DE2509781A1 - Verfahren zur schleifmittelherstellung - Google Patents
Verfahren zur schleifmittelherstellungInfo
- Publication number
- DE2509781A1 DE2509781A1 DE19752509781 DE2509781A DE2509781A1 DE 2509781 A1 DE2509781 A1 DE 2509781A1 DE 19752509781 DE19752509781 DE 19752509781 DE 2509781 A DE2509781 A DE 2509781A DE 2509781 A1 DE2509781 A1 DE 2509781A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- abrasive particles
- channel
- grinding wheel
- rim
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 32
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 9
- 239000003082 abrasive agent Substances 0.000 title claims description 5
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 42
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 38
- 238000000227 grinding Methods 0.000 claims description 29
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims description 14
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 11
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 9
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 9
- 239000010432 diamond Substances 0.000 claims description 8
- 239000007858 starting material Substances 0.000 claims description 8
- 229910052582 BN Inorganic materials 0.000 claims description 5
- PZNSFCLAULLKQX-UHFFFAOYSA-N Boron nitride Chemical compound N#B PZNSFCLAULLKQX-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 5
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 claims description 5
- 239000011347 resin Substances 0.000 claims description 5
- 229920005989 resin Polymers 0.000 claims description 5
- PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N Nickel Chemical compound [Ni] PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 3
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 3
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 229910052759 nickel Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 7
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 3
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 3
- 239000005060 rubber Substances 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052581 Si3N4 Inorganic materials 0.000 description 1
- 208000004350 Strabismus Diseases 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 229910002804 graphite Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010439 graphite Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000011065 in-situ storage Methods 0.000 description 1
- TWNQGVIAIRXVLR-UHFFFAOYSA-N oxo(oxoalumanyloxy)alumane Chemical compound O=[Al]O[Al]=O TWNQGVIAIRXVLR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- HQVNEWCFYHHQES-UHFFFAOYSA-N silicon nitride Chemical compound N12[Si]34N5[Si]62N3[Si]51N64 HQVNEWCFYHHQES-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000002904 solvent Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D18/00—Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for
- B24D18/0063—Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for by extrusion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Patentanmeldung
EDEWVAIi] ENGINEERING WORKS
(PROPRIETARY) LIMITED
45 Main Street,
Johannesburg, Transvaal,
Republik von Süd-Afrika
EDEWVAIi] ENGINEERING WORKS
(PROPRIETARY) LIMITED
45 Main Street,
Johannesburg, Transvaal,
Republik von Süd-Afrika
Verfahren zur Schleifmittelherstellung.
Schleifwerkzeuge mit einem Schleif- oder Arbeitsbereich, welcher aus in einer Bindernasse fixierten Schleifmittelteilchen besteht,
werden in der Industrie in weitem Umfange verwendet. Derartige Werkzeuge sind beispielsweise Schleifscheiben, Schneidwerkzeuge
und Bohrer. Hierfür werden die verschiedensten Schleifmittelteilchen verwendet, wie beispielsweise Diamanten, kubisches
509837/06S0
Bornitrid, Aluminiumoxid und Siliziumnitrid, wobei die Art der
jeweils verwendeten Schleifmittelteilchen weitgehend von der Art des Arbeitsvorganges und der Art des Werkstückes abhängt. Auch
die Bindemasse hängt weitgehend von der Art des Werkzeuges ab, und es kann sich beispielsweise hierbei um Metall, Harz, Gummi
oder auch eine glas- oder porzellanartige Masse handeln.
