DE249435C - - Google Patents

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DE249435C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 249435 KLASSE 5Qd. GRUPPE
GLARNER & CIE in GOSSAU, Schweiz.
mittels Putzgutes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Plansichter und ähnliche Sichtmaschinen mit Siebreinigung vermittels Putzgutes und ist dazu geeignet, mehrere diesen Maschinen bis jetzt anhaftende Übelstände, die in der Praxis sehr nachteilig empfunden wurden, zu beheben.
Bei allen Plansichtern mit Putzgutsiebreinigung macht das Putzgut, beispielsweise wie in Fig. ι der Zeichnung schematisch angedeutet, den Weg über die zur Sichtung dienenden Siebe vom obersten bis auf das unterste und steigt dann in einer Fördertreppe oder Förderschnecke infolge der kreisenden Bewegung des ganzen Sichtapparates wieder auf das oberste Sieb, um seinen Lauf über die Siebe von neuem zu beginnen.
Hierbei ist die Putzgutmenge nach den Betriebserfahrungen keine absolut bestimmte und vorher vorauszusagende, sondern sie ist abhängig von verschiedenen Umständen, wie Witterung, Stärke der Beschüttung der einzelnen Sichtabteilungen, Feuchtigkeitsgehalt des Mahlgutes usw., und es war bisher unmöglich, die erforderliche Putzgutmenge im Betriebe leicht und bequem den jeweiligen Verhältnissen entsprechend anzupassen.
Noch einen weiteren Übelstand weisen bisher die Plansichter mit Putzgutsiebreinigung auf, der sich hauptsächlich in kleineren und mittleren Betrieben fühlbar macht, wo es infolge verschiedener Umstände vorkommt, daß nicht alle Mahlmaschinen gleichzeitig arbeiten und infolgedessen auch nicht alle Sichtabteilungen eines Plansichters gleichzeitig belegt sind. Kreist dann aber in solchen leerlaufenden Abteilungen nur das Putzgut allein, also ohne Sichtgut, so werden dadurch erfahrungsgemäß die Siebbespannungen in kurzer Zeit beschädigt und dadurch unbrauchbar gemacht. Die bisherigen Plansichter sind nun allerdings mit Ablauföffnungen zum gänzlichen Entfernen des Putzgutes in solchen Fällen versehen. Da dies aber nur während des Betriebes gemacht werden kann, so wird erfahrungsgemäß dabei viel Putzgut auf dem Boden zerstreut. Auch erfordert es besondere Geschicklichkeit des ausführenden Arbeiters. Sobald aber eine entleerte Sichtabteilung wieder in Betrieb kommt, muß wieder Putzgut in dieselbe eingefüllt werden. Hierbei machen sich aber die oben erwähnten Übelstände der Unsicherheit in der erforderlichen Putzgutmenge bemerkbar, und die Folge davon war bisher vielfach ein Unterlassen der geschilderten Manipulation und ein Leerkreisenlassen des Putzgutes.
Aus diesen Gründen machte sich daher bei Plansichtern und ähnlichen Sichtmaschinen das Bedürfnis geltend nach einer Vorrichtung, die gestattet, das Putzgut einerseits während des Betriebes in seiner Menge nach Bedarf zu regeln, anderseits zeitweise von den Sieben ■fernzuhalten, ohne dasselbe aber aus der Maschine entfernen zu müssen. Eine solche Vorrichtung bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Vorrichtung ist, um das Putzgut während des Betriebes in seiner Menge nach Bedarf zu regeln bzw. hinsichtlich seiner Wirkung auf die Siebe ganz ausschalten zu können, ohne es aus der

Claims (1)

