DE2510992A1 - Regeleinrichtung fuer einzeln zu- und abschaltbare stellglieder - Google Patents

Regeleinrichtung fuer einzeln zu- und abschaltbare stellglieder

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DE2510992A1 DE19752510992 DE2510992A DE2510992A1 DE 2510992 A1 DE2510992 A1 DE 2510992A1 DE 19752510992 DE19752510992 DE 19752510992 DE 2510992 A DE2510992 A DE 2510992A DE 2510992 A1 DE2510992 A1 DE 2510992A1
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/14Automatic controllers electric in which the output signal represents a discontinuous function of the deviation from the desired value, i.e. discontinuous controllers
    • G05B11/18Multi-step controllers

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Description

  • Regeleinrichtung für einzeln zu- und abschaltbare Stellglieder Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für einzeln zu- und abschaltbare, jeweils einer Teilstellgröße einer Gesamtstellgröße zugeordnete Stellglieder mit Zweipunktverhalten, bestehend aus einem üblichen Dreipunktregler sowie einem von diesem angesteuerten, die Stellglieder betätigenden Stufenschaltwerk.
  • Bei den bekannten, beispielweise der Brennereinschaltregelung von Mehrzellenheizkesseln dienenden Einrichtungen dieser Art besteht das Stufenschaltwerk bisher aus einer Programm- oder Nockenwalze mit einer der Zahl der Stellglieder - beispielsweise der Brennermagnetventile - entsprechenden Zahl von Nocken, die in Abhängigkeit von der Walzenumlaufgeschwindigkeit und der Anordnung der Nocken auf der Walze die Stellglieder zu-bzw. abschalten.
  • Die bekannten Steuerungseinrichtungen weisen einige erhebliche, durch die Drehzahlkonstanz der Nockenwalze im Verhältnis zu dem nicht linearen Kennlinienverlauf der Regelgröße verursachte Nachteile auf. So vermag insbesondere die Nockenwalze plötzlichen hohen Sollwertabweichungen, die durch schnelles Zu- oder Abschalten mehrerer Stellglieder beantwortet werden müBten,nicht mit ausreichender Schnelligkeit zu folgen. Dies gilt insbesondere bei den kritischen Fällen einer großen negativen Regelabweichung bei niedrigem Grundlastbetrieb (plötzliche Erhöhung der Wärme abnahme nach Aufhebung der machtabsenkung) einerseits und großen positiven Regelabweichungen bei hoher Grundlast oder Vollastbetrieb andererseits. Zwar könnte dieser funktionelle Nachteil durch logarithmische Anordnung der Nocken auf der Walze ausgeglichen werden, dies würde jedoch die Verwendung getrennter Nockenwalzen für die Zuschaltsteuerung und die Rückschaltsteuerung unter Einschuß der hierdurch unvermeidlichen Koordinierungssteuerung erfordern.
  • Nicht ausgleichbar sind auf diesem Wege jedoch die Schwierigkeiten, die dadurch entstehen, daß zur Auslegung der Nockenwalze die fiktive Festlegung einer bestimmten Größe der Regelstrecke erforderlich ist. Eine betriebsbedingt vorgenommene Veränderung der Betriebsverhältnisse der Regelstrecke - im Heizungsbetrieb etwa (vorübergehende ) Trennung oder Zuschaltung eines Gebäudetraktes - führt dann auch notwendig zu einer Veränderung des Parameters der Regelstrecke und damit zu unabgestimmten Regelungsverhältnissen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Regeleinrichtung der beschriebenen Art, die eine Regelung der Zu- bzw. Abschaltgeschwindigkeit der Stellgliein der unabhängig von der Art der Störgröße/Proportionalität zur Regelabweichung gewährleistet und die Erfindung besteht darin, daß das Stufenschaltwerk von je einer an die Dreipugktreglerkontakte angeschlossenen Konstantstromschaltung sowie einer diesem nachgeschalteten Kondensator-Verstärkeranordnung mit hohem Eingangswiderstand am besteht Verstärker/,dem in Parallelschaltung eine der Zahl der Stellglieder entsprechende Zahl von Schwellwertschaltern mit abgestufter Referenzspannung nachgeschaltet sind.
  • Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung gewährleistet eine der Charakteristik des Dreipunktreglers mit großer Genauigkeit folgende Regelung und damit bei Erzielung genauer PI-Verhältnisse eine plötzlichen hohen Regelabweichungen schnell folgende proportionale Steuerung.