Die in derartigen Werkzeugen verwendeten Schleifmittelteilchen können die verschiedensten Formen haben. Einige dieser Schleifmittelteilchen,
insbesondere bei Verwendung von synthetischen Diamanten und kubischem Bornitrid, können eine im wesentlichen
nadeiförmige oder säulenförmige Ausbildung haben, d.h. sie können eine Längsachse und eine kurze Querachse aufweisen. So
wurden beispielsweise bereits Verfahren vorgeschlagen, welche insbesondere die Herstellung nadeiförmiger Diamantteilchen
betreffen. Derartige Verfahren werden beispielsweise in dem US-Patent 3 317 035 und in der südafrikanischen Patentanmeldung
73/7322 beschrieben. Bei dem in der letztgenannten Anmeldung beschriebenen Verfahren wird das für das Wachstum der Diamanten
erforderliche Metall-Lösungsmittel durch eine Graphitbüchse hindurchgeleitet, wobei die Temperatur und der Druck auf den
für das Wachstum der Diamanten geeigneten Werten gehalten werden.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, nadeiförmige Teilchen in einer Bindemasse mittels eines aufgedrückten Magnetfeldes auszurichten.
Bei diesem Verfahren müssen jedoch die Schleifmittelteilchen einen magnetischen Überzug haben und die Bindemasse muß
unmagnetisch sein, was den offensichtlichen Nachteil mit sich
509837/0690
bringt, daß dieses Verfahren nur für derartige Schleifmittelteilchen
und derartige Bindemassen einsetzbar ist.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Verfahren
zur Schleifmittelherstellung zu schaffen, bei welchem diese Nachteile ausgeschaltet sind.
Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Schleifmittelherstellung
im wesentlichen dadurch, daß aus nadeiförmigen Schleifmittelteilchen und Ausgangsstoffen für eine Bindemasse
eine Mischung hergestellt wird und diese Mischung einer derartigen Fließbewegung unterworfen wird, daß die Schleifmittelteilchen
sich mit ihren Längsachsen praktisch in Fließrichtung ausrichten, und daß die Ausgangsstoffe der Bindemasse wenigstens
teilweise zum Abbinden gebracht werden.
Dabei wird vorzugsweise die Mischung durch einen Kanal mit einer Einschnürung hindurchgeleitet, wodurch eine Beschleunigung der
den Kanal durchfließenden Mischung und damit eine Ausrichtung der Schleifmittelteilchen erreicht wird. Die Einschnürung wird
vorzugsweise durch eine Verengung des Kanals und insbesondere durch eine Verkleinerung seiner Querschnittsfläche erreicht.
Der Kanal kann auch eine Biegung aufweisen, bei welcher es sich um eine rechtwinklige Biegung handeln kann. Nach einer Besonderheit
der Erfindung weist der Kanal eine praktisch rechtwinklige Biegung auf und hat in Strömungsrichtung hinter dieser Biegung
einen kleineren Querschnitt.
509837/0690
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Die Fließbewegung durch den Kanal kann durch irgendwelche Druckmittel,
beispielsweise durch einen in dem Kanal arbeitenden Kolben, erreicht werden. Die Mischung wird gewöhnlich in Pulverform
verwendet, wobei die Ausgangsstoffe für die Bindemasse eine feinere Körnung haben als die Schleifmittelteilchen. So haben
beispielsweise bei Metall-Bindemassen das Metallpulver zur Herstellung der Masse im allgemeinen eine Abmessung von weniger
als 150/U und die Schleifmittelteilchen eine Weite von 150-350/U.
Bei Harzbindemassen haben die pulverförmigen Ausgangsstoffe im allgemeinen eine Abmessung von weniger als 50/u und die Schleifmittelteilchen
eine Weite von 100-200 /u. Falls die Pulvermischung nicht leicht fließt, kann auch eine Erwärmung vorgenommen
werden, um die Mischung zu plastifizieren oder zu verflüssigen und damit ihre Fließfähigkeit zu verbessern.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich beispielsweise der Kranz einer Schleifscheibe oder ein Segment für einen
derartigen Schleifscheibenkranz herstellen und auch beispielsweise
der Kranz einer Topfschleifscheibe. Schleifscheiben, insbesondere harzgebundene Schleifscheiben, bestehen aus einer
Nabe und einem diese Nabe umgebenden Schleifkranz, welcher aus in einer Bindemasse eingebetteten und fixierten Schleifmittelteilchen
besteht.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens können Schleifscheiben im Ganzen hergestellt werden, d.h. der Schleifmittelkranz kann
in situ direkt mit der Nabe verbunden werden, oder es können auch ein Schleifmittelkranz oder ein Segment hergestellt werden,
welche anschließend mit einer geeigneten Nabe verbunden werden.
