DE2510466A1 - Verfahren zur herstellung von bartfreien trennschnitten beim plasmaschneiden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von bartfreien trennschnitten beim plasmaschneiden

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DE2510466A1 DE19752510466 DE2510466A DE2510466A1 DE 2510466 A1 DE2510466 A1 DE 2510466A1 DE 19752510466 DE19752510466 DE 19752510466 DE 2510466 A DE2510466 A DE 2510466A DE 2510466 A1 DE2510466 A1 DE 2510466A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description

  • Kennwort: Plasmabaustahlschneidgas Verfahren zur Herstellung von bartfreien Trennschnitten beim Plasmaschneiden Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von bartfreien Trenns chnit ten beim Plasmaschneidenvon niedriglegierten, kohlenstoffarmen Stählen (Baustahl).
  • Beim Plasmaschneiden von ßaustählen unter Verwendung der bisher üblichen Plasmaschneidgase wie Argon, Argon-Wasserstoff-Gemisch, Luft etc. zeigt die Praxis, daß bartfreie Trennschnitte nicht beliebig oft reproduzierbar sind. Bei den meisten Plasmaschritten in dieser Art haftet an der Unterseite der Schnittkante geschmolzenes Material an, welches nur mittels eines zusätzlichen Bearbeitungsvorganges (Schleifen, Hobeln etc. entfernt werden kann.
  • Dadurch wird Jedoch die Anwendung des Plasmaschneidverfahrens bei Baustählen unwirtschaftlich.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, sind in der Zwischenzeit Plasmaschneldverfahren bekannt geworden, bei denen der Plasmaschneidstrahl von einem Wasserstabilisierungsmantel umgeben ist. Durch dieses Verfahren, wie es beispielsweise in verschiedenen Veröffentlichungen (US--PS 3 641 308, DT-OS 2 10 94) beschrieben ist, wird es möglich, fast bartfreie Trennschnitte mittels eines Plasmaschneidbogens zu erreichen.
  • Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß zusätzliche kostenverursachende Einrichtungen notwendig sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ohne zusätzliche, den-?lasmastrahl beeinflussende Medien bartrreie Trennschnitte erreichbar sind. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß als Plasmaschneidgas ein Gasgemisch mit folgender Zusammensetzung verwendet wird: 65 - 4o Vol. Stickstoff 25 - 40 Vol.% Neon 5 - 19 Vol.% Helium Durch die erfindungsgemäße Verwendung des oben genannten Plssmasehneidgasgemisches werden Uberraschenderweise bartfreie Trennschnitte auch bei niedriglegierten, kohlenstoffarmen Stählen (Baustahl) erreicht, so daß zusätzliche Einrichtungen, wie es bei dem Plasmaschneidverfahren mit Wasserstabilisierung etc. der Fall ist nicht mehr notwendig sind.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung hat sich ein Gasgemisch herausgestellt, welches zusätzlich 1-5 Vol.% Wasserstoff enthält. Besonders vorteilhafte Schneidergebnisse in Bezug auf die Beschaffenheit der Schnittkanten sowie in Bezug auf die Arbeitsspannung haben sich bei einem Gasgemisch mit folgender Zusammensetzung herausgestellt: 52 Vol.% Stickstoff (N2) 34 Vol.% Neon (Ne) 10 Vol.% Helium (He) 2,3 Vol.% Wasserstoff (H2) (Argon (Ar) Rest (Sauerstoff (°2) (Kohlendioxyd (cm2).
  • Mit einem derartigen Gasgemischfwelches als Nebenprodukt bei der Gerinnung von Sauerstoff und Stickstoff in sogenannten Luft-Zerlegungsanlagen entsteht, werden insbesondere in Bezug auf die Arbeitsspannung sehr günstige Ergebnisse erreicht. So wurde beispielsweise festgestellt, daß bei dem Schneiden von einem iOmm Baustahlblech mit einer Geschwindigkeit von 600 mm/min. unter Verwendung einer von der Anmelderin unter der Bezeichnung PC 250-1 vertriebenen Plasmaanlage und einem unter der Bezeichnung PMC 250 von der Anmelderin vertriebenen Plasmaschneidbrenner, sowie einem Schneidstrom von 200 A die Arbeitsapannung nur 80 Volt betragen hat, gegenüber den sonst Ublicherweise auftretenden 140 Volt. Damit wird durch das erfindungsgemäße Gasgemisch die Arbeitsspannung wesentlich herabgesetzt, was insbesondere im Hinblick auf die gültige Schutzbestimmung gegen zufällige Berührung besonders vorteilhaft ist. Durch das Gasgemisch wird somit das gesamte Plasmaschneidverfahren im Bezug auf die Berührungsgefahr sicherer. Darüberhinaus wird durch die Spannungsreduzierung gleichzeitig auch die erforderliche Schneidenergle herabgesetzt, so daß aufgrund des erfindungsgemäßen plasmaschneidstrahlgemisches die erforderliche Energie zum Schneiden gegenüber bisher wesentlich geringer ist.
  • Von weiterem Vorteil ist, daß dieses Plasmaschneidgas, wie bereits erwähnt, als Nebenprodukt, also bereits in der angegebenen Mischung, anfällt und lediglich in Flaschen oder dergleichen abgefüllt werden muß.
  • Dies hat den Vorteil, daß neben dem geringem Energiebedarf zum Schneiden sowie dem besseren Schutz gegen eine zufällige Berührung auch noch die Plasmaanlage einfacher aufgebaut werden kann, da die sonst üblichen Gasmischeinrichtungen für das Plasmaschneidgas nicht mehr erforderlich sind.

