DE2528525A1 - Verfahren zum reinigen von bei der kohledruckvergasung anfallendem gas - Google Patents

Verfahren zum reinigen von bei der kohledruckvergasung anfallendem gas

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DE2528525A1 DE19752528525 DE2528525A DE2528525A1 DE 2528525 A1 DE2528525 A1 DE 2528525A1 DE 19752528525 DE19752528525 DE 19752528525 DE 2528525 A DE2528525 A DE 2528525A DE 2528525 A1 DE2528525 A1 DE 2528525A1
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    • C10K1/16Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with non-aqueous liquids
    • C10K1/18Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with non-aqueous liquids hydrocarbon oils
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Description

  • Verfahren zum Reinigen von bei der Koiiledruckvergasung anfallendem Gas Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von bei der zohledruckvergasurlg entstehendem Gas, das Staub, schwere rishlenwasserstoffe und Schwefelwasserstuff mit sich führt, bei der. das Gas in einer Waschflüssigkeit gewaschen wird.
  • nach dem Stand der Technik werden als Waschflüssigkeit im allgemeinen Wasser oder wäßrige Lösungen verwende-t. Der lXachteil von Wasser oder wäßrigen Lösungen als Waschflüssigkeit liegt darin, daß wegen des niedrigen Siedepunktes von Wasser eine zu starke Abkühlung des mit 550 - 10000 C aus dem Druckreaktor austretenden Gase auftritt. Wegen der sehr starken Abkühlung werden in der Waschapparatur bereits Teere und deren Verbindungen abgeschieden, die sich im Waschwasser nicht losen und zusammen mit dem abgeschiedenen Staub und anderen nicht löslichen Stoffen die Waschapparatur schnell zusetzen und verkleben. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch Verdampfung des Waschwassers große Wärmemengen (Verdampfungswärme) verlorengehen, die anschließend nicht oder nur schwer zurückgewonnen werden können. Weiterhin enthält das gereinigte Gas relativ viel Wasserdampf, der anschlled aus dem Gas entfernt werden muß. Der Wassexbdampf gefährdet auch die gewöhnlich bei der Entspannung des Gases verwendete Turbine, deren Schaufeln vom Wasser und von im Wasser gelösten aggressiven Chemikalien angegriffen werden. Schließlich kann das anfallende Waschwasser wegen der Umweltgefährdung nicht ohne eine kostspielige Aufbereitung abgegeben werden.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Gefahr der Verschmutzung und des allmählichen Zusetzens der Waschapparatur vermindert wird, der Wärmeverlust so gering wie möglich gehalten wird und der im Rohgas enthaltene Wassergehalt im gereinigten Gas erhalten bleibt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Reinigen von bei der Kohledruckvergasung entstehendem Gas, das Staub, schwere Kohlenwasserstoffe und Schwefelwasserstoff mit sich führt, bei dem das Gas mit einer Waschflüssigkeit gewaschen wird, wobei sich dieses Verfahren dadurch kennzeichnet, daß als Waschflüssigkeit ein Waschöl, insbesonuere Teeröl, verwendet wird.
  • Bei der Verwendung von gegenüber Wasser verhältnismäßig hochsiedendem Öl als Waschflüssigkeit wird das Gas nur bis in den Bereich der Siedetemperatur dieses Öles abgekühlt, so daß die Wärmeverluste im Gas deutlich geringer sind als bei der Verwendung von Wasser oder wäßrigen Lösungen als Waschflüssigkeit. Bei den relativ hohen Siedetemperaturen des verwendeten Öles bleiben auch die aus dem Gas abgeschiedenen schweren Kohlenwasserstoffe verhältnismäßig dünnflüssig, so daß sie die Waschapparatur nicht zusetzen, sondern zusammen mit dem Waschöl, den Staub und andere nicht lösliche Bestaiteile aus der Waschapparatur wegspülen. Wegen der Affinität des vorzugsweise verwendeten Teeröls zum Teer und den übrigen schweren Kohlenwasserstoffen im Gas ist der Reinigungseffekt trotz der verhältnismäßig hohen Temperatur nicht schlechter als bei Verwendung von Wasser und den damit zwangsläufig verbundenen niedrigeren Temperaturen. Da das Gas nicht mit Wasser in Kontakt kommt, gelangt auch kein zusätzlicher Wasserdampf in das Gas, so daß der Wassergehalt im Gas beim Verfahren gemäß der Erfindung nicht gesteigert wird.
