DE2527610C2 - Sonde zur Halterung eines den Auspuffgasen einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges ausgesetzten Halbleiters sowie Verfahren zum Herstellen eines integrierten Stützteils einer solchen Sonde - Google Patents
Sonde zur Halterung eines den Auspuffgasen einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges ausgesetzten Halbleiters sowie Verfahren zum Herstellen eines integrierten Stützteils einer solchen SondeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonde zur Halterung eines flächig ausgebildeten Halbleiters —
vorzugsweise auf der Basis von keramischem Kobaltmonoxid —, der zum Messen des Teildruckes des
2ί Sauerstoffanteils der Auspuffgase einer Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeuges über ein aus keramischem Material bestehendes Haltestück durch ein zur Befestigung
an dem Auspuffrohr vorgesehenes hohles längliches Stutzteil abgestützt und über in diesem
so Stützteil verlegte Anschlußleitungen an einen elektrischen Meß- und Vergleichskreis anschließbar ist. wobei
Halbleiter. Haltestuck und Stützteil von einem Schutzgehäuse umgeben sind.
Bei einer aus der DE-OS 22 33 299 bekannten Sonde
J> der vorgenannten Art ist der Halbleiter zwischen zwei
ebenfalls flächig ausgebildeten Goldelektroden angeordnet und über die eine Goldelektrode auf das aus
keramischem Material bestehende und scheibenförmig ausgebildete Haltestück aufgelegt, das an dem in das
•io Auspuffrohr eines Kraftfahrzeuges vorstehenden F nde
des aus einem elektrisch leitfahigem i.iatenal bestehenden
S'utzteils mitteis einer aufgeschraubten Schutzkap
pe die mit der anderen Goldelektrode in Berührung steh! test angeordnet *st Die : A das Stn'/tei!
··> aufgeschraubte .Schutzkappe weist eine zentrale FmIaIi
öffining fur die Auspiifigasc auf. so daß die Auspuffgase
an die eine Goldelektrode gelangen können, wahrend
gleichzeitig an die andere Goldelektrode über das ollene F.nde des Stiitzieiis die Umgebiingslutt zugeleitet
j« wird fur eine dara.if bezogene Vcrgieichsmessurit» .ies
fur die Auspuffgase zu ermittelnden Teildruckt"· vwi
deren Saucrstoffaiiteil mittels des direkt in die beider.
Goldclekiroden angeschlossenen elektrischen MeM
und Veigleichskr» ises
Sofern allein das elektrische Widers'aridsverH.alien
des Halbleiters fur lie M^svme des Γ-^ιΜηκ.kes
<J<s Saiierstoffanteils der Auspuffgase einer flrcrtnk ■- ifιir>;i
Sfh'tie eines Kraftfahrzeuges ausg<ir'utzi -aip! ■ i? es
beispielsweise mi' einem Halbleiter .cif .1·, hr;, \"r-
ft" keramischem Kobaitmonoxu! möglich iv d>nn n>.,·,
dafür der Halbleiter über einen moglitnst pr<· ' ■
Oberflächenbereich den Auspuffgasen ausgesetzt weiden, um hinreichend präzise Meßergebnisse in einer
insbesondere dann möglichst kurzen Ansprechzeit zu
es erzielen, wenn die Meßergebnisse beispielsweise zur
Steuerung eines bestimmten Verbrennungsgemisches iii der Absicht laufend ausgewertet werden, den Anteil an
den unerwünschten Schadstoffen in den Auspuffgasen
möglichst gering zu halten. Um diese Aufgaben zu erfüllen, sollte daher ein solcher spezieller Halbleiter
auch möglichst porös ausgeführt sein, was auch in Verbindung mit der doch höheren Temperaturbeaufschlagung
durch die Auspuffgase und den ständigen rj
Erschütterungen, denen ein solcher Halbleiter durch die Anordnung am Auspuffrohr eines Kraftfahrzeuges
unterworfen ist, eine entsprechend erhöhte Bruchgefahr ergibt sowie auch die Gefahr, daß bei einer mangelhaften
Befestigung des Halbleiters an der Sonde die iu elektrische Ai.achlußverbindung mit dem Meß- und
Vergleichskreis gestört und somit falsche oder überhaupt keine auswertbaren Meßergebnisse erhalten
werden.
