DE2529171A1 - Mehrfachturboladeranordnung - Google Patents
MehrfachturboladeranordnungInfo
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Description
Auf dem Gebiet der Vorverdichtung von Brennkraftmaschinen mit
Hilfe von Turboladern, "bei denen das Strömungsmittel, das dem Einlaß einer Maschine zugeführt wird, von einem Kompressor
komprimiert wird, der von einer Turbine angetrieben wird, die Antriebsenergie von dem Abgas der Maschine entnimmt, besteht die
Notwendigkeit für Mehrfachturboladeranordnungen, Maschinen zu verwenden, deren Abgabegeschwindigkeit sich über einen Arbeitsbereich
von Nenndrehzahl bis zu einer wesentlich niedrigeren Drehzahl, beispielsweise 50 % der Nenndrehzahl oder noch weniger, zu verändern.
Derartige Anordnungen erfordern beispielsweise zwei in Serie gekoppelte Turbolader, die üblicherweise als Niederdruck-
und Hochdruckturbolader bezeichnet werden. Bei einer derartigen Anordnung speist der Kompressor des Niederdruckturboladers den
Einlaß des Kompressors des Hochdruckturboladers, und die Abgasentladung der Turbine des Hochdruckturboladers wird in den Einlaß der
Turbine des Niederdruckturboladers geführt.
Die Strömungsgeschwindigkeit des gasförmigen Mediums nimmt mit zunehmender
Maschinendrehzahl zu. Somit ändert sich die Menge des zum Antrieb der Turbinen zur Verfügung stehenden Abgases mit der
Maschinendrehzahl. Es ist jedoch erwünscht, einen im wesentlichen konstanten Wert des Ladungsdruckes in der Einlaßleifung der Maschine
aufrechtzuerhalten.
In solchen Fällen, in denen keine Steuerungen vorgeschlagen sind,
ist es bekannt, daß dann, wenn der Durchfluß von Abgas mit einer Abnahme der Maschinendrehzahl und/oder der Belastung abfällt, die
Hochdruckturbine die Energieentnahme steuert und damit die Niederdruckkabine
eine geringe Leistung liefert.
Um die Leistungsabgabe der in Reihe geschalteten Turbinen zu vergrößern,
ist es bisher üblich, komplizierte und aufwendige Tubinenkonstruktionen zu verwenden, die üblicherweise komplizierte Düsen
mit einer Vielzahl von veränderbaren Schaufeln im Gasverteiler aufweisen und/oder verlustreiche Ventilanordnungen zum Drosseln oder
Kippen des Abgasdurchflusses an einer oder mehreren Stellen im Abgasdurchflußpfad
zu verwenden.
609884/04 1 9
G/p 8225 -3- W/We 26. Juni 75
Man hat festgestellt, daß die Arbeitsweise einer Anordnung von Mehrfachturboladern für eine Brennkraftmaschine, die über
einen weiten Drehzahlbereich betrieben wird, dadurch wesentlich verbessert und der bauliche Aufwand dadurch wesentlich
vereinfacht werden können, daß die Turbine eines der Turbolader (vorzugsweise des Niederdruckturboladers) mit einem
Gasverteiler vom Einkanaltyp versehen wird, wobei innerhalb
dieses Kanales eine einzelne bewegliche Schaufel angeordnet ist, die so ausgelegt ist, daß sie den Abgasütrom zum Turbinenrotor
steuert. Bei dieser beweglichen Schaufelanordnung im
Gasverteiler der Niederdruckturbine ist es erwünscht, daß die Turbine des Hochdruckturboladers, die unmittelbar und direkt
mit dem Maschinenabgasleitungssystem gekoppelt ist, so ausgeführt ist, daß aus dem pulsierenden Abgasstrom aus der
Maschine eine maximale Abblas-Impulsenergie entnommen wird.
Dabei ist erwünscht, daß die Impulsturbine so ausgelegt ist, daß sie einen Gasverteiler mit zwei oder mehr Kanälen besitzt,
die mit getrennten Abgasleitungszweigen entsprechender Zylindergruppen gekoppelt sind. Vorzugsweise ist der Abgasverteiler
der Turbine vom meridional unterteilten Wandtyp, der ermöglicht, daß das pulsierende Gas aus öecLem Leitungszweig im
wesentlichen um den gesamten Umfang des Turbinenrotors herum zur Verfügung steht, wobei eine maximale Menge an Abblasenergie
aus den Abgaspulsationen entnommen wird.