  • Zweckmäßig wird das Waschöl im Kreislauf gefahren, aus dem die Feststoffe und der Teer ständig abgeschieden werden und erneut dem Druckreaktor zugeführt werden. Hierdurch ergibt sich ein praktisch geschlossenes System, bei dem die im Gas enthaltenen schweren Kohlenwasserstoffe dem Druckreaktor zur weiteren Aufspaltung zu Gas erneut zugeführt werden. Infolgedessen ergibt sich eine optimale Gasausbeute bei gerinstmöglichem umweltschädlichem Abfall.
  • Um eine Überlastung des Waschflüssigkeitskreislaufes mit schweren Kohlenwasserstoffen und eine allmähliche Veränderung der Zusammensetzung der Waschflüssigkeit zu verhindern, ist weiterhin vorgesehen, daß der Waschölkreislauf ganz oder teilweise ständig durch Destillation regeneriert wird und die Regeneration5 rückstände dem Druckreaktor zugeführt werden.
  • Um die überschüssige Wärme aus dem Gas vor oder während des Waschvorganges nutzbringend abführen zu können, ist weiterhin vorgesehen, daß dem Gas vor oder während des Waschvorganges, insbesondere vor dem Waschvorgang, und/oder dem Waschül in einem Wärmetauschprozess ständig Wärme entzogen wird, die dem Gesamtprozess über ein Wärmeträgermedium an geeigneter Stelle wieder zugeführt wird. Hierdurch ist es möglich, die Wärmeverluste äußerst gering zu halten und außerdem die an jeder Stelle des Gesamtsystems optimale Temperatur durch entsprechenden Wärmeentzug bzw. entsprechende Wärmezuführung herzustellen.
  • Trotz der Verwendung von Waschöl, insbesondere Teeröl, als Waschflüssigkeit ist der Temperaturabfall beim ersten Kontakt mit dem Waschöl oder den kühlenden Flächen der Wärmeaustauscher verhältnismäßi stark, so daß der Teer bereits sehr früh ausfällt und in Verbindung mit dem im Gas noch vorhandenen Staub die Wasch- und Kühlapparaturen verklebt. Es ist deshalb zweckmäßig, wenn der dem Waschvorgang vorgeschaltete Wärmeaustauschprozess eine Vorwaschstufe aufweist, in der das Gas mit einem im Kreislauf geführten Waschteer gewaschen und gekühlt wird, aus dem die beim Kontakt mit dem Gas ausgewaschenen Teere und Feststoffe durch Destillation in einem Teilkreis lauf abgeschieden werden und aus dem die bei der Kühlung des Gases gewonnene Wärme über einen Wärmetauscher dem Wärmeträgermedium zugeführt wird.
  • Zweckmäßig werden die aus dem Waschteer abgeschiedenen Teere und Feststoffe zumindest zum Teil erneut dem Druckreaktor zugeführt. Hierdurch ist es möglich, die abgeschiedenen Kohlenwasserstoffe im Reaktor zu Gas aufzuspalten und rmeverluste zu vermeiden.
  • Um den Waschteer in der Vorwaschstufe versprühen zu können, ist weiterhin vorgesehen, daß dem Waschteer zur Erhaltung der für den Waschvorgang erforderlichen niedrigen Viskosität Teeröl beigemischt wird.
  • Die dem Gas beim Wasch- und Reinigungsvorgang entzogene Wärme kann ganz oder teilise zur Erzeugung von Dampf verwendet werden, der dem Druckreaktor zugeführt wird. Dieser Dampf wird ohnehin benötigt und muß zur einwandfreien Zuführung zum Reaktor den Reaktordruck um 10 % überseigen.
  • Falls für diese Dampferzeugung nicht die gesamte entzogene Wärmemenge verbraucht wird, ist es auch möglich, die Wärme ganz oder teilweise dem Destillationsprozess zur Regenerierung und Reinigung des Waschöles bzw. des Waschteers zuzuführen.
