DE2522625C2 - Scheibenbremse - Google Patents
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Description
gemeinsamen Konusfläche von Bremshebel und Gewindemutter dient, ist erfindungsgemäß gleichzeitig als
Rückholfeder für den Bremshebel ausgeführt. Damff erfüllt sich zwei Funktionen gleichzeitig und trägt so zur
Verbilligung der Konstruktion bei
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Gewindespindel auf dem der Bremsscheibe zugekehrten Ende in
der Bremszange mit einer Druckplatte verbunden ist, weiche im Innern der Seitenwände geführt ist. Damit ist
eine exakte Befestigung des. druckplattenseitigen Belagträgers möglich, wobei sowohl eine großflächige
Auflage als auch eine drehmomentfreie Verbindung gewährleistet ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert Es zeigt im einzelpen
F i g. 1 eine Ansicht der Scheibenbremse im eingebauten Zustand mit einem Teil des Rahmenhinterbaues;
F i g. 2 einen Schnitt IMI gem. F i g. 1;
Fig.3 eine gegenüber Fig.2 angewandelte Anordnung
der Lüftwegbegrenzung;
Fig.4 die Ansicht der Lüftwegbegrenz'ing gem.
F i g. 1 und 2.
Die F i g. 1 und 2 zeigen die Ansicht und den Schnitt
H-II einer Scheibenbremsanlage für ein Fahrrad. Der vorliegende Einbaufall zeigt den Einbau im Bereich des
Hinterrades, jedoch ist ohne weiteres auch der Anbau am Vorderrad möglich. Die Achse 12 mit der Nabe 16 ist
in üblicher Weise im Hinterbau des Rahmens 13 gelagert Der Hilfsträger 2 der Scheibenbremse ist
ebenfalls auf der Achse 12 zwischen dem Rahmen 13 und der Nabe 16 eingehängt und dort auf die
Bremsscheibe 1 ausgerichtet. Der Hilfsträger 2 ist weiterhin an einer anderen Stelle über eine Lasche 15
mit dem Rahmen verbunden. Diese Lasche 15 ist etwa vergleichbar mit Laschen gleicher Bauart zur Abstützung
der Bremsmomente von Rücktrittbremsnaben. Aus F i g. 1 ist weiterhin die Anordnung des Bremshebels
7, welcher über den Seilzug 29 betätigt wird, zu erkennen. Zair Begrenzung des Rückstellweges des
Hebels 7 ist am Hilfsträger 2 ein Anschlag 10 angeordnet. Die Feder 18 ist in dieser Darstellung mit
ihren Enden nur als Rückstellfeder für den Bremshebel 7 zu erkennen. Der Hebel 7 wirkt auf die Steilgewindespindel
6. Auf der Steiigewindespindel 6 ist weiterhin der Stützwinkel 22 angeordnet sowir eine Schlingfeder
11. Die Schlingfeder 11 greift mit ihrem angebogenen
Ende in eine öffnung 25 des Stützwinkels 22. Der Hilfsträger 2 weist in seinem der Bremsscheibe 1
abgewandten Bereich eir.'sn Anschlag 26 auf, in welchen
eine Schraube 21 eingreift.
Der innere Aufbau des Hilfsträger 2 geht insbesondere aus Fig.2 hervor. Hier ist ein Schnitt H-II gem.
