DE2522884A1

DE2522884A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung orientierter hohlkoerper aus kunststoff

Info

Publication number: DE2522884A1
Application number: DE19752522884
Authority: DE
Inventors: Emery Imre Valyi
Original assignee: Individual
Current assignee: VALYI, EMERY IMRE, NORWALK, CONN., US
Priority date: 1974-05-28
Filing date: 1975-05-23
Publication date: 1975-12-18
Also published as: CA1043067A; GB1481637A; FR2272818B1; SE7506064L; AU473009B2; US3966378A; IT1035883B; SE409561B; JPS5345236B2; FR2272818A1; JPS511568A; BE829571A; AU8155175A; CH591945A5

Description

FATENTANWXLTE

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2522884

DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT MDNCHEN HAMBURG

2000 HAMBURG 50, ²¹· ^Mai !975

KDNIGSTRASSE 28 TELEFON: 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 212979 KARP D

W. 26727/75 20/Sch

Emery I. Valyi
New York (V.St.A.)

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung orientierter Hohlkörper aus Kunststoff.

Die Erfindung bezieht sich auf die Blasformgebung von Gegenständen aus organischem Kunststoffmaterial aus einem Vorformling und bezweckt die Herstellung verbesserter orientierter Hohlkörper.

Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung blasgeformter Gegenstände aus organischem Kunststoffmaterial aus einem Vorformling

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BANK: DEUTSCHE BANK AG, HAMBURG (BLZ 20070000),KONTO NR. «5/18823 · POSTSCHECK: HAMBURG M284Ä-205

bekannt (US-PS 3 34-9 155, Re.-Issue-27 1CW-). Diese Verfahren sind generell durch Bilden eines Vorformlings in einer Vorform auf einem Blaskern, durch Anordnen des gebildeten Vorformlings und des Blaskerns in einer Blasform und durch Aufweiten bzw.* Aufblasen des Vorformlings in der Blasform vermittels von unter Druck stehendem Arbeitsmittel bzw. von Druckluft gekennzeichnet.

Selbstverständlich erzeugt der Blasvorgang von sich aus .eine Orientierung im Kunststoff als Folge des Aufweitens bzw. Expandierens in radialer Richtung. Es ist jedoch in höchstem Maße erwünscht, auch in der axialen Richtung eine Orientierung zu erzeugen. Bisher wurde dies durch Vorerwärmen bzw. Vorerhitzen des Vorformlings und axiales Orientieren des Vorformlings, beispielsweise durch Streckung, vor dem Blasen durchgeführt.

Derartige bekannte Verfahren sind jedoch Nachteilen unterworfen. Ein besonderer Nachteil ist die Schwierigkeit, eine gleichförmige Wanddicke bzw. Wanddickenverteilung aufrechtzuerhalten. Die Steuerung der Wanddickenverteilung ist offensichtlich sehr bedeutsam. Andere Schwierigkeiten sind die unzureichende Steuerung der Abmessungen des Vorformlings, des Ausmaßes der Orientierung, des ZeitVerbrauchs bzw. der Zeitverschwendung und die unbequeme Arbeitsweise bzw. die unbequemen Arbeitsgänge.

Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren geschaffen worden,um Hohlkörper, die in axialer, in radialer und in tangentialer Richtung orientiert" sind und aus einem formbaren bzw. spritzbaren organischen Kunststoffmaterial bestehen, herzustellen, wobei das Verfahren das Erzeugen einen Vorformlings auf einem ersten Blaskern, das teilweise Expandieren des Vorformlings, um ihn von der Berührungsfläche mit dem Blaskern zu befreien und in eine Form bzw. Gestalt umzuwandeln, die zwischen der des Vorformlings und der des fertiggestellten Gegenstandes liegt, das übertragen des Vorformlings zu einem zweiten Blaskern , das axiale Ausdehnen bzw. Längen und

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das endgültige Expandieren des vorgeweiteten Vorformlings aufweist, um den Hohlkörper bzw. den hohlen Gegenstand zu erzeugen.

Falls es gewünscht ist, einen mehr- bzw. vielschichtigen Vorformling zu erzeugen, kann der Blaskern zuerst mit einer Schicht eines Kunststoffs versehen werden, und eine darauffolgende Schicht kann unter Zuhilfenahme von Druck um diese aufgebracht bzw. umspritzt werden (US-PS 3 349 155» 3 717 544, 3 719 735). Obwohl die nachfolgende Beschreibung sich lediglich auf Vorformlinge bezieht, ist selbstverständlich, daß das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung auf mehr- bzw. vielschichtige als auch auf einschichtige Vorformlinge bezogen werden können.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist einen ersten Blaskern, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Vorformlings auf dem Blaskern, eine Vorformlings-Form zum teilweisen Expandieren bzw. Ausdehnen und, falls gewünscht, zum teilweisen Verlängern bzw. Ausdehnen des Vorformlings auf dem ersten Kern in einer axialen Richtung, eine Einrichtung zum Ausweiten bzw. Expandieren und Verlängern des Vorformlings auf dem ersten Kern, eine Einrichtung zum Trennen des ersten Kerns von der Vorformlings-Form und des vorgeformten in dieser enthaltenen Vorformlings, einen zweiten Blaskern, der in Abstandslage zum ersten Blaskern angeordnet ist, eine Einrichtung zum Übertragen des vorgeformten Vorformlings auf den zweiten Kern, eine Einrichtung zum axialen Ausweiten bzw. Längen des vorgeformten Vorformlings, eine zweite Form in Abstandslage zur Vorformlings-IOrm und eine Einrichtung zum vollständigen Ausweiten bzw. Expandieren des teilweise ausgeweiteten und axial gelängten Vorformlings in der zweiten Form auf.

Es ist ersichtlich, daß der Hohlkörper gemäß der Erfindung durch in höchstem Maße verbesserte Eigenschaften zufolge der Tatsache gekennzeichnet ist, daß seine Wände

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in gesteuerter Weise in der axialen, radialen und in der tangentialen Richtung orientiert sind. Es ist bekannt, daß die Orientierung die bemerkenswerten Eigenschaften von Kunststoffen wesentlich verbessert, beispielsweise die Klarheit bzw. Durchsichtigkeit, die Stoß-Schlagfestigkeit, die Festigkeit, den Widerstand gegenüber dem Durchgang von Medien, die Permeabilität usw.. Unter denjenigen Kunststoffen, die in diesem Sinne verbessert werden können, befinden sich Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyolefine wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyester, Polyamide, Acryl-Kunststoffe, Acrylnitril- und Methacrylnitril-Polymere. Die gesteuerte Orientierung in der axialen, radialen und tangentialen Richtung, welche den Gegenstand bzw. Hohlkörper gemäß der vorliegenden Erfindung kennzeichnet, bietet daher einen bemerkenswerten Vorteil, wobei dieser Vorteil in einer einfachen und schnell durchführbaren Art und Weise erhalten wird.