  • Schließlich kann die entzogene Wärme auch dem abgehenden Reingasstrom zugeführt werden. Dieser Reingasstrom wird bekanntlich über eine Turbine entspannt, so daß allein schon hierdurch ein Teil der Energie zurückgewonnen wird. Wenn das nacherwärmte Reingas einer Feuerung zugeführt wird, kommt der zusätzliche Wärmeinhalt des Gases der Wärmebilanz dieser Feuerung zugute.
  • Als Wärmeträgermedium wird zweckmäßig ein in einem geschlossenen Thermo-Kreislauf geführtes, hochsiedendes Thermoöl verwendet.
  • Dieses Termoöl kommt an keiner Stelle mit dem Gas direkt in Berührung, so daß es über lange Zeit rein und wirksam gehalten werden kann und Verstopfungen im Kreislauf des Wäremträgermediums nicht befürchtet zu werden brauchen.
  • Ein besonderer Vorteil im Hinblick auf eine genaue Einstellbarkeit des den Wärmetauschern zuzuführenden Wärmeträgermediums wird erzielt, wenn das Wärmeträgermedium jeweils im Bereich der Wärmetauscher in einem Teilkreislauf geführt wird, dem das zufließende, abgekühlte Wärmeträgermedium des Hauptkreislaufes in solchen Mengen dosiert zugesetzt wird, daß das Wärmeträgermedium im Teilkreislauf eine vorbestimmte Temperatur nicht unterschreitet. Diese Möglichkeit der Temperatureinstellung ist insbesondere in den Wärmetauschern zweckmäßig, deren kühlende Flächen direkt mit dem Gas in Kontakt kommen. Ist an diesen vom zufließenden Wärmeträgermedium abgekühlten Flächen die Temperatur nämlich zu gering, so schlägt sich an diesen Flächen Teer nieder, der mit dem im Gas enthaltenen Staub bereits nach kurzer Zeit dicke Ansätze und Inkrustierungen bildet, durch die die Kühlapparatur verstopft wird. Mit Hilfe der oben geschilderten ßnahmen ist es möglich, den Temperaturunterschied jeweils so gering zu halten, daß diese Verstopfungen nicht zu befürchten sind.
  • Die Siedetemperatur des verwendeten Waschöles liegt zweckmäßig für 95 % des verwendeten Waschöles zwischen 250 und 360 ° C.
  • Mit einem solchen Waschöl wird eine optimale Auswaschung an schweren Kohlenwasserstoffen aus dem Gas bei fast vollständiger Vermeidung von Ablagerungen in der Waschapparatur erzielt.
  • Ein Problem beim Verfahren gemäß der Erfindung ist noch die Abscheidung von Schwefelwasserstoff aus dem Gas. Diese erfolgt nach dem Stande der Technik gewöhnlich nach dem sogenannten Pottascheverfahren, bei dem das Gas mit einer wäßrigen Pottaschelösung oder Pottaschelösung gewaschen wird. Dies setzt jedoch voraus, daß das Gas auf - die Siedetemperatur von Wasser abgekühlt wird. Da eine so starke Abkühlung beim Verfahren gemäß der Erfindung nicht vorgesehen ist und auch nicht möglich ist, ohne sich der angestrebten Vorteile zu begeben, wird zur Weiterentwicklung des Verfahrens gemäß der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß das Gas zum Zwecke der Abscheidung von Schwefelwasserstoff mit schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffen, insbesondere Alkalien oder Erdalkalien, wie Dolomit, Kalkstein, gebranntem Kalk oder Soda, oder mit Raseneisenerz in Kontakt gebracht wird.
  • Bei einer ersten Ausführungsform dieser Schwefelwasserstoffreinigung wird das Gas durch ein Bett mit granulierten oder pelletierten schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffen geführt.
  • Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, daß der Gasstrom nicht mit dem zt Entfernen des Schwefelwasserstoffes dienenden Stoff belastet zu werden braucht. Allerdings muß hier die Reinigungssubstanz von Zeit zu Zeit ausgewechselt und/oder regeneriert werden.
