DE2509125A1 - Haustiertoilette - Google Patents

Description

• Haustiertoilette Die Erfindung bezieht sich auf eine Haustiertoilette in Schüsselform.
• Haustiere, insbesondere Hunde und Katzen, haben von ligatur aus ein hohes Scharrbedürfnis. So kaun man beobachten, daX Katzen, enn sie eine Haustiertoilette benutzen, die darin vorhandene Streu, wie Sigespäne oder spezielle saugfähige Materialien, stark aufscharren. Die Bewegungen der Katze sind dabei so stark, daß ein Teil der Streu au der Haustiertoilette herausgeschleudert und anschließend durch das Tier selbst ocler durch Lienschen vertreten wird.
• Die meisten kleinen Haustiere @erden heute ausschließlich in Wohnungen gehalten, wo auch die Haustiertoilette aufgestellt ist.
• Die Wohnungen sind oftmals mit Teppichen ausgelegt, die durch die vertretene Streu schnell unan@ehnlich erden und dann nur durch Staubsaugen gereinigt werden können, da sich die Streu in den Teppichfasern verhakt.
• aufhabe der Erfindung ist e, ccie Form einer Haustiertoilette so zu verbessern, daß die Streu durch das Haustier nicht mehr herausgeschleudert werden kann.
• Dies ist gemaß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Haustiertoilette einen oberen Rand mit einem den Schüsselraum der Haustiertoilette teilwei@e überdeckenden Vorsprung aufweist. Diese verblüfiend einfache Lösung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß ein großer Teil der von dem Haustier aus der Haustiertoilette geschleuderten streu in Richtung der Seitenwände geschleudert wird und dann von diesen abprallend oder an diesen nach oben gleitend aus der Haustiertoilette befördert wird. Gerade dies wird gemaß der Erfindung durch den nach innen weisenden Ranci verhindert.
• Zusätzlich ist es dabei zweckmäßig, die Seitenwinde der Haustiertoilette etwa in Flugrichtung der aufgeschleuderten Streu auszurichten; am einfachsten geschieht dies dadurch, daß die Seitenwinde der Haustiertoilette nach außen geneigt sind. Dies hat den Vorteil, daj die aufgeschleuderte Streu unter einem kleinen Winkel auf die Seitenwinde auftrifft, an diesen nach oben gleitet und dann am Rand aufgefange wird. Auch die durch das Scharren auf die Seitenwände prallende und dort umgelenkte Streu sird in Riohtung des sie auffangenden Randes gelenkt, von wo sie dann in die Haustiertoilette zuruckffillt.
• Außerdem hat eine derartige Haustiertoilette den Vorteil, daß sie gestapelt erden kana, so daß Verpackung und Transport verbilligt werden.
• Selbstverständlich ist es denkbar, den Seitenwinden einen anderen, z.B. einen nach außen gewölbten etwa Kreisbogenförmigen Querschnitt zu geben, mit dem die Auf-fangrate der hochgeschleuderten Streu ebenfalls sehr hoch wird. Eine Stapelung von Haustiertoiletten der gleichen Größe ist hierbei jedoch nicht in allen Fällen möglich.
• Zur Säuberung der Itaustiertoilet-te ist vorgesehen, den Rand an einer Stelle zu unterbrechen und dort eine Ausgußöffnung für das zum Auswaschen der Haustiertoilette verwendete Jasser anzuordnen. Außerdem ist für die Säuberung vorgesehen, die Haustier toilette aus zwei Stücken zu fertigen. Sie besteht hierbei aus einem Schüssel- sowie einem darauf aufsteckbaren Randteil, wobei der Randteil einen iJ aufgesteckten Zustand bündit en den Seitenwänden des Schüsselteiles anliegenden Kragen aufweist. Die beiden Teile können durch Riegelelemente miteinander verbunden werden.
• Eine zweistückige Ausführungsform einer Haustiertoilette hat noch den Vorteil, das die Schüsselteile bei geringem Platzbedarf gut gestapelt werden können und die Randteile sehr flach sind.
• Der Transport wird dadurch vereinfacht und verbiligt.