Ein Hauptzweck der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus formbarem bzw. spritzbarem organischen Kunststoffmaterial zu schaffen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er in der axialen, radialen und tangentialen Richtung in gesteuerter Weise orientiert ist.

Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Verfahren, wie vorangehend ausgeführt, zu schaffen, durch welches Produkte erhalten werden können, welche eine gleichförmige Wanddickenverteilung aufweisen.

Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens, wie vorangehend ausgeführt, zu schaffen, welche ermöglicht, die verschiedenen Stufen kontinuierlich und gleichzeitig durchzuführen.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.

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Fig. 2A und 2B sind der Fig. 1 entsprechende Darstellungen, in denen jedoch zusätzliche Teile in unterbrochenen Linien dargestellt sind, um einen Arbeitsablauf gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung zu verdeutlichen.

Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht, die eine abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung eines Vorformlings gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zeigt.

Fig. 4- ist eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, welche eine Vorrichtung zur Aufbereitung bzw. Herstellung von mit Hüllen bzw. Auskleidungen versehenen Vorformlingen bzw. zusammengesetzten Vorformlingen zeigt.

Fig. 5-A. und 5B zeigen eine Vorrichtung gemäß der Erfindung und dienen zur Darstellung des Ablaufs der Arbeitsstufen einer abgewandelten Herstellung bzw. Aufbereitung von mit Auskleidung bzw. Hüllen versehenen Vorformlingen bzw. zusammengesetzten Vorformlingen.

Fig. 6 ist eine schaubildliche Querschnittsansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.

Fig. 7A, 7B und 7C dienen zur Darstellung der Folge von Arbeitsstufen im Betrieb der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung.

Fig. 8 zeigt Entnahmefinger, die in Drehrichtung schrittweise bewegt werden, welche gemäß der Erfindung eingesetzt werden.

Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht der in Drehrichtung schrittweise fortgeschalteten Fertigstellungsformen gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.

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In den Fig. 1, 2A und 2B ist eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt· In dieser Ausführungsform wird der Vorformling durch einen Einspritzformvorgang hergestellt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt, und es können auch andere Formungsvorgänge bzw. Spritzvorgänge eingesetzt werden, durch welche Vorformlinge hergestellt werden können, beispielsweise durch Druckformung, Gießen, Extrusion mit oder ohne zweiten Arbeitsvorgang und dergleichen. In Fig. ist eine Vorformlings-Form 10 gezeigt, welche äußere Wandungen 11 aufweist, welche voneinander trennbar sind, was von der Form des Vorformlings abhängt und welche weiterhin geeignet sind, um die äußere Fläche des Vorformlings zu bilden, und welche weiterhin einen Endwandungsteil 12 aufweist, der so ausgestaltet ist, um den Endwandungsteil des Vorformlings zu formen. Der Endwandungsteil 12 der Vorform 10 weist eine Einspritzöffnung 13 auf, welche mit einer Einspritzdüse 14- in Ausrichtungsstellung angeordnet ist, durch welche organisches Kunststoffmaterial in die Vorform 10 eingespritzt wird. Die Vorform 10 ist geteilt gezeigt, so daß diese in der Öffnungslage so ausgebildet ist, daß der gebildete Vorformling freigegeben werden kann j jedoch ist selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt ist und einstückige Formen, welche einen zweckmäßigen in der Technik bekannten Freigabemechanismus aufweisen, können ebenfalls verwendet werden.

Wie bereits oben angegeben, werden im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung Kunststoffe in Betracht gezogen, wobei es sich um spritz- bzw. formbare organische Kunststoffmaterialien handelt, deren Eigenschaften durch Orientierung verbessert werden können, beispielsweise Polyolefine, Polyäthylen-, Polypropylen- und Ko-Polymer-Verbindung von diesen, Polyvinylchlorid, Polystyrole, Acrylnitr ilv erb indungen, Met hacrylnitr il-Verb indungen, Polyvinylidenchlorid-Verbindungen, Polykarbonate, PoIy-

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ester, Polyamide usw.

Die Bildung des Vorformlings durch die in den Fig. 1, 2A und 2B dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung findet statt, nachdem ein erster Blaskern 15» dargestellt in Fig. 1, und weiterhin in unterbrochenen Linien in Fig. 2A gezeigt, und die Vorform 10 miteinander in Arbeitslage gebracht werden. Bei Vervollständigung des Einspritzens durch die Düse 14 ist ein Vorformling 16 gebildet, welcher im wesentlichen den in Fig. 2A dargestellten Aufbau aufweist.

Der Blaskern 15 weist einen in axialer Richtung ausfahrbaren bzw. verlängerbaren Teil 17 auf. Weiterhin weist der Blaskern 15 eine Seitenwand und einen Stirnteil 18 auf, um mit den Wandungsteilen 11 und 12 der Vorform 10 einen Vorformhohlraum zu bilden, in welchem der Vorformling gebildet wird. Der Blaskern 15 ist an einem Joch oder einer Platte 19 befestigt. Der Aufbau weist weiterhin eine Halsform 20 auf, welche mit dem Vorformling zusammenwirkt bzw. in Berührungslage ist, während dieser sich auf dem Blaskern 15 nach dem Außereingrifftreten mit der Vorform 10 befindet. Die Halsform 20 kann gespalten ausgeführt sein und in zwei Teile durch zweckmäßige mechanische Einrichtungen (nicht gezeigt) geöffnet werden, um den Vorformling freizugeben, oder, falls es der Aufbau des Halsteiles zuläßt, aus einem

kann

einzigen Stuck aufgebaut sein und/ demgemäß von dem Vorformling als eine Einheit wegbewegt werden. In der in den Fig. 1, 2A und 2B dargestellten Ausführungsform besitzt die Halsform 20 Gewindegänge, welche einen Gewindeteil an dem fertiggestellten Hohlkörper festlegen.

Bei Trennung der Vorform 10 und des Blaskerns 15» welcher den Vorformling 16 trägt, nimmt der letztere die in Fig. 1 dargestellte Lage und die in Fig. 2B in unterbrochenen Linien dargestellte Lage ein. Die Formeinrichtung 21, welche eine Vorform oder Vorblasform 22 und eine zweite Blasform oder Fertigform 23 aufweist, und der Blaskern 15

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werden in Ausrichtung gebracht, so daß sie der Vorblasform 22 und dem dargestellten Vorformling 16, wie bereits vorangehend erwähnt, gegenüberstehen, so wie dies in Fig. 2B in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Die Vorblasform 22 und die Fertigform 23 werden vermittels eines Verbindungsteiles 24 in Abstandslage jedoch als Einheit gehaltert und zur Hin- und Herbewegung beispielsweise vermittels eines hydraulischen Zylinders 25 angeordnet, welcher in Fig. 1 dargestellt und mit der Form 23 durch ein Befestigungsteil 26 verbunden ist. Die Anordnung kann für Querbewegung zwischen den in Fig. 2A bzw. 2B dargestellten Lagen vermittels von bekannten Einrichtungen gehaltert sein, beispielsweise durch Zugstangen oder Schienen, welche nicht gezeigt sind. Die Anordnung 21, so wie sie oben beschrieben worden ist, dient lediglich zur Erläuterung einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung und kann in Auslegung und Arbeitsweise Veränderungen unterworfen sein, wie sie nachfolgend beschrieben werden.

