DE2505042A1

DE2505042A1 - Absperrventil

Info

Publication number: DE2505042A1
Application number: DE19752505042
Authority: DE
Inventors: Victor Eugene Derval; John Daniel Muchow; Richard Emery Wells
Original assignee: Willis Oil Tool Co
Current assignee: Willis Oil Tool Co
Priority date: 1974-02-06
Filing date: 1975-02-06
Publication date: 1975-08-07
Also published as: GB1490661A; GB1490662A; US3958592A; FR2260048A1; JPS50109516A; CA1012954A

Description

dr. MÜLLER-BORE d:pl.-;ng. GROF.MING dipi.-chem. dr. DEUFEL

DIPL.-CHEM. DR. SCHÖN DIPL.-PHYS. HERTEL PATENTANWÄLTE

München, 6. 2. 1975 We/th - W 1135 '

WILLIS OIL TOOL CO.
2451 Palm Drive, Long Beach, Kalif., V.St.A.

Ab sp errventil

Die Erfindung betrifft allgemein ein Absperrventil, bei welchem die Strömung unter Druck stehenden !Fluids durch ein Tor in einem Ventilschaft gesteuert ist, welcher sich durch das Gehäuse des Ventils hindurcherstreckt, und zwar zu einem Kolben in einer äußeren Steuerkammer. Das Absperrventil wird durch den auf den Kolben wirkenden Druck des Steuerfluids geöffnet, und in Abwesenheit eines solchen Steuerdruckes ist das Ventil in einer gegen eine 'Störung sicheren Weise geschlossen, und zwar durch den Leitungsdruck, welcher auf das Ventil wirkt, und/oder einen Federdruck, welcher auf den Kolben wirkt.

Die Erfindung ist darauf gerichtet, bestimmte Erfordernisse ■ zu erfüllen, welche bei einem Sicherheitsabsperrventil in der Ölindustrie und ähnlichen Anwendungen bestehen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil derart auszubilden,' daß eine zuverlässige, feuersichere Absperrung eines strömenden Fluids erreicht wird, wenn das Absperrventil geschlossen ist.

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ORlGiNAL)NSPECTED

Gemäß der Erfindung ist eine Ventilanordnung vorgesehen, welche drei Metall-Metall-Dichtungen aufweist, die zu dem oben genannten Zweck wirksam werden, wenn das Ventil geschlossen ist. Im Hinblick auf einen weiteren Feuerschutz werden normalerweise geschlossene leckpfade von einer Steuerkammer des . Ventils dadurch geöffnet, daß elastomere Lichtungen durch die Einwirkung einer hohen Temperatur im !"alle eines Feuers zerstört werden, um Fluid aus der Steuerkammer herauszulassen und dadurch das Absperrventil durch unter Druck stehendes Fluid und/oder einen Federdruck in die geschlossene Stellung zu bringen.

Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Anordnung vorgesehen, bei welcher das Absperrventil derart ausgebildet ist, daß es im Hinblick auf verschiedene Steueranordnungen jeweils eingesetzt werden kann, ohne daß die Notwendigkeit besteht, den .Ventilkörper aus der Fluidleitung herauszunehmen.

Die erfindungsgemäße Anordnung weist den Vorteil auf, daß eine innere Dichtung in die Steuerkammer zwischen dem Kolben und dem Ventilschaft sowie eine äußere Dichtung um den Umfang des Kolbens herum besonders einfach und mit einer minimalen Gefahr der Beschädigung der Dichtungen eingesetzt werden können. Dies wird durch eine Ventilkonstruktion erreicht, welche das Einsetzen der Dichtungen erleichtert und die Möglichkeit. schafft, die Dichtungen während kritischer Phasen beim Einsetzen zu> beobachten.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß eine Führungseinrichtung für das Ventiltor vorhanden ist, welche problemlos arbeitet, weil keine dicht bzw. eng passenden Teile erforderlich sind, und zwar einschließlich der Rillen oder Bänder, welche der Gefahr einer Verstopfung ausgesetzt sind.

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Weiterhin wird es gemäß der Erfindung ermöglicht, ein automatisches Sicherheitsabsperrventil rasch und einfach auf eine manuelle Steuerung umzustellen, ohne daß das Absperrventil zerlegt werden müßte oder auch nur der Aufbau des Absperrventiles verändert werden muß. Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck .eine HilfsSteuereinheit verwendet, welche einfach auf die Außenseite des Steuerzylinders aufgeschraubt werden kann.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen: -. .

I¹Xg. 1 einen Axialschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsabsperrventiles,

Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 in der Fig* 1, welcher darstellt, wie Zentrierstifte auf der Ventilöffnung mit der darum herum angeordneten Ventilkammerwand zusammenwirken,

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Fig. 1, welche die ringförmige Packung in dem Ventilgehäuse um den Ventilschaft herum zeigt, und

Fig. 4- einen Axialschnitt, welcher darstellt, wie eine Hilf ssteuereinheit auf dem äußeren Ende der Steuerkammer des Ventils angebracht werden kann, um eine manuelle Betätigung der Ventilöffnung zu ermöglichen-.

Gemäß Fig. 1 weist die Anordnung der dargestellten bevorzugten .Ausführungsform gemäß der Erfindung folgende Teile auf: einen Ventilkörper 10, welcher einen Strömungsdurchgang 12

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und eine zylindrische Ventilkammer 14 aufweist, welche mit dem Strömungsdurchgang zum Schnitt gebracht ist, weiterhin ein Gehäuse, welches in seiner Gesamtheit mit 15 bezeichnet ist und welches an dem Ventilkörper durch Stehbolzen 16 und Muttern 18 angebracht ist, wobei die Verbindung durch einen Metallring 20 abgedichtet ist, und einen äußeren Steuerzylinder, der in seiner Gesamtheit mit 22 bezeichnet ist, und lösbar an dem Gehäuse angebracht ist, und zwar.durch entsprechende Schraubengewinde 24·, wobei die Befestigung durch eine Stellschraube 25 erfolgt. Der Metallring 20 ist unter hohem Druck deformierbar, welcher durch die Muttern erzeugt werden kann, und aus diesem Grunde ist der Metallring in einer offenen Rille 26 mit Untermaß angebracht, und das innere Ende des Gehäuses 15 weist eine abgeschrägte Umfangsschulter 28 auf, welche den Metallring durch eine Keilwirkung unter eine radiale Spannung bringt.

