DE2520805A1 - Kernreaktoranlage - Google Patents
KernreaktoranlageInfo
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Description
Kernreaktoranlage
Die Erfindung betrifft eine Kernreaktoranlage.
Bei verschiedenen Kernreaktorkonstruktionen (wie beispielsweise dem als Hochtemperaturreaktor bekannten Reaktortyp)
ist die Kernkraft-Wärmequelle (d.h. der Core des Reaktors oder eine entsprechende anderweitige Vorrichtung, in wel-,
eher Kernenergie in Wärme umgewandelt wird) in einem Druckgefäß
untergebracht, das aus Stahlbeton bestehen kann und in dem sämtliche oder ein Teil eines oder mehrerer Primärkühlkreisläufe,
mittels welcher,die Wärme abgeführt wird, untergebracht sein können. So können beispielsweise in derartigen
Primärkühlkreisläufen zur Wärmeabfuhr aus diesen
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Kühlkreislaufen vorgesehene Wärmetauscher oder Gasturbinen
in dem Druckgefäß oder in dessen Wandstärke untergebracht sein oder alternativ können sie auch außerhalb des Druckgefäßes angeordnet sein.
Es ist inzwischen allgemein akzeptierte Konstruktionspraxis
geworden, das (ein Primärdruckgefäß der Anlage darstellende) Druckgefäß sowie jegliche Teile der Primärkühlkreisläufe, welche nicht in dem Primärdruckgefäß eingeschlossen
sind (jedoch gleichwohl dicht benachbart zu dem Primärdruckgefäß angeordnet sein wurden), in einer Sekundärbehältervorrichtung einzuschließen, die hinreichend stark und
fest ausgebildet ist, um Auswirkungen einer Unfallexplosion, welche zu einem Aufreißen des Druckgefäßes oder anderer,
außerhalb des Druckgefäßes angeordneter Teile der Primärkühlkreisläufe führen würde, standzuhalten und den Austritt
von Druckströmungsmittel und radioaktiven Stoffen wie auch umherfliegender Gegenstände als Folge eines derartigen Unfalls einzudämmen bzw. aufzuhalten. In neuerer Zeit hat man
es auch als bedeutsam erkannt, das Druckgefäß gegen äußere Flugkörper oder Pluggegenstände wie beispielsweise abstürzende Flugzeuge zu schützen, und man hat erkannt, daß die
vorstehend erwähnte Sekundärbehältervorrichtung so ausgebildet werden kann, daß sie zusätzlich auch diese Funktion
erfüllt.
In bekannten Konstruktionen dieser Art war es für die
Brennstoffbeschickung des Reaktors oder den Austausch anderer Bauteile innerhalb des Primärdruckgefäßes erforderlich,
daß der neue bzw, der verbrauchte Brennstoff bzw. die erwähnten anderen Bauteile, deren Auswechslung erforderlich
werden kann, nicht nur zwischen den Bäumen innerhalb und außerhalb des Primärdruckgefäßes sondern auch der Sekundärdruckbehältervorrichtung überführt werden müssen. Nun müssen verbrauchter Brennstoff und möglicherweise wenigstens
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einige der erwähnten anderweitigen auszuwechselnden Teile nach der Entnahme aus dem Primärdruckgefäß während einer
längeren Sauer (beispielsweise 100 Tage) in einer speziellen "Heiß"-Aufbewahrungs- bzw. Speicheranlage zurückgehalten werden, damit ihr Radioaktivitätspegel ausreichend abklingen kann; diese "Heiß"-Aufbewahrungs- bzw. Speichervorrichtung war bisher nicht innerhalb der Sekundärbehältervorrichtung angeordnet und wird auch vorzugsweise nicht in
dieser angeordnet, da aus Sicherheitsgründen gewöhnlich dem Personal kein Zutritt in die Behältervorrichtung während
des Lastbetriebs des Reaktors gestattet werden kann; andererseits wäre die Möglichkeit des Zutritts des Personals zu
der "Heißll-Aufbewahrungs-= bzw. Speichervorrichtung sehr erwünscht .
Aus den gleichen Gründen, welche einen Schutz des Primärdruckgefäßes gegen äußere Wurf- oder Fluggegenstände wie
beispielsweise abstürzende Flugzeuge erwünscht machen, ist es jedoch erwünscht, daß auch die "Heiß"-Aufbewahrungs-
bzw. Speichervorrichtung in gleicher Weise geschützt und abgeschirmt wäre; der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer Kernreaktoranlage zugrunde, welche
den vorstehenden Überlegungen und Wünschen Rechnung trägt.