509837/0690
Bei der Herstellung eines Schleifmittelkranzes, wobei die Mischung
durch einen Kanal geleitet wird, führt dieser Kanal vorzugsweise in eine den Schleifscheibenkranz begrenzende Höhlung,
wobei die Pließrichtung der Mischung praktisch rechtwinklig zur Arbeitsfläche des Schleifscheibenkranzes verläuft.
Bei der Herstellung von Segmenten werden diese vorzugsweise durch eine Öffnung vorgegebener Form extrudiert und dann zu
der gewünschten Abmessung und Form zugeschnitten. Ein derartiges Verfahren kann besonders vorteilhaft zur Herstellung von Segmenten
für die Kränze von Topfschleifscheiben eingesetzt v/erden.
Derartige Segmente können dabei derart hergestellt werden, daß die Längsachsen der Schleifmittelteilchen praktisch rechtwinklig
zur Arbeitsfläche des Segmentes ausgerichtet sind.
Wie bereits erwähnt, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nadeiförmige Schleifmittelteilchen verwendet, d.h. Teilchen mit
einer langen Achse (nachstehend als "Längsachse" bezeichnet) und einer quer dazu verlaufenden Kurzen Achse (nachstehend als "Querachse"
bezeichnet). Bei Diamanten und kubischem Bornitrid schließt der Ausdruck "nadeiförmig" auch derartige Teilchen ein, welche
in der Fachsprache als "flats".bekannt sind. Derartige "flats" haben ein im allgemeinen glattes Aussehen und normalerweise zwei
große ebene Flächen, deren Abmessungen beträchtlich größer sind als die Dicke zwischen diesen beiden ebenen Flächen.
Das Verhältnis der Längsachse zur Querachse der- nadeiförmigen
Schleifmittelteilchen beträgt vorzugsweise wenigstens J:l. Im
S09837/069Ö
allgemeinen sind die Längsachse und die Querachse der nadeiförmigen Schleifmittelteilchen eindeutig definiert. Wo dies
nicht der Fall ist, wird zur Bestimmung des vorgenannten Verhältnisses
jeweils die größte Abmessung der Längs- und der Querachsen verwendet.
Andererseits kann die Mischung auch einige Schleifmittelteilchen enthalten, welche nicht nadeiförmig sind. Vorzugsweise werden
als Schleifmittelteilchen diamant- oder kubisches Bornitrid verwendet.
Als Bindemasse wird vorzugsweise ein Harz verwendet, wobei die Schleifmittelteilchen vorzugsweise metallbeschichtet sind. Als
Metallbeschichtung wird vorzugsweise Nickel ausgewählt, und zwar in einer Menge von j5O-8o Gew.-% bezogen auf das beschichtete
Schleifmittelteilchen.