Eine Umsteuerventilöffnung 30 wirkt mit einem Paar von einander gegenüber stehenden zylindrischen Ventilsitzen 32 zusammen, welche durch einen Preßsitz fest eingebaut sind und welche kreisförmige Einsätze 34 haben, die aus Teflon hergestellt sein können, welches mit Glas imprägniert ist. Die Dichtungswirkung zwischen der Ventilöffnung und den Ventilsitzen 32 ist in angemessener Form durch die Einsätze 34· gewährleistet und ist weiterhin unabhängig in angemessener Form durch den Kontakt von Metall zu Metall zwischen der Ventilöffnung und den Ventilsitzen gewährleistet. Das Ventiltor 30 hat einen unteren freien Teil 35, um den Strömungsdurchgang 12 an der erhöhten Position des Tors abzudichten, und hat eine kreisförmige öffnung 36, welche an der unteren geöffneten Position des Tores mit dem Strömungsdurchgang 12 zur Deckung kommt.

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Es ist offensichtlich, daß das Ventiltor 30 eine Anordnung darstellt, welche als Umsteuertor zu bezeichnen ist, indem nämlich gegenüber der Ventilkammer 14 nach außen verschoben wird, anstatt nach innen, und zwar bei der Bewegung von der geöffneten in die geschlossene Stellung.

Das Ventiltor 30 ist auf dem inneren- Ende eines Ventilschaftes 38 in einer Weise angebracht, daß das Ventiltor "schwimmen" kann, d. h., daß es kleine Winkelauslenkungen gegenüber der Stellung ausführen kann, in welcher es mit dem Ventilschaft fluchtet, um derart wirksam mit'dem Ventilsitz 32 zusammenzuwirken, daß eine Dichtungswirkung erzielt wird. Zu diesem Zweck hat der Ventilschaft 38, wie es am besten aus der Fig. ersichtlich ist, ein I-förmig ausgebildetes unteres Endstück 39> welches lose mit einem komplementären T-förmigen Querschlitz 40 im oberen Ende des Ventiltores zusammenwirkt. Die zwei Ventilsitze 32 führen das Ventiltor 30 in eine Ebene, welche senkrecht zu der Achse des Strömungsdurchganges 12 steht, und ein Paar von gegenüber angeordneten Zentrierstiften 41, welche sich von dem Ventiltor zu der inneren Umfangswand der Ventilkammer 14 erstrecken, wirken mit der oben beschriebenen T-Verbindung zusammen, um das Ventiltor in dieser Ebene zentriert zu halten. -

Ein unterer Durchgang von.der Ventilkammer 14 zu dem äußeren des Ventilkörpers 10 ist normalerweise durch eine Schmiervorrichtung 43 verschlossen. Wie.nachfolgend erläutert wird, ■ kann die Schmiervorrichtung 43 vorübergehend geöffnet werden, um als Entlüftung für die Ventilkammer zu dienen. ■

Der Ventilschaft 38 erstreckt sich durch eine axiale Bohrung' des Gehäuses 15, und wenn die Leitung unter Druck steht, erzeugt

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der Fluiddruck in der Ventilkammer 14 eine nach, außen gerichtete Kraft auf dem "Ventilschaft, welche das Produkt aus dem Leitungsdruck und der Querschnittsfläche des Ventilschaftes ist. Der Ventilschaft ist mit einem Kolben 45 in dem Steuerzylinder 22 verbunden, welcher durch eine Wendelfeder 46 nach außen gedruckt wird. Das obere Ende des Steuerzylinders 22 ist mit einem Winkeldurchgang 48 ausgestattet, der durch eine Leitung 50 mit einer (nicht dargestellten) geeigneten Quelle eines Steuerfluids verbunden ist. Im vorliegenden lalle ist das Steuerfluid ein pneumatischer Druck. Es ist offensichtlich, daß das Ventil durch den Druck des .Steuerfluids auf dem Kolben geschlossen werden kann, und zwar entgegengesetzt zu dem Leitungsdruck und/oder dem Federdruck, und daß bei Abwesenheit des Steuerfluiddruckes das Ventil durch den Leitungsdruck und/ oder den Federdruck geschlossen wird.

Das innere Ende der axialen Bohrung des Gehäuses 15 ist derart geformt, daß ein sich verjüngender Ventilsitz 52 entsteht, in welchen ein Ventilelement in der Form eines sich verjüngenden Ansatzes 54 des Ventilschaftes 38 in einem engen Sitz hineinpaßt, wenn das Ventiltor 30 durch den Leitungsdruck in der Ventilkammer 14 und/oder den Druck der Feder 46 in die geschlossene Stellung bewegt wird. Vie am besten aus der Fig. hervorgeht, weist die axiale Bohrung des Gehäuses eine abgestufte Konfiguration auf, um einen Ringraum 55 zu bilden, und zwar für die Packung um den Ventilschaft 38, wobei das innere Ende des fiingraumes durch eine Stirnwand 56 und das äußere Ende . des fiingraumes durch eine mit Gewinde versehene Buchse 58 jeweils festgelegt ist.

Die ringförmige Packung kann einen Stapel von V-fiingen 60 aufweisen, welcher unter Druck zwischen einer axialen äußeren Packungsfolgeeinrichtung 62 und einer axialen inneren Packungsbuchse 64 angeordnet ist. Die Packungsfolgeeinrichtung 62 ist

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weggeschnitten, um. einen inneren Umfangsabstand 65 um den Ventilschaft 38 herum zu erzeugen, und die axiale Bohrung des Gehäuses ist mit einer Umfangsrille 66 ausgestattet, welche mit dem inneren Abstand 65 durch eine Vielzahl von radialen Bohrungen 68 in der Packungsbuchse in" Verbindung steht. Eine radiale Bohrung 70 cLes Gehäuses 15» die sich allgemein auch als Abzugsöffnung bezeichnen läßt , erstreckt sich von der Umfangsrille 66 zur Atmosphäre. Irgendwelches Leckfluid durch die radiale Bohrung 70 liefert ein sichtbares Anzeichen dafür, daß die ringförmige Packung nicht vollständig ordnungsgemäß arbeitet.

Die Packungsbuchse 64 hat ein Randteil 72, welches mit dem unteren Ende des Stapels der Packungsringe 60 zusammenwirkt,, und weggeschnitten ist, um eine innere Umfang so ffnung 74- und eine äußere Umfangsrichtung 75 zu bilden, welche miteinander durch radiale Bohrungen 76 in der Packungsbuchse in Verbindung stehen.

