DE2509882A1 - Neuartiger spielschlaeger - Google Patents

Neuartiger spielschlaeger

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DE2509882A1
DE2509882A1 DE19752509882 DE2509882A DE2509882A1 DE 2509882 A1 DE2509882 A1 DE 2509882A1 DE 19752509882 DE19752509882 DE 19752509882 DE 2509882 A DE2509882 A DE 2509882A DE 2509882 A1 DE2509882 A1 DE 2509882A1
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DE
Germany
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frame
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racket
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strings
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DE19752509882
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English (en)
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Robin Michael Blackburne
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/06Double-sided stringing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/08Diagonal stringing

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE WiuCKENfi. LAUFER
OR. HUGO W-IlCKEN · D1PL.-JNG. THOMAS WIlCKFN · ÜIFL-CHEM. DR. WOLFGA.V-j i./M 1 t-t ι' c Έ. ■ r. LOBLl-. M 0 n' O l· n:
Rob in Michael Blackburn.e
Ardsheal Cottage, Paget 6-20, Bermuda
Großbritannien
Neuartiger Spielschläger
Die Erfindung betrifft einen neuartigen Spiel- bzw. Sportschläger, wie beispielsweise einen Tennisschläger, Squash-Schläger, Racketschläger, Badmintonschläger oder dergleichen, die mit einer straff gespannten Besaitung versehen sind, die die Spieloberfläche der Schläger bildet.
Es ist bekannt, daß ein solcher Schläger aus einem Handgriff besteht, Ji.:r an einem Ende in einem offenen in sich geschlossenen Rahn-en aus-
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läuft, der im allgemeinen eine ovale oder kreisförmige Form besitzt, die die entsprechend geformte zentrale Öffnung bildet bzw. umgibt. Die straff gespannte Besaitung erstreckt sich über diese zentrale Öffnung und besteht aus einer ersten Gruppe im allgemeinen parallel gespannter Saiten und einer zweiten Gruppe im allgemeinen ebenfalls parallel, jedoch senkrecht zu der ersten Gruppe gespannter Saiten. Die Saiten der ersten und der zweiten Gruppe sind untereinander verflochten und verlaufen in einer Hin- und Herrichtung. Die Dicke des Rahmens zwischen den zwei gegenüberliegenden seitlichen Oberflächen davon und zwar in einer normalen Richtung zu der Fläche der Besaitung ist wesentlich größer als die der Besaitung. Ein solcher Schläger wird in der folgenden Beschreibung als ein "Schläger spezifischer Art " bezeichnet.
Bei den herkömmlichen Schlägern spezifischer Art verlaufen die Saiten durch peripher verteilte Öffnungen im Rahmen, wobei die Öffnungen zumindest an ihren Enden, die sich durch die innere periphere Oberfläche oder der nach innen gerichteten Oberfläche des Rahmens öffnen, annähernd zentral zwischen den entgegengesetzten Saiten oberfläche η angeordnet sind. Aus diesem Grunde ragt der Rahmen an den entgegengesetzten Seiten der einzigen die Saiten enthaltenden Fläche hervor, und erstreckt sich daher jenseits der beiden Spieloberflächen, die durch die entgegengesetzten Seiten der Besaitung begrenzt werden in einer Entfernung, die annähernd die Hälfte der Breite des Rahmens in einer normalen Richtung zu dieser Fläche ausmacht. Wie weit der Rahmen hervorragt, hängt ab von der Art und der Größe des Schlägers. Bei einem herkömmlichen Schläger normaler Größe ragt der Rahmen etwa 0,8 cm von dieser Fläche her-
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vor. Wenn der Spieler bei einem herkömmlichen Schläger den heranfliegenden Ball nicht richtig trifft und der Ball den Rahmen oder die benachbarten Seiten berührt, dann kommt es zu einem sogenannten "Holzsehuß" und der Ball wird durch den hervorragenden Rahmen von der beabsichtigten Flugbahn bzw. Flugrichtung abgelenkt. Dies ist ein besonderer Nfachteil der herkömmlichen Schläger mit einem zentral bespannten Rahmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Schläger zu entwickeln, bei dem der oben erwähnte Nachteil der herkömmlichen zentral bespannten Schläger beseitigt oder auf ein Mindestmaß reduziert wird.
Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein neuartiger Schläger geschaffen wurde, bei dem der Rahmen eine straff gespannte Besaitung trägt, die in zwei im allgemeinen parallelen Flächen angeordnet ist und in einer Entfernung auseinander Hegen, die annähernd der Dicke des Rahmens entspricht.
Aufgrund der erfxndungsgemäßen Besaitung schließen die auf beiden Seiten des Schlägers liegende Spieloberflächen im allgemeinen bündig mit dem Rahmen ab. Da dadurch der Rahmen in Bezug auf die Spieloberflächen überhaupt nicht mehr oder nur geringfügig hervorragt, kommt es nicht mehr zu einer unerwünschten Ablenkung des Balles, wenn dieser den Rahmen oder die benachbarten Bespannungsteile trifft, wodurch eine bessere Kontrolle des Balles erreicht wird.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform des Schlägers nach der Erfindung wircJ die Besaitung durch Öffnungen geführt, die um den Rahmen verteilt sind und erstre-f kt sich zwischen und öffnet .sich in Richtung auf dve ent—
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gegengesetzten Saitenoberflächen des Rahmens. Die Öffnungen können sich selbst im Rahmen befinden oder sie können auch in Form von Buchsen oder Muffen ausgebildet sein mit einzelnen Gliedern in Form von röhrenartigen Einsätzen aus einem elastischen synthetischen Kunststoff material, die die Saiten gegen Beschädigung schützen. Durch diese Einsätze kann beispielsweise ein Scheuern oder Reiben am Rahmen verhindert werden. Bei einer Ausführungsform können die Öffnungen in Form von mindestens einem separaten Stück ausgebildet sein, das aus einem länglichen Streifen eines harten, aber elastischen synthetischen Kunststoffnnaterial besteht wie beispielsweise aus gehärtetem Nylon oder einem äquivalenten Material, das die äußere Peripherie des Rahmens überzieht. Bei einer anderen Ausführungsform können diese Glieder so angeordnet und dimensioniert sein, daß die Besaitung gegen die entgegengesetzten Seitenober— flächen des Rahmens anHegen oder etwas davon weg, obgleich die Saiten auch alternativ in Rillen in den entgegengesetzten Seitenoberflächen verlaufen können.
Bevorzugte Ausführungsformen des Schlägers nach der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Fig. 1 und 2 sind Planansichten von zwei verschiedenen Ausführungsformen des Schlägers nach der Erfindung, wobei Teile der Besaitung bzw. Bespannung weggelassen worden sind.
Fig. 3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 im vergrößerten Maßstab.
F-U]. Λ ίο' :>ine rcrsneklivische Ansicht einer dritten Ausführungsform •i··.. Scruäqers nach der [Erfindung.
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Fig. 5 'it ein Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 4 im verg röße rten Maßstab.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch das Verengungsstück entlang der Linie 6-6 der Fig. 4.
Fig. 7 ist eine teilweise perspektivische Ansicht des in Fig. 4 dargestellten überlagernden Streifen.
Fig. 8 ist ein Schnitt einer modifizierten Konstruktion des Rahmens ähnlich zu der in Fig. 5 dargestellten.
Fig. 9 ist eine den Fig. 5 und 8 ähnliche Schnittansicht , die die Verwendung eines überlagernden Streifens zeigt, der bei einem herkömmlichen Schläger mit Metallrahmen und zentraler Besaitung benutzt werden kann, um bei einem solchen Schläger eine doppelte erfindungsgemäße Besaitung zu ermöglichen.
In Fig. 1 ist ein Schläger dargestellt, wie beispielsweise ein Tennisschläger, der aus einem Handgriff 1 und einem daran befestigten Rahmen 2 besteht, die aus einem geeigneten Material hergestellt worden sind. Der Rahmen und/oder der Handgriff können aus laminierten bzw. beschichtetem Holz, Metall, Kunststoffen, Glasfasern oder von anderen geeigneten Materialien oder Kombinationen davon bestehen.
