DE249885C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

Die Erfindung bezieht sich auf Riegelsicherungen in Gestalt eines mittels Schlüssels ein- und auszurückenden Drehriegels für den Hauptriegel und besteht darin, daß der Drehriegel eine gegen den Schloßkasten um die Bartbreite zurückliegende, den Schlüsseleingang aufweisende Fläche hat.The invention relates to locking bolts in the form of a key and disengaging rotary bolt for the main bolt and consists in that the rotary bolt one behind the lock case by the width of a beard, the key entrance having surface.

Infolge dieser Anordnung ist es möglich, den Schlüssel für den Drehriegel abzuziehen,As a result of this arrangement, it is possible to remove the key for the Quarter-Turn,

ίο wenn der Schlüsselbarteingang im Drehriegel dem Schlüsselloche in der Schloßwand nicht gegenübersteht, d. h. der Schlüsseleingang im Drehriegel bleibt in den Endlagen unsichtbar. Um aber dem Einführen und Abziehen des Schlüssels nicht hinderlich zu sein, ist der Drehriegel bei zweiseitig zu handhabender Sicherung auf beiden senkrechten Endflächen und bei einseitig zu handhabender Sicherung nur auf einer Endfläche mit besonderen in Bogenschütze der Schloßwände eingreifende Führungsnasen versehen. Im zweiten Falle kann dann auf der einen Seite ein gewöhnlicher Drehzapfen angebracht sein.ίο if the key bit entrance is in the turning bolt is not facing the keyhole in the lock wall, d. H. the key entrance in Quarter-turn remains invisible in the end positions. But in order to be able to insert and remove the The turning bolt is not a hindrance to the key when it is two-sided Securing on both vertical end faces and with one-sided securing only on one end face with special intervening in archers of the castle walls Provide guide lugs. In the second case, an ordinary one can be used on one side Pivot be attached.

In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht des Schlosses im gesicherten Zustande ohne die weggelassene Deckelplatte. Fig. 2 zeigt den Sicherungskörper und einen Teil des Riegels schaubildlich und außerdem zwei Führungsnuten in der hinteren Deckelplatte des Schlosses, in denen der Sicherungskörper eine Drehbewegung vollführen kann. Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch die beiden Deckelplatten des Schlosses und den darin in Nuten geführten Sicherungskörper mit den besonderen Schlüsseln zur Bewegung des Sicherungskörpers. Fig. 4 zeigt die Rückansicht des Schlosses; die Fig. 5 bis 7 zeigen Einzelheiten.In the drawing, FIG. 1 shows a view of the lock in the secured state without the omitted cover plate. Fig. 2 shows the securing body and part of the bolt graphically and also two guide grooves in the rear cover plate of the Castle, in which the fuse body can perform a rotary movement. Fig. 3 shows a horizontal section through the two cover plates of the lock and the grooves therein guided fuse body with the special keys for moving the fuse body. Fig. 4 shows the rear view of the lock; Figures 5 to 7 show details.

Der Sicherungskörper a in Gestalt eines Drehriegels hat im ungesicherten Zustande des Riegels b die Stellung nach Fig. 2 und im gesicherten Zustande die ausgezogen gezeichnete Stellung nach Fig. 1. Die Drehbewegung wird ermöglicht durch vier Nuten c, d in den beiden Deckelplatten e. Auf diesen Deckelplatten befindet sich ein Schlüsselloch g und auf der Türfüllung selber ein entsprechender Beschlag (Fig. 6).The securing body a in the form of a rotating bolt has in the unsecured state of the bolt b the position according to FIG. 2 and in the secured state the extended position shown in FIG. 1. The rotary movement is made possible by four grooves c, d in the two cover plates e. There is a keyhole g on these cover plates and a corresponding fitting on the door panel itself (FIG. 6).

