DE2518549A1

DE2518549A1 - Zahnaerztliche roentgendiagnostikeinrichtung

Info

Publication number: DE2518549A1
Application number: DE19752518549
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl Ing Grassme
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1975-04-25
Filing date: 1975-04-25
Publication date: 1977-03-17
Also published as: JPS6117502B2; FR2309112A2; JPS51131285A; FR2309112B2; US4063099A

Description

Zahnärztliche Röntgendiagnostikeinrichtung

Gegenstand der Hauptpatentanmeldimg ist eine sahnärztliche Röntgendiagnostikeinrichtung mit einer um vertikale Achsen drehbaren Einheit aus Röntgenröhre und Filmträger und einer zwischen Röntgenröhre und Filmträger liegender· Kopfhalterung zur Anfertigung von Übersichtschichtaufnahinen mit durch den Äblaufnechanismus der Röntgenröhre-Filinträ^er-iSinheit fest vorgegebenen Aufnahmezeit und mindestens einera vielter en, durch Stellmittel einstellbaren Aufnahinewert, bei der am Filmträger ein Strahlendetektor in einer Lage angebracht ist, in der er mindestens von der einen Kiefer durchsetzenden Röntgenstrahlung während der gesamten Dauer einer Aufnahme getroffen wird, der dabei ein der Dosisleistung entsprechendes elektrisches Signal liefert, und der mit den Stellmitteln und einen Dosisleistungsregler zu einem Belichtungsautomat en zusaonengeschaltet ist, derart, daß der einstellbare Aufnahmewert von Ausgangssignal des Strahlendetektors im Sinne einer

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ORIGINAL INSPECTED

Angieichung der Dosisleistung an einen, eine optimale Filnischwärauüg ergebenden Sollwert beeinflußt wird,,

IJit einer solchen zahnärztlichen Rontgendiagnostikeinrichtung ist es möglich, Zahn- oder Kieferübersichtsaufnahmen anzufertigen und dabei die Dosisleistung am Film entsprechend einem eingestellten Sollv/ert automatisch zu regeln, so daß eine belichtungsautonatisierte Aufnahmeanfertigung erfolgt» Die Filiaschwärzung ist aber nicht nur von der Dosisleistung der auf den Film einwirkenden Röntgenstrahlung, sondern auch von der Ablauf geschwindigkeit des Films abhängig. Die Rontgendiagnostj-keinrichtu.-zg gemäß der Hauptpatentanmeldung ergibt daher nur dann optimal geschwärzte Röntgenbilder, wenn die Filmgeschwindigkeit konstant ist. In der Praxis treten aber .änderungen der Filmgeschwindigkeit während der Aufnahme auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rontgendiagnostikeinrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch dann, wenn die Fallgeschwindigkeit s einsankt, einwandfrei ge-. schwärzte Röntgenaufnahmen erzielt werden,,

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Sollwertgeber des Dosisleistungsreglers ein Geber für ein der Filmgeschwindigkeit entsprechendes elektrisches signal sowie ein davon gesteuertes Stellglied zum Einstellen des Sollwerts für die Dosisleistung in Abhängigkeit von der Fallgeschwindigkeit zugeordnet ist. Bei der erfindungsgemäßen Rontgendiagnostikeinrichtung hängt der Sollwert für die Dosisleistung der auf den Film einwirkenden Röntgenstrahlung von der Filmgeschv/indigkeit a.b. Die Abhängigkeit kann so gewählt werden, daß trotz schwankender Filmgeschwindigkeit Röntgenaufnahmen erzielt werden, die in allen Bereichen optimal geschwärst sind.

V/eitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels arüiand. der Zeichnung, Es zeigen:

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Fig. 1 eine zahnärztliche Röntgendiagnöstikeinrichtung zur Erläuterung des Erfindungsgtdankens,

Fig. 2 ein Schalfbild zur Erläuterung dc-r Figur 1,

Die Röntgendiagnostikeinrichtung gemäß Figur 1 enthält in einem Gehäuse 1 eine R.öiitgenröhrej die an einem Träger 2 höhenverstellbar gelagert ist. Der Röntgenfilm wird in einer halbkreisförmig gekrümmten Kassette an einem Eassettenhalter 3 "befestigt. Der Kassettenhalter 3 ist an einem Träger 4 befestigt» Die Träger 2 ".rad 4 sind mit einer Haltevorrichtung 5 verbunden. Zv/ischen dem Kassettenhalter 3 und dem Röntgenröhrengehäuse 1 liegt eine Kopfhalterung 6. In Strahl einrichtung gesehen ist vor dem Kassettenhalter 3 eine Schlitzblende 3a angeordnet«,

Zur Anfertigung einer Zahn- oder Kieferübersichtsaufnahme wird der Kopf des Patienten in der Halterungsvorrichtung 6 gehaltert. Während einer Aufnahme bewegen sich das Röntgenröhrengehäuse 1 mit der Röntgenröhre und der Kassettenhalter 3 mit dem daran gehalterten Film um den Kopf des Patienten» Sowohl das Röntgenröhrengehäuse 1 als auch der Kassettenhalter 3 werden dabei um vertikale Achsen so gedreht, daß die Röntgenstrahlen immer in rechten Winkel auf die Zähne treffen und immer gleichbleibender Abstand Zahnreihe-Film besteht. Während der Bewegung des Kassettenhalters 3 und des Röntgenröhrengehäuses 1 um den Kopf des Patienten werden die Zähne aufeinanderfolgend und der Kiefer auf dem Film abgebildet. Die Drehachse des Kassettenhalters 3 ist 'dabei die Achse des Trägers 4_e Der Träger 4 ist also drehbar an der Haltevorrichtung 5 gelagert. In der Haltevorrichtung ist ein I-Iotor angeordnet, der die Drehung bewirkt.