Bei Ausrichtung der Vorblasform 22 und des den Vorformling 16 tragenden Kernes 15 (Fig. 2B) werden, wie vorangehend bemerkt, der Blaskern 15 und der Vorformling 16 dann innerhalb der Vorblasform 22 beispielsweise in der in den Figuren angezeigten Art und Weise angebracht. Andere Mittel, um mit Vorformlingen und Blasformen in Eingriff zu treten, können ebenfalls verwendet werden und sind bekannt (US-PS 2 853 736, 2 974- 362). Der Vorformling wird dann zum Teil in die Vorblasform 22 ausgeweitet, deren Temperatur durch bekannte nicht gezeigte Einrichtungen gesteuert werden kann, um die Temperatur des Vorformlings für die nachfolgenden Arbeitsgänge zu optimieren. Dadurch wird der Vorformling außerdem vom Blaskern 15 befreit. Wie in den Figuren gezeigt, wird die Ausweitung auf konventionelle Art und Weise durch Einlassen eines Mediums unter Druck durch Durchgänge 27 herbeigeführt, welche innerhalb des Blaskerns 15 für diesen Zweck vorgesehen sind. Die axiale Längung des Vorformlings kann ebenfalls,

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falls gewünscht, nachdem dieser sich

vom Blaskern gelöst hat bzw. von diesem befreit ist, wie oben bemerkt, vermittels eines verlängerbaren Teiles 17 des Blaskerns 15 durchgeführt werden. Der Zweck dieser Arbeitsstufe ist der, die Temperatur des Vorformlings für optimale Bedingungen während der Orientierung einzustellen und Schwierigkeiten zu vermeiden, die bisher während der axialen Längung des Vorformlings auftraten, während dieser sich mit dem Blaskern in Flächenberührung befand. Beispielsweise neigt, falls der Vorformling axial gelängt wird, während er in Oberflächenberührung mit dem Blaskern ist der Blaskern dazu,

sich in nicht akzeptabler Weise an örtlichen Bereichen zu verdünnen, was eine Folge der Beanspruchungen ist, die durch Reibung gegen die Wände des Blaskerns hervorgerufen werden. Pig. 2B kann insofern das Ausmaß der Aufweitung bzw. Ausdehnung entnommen werden, als der Umfangsteil des nicht ausgeweiteten Vorformlings 16 in unterbrochenen Linien dargestellt ist und der vorgeweitete Vorformling mit 29 bezeichnet ist, wobei dieser Ausweitungsvorgang auf das Anlegen eines Arbeitsmitteldrucks zurückzuführen ist. Während die axiale Längung an dieser Stufe nicht gezeigt ist, wird bemerkt, daß eine derartige Ausdehnung vermittels eines ausfahrbaren Teiles 17 des Blaskerns 15 herbeigeführt werden kann.

Nach Vervollständigung der Teilausweitung oder Vordehnung des Vorformlings werden die Vorform 22 und der Blaskern 15 voneinander getrennt und der vorgeweitete Vorformling 29 wird durch die Vorblasform 22 gehalten. Wie vorangehend-bemerkt, kann die Trennung des Vorformlings 29 vom Blaskern 15 entweder die Öffnung der Halsform 20 oder eine andere Art der Entnahme aus der Halsform 20 erforderlich machen. Der Blaskern 15 wird dann in seine Anfangslage, wie in Fig. 1 gezeigt, zurückgeführt und der

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Formaufbau unter Einschluß der Vorblasform 22, welche den vorgeweiteten Vorformling 29 enthält, wird seitlich in die in den Fig. 1 und 2A gezeigte Lage verschoben.

Der Vorformling 29, welcher innerhalb der Vorform gehaltert ist, wird zu einem zweiten Blaskern 30 zur endgültigen Formung gebracht. Der Blaskern 30 wird in dieser Arbeitsstufe in Abstandslage zum Blaskern 15 angeordnet, wobei der Abstand der gleiche ist, der zwischen der Vorform 22 und der Fertigform 23 besteht, um beiden Kernen zu ermöglichen, mit einer entsprechenden Form in Eingriff zu treten, wenn der Kern 15 mit der Form 22 in Ausrichtung angeordnet ist. Dies erleichtert die gleichzeitige Durchführung -sowohl des Vorform-als auch des Fertigformvorganges mit unterschiedlichen Vorformlingen. Weiterhin wird mit Bezug auf die Übertragung des vor geweiteten Vorformlings 29 zum Kern 30 bemerkt, daß die Vorform 10 von der Vorform 22 im Abstand angeordnet ist, wie dies in den Fig. und 2A dargestellt ist, so daß der Kern 15 mit der Form in Eingriff treten kann, um einen v/eiteren Vorformling zu bilden, während der Kern 30 mit der Vorform 22 in Eingriff ist. Die Möglichkeit, die verschiedenen Arbeitsstufen des Verfahrens, wie hier dargelegt, gleichzeitig durchzuführen, erbringt einen der bemerkenswerten Vorteile des Verfahrens bzw. der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Die gleichzeitige Formgebung, Vorweitung und endgültige Ausweitung und die Entnahme des fertiggestellten Gegenstandes aus einer Mehrzahl von Teilen ist in Betracht gezogen worden, weil die in den Figuren dargestellte Vorrichtung weiterhin abgewandelt werden kann, um zusätzliche Zwischenformen und zwischen angeordnete Kerne über die Form 22 und den Kern 30 hinaus vorzusehen. ' Falls ein Arbeitsvorgang mit großem Volumen erforderlich ist, wird eine Vielzahl von Formhohlräumen und Kernen an jeder Arbeitsstation, wie es in der Technik üblich ist, verwendet.

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Wie vorangehend festgestellt, wird der Vorformling 29 zum Blaskern 30 zwecks weiterer Verarbeitung gebracht. Der Kern 30 weist einen Übertragungs-, Streck- und Blasaufbau auf, welcher durch ein Joch oder eine Platte 31 getragen ist und welcher eine Spindel 32

' aufweist, welche zusammen mit dem Kern 30, wie durch den Pfeil in Fig. 1 gezeigt, hin- und.herbewegbar ist, um den vorgeweiteten Vorformling 29 axial zu längen. Es ist ein Antrieb gezeigt, welcher eine Schubstange 34 aufweist, welche mit der· " Spindel 32 im Eingriff ist, und welche mit einem Kolben 35 verbunden ist, der innerhalb eines Zylinders 36 angeordnet ist, welcher beispielsweise auf hydraulischen Druck anspricht, der von einer nicht gezeigten Pumpe erzeugt wird. Ein derartiger Antrieb ist lediglich zu Zwecken der Erläuterung der Art und V/eise des Arbeitsvorganges gezeigt, insofern als andere Antriebseinrichtungen, die in der Technik bekannt sind, verwendet werden können.