Bei dem herkömmlichen Schläger werden die Saiten aufnehmenden Öffnungen durch den Rahmen 2 gebohrt und zwar in einer im allgemeinen radialen Richtung zwischen den inneren und den äußeren Dherfläch-sr '-'a und 3b, um den Schläger mit einer :-;e-.ntralen
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Bespannung zu versehen. Dagegen werden die Saiten aufnehmenden Öffnungen 4 in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Schlägers nach der Erfindung durch den Rahmen 2 in einer Richtung gebohrt oder in irgendeiner ähnlichen Weise ausgebildet, so daß sich die Längsachsen der Öffnungen im allgemeinen normal zu der Fläche der Figur erstrecken, zwischen und mit den Öffnungen in Richtung auf die entgegengesetzten Seitenflächen bzw. Seitenoberflächen des Rahmens. Eine der Seitenflächen des Rahmens ist mit der Bezugsziffer 5 angegeben. Die Saiten aufnehmenden Öffnungen verteilen sich vollständig um den Rahmen. Der Querschnitt wie beispielsweise der Durchmesser der Öffnungen 4 ist größer als der Durchmesser einer einzelnen oder zusammengesetzten Bespannungssaite, aus denen sich die straff gespannte Besaitung 6 zusammensetzt. Die verwendeten Saiten bestehen aus Natursaiten oder synthetischen Saiten. Die Öffnungen 4 sind an ihren äußeren Enden abgeschrägt, so daß sie sich glatt in die Seitenoberflächen 5 einpassen. Dadurch wird ein Scheuern oder Reiben der Saiten auf ein Mindestmaß reduziert.
Die für die Bespannung verwendete Saite wird durch die Öffnungen 4 im Rahmen 2 geführt und zwar hin und her über die durch den Rahmen umgebene Öffnung, so daß zwei miteinander verbundene Sätze gespannter Saiten gebildet wird. Ein Satz 6a, 6b liegt in der Fläche, die im allgemeinen bündig mit der Fläche der Seitenoberfläche 5 des Rahmens verläuft, die in der Fig. 1 als obere Fläche dargestellt ist. Der andere Satz 6c, 6d liegt in einer Fläche, die parallel ist zu der Fläche des ersten Satzes 6a, 6b und im allgemeinen bündig verläuft mit der Fläche der entgegengesetzten Seitenoberfläche des Rahmens, die in der Fig. als 'Jn- untere Fiäche dargestellt ist. Jeder Satz besteht aus zwei Gruppen
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im wesentlichen parallel verlaufender Saitenteile, wobei die Saitenteile der einen Gruppe 6a oder 6c im allgemeinen senkrecht hu den Saitenteilen 6b oder 6d der anderen Gruppe verlaufen und mit diesen verflochten sind. Die Verteilung oder die gegenseitigen Abstände der Öffnungen 4 um den Rahmen 2 sind so angeordnet, daß die gegenseitigen Abstände und die Orientierung der Saitenteile in beiden Gruppen eines jeden Satzes gleich oder ähnlich sind wie die Besaitungsteile eines herkömmlichen zentral bespannten Schlägers, Dieses technische Merkmal ist jedoch nicht wesentlich. Es können jedoch auch zusätzliche Seitenteile am Schläger angebracht werden, wie sie beispielsweise mit 6e angezeigt werden. Diese Saitenteile befinden sich in der Nähe oder überdecken den Rahmen 2. Eine solche Besaitung bzw. Bespannung ist bei den herkömmlichen Schlägern nicht verwendet worden.
Die Enden der Saiten können mittels Knoten verankert werden, die sich in den äußeren Enden von einer oder mehreren Öffnungen 4 befinden. Da diese Knoten jedoch aus den Flächen der Seitenoberflächen hervorragen können, kann durch diese ein den Rahmen treffender Ball abgelenkt werden. Aus diesem Grunde beginnt und ender die Besaitung vorzugsweise in Knoten, die an den peripheren äußeren Enden zusätzlicher und sich radial erstreckender Öffnungen angeordnet werden, d.h. solche Öffnungen erstrecken sich zwischen den peripheren inneren und äußeren Oberflächen 3a und 3b des Rahmens.
Aufgrund der Länge der erforderlichen Saiten für die Bespannung, wird die Bespannung vorzugsweise aus zwei oder mehreren getrennten Saiten hergestellt. Beispielsweise wird eine Saitenlänge verwendet, um die Bespannungsteile 6a und 6c herzustellen, während mit einer zweiten Saiten-
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länge die Bespannungsteile 6b und 6d hergestellt werden. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Längsachsen der Öffnungen 4 parallel und senkrecht zu der Ebene bzw. Fläche der Figur, d.h. zu den parallelen Flächen der Bespannungssätze, so daß der Bespannungsteil 6a und 6b eines Satzes divergiert relativ zu den Bespannungsteilen 6c und 6d. Die Achsen der Öffnungen können alternativ zu diesen Flächen geneigt sein, so daß die Bespannungsteile eines Satzes zu den Bespannungsteilen eines zweiten Satzes (in Fig. 1 dargestellt) parallel und ausgerichtet sein können oder alternativ parallel und seitlich verschoben.
Die Seitenoberflächen 5 des Rahmens sind im wesentlichen flach und die Öffnungen 4 sind direkt im Rahmen angeordnet, so daß die Bespannung bzw. Besaitung 6 aus den Seitenoberflächen liegt, obgleich die Seitenoberflächen mit Aussparungen und Auskehlungen versehen werden können um die Bespannung aufzunehmen, falls dies erforderlich ist. Die Öffnungen 4 sind vorzugsweise so nah wie möglich an der äußeren peripheren Oberfläche 3b des Rahmens 2 angeordnet. Sie können beispielsweise annähernd 3 mm oder weniger von der Oberfläche 3Jd angeordnet sein. Da der Rahmen 2 auf beiden Seiten eine straff gespannte Besaitung trägt, ist er annähernd der doppelten Belastung wie ein herkömmlicher Rahmen ausgesetzt. Daher muß der in Fig. 1 dargestellte Rahmen so dimensioniert und verstärkt werden, daß er diese zusätzliche Belastung aushält. Aus diesem Grunde kann der Rahmen zwischen der inneren und der äußeren peripheren Oberfläche 3a und 3Jb einen größeren Durchmesses besitzen im Vergleich zu dem Rahmen eines herkömmlichen Schlägers. In diesem Fall können die Öffnungen 4 von der inneren peripheren Oberfläche 3a in einer Entfernung angeordnet werden, die annähernd der Dicke oder dem Durchmesser des herkömmlichen Rahmens entspricht.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Schlägers nach der Erfindung berührt die Besaitung den Rahmenkörper 2 sowohl über die entgegengesetzten Seitenoberflächen 5 als auch innerhalb der Öffnungen 4. Zusätzlich erstrecken sich die Bespannungsteile der Gruppen 6a und 6c im allgemeinen parallel zu der Längsachse des Schlägers, d. h. zu der Längsachse des Handgriffs 1, und die Bespannungsteile der Gruppen 6b und 6d erstrecken sich im allgemeinen senkrecht zu dieser Achse.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des Schlägers nach der Erfindung unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform darin, daß die Bespannung hier so angeordnet ist, daß die Bespannungsteile aller Gruppen 6a. bis 6d sich diagonal erstrecken in Bezug auf die Längsachse des Schlägers. Zusätzlich sind einige oder alle der Saiten aufnehmenden Öffnungen der in Fig. 2 dargestellten Aus— führungsform ausgekleidet oder mit Muffen bzw. Buchsen versehen, wie in Fig. 3 dargestellt. Zwei getrennte Einsatzglieder oder Durchgangstüllen werden von den entgegengesetzten Enden durch Pressen in jede Öffnung 4 eingepasst . Diese Einsatzglieder oder Tüllen bestehen aus einem elastischen Kunststoff mate rial wie beispielsweise aus gehärtetem Nylon oder Acetylbutadienstyrol oder aus einem Natur— gummi, einem synthetischen Gummi oder einem anderen geeigneten Material. Jeder Einsatz besteht aus einem röhrenartigen Körper 7a der an seinenn äußeren Ende in einem ringförmigen unterlagsscheibenartigen Kopf 7b endet, der die Öffnung 4 umgibt und an die benachbarte Seitenoberfläche 5 des Rahmens anstößt. Diese elastischen Einsätze dienen dem Schutz der Besaitung 6 vor einem Scheuern am relativ harten Material des Rahmens 2 und die unterlagsscheibenähnlichen K^pfe 7b sollen die Besaitung von den Seitenoberflächen in Ai s_and halten, wie beispielsweise in einer ,Entfernung von etwa
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9',5 mm. Falls erforderlich können die röhrenartigen Körper 7a weggelassen werden und die Besaitung 6 kann von den Saitenoberflächen 5 in Abstand gehalten werden durch einzelne Unterlagssscheiben, die zwischen der Besaitung 6 und den Seitenoberflächen 5 außerhalb der Öffnungen 4 eingelegt werden. Alternativ können die Unterlagscheiben oder die unterlagsscheibenartigen Köpfe 7b weggelassen werden und die Öffnungen 4 können einfach mit Muffen versehen werden oder mit röhrenförmigen Körpern 7a ausgekleidet werden oder durch ähnliche Maßnahmen gesichert werden.