Da insoweit mit der bekannten Sondenausbildung keine optimalen Meßergebnisse gerade für einen
solchen Halbleiter auf der Basis von keramischem Kobaltmonoxid erreichbar sind, weil dafür insbesondere
im Umfang der für den Halbleiter vorgesehenen Abstützung eine viel zu kleine Oberfläche für die
Berührung mit den Auspuffgasen dargeboten wird, liegt der Erfindung folglich die Aufgabe zu Grunde, eine
Sonde der eingangs genannten An so auszubilden, daß
unter Berücksichtigung der Erzielung verbesserter Meßergebnisse für die Halterung des Halbleiters eine .?>
optimalere Abstützung durch das integrierte Stützteil
erreicht wird.
Diese Aufgabe v^rd nach der Erfindung dadurch
gelost, daß das Stutzteil als ein mit dem Haltestuck
einheitliches Formteil aus dem keramischen Material in
ausgebildet isi. daß das Haltestuck mit eine,- elektrilchen
Heizspule umgeben ist und einen sich axial erstreckenden Hohlraum aufweist, in welchem der
Halbleiter mittels zweier in der umgebenden Wand «usgeformter Haltenuten hochkant gehalten ist. und daß r>
an dem Schutzgehäuse ein steckerartiges elektrisches Anschlußteil befestigt ist /u dem die in D;irehgangsbohrungen
des Stutzteils verlegten Anschlußleiuingen an
den Halbleiter und an die Hei/spule geführt sind.
Aus der US-PS 24 bi 625 ist ein aus keramischem
Material bestehender Thermistor in der Formgebung eines an beiden Seiten offenen rohrförmigen Körpers
bekannt, wobei fur dessen Herstellung zunächst die
entsprechende keramische Masse /u einen, rohrförmigen
Rohling extrudierl wird, der im Ansch ί!! ςιη diL->·. 1,
primäre Fertigungsstufe nur so weitgehend .u.-.g'.hart:;'
%virif il.il.i seine Bearbeitung /ίγ t r/r !,.ng ,'.c
gewünschten (ernten Form möglich ist.
f nisprechend diesem Vorbild IjLk m,.ü uuui J,t·
Stut/icil der ertindungsgemäLien v>nde enisprt ehenu v>
einfach herstellen, dali zunächst aus einer Keramischen
Masse ein länglicher und gegebenenfalls bereits d't·
Durchganesbohrungen aufweisende^ Rohling extrudieri
wir'l. der dann vorgebrannt und anschließend zur
Ausbildung des endseitigen Haltestiiixe1, mit dem v,
exialiTi Hohlraum und den beiden Haitenuten iertigbe
arbenel und schließlich fertiggeoranm α r >i
DiITh die Anordnung des Haioieuers hochkant n
dem Hohlraum des mn dem Stutzten einstückig
verbundenen Haltestuckes wird praktisch die gesamte wi
Oberfläche des Halbleiters fur die Berührung mit den
Auspuffgasen genutzt biw. die geringstmögliche Ab
Stützung für der» Halbleiter erhalten, die dabei aber dennoch so sicher ausgeführt ist, daß auch bei
extremeren Erschütterungen präzise Ergebnisse mit dem Halbleiter bei einer folglich sehr kurzen Ansprechzeit
erhalten werden. Für die Gewinnung solcher präziser Meßergebnisse liefert auch die Anordnung der
Heizspule einen nicht unwesentlichen Beitrag, indem damit die Betriebstemperatur des Halbleiters auf den
für solche Messungen des Teildrucks des Sauerstoffanteils der Auspuffgase als zweckmäßig eimiuelten Wert
konstant eingestellt werden kann. Durch die mit dem Haltestück einstückige Ausbildung des Stützteils ist
schließlich auch eine einfache Fertigungsmöglichkeit gegeben und eine wesentliche Voraussetzung dafür
geschaffen, daß der Anschluß des Halbleiters an den elektrischen Meß- und Vergleichskreis über das dafür an
dem Schutzgehäuse befestigte Anschlußteil ebenfalls sehr einfach und dennoch entsprechend sicher vorgenommen
werden kann.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Gesamtansicht einer Sonde zur Halterung eines den Auspuffgasen einer
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges ausgesetzten Halbleiters gemäß einem erst :·. Ausführungsbeispici
der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht des vorderen Endes der Sonde gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Stirnansicht der Sonde in Richtung der
Pfeile 'in F ig I.