Claims (3)

  1. Anspruche
  2. rerfahren zur Herstellung von bartfreien Trennschnitten beim Plasmaschneiden von niedriglegierten, kohlenstoffarmen -Stähln (Baustahl), dadurch gekennzeichnet, daß als Plasmaschneidgas ein Gasgemisch mit folgender Zusammensetzung verwendet wird: 65 - 40 Vol. Stickstoff 25 - 40 Vol. Neon 5 - 19 Vol.% Helium 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasgemisch 1 bis 5 Vol.% Wasserstoff enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasgemisch mit folgender Zusammensetzung verwendet wird: 52 Vol.% Stickstoff (N2) 34 Vol.% Neon (Ne) 10 Vol.% Helium (He) 2,3 Vol.% Wasserstoff (H2) ( Argon (Ar) Rest ( Sauerstoff (°2) (Kohlendioxyd (CO2)
DE19752510466 1975-03-11 Verfahren zur Herstellung von bartfreien Trennschnitten beim Plasmaschneiden Expired DE2510466C3 (de)

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DE2510466A1 true DE2510466A1 (de) 1976-09-16
DE2510466B2 DE2510466B2 (de) 1977-02-03
DE2510466C3 DE2510466C3 (de) 1977-09-15

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2364088A1 (fr) * 1976-09-09 1978-04-07 Messer Griesheim Gmbh Procede de realisation de coupes sans barbes sur des machines a decouper au plasma
EP1084788A2 (de) * 1999-09-16 2001-03-21 Linde Gas Aktiengesellschaft Verwendung eines Prozessgasgemisches und Verfahren zum Laserstrahlschweissen

Cited By (3)

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FR2364088A1 (fr) * 1976-09-09 1978-04-07 Messer Griesheim Gmbh Procede de realisation de coupes sans barbes sur des machines a decouper au plasma
EP1084788A2 (de) * 1999-09-16 2001-03-21 Linde Gas Aktiengesellschaft Verwendung eines Prozessgasgemisches und Verfahren zum Laserstrahlschweissen
EP1084788A3 (de) * 1999-09-16 2003-04-02 Linde AG Verwendung eines Prozessgasgemisches und Verfahren zum Laserstrahlschweissen

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DE2510466B2 (de) 1977-02-03

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