Das Anbringen der einzelnen Tüllen oder Einsätze 7a und 7b an den einzelnen Öffnungen 4 ist verhältnis massig zeitraubend. Das Anbringen derselben kann dadurch erleichtert werden, indem die Einsätze oder Gruppen der Einsätze integral mit einem verbindenden Steg gepresst werden, wobei der Steg zusammen mit den unterlagscheibenartigen Köpfen 7b verwendet wird oder diese ersetzt. Die gegenseitigen Abstände der Einsätze entsprechen den gegenseitigen Abständen der Öffnungen und der Steg ist gebogener oder er kann gebogen werden, um der Biegung des Rahmens zu entsprechen und eine geschlossene oder kontinuierliche Schleife zu bilden. Wenn auf diese Weise auf jeder Seitenoberfläche 5 ein Steg ausgesetzt wird, können die
Körper 7a die integralen Einsätze mit ihren entsprechenden Öffnungen ausgerichtet werden und leicht in diese Öffnungen hineingepresst werden und zwar hintereinander weg oder gleichzeitig, bis der Steg auf den Seitenoberflächen aufliegt.
Wenn der in den Fig. 1 oder 2 dargestellte Schläger nach der Erfindung und insbesondere der Rahmen 2 aus einem geschichteten bzw. laminierter-, Material hergestellt worden sind, das beispielsweise
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aus Holz und/oder Glasfasern und/oder Kunststoff und/oder Metall besteht, dann können si ch die Flächen der Schichten im allgemeinen senkrecht zu den Flächen der Besaitung 6 erstrecken, wie bei den herkömmlich laminierten Schlägerrahmen. In diesem Fall sollten die Öffnungen 4 vorzugsweise nach außen gebohrt sein, jedoch benachbart, von der relativ harten Laminierung, die beispielsweise aus einer Glasfaserlaminierung bestehen kann. Dieses Merkmal ist jedoch nicht wesentlich und die erfindungsgemäße Besaitung kann ebenfalls bei allen Schlägern angewendet werden, die vollständig aus Holz bestehen. Jedoch kann der Rahmen alternativ und vorteilhafterweise flach laminiert sein, d.h. die Flächen von einigen oder von allen Schichten 2a können sich im allgemeinen parallel zu den Flächen der Besaitung erstrecken, wie spezifisch in Fig. 3 dargestellt. Diese Form der Laminierung ist gegenüber der herkömmlichen Laminierung von Vorteil, da sich die Öffnungen 4 im allgemeinen senkrecht zu den Flächen der Laminierung erstrecken und die Spannung in der Besaitung wirkt in Richtungen, die im allgemeinen parallel zu den Flächen und den Hauptdimensionen der Laminierungen sind.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schläger und insbesondere die Rahmen 2 können von einem Metall wie beispielsweise Stahl oder einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung, wie beispielsweise Aluminium geformt, gepresst oder extrudiert werden. Beispielsweise kann dafür ein gepresster oder extrudierter Streifen verwendet werden, der einen hohlen oder einen festen Querschnitt besitzt. Wenn jedoch Metallrahmen verwendet werden, dann werden die Saiten aufnehmenden Öffnungen oder mindestens einige dieser Öffnungen vorzugsweise nicht im Metallteil des Rahmens gebildet, sondern in einem oder mehreren separaten Teilen, die vom Rahmen als solchen getragen
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werden. Die>.;e Teile w·" rcJ·- ■> c.us eini"-τι /v\ '»i",a! hergestellt. Ja-., sich besser rriit den Saitef verträat, d.h. das nc. Saiten einer geringere! < Schaden :ufüuf als dies J^rc1 da.s MeLiH des Rahfr.r-nj, der Fall wan- .
Eine Ausfüh rungs form eine ■ ;-.·">? chen Schlägers ist in der Fig. 4 dargestellt. Cin Metallstreifen, wie beispielsweise ein extrudierter Aluminiumstreifen wird so gebogen, daii die freien fi'ndteile ein Paar Handgriffteile Ba bilden und der Zwischenteil den Strukturteil 8b des Rahmens 2 bilde). Fin Verengungsstück 9 wird zwischen den Handgriffteilen 8a eingesetzt und zwar an der Stelle, an der sie mit dem Strukturrahmente, i! 8b zusammenkommen.
Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, besitzt der Metallstreifen oder mindestens der Teil 8_b davon im allgemeinen einen doppelkreisartigen oder einen hantelartigen Querschnitt und seine periphere nach außen gerichtete Oberfläche ist in Form eines sich peripher erstreckenden Unterschnitts oder einer schwalbenschwanzartigen Aussparung 8c ausgebildet. Über der äußeren Peripherie des Strukturrahnnenteiles 8b liegt ein separates Glied in der Form eines biegsamen Streifens 10, von dem ein Teil in der Fig. 7 dargestellt ist. Der Streifen 10 wird aus einem relativ harten synthetischen Kunststoffmaterial gepresst, extrudiert oder in irgendeiner anderen Art und Weise geformt. Das dazu verwendete Material besteht aus gehärtetem Nylon, Avetylbutadienstyrol oder einem anderen harten Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material. Die Dicke des Streifens 10 in einer Richtung normal zu den Flächen der Besaitung 6, d.h. der Abstand zwischen den enl'jeijongebf't:"» r Seitenoberflächen 10a davon, entspricht in etv/va (i^r Diel e in ::i-r 'il-■,';ier. Richtung des Strukturrahmenteiles 8b, -l.h.
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deiT. Abstand ^//isc^en den entgegengesetzt';·-; Sei leno be rf I nc he η 8d davon. Die ra.iiale ;'ehe der Si-iteroberflachen 10a, d.h. in don Flächen der Resai"-ing ode-'" tieri parallel da.ru verlaufenden Ric htuncjf· entspricht etwa der Höhe der S-itoriobe rf lachen Bd und die Höhe e-iner jeden SeitenoberHäche kann m einem nicht spezifischen und nicht beschränkenden-! Beispiel eine.;. Tennissonliigers etwa 0,8 cm betragen. Die innere periphere Oberfläcne des Streifens 10 hat ein Profil, das der nach außen gerichteten Oberfläche des Rahmenteiles 8b entspricht und besitzt einen sich in der Längsrichtung erstreckenden schwaLfrensehwanzartigen Vorsprung 10b der mit der Aussparung 8c verzahnt ist, um den Streifen 10 in dem Rahmenteil 8b fest zu verankern.
Die saitenempfangenden Öffnungen 1 1, die den Öffnungen 4 in den oben beschriebenen Ausführungsformen entsprechen, sind in den Streifen 10 eingebohrt oder eingepresst und zwar zwischen und sich in die Seitenoberflächen 10a öffnend. In dieser Ausführungsform sind die Längsachsen der Öffnungen 11 im allgemeinen parallel zueinander und senkrecht zu den Flächen der Besaitung 6.