F i g. 1 wiedergegeben. Die bereits in F i g. 1 aufgeführten Teile sind, soweit sie nicht noch zusätzliche
Funktionen aufweisen, hier nicht mehr aufgeführt. Der Hilfsträger 2 bindet ein in Richtung auf die Bremsscheibe
1 geöffnetes Gehäuse mit jeweils zwei parallel und gegenüberliegenden Wänden. In diesem Gehäuse ist die
Bremszange 3 axial verschiebbar, aber unverdrehbar angeordnet. Der Hilfsträger 2 ist in seinem der
Bremsscheibe 1 radial nach außen abgewandten Bereich axial so weit verlängert, daß er über die Bremsscheibe
übersteht. Die Bremszange 3 weist an ihrem der Nabe 16 abgewandten Ende ein Innengewinde auf, in welches
die Steilgewindespindsl 6 eingreift. Die Steilgewindespindel
6 durchdringt in einer entsprechenden Öffnung den Hilfsträger 2 und v/eret außerhalb des Hilfsträger
einen Bund 14 sowie jenseits des Bundes 14 auf einer Verlängerung 41 ein weiteres Gewindestück der
gleichen Ausführung wie in der Bremszange 3 auf. Auf dieser Verlängerung 41 ist eine Steilgewindemutter 8
aufgesetzt und zwischen der Steilgewindemutter 8 und dem Bund 14 befindet sich die Lagerstelle des
Bremshebels 7. Der Bremshebel 7 und die Steilgewindemutter 8 weisen eine gemeinsame Konusfläche 28 auf,
weiche zur Erzeugung des Reibschlusses während des Bremsvorganges dient Auf der Verlängerung 41 ist
weiterhin ein Stützwinkel 22 mit einer entsprechenden Bohrung aufgesetzt, welcher mit einer umgebogenen
Verlängerung 43 zur drehfesten Verbindung auf dem Hilfsträger 2 aufliegt Weiterhin ist auf der Verlänge-
:5 rung 41 eine Nut angebracht, in welcher eine
Schlingfeder 11 angeordnet ist, die mit einer umgebogenen
Verlängerung in eine Öffnung 25 des Stützwinkels 22 eingreift Der Abstand zwischen dieser Nut auf der
Verlängerung 41 und dem Bund 14 ist so gewählt, daß Bremshebe} 7 und Steilgewindemutter 8 gegenüber dem
Stützwinkel 22 ein geringes axiales Spiel aufweisen. Der
Bremshebel 7 ist in seinem mit der Steilgtivindemutter 8
zusammenfallenden Bereich etwa topfförmig ausgebildet und bildet in diesem Bereich die gemeinsame
Konusfläche 28 mit der Gewindemutter 8. Zur Aufrec'ilerhaltung eines Reibschlusses beider Teile ist
zwischen dem Hilfsträger 2 und dem Bremshebel 7 eine Feder 18 angeordnet, welche gleichzeitig als Rückholfeder
für den Bremshebel dient. Weiterhin ist im topfförmigen Bereich des Bremshebeis 7 auf diesem
eine Staubhülse 9 angeordnet, welche radial innerhalb der Feder 18 bis in die entsprechende öffnung des
Hilfsträger 2 reicht und die Steiigewindespindel 6 vor dem Verschmutzen bewahrt Der Bremshebel 7 ist an
seinem dem topfförmigen Bereich abgewandten Ende mit einer drehbaren Mutter zur Befestigung des
Seilzuges 29 ausgestattet Die Steiigewindespindel 6 ist innerhalb der Bremszange 3 mit einer Druckplatte 5
durch eine Schraube 27 so verbunden, daß beide Teile gegeneinander verdrehbar sind. In der Bremszange 3
sind weiterhin die beiden Belagträger 4 mit ihren Reiboelägen 17 angeordnet. Aus diesem Schnitt geht
insbesondere die radial außerhalb der Bremsscheibe 1 angeordnete Befestigung der Belagträger 4 dnrch eine
parallel zur Achse 12 verlaufende Führungsschrsube 20
hervor, welche an ihren beiden Enden in der Bremszange 3 gelagert ist. Zur gleichmäßigen Verteilung
des Lüftweges auf beide Reibbeläge ist an dem Anschlage 26 des Hilfsträger 2 eine Schraube 21
^0 parallel zur Achse 12 angeordnet, an deren Kopie sich
zwei Lüftfedern 19 -in Form von Blattfedern abstützen. Diese Lüftfedern 19 durchdringen den Boden de-Bremszange
3 und lieger, an den beiden Belagträgern 4 an. In. Bereich der Führungsschraube 20 sind sie
gabelförmig ausgebildet. Zur einfachen Justierung dieser beiden Lüftfedern 19 ist zwischen dieien beiden
Federn und dem Anschlag 26 eine Schraubenfeder 40 angeordnet Diese Schraubenfeder 40 ist so ausgelegt,
daß die beiden Lüftfedern 19 immer am Kopf der
Schraube 21 anliegen.