Der Schlüssel h für den Sicherungskörper a hat z. B. die aus Fig. 2 ersichtliche Form, so daß er in die Vertiefung m eingesetzt werden und der Sicherungskörper in eine der beiden Stellungen (Fig. 1 und 2) gedreht werden kann. Damit diese dem Schlüssel h entsprechende Vertiefung m im Sicherungskörper aber nicht durch das Schlüsselloch g sichtbar ist, ist sie in den Endlagen um etwa 45 ° dazu verdreht, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Man muß also nach dem Einführen des Schlüssels in das Schlüsselbeschlagloch (Fig. 6) den Schlüssel erst um etwa 45 ° nach links drehen, damit er durch Einstoßen in die in Fig. ι punktiert eingezeichnete Vertiefung m gelangen kann.The key h for the fuse body a has z. B. the form shown in Fig. 2, so that it can be inserted into the recess m and the fuse body can be rotated into one of the two positions (Fig. 1 and 2). So that this recess m corresponding to the key h in the fuse body is not visible through the keyhole g , it is rotated by about 45 ° in the end positions, as can be seen from FIG. 1. So after inserting the key into the key fitting hole (FIG. 6), the key must first be turned to the left by about 45 ° so that it can reach the depression m drawn in dotted lines in FIG.

Es wird daher die Öffnung mittels eines Dietrichs erschwert, da erstens der Schlüsseleingang im Drehriegel α verdeckt liegt, und da zweitens bei Benutzung eines Drahtes der Draht infolge der Schlüssellochschweifung über-It is therefore more difficult to open with a lock pick, because firstly the key entrance is covered in the rotary bolt α , and secondly, when a wire is used, the wire over-

haupt nicht den Hebel zu greifen imstande wäre. Im übrigen ist zu der Bewegung der Sicherung die volle Schlüsselkraft nötig, da sich die Sicherung mit starker Reibung an den Seitenwänden des Schlosses bewegt, welche zu der durch die Bewegung der Nasen in den Nuten hervorgerufenen Reibung hinzukommt. Als Anschlag für die zurückgedrehte Sicherung dient der Niet i; zur Stärkung der Wider-Standskraft des Drehriegels bei etwaigen Kraftversuchen, das Schloß zu öffnen, sind vier Zapfen f angebracht. Erst nachdem man den Schlüssel nach dem Einführen in das Schlüsselloch gedreht und sodann tiefer eingesteckt hat, ist man imstande, den Sicherungskörper a mittels des Schlüssels zu drehen, denn auf der glatten vertieften Wand η (Fig. 2) hat der Schlüssel keinen Halt, und erst nach dem Eindringen in die Vertiefung m kann man den Sicherungskörper bewegen. Mit fremden Schlüsseln kommt man aber nicht in die besonders geformte Vertiefung m hinein, und weil die Vertiefung nicht sichtbar ist, so kann nicht etwa ein passender Dietrich besonders dafür gebogen werden.would not be able to pull the lever at all. In addition, the full key force is required to move the fuse, since the fuse moves with strong friction on the side walls of the lock, which is added to the friction caused by the movement of the lugs in the grooves. The rivet i serves as a stop for the back-turned fuse; four pins f are attached to strengthen the resistance force of the rotary bolt when attempting to open the lock. Only after you have turned the key after inserting it into the keyhole and then inserted it deeper, you are able to turn the securing body a by means of the key, because the key has no hold on the smooth, recessed wall η (Fig. 2), and the fuse body can only be moved after it has penetrated into the recess m. With someone else's keys, however, you cannot get into the specially shaped recess m , and because the recess is not visible, a suitable lock pick cannot be bent especially for it.

Der Sicherungskörper hat für gewöhnlich vier Vorsprünge oder Nasen f, welche in die entsprechenden Nuten hineinpassen. Falls das Schloß aber nur von einer Seite der Tür aus gesichert werden soll, so könnte man zwei Nasen ersetzen durch einen gerade im Drehpunkt der Schlüsselachse befindlichen Zapfen (Fig. 5), der am Sicherungskörper sitzt und in eine kreisrunde Vertiefung im Schloßdeckel paßt. Dann wäre also der Sicherungskörper auf seiner einen Seite in einem Zapfen gelagert und auf der anderen Seite durch zwei Nasen f in Ringnuten c, d geführt.The fuse body usually has four projections or lugs f which fit into the corresponding grooves. However, if the lock is only to be secured from one side of the door, two lugs could be replaced by a pin (Fig. 5) located at the pivot point of the key axis, which sits on the locking body and fits into a circular recess in the lock cover. The fuse body would then be mounted on one side in a pin and guided on the other side through two lugs f in annular grooves c, d.