Somit wird mit vorliegender Erfindung eine vereinfachte ι
Konstruktion für den Serienbetrieb von Turbinen vorgeschlagen, die mit pulsierendem Abgas aus einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine
gespeist werden.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die einzige
Figur der Zeichnung zeigt in schematischer Form die Anwendung
der Erfindung auf eine Brennkraftmaschine.
Die vollständige Turbolade- und Maschinenanordnung 10 weist
50988Α/0Λ1 9
G/p 8225 -4-26. Juni 75 W/We
die Turboladeteilanordnung 12 auf, die mit der Kolbenbrennkraftmaschine
14 zusammenwirkend angeordnet ist und die Maschine durch. Energieentnahme aus dem Abgas der Maschine vorverdichtet,
wobei das Abgas aus den Maschinenzylindern (nicht dargestellt) in die Auspuffleitungsanordnung 16 abgegeben
wird, die - wie in der Zeichnung dargestellt - beispielsweise ein Paar von Auspuffleitungen 18 und 20 aufweist.
Die Turboladeranordnung 12 weist einen Hochdruckturbolader 20
und einen Niederdruckturbolader 24 auf. Der Hochdruckturbolader 22 enthält einen Hochdruckkompressor 26, der von der
Hochdruckturbine 28 angetrieben wird, während der Niederdruckturbolader 24 einen Niederdruckkompressor 30 besitzt, der von
der Niederdruckturbine 32 angetrieben wird. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß die Ausdrücke "Hochdruck" und "Niederdruck" im Falle vorliegender Erfindung lediglich relativ zum Atmosphärendruck
der gasförmigen Strömungsmittel verwendet werden, die durch die entsprechenden Kompressoren und Turbinen strömen.
Der Niederdruckkompressor 30 erhält seinen Lufteinlaß aus der Atmosphäre und sein Auslaß ist mit dem Einlaß des
Hochdruckkompressors 26 gekoppelt, dessen Auslaß mit der Einlaßleitung 34- der Maschine 14 in Verbindung steht. Das Abgas
der Maschine 14- wird in die Abgasleitungsanordnung 16 abgegeben, die mit dem Gasverteilergehäuse 36 der Turbine 28 in
Verbindung steht, deren Auslaß mit dem Gasverteilergehäuse 38
der Turbine 32 gekoppelt ist, welche anschließend ins Freie abgibt..Falls erwünscht, kann ein Wärmetauscher 40, ein sogenannter
Nachkühler, zwischen dem Hochdruckauslaß des Kompressors 26 und der Einlaßleitung 34 angeordnet sein, um die
Ladeluft in Wärmeaustausch mit einer zweckmäßigen Kühlmittelquelle
zu kühlen, wie dies an sich bekannt ist. Ein Wärmetauscher kann auch zwischen den Kompressorstufen anstelle des
Wärmetauschers 40 oder zusätzlich zu ihm angeordnet sein.
509884/0419
G/p 8225 -5- 26. Juni 75 W/We !
Bisher wurde ein allgemeines System der Mehrfachturboladung
für einen Brennstoffeinspritzmotor, z.B. einen Dieselmotor ] beschrieben. Während das Turbo lade sy st era in "Verbindung mit ; einem Dieselmotor mit Vorverdichtung der Atmosphärenluft be- · schrieben und dargestellt worden ist, kann das System auch
mit einem Vergaser- oder Injektionsmotor mit einem Brennstoff-Luftgemisch verwendet werden, das stromaufwärts in bezug auf ! die Enlaßöffnungen des Motors erzeugt wird. Das System nach
vorliegender Erfindung unterscheidet sich von bekannten Systemen in der nachstehend geschilderten Weise. !
für einen Brennstoffeinspritzmotor, z.B. einen Dieselmotor ] beschrieben. Während das Turbo lade sy st era in "Verbindung mit ; einem Dieselmotor mit Vorverdichtung der Atmosphärenluft be- · schrieben und dargestellt worden ist, kann das System auch
mit einem Vergaser- oder Injektionsmotor mit einem Brennstoff-Luftgemisch verwendet werden, das stromaufwärts in bezug auf ! die Enlaßöffnungen des Motors erzeugt wird. Das System nach
vorliegender Erfindung unterscheidet sich von bekannten Systemen in der nachstehend geschilderten Weise. !