Zu diesem Zweck ist bei einer Kernreaktoranlage mit einer strömungsmittelgekühlten Kernkraft-Wärmequelle, einem diese Wärmequelle enthaltenden Primärdruckgefäß und einer das
Primärdruckgefäß umgebenden und gegen äußere Flugkörper schützenden äußeren Umhüllung gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die äußere Umhüllung durch einen Zwischenboden
bzw. eine Zwischendecke in einen oberen und einen unteren
inner·
Teil und daß der untere Teil durch eine/Zwischenwandung in
einen das Primärdruckgefäß enthaltenden ersten Teil und einen zweiten Teil unterteilt ist, daß die innere Wandung
und derjenige Teil des Zwischenbodens bzw. der Zwischendecke,
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der über dem zweiten Teil des unter der Zwischendecke befindlichen Abschnitts liegt, miteinander und mit der äußeren Umhüllung druckdicht ausgebildet sind und eine Sekundärbehältervorrichtung der Anlage bilden, daß der zweite
Teil des Abschnitts unter der Zwischendecke abgeschirmte Anlageteile einschließlich eines Aufbewahrungs- bzw. Speicherraumes für neuen Brennstoff und eines Aufbewahrungsbzw. Speicherraumes für verbrauchten Brennstoff aufweist,
und daß in dem oberen Abschnitt oberhalb der Zwischendecke bzw. des Zwischenbodens Handhabungsvorrichtungen zum Transport von Beaktorteilen einschließlich Kernbrennstoff zwischen dem Inneren des Primärdruckgefäßes und den abgeschirmten Anlagen durch normalerweise geschlossene Zutrittsöffnungen in dem Primärdruckgefäß und der Zwischendecke aufweist.
Gemäß bevorzugten Ausfiihrungsformen der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die äußere Umhüllung aus einer zylindrischen Wandung mit einer auf einer Fundamentwanne aufruhenden und einstückig mit dieser ausgebildeten unteren Stirnseite und einer durch eine einstückige Kuppel verschlossenen oberen Stirnseite gebildet ist, und daß das Frimärdruckgefäß auf der Fundamentwanne abgestützt ist; und daß
die Handhabungsvorrichtungen in dem oberen Abschnitt oberhalb der Zwischendecke bzw. dem Zwischenboden einen auf
einem Krangerüst montierten Kran, welcher zwischen Stellungen über dem Erimärdrückgefäß und Stellungen über den abgeschirmten Anlagen verschiebbar ist, sowie durch den Kran
transportable Handhabungsmaschinen aufweisen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kernreaktoranlage an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen
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gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 die Anlage aus Fig. 1 in Horizontalschnittansicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Reaktoranlage ist vom sogenannten
Hochtemperaturreaktortyp; die Erfindung ist jedoch nicht auf Reaktoren dieses Typs beschränkt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Reaktorcore 11 in bekannter Weise in einem !Primärdruckgefäß 12 aus Stahlbeton
angeordnet, das mittels Füßen 12 auf einem massiven Fundament 14 aufruht. In der Wanddicke des Gefäßes 12 sind
in bekannter Weise Kammern 15 vorgesehen, welche über Leitungen bzw. Kanäle 16, 17 mit dem eigentlichen Innenraum
des Druckgefäßes in Verbindung stehen und (nicht dargestellte) Wärmetauscher sowie (ebenfalls nicht dargestellte)
Kühlgaszirkuliergeblase aufnehmen, weiche unter Druck stehendes Kühlgas in Zwangskreislauf durch die Kanäle 16, abwärts
durch den Core 11 sowie von dort (durch die Kanäle 17) zurück in die Kammern 15 und durch die Primärseiten der
darin angeordneten Wärmetauscher führen, worauf das Kühlgas wieder im Kreislauf geführt wird.
