DE2507493A1 - Fluessigkeitsgekuehltes hochstromkabel mit dreh- oder schwenkbarem aussenmantel - Google Patents

Description

• Flüssigkeitsgehtihltes Hochstroinkabel mit dreh- oder schwenkbareij Außenmantel Zusatz zu Patent .., .... (Anmeldung P 23 53 364.1 - 2 i38) Gegenstand des llauptpatentes ist ein fliissigkeitsgelcühltes Hochstromkabel, insbesondere ein Anschlußkabel für elektrische Lichtbogen - Schmelzöfen, bestehend aus einem die Kühlflüssigkeit führenden Innenrohr, den dariiber atifgebrachten Leiterseilen und einem äußeren -antelrohr bzw.
• -schlauch sowie an den Enden befestigten, gleichzeitig als Kühlinitt elanschluß dienenden Kabelschuhen. Das äußere mantelrohr bzw. der Mantelschlauch ist zumindest ir.l Bereich des ,j eweiligen Kabel schuhes dreh- oder schwenkbar befestigt und zur dreh- oder schwenkbaren Befestigung des Mantelrohres bzw. -schlauches ist über den Kabelschuh eine vorzugsweise metallische Hülse geschoren, die gegen den Kabelschuh abgedichtet ist.
• Eine solche Ausbildung führt dazu, daß auch unter schwierigsten Betriebsbedingungen das Kabel die notwendig werdenden Verdrehungen aufnehmen kann , ohne daß es zu Beschädigungen des Außenmantels oder -schlauches kommt. Die geforderte Betriebssicherheit wird also auch bei extrem beengten Platzverhältnissen zwischen Speiseaggregat und Aufhängung sichergestellt.
• Die vorliegende Erfindung sieht eine weitere Verbesserung e s fl jl'ssi (rkeit sgekiihlten Hochstronkabels vor.
• Gemäß der Erfindung dient zur Halterung und Abdichtung ein geteilter Flanscll, der mit der Hülse verspannt einen metallring gelen einen nicht metallischen Dichtungsring preßt. Das Auswechseln des Mantelrohres oder -schlauches wird durch die nunmehr leicht zu demontierentle Kabelschuh-Außenhülse wesentlich erleichtert. Insofern wird die ontagefreundlichkeit wesentlich erhöht.
• Vorteilhaft ist es in Weiterfjihrung der Erfindung auch, den metallring aus Kupfer auszubilden und den Flansch in eine Ausnehinung im Kabelschuh eingreifen zu lassen.
• Damit ist ein Abrutschen der drehbaren Hülse vom Kabelschuh vermieden. hinzu kommt die einwandfreie Abdichtung durch den gegen einen Dichtungsring gepreßten Kupferring, ein Austreten des Kiihlwassers ist auch bei Drehung des antelrohres verhindert.
• Die Iils selbst, die ihrerseits zur Aufnahme des lantelrohres oder -schlauches dient, wird zweckmäßig auf ihrer dem Mantelrohr zugekehrten Oberfläche mit Wellungen oder dergleichen versehen sein, um den Reibungswiderstand zwischen Hülse und Schlauch zu erhöhen und damit einen festen dauerhaften Sitz des Schlauches zu gewährleisten.
• Um die Bewegbarkeit oder Drehbarkeit der metallischen IIiilse zu erhöhen, hat es sich in Durchführung der Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen, geeignete Lagermaterialien vorzusehen. Diese können einmal in Form eines sogenannten Lagerringes an dem dem Mantelrohr zugekehrten Ende der metallischen Hülse angebracht werden oder auch dadurch1 daß die Gleitfläche zwischen dem feststehenden Kabelschuh und der metallischen Hülse mit einem geeigneten Lagerwerkstoff beaufsclilagt wird.
• Hier kann eine diinne Hiilse aus diesem lgaterial aufgeschrumpft werden1 auch die Anordnung einer Chromschicht auf der Gleitfläche des Kabelschuhes führt zu einer wesentlichen Erhöhung der Beweglichkeit.
• Die Erfindung sei anhand des in der Figur als Ausführungsbeispiel dargestellten Hochstroinkabels mit aufgeschobener Hülse näher erläutert.
• Der Kabelschuh 1 ist, wie aus der Figur ersichtlich, mit einer Ausnehmung 2 versehen, in dje das sogenannte Eabelschuhinnenrohr zur Aufnahme der Enden nicht dargestellter Leiterseile, zum Beispiel einschraubbar ist. Oberhalb der Leiterseile ist als Schutz nach außen und gleichzeitig als liülllwasserführung die äußere Umhüllung in Form eines zum Beispiel durch Gewebeeinlagen verstärkten Gum.mischlauches 3 vorgesehen. Um zu verhindern, daß die im Betrieb auftretenden mechanischen Beanspruchungen in Form von Torsionskräften, etwa heim Beschicken des Ofens, zu Beschädigungen oder gar zu Zerstörungen des Kabels führen, ist der Gummi schlauch 3 dreh- bzw. schwenkbar auf dem Kabelschuh 1 gelagert. Zu diesem Zweck ist der Gummi schlauch 3 mittels der vorzugsweise antimagnetischen Schellenbänder 4 auf der Hülse 5 fest verspannt, die ihrerseits lose auf den Kabelschuh 1 aufgeschoben ist und gegenüber dem Kabelschuh verdreht werden kann.
• Ein Abrutschen der Hülse 5, die aus Metall besteht, aber auch aus einem anderen Naterial hergestellt sein kann, verhindert der zweiteilig ausgebildete Flansch 6, der Inittels Befestigungsschrauben 7 an der Stirnseite der Fijilse 5 angebracht ist und gleichzeitig in die Ausnehmung 8 im Kabelschuh 1 eingreift. Ein Wasseraustritt aus dem Kabelschuh wird durch die Dichtung 9 verhindert, die durch den Flansch 6 und den zusätzlichen Kupferring i0 in ihrer Lage gehalten und zusammengepreßt wird. Zum Ausgleich der Bewegung beim Kippen des Lichtbogenofens bzw.
• beim Ausschwenken des Ofendeckels dreht sich damit der Außenmantel 3 zusammen mit dem Flansch 6, dem Kupferring 10 und der metallischen Hülse 5 gegenber dem feststehenden Kabelschuh 1.
• Zur Verbesserung der Bewegbarkeit dient ein zum Beispiel mittels nicht dargestellter Schrauben am Kabelschuh 1 befestigter Lagerring 11. Statt eines solchen Lagerringes kann/aber auch oft von besonderem Vorteil sein, die Gleitfläche 12 zwischen Kabelschuh 1 und Hülse 5 mit einem gesonderten Lagerwerkstoff auszustatten.
• Dies kann dadurch geschehen, daß auf den Kabel schuh 1 oder die Hülse 5 eine zusätzliche Hülse aus einem Lagermaterial aufgeschrumpft wird oder auch dadurch, daß die Oberflächen der aufeinanderwirkenden Teile beschichtet, zum Beispiel verchromt werden.
• Durch die Wellungen oder Erhebungen 13 wird die Zugfestigkeit der Halterung des Gummischlauches 3 weiter erhöht.
• Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellte Ausführung einer bewegbaren Lagerung der Enden des Gummischlauches 3 auf dem Kabelschuh 1 beschränkt. So können auch beliebige Arten von Kugel-, Gleit- oder Rollenlager eingesetzt oder andere bekannte Mittel verwendet werden, wenn sie nur zu einer dreh- oder schwenkbaren Halterung der äußeren Umhüllung des Hochstromkabels führen.