  • Die Konstantstromquelle übernimmt hierbei in Verbindung mit der nachgeordneten Kondensator-Verstärkereinrichtung die Funktion eines Zeitgliedes, wahrend die Schwellwertschalter mit abgestufter Referenz sp annung das zeitabhängige SchaLtglied für die Stellglieder bilden.
  • Die Konstantstromquelle wird zweckmäßig von einem Feldeffekttransistor mit nachgeschaltetem Stellwiderstand gebildet, wodurch eine Schaltfolgezeiteinstellung durch Regelung der Ladungsgeschwindigkeit des als Zeitglied dienenden Kondensators möglich wird.
  • Vorteilhaft ist parallel zum DreipuSktregelglied ein Zweipunktregelglied mit im Totbereich des Dreipunktreglers liegender Hysteresiskennung vorgesehen, das über einen Transistorschalter mit den Ausgängen der Schwellwertschalter über eine aus je einer Und-/Oder-Gatterkombination für jeden Schwellwertschalter bestehende Verknüpfungslogik verbunden ist, bei der die Eingänge jedes Und-Gatters mit den Ausgängen des jeweils zugehörigen Schwellwertschalters einerseits und des Oder-Gatters andererseits verknüpft sind, während der eine der Eingänge jedes Oder-Gatters jeweils mit dem Schwellwertschalter der nachgeordneten Schaltstufe verknüpft und der andere Eingang aller Oder-Gatter mit dem Zweipunktregelglied verbunden sind. Mit Hilfe dieser Anordnung wird eine korrektive tbersteuerung der Dreipunktregelung erreicht dahingehend, daß nach Erreichen der Sollwertbedingungen bereits innerhalb der engen Grenzen der Hysteresiskennlinie des Zweipunktregelgliedes liegende Sollwertabweichungen sofort nachgeregelt werden. Es wird daher mit dem erfindungsgemäßen Regler nicht nur eine schnelle Nachregelung gro-Ber Sollwertänderungen sondern auch eine große Regelgenauigkeit erzielt.
  • Zur Verbesserung des Einschaltverhaltens ist zweckmäßig den Eonstantstromgliedern ein gemeinsamer, systemgesteuerter Unterbrecher nachgeschaltet, der bei Erreichen der oberen und unteren Grenzwerte der Kondensator-Ladung öffnet, wodurch in Verbindung mit der verknüpften Zweipunktregelung ein sofortiges Anspringen des ersten Stellgliedes beim Einschalten und darüberhinaus ein definiertes Anfahrverhalten erzielt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 das Gesamtschaltbild der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung Fig. 2 eine schematische Darstellung der Eysterisiskennlinien der sich einander überlagernden Dreipunkt-und Zweipunktregler.
  • Fig. 3 eine schematische graphische Darstellung des Regelvorganges bei einer angenommenen Regelabweichung.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist mit 1 ein üblicher Schrittregler mit Ausgängen 2 und 3 für Dreipunktregelung und einem weiteren Ausgang 4 für Zweipunktregelung bezeichnet. Er arbeitet in der Weise, daß bei einer dem Einschaltwert der Rysteresiskennung entsprechenden positiven Regelabweichung das Relais geschlossen wird und damit am Ausgang 2 ein Potential vom -12 Volt ansteht, während im Falle einer entsprechend hohen negativen Regelabweichung das Reglerrelais 3a schließt und damit am Ausgang 3 ein Potential von +12 Volt ansteht. Am Zweipunktreglerausgang 4 steht umgekehrt bei positiver Regelabweichung'positives Potential und bei negativer Regelabweichung negatives Potential von jeweils 10 Volt an.