Fig.3 zeigt eine Abwandlung der Lüftwegbegrenzung
der Steiigewindespindel 6 gegenüber Fig.2. Hier
ist lediglich die Druckplatte 5, die Steiigewindespindel 6, die zur Lagerung der Steiigewindespindel 6 dienende
Schraube 24 sowie d!e Bremsfeder 23 dargestellt. Die
Schraube 24 ist fest mit der Druckplatte 5 verschraubt und trägt auf ihrem Schaft mit geringem axialen Spiel
die Steiigewindespindel 6. Die Steiigewindespindel 6
weist — vergleichbar mit F i g. 2 — einen Bund 14 sowie
eine Verlängerung 41 auf. Auf der Verlängerung 41 in
dem vom Bund 14 abgewandten Bereich ist eine Nut angebracht, in welcher die Bremsfeder 23 durch
Vorspannung gelagert ist. Mit einem axial umgebogenen Ende reicht diese Bremsfeder 23 in eine
entsprechende Aussparung 42 im Kopf der Schraube 24. Diese Aussparung 42 erstreckt sich über den gleichen
Winkel wie die Öffnung 25 im Stützwinkel 22 gemäß den Fig. 1 und 2.
Fig.4 zeigt die Schlingfeder 11 entspr. Fig. I mit
ihren verschiedenen Verdrehwinkelbereichen. Die Funktion dieser Schlingfeder II ist der Funktionsbeschreibung
der kompletten Bremse zu entnehmen.
Die Funktion der Scheibenbremse gemäß den F i g. I bis 4 ist folgende:
Fig. I zeigt die Bremse in der gelüfteten Stellung.
Dabei schlägt der Bremshebel 7 an dem Anschlag IO an, und zwar durch die Kr·!?· Ae.r Ferlfir 18. Diese Feder 18
bewirkt gleichzeitig gem. Fig. 2 die dauernde Anlage
von Bremshebel 7 und Steilgewindemutter 8 über die gemeinsame Konusfläche 28. Wird über den Seilzug 29
eine Verdrehung des Bremshebels 7 in Uhrzeigerrichtung eingeleitet, so bewirkt der Reibschluß an der
gemeinsamen Konusfläche 28 eine Verdrehung der Steilgewindemutter 8 auf dem Gewinde der Verlängerung
41 der Gewindespindel 6, bis der Bremshebel 7 axial am Bund 14 der Steilgewindespindel 6 anliegt.
Diese Verdrehung ist sehr gering, da zwischen dem Bund 14 und dem Stützwinkel 22 nur ein geringes Spiel
für die Steilgewindemutter 8 vorgesehen ist. Bei einer Weiterbewegung des Bremshebels 7 nimmt dieser
infolge Verklemmung zwischen dem Bund 14 und der Steilgewindemutter 8 die Steilgewindespindel 6 mit,
welche sich in das Gewinde der Bremszange 3 hineinschraubt. Da innerhalb der Bremszange 3 die
Druckplatte 5, beide Belagträger 4 mit den Reibbelägen 17 sowie die Bremsscheibe 1 angeordnet sind, erfolgt
nach Verbrauch des Luftspaltes zwischen der Bremsscheibe und den Reibbelägen der Bremsvorgang infolge
Reibeinspannung der Bremsscheibe. Das von der Bremsscheibe 1 über die Reibbeläge 17 auf die
Bremszange 3 ausgeübte Moment wird auf den Hilfsträger 2 und von diesem auf den Rahmen 13 des
Fahrzeuges übergeleitet. Der anschließend an den Bremsvorgang eingeleitete Lüftvorgang mit gelöstem
Seilzug 29 ermöglicht eine Drehbewegung des Bremshebels 7 durch die Vorspannung der Feder 18 entgegen
dem Uhrzeigersinn. Damit schraubt sich die Steilgewindespindel 6 aus dem Gewinde der Bremszange 3 heraus
und die beiden Lüftfedern 19 stellen das Lüftspiel zwischen der Bremsscheibe 1 und den Reibbelägen 17
her. Zur Erklärung des Lüftvorganges ist Fig. 10 heranzuziehen. Die nicht unterbrochene Darstellung
der Schlingbremsfeder 11 zeigt die Bremsstellung von
Bremshebel 7 und Steilgewindespindel 6. Dabei schlägt die Schlingfeder 11 mit ihrem umgebogenen Ende an
der rechten Begrenzung der Öffnung 25 im Stützwinkel
ίο
22 an.