In der Figur 2 ist die im .Gehäuse 1 liegende Röntgenröhre 7 dargestellt, die von der Sekundärwicklung eines Hochspannungstransformators 8 mit Hochspannung und Heizspannung versorgt wird. Die Primärwicklung 9 des Hochspannungstransforinators 8 ist über eine

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Diodenbrücke 10 ans Wetz anschaltbar, in deren Gleichstromz\ireig ein Thyristor 11 liegt. Der Thyristor 11 erhält Zündimpulse von einem Dosisleistungsregler 12, der einen S ollwert eingang 13 und einen 'Istwerteingang 14 besitzt. Das Sollwertsignal ist von einem Sollwertgeber 15 abgegriffen, während das Istwertsignal für die Dosisleistung von einem Strahlendetektor 16 geliefert wird, der vor dem am Filmträger 3 gehalterten Röntgenfilm 17 liegt„ Zwischen der Röntgenröhre 7 und dem Röntgenfilm 17 liegt der Kopf des Patienten.

Der Dosisleistungsregler 12 erhält an seinem Einjpi:.·^ 13 ein Signal, das bei der fest vorgegebenen Aufnahmezeit von beispielsweise 15 see, die der Ablauf zeit der Aufnahmevorrichtung, nämlich des Kassettenhalters 3 und des Röntgenröhrengehäuses 1 entspricht, eine optimale Filmschwärzung ergibt. Er stellt in Abhängigkeit von der Differenz zwischen diesem Signal und dem Istwertsignal am Eingang 14 den Einsatz der Zündimpulse des Thyristors 11 so ein, daß die Dosisleistung konstant gehalten wird.

Aufgrund des Aufnahmeprinzips ändert sich die Geschwindigkeit des Kassettenhalters 3 und damit auch des Röntgenfilms. Deshalb ist in der Haltevorrichtung 5 ein Geber für ein der Geschwindigkeit des Kassettenhalters 3 und damit der Filmgeschwindigkeit entsprechendes elektrisches. Signal angeordnet. Der Geber ist in der Figur 2 mit 19 bezeichnet. Er kann beispielsweise ein Tachogenerator sein, der in der Haltevorrichtung 5 mit einer Welle verbunden ist, die den Träger 4 antreibt. Dem Geber 19 ist ein Stellglied 20, beispielsweise ein Elektromotor, nachgeschaltet, das den Abgriff 21 des Sollwertgebers 15 in Abhängigkeit vom Signal .des Gebers 19 einstellt. Der Abgriff 21 ist darüberhinaus auch von Hand zur Anpassung des Sollwerts der Dosisleistung an die Filmempfindlichkeit einstellbar.

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Bei der beschriebenen Röntgendiagnostikeinrichtung wird der eingestellte Sollwert für die Dosisleistung in Abhängigkeit von
Schwankungen der Filmges chv/indigkeit so verändert, daß die Filmschwärzung trotz Schwankungen der Fallgeschwindigkeit konstant
bleibt. Es werden daher in allen Fällen optimal geschwärzte Aufnahmen erzielt.

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Claims

Patentanspruch

Röntgendiagnostikeinricfttung mit einer um vertikale Achsen drehbaren Einheit aus Röntgenröhre und Kassettenhalter; einer zwischen Röntgenröhre und Kassettenhalter liegenden Kopfhalterung, und einer in Strahlenx'ichtung gesehen vor dem Kassettenhalter angeordneten Schlitzblende zur Anfertigung von Übersichtschichtaufnahmen mit durch den Ablaufmechanismus der Röntgenröhre-Kassettenhalter-Einheit fest vorgegebenen Aufnahmezeit und mindestens einem v/eiteren durch Stellmittel einstellbaren Aufnahmewert, bei der ^ in Strahlendetektor in einer Lage angebracht ist, in der er mindestens von der einen Kiefer durchsetzenden Röntgenstrahlung während der gesamten Dauer einer Aufnahme getroffen wird., der dabei ein der Dosisleistung entsprechendes elektrisches Signal liefert, und der mit den Stellmitteln und einem Dosisleistungsregler zu einem Belichtungsautomaten zusammengesehaltet ist, derart, daß der einstellbare Aufnahmewert vom Ausgangssignal des Strahlendetektors im Sinne einer Angleichung der Dosisleistung an einen eine optimale Filmschwärzung ergebenden Sollwart beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sollwertgeber (15, 21) des Dosisleistungsreglers (12) ein Geber (19) für ein der Filmgeschwindigkeit entsprechendes elektrisches Signal sowie ein davon gesteuertes Stellglied (20) zum Einstellen des Sollwerts für die Dosisleistung in Abhängigkeit von der Filmgeschwindigkeit zugeordnet ist.

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