Sollten sich die Nuten in der Praxis als zu schwach erweisen, so können sie auf dem ganzen Teil der Sicherung vergrößert werden. Falls die Sicherung nur von einer Seite benutzt werden soll, kann die Schlüsselführung tiefer werden. Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Sicherungskörpers. Sollte sich der Schlüssel in der Praxis zu schwach erweisen, so kann die Schlüsselführung entsprechend vertieft werden, da infolge des gebogenen Schlüssels genügend Platz in der Sicherung verbleibt, auch kann schließlich die allgemeine Stärke des gewöhnlichen Schlosses ein wenig vergrößert werden. Die punktierten Umrisse in Fig. 3 zeigen die Schlüsseltiefe. Der untere Einschnitt k (Fig. 2) ist nötig für die Zuhaltung, die beim Verschlüsse des Drehriegels in dessen Bereich ragt. Ein kleiner breiter Niet, in welchem in geschlossenem Zustande der Hebel ruhen könnte, würde verhindern, daß ein Drahtdietrich an der äußeren Kante des Hebels Halt finden würde. Dieser kleine Niet kann aber fortfallen, wenn die Kanten des Hebels abgerundet würden, so daß sich kein Halt zum Bewegen des Hebels bietet.Should the grooves prove to be too weak in practice, they can be enlarged over the entire part of the fuse. If the security is only to be used from one side, the key management can be deeper. Fig. 7 shows a view of the fuse body. If the key turns out to be too weak in practice, the key guide can be deepened accordingly, as the bent key leaves enough space in the fuse, and finally the general strength of the ordinary lock can be increased a little. The dotted outlines in Fig. 3 show the key depth. The lower incision k (Fig. 2) is necessary for the tumbler, which protrudes into the area of the locking device of the rotary bolt. A small, wide rivet, in which the lever could rest in the closed state, would prevent a wire lock from being held on the outer edge of the lever. However, this small rivet can be omitted if the edges of the lever were rounded so that there is no support for moving the lever.

Eine elektrische Klingel kann mit dem Hebel leicht verbunden werden, um die Einwohner bei Einbruchsversuchen zu warnen.An electric bell can be easily connected to the lever to the residents to warn of attempted break-ins.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: 1. Aus einem mittels Schlüssels ein- und ausrückbaren Drehriegel bestehende Schloßsicherung für den Hauptriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (a) mittels mehrerer Nasen (f) in Ringnuten (c, d) geführt ist und auf seiner vertieft sitzenden glatten Fläche (n) eine dem Schlüssel entsprechende Vertiefung (m) besitzt, die in den Endlagen des Drehriegels zu dem Schlüsselloch (g) des Schloßbleches versetzt und daher unsichtbar ist.A mono- 1. From means of key and disengageable rotary bolt existing lock fuse for the main bolt, characterized in that the rotary latch (a) by a plurality of lugs (f) in annular grooves (c, d) is guided, and (n on its recessed fitting smooth surface ) has a recess (m) corresponding to the key, which is offset in the end positions of the rotary bolt to the keyhole (g) of the lock plate and is therefore invisible. 2. Schloßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (a) auf einer Seite in einem Zapfen gelagert ist oder einen Zapfen hat, während er auf der anderen Seite durch Nasen (f) in den Ringnuten (c, d) geführt ist.2. Lock safety device according to claim 1, characterized in that the rotary bolt (a) is mounted on one side in a pin or has a pin, while it is guided on the other side by lugs (f) in the annular grooves (c, d) . Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings. Braun. gedruckt IN DEn reicHsdrockerEI.Brown. PRINTED IN THE REICHsdrockerEI.