Das Dach bzw. die Decke des Druckgefäßes 12 ist in bekannter Weise mit normalerweise mit Stopfen verschlossenen
(nicht dargestellten) Durchführungen versehen, durch welche der Core 11 und die Kammern 15 für Zwecke der Brennstoffbeschickung und zur fallweisen Entnahme und Erneuerung von
Corebauteilen (abgesehen von den brennstoffhaltigen Coreteilen)
sowie von Wärmetauschern und Kühlmittelkreislaufpumpen zugänglich sind. Oberhalb dem Druckgefäß 12 ist ein
File-Deckel 18 vorgesehen, der mit abnehmbaren Platten zum Zugang zu den genannten Durchführungsöffnungen versehen
ist; der Pile-Deckel 18 trägt eine Beschickungsmaschine 19;
auf einem Krangerüst 20 ist ein Kran 21 angeordnet, mittels
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welchem die Beschickungsmaschine über die Pile-Abdeckung
hinweg verstellbar ist; außerdem können mittels des Krane 21 auch lösbare Bauteile, die nicht mittels der Beschickungemaschine gehandhabt werden, abgenommen und transportiert
werden.
Das Krangerüst 20 erstreckt sich (in Fig. 1 nach rechts) über den Umfang des Druckgefäßes 12 hinaus und über einen
längs dem Druckgefäß 12 angeordneten und von diesem durch eine druckbeständige Wandung 23 getrennten Speicher- oder
Vorratsraum 22 für verbrauchten Brennstoff. Der Speicherraum 22 be ß it et eine alt der Pile-Abdeckung 18 fluchtende
druckbeständige Decke 24, welche - wie die Decke des Primärdruckgefäßes 12 - mit normalerweise mittels Stopfen verschlossenen (nicht dargestellten) Öffnungen versehen ist,
durch welche der Speicherraum 22 für verbrauchten Brennstoff von oben her zugänglich ist. Nachdem daher verbrauchter Brennstoff aus dem Core 11 durch die Beschickungsmaschine 19 entnommen und vorübergehend in dieser aufgenommen
wurde, wird die Beschickungsmaschine sodann durch den Kran 21 aus ihrer Stellung auf der Pile-Abdeckung 18 in eine
Stellung auf der Decke 24 verbracht, auf welcher sie sodann
den verbrauchten Brennstoff in den Speicherraum 22 absetzen kann, wo er für eine entsprechende Verfallsperiode verbleibt.
Pur die abschließende Entfernung von verbrauchtem Brennstoff aus dem Speicher 22 ist eine Oberführungsmaschine
für abgeklungenen Brennstoff vorgesehen, und zwar ist die Maschine zum Zugang su dem Speicherraum 22 von unten in
einer Kammer 26 untergebracht, welche von dem Druckgefäß ebenfalls durch die Wandung 23 getrennt ist. Die Decke 24-
und das Krangerüst 20 erstrecken eich ferner auch über eine Kammer 27» durch welche aus den Kammern 15 mit Hilfe des
Krane 21 entnommene Wärmetauscher und Kühlmittelkreislauf-
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aggregate (bei 28 angedeutet) aus der Beaktoranlage heraustransportiert werden können (wie bei 28A angedeutet), nachdem der den Kammerforteatz 27 überdeckende Teil der Decke
24 vorübergehend abgenommen wurde. (Der Bereich,innerhalb
welchem der Kran 21 Vertikalanhebungen ausführen kann, ist in Fig. 2 durch ein strichpunktiertes Hechteck 21' angedeutet).
Der Bauwerketeil, welcher den Speicher- bzw. Aufbewahrungsraum 22 für verbrauchten Brennstoff, die Kammer 26 sowie
die Kammer 27 (und weitere oben nicht besonders erwähnte Bäume einschließlich eines Aufbewahrungsraums 29 für den
neuen Brennstoff und einer für die Beschickungsmaschine zugänglichen Überführungsstellung 30 für neuen Brennstoff)
bildet, ist aus Gründen der seismischen Sicherheit auf der gleichen Fundamentwanne 14- aufgebaut, welche das Primärdruckgefäü 12 trägt. Ebenfalls auf der Fundamentwanne 14
aufruhend und konstruktiv einstückig mit dieser ist eine äußere Umhüllung 31 vorgesehen, welche zusammen mit der
Fundamentwanne 14- im wesentlichen die gesamte vorstehend beschriebene Reaktoranlage umhüllt bzw. einschließt. Die
Fundamentwanne 14 und der untere Teil der Umhüllung 31 können unter der Oberkante eines über dem Brdboden 33 angeschütteten umgebenden Brdwalls liegen; der freiliegende
obere feil der Umhüllung 31 bildet jedoch eine Schutzabschirmung gegen äußere Flug- oder Wurfgegenstände wie beispielsweise ein abstürzendes Flugzeug; und die Umhüllung
ist diesem Zweck entsprechend ausgelegt.