Das Gehäuse 15 hat einen radialen Durchgang oder eine Injektionsbohrung 78 von dem inneren ringförmigen Abstandsraum 74- zur Atmosphäre, wobei der Durchgang eine abgestufte Konfiguration aufweist, um einen Schraubeingriff mit einer normalerweise geschlossenen Schmiervorrichtung 80 zu ermöglichen. Eine Leckage von dem Eingraum 55 durch die Buchse 58 in den Steuer-Zylinder 22 wird durch einen O-Eing 82 in einer offenen Rille im oberen Ende der Packungsfolgeeinrichtung 62 verhindert, wobei der O-Eing unter Druck zwischen einem Paar von^-Stützringen 85 angeordnet ist. Eine Leckage von dem Eingraum in die Gewinde der Buchse 58 und das Gehäuse 15 wird durch einen O-Eing 84- in einer äußeren Eille im oberen Ende der Packungsfolgeeinrichtung 62 verhindert.

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Der Kolben 45 ist mit einem rohrförmigen Ansatz 86 versehen, der eine Gegenbohrung aufweist, um eine verlängerte Federmutter 88 aufzunehmen, welche mit einem Schraubengewinde 90 auf dem axialen Schaft 38 zum Eingriff kommt. Das innere Ende der Federmutter 88 übt einen Druck gegen einen Lagerring 92 aus, der aus D.elrin hergestellt sein kann, und der Lagerring übt seinerseits einen Druck gegen das innere Ende der Kolbengegenbohrung aus, um den Kolben gegen eine Kolbenschubscheibe 94 zu drücken, welche durch eine Umfangsschulter 95 des Kolbenschaftes abgestützt wird. Das Ende des rohrförmigen Ansatzes 86 des Kolbens 45 ist mit einer inneren offenen Umfangsnut 96 ausgestattet, um einen Dichtring 98 aufzunehmen, der unter axialem und radialem Druck gehalten ist und gegen die Schubscheibe 94 durch die Federmutter 88 gedruckt wird. Die Rille 96 verjüngt sich und ist derart dimensioniert, daß der Dichtring 98 in radialer Richtung nach innen gegen den Ventilschaft J8 gedrückt wird.

Eine Anschlaghülse 100, welche den Ventilschaft 38 lose umgibt, arbeitet mit der Schubscheibe 94 und mit der Packungsbuchse derart zusammen, daß die Abwärtsausienkung des Kolbens 45 begrenzt wird. Eine geeignete Entlüftung 102 im unteren Ende des Steuerzylinders hält den Raum unterhalb des Kolbens 45 mit der Atmosphäre ausgeglichen.

Der Kolben 45 ist mit einer äußeren Umfangsrille 104 ausgestattet, um einen elastomeren 0-Ring 105 zusammen mit einem Stützring 106 aufzunehmen.

Die äußere Stirnwand des Steuerzylinders 22 weist die Form eines abnehmbaren Deckels 108 auf, welcher lösbar durch eine Reihe von Kappenschrauben 110 befestigt ist. Ein elastomerer 0-Ring 112 stützt sich gegen eine äußere Umfangsrille 114 des

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Deckels 108. Die Rille hat in bezug auf den O-Ring Untermaß, und der O-Ring wird keilförmig in die Rille hineingedrückt, und zwar durch eine sich verjüngende Schulter 115 auf dem Rand der zylindrischen Wand 116 des Steuerzylinders.

Das äußere Ende des Ventilschaftes 38 ist mit flachen Teilen 118 ausgestattet, um einen Schraubenschlüssel aufzunehmen, welcher dazu dient, den Ventilschaft festzuhalten, wenn die Federmutter 88 auf dem Ventilschaft angezogen werden soll. Gemäß der Darstellung erstreckt sich der Ventilschaft 38 durch eine axiale Bohrung in dem Deckel 108, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Ventilschaft sich nicht in allen Ausführungsformen gemäß der "Erfindung durch den Deckel hindurch erstrecken muß.

Der Deckel 108 weist eine Gegenbohrung auf, um einen O-Ring 120 aufzunehmen, der durch eine Hülse 122 gehalten wird, die mit einem Preßsitz in der Gegenbohrung angeordnet ist. Der Deckel 108 weist einen äußeren axialen Vorsprung 124 auf, der ein Außenschraubgewinde 125 hat, welches zum Eingriff mit. einer'beliebigen geeigneten Hilfseinrichtung mit Innengewinde dient, beispielsweise mit einer Einrichtung, wie sie in der Fig. 4 dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß der Ventilschaft 38 über den axialen Vorsprung 124- um ein Stück hinausragt, welches wenigstens gleich der Auslenkungsstrecke des Eolbens 45 ist.

Die Fig. 4 zeigt eine HilfsSteuereinheit, welche in ihrer ·■ Gesamtheit mit 126 bezeichnet ist, welche verwendet werden kann, falls es erwünscht ist, das Absperrventil auf manuelle Betätigung umzustellen. Die Steuereinheit 126 hat einen zylin-r drischen Körper 127, dessen unteres Ende ein Innengewinde aufweist, um die Möglichkeit zu schaffen, die Einheit auf den ·

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axialen Vorsprung 124 des Deckels 108 aufzuschrauben und durch eine Stellschraube 128 zu befestigen. Eine Schraube erstreckt sich mit Gewinde in den zylindrischen Körper 127 durch eine stationäre Mutter 134, welche lösbar angebracht ist und gegen Drehung durch eine Vielzahl von Bolzen 135 gesichert ist. Ein geeignetes Handrad 136, welches mit einem Kurbelgriff 138 ausgestattet ist, ist mit dem äußeren Ende der Schraube 130 verkeilt und ist daran durch eine Mutter lösbar angebracht.

