DE2522156A1

DE2522156A1 - Wind- und wetterschutzvorrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge o.dgl.

Info

Publication number: DE2522156A1
Application number: DE19752522156
Authority: DE
Inventors: Erich Brant
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-17
Filing date: 1975-05-17
Publication date: 1976-11-25

Description

Wind- und Wetterschutzvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge oder dergl.
Bei Kraftfahrzeugen und anderen schnellen Fahrzeugen mit herunterbewegbaren seitlichen Türfensterverschlussscheiben v;ird es bei herunterbewegten Scheiben und schneller Fahrt oder starkem Aussenwind als sehr störend empfunden, dass dann die Fahrzeuginsassen unzureichend gegen den starken Fahrwind oder Regen und Schnee geschützt sind, so dass sie dann die seitlichen Türfensterscheiben schliessen müssen, da sie bei offenen Fensterscheiben starken Zugwirkungen ausgesetzt sind.
Man hat schon versucht, durch Unterteilung der Türfensterscheiben und Einsetzung von Teilscheiben, die um vertikale Achten X geschwenkt werden, Abhilfe zu schaffen. Die schwenkbaren Teilscheiben in den Türen gewahren aber einen unzureichenden Schutz gegen das Eindringen von Regen, Schnee und Wind und lassen Zugwind und Regen in das Fahrzeuginnere eindringen. Durch die schräggestellten Festerscheibenteile entsteht auch unerwUnschte Stauwirkung, was sich nachteilig auf die Fahrgeschwindig keit aunvirkt, so dass man von dieser Anordnung wieder abgekommen ist.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Man'gel und Ubelst--nc'e und die Schaffung einer im Aufbau möglichst einfachen und leicht am Fahrzeug anbringbaren Schutzvorrichtung gegen die Unbilden des Windes und der Witterung, welche ein unbehindertes, zugfreies Fahren mit offenen eItlichen Türfenstern ermöglicht.
Erreicht wird dies dadurch, dpss an der Aussenseite der Seitenfensteröffnung am Turfensterrshmen eine durchsichtige Schutzabdeckung angeordnet ist, die von einem mit Abdichtung versehenen Randstreifen ausgeht und eine stromlinienähnlich nach aussen gewölbte Form aufweist und in einem in Falirtrichtung rückvlärtigen unteren Teil eine Öffnung aufweist. Die Befestigung der durchsichtigen Abdeckung erfolgt mittels über den Umfang der Türfensterscheiben angepassten Randstreifens verteilt angebrachter Befestigungsmittel, wie Klemmschellen, Schrauben, Nieten oder dergl. Als Abdichtung wird auf der Innenseite des Randstreifens eine durch Klebwirkung oder dergl.
befestigte Leiste aus Filz, Schaumgumtii oder dergl. angebracht.
Die Befestigung kann auch durch beiderseitig mit Klebwirkung ausgerüstete Streifen zwischen Randstrelfen und Türfenstexrahmen erfolgen, Die Öffnung erstreckt sich über den unteren Teil der Abdeckung und etwe über diehalbeHöheundLEnge ihres rückvärtigen Teils oder über eine geringere, gewölbte Fläche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung naher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform der Schutzvorrichtung in ihrer an einem seitlichen Fahrzeugtürfensterrahmen befestigten Lage, in Seitenansicht, Fig. 2 die gleiche Schutzvorrichtung bei halbgeöffneter Tür in Ansicht von der Rückseite des Fahrzeuges.
In Fig. 1 und 2 ist 1 eine seitliche Fahrzeugttir mit durch Herabbewegen zu öffnender Fenstersche:Lbe 2 für einen ruch7artigen Teil 3 der Türfensteröffnung, während der vordere dreieckige Teil 4 der Fensteröffnung durch eine fest eingebaute Glasscheibe 5 verschlossen ist. Die Abdeckung als Schutzvor richtung 6 geht von einem mit Abdichtung versehenen Randstreifen 7 aus und ist stromlinienähnlich nach aussen etwas gewölbt.
Sie ist im rUchwärtigen unteren Teil mit Öffnung 8 versehen, die oben von der etwas stärker vorstehenden oberen Wölbung 9 überragt wird, so dass Regenwasser nach unten abtropfen kann, ohne durch die herunterbewegte Fensterscheibe offene Fensteröffnung ins Fahrzeuginnere gelangen zu können. Die seitliche Fensterscheibe kann auch bei Regenwet-ter nur halb nach unten bewegt werden.
Die Befestigung der Abdeckung 6 an ihren Randstreifen erfolgt durch Klemmschellen 10, die über den Umfang der Abdeckung 6 verteilt und durch Schrauben, Nieten oder dergl. an dem Randstreffen 7 befestigt sind. Es kann auch ein doppelseitig wirksamer Klebstreifen zwischen Randstreifen 7 und Türfensteröffnungsrand gelegt und damit die Befestigung durchgeführt werden. Der Ruckspiegel 11 ist ebenso in Ublicher Weise wie die Abdeckung 6 starr an der Seitentür des Fahrzeuges befestigt, so dass die Abdeckung damit nicht kollidieren kann.
Die Abdeckung besteht vorzugsweise aus Plexiglas mit einer Wandstärke von etwa 3 mm, das durch Erwärmung in entsprechende Formen gelegt und gepresst wird und mit dem Uberstehenden Randstreifen versehen wird.
Durch breitere AusfUhrung des Randstreifens 7 und durch Abtrennen Uberstehender Teile, kann der Randstreifen 7 Jeder Fahrzeugfensteröffnung und Jeder Grösse angepasst und an dem TUrfensterrahmen befestigt werden.
Zur Abdichtung der Abdeckung kann zwischen derem Randstreifen und dem Tiirfensterrahmen eine Leiste aus Filz, Schaumgummi, Gummi oder dergl. eingelegt und zusammengepresst werden.
Die Befestigung kann auch durch Klebwirkung erfolgen.
Die Form zur Herstellung der Abdeckung 6 mit dem Randstreifen 7 kann fUr Je zwei Abdeckungen eingerichtet werden, die nach ihrer Herstellung in der Längsmitte voneinander getrennt und für eine linke und eine rechte FahrzeugtUr verwendet werden können.
Bei dem gezeichneten Ausftihrungsbeispiel erstreckt sich die Abdeckung 6 nur Uber den Teil des FahrzeugtUrseitenfensters, der mit einer herabbewegbaren Seitenscheibe zum oeffnen und Schliessen eingerichtet ist. Die Abdeckung kann sich aber auch noch Uber den vorderen,mit eines fest eingesetzten Teil der SeitentUrfensteröffnung, erstrecken.
Die Schutzvorrichtung in Form der Abdeckung 6 mit ca 3 mm Wandstärke beseitigt fUr das Fahrzeuginnere und di Fahrzeuginsassen Jegliche Zugwirkung und jegliches Eindringen von Regen während der Fahrt bei geöffnetem Seitentürfenster. Aber auch Geräusche durch Fahrtwind, Fahrzeugvibration und andere Ursachen, während der Fahrt werden durch die abschirmende Schutzvorrichtung sehr stark gemindert oder beseitigt.
Bei Ausbildung der Form für die Herstellung einer einzelnen Abdeckung kann auch die gleiche Form für die Abdeckungen der linken und rechten TUrfensterd£rnungen verwendet werden, indem der Formgegenstempel einmal von oben und einmal von unten in die ausgehöhlte Form gedruckt wird.
Die als Abdeckung gestaltete Schutzvorrichtung kann auch gleichzeitig entsprechende Sonnenschutzeinfärbung erhalten.