  • Alternativ können die schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffe in fein verteilter Form mittels eines Trägermediums dem Gas strom beigemischt werden und anschließend mit Schwefelwasserstoff beladen aus dem Gasstrom abgeschieden werden. Dieser Vorgang kann theoretisch an jeder beliebigen Stelle des Prozesses vorgenommen werden. Welche Stelle gewählt wird, hängt davon ab, welches Trägermedium gewählt wird. Gemäß einer ersten Ausführungsform des Verfahrens dienen als Trägermedium für die schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffe komprimiertes Inertgas oder Reingas. In diesem Falle wird die Zugabe zweckmäßig hinter der Waschvorrichtung gewählt. Die trockene Eingabe der schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffe in das Gas hat den besonderen Vorteil, daß in diesem Falle durch die Schwefelwasserstoffabscheidung nur sehr geringe Wärmeverluste auftreten.
  • gemäß einer zweiten Ausführungsform kann dagegen als Trägermedium für die schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffe Waschöl verwendet werden. In diesem Falle kann in besonders vorteilhafter Weise die Schwefelwasserstoffabscheidung direkt mit dem Waschvorgang kombiniert werden.
  • Sowohl beim Waschvorgang als auch beim Abscheiden des Schwefelwasserstoffes kommt es darauf an, einen intensiven Kontakt zwischen dem Gas und der Waschflüssigkeit bzw. zwischen dem Gas und den schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffen herzustellen. Dies erfolgt zweckmäßig in sogenannten Venturi-Mischstrecken, die mehrere hintereinander angeordnete Abstreifringe aufweisen, an denen je eine Teilmenge der zuzumischenden Flüssigkeits- oder Feststoffmenge zugemischt wird.
  • In derartigen Venturi-Mischstrecken mit Abstreifringen wird eine sehr große Relativgeschwindigkeit zwischen dem durchströmenden Gas und den an den Abstreifringen zugegebenen Flüssigkeiten oder Feststoffen erzielt. Die Feststoffe werden zweckmäßig in Pulverform zugegeben, in der sie sich ähnlich wie Flüssigkeiten verhalten.
  • Für die Gas-Flüssigkeitstrennung bzw. die Gas-Feststofftrennung werden zweckmäßig Schälmantel-Abscheider bzw. Druckfilter verwendet.
  • Um große Staubbelastungen von dem beschrieberlen Kühl- und Reinigungssystcm fernzuhalten, ist zwischen dem Nohledruckreaktor und dem Gasreinigungssystem zweckmäßig ein Hochdruck-HeißgaszyKlon angeordnet, der zugleich als Wärmetauschsystem ausgebildet ist. In diesem Zyklon kann ein großer Teil er des Staubes abgeschieden werden, bevor/in den Wasch-, kühlt und Reinigungsprozess gelangt, der mehr der Feinreinigung des Gases dient. Auch dieser Zyklon wird zwangsläufig stark erhitzt und kann seine Überschußwärme beispielsweise dem Reaktor wieder zuführen. Dies geschieht zweckmuísig durch Überhitzung des dem Reaktor zugeführten Dampfes.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein nach dem Verfahren gemäß der Erfindung arbeitendes Gasreinigungssystem schematisch veranschaulicht ist.
  • In der Zeichnung ist der Gasstrom mit einer dicken, ausgzzogenen Linie dargestellt. Der Waschölkreislauf ist in dicken s.richpunktierten Linien dargestellt, während der Thermokreislauf in dicken gestrichelten Linien dargestellt ist. Ferner ist in dünnen gestrichelten Linien eine mit Waschteer arbeitende Vorwaschstufe dargestellt, die dann verwendet wird, wenn die in eingesetzte Kohle sehr teerreich ist. Schließlich ist/dünngepunkteten Linien ein trocken arbeitendes Entschwefelungssystem zum Entfe:nen von Schwefelwasserstoff dargestellt.