Die File-Abdeckung 18 und die Decke 24 bilden zusammen innerhalb der äußeren Hülle 31 einen Zwischenboden, welcher
diese in einen oberen Teil, in welchem der Kran 21 operiert, und einen unteren Teil unterteilt, der seinerseits durch
die Wandung 23 In einen (das Primärdruckgefäü 12 enthaltenden) ersten Teil und einen die Kammer 27 nebst abgeschirm-
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tea Anlagen einschließlich der Aufbewahrungs- bzw. Speicherräume
29 bzw. 22 für neuen bzw. verbrauchten Brennstoff enthaltenden zweiten Teil unterteilt ist. Die Wandung 23
und der durch die Decke 24 gebildete Teil dieser Zwischendecke oder dieses Zwischenbodens sind druckfest und miteinander
und mit der Fundamentwanne 14 und der Hülle 31 * mit
welcher diese Teile konstruktiv zusammenhängend ausgebildet sind, einstückig und bilden mit diesen zusammen eine zweite
oder Sekundärbehältervorrichtung der Reaktoranlage; unter sekundärer Behältervorrichtung wird dabei eine vollständige
Umhüllung des Primärdruckgefäßes 12 und des Raums, in welchem der Kran 21 operiert, verstanden, die so ausgebildet
und ausgelegt.ist, daß sie einerseits die Funktion einer Sekundärbehältervorrichtung in dem in der Beschreibungseinleitung
erläuterten Sinn erfüllt wie auch als Schutz gegen äußere Wurf- oder Fluggegenstände dient. Der zweite Teil
des Raums innerhalb der Umhüllung 31 und der Fundamentwanne
14, d. h. der Teil unterhalb der Decke 24, welcher die abgeschirmten
Anlagen einschließlich der Aufbewahrungs- bzw.
Speicherräume für neuen und verbrauchten Brennstoff aufnimmt, liegt außerhalb dieser sekundären Behältervorrichtung
(von welcher er durch die Wandung 23 und die Decke getrennt ist); jedoch liegt dieser Teil gleichwohl innerhalb
der Umhüllung 31 und ist damit gegen äußere Flug- oder Wurfkörper geschützt und abgeschirmt.
Die vorstehend beschriebene Anlage stellt damit eine integrierte, einheitliche Konstruktion dar, in welcher nicht
nur eine Sekundärbehältervorrichtung und ein Schutz gegen
äußere Flug- oder Wurfgegenstände für das Primärdruckgefäß
12 erhalten wird, sondern der Schutz gegen äußere Flugkörper auch für diejenigen unmittelbar zugehörigen Anlagenteile,
wie beispielsweise die Aufbewahrungsräume für neuen und verbrauchten Brennstoff, geschaffen wird, für welche
dieser Schutz fast ebenso bedeutsam ist.
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Ss sei darauf hingewiesen, daß der Baum innerhalb der zweiten Behältervorrichtung (d. h. über der durch die File-Abdeckung 18 und die Decke 24 gebildeten Zwischendecke und
das Druckgefäß 12 unmittelbar umgebend) während des normalen Betriebs der Anlage entweder auf atmosphärischem oder
subatmosphärischem Druck oder bei einem höheren Druck zwischen dem atmosphärischem Druck und dem innerhalb des Druckgefäßes 12 herrschenden Druck gehalten werden kann; da jedoch dieser Baum durch die Wandung 23 und die Decke 24 von
dem übrigen Baum innerhalb der Umhüllung 31 isoliert ist,
kann dieser übrige Baum (der unter anderem den Aufbewehrung s- bzw. Speicherraum 22 und die Kammer 26 umfaßt) sich
auf atmosphärischem Druck befinden und er ist außerdem gegen plötzliche Druckanstiege und herumfliegende Gegenstände, wie sie bei einem Corezwischenfall auftreten könnten,
geschützt; dies hat zur Folge, daß dieser übrige Baum ein sicherer Bereich ist, soweit Core-Unfälle in Frage stehen,
und daß daher der Zutritt von Personal zu diesem Baum weniger einschneidenden Beschränkungen unterliegen kann als ansonsten notwendig wäre· Insbesondere kann die Handhabung
von neuem Brennstoff und die Handhabung von verbrauchtem Brennstoff mittels der Maschine 25 auch bei auf voller Leistung gefahrener Beaktoranlage in sicherer Weise durch Personal erfolgen, das sich auf einer Sicht- und Handhabungsgalerie 34 befindet.