Bei der Lüftbewegung des Bremshebels 7 in Pfeilrichtung A bewegt sich die Bremsfeder 11
zusammen mit der Steilgewindespindel 6 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Winkel λ zurück. Durch das
Anschlagen des umgebogenen Endes der Schlingfeder 11 an der linken Begrenzung der öffnung 25 erfolgt
durch die Reibeinspannung zwischen der Bremsfeder 11 und der Steilgewindespindel 6 ein Festhalten derselben,
während die Feder 18 den Bremshebel 7 weiter in Pfeilrichtung A bewegt. Durch diese weitere Drehbewegung
löst sich der Bremshebel 7 vom Bund 14 der Steilgewindespindel 6 und die Steilgewindemutter 8
verdreht sich auf der Verlängerung 41 um den Winkel ß, bis sie am Stützwinkel 22 anschlägt. In diesem Bereich
ist keine Drehmomentverbindung zwischen dem Bremshebel 7 und der Steilgewindespindel 6 vorhanden. Nach
dem Ausgleich dieses Axialspieles und nach zurücklegen des entsprechenden Winkel β ist bei entsprechendem
Verschleiß der Reibbeläge 17 ein stufenloser Verschleißausgleich möglich, und zwar in dem Maße, in
welchem der Bremshebel 7 noch bis zum Anschlag 10 zurücklegen kann. In diesem noch zur Verfügung
stehenden Verdrehbereich setzt eine Relativbewegung zwischen dem Bremshebel 7 und der Steilgewindemutter
8 an der gemeinsamen Konusfläche 28 ein. Bei dem daran anschließenden neuen Bremsvorgang bewirkt die
Axialv>rspannung der Feder 18, daß sofort ohne Verzögerung die Steilgewindemutter 8 durch den
Bremshebel 7 mitgenommen und auf dem Gewinde axial verschoben wird,,so daß nach Zurücklegung des
Spieles zwischen dem Bund 14 und den Stützwinkel einerseits und dem Bremshebel 7 und der Steilgewindemutter
8 andererseits der Einspannvorgang zwischen Steilgewindemutter 8 und dem Bund 14 für den
Bremshebel 7 beginnt und somit eine drehfeste Verbindung zwischen dem Bremshebel 7 und der
Steilgewindespindel 6 vorhanden ist. Die weitere Bewegung des Bremshebels 7 im Uhrzeigersinn bringt
den Einspannvorgang der Bremsscheibe 1 zwischen den beiden Reibbelägen 17 mit sich. Bezüglich der
stufenlosen Verschleißnachstellung weist die F i g. 3 die gleiche Funktion auf wie F i g. 2. Auch hier bewirkt die
Reibeinspannung zwischen der Bremsfeder 23 und der Steilgewindespindel 6 eine Begrenzung des Lüftweges
entsprechend der Größe der Aussparung 42 im Kopf der feststehenden Schraube 24. In beiden Fällen ist es
vorteilhaft, die Bremsfeder 11 bzw. 23 entsprechend der
Darstellung von F i g. 1 bzw. F i g. 4 einzubauen, um während des Bremsvorganges und des damit zusammenhängenden
Belagverschleißes eine entspre hende Verdrehbewegung zwischen der Steilgewindespindel 6
und der auf Anschlag befindlichen Schlingfeder zuzulassen, während bei der Lüftbewegung diese
Bremskraft unbedingt durch Selbstverstärkung den Rutschvorgang zwischen dem Bremshebel 7 und der
Steiigewindemutter 8 an der gemeinsamen Konusfläche 28 ermöglichen muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Scheibenbremse, vorzugsweise für Zweiradfahrzeuge,
mit mechanischer Betätigung, bei welcher die Bremsscheibe drehfest mit der Nabe verbunden