Man kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren so weit gehen, daß die Ausgangsstoffe für die Bindemasse nur teilweise abbinden,
wobei das endgültige Abbinden in einem nachfolgenden Arbeitsgang erfolgt. Alternativ können naturgemäß diese Ausgangsstoffe
auch vollständig zu einer fertigen Bindemasse abbinden. Bei Verwendung einer Harz- oder Metall-Bindemasse kann beispielsweise
ein noch feuchter Rohling hergestellt werden, welcher anschließend in seine endgültige harte Form gesintert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Durchführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellten Vorrichtungen zur Durchführung
509837/0690
-T-
des erfindungsgemäßen Verfahrens im einzelnen erläutert; es
zeigen:
Figur 1 und 2 eine Vorrichtung zur Herstellung von Segmenten eines Schleifscheibenkranzes, wobei Figur 1 einen
Schnitt durch Figur 2 längs der Linie 1-1 und Figur 2 einen Schnitt durch Figur 1 längs der Linie 2-2 zeigt;
Figur 3 einen Schnitt durch eine weitere Vorrichtung zur
Herstellung eines Schleifmittels;
Figur 4 eine der Figur 3 sehr ähnliche Vorrichtung im Schnitt,
zur Herstellung von Schleifscheiben; und
Figur 5 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Herstellung
einer Schleifscheibe, bei welcher der Schleifscheibenkranz direkt mit der Nabe verbunden ist.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem Gehäuse 10 mit einem Kanal 12 zur Aufnahme der Mischung aus den
Schleifmittelteilchen und den Ausgangsstoffen für die Bindemasse. Dieser Kanal 12 besitzt eine konische Einschnürung 14
und einen kreisbogenförmigen Abschnitt 16 mit einer Austrittsöffnung 18. In dem Kanal 12 ist ein Kolben 20 vorgesehen, welcher
nach dem Einfüllen der Mischung in den Kanal diese Mischung unter Druck setzt. Dadurch wird die Mischung durch die Öffnung
18 in Forjn eines kreisbogenförmigen Strangpreßteiles extrudiert.
509837/0690
Die Fließbewegung und die Extrusion der Mischung bringt die nadeiförmigen Schleifmittelteilchen in derselben zu einer
Orientierung in Richtung ihrer Fließbewegung und der Extrusion. Dabei wird diese Orientierung durch die Verengung des Kanals
in der Einschnürung 14 und im kreisbogenförmigen Abschnitt 16
unterstützt. Die Form der Austrittsöffnung 18 wird derart ausgewählt und das Strangpreßteil derart zerschnitten, daß sich
jeweils ein Segment in der jeweils gewünschten Form ergibt. Insbesondere können auf diese Weise Segmente für den Kranz einer
Topfschleifscheibe hergestellt werden, bei denen die Schleifmittelteilchen derart ausgerichtet sind, daß ihre Längsachsen
praktisch rechtwinklig zur Arbeitsfläche der Segmente liegen.
Um die Fließfähigkeit der Mischung und/oder die erforderliche Energie für das abschließende Abbinden oder Erhärten des Fertigteiles
zu ergeben, kann beispielsweise der kreisbogenförmige Abschnitt 16 erwärmt werden.
Die in Figur 3 dargestellte Vorrichtung besitzt ein kreisringförmiges
Gehäuse 22 mit einem Oberteil 24 und einem Unterteil 26. Das Gehäuse besitzt einen Kanal 28 mit einem weiten senkrechten
Abschnitt 30, welcher im Anschluß an eine im wesentlichen rechtwinklige Biegung 32 in einen verengten Abschnitt
übergeht. Dieser enge Abschnitt 34 steht im Teil 36 mit der
Außenluft in Verbindung. Im weiten Abschnitt 30 des Kanals 28 ist ein Kolben 38 vorgesehen, welcher nach dem Einbringen der
Mischung aus Schleifmittelteilchen und Ausgangsstoffen für die Bindemasse einen Druck auf diese Mischung ausübt. Im engen Abschnitt
3^ ist ein biegsames Element 40, beispielsweise aus
509837/0690
Gummi, angeordnet. Der durch den Kolben 38 auf die Mischung
ausgeübte Druck reicht aus, um das Element 40 längs des engen Abschnittes weiterzudrücken und die Mischung in diesen Abschnitt
hineinzupressen. Bei dieser Fließbewegung der Mischung und insbesondere bei ihrer Fließbewegung in den engen Abschnitt hinein
werden die nadeiförmigen Schleifmittelteilchen der Mischung praktisch in Fließrichtung der Mischung ausgerichtet.