Ein Arbeitsmitteldurchgang 38 ist vorgesehen und erstreckt sich für gewöhnlich an der Endstirnfläche des Kernes 30 in radialer Richtung, welcher an dei^P^^^J&festigt ist, so wie dies in der Technik bei der Herstellung von Blaskernen bekannt ist. Der Arbeitsmitteldurchgang 38 ist außerdem mit einer nicht gezeigten Quelle für unter Druck stehendes Arbeitsmittel verbunden. Entsprechend kann Arbeitsmittel in den Zwischenraum innerhalb des vorgeweiteten Vorformlings 29 während des endgültigen Ausweitungsvorganges, der nachfolgend beschrieben wird, eintreten.

Eine Halsform 39 ist vorgesehen, welche durch ein Joch oder eine Platte 31 gehaltert ist und mit dem Buchsenteil 37 des Kernes zusammenwirkt, um den Halsteil des Vorformlings festzulegen. Die Halsform 39 ist in jeder Hinsicht zur Halsform 20 identisch und kann in entsprechender Art und Weise,wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Halsform 20 angegeben^abgeändert werden. In der Tat sind die Aufbauten, welche die Kerne 15 und 30 mit ein-

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schließen, für gewöhnlich zueinander identisch, jedoch mit der Ausnahme von offensichtlichen dimensioneilen Unterschieden.

Gemäß Fig. 2A wird die übertragung des Vorformlings durch die axiale Verlängerung bzw. das axiale Ausfahren des Blaskerns 30 in Eingriff mit der Vorform 22 durchgeführt. Um die Entnahme des Vorformlings zu erleichtern, wird die Halsform 39 in Eingriffslage mit dem freigelegten Halsteil des Vorformlings gebracht. Falls beispielsweise eine geteilte Halsform verwendet wird, sollte diese offen gehalten werden, um den Eintritt des Vorformlings zu ermöglichen i und nachfolgend sollte sie geschlossen werden. Der Blaskern 30 wird dann aus der Vorform 22 zurückgezogen, welche geteilt ausgeführt sein kann, um den vorgeformten Vorformling 29 freizugeben. Bei Freigabe kehrt der Kern 30 mit dem sich darauf befindlichen Vorformling 29_} der mit der Halsform 39 im Eingriff ist, in die in Fig. 1 gezeigte und in Fig. 2B in unterbrochenen Linien dargestellte Lage zurück.

Bei Vervollständigung des oben geschilderten Übertragungs Vorgangs wird der Formaufbau 21 seitlich so verschoben, daß er der Fertigform 23 und dem Blaskern 30 gegenüberliegt, während zur gleichen Zeit die Vorform 22 und der Kern 15 in Ausrichtung sind, wie es vorangehend beschrieben und in Fig. 2B dargestellt ist. Die Blaskerne v/erden dann innerhalb der entsprechenden Formen aufgenommen und der Vorformling wird axial in Berührungslage mit der inneren Fläche der Fertigform 23 gelängt, wie in unterbrochenen Linien dargestellt, indem der Dorn 32 vermittels der Schubstange 34 vorbewegt wird. Derselbe Effekt kann, sogar in der Vorform 22, durch Verwendung eines Blaskerns erhalten werden, welcher ein/in Segmente unterteilten Dorn aufweist, welcher einen axial ausfahrbaren vorderen Teil aufweist. Durch diese Stufe wird der Vorformling in Längsrichtung in zweckmäßiger Weise gestreckt, bevor er endgültig aufgeblasen wird, ohne daß die vorangehend aufgezählten Probleme auftreten, und

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dadurch wird sowohl in axialer Richtung als auch durch den nachfolgend durchgeführten Blasvorgang eine Orientierung erzeugt. Es ist ersichtlich, daß durch Reibung bedingte Unregelmäßigkeiten vermieden werden und daß die Temperatur des Vorformlings in seinem ursprünglichen und im vorgeblasenen Zustand in genauer V/eise durch Berührung mit den entsprechenden Formen gesteuert werden kann. Nach der Vervollständigung der axialen Längung wird der Vorformling vollständig ausgeweitet, so daß er mit dem Aufbau der Fertigform 23 in Übereinstimmung gelangt, um den endgültigen Gegenstand 41 herzustellen, welcher in der dargestellten Ausführungsform eine Flasche darstellt. Das vollständige Aufweiten wird durch Zufuhr von unter Druck stehendem Arbeitsmittel durch den Durchgang 38 in das Innere des axial gelängten Vorformlings 29 durchgeführt.

Nachdem die vollständige Ausweitung vervollständigt worden ist, werden der Blaskern 30 und die Fertigform 23, welche den endgültigen Gegenstand 41 beinhaltet, in der gleichen Art und Weise, wie vorangehend in bezug auf den Blaskern 15 und die Vorform 22 beschrieben, getrennt und der Blaskern 30 wird in die in Fig. 2A in unterbrochenen Linien dargestellte Lage gebracht. Unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. 2A wird der Formaufbau 21 in seitlicher Richtung verschoben und die Fertigform 23 zwecks Entnahme des fertigen Gegenstandes 41 in Stellung gebracht, welcher dann ausreichend für diesen Zweck gekühlt wird.

Die Entnahme wird in verschiedenen Weisen durchgeführt, was von dem Aufbau der Fertigform abhängt. In der dargestellten Ausführungsform besitzt die Fertigform 23 eine verengte Öffnung und ist in Längsrichtung in zwei Hälften 42 und 43 unterteilt, welche längs Verbindungsmitteln 44 in eine Verbindungslage und aus dieser heraus durch nicht gezeigte Antriebsmittel, beispielsweise einen hydraulischen Zylinder, bewegt werden können. Entsprechend

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der Darstellung in Fig. 2A werden die Hälften 42 und 43 um einen ausreichenden Abstand voneinander getrennt, um das Herausgelangen des Gegenstandes 41, wie dieser in ausgezogenen Linien dargestellt ist, zu ermöglichen, und der Gegenstand 41 wird dann auf einfache Art und Weise entnommen und kann beispielsweise auf einer Trägereinrichtung 45 placiert werden, welche eine Plattform 46 auf v/eist, welche einen zweckmäßig bemessenen Übertragungsfinger 47 besitzt, welcher mit einer Arbeitsmittelquelle durch eine Leitung 48 in Verbindung steht, welche^ in die öffnung eingebracht wird, die sich im Halsteil des Gegenstandes befindet, so wie dies in der ÜS-PS 3 587 133 beschrieben ist.

In einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung (Pig. 8) weist der Trägeraufbau 45' eine sich drehende Plattform 46', welche eine Mehrzahl von Übertragungsfingern 47' trägt, welche angeordnet sind, so daß sie von einer Stellung in eine andere Stellung zur Entnahme des fertiggestellten Gegenstandes 41· vorgeschaltet v/erden kernten,auf- Diese Anordnung ist insbesondere nützlich im Zusammenhang mit Gegenständen, welche in nicht ausreichender Weise abgekühlt sind, um sie zu handhaben, dennoch aus der Fertigform entnehmbar sind.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, soweit es die Entnahmestufe betrifft j wobei eine Mehrzahl von Fertigformen verwendet wird, die, obgleich sie seitliche Hin- und Herbewegungen in der gleichen Art und Weise durchführen können wie die Fertigform 23 gemäß Fig. 1, sind die Fertigblasformen von den Vorblasformen lösbar und durch eine Vorschalteinrichtung gehaltert, um eine längere Verweilzeit des fertiggestellten Gegenstandes in der Form zu ermöglichen. Die Vorschalteinrichtung kann irgendeine derartige Einrichtung sein, welche die Fertigformen in eine Lage im Formaufbau und aus einer solchen Lage heraus bewegen kann. Eine derartige Einrichtung ist

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in Fig. 9 dargestellt, gemäß welcher ein sich schrittweise drehendes Karussell4-9 vier Fertigformen 23' auf ausfahrbaren Verbindungsarmen 51 trägt, welche von einem Nabenteil in radialer Richtung vorstehen. Die Verbindungs-. arme 51 sind hin- und herbewegbar, um seitliche Be\^egung für die Fertigformen zu ermöglichen und können, wie dargestellt, ungefähr soweit vergrößert ausgeführt sein, um als Gehäuse für eine Hin- und Herbewegungseinrichtung, beispielsweise einen hydraulischen Zylinder, zu dienen. Selbstverständlich sind andere Hin- und Herbewegungseinrichtungen bekannt und für den vorgesehenen Zweck anwendbar und die Vorliegende Erfindung ist nicht auf die hydraulische Antriebsenergie begrenzt.

Beim Arbeiten bewegt das Karussell 49 eine Form 23' schrittweise in eine Lage in der Nähe einer Vorform 22. Die Form 23' wird an diese vermittels einer nicht gezeigten Kupplungseinrichtung angeschlossen und der ausfahrbare Verbindungsarm 51 erlaubt, diese in Verbindung mit der Vorform 22 hin- und herzubewegen. Die Form 23'wird auf diese Art und Weise mit dem Kern 30 zusammengebracht. Beim endgültigen Ausweiten des Vorformlings und beim Außereingriffbringen von dem Kern 30 wird dann die Form 23', welche den Gegenstand 41· trägt, aus der Ausrichtung mit dem Kern 30 schrittweise fortbewegt und im Gegenuhrzeigersinn in Übereinstimmung mit der Fig. 9 weiterbewegt und die nächste leere Form nimmt ihre Stelle ein. Die Form bewegt sich zu der Stellung, welche sie unmittelbar vor dem erneuten Kuppeln mit der Vorform 22 eingenommen hat, und an dieser Stelle wird der Gegenstand 41' entnommen.

Die Entnahme wird in der gleichen Art und Weise wie bei der Fertigform 23 durchgeführt, da die Formen dieser Ausführungsform gemäß der Erfindung entsprechend in zwei Hälften 42' bzw. 43' trennbar sind, welche unter Zuhilfenahme von Ausrichtungseinrichtungen 44 in Berührung und aus

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der Berührung bewegbar sind. Nicht gezeigte Antriebseinrichtungen für das Öffnen und Schließen der Form 23' können zweckmäßig angeordnete Steuernocken oder Steuerteile oder hydraulische Zylinder, wie dies für diese Art von Einrichtungen üblich ist, aufweisen.

Es wird darauf hingewiesen, daß die oben geschilderte Ausführungsform in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Pig. 8 eingesetzt werden kann, um dort, wo es gewünscht ist, eine verlängerte Kühlzeit für den fertiggestellten Gegenstand zu ermöglichen. Andere Einrichtungen, welche ebenfalls dem Fachmann dieses Bereiches der (Technik bekannt sind, können an Stelle der vorgenannten Trägereinrichtung eingesetzt werden.

Obwohl ein Verfahren und eine 'Vorrichtung im Zusammenhang mit der Herstellung eines einschichtigen Vorformlings durch Einspritzen oder durch einen anderen Druckformvorgang in einer Vorform und das Freilegen des Vorform ^unmittelbar auf die weiteren Stufen des Verfahrens folgend beschrieben worden ist, kann eine weite Vielzahl von Abwandlungen innerhalb des Bereiches der Erfindung eingesetzt werden.

In einer Ausführungsform kann der Vorformling zu einem Zeitpunkt und an einer eigenen Stelle vorangehend hergestellt bzw. gebildet werden und, bis er in den endgültigen Gegenstand umgeformt wird, gespeichert werden. Zusätzlich zum Einspritzformen sind zahlreiche Verfahren bekannt, welche verwendet werden, um thermoplastische Kunststoffe in die Form eines Vorformlings zu bringen, beispielsweise Rohrbzw. Schlauehextrusion mit Verschweißen des einen offenen Endes, Eintauchen, Niederschlagen, Absetzen, Warmformgebung und dergleichen. Demgemäß kann der vorangehend hergestellte Vorformling transportiert und an einem ersten Blaskern in Stellung gebracht werden, welcher mit einer Heizeinrichtung zusammenarbeitet, um die Temperatur des Vorformlings ausreichend anzuheben, um ihn einem Verformungsvorgang auszusetzen. Eine Vorrichtung dieser Art ist in Fig. 3 gezeigt, gemäß welcher ein Verteiler 54· eine Vielzahl von vorangehend gebildeten Vorformlingen 55 beinhaltet, welche einzeln bei

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Eingriff mit einem Blaskern 56 freigegeben werden. Der Kernteil 56 ähnelt dem Blaskern 15» der in Fig. 1 gezeigt ist, im wesentlichen, und zwar mit dem Merkmal, daß der Dorn 57 die Heizeinrichtung 58 enthält, wobei es sich um eine,elektrische Patronenheizung oder einen Durchgang handeln kann, welcher ein Heizmittel aufweist, welches auf einer erhöhten Temperatur durch äußere nicht gezeigte Heizeinrichtungen gehalten wird·

Zusätzlich zu einem erhitzten bzw. heizbaren Kernteil 56 kann eine Heizform 59 verwendet werden, um die äußere Fläche des Vorformlings, wenn diese sich mit dem Vorformling in Einwirkμngslage befindet, zu erwärmen bzw. zu erhitzen. Die !Form 59 ist in der gleichen horizontalen Ebene angeordnet, welche der Ausgabeteil 54- einnimmt und ist weiterhin zu diesem in Abstandslage angeordnet. Zufällig behält sie die gleiche Lage, welche durch die Vorform 10 in Fig. 1 eingenommen wird, bei. Der Kernteil 56 kann sowohl in seitlicher Richtung als auch in axialer Richtung hin- und hergehen, um so abwechselnd mit beiden Aufbauten in Ausrichtung zu treten. Die Heizform 59 kann wie der Kernteil 56 eine elektrische Heizung aufweisen oder eine Arbeitsmitte lhei ze inr ic htung 60 besitzen, welche zweckmäßigerweise so angeordnet ist, um ihre inneren Wandungen zur Wärmeübertragung auf einen in Berührung mit diesen angeordneten Vorformling zu erwärmen. Eekannte Temperaturregulatoren werden verwendet, um die Heizeinrichtungen des Kerns 57 und der Form 59 für sich zu steuern. Der Kernteil 56 und die Heizform 59 können unter einem ausreichenden Druck mit einem zwischen ihnen befindlichen Vorformling gehalten werden, um sicherzustellen, daß der Vorformling gleichförmig auf die Temperatur für den nachfolgenden Verformungsvorgang gebracht wird.