F 1 g.4 ein-,· ^chnittansicht nach der Linie 4-4 in F 1 g. 1,
F ι g 5 eine der F 1 g 1 entsprechende Gesamtansicht
der Sonde gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figo eine Schni'.tansicht des vorderen Endes der
Sonde gemäß F 1 g. ς.
F ι g. 7 eine Stir'iansichl der Sonde in Richtung der
Pfeile 7 in F 1 g. 5 i;rd
F 1 g. b eine Sclinittansicht nach der Linie 8-8 in F 1 g. 5.
Die in den f i g. I bis 4 gezeigte Sonde umfaßt ein
steckerartig ausgebildetes elektrisches Anschlußteil 12 iti einer Befestigung ,\n einem Schutzgehäuse 14. das zur
Aufnahme eines aus keramischem Materia1 best' henden
Stützteile Ib /ur -Nnstützung eines an dem vorderen
Ende 17 der Sonde 10 ar geordneten Halbleiters 26 abgebildet ist. Der Halbleiter 26 ist beispielsweise auf
der Bav.s von keramischem Kobaltmonoxid flachig
ausgeführt und wird als ein elektrow:derstdndsabhangi
ger Sensor fur den Feildruck des Sauerstoltanteils der
Auspuffgase einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges benutzt, an dessen Auspuffrohr die Sonde 10 so
befestigt wird, daß ihr fri'ies F.nde 17 resp. dieser
Halbleiter 26 dann den Auspuffgasen ausgesetzt isi
tier Halbleiter 2b ist in einem axialen Hohlraum eines
am F.nde des Stutzteils 16 ausgebildeten Haltestuckes 24 hochkant angeordnet, wobei er durch zwei in der
umgebenden Wand d'eses Hohlraumes ausgeformte Hai" nuten 40 gehalten wird Das Haltestuck 24 hat
einen kleineren Außendurchmesser als das mn ihm einstückig verbur. iene StüUteil 16. welches außer eirier
mit dem Hohlraum des Haltestückes 24 axial fluchtei den Bohrung 20 noch mehrere achsparallek Dureti
gangsbohrungen 22 aufweist. In zwei dieser Durch
gangsbohrungen 22 sind die elektrischen Anschlußlei
tungen JO und 32 verlegt, über weiche der Halbleiter 2b
mit zwei Anschlußklemmen 18 des elektrischen Anschlußteils 12 verbunden ist zur Ermüglichung eines
Anschlusses der Sonde an einen elektrischen Meß- und Vergleichskreis. Die Durchgangsbohrungen 22 des
Stützteile 16 sind dabei über schräg zur Achse der Sonde 10 ausgerichtete Verbindihngsbohrungen 28 an den
Hohlraum des Halleslückes 24 angeschlossen, so daß
die Enden der Anschlußleitungen 30 und 32 für die elektrische Berührung mit dem Halbleiter 26 in den
Haltenuten 40 eingelegt und darin durch den Halbleiter
26 festgeklemmt werden können. Damit der Halbleiter 26 eine hinreichend cirhere Anordnung innerhalb des
Hohlraumes des Haltestückes 24 erfährt, ist dieser Hohlraum in axialer Richtung hin zu dem Übergang 44
zu dem Stützteil 16 konisch verjüngt ausgebildet, so daß folglich die Haltenuten 40 in derselben axialen Richtung
aufeinander zulaufen und somit den entsprechend keilförmig ausgebildeten Halbleiter 26 sehr sicher
festklemmen, wenn er nur entsprechend weit in den Hohlraum des Haltestückes 24 von dessen offener Seite
her vorgeschoben wird. Das Haltestück 24 ist im übrigen außen noch von einer elektrischen Heizspule 36
umgeben, deren einzelne Windungen in eine Rillung 34 tier Msritc!f!schc des HsUssiückcs 24 sin^sls^ sin^ »>nH
darin mittels eines aus Aluminiumoxid bestehenden Kitts oder eines anderen feuerfesten Materials gehalten