  • Das dem Regler 1 nachgeordnete Stufenschaltwerk wird erfindungsgemäß gebildet von je einer Eonstantstromschaltung aus je einem Feldeffekttransistor 5, 6 mit nachgeschaltetem Stellwiderstand 5a, 6a für jeden Ausgang des Dreipunktregelgliedes, weiterhin einer dieser nachgeschalteten Eondensator-/Verstärkeranordnung 7, 8 als Zeitglied mit einem Operationsverstärker 8 mit hohem, beispielsweise 1014 Ohm betragendem Eingangswiderstand, sowie einer grundsätzlich beliebigen Zahl von jeweils auf ein Stellglied wirkenden Schwellwertschaltern in stufenweise festgeleerReferenzspnnnung. Im Beispielsfalle sind vier Schwellwertschalter 10-13 für entsprechend vier Stellglieder, etwa Brenner-Magnetventile vorgesehen, die an den Anschlüssen Y Y2, Y3 und Y4, angeklemmt sind. Damit sind der Leistungsbereich bzw. die Gesamtstellgröße in vier Teilstellgrößen geteilt mit jeweils einem Aussteuerbereich von UA = 20 = 5 V / Stellglied UAST = n Stellgl.) Hieraus ergibt sich auch die für die einzelnen Schwellwertschalter vorzugebende Referenspannung URef.
  • Uref.n = UH + Un ein - Un aus (2n - 1) 2 worin Un die Ein- bzw. Ausschaltspannung des n-ten Schwellwertschalters bezeichnen. Für das dargestellte Beispiel sich ergeben/Referenzspannungen von - bezogen auf -12 V = 0 -4,5 V für Schalter 10, 9,5 V für Schalter 11, 14,5 V für Schalter 12 und 19,5 V für Schalter 13, die mit Hilfe der Spannungsteiler R1 bis R5 eingestellt werden. Die Hysteresis von jeweils + 2,5 V, bezogen auf die jeweilige Referenzspannung, wird mit Hilfe der Widerstände Rp und Rn eingestellt.
  • Das Stufenschaltwerk und damit das Dreipunktregelglied ist mit dem Zweipunktregelglied mittels einer Verknüpfungslogik verbunden, die aus je einer Und-/Oder-Gatterkombination 14a, 14b....17a, 17b für jeden Schwellwertschalter 10...13 besteht und die mit den Schwellwertschaltern und dem Zweipunktregelausgang 4 derart verschaltet ist, daß die Eingänge der Und-Gatter 14b-17b über jeweils einen Analog-TTL-Umsetzer 18 mit den Ausgängen des zugehörigen Schwellwertschalters 10-13 einerseits und des zugehörigen Oder-Gatters 14a-17a andererseits verknüpft sind, während die Eingänge der Oder-Gatter 14a-17aeinerseits gemeinsam über ebenfalls einen Analog-TTL-Umsetzer 18 mit dem Zweipunktreglerausgang 4 und andererseits mit dem Schwellwertschalter der jeweils nachgeordneten Schaltstufe verschaltet sind. Der freie Eingang des in der Reihe letzten Oder-Gatters 17a ist dauerhaft an Pluspotential gelegt. Es ergibt sich hierdurch die in Fig. 2 wiedergegebene Regelcharakteristik, bei der größere Regelabweichungen durch Aussteuerung über das Dreipunktglied entlang den Hysteresisbreiten HD- bzw.
  • + HD+ nachgeregelt werden und die Feinregelung nach Erreichen von Sollwertverhältnissen durch Ubersteuerung des letzten Stellgliedes über das Zweipunktregelglied entsprechend der Hysteresiskennung Hz erfolgt. Durch die in Fig. 2 durch strichlinierte Darstellung eines Hysteresispaares kenntlich gemachte Verstellung der Kennung des Dreipunktregelgliedes und die hierdurch bewirkte Veränderung des Ruhezonenbereiches können abgegrenzte Regelzonen unter Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten eingestellt werden etwa dergestalt, daß bei Justierung der Einschaltwerte des -Zweipunktreglers und Dreipunktreglers auf einen Abstand von beispielsweise 30C. die Aussteuerung des nächsten Stellgliedes eine länger andauernde Wirksamkeit einer Störgröße dieser Größenordnung voraussetzt.
  • Es ist zur Verbesserung des Einschaltverhaltens den Konstantstromgliedern ein gemeinsamer systemgesteuerter Un terbrecher 19 vorgeschaltet, der mittels eines npn-Schalters mit im Basiskreis vorgeschaltetem NAND-Gatter 20 betätigt wird, dessen einer Eingang direkt mit dem Ausgang des Und-Gatters 14b der ersten Schaltstufe und dessen anderer Eingang über einen Inverter 21 mit dem Ausgang des Und-Gatters 17b der letzten SchaltstufeY4 verknüpft sind.