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Wie vorangehend bereits bemerkt, können das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung leicht an die Herstellung zusammengesetzter und mit Hüllen versehener Hohlkörper angepaßt werden (US-PS 3 737 259). In der in Fig. 4 gezeigten Ausfuhrungsform ist der Ausgabeteil 54 in horizontaler Ausrichtung mit einer Vorform 10' angeordnet, und beide sind ,in senkrechter Ausrichtung mit einer Plattform 62, welche diametral gegenüberliegende Blasterne 15' und 15¹¹ aufweist, welche in jeder Hinsicht mit dem ersten Blaskern 15» gezeigt in Fig. 1, übereinstimmen. Die Plattform 62 kann die Kerne 15'' und 15' in Eingriff mit dem Ausgabeteil 54- und der Form 10' auf einem senkrechten Stab 63 hinein und aus einer solchen Lage herausbewegen und ist in Drehrichtung durch eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung hin- und herbe\i/egbar, welche mit einer Zahnstangen-Ritzel-Verbindung 64 zusammenarbeitet. Demgemäß wird beim Arbeiten die Plattform 62 angehoben, um gleichzeitig mit dem Verteiler bzw. Ausgabeteil und der Form 10¹ in Eingriff zu treten, und der Kern 15' erhält einen Vorformling 55'» wobei es sich entweder um einen Vorformling oder eine Hülse handeln kann. Die Plattform 62 wird dann abgesenkt und nach der Übertragung des heißen Vorformlings zur Vorform 22 um 180° gedreht. Der Kern 15'» welcher einen Vorformling 55' trägt, wird demgemäß in Ausrichtung mit der Form 10¹ gebracht. Falls der Vorformling 55' eine Hülse ist, findet als nächstes ein Vorgang statt, bei dem um diese eine nachfolgende Schicht gespritzt wird. Falls der Vorformling 55' ein Vorformling im üblichen Sinne ist, dient die Form 10¹ einzig und allein dazu, den Vorformling auf die Verformungstemperatur, wie oben geschildert, zu erhitzen. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind die Plattform 62 und die Form 10' im Abstand zueinander angeordnet, um die Übertragung des zusammengesetzten oder mit einer Hülle versehenen Vorformlings von dem Kern 15' zur Form 22 in

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Übereinstimmung mit der Ausführungsform, die in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist, zu formen (US-PS 3 737 259).

Es ist selbstverständlich, daß, wenn vorgeformte Vorformlinge eingesetzt werden, beispielsweise bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3, derartige Vorformlinge mit einem innenseitigen Überzug oder einer Hülse versehen sein können und als solche vielschichtig sein können.

Eine abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung von zusammengesetzten oder mit Hüllen versehenen Gegenständen ist in den Fig. 5A und' 5B gezeigt. In dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung in der entgegengesetzten Richtung im Vergleich zur Vorrichtung gemäß Fig. 1, 2A und 2B in Arbeitsstellung. Die Vorrichtung weist einen Hüllen- oder Vorformlingn-Ausgabeteil 61 auf, welcher periodisch einen Vorformling oder eine Hülle 65 in einen Trägeraufbau 66 hinein ausgeben kann. Der Trägeraufbau 66, welcher einen Behälter umfaßt, ist mit der Vorform 22 durch Verbindungsteile 67 in der gleichen Art und Weise verbunden, wie der Teil 24- mit den Formen 22 und 23 in Verbindung ist. Der gesamte Aufbau 21' ist in seitlicher Richtung hin- und herbewegbar und bei Anordnung einer Hülle oder eines Vorformlings im Trägeraufbau 66 wird er so bewegt, daß der Trägeraufbau 66 mit dem Blaskern 15 in Ausrichtung bewegt wird. Der Blaskern 15 und die Vorform 10 stehen miteinander in der gleichen Art und Weise in Beziehung, wie bei Beschreibung der Fig. 1, 2A und 2B wiedergegeben, jedoch mit der Ausnahme, daß, wenn ein vorangehend fertiggestellter Vorformling verwendet wird, die Form 10 eine Heizform, wie in Fig. 3 gezeigt, ist und selbstverständlich nicht mit einer Einspritzdüse im Eingriff ist. Bei der Einspritzoder Heizstufe, je nachdem, wie in Fig. 5B gezeigt, befinden sich der Blaskern, der Trägeraufbau und die Form in Ausrichtung.

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Um den Vorformling einzuspritzen oder zu erhitzen, wird der Blaskern 15 in Eingriff mit dem Trägeraufbau 66 gebracht, um einen Vorformling oder eine Hülle 65 aufzunehmen. Der Vorformling oder die Hülle 65 können außerdem mit einer Heizform 70 in der im Zusammenhang mit der Heizform 39 oben geschilderten Art und Weise in Eingriff gebracht werden. Beim Erhalt des Vorformlings oder der Hülle 65 fährt der Kern 15 in seiner Bewegung fort, um mit der ,Form 10 in Eingriff zu treten, um den Vorformling zu erhitzen, oder damit dieser durch weiteren eingespritzten Kunststoff umgeben wird, je nachdem, um welchen Fall es sich handelt. Der Trägeraufbau 66 ist in zwei Hälften 68 und 69 geteilt, welche im Ansprechen auf eine nicht gezeigte Betätigungseinrichtung sich voneinander trennen, welche mit der Hälfte 68 bei 71 verbunden ist. Entsprechend trennt sich der Trägeraufbau 66, wie in Fig. 5B gezeigt, um dadurch zu ermöglichen, daß der Blaskern 15 mit dem darauf befindlichen Vorformling bzw. der darauf befindlichen Hülle in die Form 10 hinein gelangen· kann. Durch zweckmäßige Verbindung der Bewegung des Kerns 15 und der Hälften 68 und 69 kann der Kern auf diese Art und Weise bewegt werden, ohne daß Pausen eingelegt werden müssen, um die Trennung der Hälften 68 und 69 abzuwarten.