Auf dem vorderen Ende der Schraube 130·ist mittels eines axialen Bolzens 142 ein Schublager.angebracht, welches einen Kragen 144 aufweist, der gegen das Ende der Schraube abgestützt ist, und weiterhin einen vorderen Kragen 145, der dazu dient, unter Druck an dem äußeren Ende des Ventilschaftes 38 anzuliegen. Die zwei Kragen 144 und 145 sind mit entsprechenden gegenüberstehenden Eingen 146 ausgestattet, welche als -Laufflächen für eine Reihe von Kugeln 148 dienen. Der vordere Kragen 145 umgibt den axialen Bolzen 142 lose und ist normalerweise an einer Drehung gehindert, weil er unter Druck an dem Ende des Ventilschaftes 38 anliegt, während jedoch der axiale Bolzen 142 und der Kragen 144 mit der Schraube 130 frei drehbar sind. Somit ist das vordere Ende der Schraube 130 mit einer Schublagerung ausgestattet, welche dazu dient, die Schraube daran zu hindern, daß sie ein Drehmoment auf den Ventilschaft 38 ausübt. Der zylindrische Körper 127 der Steuereinheit ist mit einem Längsschlitz 150 ausgestattet, um eine Beobachtung des Vorrückens der Schraube 130 zu ermöglichen, wenn sie den Ventilschaft 38 niederdrückt, um den Ventilschaft nach innen zu bewegen, damit das Ventil gegen den Druck der !luidleitung und/oder den Druck der Kolbenfeder 46 geschlossen wird.

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Die verschiedenen. Vorteile des oben beschriebenen Absperrventils sind aus den Erläuterungen leicht zu entnehmen.

Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß drei Metäll-Metall-Dichtungen vorhanden sind, um das unter Druck stehende Fluid in dem Strömungsdurchgang 12 in einer feuerfesten Art zu halten, wenn das Ventiltor 30 in seiner oberen geschlossenen Stellung ist. Eine erste Dichtung ist der Kontakt zwischen einem Metall und einem weiteren Metall, und zwar zwischen dem freien Teil 35 des Ventiltors 30 und dem Metall der zwei einander gegenüberstehenden Ventilsitze 32. Eine zweite Dichtung zwischen zwei Metallteilen wird dadurch gewährleistet, daß der sich verjüngende Ansatz 54- des Ventil schaftes 38 in den Ventilsitz 52 gedrückt wird, und zwar beim Eintreten der axialen Bohrung des Ventilgehäuses 15, ^und die dritte Dichtung zwischen zwei Metallflächen wird dadurch gewährleistet, daß der Metallring 20 an der Verbindung des Ventilkörpers 10 und des Ventilgehäuses 15 sitzt. Im Hinblick auf eine Leckage von dem Strömungsdurchgang 12 nach oben durch die Ventilkammer 14-liegt die erste Metalldichtung am Ventilsitz 32 in Eeihe mit den weiteren Metalldichtungen am Ventilsitz 52 und an dem metallischen Dichtungsring 20, und die beiden letztgenannten Dichtungen zwischen Metallteilen liegen zueinander parallel* Somit wird jeder Leckpfad nach oben vom Strömungsdurchgang 12 durch die Ventilkammer 14 durch zwei der drei Dichtungen zwischen jeweils zwei Metallflächen durch eine Art Doppelsicherung blockiert.

Im Hinblick auf einen Feuerschutz besteht ein zweiter Vorteil darin, daß sowohl der Dichtring 105 um den Kolben 45 als auch der Dichtring 112 an der Verbindung des Deckels 108

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aus organischem Material hergestellt sind und folglich durch eine hohe Temperatur rasch beeinträchtigt werden, welche durch ein !feuer hervorgerufen wird, was zur Folgehhat; daß unter Druck stehendes Fluid zwischen dem Kolben 45 und dem Deckel 108 ausgelöst wird, was wiederum dazu führt, daß das unter Druck stehende Fluid und/oder die Feder 46 den Kolben anheben, um das Ventiltor zu schließen und auf diese Weise die oben beschriebenen drei Metalldichtungen zwischen jeweils zwei Metallteilen zur Wirkung zu bringen.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäße Konstruktion das Einsetzen oder das Austausch von Dichtungen im Steuerzylinder 22 derart erleichtert, daß es mit einem Minimum an Wahrscheinlichkeit dafür leicht durchgeführt werden kann, daß die Dichtungen durch Quetschung oder unsachgemäßen Einbau beschädigt werden. Der Dichtungsring 98 zwischen der Schubscheibe 94 und dem Kolben 45 wird zunächst lose um den Ventilschaft 38 herum gelegt, wobei der Kolben 45 und die Federmutter 88 von dem Ventilschaft abgenommen sind. Es ist lediglich die übliche Sorgfalt erforderlich, um den Dichtring 98 auf der Bchubscheibe 94 anzuordnen, und zwar in Vorbereitung dafür, den Kolben 45 gegen den O-Ring vorzuschieben, indem die Federmutter 88 angezogen wird, und die Positionierung des O-Ringes kann während des anfänglichen Anziehens der Federmutter beobachtet werden. Wenn der Kolben 45 direkt auf den Ventilschaft in herkömmlicher Weise aufgeschraubt würde, so wäre es erforderlich, den Kolben gegen den O-Ring 98 zu drehen, um den O-Ring anzuziehen, wobei eine Gefahr der Beschädigung des O-Ringes bestünde. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung jedoch wird die Federmutter 88 manuell gedreht, um den Dichtring 98 unter axialen Druck zu bringen, ohne daß der Kolben

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gedreht wird, wobei der Lagerring 92 jegliche Tendenz zur Drehung der Federmutter auf ein Minimum "bringt, die auf den Kolben übertragen wird. Somit erfordert der Einbau des Dichtringes 98 nur einen einfachen axialen Druck des Dichtringes, wobei eine minimale Wahrscheinlichkeit dafür besteht, daß der Dichtring beschädigt werden könnte.

Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei von der Steuerkammer 22 abgenommenem Deckel 108 die oben beschriebene Anordnung die Möglichkeit bietet, daß der Kolben 4-5 in axialer Richtung unter enger Steuerung in eine Stellung gebracht werden kann, in welcher der Kolben 4-5 ausreichend aus dem Ende der Steuerkammer heraus geführt wird, um die Umfangsrille 104- des Kolbens vollständig zugänglich werden zu lassen, so daß der O-Ring 105 eingesetzt werden kann. Diese gesteuerte Auswärtsbewegung des Kolbens geschieht einfach dadurch, daß ein Schraubenschlüssel an die entsprechenden Flächen 118 angesetzt wird, um den Ventilschaft gegen Drehung zu sichern, während ein zweiter Schraubenschlüssel dazu verwendet wird, die Federmutter 88 zu lockern und dadurch die Feder 4-6 in die Lage zu versetzen, den Kolben 4-5 in axialer Richtung nach außen zu führen. Nachdem der O-Ring 105 in der Umfangskolbenrille 104-angeordnet ist, wird die Federmutter 88 angezogen, um den Kolben 4-5 allmählich an dem Rand der zylindrischen Wand 116 der Steuerkammer entlang zu führen, und während dieser Rückwärtsbewegung des Kolbens werden ein .Quetschen oder eine Fehlausrichtung des 0-Ringes leicht beobachtet, so daß die Möglichkeit besteht, · . jegliche Beschädigung des O-Ringes zu verhindern.

