DE2526344A1 - Wellenkupplung - Google Patents
WellenkupplungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/18—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth
- F16D3/185—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth radial teeth connecting concentric inner and outer coupling parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
Pr. rer. na!. ϋΙΕΤΓΛ LOl/IS
Dtpl.-Pbys. CLAUS POHLAU
DipL-lng. FRANZ LOHRENTZ
NORNBERQ
SOCIETE ALSACIENNE DE CONSTRUCTIONS MECANIQUES DE MULHOUSE,
Mulhouse Cedex/Frankreich
Wellenkupplung
Die Erfindung betrifft eine Wellenkupplung zur axialen Befestigung und drehenden Mitnahme zweier koaxialer Wellen.
Im allgemeinen werden solche Wellenkupplungen eingesetzt, die mehr oder weniger flexibel sind, so daß mögliche
Fluchtungsfehler der beiden Wellen aufgenommen werden
können.
In der Regel werden die beiden Wellen durch jeweils zwei Lager lagegesichert, nämlich durch ein erstes reines Radiallager
und durch ein zweites kombiniertes Axial- und Radiallager. Diese Lage-sicherung ist jedoch nicht immer
befriedigend, zwar insbesondere dann nicht, wenn die Wellen mit großer Geschwindigkeit umlaufen, da insgesamt
zwei axiale Anlaufflächen vorgesehen sind, die Leistungsverluste verursachen und Aufwand für die Schmierung erfordern.
Darüberhinaus verursacht die Wellenkupplung selbst
zuweilen schädliche Axialspannungen, die über das übliche
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Maß hinausgehende Schaden an den Anlaufflächen oder Anschlägen
hervorrufen.
Bei einer anderen Anordnung werden axiale Anlaufflächen nur an einer der Wellen vorgesehen, während die Wellenkupplung
derart ausgelegt und angeordnet ist, daß sie gleichzeitig das Drehmoment überträgt und eine axiale
Verbindung zwischen den beiden Wellen herstellt. Eine solche Anordnung gestattet es, die Zahl der axial anlaufenden
Lager zu vermindern und darüberhinaus ein mehr oder wenig«· genaues Gleichgewicht der Axialspannungen zwischen
den Wellen zu erzielen, wobei überdies die Leistungsver— luste und der Ölbedarf wesentlich verringert sind. Es
sind daher viele Kupplungen dieser Art im Einsatz, bei denei die übertragung des Drehmomentes generell mittels
Verzahnungen erfolgt, während die axiale Verbindung mittels
spielfreier oder spielbehafteter und gegebenenfalls elastischer Lagervorrichtung erfolgt. Derartige Vorrichtungen
sind jedoch vergleichsweise kompliziert und erfordern großen Bauraum. Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Wellenkupplung der soeben erläuterten Gattung zu schaffen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Wellenkupplung
einen Wellenfortsatz mit einer Antriebsverzahnung auf, die drehfest mit der ersten Welle verbunden ist
und mit einem gewissen radialen Spiel in einen übergreifenden
Innenabschnitt mit einer zugeordneten, gegenüber der zweiten Welle drehfesten Innenverzahnung eingreift, sowie
Verbindungsglieder zur axialen Festlegung der beiden Wellen auf. Erfindungsgemäß sind die Verbindungsglieder zur
axialen Festlegung durch einen an der ersten Welle in der Nähe des Wellenfortsatzes befestigten Kugelkopf gebildet,
der zwischen den einander zugeordneten Lagerflächen zweier axial mit der zweiten Welle verbundener und gegenüber der
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zweiten Welle in radialer Richtung leicht beweglicher Lagerschalen
gehalten ist. Zusätzlich zu den geschilderten Vorteilen dieser Gattung von Wellenkupplungen weist die
erfindungsgemäße Wellenkupplung auch den Vorteil auf, daß sie von einfacher Bauart und platzsparend ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, insbesondere in
Verbindung mit den zusätzlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wellenkupplung dargestellt.
Die dargestellte Wellenkupplung dient zur Verbindung zweier koaxialer Wellen 1 und 2 sowohl in Achsrichtung als auch
zur gegenseitigen drehenden Mitnahme. Die Welle 1 ist in radialer und axialer Richtung durch geeignete Lager gehalten,
die bei 3 und 4 schematisch angedeutet sind. Die Welle 2 ist lediglich in radialer Richtung mittels zweier mit
und 6 bezeichneter Radiallager gehalten. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Welle 2 als Nabe eines
Ritzels 7 zur Leistungsübertragung.