werden, das in einer dickeren Schichtlage 38 aufgetragen ist. Im übrigen ist auch die elektrische Heizspule 36
über entsprechende Anschlußleitungen, die in anderen Durchgangsbohrungen 22 des Stützteils 16 verlegt sind
an andere Anschlußklemmen 18 des elektrischen Anschlußteils 12 angeschlossen, so daß sie gemeinsam
mit dem Halbleiter 26 an den elektrischen Meß- und Vergleichskreis anschließbar ist und damit für die
Messung des Teildruckes des Sauerstoffanteils der Auspuffgase einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges
sichergestellt werden kann, daß der Halbleiter 26 ständig auf einer gewünschten, konstanten Betriebstemperatur
gehalten werden kann. An dem Schutzgehäuse 14 sind im übrigen noch einzelne Kühlrippen 54 zu dem
Zweck angebracht eine Kühlwirkung auf die in den Durchgangsbohrungen 22 des Stützteils 16 verlegten
Anschlußleitungen auszuüben, und außerdem erlauben diese Kühlrippen 54 eine einfache Befestigung der
Sonde 10 an dem Auspuffrohr eines Kraftfahrzeuges in einer solchen Relativlage, daß dann das vordere Ende 17
der Sonde in das Auspuffrohr vorsteht und die Auspuffgase dann direkt den Halbleiter 26 erreichen
können.
Das in den Fig. 5 bis 8 gezeigte alternative Ausführungsbeispiel der Sonde 110 entspricht in seinen
wesentlichen Einzelheiten der vorbeschriebenen Sonde, weshalb auch alle einander entsprechenden Teile mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet sind, unterschieden lediglich durch eine vorangestellte Ziffer 1. Die Sonde
UO unterscheide» sich von der Sonde i0 im wesentlichen nur darin, daß bei ihr das Schutzgehäuse 114
kürzer ausgeführt ist ab das Schutzgehäuse 14 im Vergleich zu der axialen Länge des Stützteils 116, womit
das. Stützten 116 axial über das vordere Ende des Schutzgehäuses 114 vorsteht und mit ihm auch das
Haltestück 124 für den Halbleiter 126. Das Haltestück 124 ist bis hin zu einer Teillänge des Stützteils 116 mit
einer Schutzkappe 158 abgedeckt, die an einer Anschlagschulter 146 des Stützteils 116 anliegt und eine
zentrale Einlaßöffnung 148 aufweist über welche die in Richtung des Pfeiles 150 quer zur Achse der Sonde 110
anströmenden Auspuffgase zu dem Halbleiter 126 hingeführt werden. Diese Hinführung der Auspuffgase
wird dabei unterstützt durch eine in der zentralen Bohrung i2ö des Stützteiis ίίό dadurch bewirkte
Ansaugwirkung, daß die Bohrung 120 über eine quer zur
Achse der Sonde 110 ausgerichtete Entlastungsbohrung
152 eine Verbindung nach auBert hat, womit die das
vordere Ende der Sonde 110 in derselben Richtung 150 umströmenden Auspuffgase an dieser Stell** wieder aus
der zentralen Bohrung 120 herausgerissen werden und somit die vorerwähnte Saugwirkung an dem Halbleiter
ί 126 erhalten wird. Die Schutzkappe 156 kann ebenfalls
aus einem keramischen Material mit vorzugsweise demselben Ausdehnungskoeffizienten wie das Stützleil
116 bestehen. Damit die zur Einbettung der elektrischen
Heizspule 136 vorgesehene Masse 138 vor Wärmeverlusten geschützt wird, kann die Schutzkappe 156
außerdem mit einer dünnen Schicht eines metallischen Materials, wie Platin, beschichtet sein, das eine sich
wesentlich von der Schutzkappe unterscheidende dielektrische Konstante hat. Fine solche Beschichtung.