  • Es ist darüberhinaus der Anfahrweg zum ersten Schwellwertschalter 10 unterbrochen und dieser Eingang dauerhaft an Plus-Potential gelegt. Hierdurch wird einerseits ein sofortiges Anspringen des ersten Stellgliedes beim Einschalten des Reglers und darüberhinaus ein definiertes Anfahrverhalten erzielt. Durch die strichlinierte Verbindung zum Operationsverstärker soll verdeutlicht werden, daß diese Unterbrechung nur für das erste Stellglied gilt, d. h. sich auch bei beispielsweise Hintereinanderschaltung mehrerer (gedruckter) Schaltkarten nicht wiederholt.
  • Die dargestellte Regeleinrichtung wirkt wie folgt: Beim Einlegen des Hauptschalters liegen der Schwellwertschalter 10, der Spannungsteiler R1...R6 und das Gatter 17a mit seinem einen Eingang ar. Potential. Gleichzeitig stehen infolge der beim erstmaligen Einschalten bestehenden negativen Regelabweichung der Regelstrecke am Ausgang 3 bzw. nach SchlieBen des Schalters 3a an der Konstantstromquelle 5,5a positives Potential und am Ausgang 4 negatives Potential an. Dies führt nach Analog-TTL-Umsetzung in den Umsetzern 18 des Schwellwertschalters 10 und des Zweipunktreglers 4 über die Gatter 14å, 14b zu einem Einschaltbefehl an das Stellglied Y1.Gleichzeitig erfolgt über die Gatterkombination 20, 21 Sperrung des Transistors 19a und Entregung des Unterbrechers 19, der damit in Schließstellung fällt. Das Einlegen des Hauptschütz führt damit unmittelbar und ohne Zeitverzögerung zum Einschalten des ersten Stellgliedes einerseits und zur seitproportionalen Beladung des Kondensators 7 entsprechend der Regelcharakteristik des Dreipunktregelgliedes. Dieser Vorgang ist in Fig. 3 in schematischer Darstellung unter Zugrundelegung einer linearen Regelabweichung von 50% (3A) wiedergegeben, die Regelimpulse der in Fig. 3B wiedergegebenen Zeit- und Schrittfolge auslöst. Diese Regelimpulse führen (Fig. 33) zu einer der P-Anteils-Eennlinie folgenden Beladung des Kondensators 7 wahrend der Zeit Tp, innerhalb der nach den wiedergegebenen Bedingungen die Einschaltspannung des Schwellwertschalters 11 erreicht wird, was zu einem zusätzlichen Einschalten des Stellgliedes Y2 führt. Unter der gestellten Bedingung einer bleibenden Regelabweichung von 50% würde die weitere Regelung nun mit verkürzter Impulsfolge entlang der dargestellten gestuften Kennlinie vollziehen, die der der gemittelten I-Anteils-Kennlinie entspricht.
  • Der Regler folgt damit genau P-I-Regelverhältnissen.
  • Für das Folgende soll davon ausgegangen werden, daß nach Einschalten des zweiten Stellgliedes Sollwertbedingungen erreicht sind, in welchem Fall der Unterbrecher 3a geöffnet wird. Infolge dieser Unterbrechung einerseits und des hohen Eingangswiderstandes am Operationsverstärker 8 andererseits bleibt die Ladung des Kondensators 7 erhalten. Es stehen damit am Ausgang des Schwellwertschalters 11 und damit an den verbundenen Eingängen der Gatter 14a und 15b log 1 an, wodurch das Stellglied Y1 dauerhaft und das Stellglied Y2 solange in Funktion gehalten werden, solange die Ausschaltschwelle des Zweipunktreglers noch nicht erreicht ist, d. h. das Gatter 15a vom Ausgang 4 her noch mit log. 1 belegt ist. Bei Erreichen der Ausschaltschwelle am Zweipunktregelgliedvtritt Wechsel des log-Befehles am Gatter 15a und damit auch am Gatter 15b ein mit der Folge, daß das Stellglied Y2 trotz Erhaltung des Einschaltbefehls-am Schwellwertschalter 11 ausgeschaltet wird. Es tritt somit eine Ubersteuerung des Dreipunktschrittreglers für das letzte eingeschaltete Stellglied ein. Erst bei Auftreten einer größeren, in den Bereich HD bzw HD+ gem. Fig. 2 reichende Regelabweizhung tritt durch Schließung des Schalters 2a oder 3a und der hierdurch erfolgenden weiteren Beladung oder Entladung des Kondensators 7 eine weitergehende Änderung der Regelungsverhältnisse ein, bis bei Erreichen der Sollwertverhältnisse die Ubersteuerung des letzten Stellgliedes in der beschriebenen Weise durch das Zweipunktregelglied übernommen wird.