  • Das schwach teerhaltige Rohgas kommt von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Kohledruckreaktor und durchläuft zunächst einen Wärmetauscher 1, der das Gas von etwa 5500 C auf 3000 C abkühlt. Das auf 3000C abgekühlte Gas wird einem Gaswäscher 2 zugeführt, in dem der aufsteigende Gasstrom mit Waschöl, insbesondere mit Teeröl, besprüht wird. Hierbei kühlt sich der Gasstrom auf etwa 2600 C ab und gibt einen Teil des in ihm enthaltenen Teers und Staubes an das Waschöl ab. Anschließend wird der Gas strom in einer ersten Venturi-Stufe 3 nocheinmal mit Waschöl vermischt. Der in der Venturi-Stufe mit dem Waschöl vermischte Gasstrom wird dann in einer Hochdrucktrennstufe 4 von dem Waschöl mit dem gelösten oder angelagerten er und Staub befreit. Aus der Hochdrucktrennstufe 4 gelangt das Gas in eine zweite Venturi-Stufe 5, in der es nocheinmal mit Waschöl vermischt wird. In einem sich an die Venturi-Stufe 5 anschließenden Schälmantelabscheider 6 werden aus dem Gas das Waschöl und die angelagerten oder gelösten Stoffe abgeschieden. Abschließend durchläuft das gereinigte Gas dann einen Wärmetauscher 7, der als Nacherhitzer dient und die Temperatur des Reingases auf etwa 3000 C anhebt.
  • Das Gas steht während des gesamten Waschvorganges unter einem Druck von etwa 20 Atmosphären. Nach der Reinigung und der Nacherhitzung wird es einer nicht dargestellten Turbine zugeführt, in der es bis auf den Druck entspannt wird, mit dem es seinem endgültigen Verwendungszweck zugeführt werden kann.
  • Der in strichpunktierten dicken Linien dargestellte Waschölkreislauf, der vorzugsweise Teeröl enthält, dessen Siedetemperatur zu 95 % zwischen 250° C und 360° C liegt, beginnt am Überlauf eines Teerdruckabscheidegefäßes 8. Von hier wird das Waschöl mittels zweier Pumpen 9 und 10 dem Gaswäscher 2 und der Venturi-Stufe 3 zugeführt. Außerdem wird mittels einer Pumpe 11 Waschöl durch die Sümpfe der Hochdrucktrennstufe 4 und des Schälmantelabscheiders 6 gedrückt. Das aus dem Gaswäscher 2, der Hochdrucktrennstufe 4 und dem Schälmantelabscheider 6 zurückfließende Waschöl , das mit Teer und Staub beladen ist, wird in das Teerdruckabscheidegefäß 8 zurückgeführt.
  • An den Teer- und Feststoffaustrag des Teerdruckabscheiders 8 sind sowohl der Kohledruckreaktor als auch eine Destillationstrennstufe 12 derart angeschlossen, daß ein Teil des ausgetragenen Teers und der Feststoffe direkt dem Kohledruckreaktor und ein anderer Teil der Destillationstrennstufe 12 zugeführt wird. Gegebenenfalls kann auch der gesamte Austrag des Teerdruckabscheiders 8 der Destillationstrennstufe 12 zugeführt werden, in der das Waschöl abdestilliert wird und über einen weiteren Wärmetauscher 13 einem Sammelgefäß 14 zugeführt wird.
  • Aus dem Sammelgefäß 14 wird das Waschöl mittels einer Pumpe 15 der zweiten Venturi-Stufe 5 zugeführt. Damit ist der Waschölkreis lauf geschlossen. Das in der Destillationstrennstufe 12 gewonnene Teerkonzentrat und der Staub werden ebenfalls dem nicht dargestellten Kohledruckreaktor zugeführt. Das in der Destillationstrennstufe 12 anfallende Leichtöl, dessen Siedetemperatur unter der Siedetemperatur der Waschöl-Fraktion liegt, wird abgeführt und einem geeigneten Verwendungszweck zugeführt.
  • Der in dicken gestrichelten Linien dargestellte Thermo-Kreislauf, der ein hochsiederdes Thermoöl enthält, nimmt den größten Teil seiner Wärme im Wärmetauscher 1 auf. Um eine zu starke Abkühlung des Rohgases im Wärmetausch r 1 und dadurch bedingte Verklebungen des Wärmetauschers 1 zu vermeiden, ist das Thermoöl im Bereich des Wärmetauschers 1 im Kreislauf geführt, dessen Umlauf mittels einer Pumpe 16 aufrechterhalten wird. In dem Teilkreislauf befindet sich hinter der Pumpe 16 eine Mischbatterie 17, in der dem Teilkreislauf kühles Thermoöl von etwa 1800 C nur in solchen Mengen zugemischt wird, daß das in den Wäf-metauscher 1 eintretende Thermoöl eine Temperatur von etwa 280 bis 3800 C hat. Die zuletzt genannte Temperatur wird etwa so gewählt, daß ich möglichst wenig Teer in dem Wärmetauscher 1 niederschlägt. Die konkret zL wählende Temperatur hängt von den Eigenscheiften der eingesetzten Kohle ab.