ist, die Bremszange an einem Hilfsträger axial verschiebbar, jedoch drehfest angeordnet, der
Hilfsträger am Rahmen des Fahrzeuges befestigt und im Bereich der Achse gegenüber der Bremsscheibe
ausgerichtet ist und die Anpreßkraft der Reibbeläge durch eine Gewindespindel erzeugt
wird, auf welcher ein Bremshebel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen,
stufenlosen Verschleißausgleich auf einer Verlängerung (41) der Steilgewindespindel (6) :5
zwischen zwei auf dieser angeordneten Anschlägen (Bund 14, Stützwinkel 22) der Bremshebel (7) und
eine Steilgewindemutter (8) auf einem entsprechenden
Gewinde drehbar angeordnet sind, beide Teile über &ve gemeinsame Konusfläche (28) zur
Bremskraftübertragung in Reibschluß miteinander stehen und zur dauernden Anlage der gemeinsamen
Konusfläche (28) von Bremshebel (7) und Steilgewindemutter (8) eine Feder (18) vorgesehen ist
welche den Bremshebel (7) in Richtung auf die Steilgewindemutter (8) belastet wobei zur Lüftwegbegrenzung
auf dem Ende der Verlängerung (41) der Steilgewindespindel (6) eine Schlingfeder (11) in
einer Nut angeordnet ist, welche mit ihrem umgebogenen Ende in eine öffnung (25) in einem
Stützwinkel (22) eingreift, der mit einer entsprechenden Bohrung auf der Verlängerung zwischen
Schlingfeder und StL-ilgewb.demutter (8) aufgesetzt
ist und zur drehfe^ten Anordnung mit einer umgebogenen Verlängerung i.3) auf dem Hilfsträger
(2) aufliegt.
2. Scheibenbremse nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde auf der Verlängerung
(41) gleichen Drehsinn und gleiche Steigung aufweist wie das Gewinde auf der Steilgewindespindel
(6).
3. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (7)
etwa topfförmig die Steilgewindemutter (8) umgreift, beim Bremsvorgang am Bund (14) anliegt und
zwischen Steilgewindemutter (8) und Stützwinkel (22) ein geringes Axialspiel vorgesehen ist.
4. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (18)
gleichzeitig als Rückholfeder für den Bremshebel (7) ausgeführt ist.
5. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steilgewindespindel
(6) auf dem der Bremsscheibe (1) zugekehrten Ende in der Bremszange (3) mit einer Druckplatte (5)
verbunden ist, welche im Innern der Seitenwände (31) geführt ist.
6. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lüftwegbegrenzung
die Steilgewindespindel (6) drehbar auf einer mit der Druckplatte (5) verbundenen Schraube (24)
gelagert ist und auf der Verlängerung (41) der Steilgewindespindel (6) eine Schlingfeder (23) in
einer Nut angeordnet ist, welche mit ihrem umgebogenen Ende in einer Aussparung (42) im
Kopf der Schraube eingreift.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenbremse, vorzugsweise für Zweiradfahrzeuge, mit mechanischer
Betätigung, bei welcher die Bremsscheibe drehfest mit der Nabe verbunden ist, die Bremszange an einem
Hilfsträger axial verschiebbar, jedoch drehfest angeordnet ist, der Hilfsträger am Rahmen des Fahrzeuges
befestigt und im Bereich der Achse gegenüber der Bremsscheibe ausgerichtet ist und die Anpreßkraft der
Reibbeläge durch eine Gewindespindel erzeugt wird, auf welcher ein Bremshebel befestigt ist.