Claims (5)

Patentansprüche

1. Flüssigkeitsgekühltes Hochstromkabel, insbesondere Anschlußkabel für elektrische Lichtbogen-Schmelzöfen, bestehend aus eine die Kühl flüssigkeit führenden Innenrohr, den darüber ausgebrachten Leiterseilen und einen äußeren mantelrohr bzw. -schlauch sowie an den Enden befestigten, gleichzeitig als Kühlmittelanschluß dienenden Kabelschuhen, bei dem das äußere ilantelrohr bzw. der iiantelschlauch zumindest im Bereich des jeweiligen Kabel schuhs dreh- oder schwenkbar befestigt ist und zur dreh- oder schwenkbaren Befestigung des Nantelrohres bzw. -schlauches über den Kabelschuh eine vorzugsweise metallische Hülse geschoben ist, die gegen den Kabelschuh abgedichtet ist, nach Patent ...... (Anmeldung P 23 53 364.4 -2 138), dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung und Abdichtung ein geteilter Flansch verwendet ist, der mit der Hülse verspannt, einen lIetallring gegen einen nicht metallischen Dichtungsring preßt.

2. Hochstromkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als ltIetallring ein Kupferring verwendet ist.

3. IIochstromkabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch in eine Ausnehmung im Kabelschuh eingreift.

4. Hochstromkabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem jiantelrohr zugekehrten Ende der matallichen Hülse ein Lagerring vorsehen ist.

5. Hochstromkabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche des Kabelschuhes mit einem Lagerwerkstoff versehen ist.

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