DE2519832A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer heterogenen glasblase - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer heterogenen glasblaseInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B19/00—Other methods of shaping glass
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- C03B19/10—Forming beads
- C03B19/108—Forming porous, sintered or foamed beads
- C03B19/1085—Forming porous, sintered or foamed beads by blowing, pressing, centrifuging, rolling or dripping
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Description
Patrick PAGES, ECUBLENS / Schweiz
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer heterogenen Glasblase.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
einer heterogenen Glasblase mit neuartiger Struktur,
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Möglichkeit zur Herstellung
eines solchen Glaskörpers mit besonderer, aesthetischer Gestaltung, wie er vor allem zu Schmuck- und Dekorationszwecken,
aber auch als Schirm einer Lichtquelle praktische Verwendung finden kann.
Das Verfahren zur Herstellung eines derartigen Glaskörpers ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass ein Klumpen ge-
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schmolzener Glasmasse auf eine angefeuchtete Fläche aus hitze beständigem,
porösem Material aufgebracht und darauf begrenzt ausbreiten gelassen wird, wobei Luft und Wasserdampf von der
geschmolzenen Glasmasse eingeschlossen und durch deren Hitze zur Ausdehnung gebracht werden, worauf die Glasmasse unter dem
Druck der sich ausdehnenden Gase zu einer Blase aus einer Mehrzahl innerer Teilblasen aufgebläht wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal gekennzeichnet durch eine Platte aus
porösem, hitzebeständigem Material zwischen zwei Metallplatten,
von denen die eine, obere Platte eine Oeffnung zur Begrenzung der seitlichen Ausdehnung der Glasmasse aufweist und die andere, untere
Platte als Auflage für die Platte aus porösem Material dient, sowie durch einen an der unteren Platte angeordneten Handgriff zum
Schwenken der Vorrichtung zwecks Steuerung der Form der sich aufblähenden Glasblase.
In der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemässen
Verfahrens dargestellt, wobei
Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt entlang II-II in
Fig. 1 zeigen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besitzt eine Platte 1 aus einem
hitzebeständigen, porösen Material, wie beispielsweise ein Gewebe oder ein Pressstoff aus Asbest,
Diese Platte 1 ist eingeschlossen zwischen zwei Metallplatten 2 und
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Der Zusammenhalt wird erzielt mittels Schraubenbolzen 4. Die do ere Platte 2 ist mit einer Mittelöffnung 5 versehen, welche zur
Begrenzung der seitlichen Ausdehnung der Glasblase dient. Die untere Platte 3 ist die Auflage für die mittlere Platte 1.
An der unteren Platte 3 ist ferner ein hohler Handgriff 6 angeordnet,
der durch einen isolierten Griff 7, beispielsweise aus Holz, verlängert ist und zum Schutz gegen WärmeabStrahlungen während der praktischen
Verwendung der Vorrichtung dient.
Zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird die Platte 1
aus hitzebeständigem und porösem Material zunächst angefeuchtet und dann in der Mitte der Oeffnung 5 der oberen Platte 2 ein Klumpen
geschmolzene Glasmasse aufgebracht. Dieser Klumpen kann ein ungefähres Gewicht zwischen 50 und 500 g aufweisen. Dieser Klumpen
breitet sich beim Auffallen auf die Platte 1 aus und zwar bis er die Ränder der Oeffnung 5 erreicht. Bei diesem Ausbreiten erhitzt dieser
Klumpen intensiv die Platte 1, in deren Poren einerseits Luft und andererseits Feuchtigkeit enthalten sind. Dabei wird die Feuchtigkeit
verdampft und die Glasmasse schliesst diese Luft und diese Dämpfe
ein, wobei durch die hitzebedingte Ausdehnung der Gase die Glasmasse allmählich auf-gebläht und zu einer Blase 8 geformt wird, die aus einer
Mehrzahl innnerer Teilblasen 9 besteht. Diese heterogene Struktur
der Glasblase gibt dieser ein unerwartetes, neuartiges Aussehen.
Wie bereits erwähnt, kann eine derartige Glasblase 8, deren Grundfläche
durch die Abmessungen der Plattenöffnung 5 begrenzt ist, insbesondere als Schirm einer Lichtquelle, beispielsweise einer Wandleuchte
oder einer Hängelampe, in vorteilhafter Weise Verwendung finden.
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Die Plattenöffnung 5 und damit die Glasblase 8 können verschiedene
Formen aufweisen, beispielsweise rund, oval, quadratisch, rechteckig usw. sein.
Es ist ferner möglich, eine Gegenform vorzusehen, welche auf die Vorrichtung aufgesetzt wird und der Glasblase 8 dann eine bestimmte
Form gibt.
Die erfindungsgemäss zu verarbeitende Glasmasse kann alle möglichen
Farben aufweisen, und zwar sowohl einfarbig oder auch mehrfarbig gemischt, sie kann aber auch farblos sein.
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Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung einer heterogenen Glasblase, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klumpen geschmolzener Glasmasse auf
eine angefeuchtete Fläche aus hitzebeständigem, porösem Material aufgebracht und darauf begrenzt ausbreiten gelassen wird, wobei
Luft und Wasserdampf von der geschmolzenen Glasmasse eingeschlossen und durch deren Hitze zur Ausdehnung gebracht werden,
worauf die Glasmasse unter dem Druck der sich ausdehnenden Gase zu einer Blase aus einer Mehrzahl innerer Teilblasen aufgebläht
wird.
2, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Platte (1) aus porösem, hitzebeständigem Material zwischen zwei Metallplatten (2, 3), von denen die eine,
obere Platte (2) eine Oeffnung (5) zur Begrenzung der seitlichen Ausdehnung der Glasmasse aufweist und die andere, untere Platte (3)
als Auflage für die Platte aus porösem Material dient, sowie durch
einen an der unteren Platte angeordneten Handgriff (6,"i) zum Schwenken
der Vorrichtung zwecks Steuerung der Form der sich aufblähenden Glasblase.
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Le e rs e
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