Die Enden des Streifens 10 gehen in den Rahmenteil 8b neben den Handgriffteilen 8a über. Aus den Fig. 4 und 6 ist zu ersehen, daß
das Verengungsstück 9 mit einem inneren Randteil 9a versehen ist,
der die gleiche Dicke besitzt wie der Rahmenteil 8b und der Streifen
10, so daß er in diese übergeht und in den gleichen Flächen liegt
wie die Seitenoberflächen 8cJ und 10a. Der Randteil 9a. ist ebenfalls
mit Saiten aufnehmenden Öffnungen 11 versehen.
".)·: r r!r-il 1Hb citri Verengungsstückes der sich vom Rahmen erstreckt,
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Kann -.-IP. leüfir _ r .vüns;htei ι Dicke ''der Konfiguration ,sein und kann dünner sein ah. iler Teil 9a, um Gewicht zu sparen. Das Verengungshi'.ück kann geprcsn' ^nUr ir irgendeiner anderen Weise aus Metall '•■der aus einem κ Klrte ten K- mststofrmalerial geformt worden sein, das eine? '-iusreicne-nde Festigkeit besitzt, um den Spannungsbeanspruehungen o'o ^ doppelten [Besaitung Widerstand leisten zu können.
Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, erstrecken sich die Gruppen t-a bis öd der Besaitungsteile diagonal zu der Längsachse des Schlägers wie in Fig. 2, obgleich der Schläger wie in Fig. 1 besaitet werden könnte.
Der in Fig. 4 dargestellte Schläger kann in einfacher Weise hergestellt werden, indem ein extrudierter Aluminiumstreifen in die erwünschte Form der Handgriffteile 8a und des Rahmenteils 8b gebogen wird und dann der extrudierte Streifen 10 mit dem Aluminiumstreifen zusammengesetzt wird, indem der schwalbenschwanzartige Vorsprung 10b in Längsrichtung in die Aussparung 8c eingeführt wird und der Streifen 10 um die Peripherie des Rahmenteils 8b herumgeführt wird, bis er vollständig in diesem eingesetzt worden ist. Die Endstellung kann vorzugsweise genau vorbestimmt werden mittels Schulteranschlägen, Randleisten o. dgl.. Der schwalbenschwanzartige Vorsprung 10b kann in die Aussparung 8c am freien Ende des einen Handgriffteils 8a eingeführt: werden oder er kann neben der einen Seite des Handgriffs eingeführt werden, an der der Rahmenteil 8Jd'mit dem Handgriff zusammentrifft. Hierbei kann eine Modifizierung der Unterschnittseitenwände der Aussparung 8_c in der Einführungszone er~ f.->rdei-iv.i· wurden. Das Verengungsstück 9 kann permanent beispielsw... ■—. r ii. - -_n o'hre...x-η. Nieten oder einem Klebstoff oder Kombinationen
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davon in der entsprechenden Stellung festgesetzt werden oder durch andere geeignete Vorrichtung. Der Streifen 10 kann in ähnlicher Weise festgesetzt werden, obgleich dies nicht wesentlich ist. Die Saiten aufnehmenden Öffnungen 11 können in den Streifen 10 und in das Verengungss.tück 9 eingebohrt werden, nachdem diese mit dem Rahmen zusammengesetzt worden sind, obgleich diese Öffnungen vorzugsweise vor der Zusammensetzung geformt oder eingebohrt werden sollten.
Die Besaitung 6, die unter einer Spannung von etwa beispielsweise 25 bis 27 kg liegt, wird dann wie oben beschrieben verspannt.
Der Metallstreifen oder mindestens der Strukturrahmenteil 8b davon und der biegsame darüber liegende Streifen 10 können verschiedene Formen besitzen. Beispielsweise kann der Rahmenteil 8b einen im allgemeinen Η-artigen Querschnitt wie in Fig. 8 dargestellt besitzen, anstelle des in Fig. 5 dargestellten hantelartigen Querschnitts. Der Rahmenteil 8b und der Streifen 10 können mit parallel liegenden zusammenpassenden Aussparungen 8c und Vorsprung 10b versehen sein. In diesem Falle werden der Rahmenteil 8b und der Streifen 10 in der vorher beschriebenen Weise aneinander befestigt oder können zusammengehalten werden lediglich aufgrund der Spannung in der Besaitung 6.
Entsprechend einem wesentlichen technischen Merkmal der vorliegenden Erfindung können vorhandene zentral bespannte Schläger in doppelt bespannte Schläger umgewandelt werden und dies kann ohne irgendeine Modifizierung des bereits vorhandenen herkömmlichen Rahmens geschehen. Diese Umwandlung eignet sich insbe-
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sondere für die Schläger mit Metallrahmen, wie sie beispielsweise von der Maark Corporation of Cranbury, New Jersey, USA hergestellt werden. Fig. 9 zeigt die Umwandlung, wie sie bei einem hantelartigen Querschnitt des Rahmens angewendet wird, und wie sie im britischen Patent 1 311 925 beschrieben wird. Die Umwandlung wird dadurch erreicht, daß die herkömmliche Besaitung entfernt wird und der biegsame Streifen 12, der dem Streifen 10 ähnlich ist, an der äußeren peripheren Oberfläche des Metallstrukturrahmenteils 13 angebracht wird. Dieser biegsame Streifen wird aus einem ganzen Teil oder aus einzelnen Teilen hergestellt und besitzt ein solches Profil, daß es in die Konturen des bestehenden Rahmenteils 13 hineinpasst. Der Streifen 12 ist mit einer kontinuierlichen Rippe 12a versehen, die sich in einem entsprechenden Kanal 13a in der äußeren peripheren Oberfläche des Rahmenteiles 13 befindet. Die Rippe 12a' besitzt runde Vorsprünge 12JD (bosses), die sich in einige oder in alle der herkömmlichen Saiten aufnehmenden Öffnungen 13b im zentralen Steg des Rahmenteils einpassen. Die runden Vorsprünge 12_b dienen dazu, den Streifen 12 am Rahmenteil zu lokalisieren und der Streifen kann zusätzlich durch die oben beschriebene Fixierungsvorrichtungen an Ort und Stelle festgehalten werden oder lediglich durch die Besaitung 6. Der Streifen 12 ist mit Saiten aufnehmenden Öffnungen 14 versehen und besitzt die doppelte Besaitung 6 wie oben beschrieben.
Falls der vorhandene Rahmen oder Strukturrahmenteil der herkömmlichen Schläger bei der Umwandlung als zu schwach angesehen wird, um die doppelte Besaitung auszuhalten, kann der überliegende Streifen 12 so ausgebildet sein, daß er den Rahmen
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verstärkt oder einen Strukturteil des Rahmens bildet. Dies kann dadurch geschehen, daß der überliegende Streifen aus einem verstärkenden Material hergestellt wird oder mit einem solchen Material verstärkt wird, wie beispielsweise Kohle- oder Graphitfasern oder man kann auch den Streifen mit einem Metallstreifen zusammensetzen und den überliegenden Streifen fest am Rahmen befestigen, so daß der Streifen eine Schicht bildet, und somit einen integralen Teil des Rahmens.
Aus der obigen Beschreibung ist zu ersehen, daß die dargestellten Ausführungsformen des Schlägers nach der Erfindung jeweils zwei Sätze von Besaitungen besitzen, die zwei Spieloberflächen bilden, die bündig oder fast bündig mit den entgegengesetzten Seitenoberflächen des Rahmens abschließen. Da die Spieloberfläche über ihre gesamte Ausdehnung im wesentlichen flach sind einschließlich der Bezirke in denen die Besaitungen über den Seitenoberflächen Hegen, wird ein Ball, der auf den Rahmen oder den daneben liegenden Seiten auftrifft, nicht abgelenkt und dadurch wird eine bessere Kontrolle der Flugbahnrichtung des Balles ermöglicht. Aufgrund der erfindungsgennäßen Konstruktionsweise wird die wirksame Spielfläche des Schlägers um mindestens 20 bis 30 % erhöht und nähert sich somit einem Wert von etwa 10O % und zwar ohne daß die Größe und das Gewicht des Schlägerrahmens wesentlich erhöht wird und ohne daß die Form im Vergleich zu den herkömmlichen Schlägern verändert wird.