die entweder außen oder innen an der Schutzkappe 156 angebracht sein kann, bewirkt eine infrarote Reflektion
an der betreffenden Grenzschicht, wodurch eine Ahstrahlung wesentlicher Wärmemengen nach außen
verhindert wird. Fig.8 zeigt die Anbringung der Metallschicht 158 an der Innenwand der Schutzkappe
156.
Für die Herstellung des Stützteils 16 bzw. 116 wird zunächst eine relativ flüssige Masse des rohen
Keramikmaterials beispielsweise auf der Basis von Aluminiumoxid durch eine Spritzform extrudiert, die so
gestaltet ist. daß ein im wesentlichen zylindrischer Rohling erhalten wird, bei dem bereits die Bohrungen
des fertigen Stützteils vorhanden sind. Der extrudierte Rohling wird dann vorgebrannt, wobei das Vorbrennen
beispielsweise etwa über eine Stunde bei einer Temperatur von etwa 700°C vorgenommen wird, um
eine Festigkeit zu erhalten, die jede nachfolgende Bearbeitung des dann vorliegenden Zwischenproduktes
problemfrei gestaltet. Das Zwischenprodukt kann dabei
wegen des auf die Bearbeitung nachfolgenden Fertigbrennens
einen Außendurchmesser aufweisen, der bis zu etwa 15% größer ist als der Innendurchmesser des
Schutzgehäuses, weil bei dem Fertigbrennen eine Schrumpfung etwa in dieser Größenordnung auftritt.
Die dem Fertigbrennen vorgeschaltete Bearbeitung umfaßt mithin im wesentlichen die Ausbildung des
endseitigen Haltestückes 24 bzw. 124. wofür lediglich das Material außen entsprechend weit abgedreht und
die zentrale Bohrung 20 bzw. 120 zur Ausbildung des
« axialen Hohlraumes des Haltestückes entsprechend weit ausgedreht werden muß. Auch müssen dann noch
die schrägen Obergangsbohrungen 28 bzw. 128 sowie die Haltenuten 40 bzw. 140 sowie bei dem Stützteil 116
noch die Anschlagschulter 146 ausgebildet werden.
Wenn diese Bearbeitung abgeschlossen, äst, dan- kann
das Stützteil fertiggebrannt werden, wobei es ausreicht dieses Fertigbrennen über etwa zwei Stunden bei einer
Temperatur von etwa i500°C vorzunehmen, um eine genügende Festigkeit zu erhalten.
Zur Fertigstellung der Sonde ist es letztlich nur erforderlich, in den einzelnen Durchgangsbohrungen
des Stützteils die elektrischen Anschlußleitungen an den Halbleiter und an die elektrische Heizspule zu verlegen,
dann einerseits den Halbleiter bei gleichzeitiger Verklemmung der Enden der beiden zugeordneten
Anschlußleitungen in die Haltenuten des Haltestückes vorzuschieben und andererseits die in die Rfllung des
Haltestückes eingelegte elektrische Heizspule zusammen mit den Enden der zugehörigen Anschlußleitungen
mit der ihrer Einbettung dienlichen Masse zu unigeben
sowie ggf. die Schutzkappe aufzustecken, bevor diese so vormontierte Einheit dann schließlich in das Schutzgehäuse
eingesteckt werden kann für den abschließenden
Anschluß der änderen Enden der einzelnen Anschlußleilungen
an die einzelnen Anschlußklemmen des elektrischen Anschlußteils. Die gesamte Montage der Sonde
ist damit entsprechend einfach und schnell durchzufüh' ren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen dr
Claims (11)
1. Sonde zur Halterung eines flächig ausgebildeten Halbleiters — vorzugsweise auf der Basis von
keramischem Kobaltmonoxid —, der zum Messen
des Teildrucks des Sauerstoffanteils der Auspuffgase einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges
über ein aus keramischem Material bestehendes Haltestück durch ein zur Befestigung an dem
Auspuffrohr vorgesehenes hohles längliches Stützteil abgestützt und über in diesem Stützteil verlegte