Die in Figur 4 dargestellte Vorrichtung, welche der in Figur dargestellten Vorrichtung sehr ähnlich ist und in welcher Kränze
für Schielfscheiben hergestellt werden können, besitzt einen
schiehtförmigen kreisringförmigen Körper 42, welcher vertikal
bewegbar ist und mehrere Aushöhlungen 44· aufweist, deren jede den Kranz einer Schleifscheibe begrenzt. Zur Herstellung eines
derartigen Kranzes wird die eine dieser Höhlungen 44 mit dem Ende J>& des engen Abschnittes 34 des Kanals in Übereinstimmung
gebracht. Hierbei ist kein biegsames Element vorgesehen und dieses Ende steht naturgemäß auch nicht mit der Außenluft in
Verbindung. Die Mischung wird nach ihrem Fluß aus dem weiten Abschnitt in den engen Abschnitt in die den Kranz begrenzende
Höhlung 44 gepreßt. Die Außenfläche 46 der Höhlung begrenzt die Arbeitsfläche des Kranzes und somit ist die Richtung der Fließbewegung
der Mischung im wesentlichen rechtwinklig zu dieser Fläche. Infolgedessen sind auch die Schleifmittelteilchen im
wesentlichen senkrecht zu dieser Fläche ausgerichtet. Nach ausreichender Füllung der Höhlung 44 wird der Ringkörper 42 angehoben
oder abgesenkt, um eine leere Höhlung 44 mit dem engen Abschnitt J4 in Übereinstimmung zu bringen. Auf diese Weise lassen
sich mit einer Füllung mehrere Schleifscheibenkränze herstellen.
503837
- 10 -
Die in Figur 5 im Schnitt dargestellte Vorrichtung zur Herstellung
einer Schleifscheibe, bei welcher der Kranz direkt mit dem Nabenteil verbunden wird, besitzt einen kreisringförmigen
Körper 48 mit einem Oberteil 50 und einem Unterteil 52. Zwischen
diesen beiden Teilen 50 und 52 wird die Nabe 54 einer Schleifscheibe
angeordnet. Der Körper 48 besitzt einen im wesentlichen T-förmigen Kanal 56. Die Schenkel 58 und 60 dieses Kanals werden
bei Herstellung einer Schleifscheibe mit der Mischung aus den Schleifmittelteilchen und den Ausgangsstoffen der Bindemasse
gefüllt und es v/erden Kolben 62 in diese Schenkel oder kreisringförmigen Teile des Kanals eingesetzt. Um zu verhindern, daß
die Mischung sofort in den Abschnitt 66 des Kanals austreten kann, ist ein biegsamer Ring 64 vorgesehen.
Durch Druck auf die Kolben 62 wird ein Druck auf die in den Kanalteilen 58 und 60 befindliche Mischung ausgeübt, wodurch
das Kranzteil der Schleifscheibe hergestellt wird. In der Figur zeigt die linke Seite die Kolben vor dem Eindrücken in die
Kanalteile 56 und 60 und die rechte Seite der Figur die Kolben nach Abschluß ihrer Druckbewegung. Naturgemäß ist dies lediglich
aus Gründen der Erläuterung in der Figur dargestellt, denn in der Praxis bewegen sich alle kreisringförmigen Kolben gleichzeitig,
d.h. wie ein einziges Teil. Infolge des Druckes der Kolben 62 fließt die Mischung in den Abschnitt 66 des Kanals,
wobei die nadeiförmigen Schleifmittelteilchen dieser Mischung sich praktisch dann in Richtung der Fließbewegung ausrichten.