Die vorstehend beschriebene, praktisch vollständig umschlossene Anlagekonstruktion bietet auch Vorteile hinsichtlich
der Sicherheit gegen Sabotage und anderweitiges unbefugtes Eindringen. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, kann ein
einziges Zutrittstor 35 durch eine umschlossene Sicherheit sprüfanlage 36 zu einer Aufnahmebucht oder -schleuse
und einer Abfertigungsbucht bzw. -schleuse 38 führen.
Große aufzunehmende Auetauschteile (wie beispielsweise das dargestellte Wärmetauscheraggregat 28A oder ein neues
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- ίο -
Austauschten für dieses), welche mit dem Kran 21 gehandhabt werden sollen, werden durch eine Öffnung 39 in einem
Teil der Umhüllung 31« welcher nicht Teil der zweiten Behältervorrichtung
ist, hindurch in die Kammer 27 und durch diese hindurch befördert; für diese großen Bauteile dient
die Aufnahmeschleuse 37 auch als Abfertigungsschleuse. Neuer Brennstoff hingegen wird durch einen unterirdischen Gang
4-0 aus der Schleuse 37 in eine Beschickungsbucht 41
bugsiert, aus welcher er in den Aufbewahrungs- bzw. Speicherraum 29 für neuen Brennstoff entnommen werden kann.
Entsprechend wird verbrauchter Brennstoff, nachdem er die vorgeschriebene Zeit in dem Aufbewahrungs- bzw. Speicherraum 22 gehalten wurde, von dort über einen aufwärts geneigten unterirdischen Gang 4-2 in die Abfertigungsbucht
bzw. -schleuse 38 gebracht.
bugsiert, aus welcher er in den Aufbewahrungs- bzw. Speicherraum 29 für neuen Brennstoff entnommen werden kann.
Entsprechend wird verbrauchter Brennstoff, nachdem er die vorgeschriebene Zeit in dem Aufbewahrungs- bzw. Speicherraum 22 gehalten wurde, von dort über einen aufwärts geneigten unterirdischen Gang 4-2 in die Abfertigungsbucht
bzw. -schleuse 38 gebracht.
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Claims (1)
- ΛΑPatentansprücheKernreaktoranlage mit einer strömungsmittelgekühlten Kernkraft-Warmequelle, einem diese Wärmequelle enthaltenden Primärdruckgefäß und einer das Primärdruckgefäß umgebenden und gegen äußere Flugkörper schützenden äußeren Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umhüllung (31) durch einen Zwischenboden bzw. eine Zwischendecke (18, 24) in einen oberen und einen unteren Teil und daß der untere Teil durch eine^ZwlSchenwandung (23) in einen das Primärdruckgefäß (12) enthaltenden ersten Teil und einen zweiten Teil unterteilt ist, daß die innere Wandung (23) und derjenige Teil (24) des Zwischenbodens bzw. der Zwischendecke, der über dem zweiten Teil dee unter der Zwischendecke befindlichen Abschnitts liegt, miteinander und mit der äußeren Umhüllung (31) druckdicht ausgebildet sind und eine Sekundärbehältervorrichtung der Anlage bilden, daß der zweite Teil des Abschnitts unter der Zwischendecke (24) abgeschirmte Anlageteile einschließlich eines Aufbewahrungs- bzw. Speicherraumes (29) für neuen Brennstoff und eines Aufbewahrungs- bzw. Speicherraumes (22) für verbrauchten Brennstoff aufweist, und daß in dem oberen Abschnitt oberhalb der Zwischendecke bzw. des Zwischenbodens (18, 24) Handhabungsvorrichtungen (19t 20, 21) zum Transport von Reaktorteilen einschließlich Kernbrennstoff zwischen dem Inneren des Primärdruckgefäßes (12) und den abgeschirmten Anlagen (22, 29) durch normalerweise geschlossene Zutritteöffnungen in dem Primärdruckgefäß und der Zwischendecke (18, 24) aufweist.2. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umhüllung (31) aus einer zylindrischen Wandung mit einer auf einer Fundamentwanne (14) aufruhenden und einstückig mit dieser ausgebildeten509887/0689unteren Stirnseite und einer durch, eine einstückige Kuppel verschlossenen oberen Stirnseite gebildet ist, und daß das Primärdruckgefäß (12) auf der Fundamentwanne (14) abgestützt ist.3. Kernreaktoranlage nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungsvorrichtungen in dem oberen Abschnitt oberhalb der Zwischendecke bzw. dem Zwischenboden (18, 24) einen auf einem Krangerüst (20) montierten