DE2502420B2 - Datenuebertragungsverfahren mit quittung - Google Patents
Datenuebertragungsverfahren mit quittungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Datenübertragungsverfahren
mit Quittung, bei dem von einer Zentralstation an eine oder mehrere vorzugsweise bewegliche Unterstationen
selektiv Auftragstelegramme, insbesondere Datenabruftelegramme, übermittelt werden und bei dem
von den Unterstationen an die Zentralstation übersandte Datenteiegrarnrne durch die Zentralstation quittiert
werden.
Zur Sicherung von Datenübertragungen gegen störungsbedingte Fehler bzw. zur Erkennung fehlerbehafteter
Daten werden mit den Daten direkt verknüpfte 6S
Datensicherungsverfahren verwendet beispielsweise solche mit fehlererkennenden Codes.
Eine weitere Sicherung, mit deren Hilfe gleichzeitig festgestellt werden kann, ob die Daten überhaupt beim
Empfänger angekommen sind, ist bei der Datenübertragung mit Quittung gegeben.
Es sind Datenübertragungsverfahren mit Quittung bekannt, bei denen einer zentralen Station mehrere
mobile der Datenbeschaffung dienende Unterstationen zugeordnet sind. Die Zentralstation veranlaßt bei den
einzelnen Unterstationen durch Abruftelegramme selektiv die Übermittlung von Datentelegrammen, deren
Empfang sie durch besondere Quittungstelegramme an die Unterstationen bestätigt Dabei sind die Datentelegramme
in der Regel wesentlich umfangreicher als die Abruf- oder Quittungstelegramme, wobei die unterschiedliche
Telegrammlänge bei Benutzung eines einzigen Übertragungskanals für die Übertragungssicherheit
von Nachteil ist Hinzu kommt ein die Geschwindigkeit der Datenübertragung beeinträchtigender
Zeitverlust durch die Verwendung besonderer Quittungstelegramme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Datenübertragungsverfahren der eingangs genannten
Art zu schaffen, das eine höhere Geschwindigkeit der Datenübertragung bei gleichzeitiger Erhöhung der
Übertragungssicherheit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Auftragstelegramm der Zentralstation mit
einem Quittungstelegramm, vorzugsweise mit einem Quittungstelegramm für das jeweils zuletzt empfangene
Datentelegramm zu einem zusammenhängenden Block zusammengefaßt wird derart, daß Auftrags- und
Quittungstelegramm gemeinsame Synchronisationsund Datensicherungszeichen, jedoch getrennte und
voneinander unabhängige Adressen haben.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird für jeden Block aus Auftrags- und
Quittungstelegramm zwecks Erhöhung der Übertragungssicherheit dieselbe Länge gewählt wie für die
Datentelegramme. Zweckmäßigerweise können die Quittungstelegramme im Falle, daß sie nicht rechtzeitig
zur Verfugung stehen, anstalt mit dem nächstfolgenden erst mit einem der späteren Auftragstelegramme zu
einem Block zusammengefaßt und ausgesendet werden. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung können durch die
Auftragstelegramme anstelle eines Datenabrufs auch beliebige andere Aufträge übermittelt werden, beispielsweise
eine Anweisung zjr Beschaffung anderer Daten oder zum Standortwechsel. Insbesondrere wird
ein Datentelegramm von einer Unterstation erst ausgesendet, nachdem die Unterstation nach Eingabe
der Daten und Betätigung einer Starttaste ein an sich adressiertes Datenabruftelegramm empfangen hat, und
das Datenteiegramm wird dann von der Unterstation bis zum Empfang eines Quittungstelegrammes nach
jedem an sie adressierten Datenabruftelegramm erneut ausgesendet. Auftrags- und Quittungsteiegramm werden
jeweils so zusammengefaßt, daß zuerst das Auftrags-/Quittungs und dann das Quittungs-/Auftragstelegramm
zur Aussendung kommt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Datenübertragungsverfahrens mit
einer Zentralstation und drei Unterstationen anhand von Fig. 1 näher erläutert. Fig. la zeigt für einen
willkürlich herausgegriffenen Zeitabschnitt die über einen Übertragungskanal übermittelten Telegramme
über der Zeitachse t. Zunächst sendet eine Unterstation 3 ein Datentelegramm DS an die Zentralstation. Es folgt
ein Telegramm der Zentralstation bestehend aus einem Abruftelegramm A2 an eine Unterstation 2 und einem
Quiitungstelegramm Qi an die Unterstation 3 für das
gerade empfangene Datentelegramm Di. Abruftelegramm /42 und Quittungstelegramm Qi haben gemeinsame
Synchronisations- und Datensicherungszeichen, aber getrennte Adressen, und zwar hat das Abruftelegramm
A2 in diesem Fall die Selektivrufadresse der Unterstation 2 und das Quittungstelegramm Qi die
Selektivrufadresse der Unterstation 3. Bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel wird von der Zentralstation
jeweils in einem Block zuerst ein \bruf- und dann ?in Quittungstelegramm ausgesendet Selbstverständlich
kann die Reihenfolge auch umgekehrt sein und zuerst das Quittungstelegramm zur Aussendung kommen.