  • etwa Das mit/410° C aus dem Wärmetauscher 1 austretende Thermoöl wird der Destillationstrennstufe 12 zlllgeführt und dient dort dazu, die für die Destillation erforderliche Wärme zu liefern.
  • Das mit ca. 3700 C aus der Destillationstrennstufe austretende Thermoöl wird dann dem Wärmetauscher 7 zugeführt, in dem ein Teil der im Thermoöl enthaltenen Wärme in das Reingas gebracht wird. Das den Wärmetauscher 7 mit etwa 320 0 C verlassende Thermoöl wird dann über eine Mischbatterie 18 einem Kessel 19 zugeführt, der zur Dampferzeugung dient. Der im Kessel 19 erzeugte Dampf wird dem in der Zeichnung nicht dargestellten Kohledruckreaktor zugeführt.
  • Das den Kessel 19 mit etwa 1800 C verlassende Thermoöl wird in einem Thermoölspeicher 20 gespeichert. Am Austritt des Th.ermoölspeichers 20 liegt eine Pumpe 21, die das für den Thermokreislauf erforuerliche Druckgefälle erzeugt und das Thermoöl der Mischbatterie 17 zuführt.
  • Zwischen der Pumpe 21 und der Mischbatterie 17 zweigen von dem geschilderten Hauptkreislauf des Thermoöls zwei Teilkreisläufe ab, von denen der eine zu einem Wärmetauscher 22 führt, in dem der dem Gaswäscher 2 zugeführten Waschflüssigkeit die überschüssige Wärme entnommen wird. Der andere Teilkreislauf führt zum Wärmetauscher 13, in dem dem abdestillierten Waschöl die überschüssige Wärme entnommen wird. Das in den Wärmetauschern 22 und 13 erwärmte Thermoöl wird dem Thermokreislauf in der Mischbatterie 18, d.h. vor dem Kessel 19, wieder zugemischt.
  • In der Zeichnung ist in dünnpunktiert:en Linien weiterhin eiiie Trockenabschelaung für Schwefelwasserstoff ddrgestellt, die zwischen dem Schälmantelabscheider Q und dem Wärmetauscher 7, d.h. also im Bereich des bereits geßreinigten Gasstromes angeordnet ist. Diese Trockenabscheid.ng weist einen in den Gasstrom eingeschalteten Trockenventuri 23 auf, dessen Venturi-Strecke mehrere in Strömungsrichtung hintereinandei geschaltete Abstreifringe 23a alafweist,vor denen 2%b trockenes All alipulver oder Raseneisenerzpulver in den Gas strom eingesprüht wird. Das Pulver wird in Vorratsbehältern 24 vorrätig gehalten und aus diesen Vorratsbehältern 24 mittels komprimiertem Reingas den Abstreifringen der Venturi-Strecke zugeführt.
  • Das Pulver verhält sich aufgrund seiner geringen Innenreibung ähnlich wie eine Flüssigkeit. Es treten also auch ähnliche Benetzungserscheinungen bzw. Gas-Pulverreaktionen auf, wie sie beim entsprechenden Beimischen einer Flüssigkeit entstehen würden. Durch die stufenweise Einsprühung des Pulvers ergeben sich in dem Trockenventuri 23 ein verhältnismäßig geringer Druckabfall und eine sehr gute Durchmischung des Gasstromes mi dem schwefelwasserstoffabsorbierenden Stoff.
  • Hinter dem Trockenventuri 23 ist im Gas strom ein Trockenabscheider 25 angeordnet, in dem das mit Schwefelwasserstoff angereicherte Pulver wieder aus dem Gasstrom abgeschieden wird. Die erläuterte Trockenabscheidung hat den besonderen Vorteil, daß nur sehr geringe Wärmeverluste und auch äußerst geringe Druckverluste auftreten.