Eine Scheibenbremse dieser Art ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 15 333 bekannt
Bei dieser ist die Bremszange in einem U-förmig abgebogenen Hilfsträger drehfest aber axial verschiebbar
gelagert Die Betätigung der Scheibenbremse erfolgt über einen mit einem Steilgewinde versehenen
Bolzen, welcher in einem entsprechenden Gewinde der Bremszange angeordnet ist
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Scheibenbremse für Zweiradfahrzeuge zu erstellen,
weiche durch einfachen Aufbau leicht herstellbar, möglichst wartungsarm ist und eine sichere Funktion —
auch bei mangelnder Pflege — aufweist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß zum selbsttätigen, stufenlosen Verschleißausgleich auf einer
Verlängerung der Gewindespindel zwischen zwei auf dieser angeordneten Anschlägen der Bremshebel frei
drehbar und eine Gewindemutter auf einem entsprechenden Gewinde drehbar angeordnet sind, beide Teile
über eine gemeinsame Konusfläche zur Bremskraftübertragung in Keibschluß miteinander stehen und zur
dauernden Anlage der gemeinsamen Konusfläche von Bremshebel und Steilgewindemutter eine Feder vorgesehen
ist, welche den Bremshebel in Richtung auf die Steilgewindemutter belastet, wobei zur Lüftwegbegrenzung
auf dem Ende der Verlängerung der Steilgewindespindel
eine Schlingfeder in einer Nut angeordnet ist, welche mit ihrem umgebogenen Ende in eine Öffnung in
eine Stützwinkel eingreift, der m>? einer entsprechenden
Bohrung auf der Verlängerung zwischen Schlingfeder und Steilgewindemutter aufgesetzt ist und zur drehfesten
Anordnung mit einer umgebogenen Verlängerung auf dem Hilfsträger aufliegt. Durch die Verbindung des
Bremshebels mit einer Gewindemutter über eine gemeinsame Konusfläche sowie die Anordnung einer
Lüftwegbegrenzung für die Gewindespindel ist für einen stufenlosen Verschleißausgleich gesorgt, welcher
sich von selbst einstellt. Damit ist eine größtmögliche Wartungsfreiheh erzielt. Gleichzeitig sind die einzelnen,
zum Verschleißausgleich notwendigen Bauteile ohne großen Aufwand sowohl herstellbar als auch zu
montieren.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Gewinde auf der Verlängerung gleichen Drehsinn und
gleiche Steigung aufweist wie das Gewinde auf der Gewindespindel. Damit ist die Herstellung dieses
Bauteiles vereinfacht.
Der Bremshebel umgreift erfindungsgemäß etwa topfförmig die Gewindemutter, liegt beim Bremsvorgang
am Bund an und zwischen Gewindemutter und Stützwinkel ist ein geringes Axialspiel vorgesehen. Bei
der Betätigung der Bremse wird der Bremshebel durch seinen Reibschluß mit der Gewindemutter am Bund der
Gewindespindel festgeklemmt und überträgt so das Bremsmoment, während das Axialspiel zwischen der
Gewindemutter und dem Stützwinkel für den automatisch arbeitenden Verschleißausgleich vorgesehen ist.
Diejenige Feder, welche der dauernden Anlage der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752522625 DE2522625C2 (de) | 1975-05-22 | 1975-05-22 | Scheibenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752522625 DE2522625C2 (de) | 1975-05-22 | 1975-05-22 | Scheibenbremse |
Publications (2)
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---|---|
DE2522625A1 DE2522625A1 (de) | 1976-12-09 |
DE2522625C2 true DE2522625C2 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=5947130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752522625 Expired DE2522625C2 (de) | 1975-05-22 | 1975-05-22 | Scheibenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2522625C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4356897A (en) * | 1978-12-29 | 1982-11-02 | Eaton Corporation | Wear indicator for disc brakes |
FR2517399B1 (fr) * | 1981-11-30 | 1986-12-05 | Dba | Frein a disque et patin pour un tel frein |
FR2538484B1 (fr) * | 1982-12-23 | 1985-10-18 | Dba | Ensemble d'un element de friction equipe d'un ressort anti-bruit pour frein a disque |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3675741A (en) * | 1971-03-29 | 1972-07-11 | Bendix Corp | Bicycle disc brake |
-
1975
- 1975-05-22 DE DE19752522625 patent/DE2522625C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2522625A1 (de) | 1976-12-09 |
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