Der neuartige Schläger nach der Erfindung bringt wesentliche Vorteile bei den verschiedenen Spielen, die im offenen Gelände gespielt werden, wie beispielsweise bei Rasentennis, Badmington u. dgl. . Weitere Vorteile ergeben sich auch bei Spielen, die inner-^
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halb geschlossener Räume gespielt werden, wie beispielsweise "Squash", "Rackets", und "Royal Tennis" oder der in Amerika gespielte "Court Tennis" oder das in Frankreich gespielte "La Paume". Einer der besten Schüsse in solchen Spielen, wie beispielsweise beim Squash ist es, den Ball in der Nähe und parallel zu der Wand zu treffen, so daß der Gegner Schwierigkeiten hat, einen sauberen Rückschuß zu erreichen. Zur Zeit muß der Spieler mit einem herkömmlichen Squash-Schläger, der einen Rückschuß versuchen will, den EJaIl mit dem Schlägerrahmen treffen aufgrund der Nähe des Balles zur Wand . Dadurch kommt es zu einem ungenauen Rückschuß und oft zu einem Punktverlust. Mit dem Schläger nach der vorliegenden Erfindung jedoch wird dieser Nachteil beseitigt und der Schuß kann in großer Nähe zur Wand gespielt werden, ohne daß es zu einer wesentlichen und unerwünschten Ablenkung des Balles kommt.
Bei den Ballspielen, bei denen Schläger verwendet werden, wird der Ball von einem modernen Spieler oft stark angeschnitten und in eine Drallbewegung gebracht. Wenn der Ball stark angeschnitten werden soll, dann muß dieser so weit wie möglich im oberen Teil des Rahmens mit der Besaitung bzw. Bespannung in Kontakt gebracht werden, da die Besaitung in einer Abwärtsbewegung überqueren und die Besaitung am entgegengesetzten unteren Teil des Rahmens verlassen. Bei den herkömmlichen Schlägern besteht die Gefahr, daß der Ball die vorragenden oberen und/oder unteren Teile des Rahmens berührt, wodurch die Ballkontrolle reduziert wird. Dieses Risiko wird bei den neuartigen Schlägern nach der Erfindung eliminiert, da keine hervorstehenden Teile mehr vorhanden sind und dadurch auch keine Ablenkung verursacht wird. Weiterhin kann dem Ball eine bedeutend größere schnelle Drehung vermittelt
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werden, da der Ball mit einer oder mehreren flachen Spieloberflächen in Kontakt kommt. Beispielsweise kann die Kontaktlänge bis zu 20 cm bei einem Tennisschläger betragen. Wenn dem Ball eine starke Drehung vermittelt werden soll ( top or back spin), wie dies beispielsweise während der Angabe der Fall ist, bei der der Ball über einen längeren Zeitraum mit der Besaitung in Kontakt bleibt, können Fehler meßbar und wesentlich reduziert werden.
Die obigen Ausführungen betreffen die Vorteile, die sich durch das Spielen mit doppelbesaiteten Schlägern nach der Erfindung ergeben. Die erfindungsgemäßen Schläger haben jedoch auch eine ganze Anzahl von konstruktiven Vorteilen. Bei den herkömmlichen zentral beseiteten Schlägern werden die Saiten aufnehmenden Öffnungen nach der Bildung des Rahmens zwischen den inneren und äußeren peripheren Oberflächen des Rahmens gebohrt bzw. eingebohrt. Diese Öffnungen, deren Anzahl bis zu 80 betragen kann, müssen bis in 80 unterschiedliche Richtungen gebohrt werden. Zusät zlich muß die äußere periphere Oberfläche des Rahmens mindestens in einigen Bereichen davon zwischen den Öffnungen ausgefräst und ausgerillt werden, um die Saiten aufzunehmen und vor Beschädigungen zu schützen. Solche können beispielsweise eintreten, wenn der Rahmen auf den Boden auftrifft oder diesen streift. Aus diesen Gründen sind die in Handarbeit hergestellten herkömmlichen Rahmen kostspielig in der Herstellung, da die in größeren Mengen hergestellten Rahmen Schwierigkeiten bereiten bei der Herstellung ihrer komplexen Struktur. Auch die für die Massenproduktion erforderlichen Maschinen, mit denen Simultanöffnungen bis zu einer Anzahl von 80 in verschiedenen Richtungen gebohrt werden und mit denen die Ausfräsung geschehen wird, sind kostspielig in der An-
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Schaffung. Weiterhin selbst wenn der Rahmen von einer gepressten Konstruktion ist, machen es die in herkömmlicher Weise angeordneten Öffnungen unmöglich, den Rahmen in einem Stück zu pressen.
Bei den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Schlägern nach der Erfindung werden die Öffnungen jedoch parallel oder in einer im wesentlichen parallelen Richtung zueinander zwischen den entgegengesetzten Seite">oberflächen des Rahmens gebohrt oder in irgendeiner anderen Weise hergestellt. Diese Verfahrensweise ist relativ einfach, schnell und billig, ganz gleich, ob sie bei Hand oder automatisch durch eine Öffnungen herstellende Maschine erzeugt werden. Eine solche Maschine ist beispielsweise ein Mehrspindel-Bohrwerk. Da die Saiten außerdem durch Öffnungen gehen, die sich zwischen den entgegengesetzten Seitenober— flächen erstrecken und nicht durch die periphere Oberfläche, ist die Gefahr einer Beschädigung nicht vorhanden, wenn der Rahmen den Boden streift oder auf diesen auftrifft und außerdem ist ein Ausfräsen bei dieser Verfahrensweise nicht erforderlich.
Weiterhin kann der Schlägerrahmen aufgrund der Ausrichtung der Öffnungen leicht in einem Stück hergestellt werden durch die Verwendung von relativ unkomplizierten Pressen.
Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß die doppelte Saitenlänge erforderlich ist, um einen doppelt beseiteten Schläger nach der Erfindung zu bespannen und aus diesem Grunde werden die Kosten für das Besaitungsmaterial erhöht. Da jedoch auf den beiden Seiten des Schlägers zwei separate Sätze der Saiten verwendet werden, ist der effektive Verschleiß auf jeder Seite geringer, da jede Seite halb so oft von einem Ball getroffen wird, wie die eine Seite eines herkömmlichen Schlägers. Daher werden auch die Kosten für die Bespannungsarbeit annähernd halbiert.
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Bei den in den Fig. 2 bis 9 dargestellten Ausfüh rungsfo rmen des Schlägers nach der Erfindung wird die Besaitung vom Rahmen oder mindestens von dem strukturellen Teil des Rahmens gedämpft oder isoliert durch ein Kunststoff mate rial oder ein anderes Material, das sich mit der Besaitung verträgt, d.h. das weicher und elastischer ist als das Material des Rahmens und zwar mindestens an den Stellen, an denen sich die Saiten aufnehmende Öffnungen in die Saitenoberflächen des Rahmens öffnen und der Radius der Krümmung bzw. Bogenlinie der Besaitung relativ fest sitzen und eng anliegend ist. Dadurch wird das Aufscheuern oder ein anderer Verschleiß der Besaitung reduziert und örtliche Beanspruchungen werden reduziert oder verteilt. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn der Rahmen aus Metall hergestellt worden ist, der sich weniger mit der Besaitung verträgt als ein Holzrahmen.
Die in den Fig. 4 bis 8 dargestellten Schlägerkonstruktionen besitzen verschiedene zusätzliche Vorteile.
