DE2524506C2 - Drosselorgan einer Luftmengen-Meßeinrichtung - Google Patents

Drosselorgan einer Luftmengen-Meßeinrichtung

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DE2524506C2 DE19752524506 DE2524506A DE2524506C2 DE 2524506 C2 DE2524506 C2 DE 2524506C2 DE 19752524506 DE19752524506 DE 19752524506 DE 2524506 A DE2524506 A DE 2524506A DE 2524506 C2 DE2524506 C2 DE 2524506C2
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Olaf 4051 Korschenbroich Hennig
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Deutsche Vergaser Gmbh & Co Kg, 4040 Neuss
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Description

Die Erfindung betrifft ein Drosselorgan einer Luftmengen-Meßeinrichtung an einer Fließbank zum Einstellen von Vergasern mit einer kontinuierlich verstellbaren Blende im Lufteinlaß, die mit einer fußeren Anzeigevorrichtung verbunden ist und mit tiner die versteilbare Blende umgehende Leitung, in die zur Messung des erforderlichen Druckgefälles ein mit einem Luftschwimmer versehenes Meßrohr eingesetzt fei, wobei der Luftdurchtritt durch einen Kreisringspalt erfolgt und der hinter der verstellbaren Blende befindliche Austritt dar Leitung zur Dämpfung der Luftschwimmerbewegungen mit dem Drosselorgan versehen ist.
Als Drosselorgan wurden bisher die in der Vergasertechnik bekannten Liiftkorrekturdüsen eingesetzt, die 4\e Luftschwimmerbewegungen zufriedenstellend eämptien, so daß es möglich war, zur Einstellung eines bestimmten Luftdurchsatzes mittels Änderung der Öffnung der verstellbaren Blende, die Oberkante des luftschwimmers mit einem Eichstrich des Meßrohres in Deckung m bringen* wodurch ein bestimmtes Druckgefälle angezeigt'wurde.
Die Luftinengen-Meßeinrichtung muß im Abstand
45
so
53
60
65 von einigen Tagen Jeweils neu kalibriert werden um Undichtigkeiten oder andere Veränderungen, g,ß, durch Verschmutzung, Im System auszugleichen, damit den unterschiedlichen KroftxtoffdurchfluÖzeiten an verschiedenen Vergasern, denen eine bestimmte Kraft· stoffmenge zugeordnet tot, jeweils eine konstante Luftmenge zuzuordnen ist .,„,.,
Beim Kalibrieren der Luftmengen-Meßeinrichtung auftretende Abweichungen durch veränderten äußeren !Luftdruck mußten bisher hingenommen werden, *o» durch beim späteren Messen der Kraftstoffdurchlaufzeit Abweichungen bedingt durch Änderung der Luftmenge 'beim kalibrieren in Kauf genommen werden mußten,
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die 'Luftmengen-Meßeinrichtung so zu kalibrieren, daß unabhängig von dem jeweiligen äußeren Luftdruck !jeweils konstante Luftmengen eingestellt werden können, die in bekannter Weise als Markierung auf der ,äußeren Anzeige der verstellbaren Blende, praktisch als Tageswert, fixiert werden,
'' Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Drosselorgan einen Krcisringspalt aufweist, der in seiner geometrischen Form dem Kreisringspalt !wischen Luftschwimmer und Meßrohr entspricht und durch ein axial bewegliches, konisches Verstellteil urwi einen festen Konus gebildet ist.
Dabei ist es zweckmäßig, daß das axial bewegliche Verstellteil in einem den festen Konus und einen Luftaustritt enthaltenden Grundkörper in einer Bohrung mittels einer Druckschraube spielfrei geführt ist. Die axiale Verstellung erfolgt derart, daß das Verstellteil mittels einer Gewindespindel und einer spielfreien Mutter axial bewegbar ist, wobei die Mutter in der Bohrung angeordnet ist.
Um das Verstellteil betätigen zu können, ist vorgesehen, daß die Gewindespindel an ihrem freien Ende mit einem mit einer Skala versehenen Drehknopf verbunden ist. Um bei der Einstellung des Verstellteils zum Konus des Grundkörpers eine Beziehung herzustellen ist vorgesehen, Jaß auf einem Absatz des Grundkörpers ein justierbarer Einstellring mit einer Markierung angeordnet ist
Die Erfindung wird mit einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Luftmengen-Meßeinrichtung einer Fließbank und
F i g. 2 das Drosselorgan im Schnitt
Die in F i g. I dargestellte Luftmengen-Meßeinrichtung unterscheidet sich von den bekannten Meßeinrichtungen nur durch das Drosselorgan 22, an seiner Stelle war eine Luftkorrekturdüse ?.ngeordnet
Die Luftmengen-Meßeirrichtung nach Fig. I weist eine kontinuierlich verstellbare Blende 10 im Lufteinlaß 12 auf, die mit einer nicht di rgestellten äußeren Anzeige verbunden ist und einer Jie verstellbare Blende K umgehende Leitung 14, in die zur Messung des erforderlichen Druckgeiällesein mit einem Luftschwimmer 16 versehenes Meßrohr 18 eingesetzt ist, wobei der Luftdurchtritt durch einen Kreisringspalt 20 erfolgt und der hinter der verstellbaren Blende IO befindliche Austritt der Leitung 14 zur Dämpfung der Luftschwimmerbewegungen mit dem Drosselorgan 22 versehen ist.
Zur Kalibrierung der ,l^ftmengenrMeßeinrichtung beschreitet man zwei y/eg#Däs erste KapriSrungst verfahren erfolgt: üßer eine vorgewählte Einläßblende
ι, .$'
24 mit Messung des Druckgefiilks liber ein Selirilgrohrmanometer 26 und kann beliebig für groöc Liiftmengen Verwendung finden, Dns zweite Kalibrierungsverfahren erfolgt unter Einsatz von überkritischen Düsen 28, deren Durchlaß bekannt ist und die anstelle de« zeichnerisch nur angedeuteten Vergasers 30 auf dem Saugstutzen 32 einer nicht dargestellten Vakuumpumpe montiert werden. Die Anwendung dieses Verfahrens if. allerdings u, a. durch die Leistung der Vakuumpumpe beschränkt.
Der Erfindung liegt für das erstgenannte KaPbrierungsverfahrcn die Erkenntnis zugrunde, daß im Kreisringspalt 20 zwischen Luftschwimmer 16 und Meßrohr 18 eine erheblich andere Kcynold'sche Zahl vorliegt, als in der im Stand der Technik als Drosselorgan eingesetzten Luftkorreluurdüse, Dadurch ei geben die luftdruckabhängjgen Dichteänderungen der Luft auch unterschiedliche Änderungen der Durchflußzahl «, das heißt durch den Kreisringspalt 20 strömt bei verschiedenen Luftdrücken jeweils eine unterschiedliche Luftmenge, die an der Luftkorrekturdüse, die nicht den gleichen Abhängigkeiten folgt, zu einer veränderten Druckdifferenz P? führt, so daß sich die Gesamtdruckdifferenz P\ in diesem System bei gleicher Luftschwimmerposilion in Abhängigkeit vom Luftdruck verändert.
Aufgrund des veränderten Gesamtdruckgefälles P\ verändert sich auch der Luftmengendurchlaß an der verstellbaren Blende 10. Stellt man nun mittels der zeichnerisch nicht dargestellten äußeren Anzeigevorrichtungen eine einer bestimmten Blendenöffnung zugeordnete Luftmenge ein, so wird diese je nach äußerem Luftdruck über- oder unterschritten.
Bei Verwendung des Drosselorgans 22, das einen Kreisringspalt 34 aufweist, der in seiner geometrischen Form dem zwischen Luftschwimmer 16 <!nd Meßrohr 18 entspricht, ergeben sich in beiden Kreisringspalten 20, 3·) die annähernd gleichen Verhältnisse, das heißt die jeweiligen Reynold'schen Zahlen und die luftdruckabhängigen Dichteänderungen der Luft ergeben annähend gleiche Änderungen der Durchflußzahl«, dies gilt insbesondere für den Fall, daß die Druckdifferenzen Pi und Pj gleich sind.
Das Drosselorgan 22 ist wie folgt aufgebaut. Der Kreisringspalt 34 ist durch ein axial bewegliches, konisches Verstellteil 36 und einen festen Korns 38 gebildet. Der feste Konus 38 befindet sich am unteren Ende eincf. Grundkörpers 40 der mit einer den Unterdriickfiri.schlnfJ 42 enthaltenden Pintle vcrschlos sen ist, Der Grundkorpcr 40 weist Liiftausiriite 44 »tif. Der GrunclkiTper 40 enthalt ein« /entrisehe Bohrung 4ß
in der das axial bewegliehe Verstellen 36 spielfrei mittels einer Druckschraube 48 geführt ist,
Der Verstellten 36 fet mittels einer Gewindespindel 5(^ und einer spielfreien Mutter 32, die in der Bohrung 4« angeordnet ist, bewegbar. Die Gewindespindel 30 ist an
ίο ihrem freien Ende mit einem mit einer Skala versehenen
Drehknopf 54 fest verbunden, Auf einem Absatz 56 eins
Grundkörpers 40 ist ein justierbarer Einstellung 58 mit einer Markierung angeordnet,
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie nicht nur die
Kalibrierung naijh dem erstgenannten Verfahren mittels der Blende 24 unter Vermeidung der genannten Schwierigkeiten ermöglicht, sondern auch die Kalibrierung nach dem zweitgenannten Verfahren mittel» überkritischer Düsen, deren Durchlaß bekannt ist, in
ω einfacherer Weise als bisher und vor allem auch bei verändertem äußeren Luftdruck ermöglicht,
Die Kalibrierung mit einer überkritischen Düse 28 erfolgt so, daß sie anstelle des Vergasers 30 auf dem Saugstutzen 32 der Vakuumpumpe montiert wird. Die Einlaßblende 24 und das Schrägrohrmanometer 26 werden nicht benötigt. Der äußere Luftdruck wird auf der Skala des Drehknopfes 54 in Übereinstimmung mit der Markierung des Einstellringes 58 gebracht, so daß der Querschnitt des Kreisringspalfes 34 von dem ursprünglichen auf der Fließbank justierten Wert abweicht. Die verstellbare Blende 10 wird soweit geschlossen, bis die Oberkante des Luftschwimmers 16 entsprechend der Druckdifferenz auf die Markierung 19 des Meßronres 18 angefahren ist.
Ist dies erfolgt, so wird die durch die überkritische Düse 28 vorgegebene Luftmenge auf der nicht dargestellten Anzeigevorrichtung der verstellbaren Blende 10 markiert. Nach der Kalibrierung wird die Größe aes Kreisringspaltes 34 wieder auf den ursprünglichen Wert eingestellt. Mit der Veränderung des Kreisringspaltes 34 wird die Gesamtdruckdifferenz Pt an der Blende 10 in Abhängigkeit vom herrschenden Luftdruck so verstellt, daß sich auf der Anzeigevorrichtung die gleichen Markierungen ergeben, wie bei Verwendung der überkritischen Düse unter einem äußeren Luftdruck von 760 mmMg (einer der Standardbedingungen für die Vergaserprüfung).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 26 24
    PatentnneprilehC!
    1 1, Drosselorgan einer Luftmengen'Meßeinrich· lung an einer Fließbank zum Einstellen von ί
    '^Vergasern, mit einer kontinuierlich verstellbaren
    'ü Blende im Lufuinlaß, die mit einer flwßeren Anzeige verbunden ist und einer die verstellbare Blende umgehende Leitung, in die zur Messung des j
    ,erforderlichen Druckgefäßes sin mit einem Luft- fo Schwimmer versehenes Meßrohr eingesetzt ist, 'wobei a^r Luftdurchtritt durch,einen Kteisringspalt
    ,erfolgt und der hinter- derverstellbaren Blende1'1 befindliche Austritt der Leitung zur Dämpfung der 'Luftschwimmerbewegungen mit dem Drosselorgan ;jj versehen ist, dadurch gekennzeichnet, '.
    ' udaß das Drosselorgan (22) einen Kreisringspalt (34) aufweist, der in seiner geometrischen Form dem Kreisringspalt (20) zwischen Luftschwimmer (16) und Meßrohr (18) entspricht und durch ein axial ι to bewegliches, konisches Verstellteil (36) und einen festen Konus (38) gebildet ist, ;
    <j 2. Drosselorgan nach Anspruch I, dadurch
    ,'gekennzeichnet, daß das .axial bewegliche Verstell- :. teil (i6) in einem, einen festen Konus'(38) und einen £5.
    'Luftaustritt (44) enthaltenden Grundkörper (40) in einer Bohrung (46) mittels einer Druckschraube (48) ielfrei geführt ist
    3. Drosselorgan nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (36) y> mittels einer Gewindespindel (50) und einer spielfreien Mutter (52) axial bewegbar ist, wobei die Mutter (52) in der Bohrung (46) angeordnet ist.
    4. Diosselorgan nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (50) an ihrem freien Ende mit einem mii einer Skala versehenen Drehknopf (54) fest verbunden ist.
    5. Drosselorgan nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Absatz (56) des Grundkörpers (40) ein justierbarer Einsteilring (58) mit einer Markierung angeordnet ist
DE19752524506 1975-06-03 Drosselorgan einer Luftmengen-Meßeinrichtung Expired DE2524506C2 (de)

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DE2524506B1 DE2524506B1 (de) 1976-12-02
DE2524506A1 DE2524506A1 (de) 1976-12-02
DE2524506C2 true DE2524506C2 (de) 1977-07-21

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