Nachdem der Einspritz- oder Heizvorgang vervollständigt worden ist, werden der Kern 15 und die Form 10 getrennt} und der Kern 15 kehrt in die in Fig. 5A gezeigte Lage zurück. Die Hälften 68 und 69 des Trägeraufbaus 66 werden erneut miteinander verbunden und der Aufbau 21' wird seitlich

bewegt, wodurch der Trägeraufbau 66 und der Ausgabeteil 61 in Gegenüberlage gebracht v/erden, während die Blasform 22 in Bereitschaftsstellung gebracht wird, um den Kern 15» welcher einen zusammengesetzten Vorformling 27 trägt, aufzunehmen. Bei Anordnung des zusammengesetzten Vorformlings 72 in der Form 22 wird der Zyklus weiter durchgeführt, beispielsweise wie-im Zusammenhang mit den Fig. 1, 2A und 2B beschrieben.

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Zusätzlich zu Veränderungen, wie sie oben beschrieben worden sind, die sich auf die Art des vorgesehenen Vorformlings und die Art und Weise seiner Herstellung beziehen, kann eine weitere Abwandlung sich auf die Steuerung des Vorformlings während des Ausdehnungsvorganges bzw. des Blasvorganges beziehen. Insbesondere die in den Fig. 6, 7A bis 7C wieder gegebene. Aus führ ungs form weist eine Reihe von hinsichtlich der Temperatur für sich gesteuerten Formen auf, die mit einer Reihe von Dornen zusammenwirken, deren Axialbewegung für sich und unabhängig voneinander geregelt wird.

Fig'. 6 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung. Die in Fig. 6 beschriebenen Aufbauten sind denen der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ähnlich, jedoch soll eine derartige Ähnlichkeit bzw. Übereinstimmung nicht als Begrenzung angesehen werden, da eine weite Vielfalt von Kernen, Formen und Einrichtungen, um diese zu bewegen, innerhalb des Bereichs der Erfindung eingesetzt werden können. Insofern ist der Blaskern 73 in jeder Hinsicht kennzeichnend für den Blaskern 15 und kann alle Merkmale des letzteren aufweisen. Der Formaufbau 74-ähnelt dem Aufbau 21 hinsichtlich der Bewegung und im grundsätzlichen Aussehen, besitzt jedoch bestimmte bemerkenswerte Unterschiede. Die einzelnen Formen, die mit 75 bis 78 bezeichnet sind, ähneln den Formen 22 und 23, sind jedoch mit elektrischen Heizeinrichtungen und/oder Arbeitsmitteldurchgängen versehen, die entsprechend mit 79 bis 82 bezeichnet sind, welche in einer nicht gezeigten Art und Weise mit einer elektrischen Stromkreiseinrichtung und/oder mit einer Arbeitsmittelumwalzeinrichtung verbunden sind. Einzelne elektrische Widerstands- oder Arbeitsmitteltemperatursteuereinrichtungen 83 bis 86 sind schematisch dargestellt, um anzuzeigen, daß die Temperatur innerhalb der Formen 75 bis 78.für sich einzeln steuerbar ist. Der

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Aufbau 74· ist zur seitlichen Hin- und Herbewegung in der gleichen Art und Weise wie der Aufbau 21 gemäß Fig. 1 vorgesehen.

Der Kernaufbau 87 ist grundsätzlich einer Mehrzahl von Kernen gleichwirkend, wie beispielsweise dem Kern 30 gemäß Fig. 1. In dieser Ausführung sind die Kerne in einer gemeinsamen Platte 88 angeordnet und in entsprechender Weise in axialer Richtung hin- und herbewegbar. Die einzelnen Kerne 89 bis 91 unterscheiden sich vom Kern 15 durch die Anordnung von einzelnen nicht gezeigten Geschwindigkeitssteuerungen, die mit Antriebseinrichtungen 92 bis in Verbindung sind, um dadurch die unabhängige Veränderung der Geschwindigkeit der axialen Längung, die einem speziellen Kern erteilt wird, zu ermöglichen.

Die Arbeitsweise des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung bei dieser Ausführungsform ist ähnlich derjenigen, die in Zusammenhang mit den Fig. 2A und 2B beschrieben worden ist, und sie kann schematisch den Fig. 7 A bis 7C entnommen werden. Gemäß der Fig. 7A tritt der den Vorformling 95 tragende Kern 73 in die Form 75 ein, während sich zur gleichen Zeit die/'Vor formlinge 96 bis 98 tragenden Kerne 89 bis 91 in die entsprechenden Formen 76 bis 78 eintreten, wobei die Längung und/oder Ausweitung in diesen, wie in Fig. 7B dargestellt, mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit durchgeführt wird , welche durch die vorgewählte Geschwindigkeit der Dorne 89 bis 91 festgelegt ist, und eine vorher bestimmte Temperatur wird durch Steuern der Temperaturen der Formen 76 bis 78 entsprechend erhalten. Bei Vervollständigung des Ausweitungsvorganges werden die Kerne von den Vorformlingen getrennt und von den entsprechenden Formen getrennt, wie in Fig. 7C dargestellt ist, und der Formaufbau 74- wird in seitlicher Richtung verschoben, uia die Entnahme eines vollständig gebildeten Gegenstandes 98 und die Übertragung der Vorformlinge 95 bis 97 aus den Formen 75 bis 77 auf die entsprechen

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denKerne 89 bis 91 zu ermöglichen. Der Aufbau 74- wird dann in die in Fig. 7A gezeigte Lage verschoben, um einen weiteren Vorformling vom Kern 73 aufzunehmen.

Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sind Veränderungen und Modifikationen, die in bezug auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1 offenbart sind, zugänglich und entsprechend sollen derartigen Veränderungen auch auf diese Ausführungsform übertragen werden.

Das oben geschilderte Verfahren ermöglicht die Anpassung an Verformungsbedingungen eines speziellen Materials, welches verarbeitet wird, während die Wirtschaftlichkeit des Arbeitens bekannter Blasformverfahren beibehalten wird. Das oben geschilderte Verfahren ermöglicht, daß die Stufen der axialen und/oder radialen Orientierung bei Temperaturen ausgeführt werden, die zweckmäßig sind, um bei einem gegebenen Kunststoff die besten Eigenschaften zu erhalten. Entsprechend kann eine Abkühlungs- oder Erhitzungspause eingeführt werden, bevor der Vorformling in axialer Richtung gedehnt bzw. gelängt wird. Als Alternative kann der Vorformling oder vorbestimmte Bereiche des Vorformlings erhitzt werden, um den Grad der Orientierung in diesen Bereichen abzuändern. Am bedeutsamsten ist, obwohl die Vorformlinge konditioniert werden und ihre Deformation einzeln für die verschiedenen Stufen festgelegt wird, die die Verarbeitung eines gegebenen Kunststoffs erfordern könnten, daß der gesamte Arbeitszyklus nicht verlängert wird und die verschiedenen Arbeitsvorgänge zufolge des synchronen Arbeitens der Blaskerne und der Formenaufbauten gleichzeitig durchgeführt werden können.