Bei bekannten Systemen erzeugt die Niederdruckturbine eine ge- j ringe Leistung, wenn die Motordrehzahl und/oder die Last verringert
wird. Zur Beseitigung dieses Nachteiles wird im Falle
vorliegender Erfindung eine Niederdruckturbine 32 verwendet, : bei der der Gasverteiler 38 mit einer einfachen Durchfluß- ; steuerung für das Abgas versehen ist, die so ausgelegt ist, ! daß der Strömungsmitteldurchfluß in der Turbine bei sehr ge- | ringem oder gar keinem Energieverlust über den gesamten Arbeit^ bereich der Turbine gesteuert wird. Insbesondere ist der Gas- : verteiler 38 vorzugsweise ein Einkanal-Verteiler oder ein Verteiler mit flügelloser Schnecke, und ist mit einer beweglichen
Schaufelvorrichtung, die gestrichelt bei 39 angedeutet ist, ' versehen, die mit der Schnecke eine veränderliche Durchschnitt.0■-} querschnittsfläche für das Gas am stromaufwärts liegenden
Ende, am stromabwärts liegenden Ende oder an beiden Enden der j Schaufelvorrichtung definiert. Die Querschnittsflächen steuern
den Durchfluß und bilden das Winkelmoment aus. Wird die Fläche
oder werden die Flächen vergrößert, ergibt dies eine Ver- : größerung des Durchflusses, ohne daß das Winkelmoment des Gaseä erhöht wird, und umgekehrt. · :
vorliegender Erfindung eine Niederdruckturbine 32 verwendet, : bei der der Gasverteiler 38 mit einer einfachen Durchfluß- ; steuerung für das Abgas versehen ist, die so ausgelegt ist, ! daß der Strömungsmitteldurchfluß in der Turbine bei sehr ge- | ringem oder gar keinem Energieverlust über den gesamten Arbeit^ bereich der Turbine gesteuert wird. Insbesondere ist der Gas- : verteiler 38 vorzugsweise ein Einkanal-Verteiler oder ein Verteiler mit flügelloser Schnecke, und ist mit einer beweglichen
Schaufelvorrichtung, die gestrichelt bei 39 angedeutet ist, ' versehen, die mit der Schnecke eine veränderliche Durchschnitt.0■-} querschnittsfläche für das Gas am stromaufwärts liegenden
Ende, am stromabwärts liegenden Ende oder an beiden Enden der j Schaufelvorrichtung definiert. Die Querschnittsflächen steuern
den Durchfluß und bilden das Winkelmoment aus. Wird die Fläche
oder werden die Flächen vergrößert, ergibt dies eine Ver- : größerung des Durchflusses, ohne daß das Winkelmoment des Gaseä erhöht wird, und umgekehrt. · :
Eine Durchflußsteuerung dieser Art ist z.B. aus der US-PS
3·313·518 bekannt, die eine bewegliche Schaufel zeigt, welche
eine Durchflußsteuerung des Strömungsmittels ergibt, das in
3·313·518 bekannt, die eine bewegliche Schaufel zeigt, welche
eine Durchflußsteuerung des Strömungsmittels ergibt, das in
509884/0419
G/p 8225 -6- 26. Juni 75 W/We
den Turbinenrotor eintritt - im wesentlichen wie oben erörtert.
Die Durchflußsteuerung nach vorliegender Erfindung kann
durch eine Anzahl von Vorrichtungen betätigt werden, von denen eine als Betätigungsvorrichtung 42 dargestellt ist,
die von einer Einstellvorrichtung gesteuert wird. Die Betätigungsvorrichtung 42 kann ihre Steuerfunktion auf die
Durchflußsteuerschaufel (nicht dargestellt) auf pnaumtischem, hydraulischem, elektrischem oder entsprechendem Wege ausüben.