Weiterhin ist es sehr einfach, den 0-Ring 112 ohne Beschädigung des 0-Ringes einzusetzen. Zunächst wird der O-Ring in die flache äußere Umfangsrille 114- des Deckels 108 eingesetzt. Wenn die äußere Umfangsrille den O-Ring im Deckel enthält,

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wird der Deckel auf dem Rand der zylindrischen Wand 116 angeordnet, und es werden dann die Deckelschrauben 110 eingesetzt und sorgfältig angezogen, so daß der O-Ring unter radialem Druck durch die sich verjüngende Schulter 115 des Randes der Steuerkammer ordnungsgemäß positioniert wird.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung des Absperrventiles "besteht darin, daß die zwei O-Ringe 82 und 84 in wirksamer Weise eine Leckage des Fluids von der Ventilkammer 14- zu der Buchse 58 verhindern. Aufgrund dieser Tatsache ist es möglich, den Steuerzylinder 22 aus dem Gehäuse_ 15 herauszuschrauben, ohne daß ein !Fluidverlust auftritt, während die Leitung unter Druck steht. Somit kann ein Steuerzylinder rasch und bequem gegen einen anderen Steuerzylinder ausgetauscht werden, ohne daß der Betrieb unterbrochen wird. Wenn ein höherer Fluiddruck erforderlich ist, um einem höheren Leitungsdruck zu entsprechen, kann ein großer^ pneumatischer Steuerzylinder durch einen kleineren hydraulischen Zylinder ersetzt werden.

Die Vielseitigkeit der Ventilkonstruktion wird weiterhin deutlich, wenn berücksichtigt wird, daß bei geschlossenem Ventiltor und bei in dem sich verjüngenden Sitz 52 aufgenommenem Ventilschaftansatz 54 die gesamte Anordnung oberhalb des sich verjüngenden Sitzes 52 zur Reparatur oder zum Austausch abgenommen werden kann. Wenn die Strömung durch die Fluidleitung durch irgendein anderes Ventil unterbrochen ist, kann das Gehäuse 15 abgenommen werden, um den Ventilschaft 38 auszutauschen, ohne daß die Notwendigkeit besteht, den Ventilkörper 10 zu ersetzen oder das Ventiltor 30 zu ersetzen. Somit kann' ein manuell betätigter Ventilschaft leicht anstelle des dargestellten Ventilschaftes 38 eingesetzt werden.

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Weitere wesentliche Vorteile bestehen in bezug auf die Schmiervorrichtung 43 in dem Ventilkörper 10, welche in der Fig. 2 dargestellt ist, sowie.durch die Schmiervorrichtung 80 in dem Gehäuse 15· Es sei darauf hingewiesen, daß der radiale Durchgang 78, der zutreffend auch als Injektionsdurchgang zu bezeichnen ist, mit dem. unteren Ende der ringförmigen Packung in dem Ringraum in Verbindung steht, welcher die Packungsringe 60 enthält.

Erstens kann dann, wenn das Ventiltor sich in der in der Fig. dargestellten geöffneten Stellung befindet und wenn, die untere Schmiervorrichtung 43 geöffnet ist, um als Entlüftung zu dienen, Schmiermittel durch die Schmiervorrichtung 80, den radialen Durchgang 78 und den offenen Ventilsitz 52 in die Ventilkammer 14 hineingepumpt werden, um die Ventilkammer zu schmieren und die Korrosion darin zu vermindern, wobei auch zugleich die Ansammlung von Fremdstoffen wie Hydraten darin ausgeschlossen wird. Zweitens kann dann, wenn der Ventilschaft angehoben

um
ist,/die Möglichkeit zu schaffen, daß die Verbreiterung 54 des Ventilschaftes in dem sich verjüngenden Sitz 52 angeordnet ist, um das untere Ende der axialen Bohrung durch das Gehäuse 15 abzuschließen, ein geeignetes Plastikmaterial in den Ringraum 55 öLes Gehäuses eingepumpt werden, um ein Leck in dem Stapel der Packungsringe 60 zu reparieren. Drittens kann dann,, wenn das Ventil unter dem vollen Leitungsdruck steht und die Schaftverbreiterung bzw. der Schaftansatz 54 in den sich verjüngenden Sitz 52 gedrückt wird, die Packungsbuchse 58 und die Anordnung oberhalb der Packungsbuchse abgenommen werden und es kann dann Schmiermittel durch die Vorrichtung 80 in die untere Seite des Eingraumes 55 gepumpt werden, um die ringförmige Packung aus dem Ringraum 55 herauszunehmen, indem die ringförmige Packung hydraulisch nach oben aus dem Ringraum herausgedrückt wird.

Es ist ersichtlich, daß die Packungsbuchse 64 den Stapel der Packungsringe 60 von unten stützt und der Injektionsdurchgang

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unter dem Stapel der Packungsringe liegt. Das flüssige Material, welches durch den Injektionsdurchgang hindurchgepum.pt wird, steht mit dem inneren und dem äußeren Zwischenraum 74 "bzw. 75 in Verbindung, um die Packungsbuchse 64 nach oben zu drücken, und wenn eine Trennung zwischen der Packung und der Packungsbuchse auftritt, wird der Druck des flüssigen Materials direkt auf das untere Ende des Stapels der Packungsringe übertragen. Somit eine rasche und einfache Entnahme der ringförmigen Packung möglich, ohne daß Werkzeuge erforderlich sind und ohne daß der Ventilschaft der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt wird, wobei auch keine Gefahr besteht, daß die axiale Bohrung des Gehäuses beschädigt werden könnte. Zur Entnahme der Packung in dieser Weise ist es nicht erforderlich, den Steuerzylinder 22 auszubauen. Tatsächlich kann die Packung eingesetzt werden, nachdem" der Steuerzylinder an dem Gehäuse angebracht ist.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt in der Verwendung der Zentrierstifte 41 auf dem Ventiltor Eine frühere Anordnung zur Führung eines Ventiltores weist eine feste Führungseinrichtung auf, welche den Ventilschaft über dem Ventiltor umgibt, wobei natürlich die Möglichkeit besteht, daß Fremdstoffe eine solche feste Führungseinrichtung verstopfen. Eine andere bekannte Einrichtung zum Zentrieren oder Führen eines Ventiltores erfordert die Verwendung von Längsrippen, welche in Längsrillen bewegbar sind, und auch bei dieser Führungseinrichtung wird die Verstopfung der Führungseinrichtung durch Fremdstoffe zu einem Problem. Gemäß der Erfindung ergibt sich ein Vorteil aufgrund der Tatsache, daß die zwei Ventilsitze 32 in der Ventilkammer 14 das Ventiltor 20 zu einer Bewegung in einer vorgegebenen Ebene bringen derart,