Während dieser Bewegung xvird der biegsame Ring 64 zum Ende 6j
des Kanals gepreßt, welches mit der Außenluft in Verbindung steht. Die auf diese Weise zusammengepreßte Mischung verbindet
SO9837/OS9O
- 11 -
sich, wie dies auf der rechten Seite der Figur dargestellt ist,
beim Abbinden mit der Nabe 54 und bildet somit den Kranz der
Schleifscheibe. Auch hierbei bildet die Außenkante des Kranzes, d.h. also die am biegsamen Ring 64 anliegende Kante, die Arbeitsfläche der Schleifscheibe, und die nadelförmigen Schleifmittelteilchen richten sich bei ihrer Fließbewegung im wesentlichen
rechtwinklig zu dieser Fläche aus.
Schleifscheibe. Auch hierbei bildet die Außenkante des Kranzes, d.h. also die am biegsamen Ring 64 anliegende Kante, die Arbeitsfläche der Schleifscheibe, und die nadelförmigen Schleifmittelteilchen richten sich bei ihrer Fließbewegung im wesentlichen
rechtwinklig zu dieser Fläche aus.
£09*37/069 0
Claims (15)
- Andrejewski, Honke, Gesihuysen St Masch, Patentanwälte in Essen- 12 -Patentansprüche11 Verfahren zur Schleifmittelherstellung., dadurch gekennzeichnet, daß aus nadeiförmigen Schleifmittelteilchen und Ausgangsstoffen für eine Bindemasse eine Mischung hergestellt wird und diese Mischung einer derartigen Fließbewegung unterworfen wird., daß die Schleifmittelteilchen sich mit ihren Längsachsen praktisch in Fließrichtung ausrichten.;, und daß die Ausgangsstoffe der Bindemasse wenigstens teilweise zum Abbinden gebracht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung durch einen Kanal (12; 30; 56) mit einer Einschnürung (14, 16; 34) hindurchgeleitet wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung durch eine Verengung (14, 16) des Kanals (12) erzielt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (30; 56) eine Biegung (32) aufweist.
- 5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung im wesentlichen rechtwinklig verläuft.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung einer Fließbewegung durch einen Kanal (30) mit einer im wesentlichen rechtwinkligen Biegung (32) unterworfen wird und5Q9837/G69ÖAndrejewski, Honke, Gesthuysen & Mosch, Patentanwälte in Essender Kanal in Strömungsrichtung hinter der Biegung einen kleineren Querschnitt (j54) aufweist.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (j50; 56) in eine den Kranz einer Schleifscheibe begrenzende Höhlung (44; 66) führt und die Mischung derart in diese Höhlung geleite1 wird, daß ihre Fließrichtung praktisch rechtwinklig zur Arbeitsfläche des Schleifscheibenkranzes verläuft.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung durch eine Öffnung (l8) extrudiert wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Extrusionsöffnung (18) derart geformt 1st und das Strangpreßteil derart beschnitten wird, daß es einen Segment für einen Schleifscheibenkranz bildet, wobei die Schleifmittelteilchen praktisch rechtwinklig zur Arbeitsfläche des Segmentes ausgerichtet sind.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Extrusionsöffnung (18) derart geformt ist und das Strangpreßteil derart beschnitten wird, daß es einen Segment für den Kranz einer Topfschleifscheibe bildet, wobei die Schleifmittelteilchen praktisch rechtwinklig zur Arbeitsfläche des Kranzes der Topfschleifscheibe ausgerichtet sind.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Längsachse zur Querachse der Schleifmittelteilchen wenigstens 3:1 ist.509837/0690Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen- 14 -
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmittelteilchen aus Diamant oder kubischem Bornitrid bestehen.
- 13· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemasse aus einem Harz besteht.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13* dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmittelteilchen metallbeschichteit sind.