Außerdem ist es möglich, anstelle von Abruftelegrammen Auftragstelegramme mit beliebigen Aufträgen
der Zentralstation an die Unterstationen' zu übermitteln. Gemäß Fig. la folgt auf das Abruftelegramm
.42 und das Quittungstelegramm Qi der Zentralstation ein Datentelegramm D2 der Unterstation
2 usw.
Zum Vergleich ist in F i g. Ib dargestellt, wie dieselben
Telegramme gemäß bekannten Verfahren, d. h. mit voneinander getrennten Abruf- und Quittungstelegrammen,
übermittelt würde. Die gestrichelt eingezeichneten Linien zeigen, daß das erfindungsgemäße Verfahren pro
Zyklus bestehend aus einem Daten-, einem Abruf- und einem Quittungstelegramm einen mit Δ t bezeichneten
Zeitgewinn bringt.
Hierzu 1 BteU Zeichnungen
Claims (6)
1. Datenübertragungsverfahren mit Quittung, bei dem von einer Zentralstation an eine oder mehrere
vorzugsweise bewegliche Unterstationen selektiv Auftragstelegramme, insbesondere Datenabruftelegramme,
übermittelt werden und bei dem von den Unterstationen an die Zentralstation übersandte
Datentelegramme durch die Zentralstation quittiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Auftragstelegramm der Zentralstation mit einem Quittungstelegramm, vorzugsweise mit einem
Quittungstelegramm für das jeweils zuletzt empfangene Datentelegramm zu einem zusammenhängenden
Block zusammengefaßt wird derart, daß Auftrags- und Quittungstelegramm gemeinsame
■Synchronisations- und Datensicherungszeichen, jedoch getrennte und voneinander unabhängige
Adressen haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block aus Auftrags- und
Quittungstelegramm zweckmäßigerweise die Länge der Datentelegramme hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Quittungstelegramm anstatt
mit dem nächstfolgenden erst mit einem der späteren Auftragstelegramme zu einem Block
zusammengefaßt und ausgesendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Auftragstelegramm
anstelle eines Datenabrufs ein beliebiger anderer Auftrag übermittelt wird, beispielsweise ein
Auftrag zur Beschaffung anderer Daten oder zum Standortwechsel.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Datentelegramm
von einer Unterstation erst ausgesendet wird, nachdem die Unterstation nach Eingabe der Daten
und Betätigung einer Starttaste ein an sie adressiertes Datenabruftelegramm empfangen hat, und daß
das Datentelegramm dann von der Unterstation bis zum Empfang eines Quittungstelegramms nach
jedem an sie adressierten Datenabruftelegramm erneut ausgesendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Auftrags- und Quittungstelegramm
jeweils so zusammengefaßt werden, daß zuerst das Auftrags-/Quittungs- und dann das Quittungs-/Auftragstelegramm ausgesendet
wird.
Priority Applications (6)
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NL7600214A NL7600214A (nl) | 1975-01-22 | 1976-01-09 | Werkwijze en inrichting voor de overdracht van informatie met ontvangstbevestiging. |
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FR7601713A FR2298912A1 (fr) | 1975-01-22 | 1976-01-22 | Procede de transmission de donnees avec accuse de reception |
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DE19752502420 DE2502420C3 (de) | 1975-01-22 | 1975-01-22 | Datenübertragungsverfahren mit Quittung |
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DE2502420B2 true DE2502420B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2502420C3 DE2502420C3 (de) | 1983-02-17 |
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