DE2503004C3 - Gießpulver für das Stahl-Stranggießen - Google Patents

Gießpulver für das Stahl-Stranggießen

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DE2503004C3
DE2503004C3 DE19752503004 DE2503004A DE2503004C3 DE 2503004 C3 DE2503004 C3 DE 2503004C3 DE 19752503004 DE19752503004 DE 19752503004 DE 2503004 A DE2503004 A DE 2503004A DE 2503004 C3 DE2503004 C3 DE 2503004C3
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DE19752503004
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Peter J. Dr. Zumikon; Hofmänner Friedrich Dr. Regensdorf; Koenig (Schweiz)
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Concast AG
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Description

In der DT-PS 22 55 398.6 (Hauptpatent) wird ein Gießpulver für das Stahlstranggießen vorgeschlagen, mit 50 bis 70 Gewichtsprozent Portlandzement, 2 bis 12 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd (im Zement oder duich Zusatz), 5 bis 20 Gewichtsprozent Flußmittel und als Rest Quarzmehl mit der Maßgabe, daß das Kalk-/Kieselsäure-Verhältnis im Gießpulver zwischen 0,6 und 1,0 liegt, sowie Kohlenstoffträger (Ruß) mit Korngrößen unter 1 μ.
Ferner ist im Hauptpatent ausgeführt, daß der Kohlenstoff in einer Menge von 2 bis 8 Gewichtsprozent in Form von Ruß vorliegt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß nicht alle Rußsorten in ihrem Verhalten in der Kokille gleich sind. So tritt bei Verwendung bestimmter Ruße eine starke Flamm- und Staubbildung sowie Funkenwurf auf, was für die Bedienungsmannschaft an der Kokille störend ist. Für den Gießer ist besonders der Funkenwurf unangenehm, weil dadurch neben der Sichtbehinderung auch das Auge ermüdet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Staubund Flammbildung sowie den Funkenwurf durch Wahl eines geeigneten Rußes als Kohlenstoflträger möglichst gering zu halten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Ruß als Pulverruß im Pulver vorliegt.
Bei Verwendung eines Pulverrußes im Pulver tritt gegenüber dispergiertem Perlruß eine wesentlich geringere Staubentwicklung auf, was die einwandfreie
ίο Sicht auf den Badspiegel in der Kokille begünstigt. Beim Gießen eines Formates von 1700 X 250 mm mit 0,3 kg Pulver pro Tonne tritt beispielsweise eins etwa 20mal geringere Staubemission auf als unter gleichen Bedingungen mit einem anderen Pulver, das dispergierten Perlruß enthält, d. h. einen Ruß, der zwecks Erleichterung von Transport und Förderbarkeit und zur Vermeidung von Zusammenballungen einer Perlung unterworfen ist. Infolge Perlung und anschließendem Mahlen auf die gewünschte Korngröße tritt offenbar eine nachteilige Veränderung der Oberflächenbeschaffenheit der Rußpartikel auf.
Im Gegensatz zum Pulver mit dispergiertem Perlruß kann bei Verwendung von Pulverruß im Gießpulver eine durch intensiven Funkenwurf begleitete Flammbildung auf der Pulveroberfläche vermieden werden.
Es ist zweckmäßig, wenn der Pulverruß in der feinen und unveränderten Art nach seiner Herstellung durch unvollständige Verbrennung oder thermische Spaltung aus den Rohstoffen im Pulver vorliegt. In dieser Form ist er schwer oxydierbar, was die Flammbildung und den Funkenwurf günstig beeinflußt. Durch unvollständige Verbrennung kann der Ruß üblicherweise aus Erdöl- und Steinkohlenteeröl-Produkten oder Erdgas gewonnen werden, bei seiner Herstellung durch thermische Spaltung sind Erdgas, Acetylen oder niedere Kohlenwasserstoffe die Rohstoffe.
Als besonders günstig hat sich die Verwendung von Flammruß, als eine Form des Pulverrußes herausgestellt, der in unveränderter Form nach seiner Gewinnung aus Erdöl- und Steinkohlenteeröl-Produkten dem Gießpulver beigemischt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gießpulver für das Stahlstranggießen mit 50 bis 70 Gewichtsprozent Portlandzement, 2 bis 12 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd (im Zement oder durch Zusatz), 5 bis 2C Gewichtsprozent Flußmittel und als Rest Quarzmehl mit der Maßgabe, daß das Kalk-/Kieselsäure-Verhähnis im Gießpulver zwischen 0,7 und 1,0 liegt, sowie Kohlenstoffträger (Ruß) mit Korngrößen unter 1 μ, nach Patent 22 55 398.6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruß als Pulverruß im Pulver vorliegt.
2. Gießpulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulverniß in Form von Flammruß vorliegt.
DE19752503004 1974-01-29 1975-01-25 Gießpulver für das Stahl-Stranggießen Expired DE2503004C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH115574A CH573276A5 (de) 1974-01-29 1974-01-29
CH115574 1974-01-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2503004A1 DE2503004A1 (de) 1975-07-31
DE2503004B2 DE2503004B2 (de) 1976-06-16
DE2503004C3 true DE2503004C3 (de) 1977-02-24

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