  1. Maschine entfernen zu müssen, neben dem eine Fördertreppe enthaltenden Raum ein Sammel- und Vorratsraum für das Putzgut angeordnet, der durch verschließbare öffnungen oben und unten mit dem Fördertreppenraum verbunden ist und beim Betrieb der Maschine durch entsprechendes Steuern dieser Öffnungen veranlaßt werden kann, überschüssiges Putzgut aufzunehmen oder solches auf
    ίο die Sichtung abzugeben.
    Fig. i, 2 und 3 der Zeichnung stellen schematisch eine einzelne Sichtabteilung eines Plansichters von bekannter Bauart dar, bei welcher der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in Anwendung gebracht ist.
    Diese Sicht abteilung besteht aus den zu einem Stapel vereinigten Sieben und Sammlern s. In einem Raum i der Sichtabteilung ist die schneckenförmige Fördertreppe c in bekannter Weise eingebaut, vermöge der das Putzgut bei der kreisenden Bewegung des Apparates von unten nach oben gefördert wird. Der Weg desselben ist durch Pfeillinien angedeutet. Neu angeordnet ist neben dem Treppenraum i ein Sammel- und Vorratsraum d für das Putzgut, der mit dem Treppenraum i durch verschließbare Öffnungen a, b in Verbindung steht, welche den Ein- und den Austritt des Putzgutes ermöglichen. Die obere Öffnung a, durch welche das Putzgut aus dem Treppenraum i in den Sammelraum d übertreten kann, und die untere Öffnung b, durch welche das Putzgut aus dem Sammelraum d in den Treppenraum i gelangen kann, können durch Schieber f vermittels Griffstangen g von außen geöffnet oder geschlossen werden, so daß der Treppenraum i nach Bedarf oben oder unten mit dem Sammelraum d in Verbindung gesetzt oder gegen diesen abgeschlossen werden kann. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
    Es wird in den Sammelraum d vor Inbetriebnahme der Maschine mindestens so viel Putzgut eingefüllt, als erfahrungsgemäß maximal notwendig ist. Dann wird nach Inbetriebsetzen der Sichtabteilung durch Öffnen des unteren Schiebers f durch die Öffnung b am Boden des Sammelraumes d so viel Putzgut in die Fördertreppe c eingelassen, als voraussichtlich momentan erforderlich ist, worauf der untere Schieber wieder geschlossen wird. Das Putzgut steigt nun sofort in der Fördertreppe empor und da der obere Schieber f ebenfalls geschlossen ist, nimmt es in der Pfeilrichtung seinen Weg auf und über die Siebe s, um nach seinem Lauf über das unterste, für das Putzgut undurchlässige Sieb durch eine Öffnung m wieder in die Fördertreppe c zurückzukehren. Ergeben die Sichtresultate, daß zu wenig Putzgut kreist, so wird durch nachträgliches öffnen des unteren Schiebers f nach Bedarf noch mehr Putzgut in den Kreislauf eingelassen, das sich dann von selbst gleichmäßig verteilt.
    Hat man umgekehrt beim ersten öffnen des unteren Schiebers schon zu viel Putzgut gegeben, so wird der obere Schieber f einige Zeit geöffnet. Da das Putzgut dicht an der Seitenwand des Treppenraumes i emporsteigt, so benutzt es die nunmehr freigelegte Öffnung α in der Seitenwand, die tiefer liegt als der obere Überlauf n, um infolge der Zentrifugalkraft aus dem Treppenraum i heraus in den Sammelraum d überzutreten. Der obere Schieber f bleibt so lange offen, bis die Sichtresultate ergeben, daß die Putzgutmenge richtig bemessen ist.
    Die Regelung der in Betrieb befindlichen Putzgutmenge ist also in leichtester Weise möglich durch zeitweises öffnen oder Schließen der Schieber f oder der Öffnungen a und b; sie kann jederzeit während des Betriebes der Maschine ohne Beeinträchtigung desselben vorgenommen werden.
    Kommt die eine oder andere Abteilung eines gemäß der Erfindung eingerichteten Sichters außer Betrieb oder zum Leerlaufen und will man das Putzgut ganz von den Sieben dieser Abteilung entfernen, so genügt es, den oberen Schieber f, der bei normalem Betrieb geschlossen ist, zu öffnen, und das Putzgut tritt vollständig in den Sammelraum d über. Muß die Abteilung wieder für Putzgut in regelrechten Betrieb genommen werden, so braucht man nur die Schieber entsprechend zu stellen.
    Es ist also ein gänzliches Absperren der Putzgutspeisung der Siebe ebenso leicht möglieh wie die Regelung der zugeführten Putzmenge.
    Allgemein ist noch zu bemerken, daß Fördertreppe c und Sammelraum d, statt in den Siebstapel eingebaut zu sein,. auch außerhalb desselben angeordnet werden könnten. Ebenso könnte ein einziger Sammelraum d gegebenenfalls für mehr als einen Treppenraum als Sammler' dienen.
    Zum Schlüsse mag noch erwähnt werden, daß bei Ausschalten des Putzgutes von den Sieben etwa ein Anstauen desselben in der Fördertreppe sich nicht bewährt hat, weil deren Raum, abgesehen davon, daß die Treppe sich nicht vollständig anfüllen kann, nicht immer genügt, um alles Putzgut aufzunehmen.
    Paten τ-Anspruch:
    Vorrichtung zum Reinigen der Siebe iao von Plansichtern und ähnlichen Sichtmaschinen mittels Putzgutes, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß, um das Putzgut während des Betriebes in seiner Menge nach Bedarf zu regeln oder hinsichtlich seiner Wirkung auf die Siebe ganz ausschalten zu können, ohne es aus der Maschine entfernen zu müssen, neben dem eine Fördertreppe (c) enthaltenden Raum (i) ein Sammel- und Vorratsraum (d) für das Putzgut angeordnet ist, der durch verschließbare Öffnungen (a, b) oben und unten mit dem Fördertreppenraum (i) verbunden ist und beim Betrieb der Maschine durch entsprechendes Steuern dieser Öffnungen veranlaßt werden kann, überschüssiges Putzgut aufzunehmen oder solches auf die Sichtung abzugeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950527C (de) * 1951-04-27 1956-10-11 Carl Haver & Ed Boecker Federnd aufgehaengte, durch elektromagnetische Schwingungen bewegte Siebanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950527C (de) * 1951-04-27 1956-10-11 Carl Haver & Ed Boecker Federnd aufgehaengte, durch elektromagnetische Schwingungen bewegte Siebanlage

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