  • Bei einer anderen, in der Zeichnung nicht näher dargestelten Ausführungsform der Schwefelwasserstoffabscheidung wird der Gasstrom an irgendeiner Stelle durch ein Bett mit granulierten oder pelletierten schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffen geführt. Zweckmäßig erfolgt dies erst im Reingasbereich, damit dieses Bett nicht vorzeitig mit Teer verklebt wird.
  • Alternativ kann die Entschwefelung auch dadurch erfolgen, daß die schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffe in feinverteilter Form dem Waschöl beigemischt werden. Dies kann beispielsweise in dem Sammelgefäß 14 erfolgen. Hierzu wird beispielsweise feingemahlenes Raseneisenerz im Behälter 14 mit dem Waschöl vermischt. Das Gemisch wird über die Venturi-Stufe 5 dem Gasstrom beigemischt. In dem sich anschließenden Schämantelabscheider 6 werden dann sowohl das mit ausgewaschenem Teer und Staub beladene Teeröl als auch das mit Schwefelwasserstoff beladene Raseneisenerz abgeschieden.
  • Falls das Rohgas sehr viel Teer enthält, der den Wärmetauscher 1 schnell verkleben würde, wird der Wärmetauscher 1 durch eine Vorwaschstufe ersetzt. Diese Vorwaschstufe, die in der Zeichnung mit dünngestrichelten Linien dargestellt ist, wird nicht mit Waschöl, sondern mit einem Waschteer betrieben, der im Kreislauf gefahren wird, aus dem die beim Kontakt mit dem Gas ausgewaschenen Teere und Feststoffe durch Destillation in einem Teilkreislauf abgeschieden werden und aus dem die bei der Kühlung des Gases gewonnene Wärme über einen Wärmetauscher dem Wärmeträgermedium zugeführt wird. Der in der Vorwaschstufe verwendete Teer wird durch Zumischen geringer Mengen Teeröl ausreichend flüssig gehalten. in der Vorwäsche erfolgen sowohl eine Vorreinigung als auch eine Kühlung des Gases, wobei die Kühlung mindestens so weit geht, daß der sich anschließende Waschprozess mit Waschöl ohne jähen Temperatursturz stattfinden kann.
  • In der Zeichnung ist der Teerwascher, der insbesondere bei Verwendung von stark teerhaltigem Rohgas eingesetzt wird, mit dem Bezugszeichen 26 bezeichnet. Der Waschkreislauf dieses Teerwäschers 26 weist ein Sammelgefäß 27, eine Pumpe 28 und Sprühdüsen 29 auf. In den Kreislauf sind zwei Wärmetauscher 30 und 31 eingeschaltet, die die überschüssige Wärme dieses Waschteerkreislaufes dem oben erläuterten Thermokreislauf zuführen. Ein Teilstrom des Waschteerkreislaufes wird ständig abgezweigt und der Destillationsstufe 12 zugeführt. Über diesen Teilkreis wird der aus dem Rohgas ausgewaschene Teer abgeführt.
  • Falls das Rohgas sehr große Mengen Staub enthält, kann der gesamten Gasreinigungsanlage noch ein Hochdruck-Heißgaszyklon vorgeschaltet sein, der zugleich als Wärmetauschsystem ausgebildet ist und in dem der Rohgasstrom von einem großen Teil der in ihm enthaltenen Feststoffe befreit wird.