Der Metallstreifen, der den Strukturrahmenteil 8b und die Handgriffteile 8a bildet, kann in Massenproduktion hergestellt werden, d.h. in geraden Längenstücken zu den erforderlichen Profil extrudiert oder gepresst werden und dann in der Längeeinfach verschnitten und zu der erwünschten Kontur gebogen werden. Das kostspielige Verfahren zum Bohren oder Aufbohren der Saiten aufnehmenden Öffnungen im Rahmenteil ist dadurch nicht mehr notwendig und die Festigkeit des Rahmenteiles wird durch das Vorhandensein der Saiten aufnehmenden Öffnungen nicht beeinflusst. Außerdem wird die Ausgestaltung oder die Konfiguration dieses Rahmenteiles durch solche Öffnungen nicht begrenzt und hängt auch nicht von der Herstellung solcher Öffnungen ab. Der überliegende bzw. überlagernde Streifen 10 aus Kunststoff
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kann ebenfalls in Massenproduktion zu dem erforderlichen Profil extrudiert oder gepresst werden. Die Saiten aufnehmenden Öffnungen können während dieser Produktionsphase gebildet werden oder anschließend und zwar entweder vor oder nach der Zusammensetzung des Streifens 10 mit dem Rahmenteil 8b. Wenn die Öffnungen vorgefertigt wenden, sind entsprechende Schritte erforderlich, um sicherzustellen, daß die Öffnungen genau an den vorgesehenen Stellen um den Rahmenteil nach der Zusammensetzung des mit dem Streifen 10 angebracht werden. Das Verengungsstück 9 kann ebenfalls in Massenproduktion durch Pressen oder anderen geeigneten Verfahren hergestellt werden, wobei die Saiten aufnehmenden Öffnungen darin vorgefertigt werden oder nicht.
Der überliegende Streifen 10, ganz abgesehen davon, ob er festgemacht ist oder lediglich durch die Besaitung festgehalten wird, kann leicht ersetzt werden, wenn eine neue Besaitung eingesetzt werden soll, während der gleiche Grundstrukturrahmenteil 8b beibehalten wird.
Bei Ballspielen, die innerhalb eines mit Wänden versehenen Hofes gespielt werden, wie beispielsweise Squash, bei denen der Schlägerrahmen oft die Wände streift, ist die Verwendung eines einen Metallrahmen besitzenden Schlägers oft verboten, da dadurch es zu wesentlichen Beschädigungen der Hofwände kommen kann, wenn der Schläger rahmen die Wände streift. Dieses Risiko wird eliminiert oder wesentlich reduziert durch die Verwendung des überliegenden Streifens 10. Ebenfalls wird dadurch die Möglichkeit von Verletzungen der Spieler reduziert. Außerdem ist der Metall rahmenteil im Streifen 10 eingebettet und eliminiert einen Verschleiß desselben, wenn dieser die Wände oder den Boden des Hofes streift. Bei einem Verschleiß oder einer Beschädigung des Streifens 10 muß lediglich dieser Streifen ersetzt werden, und nicht der ganze Schläger.
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Die herkömmlich besaiteten Schläger verwenden eine erste und eine zweite Gruppe von Saitenteilen, die wie in Fig. 1 dargestellt orientiert sind, d.h. sie verlaufen parallel und senkrecht zu der Längsachse des Schlägerhandgriffes. Bei einer solchen Ausrichtung kann es dazu kommen, daß sich die parallel zur Längsachse erstreckenden Seitenteile verschieben bezüglich der senkrechten Seitenteile und zwar in einer Richtung, wenn beispielsweise eine Oberdrehung (top spin) dem Ball vermittelt wird und in der entgegengesetzten Richtung, wenn der Ball unterschnitten wird, da der gedrehte oder geschnittene Ball eine reaktionelle Kraft auf die Besaitung ausübt, die in der Ebene der Besaitung drückt und zwar annähernd senkrecht zu den axialparallelen Besaitungsteilen. Diese relative Verschiebungsbewegung zwischen den Seitenteilen erhöht den Verschleiß der Saiten. Mit der diagonalen Besaitungs- bzw. Bespannungstechnik wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, werden die Saitenteile beider Gruppen annähernd bei 45 zu der Längsachse des Handgriffes lokalisiert und annähernd bei 90 zueinander. Da sich keine der beiden Gruppen der Saitenteile im allgemeinen senkrecht zu der Richtung der Kraft erstreckt, die auf diese normale Anwendung einer Drehung oder Rückdrehung (top or back spin) angewendet wird und tatsächlich beide Seitengruppen in einem Winkel von annähernd 45 in dieser Richtung geneigt sind, wird die Tendenz, daß d ie Saitenteile sich zueinander hin und her verschieben wesentlich reduziert.
Ein zusätzlicher Vorteil einer solchen diagonalen Besaitung liegt darin, daß eine besser und gleichmässig ausbalancierte Saitenbelastung auf den Rahmen erreicht wird und dies insbesondere im Falle von Schlägern, die mehr oval als rund sind und bei denen das Verengungsstück in den Rahmen eingesetzt ist.
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Von dem Schläger nach der Erfindung sind selbstverständlich verschiedene weitere modifizierte Ausführungsformen möglich.
Beispielsweise können die Achsen der Saiten aufnehmenden Öffnungen geneigt werden in Bezug auf die Ebenen bzw. Flächen der Spielober— flächen, um zwei Sätze von Saitenteilen zu erzeugen, die gegenseitig parallel sind anstatt divergent wie in den Zeichnungen dargestellt, während die hier beschriebene und dargestellte Versaitungstechnik verwendet wird. Die Saitenteile können in diesem Fall entweder präzise ausgerichtet sein, wenn man den Rahmen in der Ebene beobachtet, d.h. in der Richtung der Fig. 1 und 2, oder versetzt, so daß die Saitenteile eines Satzes auf dem halben Weg zwischen den Saitenteilen des anderen Satzes liegen.
Alternativ kann die oben erwähnte parallele Besaitung bzw. Bespannung erreicht werden, ohne daß die Achsen der Saiten aufnehmenden Öffnungen geneigt werden, indem eine andere Besaitungstechnik angewendet wird. Bei dieser Technik wird die Saite durch eine erste öffnung geführt, quer über eine erste Saitenoberfläche des Rahmens, quer durch die Öffnung im Rahmen zu der entgegengesetzten oder zweiten Öffnung, durch diese zweite Öffnung von der ersten Seitenoberfläche zu der zweiten Seitenoberfläche, quer durch die Öffnung zu und durch die erste Öffnung, von der zweiten Seitenoberfläche zu der ersten Oberfläche, entlang der ersten Seitenoberfläche zu der nächsten benachbarten oder dritten Öffnung, durch die dritte öffnung zu der zweiten Seitenoberfläche und quer durch die öffnung zu der entgegengesetzten oder festen Öffnung neben der zweiten Öffnung, durch die vierte öffnung und quer durch die Öffnung zu und durch die dritte Öffnung zu der zweiten Seitenoberfläche und entlang der zweiten Seitenoberfläche zu und durch die nächste benachbarte oder fünfte Öffnung. Diese Verfahrensweise wird wiederholt, bis die Besaitung ganz durchgeführt worden ist. Bei
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dieser Besaitungstechnik müssen einige der Saiten aufnehmenden Öffnungen einen größeren Querschnitt besitzen, um die zusätzlich durchgehenden Saiten aufnehmen zu können.
Die oben geschilderte Parallel-Besaitungstechnik bildet die Saitenteile von zwei Sätzen abwechselnd. Jedoch kann die parallele Besaitung auch erreicht werden, indem die Saitenteile in einem Satz und dann in dem anderen Satz hergestellt werden. Bei dieser Verfahrensweise wird die Saite durch eine erste Öffnung durchgeführt, quer über eine ersten Seitenoberfläche und der Öffnung im Rahmen, zu und durch eine zweite entgegengesetzte Öffnung zu der zweiten Oberfläche, entlang der zweiten Seitenoberfläche zu der nächsten benachbarten oder dritten Öffnung,· durch die dritte Öffnung zu der ersten Seitenoberfläche und zurück quer durch die Öffnung zu der entgegengesetzten oder vierten Öffnung neben der ersten Öffnung, durch die vierte öffnung zu der zweiten Oberfläche und entlang dieser Oberfläche und durch zu der nächsten benachbarten und/ oder fünften Öffnung. Diese Verfahrenweise wird so lange fortgesetzt, bis die Saitenteile des einen Satzes hergestellt worden sind und dann wirddi e gleiche Verfahrensweise wiederholt, um die Saitenteile des anderen Satzes herzustellen.