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daß die einzige Aufgabe, welche den Z.entrierstiften 4-1 übertragen ist, darin "besteht, das Ventiltor in dieser Ebene zentriert zu halten.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die HilfsSteuereinheit 126 rasch auf die Steuerkammer 22 aufgeschraubt werden kann, um den Ventilschaft 38 manuell zu betätigen. Es sind keine Werkzeuge dazu erforderlich, die Einrichtung auf manuelle Betätigung umzustellen. Die HilfsSteuereinheit 126 kann zur gelegentlichen Verwendung ständig angebracht bleiben, beispielsweise für den !Fall, daß die Druckluftversorgung ausfallen sollte oder die Leitung 50 unterbrochen sein sollte. !Pur eine derartige Bereitschaftsstellung der HilfsSteuereinheit- 126 ist die Schraube 130 der Steuereinheit normalerweise aus dem Bereich der Bewegung des Ventilschaftes 38 zurückgezogen.

- Patentansprüche -

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Claims

Patentansprüche

Ventil zur Steuerung eines unter Druck stehenden Fluids, wobei ein Ventilkörper sowohl einen IPluiddurchgang für das Fluid als auch eine Ventilkammer bildet, welche den Fluiddurchgang schneidet, wobei weiterhin ein Ventiltor in der Kammer durch einen Ventilschaft gesteuert wird, wobei weiterhin ein Gehäuse die Ventilkammer verschließt, wobei eine axiale Bohrung des Gehäuses den Ventilschaft umgibt und damit einen Eingraum bildet, um eine ringförmige Packung.aufzunehmen, wobei weiterhin eine herausnehmbare Buchse das äußere Ende des Ringraumes abschließt, wobei sich weiterhin eine Entlüftungsbphrung von dem äußeren Ende · des Ringraumes aus nach außen erstreckt und wobei ein Ventilsitz an dem inneren Ende der axialen Bohrung durch ein Ventilelement auf dem Ventilschaft verschlossen ist, wenn das Ventiltor sich in seiner geschlossenen Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß eine normalerweise geschlossene Bohrung vorgesehen ist, welche sich von außerhalb des Ventils zu der Innenseite des Ringraumes erstreckt, und zwar in Verbindung mit dem ringförmigen inneren Ende der ringförmigen Packung, wodurch dann, wenn das Ventiltor in seiner geschlossenen Stellung ist und das Ventilelement auf dem Ventilschaft das innere Ende der axialen Bohrung verschließt, Plastikpackungsmaterial unter Druck durch die normalerweise geschlossene Bohrung eingebracht werden kann, so daß es von dem inneren Ende des ringförmigen Raumes in die ringförmige Packung in dem Ringraum hineinströmt, um Hohlräume in der ringförmigen Packung auszufüllen, so daß dadurch eine Leckage der ringförmigen Packung eliminiert wird, wobei weiterhin dann, wenn die Buchse herausgenommen ist, fließfähiges Material durch die normalerweise geschlossene Bohrung injiziert werden kann,

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um einen Fluiddruck gegen das innere ringförmige Ende der ringförmigen Packung in dem Ringraum auszuüben und auf diese Weise die Packung in axialer Richtung aus dem Ringraum herauszuführen, ohne daß die Notwendigkeit "besteht, . Werkzeuge zum Herausnehmen der Packung einzusetzen, und wodurch dann, wenn die ringförmige Packung aus dem Eingraum herausgenommen ist und die Buchse eingebaut ist, Plastikpackungsmaterial unter Krafteinwirkung durch die normalerweise geschlossene Bohrung in das innere Ende des Ringraumes injiziert werden kann und durch den Ringraum zu der Entlüftungsbohrung, um eine ringförmige Plastikpackung in dem Ringraum zu bilden, damit die herausgenommene Packung ersetzt wird.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Packungsbuchse an dem inneren Ende des Ringraumes angeordnet ist, daß der Außendurchmesser der Packungsbuchse kleiner ist als der Durchmesser des Ringraumes, um einen äußeren ringförmigen Zwischenraum um die Packungsbuchse herum zu bilden, und daß die normalerweise gesdxtossene Bohrung mit dem äußeren ringförmigen Zwischenraum in Verbindung steht.

3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Packungsbuchse größer -ist als der Durchmesser des Ventilschaftes, um einen inneren ringförmigen Zwischenraum um den Ventilschaft herum zu bilden^ und daß die Packungsbuchse mit radialen Öffnungen versehen ist, um die zwei ringförmigen Zwischenräume miteinander in Verbindung zu bringen.

4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein normalerweise geschlossener unterer Durchgang von dem Außenraum des Ventiles zu der Ventilkammer vorgesehen ist, wodurch

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bei eingebauter Buchse und bei geöffnetem Ventiltor die Ventilkammer von dem Strömungsdurchgang abgeschnitten ist, während dann, wenn der Ventilsitz an dem inneren Ende der axialen Bohrung offen ist und der untere Durchgang offen ist, um als Entlüftung zu dienen, unter entsprechender Kraft ein Schmiermittel durch die normalerweise geschlossene Bohrung eingebracht werden kann, und zwar derart , daß es durch die axiale Bohrung in die Ventilkammer hineingeht, um in der Ventilkammer einen Schmiermittelkörper zu bilden.