Claims

Patentansprüche

D Wind und Wetterschutzvorrichtung ftlr die Seitenfenster von Fahrseugen, insbesondere Kraftfahrzeugen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite der Seitenfensteffnung am Türfensterrahmen eine durchsichtige Schutze abdeckung angebracht ist, die von einem mit Abdichtung versehenen Randstreifen ausgeht und eine stromlinienähnlich nach aussen gewölbte Porm aufweist und in einem in Fahrtrichtung rückwärtigen unteren Teil eine Öffnung aufweist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der durchsichtigen Abdeckung mittels eines über den Umfang des Türfensterrahmens erstreckten und diesem angepassten Randstreifens und undUeber diesen verteilte Befestigungsmittel wie z. B. Klemmschellen, Schrauben, Nieten oder dergl. durchgeführt ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Abdichtung auf der Innenseite des Randstreifens eine durch Klebwirkung oder dergl befestigte Leiste aus Filz, Schaumgummi oder dergl. angebracht ist und durch die Befestigungsmittel der Abdeckung eingeklemmt wird.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung sich etwa über die halbe Höhe und Länge des unteren Teils der gewölbten Abdeckung, oder über eine kleinere Fläche der Abdeckung erstreckt.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung und Abdichtung des Randstreifena der Schutzabdeckung an dem Ttlrfensterrahmen zwischen beiden ein doppelseitig wirksamer Klebstreifen angeordnet ist.
6. Verfahren zur Herstellung der Abdeckung mit Randstreifen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Form für je swei Abdeckungen verwendet wird, deren Randstreifen durch Abtrennen der aussen überstehenden Ränder der jeweiligen Türfensteröffnungsform und -grösse angepasst werden können.
7. Verfahren zur Herstellung einer einzelnen Abdeckung als Sciiutzvorrichtung für entgegengesetzte Fahrzeugtürfensterabdeokungen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstempel fdr die Foriugebung der Abdeckungen einmal von oben nach unten und einmal von unten nach oben in die Form gedrückt; wird