Der fertiggestellte Gegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung ist entsprechend durch viele Vorteile gekennzeichnet. Insbesondere sind die Wände in gesteuerter Weise in der axialen, radialen und tangentialen Richtung orientiert, ohne daß in Längsrichtung Diskontinuitäten oder Verdünnungsstellen auftreten. Darüberhinaus

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weist der Gegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung eine im wesentlichen gleichförmige Wanddickenverteilung auf. Die gleichförmige Wanddickenverteilung eines auf diese Art und Weise orientierten Gegenstandes ist höchst vorteilhaft.

Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung sehr vielseitig und eine weite Vielfalt von Gegenständen mit sich verändernden Ausführungsformen und Aufbauten kann- leicht hergestellt werden. Falls gewünscht, kann das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung auf einer kontinuierlichen Basis oder aber intermittierend durchgeführt werden. Beispielsweise kann, wie oben erwähnt, das Verfahren an irgendeiner zweckmäßigen Stufe unterbrochen werden, das Produkt gespeichert und zu irgendeiner anderen Stelle gebracht werden und das Verfahren kann nachfolgend vervollständigt werden, indem beispielsweise der vorgeformte Vorformling von einer Stelle zur anderen gebracht wird.

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Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Herstellung orientierter hohler Gegenstände aus verformbarem Kunststoff unter Verwendung einer Form zum Ausdehnen des Kunststoffs in einen hohlen Gegenstand gewünschter Gestalt, gekennzeichnet durch wenigstens einen Kern, eine Einrichtung zum Aufbringen eines Vorformlings auf den Kern, eine Vorform zum teilweisen Ausformen des auf dem ersten Kern befindlichen Vorformlings, eine Einrichtung zum teilweisen Formen des auf dem ersten Kern befindlichen Vorformlings, eine Einrichtung zum Trennen des ersten Kerns und der Vorform vom teilweise geformten Vorformling, der in dieser enthalten ist, wenigstens ein zweiter Kern, welcher als Blaskern ausgebildet ist und im Abstand zum ersten Kern angeordnet ist, eine Einrichtung zum Übertragen des teilweise geformten Vorformlings auf den zweiten Kern, wenigstens eine zweite Form, die in Abstandslage zur ersten Form angeordnet ist, eine Einrichtung zum vollständigen Ausdehnen bzw. Längen des teilweise gebildeten Vorformlings und eine Einrichtung zum vollständigen Ausweiten des teilweise geformten Vorformlings in der zweiten Form.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorformlings-Form, welche die äußeren und die inneren Vorformlingsflächen begrenzt und durch eine Einrichtung zum Einführen geschmolzenen Kunststoffs in die Vorform, wobei der erste Kern als Blaskern ausgebildet ist.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Heizform zwecks Erwärmens eines in ihr befindlichen

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Vorformlinge auf die Verformungstemperatur.

4-, Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ausgabeteil, welcher eine Vielzahl vorgeformter Vorformlinge oder Vorformlingshülsen enthält und seitlich zum ersten Kern angeordnet ist, durch eine Vorform oder Heizform in Gegenüberlage zum Kern und durch eine Einrichtung zum Fördern des Vorformlings bzw. der Hülse vom Ausgabeteil zum Kern.

* 5· Vorrichtung nach Anspruch 4-, gekennzeichnet durch einen Trägeraufbau, der mit dem Ausgabeteil in Gegenüberlage angeordnet ist und seitlich in Ausrichtung zwischen dem Kern und der Form bewegbar ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kern ein verlängerbarer Dorn zur axialen Längung des Vorformlings ist.

7« Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von miteinander verbundenen zweiten Formen und eine entsprechende Anzahl von zweiten Kernen, wobei die zwischenverbundenen zweiten Formen auf einer Vorschalteinrichtung angeordnet sind und in Zusammenarbeitslage mit den Kernen bewegbar und aus diesen Lagen heraus bewegbar sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum innerhalb der zweiten Formen progressiv in seiner Größe bzw. Abmessung vergrößert ausgebildet ist und daß gede Form unter Einschluß der Vorformlingsform eine Temperatursteuereinrichtung aufweist und daß wenigstens einer der zweiten Kerne zur axialen Längung des Vorformlings in den zweiten Blasformen verlängerbar bzw. ausfahrbar ausgebildet ist.

9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung, welche wenigstens eine Entnahmeeinrichtung aufweist, die zur Halterung der gebildeten Gegenstände bei Freigabe von

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den zweiten Blasformen ausgebildet ist.

10. Verfahren zur Herstellung orientierter Hohlkörper aus Kunststoff in einer Form zur Aufweitung des Kunststoffs in einen Hohlkörper gewünschter Gestalt, gekennzeichnet durch A. Anordnen eines Vorformlings auf einem ersten Kern in Formlage, -

B_# Anordnen des den Vorformling tragenden ersten Kerns in einer ersten Form,

C. Vorformen des Vorformlings innerhalb der ersten Form um •einen ausreichenden Betrag, um den Vorformling im wesentlichen, von dem ersten Kern zu trennen,

D. Halterung des ausgeweiteten Vorformlings innerhalb der ersten Form, während des Trennens des ersten Kerns und der ersten Form voneinander,''

E. Ausrichten der ersten den ausgeweiteten Vorformling be-• inhaltenden Form mit einem zweiten Kern und Übertragen des Vorformlings auf diesen,

F· Anordnen des zweiten den Vorformling tragenden Kerns innerhalb einer zweiten Form und axiales Längen des Vorformlings in Berührungslage mit der Form und

G, vollständiges Ausweiten bzw. Expandieren des axial gelängten Vorformlings in Übereinstimmung mit der zweiten Form. ·

11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch axiales Längen vermittels axialer Bewegung des zweiten Blaskerns. ·

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformling an dem ersten bzw. zweiten Kern vermittels von Haisformteilen befestigt

wird. .

13·'Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformling von den Kernen nach Wegnahme der Hal's formteile vollständig getrennt wird.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kern gemäß Stufe A

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innerhalb einer Vorform angeordnet und der Vorformling in dieser gebildet wird.

15- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformling auf dem ersten Kern angeordnet wird, indem ein vorangehend gebildeter Vorformling oder eine Hülle aus einem Ausgabeteil, welcher eine Mehrzahl derartiger Teile enthält _{? au}f diesen übertragen, wird.

16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß .die Stufe F durch die Übertragung des Vorformlings auf aufeinanderfolgende zweite Kerne zur Ausweitung mit aufeinanderfolgenden zweiten !Formen wiederholt wird.

17·' Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformling einer vorbestimmten gesteuerten Temperaturveränderung in allen Formen unterworfen wird.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10, 16 oder 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformling in axialer Richtung bei einer gesteuerten Geschwindigkeit durch jede der aufeinanderfolgenden Kerne gelängt wird.

19· Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die Stufe der Halterung des vollständig ausgeweiteten Vorformlings in der zweiten Form, während der zweite Kern von dieser getrennt wird und durch Entnehmen des ausgeweiteten Vorformlings aus der zweiten Form.

20. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite den Vorformling beinhaltende Form über eine Mehrzahl von Stellungen nach Entnahme des zweiten Kerns aus dieser fortgeschaltet wird.

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