. Ventil zur Steuerung eines unter Druck stehenden Fluids, wobei ein Ventilkörper einen Strömungsdurchgang für das Fluid bildet, und zwar zusammen mit einer Ventilkammer, welche den Strömungsdurchgang schneidet, wobei eine Umsteuerventiltoreinrichtung in der Kammer durch einen Ventilschaft gesteuert wird, wobei ein Gehäuse die Kammer abschließt und eine axiale Bohrung aufweist, welche -den Ventilschaft umgibt und mit demselben einen Ringraum bildet, der dazu dient, eine ringförmige Packung um den Ventilschaft herum anzuordnen, wobei die ringförmige Packung in dem Ringraum liegt, wobei weiterhin eine herausnehmbare Buchse das äußere Ende des Ringraumes abschließt und wobei ein Ventilsitz an dem inneren Ende der axialen Bohrung durch ein Ventilelement auf dem Ventilschaft verschlossen ist, wenn das Ventiltor geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine normalerweise geschlossene Bohrung von außerhalb des Ventiles zu dem inneren Ende des Ringraumes in Verbindung mit dem inneren ringförmigen Ende der ringförmigen Packung vorgesehen ist, wodurch bei herausgenommener Buchseneinrichtung fließfähiges Material unter entsprechender Kraft durch die

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normalerweise geschlossene Bohrung injiziert werden kann, um die ringförmige Packung aus der Gehäueeanordnung hydraulisch herauszubringen, ohne daß die Verwendung von Werkzeugen erforderlich ist, um die ringförmige Packung aus dem Eingraum herauszunehmen.

6. Ventil zur Steuerung eines unter Druck stehenden Fluids, wobei ein Ventilkörper einen Strömungsdurchgang für das Fluid bildet und zwar zusammen mit einer Ventilkammer, welcher den Strömungsdurchgang schneidet, wobei weiterhin ein Umsteuerventiltor in der Ventilkammer durch einen Ventilschaft gesteuert wird, wobei weiterhin ein Gehäuse die Ventilkammer abschließt, wobei eine axiale Bohrung des Gehäuses den Ventilschaft umgibt umd wobei ein Ventilsitz an dem inneren Ende der axialen Bohrung durch ein Ventilelement auf dem Ventilschaft verschlossen ist, wenn das Ventiltor geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Hinblick auf eine feuerfeste Abdichtung des unter Druck stehenden Fluids im Falle des Ausbruches eines Feuers . das Ventiltor in der geschlossenen Stellung eine erste Metall-Metall-Dichtung bildet, um den Strömungsdurchgang zu unterbrechen, daß weiterhin das Ventilelement auf dem' Ventilschaft eine zweite Metall-Metall-Dichtung mit dem Ventilsitz bildet, wenn sich das Ventiltor in der geschlossenen Stellung befindet, und daß weiterhin eine Metalleinrichtung vorgesehen ist, welche eine dritte Metall-Metall-· Dichtung an der Verbindung zwischen dem Ventilkörper und dem Gehäuse bildet, wodurch im Hinblick auf Leckpfade von dem Strömungsdurchgang durch die Ventilkammer an dem -·-."■ Gehäuse vorbei die zweite und die dritte Dichtung zueinander parallel angeordnet sind und die erste Dichtung sowohl mit der zweiten als auch mit der dritten Dichtung eine Eeilienanordnung bildet, wodurch zwei der· drei Dichtungen in Seine liegen, um irgendwelche Laekpfade zu blockieren.

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7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinrichtung ein deformierbarer Metallring ist, wobei, der Rand der Wand der Ventilkammer an dem Gehäuse mit einer Rille ausgestattet ist, die als Sitz für den Metallring dient, wobei die radiale Abmessung der Rille geringer ist als die anfänglichen radialen Abmessungen des Metallringes,und daß derjenige Teil des Gehäuses, welcher die Ventilkammer abschließt, die Form eines Ansatzes bzw. Vorsprunges hat, wobei der Vorsprung sich derart verjüngt, daß der Metallring in axialer Richtung durch eine Keilwirkung zusammengedrückt wird, wenn das Gehäuse gegen den Ventilkörper angepreßt wird.

8. Ventil nach Anspruch 7» dadurch.gekennzeichnet, daß eine Umfangsreihe von Schraubeinrichtungen vorgesehen ist, welche zwischen dem Gehäuse und dem Ventilkörper wirksam sind, um das Gehäuse gegen den Ventilkörper festzuziehen.

9. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem unter Umständen vorhandenen !Fluiddruck eine Federeinrichtung vorgesehen ist, welche in der Ventilkammer angeordnet ist und dazu dient, das Ventiltor nach außen in die geschlossene Stellung zu bringen, daß weiterhin eine Steuerkammer vorhanden ist, in welcher ein Kolben angeordnet ist, der mit dem Ventilschaft verbunden ist, um das Ventiltor nach innen in seine geöffnete Stellung zu bringen, und zwar gegen die Federeinrichtung und/oder den Fluiddruck in der Ventilkammer, in Reaktion auf den Fluiddruck in der Steuerkammer, und daß eine Dichtungseinrichtung vorhanden ist, welche die Steuerkammer gegen die Atmosphäre abdichtet, wobei die Dichtungseinrichtung aus einem Material besteht, welches durch hohe Temperaturen zu beschädigen ist, wodurch im Falle eines Feuers die Wirksamkeit der Dichtungseinrichtung zerstört wird, um Fluid

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■ aus der Steuerkammer herauszulassen, damit die Federein— richtung in die Lage versetzt wird, das Ventiltor in seine äußere geschlossene Stellung zu bringen, so daß dadurch die dreifache Metall-Metall-Dichtungsanordnung in Funktion tritt. .

10. Ventil nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Stirnwand der Steuerkammer abnehmbar ist, um einen Zugang zu dem Kolben zu gewährleisten, und daß die Dichtungseinrichtung, welche die Kammer gegen die Atmosphäre abdichtet, eine zerstörbare Dichtungseinrichtung für die abnehmbare Stirnwand aufweist.

11. Ventil nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung, welche die Kammer gegen die Atmosphäre abdichtet, einen durch Wärme zerstörbaren Dichtungsring um den Umfang des Kolbens herum aufweist.

2. Ventil zur Steuerung eines unter Druck stehenden Fluids, wobei ein Ventilkörper vorhanden ist, der einen Durchgang für das unter Druck stehende Fluid aufweist, wobei weiterhin ein Ventiltor auf einem Ventilschaft in axialer Richtung bewegbar ist, um das Ventiltor in der Weise zu bewegen, daß es in eine geöffnete und eine geschlossene Stellung gebracht werden kann, wobei weiterhin eine Steuerkammer mit einem darin angeordneten Kolben mit dem Schaft für eine Einwärtsbewegung verbunden ist, um das Ventiltor nach innen in eine seiner geschlossenen Stellungen in Reaktion auf den Fluiddruck in der Steuerkammer zu bringen, wobei weiterhin eine Federeinrichtung in der εΐβμβ^βπιιαβΓ den Kolben nach außen bringt und wobei der Kolben eine Außenumfangsrille aufweist, die als Sitz für eine elastisch zusammendrückbare ringförmige Dichtungseinrichtung dient, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Einbaues

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und des Austausches der ringförmigen Dichtungseinrichtung die äußere Stirnwand der Kammer abnehmbar ist, um einen Zugang zu dem Kolben zu gewährleisten, und daß bei abgenommener Stirnwand der Kolben in axialer Richtung nach außen auf dem Schaft derart bewegbar ist, daß die Rille ■ des Kolbens auf der Außenseite der Steuerkammer zugänglich ist, um das Einsetzen der ringförmigen Dichtungseinrichtung in die Rille zu erleichtern.