Bei manchen Spielen wäre es theoretisch von Vorteil, wenn man in der Lage wäre, Schläge oder Schüsse zu spielen, bei denen die Besaitung in einem besonderen Wert oder in einem besonderen Bereich gespannt ist und andere Schläge zu spielen, bei denen die· Besaitung auf einen höheren oder niedrigeren Wert gespannt ist. Dies kann bei dem Schläger nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der Schläger eine doppelte Besaitung besitzt und während der Herstellung der Besaitung, die oben beschrieben wurde, Saitenteile des einen Satzes während der
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Besaitung stärker oder schwächer gespannt werden können als die Saitenteile des anderen Satzes.
Wie bereits oben erwähnt wurde, müssen die Rahmen der doppelt besaiteten Schläger nach der Erfindung in der Lage sein, höhere Beanspruchungen als herkömmliche Schläger auszuhalten, da die Kräfte, die auf die Rahmen wirken, aufgrund der zwei Besaitungssätze annähernd eine doppelte Spannung erzeugen. Aus diesem Grund können die Dimensionen, die Querschnittsform und andere technische Merkmale des Rahmens modifiziert werden, um diesen zusätzlichen Kräften Widerstand zu leisten. Es können aber auch andere Materialien verwendet werden, die die erwünschte erhöhte Festigkeit besitzen. Beispielsweise kann der Rahmen im ganzen oder teilweise verstärkt oder kombiniert werden mit Materialien wie beispielsweise Kohlenfasern, Graphitfasern, Molybdänfasern oder dergleichen.
In den Fig. 4, 5, 7 und 8 dargestellte Streifen 10 erstreckt sich vorzugsweise kontinuierlich um den Rahmen von den entgegengesetzten Seiten des Handgriffs. Dieser einzelne Streifen 10 kann jedoch auch durch zwei oder mehrere in bestimmten Abständen gehaltenen Streifen oder Einsatzteile ersetzt werden, wobei jeder mit einer oder mehreren Saiten aufnehmenden Öffnungen versehen ist. Die Streifen oder die Streifenteile können die gleiche Seitenoberflächen- zu Seitenoberflächendicke haben wie der Rahmen oder können dicker oder dünner sein.
Anstatt daß der in den Fig. 4 bis 9 dargestellte Schläger mit Metallrahmen mit separaten überliegenden Streifen 10 oder 12 versehen wird, kann der Streifen auf dem Rahmenteil aufgebaut oder mit diesem verbunden sein. Alternativ kann der überliegende Streifen weggelassen werden und die Saiten aufnehmenden Öffnungen können direkt im Rahmenteil gebildet werden und zwar vorzugsweise unter Verwendung von Muffen oder Aus—
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kleidungen, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind.
Obgleich die Besaitung vorzugsweise in den Saiten aufnehmenden Öffnungen aufnehmenden Öffnungen angebracht wird, die sich zwischen und durch die entgegengesetzten Seitenoberflächen des Rahmens erstrecken (wie in Fig. 4 dargestellt, bei der ein überliegender nicht struktureller Streifen vorhanden ist), können die Öffnungen ersetzt werden durch Rillen in der äußeren peripheren Oberfläche und/oder auf einer oder beiden Seitenoberflächen des Streifens 10, in denen sich die Besaitung befindet und fest gemacht ist.
Alternativ können sich die Saiten aufnehmenden Öffnungen zwischen den inneren und äußeren peripheren Oberflächen des Rahmens erstrecken und durch diese hindurchgehen, wie bei den herkömmlichen zentral besaiteten Schlägern. Die Besaitung kann dadurch erreicht werden, daß die Saite nach außen durch eine erste Öffnung geht, quer über die Hälfte der äußeren peripheren Oberfläche zu und quer über eine Saitenoberfläche des Rahmens, quer durch die Öffnung und der gleichen Saitenoberfläche auf der entgegengesetzten Saite der Öffnung, quer über die Hälfte der äußeren peripheren Oberfläche in und durch die entgegengesetzte oder zweite Öffnung zu der inneren peripheren Oberfläche , entlang der inneren peripheren Oberfläche zu der nächsten benachbarten oder der dritten Öffnung, in jnd durch die dritte Öffnung zu der äußeren peripheren Oberfläche, quer über die gleiche Hafte der äußeren peripheren Oberfläche und der ersten Seitenoberfläche, quer durch die Öffnung und die gleiche Seitenoberfläche auf der entgegengesetzten Seite der Öffnung, quer über die gleiche Hälfte der äußeren peripheren Oberfläche und in und durch die entgegengesetzte oder vierte Öffnung die nächst nebender ersten Öffnung liegt zu der inneren peripheren Oberfläche. Diese Verfahrensweise · wird fortgesetzt bis die Saitenteile des ersten Satzes hergestellt worden sind und wird dann wiederholt, bis die Saitenteile des zweiten oder anderen
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Satzes gebildet worden sind.
Die oben geschilderten Besaitungstechniken sind nur einige der möglichen Besaitungstechniken. Die Sai tenaufnehnnenden Öffnungen, die Rillen oder die äquivalenten Saiten aufnehmenden Vorrichtungen können die verschiedensten Formen und Querschnitte besitzen und können in den verschiedensten Teilen angeordnet sein und sich in die verschiedensten Richtungen erstrecken.
Um die Anbringung des überliegenden Streifens am Rahmenteil 8b zu erleichtern, wenn der Streifen und der Rahmen eine ineinandergreifende Ausgestaltung besitzen, wie in der in Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsform, kann die periphere innere Oberfläche des schwalbenschwanzartigen Vorsprungs 10b ausgenommen oder ausgespart werden durch einen oder mehrere sich in der Längsrichtung erstreckende Kanäle. Dadurch wird den unterschnittenen Saitenoberflächen des Vorsprungs 10b eine zusätzliche Elastizität verliehen und dadurch kann der Vorsprung in die Aussparung 8c in einer peripheren nach innen gehenden Richtung einschnappen anstatt daß der Streifen 10 bezüglich des Rahmens 8b in der Längsrichtung hineingeschoben wird.
Bei der Ausführungsform, bei der separate Streifen verwendet werden, wie beispielsweise die Streifen 10 oder 12, wie in Fig. 4 bis 9 dargestellt, kann sich der Streifen entlang der Aussparung 8c oder 13a in den Handgriffteilen erstrecker, als auch im Rahmenteil 8b oder 13. In diesem Fall kann sich der Streifen bis zu den freien Enden der Handgriffteile erstrecken oder er kann neben oder unter dem Handgriff enden, der durch die Handgriff teile getragen wird. Wenn sich der Streifen entlang der Handgriffteile erstreckt, kann er in Bezug auf die Höhe reduziert werden indem alle oder ein Teil der die Öffnungen enthaltenden Teile entfernt werden, so daß der S1 reifen lediglich die Aussparung überbrückt und eine im wesentlichen glatte Kontur der peripüeren äußeren Oberfläche der Handgriffteile verleiht.
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Die Saitc-n aufnehmenden Öffnungen in allen Ausführungsforn ieri des Schlägers nach der Erfindung können in einem größeren Ausmaße abgeschrägt sein als in den Figuren dargestellt und zwar mindestens in den Bereichen der Enden davon, die durch die Besaitung eingenommen werden und/oder die Öffnungen können gekrümmt oder geneigt sein entlang mindestens Teilen ihrer Länge, so daß der Radius der Krümmung der Besaitung so weit wie möglich erhöht wird, wie beispielsweise in der Fig. 5 dargestellt, wo die Öffnungen verlassen werden.