Die drehfeste Verbindung wird durch einander zugeordnete Verzahnungen 13 und 14 gesichert, die je auf einer der beiden
Wellen befestigt sind, während die axiale Verbindung über einen Kugelkopf 15 erfolgt.
Die Außenverzahnung 13, beispielsweise eine Evolventenverzahnung, ist an einem verdickten Abschnitt einer flexiblen
Verlängerung 17 der Welle 1 eingeschnitten und greift mit einem bestimmten, lediglich in Radialrichtung vorliegenden
Spiel in die zugeordnete Innenverzahnung 18 ein, die in einen verjüngten Abschnitt einer Bohrung 18 der
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Welle 2 eingeschnitten ist. Die Verzahnung 13 kann sich
in Achsrichtung leicht gegenüber der Verzahnung 14 bewegen.
Das Spiel zwischen der Außenverzahnung 13 und der Innenverzahnung
14 ermöglicht leichte Kippbewegungen der Achse der Verzahnung 13 um den Mittelpunkt O der Verzahnungen
gegenüber der Achse der Welle 2, wobei jedoch unverändert das Drehmoment unter optimalen Bedingungen übertragen werden
kann.
Der Kugelkopf 15 ist am verdickten oder verlängerten Abschnitt
der Welle 1 mit der Verzahnung 13 befestigt und der Verzahnung 13 unmittelbar benachbart. Er liegt zwischen
zwei Lagerschalen 21 und 22, die sich sowohl in radialer Richtung als auch in axialer Richtung im Inneren
einer zylindrischen Ausnehmung 23 der Welle 2 bewegen können. Die Lagerschale 21 ist in Achsrichtung gegen eine Lagerscheibe
24 angedrückt, die ihrerseits gegen eine Ringschulter 25 der Ausnehmung 23 unter dem Einfluß einer Feder
26 anliegt, die im Beispielsfalle durch eine Mehrzahl von Tellerfedern gebildet ist und die über eine andere
Druckscheibe 27 gegen den Kugelkopf 15 andrückt. Die Feder
26 liegt dabei ihrerseits gegen einen Federring 28 an, der in einer Ringnut 29 der zylindrischen Ausnehmung 23
gelagert ist.
Zur Ermöglichung einer Montage der Kugelkopfverbindung
ist die Lagerschale 21 geteilt ausgeführt, wobei die Teilung in!einer Mittelebene verläuft und die beiden Halbschalen
durch einen Rohrabschnitt 32 der anderen Lagerscheibe 22 gehalten sind, der den Umfang der zweiteiligen
Lagerschale 21 unter Druck hält.
Um eine Schmierung der Kugelkopflagerung zu gewährleisten,
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ist ein Ölspender 25 in der Achse der Ausnehmung 23 der Welle 2 derart vorgesehen, daß er einen ölstrahl auf den
Kugelkopf 15 spritzt. Um gleichzeitig eine Schmierung der Verzahnungen 13 und 14 zu gewährleisten, ist an der Basis
des Kugelkopfes 15 ein Schrägkanal 26 eingearbeitet, der
in ein axiales Sackloch 37 des Kugelkopfes 15 mündet. Auf diese Weise gelangt ein Teil des gegen den Kugelkopf 15
gespritzten Öles über die Bohrungen 37 und 36 in den Bereich der Verzahnungen 13 und 14 und schmiert diese.
Im Betrieb ist die Welle 1 mittels der Lager 3 und 4 sowohl axial als auch radial lagegesichert. Die Welle 2 ist
ir. radialer Richtung mittels der Lager 5 und 6 und in axialer Richtung mittels des an der Welle 1 befestigten Kugelkopf
es 15 gesichert, der zwischen den beiden Lagerschalen
und 22 eingespannt ist. Die Lagerschalen 21 und 22 sind ihrerseits axial ohne Spiel in der Welle 2 gesichert, wobei
die durch die Feder- oder Druckscheiben 24 und 27 aufgebrachte Vorspannung ausreicht, um ein Abheben der Berührungsflächen
des Kugelkopflagers bei allen im Norraalbetrieb
auftretenden Axialspannungen bzw. Axialkräften zu vermeiden, unabhängig von der Richtung und der Größe
dieser Kräfte.
Die Drehmomentübertragung zwischen den beiden Wellen erfolgt über die Verzahnungen 13 und 14. Fluchtungsfehler
zwischen den beiden Wellen werden dadurch sauber aufgenommen, daß die Achsen der beiden Wellen Kippbewegungen
um den Mittelpunkt 0 der Verzahnungen gegeneinander ausführen können, wobei der Mittelpunkt i des Kugelkopfes 15
im Betrieb eine Kreisbahn in einer zur Achse der Welle 2 senkrechten Ebene beschreibt und eine radiale Gleitbewegung
zwischen den beiden Lagerschalen 21 und 22 und den Druckscheiben 24 und 27'erzeugt. Alle diese Bewegungen er-
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folgen wegen der durch den ölspender 35 aufrechterhaltenen
Schmierung unter günstigen Gleitbedingungen, wenn dafür Sorge getragen ist, daß die eingesetzten Werkstoffe und
die Behandlung ihrer Berührungsflächen den auftretenden und zu übertragenden Belastungen angepaßt sind.
Die Druckscheibe 24 könnte in Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles auch mittels Federn gegen die Ringschulter
25 anliegen. Andererseits könnte eine Feder auch völlig weggelassen werden.
In einer anderen Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles könnte der die Verzahnung 13 tragende Abschnitt
der Welle 17, anstelle an der Welle 1 befestigt zu sein, auch gegenüber der Welle 1 mittels einer entsprechenden
Wellenkupplung mit Verzahnung und Kugelkopf der beschriebenen Art festgelegt sein, derart, daß der Abschnitt 17
eine schwimmend gelagerte Zwischenwelle darstellen würde.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf das erläuterte und dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt; vielmehr sind je nach den Erfordernissen der Verwendungsfälle im einzelnen vielfache Abänderungen
möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (5)
1.j Wellenkupplung zur axialen Befestigung und zur drehenden
Mitnahme zweier koaxialer Wellen, bei der eine erste Welle eine Außenverzahnung trägt und von der anderen, zveiten
Vfelle mit einer entsprechenden Innenverzahnung im Bereich der Außenverzahnung zur drehenden Mitnahme übergriffen
wird, vobei in der Verzahnung ein gewisses, eine Kippbewegung der Achsen der Wellen zulassendes Radialspiel
besteht, und bei der am Ende der ersten Welle in der Nachbarschaft ihrer Außenverzahnung ein Kugelkopf vorgesehen
ist, der zur axialen Lagesicherung zwischen zugeordneten Lagerflächen zweier in Achsrichtung gegen die zweite Welle
festgelegten Lagerpfannen oder -schalen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerschalen (21,
22) gegenüber der zweiten Welle (2) radial um ein geringes Maß beweglich gehalten sind und daß das Zahnprofil der
Innenverzahnung (13) und der Außenverzahnung (14) so gewählt
ist, daß eine leichte relative Kippbewegung der beiden Wellen (1, 2) um den Verzahnungsmittelpunkt (0) bei
guten Drehmomentübertragungsbedingungen möglich ist·
2. Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerschalen (21, 22) in einer kammerartigen Ausnehmung
(23) der zweiten Welle (2) angeordnet sind, an der stirnseitige Andruckflächen je für eine Lagerschale und eine
Umfangsfläche ausgebildet sind, wobei die Umfangsflache eine
Weite der Ausnehmung (23) ergibt, die etwas größer als die We:.te bzw. die radiale Breite der Lagerschalen (21, 22) ist.
3. Wellenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet»
daß die kammerartige Ausnehmung (23) zylindrisch ausgebildet ist und koaxial zur zweiten Welle (2) liegt, wobei die
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stirnseitigen Andruckflächen für die Lagerschalen (21, 22)
eben sind und achsnormal bezüglich der zweiten Welle (2) liegen.
4. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekeüinzeichnet, daß die Verzahnung (13, 14) einander zugeordnete,
gebogene Zahnprofile aufweist.
5. Wellenkupplung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Kreisevolventenprofxle.
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