  • Bei Erreichung der Zuschaltschwelle für den letzten Schwellwertschalter 13 erfolgt Änderung der Belegung des NAND-Gatters 21 und damit Umschaltung des Transistorschalters 19a ein, der ein Öffnen des Hauptschalters 19 bewirkt und damit die Beladung des Kondensators 7 unterbricht. Bei Einschalten des letzten Stellgliedes verbleibt somit der Kondensator in einer definierten Ladung, was die Grundlage dafür darstellt, daß die sich eventuell anschließende Rückschaltfolge bereits für das erste Glied in genauer Zeitproportionalität vollzieht.
  • Der im Prinzip analoge Vorgang vollzieht sich am Ende der Rückschaltfolge bei Abschalten des ersten Stellgliedes y1, mit dem gleichzeitig ebenfalls der Schalter 19 geöffnet und ein weiteres Entladen unter den gewünschten bzw. definierten Einschaltwert verhindert und durch den eine genaue Zeitproportionalität der Einschaltfolge bei dem sich anschließenden Zuschaltvorgang erreicht wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Regeleinrichtung für einzeln zu- und abschaltbare, jeweils weil einer Teilstellgröße einer Gesamtstellgröße zugeordnete Stellglieder mit Zweipunktverhalten, bestehend aus einem üblichen Dreipunktregler sowie einem von diesem angesteuerten, die Stellglieder betätigenden Stufenschaltwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Stufenschaltwerk von je einer Konstantstromschaltung (5, 5a, 6, 6a) für jeden Ausgang (2, 3) des Dreipunktregelgliedes, weiterhin einer dieser nachgeschalteten Kondensator-/Verstärkeranordnung (7, 8) mit einem Operationsverstärker (8) mit hohem Eingangswiderstand sowie diesem in Parallelschaltung nachgeschalteten Schwellwertschaltern (10,11,12,13) mit stufenweise festgelegte Referenzspannung, von denen jeweils einer auf jedes Stellglied (Y1, Y2, Y3, Y4) wirkt.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromscnaltung von einem Feldeffekttransistor (5, 6) mit nachgeschaltetem Stellwiderstand (5a, 6a) gebildet ist.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stufenschaltwerk mit einem Zweipunktregelglied mit in der Ruhezone zwischen den Hysteresislinien (HD , HD+ des Dreipunktregler liegender Hysteresis (HZ) verknüpft ist.
  4. 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfung von je einer Und-/Oder-Gatterkombination (14a, 14b...17a, 17b) für jeden Schwellwertschalter (10, 11, 12, 13) gebildet ist, die mit den Schwellwertschaltern ( 10, 11, 12, 13) und dem Zweipunktregelglied (4) derart verschaltet ist, daß die Eingänge der Und-Gatter (14b-17b) über jeweils einen Analog-TTIi-Umsetzer (18) mit den Ausgängen des zugehörigen Schwellwertschalters (10-13) einerseits und des zugehörigen Oder-Gatters (14a-17a) andererseits verknüpft sind, während die Eingänge der Oder-Gatter (14a-17a) einerseits gemeinsam über ebenfalls einen Analog-TTL-Umsetzer (18) mit dem Zweipunktreglerausgang (4) und andererseits mit dem Schwellwertschalter der jeweils nachgeordneten Schaltstufe verschaltet sind.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des in der Reihe letzten Oder Gatters (17a) dauerhaft an Pluspotential gelegt ist.
  6. 6. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Konstantstromgliedern ein gemeinsamer systemgesteuerter Unterbrecher (19) vorgeschaltet ist, der mittels eines npn-Schalters mit im Basiskreis vorgeschaltetem NAND-Gatter (20) betätigt wird, dessen einer Eingang direkt mit dem Ausgang des Und-Gatters (14b) der ersten Schaltstufe und dessen.anderer Eingang über einen Inverter (21) mit dem Ausgang des Und-Gatters (17b) der letzten Schaltstufe (X4) verknüpft sind.
  7. 7. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung zum ersten Schwellwertschalter (10) unterbrochen und dieser Eingang dauerhaft an Plus-Potential gelegt ist.
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