  • Patentansprüche:

Claims (21)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Verfahren zum Reinigen von bei der Kohledruckvergasung entstehendem Gas, das Staub, Schwefelkohlenwasserstoffe und Schwefelwasserstoff mit sich führt, bei dem das Gas mit einer Waschflüssigkeit gewaschen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Waschflüssigkeit ein Waschöl, insbesondere Teeröl, verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß das Waschöl im Kreislauf gefahren wird, aus dem die Feststoffe und der Teer ständig abgeschieden werden und erneut dem Druckreaktor zugeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r ch g e k e n nz e i c h n e t , daß der Waschölkreislauf ganz oder teilweise ständig durch Destillation regeneriert wird und die Regenerationsrückstände dem Druckreaktor zugeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Gas vor oder während des Waschvorganges, insbesondere vor dem Waschvorgang, und/ oder dem Waschöl in einem Wärmetauschprozess ständig Wärme entzogen wird, die dem Gesamtprozess über ein Wärmeträgermedium an geeigneter Stelle wieder zugeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch Lr, d a d u r h g e k e n ne e i c h n e t, daß der dem Waschvorgang vorgeschaltete Warmetauschprozess eine Vorwaschstufe aufweist, In der das Gas mit einem im Kreislauf geführten Waschteer gewaschen und gekühlt wird, aus dem die beim Kontakt mit dem Gas aisgewaschenen Teere und Feststoffe durch DestiLlation in einem Teilkreislauf abgeschieden werden und aus dem die be der kühlung des Gases gewonnene Wärme über einen Wärmetauscher dem Wärmeträgermedium zugeführt wird.
  6. . Verfahren nach Anspruch 8, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dIe aus dem Waschteer abgeschiedenen Teere und Feststoffe zumindest zum Teil erneut dem Dr@ckreaktor zugeführt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e ic h n e t , daß dem Waschteer zur Erhal-lng der für den Waschvorgang erforderlichen niedrigen Viskosität Teerl beigemischt wird.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 4 - 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die entzogene Wärme ganz oder teilweise zur Erzeugung von Dampf verwendet wird, der dem Druckreaktor zugeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 4 - 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die entzogene Wärme ganz oder teilweise dem Destillationsprozess zur Regenerierung und Reinigung des Waschöles bzw. des Waschteers zugeführt wird.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 4 - 7, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t , daß die entzogene Wärme dem abgehenden Reingasstrom zugeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 - 10, d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Wärmeträgermedium ein in einem geschlossenen Thermo-Kreislauf geführtes, hochsiedendes Thermoöl ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n nz e ic h n e t , daß das Wärmeträgermedium jeweils im Bereich der Wärmetauscher in einem Teilkreislauf geführt wird, dem das zufließende abgekühlte Wärmeträgermedium des Hauptkreislaufes in solchen Mengen dosiert zugesetzt wird, daß das Wärmeträgermedium im Teilkreislauf eine vorbestimmte Temperatur nicht unterschreitet.
  13. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 - 12, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Siedetemperatur für 95 % des verwendeten Waschöles zwischen 2500 C und 3600 C liegt.
  14. 14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 13, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n e t , daß das Gas zum Zwecke der Abscheidung von Schwefelwasserstoff mit schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffen, insbesondere mit Alkalien oder Erdalkalien, wie Dclomit, Kalkstein, gebranntem Kalk oder Soda, oder mit Raseneisenerz in Kontakt gebracht wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, d a d u r c h g e ke n n -z e i c h n e t , daß das Gas durch ein Bett l.it granulierten oder pelletierten schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffen geführt wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n -z e ic h n e t , daß die schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffe in fein verteilter Form mittels eines Trägermediums dem Gas strom beigemischt werden und anschließend mit Schwefelwasserstoff beladen aus dem Gasstrom abgeschieden werden.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Trägermedium für die schweiz wasserstoffabscheidenden Stoffe komprimiertes Inertgas oder Reingas dienen.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Trägermedium für die schwefelwasserstoffabscheidenden Stoffe Waschöl dient.
  19. 19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Durchmischung des Gas stromes mit Waschflüssigkeit und/oder mit schwefelwasserstoffabscheidenden Feststoffen in Venturi-Mischstrecken erfolgt, die mehrere hintereinander angeordnete Abstreifringe aufweisen,vor denen je eine Teilmenge der zuzumischenden Flüssigkeits- oder Feststoffmenge zugemischt wird.
  20. 20. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gas-Flüssigkeits-Trennung bzw. die Gas-Feststoff-Trennung in Schälmantelabscheidern bzw. Druckfiltern erfolgt, die naß oder trocken arbeiten.
  21. 21. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Kohledruckreaktor und dem Gasreinigungssystem ein Hochdruck-Heißgaszyklon angeordnet ist, der zugleich als Wärmetauschsystem ausgebildet ist.
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