Kran (21), welcher zwischen Stellungen über dem Frimärdruckgefäß (12) und Stellungen über den abgeschirmten Anlagen (22, 29) verschiebbar ist, sowie durch den Kran (21) transportable Handhabungsmaschinen (19) aufweisen*4. Kernreaktoranlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein über dem zweiten Teil des unter dem Zwischenboden gelegenen Abschnitts liegender Teil des Zwischenbodens bzw. der Zwischendecke (24) vorübergehend abnehmbar ist, um Zutritt zu einer Kammer (22) in dem zweiten Teil zu schaffen, welche mit dem Baum außerhalb der Anlage durch eine Öffnung (39) in der äußeren Umhüllung (31) verbunden ist.5. Kernreaktoranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung nach außen auf eine von zwei Buchten bzw. Schleusen (37t 38) für die Aufnahme bzw. die Abfertigung im Transport von und nach außen geht.6. Kernreaktoranlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die von oben her für die oberhalb des Zwischenbodens bzw. der Zwischendecke (18, 24) angeordneten Handhabungsvorrichtungen (19 bis 21) zugänglichen Aufbewahrungs- bzw. Speicherräume (29, 22) für neuen bzw.509887/0689verbrauchten Brennstoff auch, von unten zur Einführung von neuem Brennstoff bzw. zur Entfernung von verbrauchtem Brennstoff zugänglich sind, und daß geschützte Zufuhrwege (40, 42) für den Transport von neuen bzw. verbrauchtem Brennstoff vorgesehen sind, welche Jeweils in eine der beiden Buchten bzw. Schleusen (37 bzw. 38) münden.7· Kernreaktoranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umhüllung (3D sich teils oberhalb, teils unterhalb des Erdbodens erstreckt, daß die beiden Buchten bzw. Schleusen (37» 38) sich auf Bodenniveau befinden, daß die Zwischendecke bzw. der Zwischenboden (18, 24) in der äußeren Umhüllung (3D sich über dem Erdbodenniveau befindet und daß die beiden Zufuhrwege (40 bzw. 42) für neuen bzw. verbrauchten Brennstoff als tunnelartige Gänge ausgebildet sind, welche sich an ihren von den Schleusen bzw. Buchten (37t 38) entfernten Enden unter dem Erdbodenniveau befinden und in entsprechenden unterirdischen Kammern (41, 26) münden, welche unterhalb der Aufbewahrungs- bzw. Speicherräume (29, 22) für neuen bzw. verbrauchten Brennstoff angeordnet sind und den Zugang zu diesen eröffnen.8. Kernreaktoranlage nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Erdbodenniveaus befindliche Teil der äußeren Umhüllung (3D wenigstens bis zur Höhe der Zwischendecke bzw. des Zwischenbodens (18, 24) durch einen umgebenden Erddamm geschützt ist.509887/0689
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DE19752520805 Withdrawn DE2520805A1 (de) | 1974-05-10 | 1975-05-09 | Kernreaktoranlage |
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GB (1) | GB1472476A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3136681A1 (de) * | 1981-09-16 | 1983-04-28 | Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln | Stuetzkonstruktion fuer eine stabschutzdecke in kernreaktoren mit druckbehaeltern |
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1974
- 1974-05-10 GB GB2090674A patent/GB1472476A/en not_active Expired
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1975
- 1975-05-06 FR FR7514099A patent/FR2280175A1/fr active Granted
- 1975-05-09 DE DE19752520805 patent/DE2520805A1/de not_active Withdrawn
- 1975-05-09 CA CA226,595A patent/CA1031472A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Kerntechnik, Bd. 6, Heft 11, 1964, S. 500-503 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3136681A1 (de) * | 1981-09-16 | 1983-04-28 | Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln | Stuetzkonstruktion fuer eine stabschutzdecke in kernreaktoren mit druckbehaeltern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2280175B3 (de) | 1978-11-17 |
FR2280175A1 (fr) | 1976-02-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NUCLEAR POWER COMPANY (WHETSTONE) LTD., WHETSTONE, |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: G21C 1/08 |
|
8130 | Withdrawal |