Die Einstellvorrichtung 44 steuert die Betätigungsvorrichtung 42 und kann einen beliebigen oder eine Kombination von Motorparametern
in beliebiger Weise abfühlen, damit die Arbeitsweise der Betätigungsvorrichtung auf die Durchflußsteuer-
schaufel in der gewünschten Weise erzielt wird. Beispielsweise] kann die Einstellvorrichtung 44 in Abhängigkeit von der I
Dichte des Ladungsströmungsmittels an einer beliebigen Ste3 Ie ■
im Einlaßdurchflußpfadsystem eine Steuerung des Druckver- ; hältnisses oder des Druckunterschiedes des gasförmigen Ein- [
laßströmungsmittels an einem oder an beiden Kompressoren 26 )
und 30 ausüben, oder die Einstellvorrichtung kann die Motor- j drosselposition z.B. durch einen Mitnehmer in Verbindung mit '
einem Nocken abfühlen. Die spezielle Ausgestaltung der Einstellvorrichtung ist nicht Gegenstand vorliegender Erfindung,
weshalb die Darstellung der Kopplung der Einstellvorrichtung zur Entnahme des Signales des gewünschten Motor- oder Systemparameters lediglich schematisch mit gestrichelten Linien 46
angedeutet ist. Die Linien 46 stellen auch allgemein eine Vorrichtung dar, die der Betätigungsvorrichtung 42 die erforderliche
pneumatische, hydraulische oder elektrische Energie aus dem Gesamtsystem 10 oder von Bestandteilen in
an sich bekannter" Weise ergibt.
S09884/CU19
G/p 8225 -7- 26. Juni 75 W/We
Es wurde oben kurz erwähnt, daß die Auspuffleitungsanordnung
16, die die Turbine 28 speist, in zwei getrennte Teile 18 und 20 unterteilt ist, wobei eine Hälfte der Maschinenzylinder Abgas
in die Leitung 18 und die andere Hälfte der Zylinder Abgas in die Leitung 20 abgibt. Im Falle einer sechszylindrigen Maschine
(wie dargestellt), ist es z.B. üblich, die Zündung der Zylinder in der Reihenfolge 1-5-3-6-2-4 vorzunehmen, und aus der Zündfolge
ergibt sich, daß die Pulsationen des Abgases sich in den
Leitungen 18 und 20 abwechseln.
Auf diese Weise steht die Abblasenergie für die Auspuffgaspulsationen
so zur Verfugung, daß sie in besonders wirksamer Weise
in einer Teileinlaßturbine verwendet wird, bei der der Gasverteiler der Turbine zwei getrennte Kanäle definiert, die mit
den getrennten Pnlsationsquellen gekoppelt sind und die die Abgaspulsationen direkt und getrennt mit dem Turbinenrotor zur Erzielung
eines maximalen Wirkungsgrades verbinden. Die Turbine, die für diesen Zweck verwendet wird, kann von bekannter Ausführungsform, z.B. eine Sektoreinlaßturbine sein, wie sie beispielsweise
in US-PS 2.635.849 beschrieben ist.
Vorzugsweise jedoch ist die Turbine zur wirksamsten Ausnutzung der Abblas-Abgaspulsationen so ausgelegt, daß der Gasverteiler
mit einer meridionalen Trennwand versehen ist, wie dies beispielsweise in US-PS 3.292.364 dargestellt ist.
In vorliegendem Fall ist die meridionale Trennwand mit der gestrichelten
Linie 48 bezeichnet, durch die schematisch eine Wand im Gasverteiler 3& angedeutet ist, die damit ein Paar getrennter
Kanäle definiert, deren Einlasse oder stromaufwärts liegende Enden getrennt mit den Leitungen 18 und 20 über die
Leitungen 50 und 52 in Verbindung stehen. Wie in der vorstehend
erwähnten US-PS 3-292.364 beschrieben, definiert die meridionale Wand 48 mit dem Gasverteiler 36 ein Paar von seitlich nebeneinander
liegenden Einkanaldurchflußwegen oder schaufellosen Durchflußwegen,
deren jeder mit dem Rotor der Turbine 28 im wesentlichen über den vollen Umfang des Turbinenrotors in Verbindung
509884/CH19
ι / ι
G/p 8225 -8- 26. Juni 75 W/We
steht. Auf diese Weise stehen die abwechselnden Abgaspulsationen
aus den Leitungen 18 und 20 direkt mit dem Turbinenrotor in Verbindung.
Durch Verwendung der leistungsfähigsten Turbine für den Hochdruckturbolader 22 ist ein höherer Prozentsatz an remanenter
Abgasenergie zur Ausnutzung durch die Turbine des Niederdruckturboladers 24 gewährleistet, was insbesondere
vorteilhaft ist, wenn der Durchfluß an Abgas mit abnehmender Motordrehzahl und/oder Belastung zurückgeht. Dadurch, daß
der Gasverteiler der Turbine 32 des Niederdruckturboladers
24 mit einer Durchflußsteuerschaufel in der vorbeschriebenen Weise versehen ist, wird die remanente Energie aus dem Abgas
mit dem höchstmöglichen Wirkungsgrad entnommen, und die Drehzahl des Niederdruckturboladers wird auf ihren höchstmöglichen
Wert gehalten, was mit der Forderung an den Kompres-fsor
übereinstimmt.
509884/0419
Claims (1)
- 26.6.1975 W/He - 9 - G/p 8225Patentansprüche:1., Turbomaschineneinrichtung, gekennzeichnetdurch erste und zweite elastische Strömungsmittelturbinen (28, 32) mit entsprechenden ersten und areiten Strömungsmittelverteilern (36, 38), die so ausgebildet sind, daß sie Strömungsmittel entsprechenden ersten und zweiten Rotoren der Turbinen (28, 32) aufgeben, wobei der zweite Verteiler (38) als schaufelloses Schneckengehäuse ausgebildet ist, das den zweiten Rotor der zweiten Turbine (32) umschließt,durch eine Strömungsmitteldurchflußsteuervorrichtung (4-2, 44) in dem zweiten Verteiler (38), die eine Schaufelvorrichtung (39) aufweist, welche einstellbar in der Nähe des Strömungsmitteleinganges in das Schneckengehäuse (38) ausgebildet und so angeordnet ist, daß der Strömungsmittelstrom in ihr ohne wesentlichen Verlust an Gesamtenergie des Strömungsmittels über einen vorbestimmten Arbeitsbereich der zweiten Turbine (32) verändert wird, unddurch eine StrömurgGFittelleitungsanordnung, die den Auspuff einer (28) der Turbinen mit dem Einlaß der anderen Turbine (32) koppelt.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelleitungsanordnung den Auslaß der ersten Turbine (28) mit dem Einlaß der zweiten Turbine (32) koppelt.3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Strömungsmittelverteiler (36) als schaufelloses Schneckengehäuse ausgebildet ist, das den ersten Rotor der ersten Turbine (28) umschließt.4-. Turbomaschineneinrichtung, gekennzeichnet durch erste und zweite elastische Strömungsmittelturbinen (28, 32) mit entsprechenden ersten und zweiten Strömungsmittelverteilern (36, 38), die so ausgebildet sind, daß sie Strömungs-509884/041926.6.1975 W/He - IC - G/p 8225mittel entsprechenden ersten und zweiten Rotoren der Turbinen (28, 32) aufgeben, wobei der erste Verteiler (36) als schaufelloses Schneckengehäuse ausgebildet ist, das den ersten Eotor der ersten Turbine (28) umschließt und eine meridionale Wandungsvorrichtung (48) besitzt, die darin so angeordnet ist, daß sie sich von der Nähe des Eintritts in das Gehäuse bis etwa zum ersten Rotor erstreckt unddurch eine Strömungsmittelleitungsanordnung, die den Auspuff einer der Turbinen mit dem Einlaß der anderen Turbine (28, 32) koppelt.5· Turbomaschineneinrichtung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelleitungsanordnung den Auspuff der ersten Turbine (28) mit dem Einlaß der zweiten Turbine koppelt.6. Turbomaschineneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verteiler (38) als schaufelloses Schneckengehäuse ausgebildet ist, das den zweiten Rotor der zweiten Turbine (32) umschließt.7· Turbomaschineneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Schaufelivorrichtung (39) einstellbar in der Nähe des Strömungsmitteleintritts in eines der schaufellosen Schneckengehäuse (36, 38) einstellbar ausgebildet und so angeordnet ist, daß der Strömungsmittelfluß darin ohne wesentlichen Verlust der Gesamtenergie des Strömungsmittels über einen vorbestimmten Betriebsbereich der Turbine (28 b^r. 32) veränderbar ist, in welchem das eine der schaufellosen Schneckengehäuse (36 bzw. 38) enthalten ist.8. Turbomaschineneinrichtung nach Ansjruch 7 ■> dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelvorrichtung (39) einstellbar in dem schaufellosen Schneckengehäuse (38) der zweiten Turbine (32) angeordnet ist.509884/041926.6.1975 W/He - 11 - G/p 82259- ^'urtoladereinrichtung, gekennzeichnet durch erste und zweite Turbolader (22, 24) mit entsprechenden ersten und zweiten Turbinen (28, 32), die antriebsmäßig mit entsprechenden ersten und zweiten Kompressoren (26, 30) gekoppelt sind, wobei die ersten und zweiten Turbinen (28, 32) entsprechende erste und zweite Strömungsmittelverteiler (365 38) aufweisen, die so ausgelegt sind, daß sie Strömungsmittel entsprechenden ersten und zweiten Rotoren der Turbinen (28, 32) aufgeben, und wobei der zweite Verteiler (38) als schaufelloses Schneckengehäuse ausgebildet ist, das den zweiten Rotor der zweiten Turbine (32) umschließt,durch eine Strömungsmitteldurchflußsteuervorrichtung (42, 44) im zweiten Verteiler (38), der eine Schaufelvorrichtung (39) aufweist, welche einstellbar in der Nähe des Strömungsmitteleintritts in das schaufellose Schneckengehäuse (38) angeordnet und so ausgelegt ist, daß der Strömungsmittelfluß darin ohne wesei tlichen Verlust an Gesamtenergie des Strömungsmittels über einen vorbestimmten Betriebsbereich der zweiten Turbine (32) veränderbar ist, unddurch eine Strömungsmittelleitungsanordnung, die die Ibgc.be eines der Kompressoren (26 bzw. 30) zum Einlaß des anderen der Kompressoren (30 bzw. 26) und den Auspuff der einen Turbine (28 bzw. 32) zum Einlaß der anderen Turbine (32 bzw. 28) koppelt.10. Turboladereinrichtung nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß der Auspuff der ersten Turbine (28) mit dem Einlaß der zweiten Turbine (32) gekoppelt ist.11. Tubomaschineneinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsseite des ersten Kompressors (26) mit der Abgabeseite des zweiten Kompressors (30) gekoppelt ist.12. Turbomaschineneinrichtung nach Anspruch 11, zur Kopplung mit einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe des ersten Kompressors (26) die Verbrennung unterstützendes Strömungsmittel in die Einlaßleitungsanordnung5Q9884/04 1926.6.1975 W/He - 12 - G/p 8225Maschine (14) einspeist, und daß die Auspuffleitungsvorrichtung (16) der Maschine Verbrennungsprodukte in den Einlaß der ersten Turbine (28) führt.13· Turbomaschineneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Strömungsmittelverteiler (36) eine meridionale Wandvorrichtung (48) aufweist, die im Verteiler zwei Durchflußräume ausbildet, und daß entsprechende Gruppen von Zylindern der Maschine so koppeLbar sind, daß die Abgasverbrennungsprodukte in diese Räume geleitet werden, um die Abblasenergie der Abgasverbrennungsprodukte auszuwerten.14. Turboladereinrichtung, gekennzeichnet durch erste und zweite Turbolader (22, 24) mit entsprechenden ersten und zweiten Turbinen (28, 32), die antriebsmäßig mit entsprechenden ersten und zweiten Kompressoren (26, 30) gekoppelt sind, wobei die ersten und zweiten Turbinen (28, 32) entsprechende erste und zweite Strömungsmittelverteiler (36, 38) aufweisen, die so ausgelegt sind, daß sie Strömungsmittel entsprechenden ersten und zweiten Hotoren der Turbinen (28, 32) aufgeben und wobei der erste Verteiler (36) als schaufelloses Schneckengehäuse ausgebildet ist, das den ersten Rotor der ersten Turbine (28) umschließt, und eine meridionale Wandvorrichtung (48) besitzt, die darin so angeordnet ist, daß sie sich von der Nähe des Eintritts des Gehäuses bis etwa zum ersten Rotor erstreckt, unddurch eine Strömungsmittelleitungsanordnung, die den Auslaß einer der Turbinen (28 bzw. 32) mit dem Einlaß der anderen Turbine (32 bzw. 28) koppelt und die Abgabe eines der Kompressoren (26 bzw. 30) mit dem Eingang des anderen Kompressors (30 bzw. 26) koppelt.15· Turbomaschineneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Auspuff der ersten Turbine (28) mit dem Einlaß der zweiten Turbine (32) und der Einlaß des ersten Kompressors (26) mit der Abgabeseite des zweiten Kompressors (30) gekoppelt5G9884/041 926.6.1975 W/He - 13 - G/p 822516. Turbomaschineneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verteiler (38) als schaufelloses Schneckengehäuse ausgebildet ist, das den zweiten Rotor der zweiten Turbine (32) umschließt, und daß die zweite Turbine (32) eine Schaufelvorrichtung (39) aufweist, die einstellbar in der Nähe des Strömungsmitteleintritts des schaufellosen Schneckengehäuses (38) des zweiten Strömungsmittelverteilers angeordnet und so ausgelegt ist, daß