• Die Haustiertoilette wird zweckmißig aus Kunststoff etwa im Spritzguß- oder im Tiefziehverfahren mit runder, ovaler oder rechteckiger Form hergestellt Die Erfindung i:t in mehreren Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei stellen im einzelnen dar: Figur 1: einen Querschnitt durch eine perspektivische Ansicht einer Haustiertoilette gemäß der Erfindung; Figur 2: einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Haustiertoilette; Figur 3: eine Teilquerschnitt einer zweiteiligen Haustiertoilette und die Figuren 4 und 5: Einzelheiten einer Verriegelung zwischen einem Rand-und einem Schüsselteil einer zweiteiligen Haustiertoilette genuß der Erfindung.
• In den Figuren sind gleiche und entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
• Eine Haustiertoilette 1 besteht aus einer Kunststoffschüssel mit einem Boden 2, Abgeschrägten Seitonwänden 3 und einem oberen, etwa horizontal verlauf enden Rand 4 mis einem Vorsprung, der den Schüsselinnenraum teilweise überdeckt. Die Seitenwände sind so abgeschrägt, daß mehrere derartiger Toiletten übereinander gestapelt erden können, mie das in Figur 1 angedeutet ist, Der Rand 4 it an einer stelle unterbrochen, so daß sich hier eine Ausgußöffnung 5 ergibt. Die in der Figur gezeiÖte runde Form der Toilette ist beispielhaft; denkbar ist etwa eine viereckige, bei der dann zweckmäßigerweise die Ausgußöffnung in einer Ecke angeordnet ist.
• Gemaß Figur 2 sind die Seitenwände 3' nach außen gewölbt; ferner liuft der Rand 4' über eine kleine Länge nach unten gebogen aus um die in der Toilette ausgestreute und von den Haustieren beim scharen vdeggeschleuderte Streu besser abfangen zu können, Eine zweiteilige Haustiertoilette besteht gemäß der Figur 3 aus einen hier nur anuedeuteten wandteil 4" und einem Schüsselteil 3".
• Der Randteil weist dabei einen Tragen 6 auf, der Bündig an den Seitenwänden des Schüsselteiles anliegt. bie beiden Teile werden ie gezeigt ineinander oder übereinander gesteckt und können -falls erwünscht - etwa a durch eine lösbare lTut-Rippen-Verbindung 7 miteinander verriegelt werden.
• Eine Verriegelung anderer dort ist in den Figuren 4 und 5 gezeigt.
• Hier weist der Schüsselteil 3" einen dreieckigen Keil 8 auf, mit dem auf dem Randteil 4" eine entsprechende dachartige Vertiefung 9 korrespondiert. in den unteren Teil der Vertiefung 9 ragt ein dreieokiger Keil 10. Zum Verriegeln wird der Iandteil, wie der Pfeil in Figur 5 andeutet, zunächst mit der Vertiefung 9 über den Keil 8 geschoben und dann so verdreht, daß der Keil 10 unter den Keil 8 greift.
• Zum besseren Anfassen der Haustiertoilette ist es zweocrniJig, den Rand mit einem Griffteil 11 oder mit Griffen zu versehen, wie das in Figur 3 angedeutet ist.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Haustiertoilette in Schüsselform, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ie einen oberen Rand (4) mit einem den Schüsselraum der itaustiertoilette (1) teilweise überdecken Vorsprung aufweist.

2. Raustiertoilette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rand (4) in dem den Schüsselraum überdeckenden Teil leicht gebogen nach unten ausläuft.

3. Haustiertoilette nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch 4ekennzeichnet, dab die Seitenwinde (3) der Haustiertoilette (1) nach außen geneigt sind.

4. Haustiertoilette nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3') einen nach außen gewölbten etwa kreisbogenförmigen Querschnitt aufweisen.

5. Haustiertoilette nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Haustiertoilette (1) aus einem Schüsselteil (3") und einem darauf aufsteckbaren Randteil(4")besteht, wobei der Randteil (4") einen im aufgesteckten Zustand bündig an den Seitenwinden des schüsselteiles (3") anliegenden tragen (6) aufweist.

6. Haustiertoilette nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Randteil (4") und Schüsselteil (3") durch ein Riegelelement (7;8,9,10) miteinander verbindbar sind.

7. Haustiertoilette nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (4) einen Griefteil (11) aufweist.