- 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet* daß die Metal!beschichtung aus Nickel besteht.Patentanwalt.S09837/0690
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA00741477A ZA741477B (en) | 1974-03-07 | 1974-03-07 | Abrasive tools |
ZA743328 | 1974-05-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2509781A1 true DE2509781A1 (de) | 1975-09-11 |
Family
ID=27131097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752509781 Withdrawn DE2509781A1 (de) | 1974-03-07 | 1975-03-06 | Verfahren zur schleifmittelherstellung |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4203732A (de) |
JP (1) | JPS5733151B2 (de) |
BR (1) | BR7501365A (de) |
CA (1) | CA1036370A (de) |
CH (1) | CH591313A5 (de) |
DE (1) | DE2509781A1 (de) |
ES (1) | ES435321A1 (de) |
FR (1) | FR2263289B1 (de) |
IE (1) | IE40738B1 (de) |
IL (1) | IL46744A (de) |
IN (1) | IN143040B (de) |
IT (1) | IT1033488B (de) |
NL (1) | NL7502610A (de) |
SE (1) | SE401992B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU534619B2 (en) * | 1978-10-20 | 1984-02-09 | Springborn, K.S. | Manufacture of sintered tungsten carbide tool blanks |
US4493808A (en) * | 1982-06-04 | 1985-01-15 | The Singer Company | Method of molding a sewing machine frame of fiber reinforced composition |
US4446085A (en) * | 1982-08-30 | 1984-05-01 | Earsley Melvin L | Molding of seal rings |
GB2161109B (en) * | 1984-07-07 | 1988-12-21 | Rolls Royce | Integral bladed member |
GB2161110B (en) * | 1984-07-07 | 1988-03-23 | Rolls Royce | An annular bladed member having an integral shroud and a method of manufacture thereof |
JPH02253912A (ja) * | 1989-03-28 | 1990-10-12 | Aisin Chem Co Ltd | ドアチェック用レバーの製造方法 |
US5281380A (en) * | 1990-07-12 | 1994-01-25 | Bando Chemical Industries, Ltd. | Method for manufacturing fiber reinforced elastic sheet, apparatus for manufacturing the same and mold to be used |
DE10108450A1 (de) * | 2001-02-22 | 2002-09-12 | Lippert Unipol Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Polierpastenriegels sowie danach hergestellter Polierpastenriegel |
CN102814764A (zh) * | 2012-08-01 | 2012-12-12 | 郑州森下磨料磨具有限公司 | 不规则锯齿状薄片砂轮生产工艺 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1930788A (en) * | 1927-05-31 | 1933-10-17 | Orello S Buckner | Apparatus and process of making abrasive tools |
US2545676A (en) * | 1948-06-03 | 1951-03-20 | Service Diamond Tool Company | Diamond impregnated dressing tool |
CH455556A (de) * | 1965-02-09 | 1968-07-15 | Schladitz Whiskers Ag | Feinschleif- oder Polierkörper und Verfahren zu seiner Herstellung |
US3573013A (en) * | 1966-12-10 | 1971-03-30 | Naradi Narodni Podnik | Method of forming a zinc alloy bonded diamond abrasive tool |
BE758964A (fr) * | 1969-11-14 | 1971-05-13 | Norton Co | Elements abrasifs |
US3670467A (en) * | 1970-04-27 | 1972-06-20 | Robert H Walker | Method and apparatus for manufacturing tumbling media |
US3694177A (en) * | 1970-05-01 | 1972-09-26 | Leonid Fedorovich Vereschagin | Method for making abrasive tools |
FR2201644A5 (de) * | 1972-10-04 | 1974-04-26 | Norton Co |
-
1975
- 1975-03-03 US US05/554,699 patent/US4203732A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-03-04 IL IL46744A patent/IL46744A/en unknown
- 1975-03-05 IN IN426/CAL/75A patent/IN143040B/en unknown
- 1975-03-05 NL NL7502610A patent/NL7502610A/ not_active Application Discontinuation
- 1975-03-05 IE IE477/75A patent/IE40738B1/xx unknown
- 1975-03-05 ES ES435321A patent/ES435321A1/es not_active Expired
- 1975-03-06 SE SE7502482A patent/SE401992B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-03-06 IT IT21008/75A patent/IT1033488B/it active