13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben auf dem Schaft gleitbar angebracht ist, daß die Federeinrichtung an dem Kolben anliegt, um den Kolben in bezug auf den Schaft nach außen zu drücken, und daß eine Muttereinrichtung in Schraubeingriff mit dem Schaft steht, und derart gegen den Kolben drückt, daß einer axialen Auswärtsbewegung des Kolbens in bezug auf den Schaft entgegengewirkt wird, wodurch bei abgenommener Stirnwand die Muttereinrichtung in bezug auf den Schaft gedreht werden kann, um die Federeinrichtung in die Lage zu versetzen, den Kolben in axialer Richtung entlang dem Schaft nach außen zu schieben, damit die Außenumfangsrille des Kolbens außerhalb der Steuerkammer zugänglich ist, um die ringförmige Dichtungseinrichtung einsetzen zu können, wodurch nach, dem Einsetzen der ringförmigen Dichtungseinrichtung in die Außenumfangsrille des Kolbens die Muttereinrichtung auf dem Schaft festgezogen werden kann, um den Kolben entlang dem Schaft in die Steuerkammer hineinzubringen, wobei die ringförmige Dichtungseinrichtung anfänglich während des Hineinbringens des Kolbens sichtbar bleibt, so daß die Möglichkeit einer unbeobachteten Beschädigung der ringförmigen Dichtungseinrichtung auf ein Minimum gebracht ist und weiterhin die Möglichkeit einer unbeobachteten Neigung der ringförmigen Dichtungseinrichtung aus ihrer normalen Ebene heraus während des Hineinbringens des Kolbens auf ein Minimum gebracht ist.

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14-. Yentil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben gegen eine Schubscheibe anliegt und daß die Schubscheibe ihrerseits an einer Schulter des Schaftes anliegt und daß die ringförmige Dichtungseinrichtung den Schaft zwischen dem Kolben und der Schubscheibe umschließt, wodurch die ringförmige Dichtungseinrichtung in axialer Richtung durch Pestziehen der Muttereinrichtung zusammengedrückt werden kann, ohne daß die Muttereinrichtung während des Festziehens dem Kolben eine Drehbewegung erteilt, so daß dadurch eine Beschädigung der äußeren ringförmigen Dichtungseinrichtung durch eine Drehung des Kolbens gegen die ringförmige Packungseinrichtung während des lestziehens verhindert wird.

15· Ventil nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Umfangsrille in dem Kolben ausgebildet ist, die als Sitz für eine ringförmige Dichtungseinrichtung dient, und daß diese Rille auf der Seite der Schubscheibe offen ist und einen sich verjüngenden axialen Querschnitt aufweist,um die ringförmige Dichtungseinrichtung in radialer Richtung gegen den Schaft zusammenzudrücken.

16. Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagereinrichtung zwischen der äußeren Muttereinrichtung · und dem Kolben angeordnet ist, um die Tendenz zur Drehung der Muttereinrichtung auf ein Minimum zu bringen, welche auf den Kolben übertragen werden könnte.

17· Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schaft normalerweise durch die abnehmbare Stirnwand erstreckt, wobei eine ringförmige Dichtungseinrichtung zwischen dem Schaft und der abnehmbaren Stirnwand vorhand'en ist.

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18. Ventil für ein unter Druck stehendes Fluid, bei welchem ein Ventilkörper einen Strömungsdurchgang für das Fluid bildet und zwar zusammen mit einer zylindrischen Ventilkammer, welche den Strömungsdurchgang schneidet, und wobei ein Umsteuerventiltor in der Ventilkammer durch einen Ventilschaft steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüber angeordnete ringförmige Ventilsitze in dem Strömungsdurchgang vorgesehen sind, welche die Bewegung des Ventiltores auf eine Ebene festlegen, die senkrecht zu der Achse des Strömungsdurchganges steht, und daß Ansätze auf gegenüberliegenden Seiten des Ventiltores sich in Richtung auf die.Innenumfangsflache der zylindrischen Ventilkammer erstrecken, um damit derart zusammenzuwirken, daß das Ventil tor in der Ebene zentriert bleibt.

19- Ventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze bzw. Vorsprünge Stifte sind, die in entsprechenden Bohrungen in dem Ventiltor angebracht sind.

20. Ventil zur Steuerung eines unter Druck stehenden Fluids, wobei ein Ventilkörper sowohl einen Fluiddurchgang für das Fluid als auch eine Ventilkammer bildet, welche den Fluiddurchgang schneidet, wobei weiterhin ein Ventiltor in der Kammer durch einen Ventilschaft gesteuert wird, wobei weiterhin ein Gehäuse die Ventilkammer verschließt,, wobei eine axiale Bohrung des Gehäuses den Ventilschaft umgibt und damit einen Ringraum bildet, um eine ringförmige Packung aufzunehmen, wobei weiterhin eine herausnehmbare Buchse das äußere Ende des Ringraumes abschließt, wobei sich weiterhin eine Entlüftungsbohrung von dem äußeren Ende des Ringraumes aus nach außen erstreckt, und wobei eine Steuerkammer für Fluid vorhanden ist, um den Ventilschaft

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nach innen zu "bewegen, welche lösbar mit dem äußeren . Ende des Gehäuses verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Dichtungsring in einer Außenumfangsrille der ringförmigen Polgeeinrichtung angeordnet ist und daß ein zweiter Dichtungsring in einer inneren Umfangsrille der ringförmigen Folgeeinrichtung angeordnet ist, um derart mit dem ersten Dichtungsring zusammenzuwirken, daß eine Fluidleckage von dem Gehäuse an der Buchse vorbei in die Steuerkammer verhindert ist, wodurch die Steuerkammer herausgenommen und durch eine andere Pluidkammer ersetzt werden kann, ohne daß eine Leckage auftritt, während das Ventil in Betrieb ist.

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