AnschluBleitungen an einen elektrischen Meß- und
Vergleichskreis anschließbar ist, wobei Halbleiter, Haltestück und Stützteil von einem Schutzgehäuse
umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (16,116) als ein mit dem Haltestück
(24,124) einheitliches Formteil aus dem keramischen Material ausgebildet ist, daß das Haltestück (24,124)
mit einer elektrischen Heizspule (36, 136) umgeben ist und einen sich axial erstreckenden Hohlraum
aufweist, in welchem der Halbleiter (26,126) mittels
zweier in Jer umgebenden Wand ausgeformter Haltenuten (40, 140) hochkant gehalten ist, und daß
an dem Schutzgehäuse (14, 114) ein steckeraniges elektrisches Anschlußteil (12, 112) befestigt ist, zu
dem die in Durchgangsbohrungen (22, 28, 122, 128) des Stiitzteils (16, 116) verlegten Anschlußleitungen
(30, 32, 130, 132) an den Halbleiter (26, 126) und an die Heizspule (36,136) geführt sind.
2. Sonde nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizspule (36,136) in eine anorganische Schutzmasse eingebettet ist.
3. Sonde nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß dip Schutzmt.sse (3fc. 138) aus aluminiumoxidhaltigem
Kitt besteh..
4 Sonde nach Anspruch 1. '·. oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Hohlraum des
Haltestuckes (24, 124) zu der Restlänge des Stützteils (16, 116) hin konisch verjüngend und der
Halbleiter (26, 126) für eine Verklemmbarkeit in den
Haltenuteri (40, 140) entsprechend keilförmig ausge
bildet sind.
5. Sonde nach cin'm der Ansprüche I bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden dtv zu dem Halbleiter (26. 126) zugehörigen Anschluß
leitungen (30, 32. 130. 132) in den Haltenuten (40,
140) angeordnet und dann durch den Halbleiter
festgeklemmt sind
b Sonde nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
dadurch gekennzen. hnet. dal) das Schutzgehäuse (14,
114) mit Kühlrippen (54,154) versehen ist.
7 Sonde nach Anspruch b. dadurch gekcnnzeich
net. daß die Kühlrippen (54, 154) fiir die Befestigung
der Sonde (10. 110) an dem Auspuffrohr ausgebildet
sind
H S. wide na( h einem der Anspricht I his 7, «.ohrι
tlii^ Mutztcil mit einer emc 1 inliiloffniing fiir dir
Auspuffgase aufweisenden Schutzkappe versehe ~ ist. daduri h gekennzeichnet, dall du Schutzkappe
(156) mit einer fur ein· Reflexion infraroten Lichts
eingern hteten Beschichtung (158) versehen im
9. Sonde nach einem der Ansprüche 1 bis is, dadurch gekennzeichnet, daß an den axialen
Hohlraum (120) des Stützteile (116) mindestens eine
quer zu dessen Achse ausgerichtete Entlastungsbohrung (152) zur Ausübung einer in bezug auf den
Halbleiter (126) wirksamen Saugwirkung auf die Auspuffgase angeschlossen ist.
10. Verfahren zum Herstellen des Stützteils der
Sonde nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst aus einer keramischen
Masse ein länglicher und ggf. bereits die Durchgangsbohrungen aufweisender Rohling extrudiert
wird, der dann vorgebrannt und anschließend zur Ausbildung des endseitigen HaJtestückes mit dem
axialen Hohlraum und den beiden Haltenuten fertig bearbeitet und schließlich fertig gebrannt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung einer keramischen Masse auf der Basis von Aluminiumoxid das Vorbrennen über etwa eine Stunde bei einer
Temperatur von etwa 7000C und das Fertigbrennen
über etwa zwei Stus.den bei einer Temperatur von etwa 15000C vorgenommen wird.
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