de) | Leuchtstofflampe und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2948617A1 (de) | Verfahren zur herstellung von reissverschluss-kuppelgliedern | |
DE102015207811A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils sowie Fahrzeuginnenverkleidungsteil | |
DE2810828C2 (de) | Kompaktdoppelflachfeder | |
DE2331640B2 (de) | Gesenk zum Herstellen des Eintrittsendes an einem Schraubenrohling | |
DE2736172C3 (de) | Elektrischer Schnappschalter | |
DE4137400C2 (de) | Preßkommutator und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1238571B (de) | Vorrichtung zum Verschliessen eines Lampen-gefaesses und mit der Vorrichtung hergestellte elektrische Lampe | |
DE3613488C2 (de) | ||
DE2329030A1 (de) | Elektrisch beheiztes fenster | |
WO2004026525A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einbringen einer lochkontur in ein werkstück und rohrfeder mit schlitzen | |
DE2111658C3 (de) | Verfahren zur Bildung eines konti nuierhchen Streifens aus Naturtabak |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |