DE2524006A1 - Anordnung zur herabsetzung der luftfeuchtigkeit - Google Patents

Anordnung zur herabsetzung der luftfeuchtigkeit

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DE2524006A1
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Erich Gross
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
    • F24F5/0071Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater adapted for use in covered swimming pools

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Description

7553 Muggensturm A^4Uug
Bahnhofplatz 12
Anordnung zur Herabsetzung der Luftfeuchtigkeit
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Herabsetzung der unerwünscht hohen Luftfeuchtigkeit in Schwimmbädern, Trockenräumen udgl. Um diese Luftfeuchtigkeit, die zu starken Niederschlagen von Schwitzwasser an Decken und Wänden führt, herabzusetzen, wurde bisher meistens trockene warme Frischluft zugeführt. Dies bedeutet sehr hohe Energieverluste, zumal die zugeführte bewegte Luft in ihrer Temperatur weit über der Raumtemperatur liegen muß, da bewegte Luft immer kühler empfunden wird als stehende Luft gleicher Temperatur.
Es wurde daher schon vorgeschlagen, die Raumluft im Umluftverfahren durch Abkühlen zu trocknen und sie dann wieder zu erwärmen. Hierzu bietet sich ein als Wärmepumpe arbeitender Kältekompressor an. Durch seinen Verdampfer wird die Luft abgekühlt, wodurch das in ihr enthaltene Wasser ausfällt, und über den Kondensator wird die Luft wieder erwärmt. Bei einer derartigen, oft als Schwimmbadwärmepumpe bezeichneten Anordnung wurden bisher getrennte Verdampfer und Kondensatoren verwendet, die einmal relativ viel Raum beanspruchten, zum anderen teuer waren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine raumsparende Anordnung zu schaffen, die darüberhinaus elastisch in ihrem Einsatz und billig in der Herstellung ist.
Erfindungsgemäß sind bei einer Anordnung zur Herabsetzung der Luftfeuchtigkeit in Schwimmbädern udgl. unter Verwendung eines als Wärmepumpe arbeitenden Kältekompressors mit Verdampfer und Kondensator zwei Wärmeaustauscher gleicher Bauart
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ORiQJMAL INSPECTED
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in Form von Heiz- oder KLimakörpern mit Konvektor-Heizelementen bestehend aus Kupferrohren mit aufgepressten Aluminiumlamellen so übereinander angeordnet, daß die im Umluftverfahren zu trocknende Luft zunächst den unteren und dann den oberen Wärmeaustauscher passiert. Dabei wird das Heizregister des unteren Heiz- oder Klimakörpers als Verdampfer und das des oberen Heiz- oder Klimakörpers als Kondensator der Wärmepumpe verwendet.
Eine derartige Anordnung hat gegenüber den bisher bekannt gewordenen den wesentlichen Vorteil, daß sie für Verdampfer und Kondensator den gleichen Typ von Wärmeaustauscher verwendet, was zur Ersparnis in den Herstellungskosten führt. Außerdem ist sie in ihrer Anordnung besonders raumsparend, und die Verluste sind durch den kurzen Luftweg zwischen Verdampfer und Kondensator gering.
Ein weiterer ganz wesentlicher Vorteil ergibt sich, wenn gemäß einer Fortbildung des Erfindungsgedankens die Lamellen des oberen Wärmeaustauschers eine zusätzliche Bohrung für den Einsatz eines weiteren Rohres besitzen, über das zusätzliche Wärmeenergie zugeführt werden kann, die mittels Elektrizität oder einem Brennstoff erzeugt wurde. Es kann nämlich vorkommen, daß bei besonders ungünstigen Umständen die von der Wärmepumpe gewonnene Energie nicht mehr ausreicht, um der einzublasenden getrockneten Luft die erforderliche Temperatur zu geben. Dann mußten bei den bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen zusätzliche Lufterwärmer eingesetzt werden. Bei dem Gegenstand der Erfindung kann dies in einfacher Weise in dem als Kondensator arbeitenden Wärmeaustauscher erfolgen.
Die Elastizität der erfindungsgemäßen Anordnung kommt besonders dann zur Wirkung, wenn die Luft des Schwimmbades keine Wärmeenergie benötigt. Dann kann die im Kondensator
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erzeugte Wärme zur Aufwärmung des Schwimmbadwassers oder zur Erzeugung vom warmem Gebrauchswasser verwendet werden.
Damit ergibt sich eine Schwimmbad-Wärmepumpe, die allen Situationen, d.h, einem Bedarf wie auch einem Überschuß an Wärmeenergie gewachsen ist.
Die Erfindung wird anhand der Abbildungen 1-3 nochmals beschrieben.
Abbildung 1 zeigt den schematischen Aufbau der Erfindung. In einem Hallenbad besitzt die Luft 1 oberhalb des Wassers eine sehr hohe Feuchtigkeit, die zu Schwitzwasser an den Wänden jj und der Decke 4 führt. Erfindungsgemäß sind an der Wand 3 zwei Heiz- oder Klimageräte 5 und 6 gleichen Typs übereinander angeordnet. Jedes dieser Klimageräte besitzt eine aus den Kupferrohren 7 bzw. 8 und den aufgepressten Lamellen 9 bzw. 10 bestehendes Heizregister. Die beiden Heizregister sind so an den als Wärmepumpe arbeitenden Kompressor 11 angeschlossen, daß das untere Heizregister als Verdampfer wirkt und das obere im Kondensatorkreis liegt. Zur Erhöhung des Luftdurchsatzes hat jedes Heizelement einen Horizontallüfter 13 bzw. l4.
Wenn die Luft im Schwimmbad eine bestimmte Feuchtigkeit erreicht hat, dann schaltet ein Hygrostat die Schwimmbad-Wärmepumpe ein. Die Luft gelangt mit einer Temperatur von etwa 28°C und einer Feuchtigkeit von rund 80 % auf das als Verdampfer arbeitende Heizelement des unteren Heizkörpers. Die Luft wird abgekühlt und das Wasser fällt aus. Die Abkühlung kann bis auf 2°C erfolgen, eine Vereisung sollte vermieden werden. Bei dieser Abkühlung wird die Verdampfungswärme des V/assers sowie die zwischen 2 und 280C liegende Wärmeenergie gewonnen. Die so getrocknete Luft steigt auf und kommt nach
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kurzem Weg auf das darüber angeordnete Heizregister 8, Wenn die getrocknete Luft wieder erwärmt werden soll, dann dient es als Kondensator, und es gibt die im Verdampfer gewonnene Wärme wieder an die Luft ab, wodurch die getrocknete Luft auf eine Temperatur von 50 bis 55°C gebracht wird.
Reicht die zurückgewonnene Wärmemenge nicht aus, um die Luft auf die geforderte Temperatur zu bringen, so kann eine Zusatzheizung eingeschaltet werden. Hierzu sind die Lamellen 10 mit einer zusätzlichen Bohrung 15 versehen, in die ein Kupferrohr eingeschoben ist. In ihm sitzt entweder eine elektrische Heizung oder es wird wie in der Abbildung angedeutet, über die Zuleitung ΐβ vom Heizkessel her Wärme zugeführt. Parallel zu diesem Zusatzheizkreis liegt der Primärkreis 17 eines Doppelwandboilers 18, in dem warmes Gebrauchswasser erzeugt wird.
Bei besonders günstigen Außentemperaturen und zusätzlicher Aufheizung des Schwimmbadwassers durch einfallende Sonne, wird nicht alle im Verdampfer gewonnene Energie für die Aufwärmung der getrockneten Luft benötigt. Dann wird das obere Heizelement nicht mehr zur Wärmeabgabe verwendet, sondern durch Umpumpen des Schwimmbadwassers über die Leitungen 19, 20 wird von dem Kondensator die Wärme an das Schwimmbadwasser abgegeben. - Auch der Boiler l8 kann als Puffer dienen, indem er vom Kondensatorkreis aus. aufgeheizt wird. Diese Leitungsführung ist nicht eingezeichnet. Umgekehrt kann im Bedarfsfall auch dem Boilerkreis Wärme für die Zusatzheizung entnommen werden.
Die Abbildungen 2 und 5 zeigen weitere Möglichkeiten der Anordnung der erfindungsgemäßen Schwimmbad-Wärmepumpe.
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In Abbildung 2 sind die beiden Klimakörper 5 und 6 in
einer Aussparung der Wand 3 untergebracht. In Abbildung sitzen die beiden KLimakörper hinter der Wand. Die Luftzirkulation erfolgt durch die beiden Schlitze 21 und 22.
Eine weitere Möglichkeit für die Anwendung der Erfindung besteht darin, den Kreislauf nach Abbildung 1 weitgehend umzudrehen, d.h. dem Wasser 2 des Schwimmbades im Verdampfer Wärme zu entziehen und diese dann über die Schwimmbadwärmepumpe dem Boiler 18 zuzuführen.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    \UJ) Anordnung zur Herabsetzung der Luftfeuchtigkeit in Schwimmbädern udgl. unter Verwendung eines als Wärmepumpe arbeitenden Kältekompressors mit Verdampfer und Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wärmeaustauscher gleicher Bauart in Form von Heiz- oder Klimakörpern (5> 6) mit Konvektor-Heizelementen (7 - 10), bestehend aus Kupferrohren (7, 8) mit aufgepressten Aluminiumlamellen (9, 10) so übereinander angeordnet sind, daß die im Umluftverfahren zu trocknende Raumluft zunächst den unteren und dann den oberen Wärmeaustauscher passiert, und daß das Heizregister des unteren Heiz- oder Klimakörpers (5) als Verdampfer und das des oberen Heiz- oder KLimakörpers (6) als Kondensator der Wärmepumpe (11, 12) verwendet wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen des oberen Wärmeaustauschers eine zusätzliche Bohrung (15) für den Einsatz eines weiteren Rohres besitzen, über das zusätzliche Wärmeenergie zugeführt werden kann, die mittels Elektrizität oder einem Brennstoff erzeugt wurde.
  3. j5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kondensator erzeugte Wärme bei Bedarf zur Erzeugung von warmem Gebrauchswasser oder zur Aufwärmung des Schwimmbadwassers verwendet wird.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als bauliche Einheit für den Aufbau oder Einbau in die Wand des Schwimmbades geeignet ist.
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  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem Feuchteregler gesteuert wird.
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DE19752524006 1975-05-30 1975-05-30 Anordnung zur herabsetzung der luftfeuchtigkeit Pending DE2524006A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007095984A1 (de) * 2006-02-17 2007-08-30 Menerga Apparatebau Gmbh Anlage zum erwärmen einer einrichtung wie einer halle mit hohem temperaturniveau die entfeuchtet werden muss, insbesondere einer schwimmhalle

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WO2007095984A1 (de) * 2006-02-17 2007-08-30 Menerga Apparatebau Gmbh Anlage zum erwärmen einer einrichtung wie einer halle mit hohem temperaturniveau die entfeuchtet werden muss, insbesondere einer schwimmhalle

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