der Strömungsmitteldurchfluß darin ohne wesentlichen Verlust an Gesamtenergie des Strömungsmittels über einen vorbestimmten Betriebsbereich der zweiten Turbine (32) veränderbar ist.17. Turbomaschineneinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Auspuff der ersten Turbine (28) mit dem Einlaß der zweiten Turbine (32) gekoppelt ist.18. Turbomaschineneinrichtung nach Anspruch I7 in Verbindung mit einer Brennkraftmaschine mit Einlaß- und Auspuffleitung, wobei die Abgabe de^1 ersten Kompressors mit der Einlaßleitungsanordnung gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitungsvorrichtung (16) eine Kopplung zwischen einer Gruppe von Maschinenzylindern und einem Teil des ersten Verteilers (36) ergibt, der durch eine Oberfläche der meridionalen Wandvorrichtung (48) definiert ist, und daß eine Kopplung zwischen einer anderen Gruppe von Maschinenzylindern und einem anderen Teil des ersten Verteilers (36), der durch eine andere Fläche der meridionalen Wandvorrichtung (48) definiert ist, erzielt wird.19. Einrichtung, gekennzeichnet durch eine Kombination auseiner mehrzylindrigen Brennkraftmaschine zur Aufnahme eines komprimierten Ladeströmungsmittels und zur Erzeugung einer verwertbaren Energie und von aufgeheizten Auspuffgasen,einem Hochdruckturbolader mit einer Hochdruckturbine, die die aufgeheizten Auspuffgase von der Brennkraftmaschine aufnimmt und von diesen Gasen angetrieben wird, und mit einem Hochdruckkompressor auf einer gemeinsamen Welle, wobei die Hochdrucktubine609884/041926.6.1975 W/He - 1-Ί- - G/p 8225ein LadungsstrÖmungsmittel komprimiert und das komprimierte Laaungsströmungsmittel in die Brennkraftmaschine abgibt,wobei die Hochdruckturbine ein Gehäuse aufweist, das um einen Turbinenrotor angeordnet ist, und das eine meridionale Wand besitzt, die etwa bis zum Turbinenrotor verläuft, damit zwei getrennte Auspuffgasuurchflußkanäle in dem Turbinengehäuse zum Turbinenrotor gebildet werden,eine Vorrichtung, die Auspuffgase von einigen der Brennkraftmaschinenzylinder an einen der Turbinengehäusedurchflußkanäle abgibt, und eine Vorrichtung zur Abgabe der Auspuffgase der anderen Brennkraftmaschinenzylinder zu den anderen Turbinengehäusedurchflußkanälen,einen Niederdruckturbolader mit einer Niederdruckturbine, die Auspuffgase von der Hochdruckturbine aufnimmt und von diesen Gasen angetrieben wird, und einen Niederdruckkompressor auf einer gemeinsamen Welle mit der Niederdruckturbine, um Ladungsströmungsmittel aa komprimieren und das komprimierte Ladungsströmungsmitfcel in den Hochdruckkompressor abzugeben,wobei die Nietedruckturbine einen Turbinenrotor, ein Gehäuse um den Turbinenrotor und einstellbare Schaufelvorrichtungen aufweist, die in dem Gehäuse angeordnet sind, um den Strömungsmitteldurchfluß ohne wesentlichen Verlust an Gesamtenergie des Strömungsmittels zu verändern, undeine Vorrichtung zur Einstellung der einstellbaren Schaufelvorrichtungen in dem Turbinengehäuse, wobei die Schaufeleinstel!vorrichtung auf wenigstens einen Parameter dieser Kombination anspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/484,891 US3941104A (en) | 1974-07-01 | 1974-07-01 | Multiple turbocharger apparatus and system |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2529171A1 true DE2529171A1 (de) | 1976-01-22 |
DE2529171B2 DE2529171B2 (de) | 1980-09-11 |
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ID=23926061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2529171A Ceased DE2529171B2 (de) | 1974-07-01 | 1975-07-01 | Abgasturbogeladene Brennkraftmaschine |
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Country | Link |
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US (1) | US3941104A (de) |
JP (1) | JPS5330848B2 (de) |
DE (1) | DE2529171B2 (de) |
SE (1) | SE7507456L (de) |
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