Ebenfalls können die Saiten aufnehmenden Öffnungen wie in den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 dargestellt, mehr zu der äußeren peripheren Oberfläche des Rahmens angeordnet sein als zu der inneren peripheren Oberfläche aus Gründen der Festigkeit. Wenn der Rahmen aus einem festeren Material hergestellt worden ist als Holz wie beispielsweise aus Stahl oder einer anderen Metallröhre, können die Saiten aufnehmenden Öffnungen zentral zwischen den inneren und äußeren peripheren Oberflächen des Rahmens angeordnet werden, d.h. diametral im Falle einer kreisförmigen Röhre.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 muß festgestellt werden, daß das im herkömml ichen Schläger verwendete Verengungsstück bei einer Umwandlung sich nicht für eine doppelte Besaitung eignet, in diesem Fall wird der Umwandlungssatz für den herkömmlichen Schläger nicht nur einen Streifen 12 oder äquivalente Teile enthalten, sondern auch ein geeignetes Verengungsstück (throat piece) für die doppelte Besaitung, um das herkömmliche VerengungsstCck zu ersetzen oder eine geeignete Adaptionsvorrichtung für das vorhandene Verengungsstück des herkömmlichen Schlägers.
I >äs Verer: ijngsstück kann ebenfalls aus dem gleichen Material wie für den übern,.■ je-ndt-n Str-ifm hergestellt werden, wie beispielsweise aus Nylon ->'Jer At. t^rylbutadien.riLyrol.
Patentansprüche:
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BAD ORIGINAL

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    1 J Spielschläger, gekennzeichnet durch einen Handgriff und einen offenen Rahmen, der eine zentrale Öffnung umgibt und begrenzt, quer über den sich eine straff gespannte Besaitung erstreckt, wobei die Besaitung aus einer ersten Gruppe von im allgemeinen parallel angeordneten Saitenteilen besteht, und aus einer zweiten Gruppe im allgemeinen parallel angeordneten Saitenteilen, die sich im allgemeinen senkrecht zu den Saitenteilen der ersten Saitengruppe erstrecken und mit dieser verflochten sind, wobei die Dicke des Rahmens in einer Richtung im allgemeinen normale zu der Ebene der Besaitung im wesentlichen dicker ist als die Dicke der Besaitung, und wobei die gespannte Besaitung, die durch den Rahmen getragen wird, in zwar in allgemeinen parallelen Ebenen bzw. Flächen angeordnet ist, die getrennte werden durch eine Entfernung, die annähernd der Dicke des Rahmens entspricht.
  2. 2. Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Besaitung durch Öffnungen geht, die im wesentlichen um die gesamte Peripherie des Rahmens verteilt sind und sich zwischen die entgegengesetzten Seitenoberflächen des Rahmens erstreckt und diese hinein öffnet, die in dieser Richtung in Abständen angeordnet sind, wobei die Besaitung in Kontakt ist oder in Abständen jedoch in der Nähe angeordnet ist zu der entgegengesetzten Seitenoberfläche des Rahmens.
  3. 3. Schläger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten aufnehmenden Öffnungen gebildet werden in mindestens einen* separaten, durch den Rahmen getragenen Glied und aus einem länglichen biegsamen Streifen aus elastischen synthetischem Kunststoff mate rial besteht, wobei der Rahmen einen Strukturrandrahmenteil besitzt, der die ^er^fcilf Öffnung bildet und umgibt, wobei sich mindestens ein separates
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    Glied sich um die äußere Peripherie des Strukturrahmenteils erstreckt und diese überlagert, diesesseparate Glied mindestens in oder in jeder Zone davon mit einer Saiten aufnehmenden Öffnung versehen ist und in dieser Richtung eine Dicke hat, die annähernd der Dicke des Struktur— rahmenteils ist, und wobei eine Aussparung um den Rahmenteil in der äußeren peripheren Oberfläche davon gebildet wird, und mindestens ein separates Glied mit einem Vorsprung ausgebildet ist, das in die Auss parung hineinpasst, wobei die ineinanderpassenden Vorsprung- und Aussparungen eine ineinandergreifende schwalbenschwanzartige Konfiguration besitzen.
  4. 4. Schläger nach Anspruch 3, dadurch gek ennzeichnet, daß mindestens ein separates Glied aus einem einzelnen länglichen Streifen besteht, das sich von der einen Seite des Handgriffes erstreckt kontinuierlich um die äußere Periphere Oberfläche des Rahmenteils zu der anderen Seite des Handgriffes.
  5. 5. Schläger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere separate Glieder einschließt, von denen jedes mindestens eine Saiten aufnehmende Öffnung besitzt, wobei diese Glieder um die äußere Peripherie des Strukturrahmenteils verteilt sind in bestimmten gegenseitigen Abständen.
  6. 6. Schläger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten aufnehmenden Öffnungen in mindestens einem separaten Glied gebildet sind, das aus einem elastischen synthetischen Kunststoffmaterial hergestellt ist, und wobei der Rahmen mit Öffnungen versehen ist, die sich zwischen den entgegengesetzten Seitenoberflächen davon erstrecken und in diese hineinoffnen, wobei die separaten Glieder ri ngförmige Glieder
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    besitzen, die neben und um mindestens den offenene Enden der Öffnungen angeordnet sind, und wobei die ringförmigen Glieder röhrenförmige Einsatz einschließen, die innerhalb der Öffnungen angeordnet sind, wobei die Einsätze an ihrem äußeren Enden gröGer werden und Unterlagescheiben— artige ringförmige Teile bilden, die auf den entgegengesetzten Seitenober— flächen des Rahmens aufsitzen , und wobei die ringförmigen Teile die Besaitung von den entgegnegesetzten Seitenoberflächen in einem bestimmten Abstand halten.
  7. 7. Schläger nach Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein separates Glied vorhanden ist, das aus einem Material besteht oder ein Material enthält, das sich mit der Besaitung besser verträgt als das Material des Rahmens und aus einem harten, jedoch elastischen synthetischen Kunststoff mate rial wie gehärtetem Nylon oder Acetylbutadienstyrol besteht.
  8. 8. Schläger nach Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Seiten aufnehmenden Öffnungen gegenseitig im allgemeinen parallel angeordnet sind und im allgemeinen senkrecht zu den Ebenen der Besaitung, und wobei mindestens der Rahmen oder der Strukturteil des Rahmens aus Holz, Metall, synthetischen Kunststoffmaterialien, Kohlenfasern oder Graphitfasern und/oder Glasfasern besteht oder solche enthält.
  9. 9. Schläger nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch g ek e η η -
    zei chnet, daß der Rahmen aus einem extrudierten oder gepresstem Streifen aus einem Leichtmetall oder einer Legierung hergestellt worden ist, der im allgemeinen eine "H"—Querschnitt oder einen mantelartigen Querschnitt besitzt.
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  10. 10. Schläger nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Besaitungsteile an jedem Satz in zwei gegenseitige senkrechte Gruppen angeordnet sind, wobei sich beide Gruppen diagonal erstrecken in einem Winkel von mindestens45 in Bezug auf die Längsachse des Schlägers oder des Schlägerhandgriffes.
  11. 11. Länglicher Streifen der angebracht oder anbringbar ist an der äußeren peripheren Oberfläche des Rahmens bzw. Kopfrahmens eines Schlägers der spezifisierten Art, wobei der Streifen eine innere periphere Oberfläche besitzt, die ein solches Profil hat, daß mit der äußeren peripheren Oberfläche des Rahmens zusammenpasst, wobei der Streifen mit Saiten aufnehmenden Öffnungen versehen ist, die sich zwischen den entgegengesetzten Saitenoberflächen des Streifnes erstrecken und durch diesen hindurchgehen, wobei die Öffnungen so dimensioniert und angeordnet sind, daß der Streifen mit dem Rahmen zusammengesetzt werden kann und wobei diese die in zwei im allgemeinen parallelen Ebenne bzw. Flächen angeordneten Besaitungen aufnehmen und lokalisieren können, wobei die zwei Besaitungsebenene durch eine Entfernung getrennt werden, die annähernd der Dicke des Rahmens zwischen den entgegengese tzten Seitenoberflächen des Rahmens ausmacht.
  12. 12. Zubehürsatz bestehend aus einem länglichen Streifen nach Anspruch 1}, einem Verengungsstück oder einem Verengungsstückadaptor, die mit Saiten aufnehmenden Öffnungen versehen sind, die so dimensioniert und angeordnet sind, daß sie die zwischen den zwei Ebenen bzw. Flächen angeordneten Besaitung lokalisieren können und daß Verengungsstück des herkömmlichen zentral besaiteten Schlägers ersetzen oder anpassen können.
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