- 1975-03-06 CA CA221,644A patent/CA1036370A/en not_active Expired
- 1975-03-06 DE DE19752509781 patent/DE2509781A1/de not_active Withdrawn
- 1975-03-06 CH CH288375A patent/CH591313A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-03-07 BR BR1365/75A patent/BR7501365A/pt unknown
- 1975-03-07 FR FR7507297A patent/FR2263289B1/fr not_active Expired
- 1975-03-07 JP JP2724075A patent/JPS5733151B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7501365A (pt) | 1975-12-09 |
AU7877275A (en) | 1976-09-09 |
FR2263289A1 (de) | 1975-10-03 |
IE40738B1 (en) | 1979-08-01 |
ES435321A1 (es) | 1976-12-16 |
SE401992B (sv) | 1978-06-12 |
NL7502610A (nl) | 1975-09-09 |
IL46744A (en) | 1977-11-30 |
IT1033488B (it) | 1979-07-10 |
IN143040B (de) | 1977-09-24 |
SE7502482L (de) | 1975-09-08 |
CA1036370A (en) | 1978-08-15 |
IE40738L (en) | 1975-09-07 |
IL46744A0 (en) | 1975-05-22 |
CH591313A5 (de) | 1977-09-15 |
JPS50152391A (de) | 1975-12-08 |
FR2263289B1 (de) | 1978-04-21 |
US4203732A (en) | 1980-05-20 |
JPS5733151B2 (de) | 1982-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60004354T2 (de) | Aus superhartem material hergestellter gegenstand | |
DE2536090A1 (de) | Schleifkoerper und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2420099C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines polykristallinen Sinterkörpers | |
DE2353286A1 (de) | Ventil mit zweifachdichtungselement fuer oelbohrpumpen | |
DE1603694A1 (de) | Spannvorrichtung,insbesondere Spannfutter | |
DE2801225A1 (de) | Presswerkzeug zum pressen eines pulverfoermigen materials in ein geformtes werkstueck | |
DE2509781A1 (de) | Verfahren zur schleifmittelherstellung | |
WO1986003440A1 (fr) | Procede et dispositf pour separer des segments de tubes | |
DE102013202509A1 (de) | Verfahren und schleifwerkzeug zum hochgenauen centerless-schleifen von wellenteilen mit hoher oberflächengüte | |
EP0523216B1 (de) | Vorrichtung zum hydrostatischen umformen von hohlkörpern aus kaltumformbarem metall | |
CH701596A1 (de) | Abrichtwerkzeug. | |
EP3135434B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines mehrdimensional skalierbaren werkzeugs | |
DE2308258C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines rotierenden Schleifwerkzeugs | |
DE2361004C3 (de) | Abstandsringanordnung für den Federspeicherkolben einer Federspeicherbremse | |
EP3928894A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines grünlings und verfahren zur weiterverarbeitung des grünlings in ein bearbeitungssegment | |
DE2614743A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schleifkoerpern | |
DE4447036C1 (de) | Werkzeug zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken | |
DE19919492C1 (de) | Vorrichtung zum Einfüllen eines pulverförmigen Werkstoffs in ein Preßwerkzeug | |
DE4038986C2 (de) | Verfahren zur Herstellung rohrförmiger Kokillen für den Stahl-Strangguß | |
DE2838948C2 (de) | Honwerkzeug mit wenigstens zwei Sätzen von Honleisten | |
EP3437761A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines bearbeitungssegmentes für ein abrasives bearbeitungswerkzeug | |
DE2308768C3 (de) | Verfahren zur Kaltherstellung von Maschinenteilen | |
EP3928895A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines grünlings und verfahren zur weiterverarbeitung des grünlings in ein bearbeitungssegment | |
EP3928905A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines grünlings und verfahren zur weiterverarbeitung des grünlings in ein bearbeitungssegment | |
AT153156B (de) | Verfahren zum Fassen von Diamanten für Ziehsteine. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |