DE2461590A1 - Strahlablenker zur transformation eines parallelstrahlen-buendels in ein konstanteinfallstrahlen-buendel auf einen zylinderkoerper - Google Patents

Strahlablenker zur transformation eines parallelstrahlen-buendels in ein konstanteinfallstrahlen-buendel auf einen zylinderkoerper

Info

Publication number
DE2461590A1
DE2461590A1 DE19742461590 DE2461590A DE2461590A1 DE 2461590 A1 DE2461590 A1 DE 2461590A1 DE 19742461590 DE19742461590 DE 19742461590 DE 2461590 A DE2461590 A DE 2461590A DE 2461590 A1 DE2461590 A1 DE 2461590A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beam deflector
cylinder body
sin
angle
rays
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742461590
Other languages
English (en)
Other versions
DE2461590C2 (de
Inventor
Jean Perdison
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Commissariat a lEnergie Atomique CEA filed Critical Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Publication of DE2461590A1 publication Critical patent/DE2461590A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2461590C2 publication Critical patent/DE2461590C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/22Details, e.g. general constructional or apparatus details
    • G01N29/221Arrangements for directing or focusing the acoustical waves
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/18Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
    • G10K11/20Reflecting arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Strahlablenker, dessen Ablenkfläche eine solche Form hat, daß ein Bündel von parallelen Strahlen von einer Strahlungsquelle, das durch den Strahlablenker abgelenkt worden ist, auf einen ZyIInderkörper unter festem, konstantem Einfallswinkel fällt, wobei der Einfallswinkel relativ zur Normalen auf die Mantelfläche des Zylinderkörpers im Strahleinfallspunkt gemessen wird.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Ultraschallablenker, der die von einem Ultraschallwandler gesendeten Strahlen reflektiert, um sie auf einen Zylinderkörper zu werfen und dort Wellen zu erregen; die Wellen breiten sich im Zylinderwerkstoff aus und werden durch Fehler des Zylinderkörpers gebeugt, weshalb die Fehler die Ausbreitung dieser
4lO-(B5.195.3)-HdBk
509828/0983
24S159Q
Welle ändern; diese gebeugte Welle wird vom Wandler empfangen, der als Empfänger wirkt, so daß der Ort dieser Fehler ermittelt werden kann.
Obwohl die bevorzugte Anwendung des erfindungsgemäßen Strahlablenker das Ablenken von Ultraschallstrahlen betrifft, kann er ebenso auf das Ablenken jeglicher elektromagnetischer oder Teilchen-Strahlen angewendet werden.
Bekanntlich verfolgt die Ultraschallprüfung die Untersuchung von Werkstoffeigenschaften mittels Ultraschallwellen, d.h. mittels Wellen, deren Frequenz oberhalb der Hörgrenze (ca. 16 kHz) liegt. Die Ultraschallprüfung benutzt entweder Geschwindigkeits- oder Dämpfungsmessungen. Die Ultraschall-Werkstoffprüfung wird im allgemeinen vorgenommen, indem UltraschallwellenzUge durch den Werkstoff geschickt oder Ultraschallschwingungen im Werkstoff hervorgerufen und davon die Echos infolge der vorhandenen Fehler" empfangen werden.
Ein gegenwärtig übliches Vorgehen für drehzylindrische Vollrohre besteht darin, zwei Wandler zu verwenden, deren Bewegungen für ehe wendeiförmige Untersuchung gekoppelt sind; diese beiden Wandler werden in ein mit Wasser gefülltes Gefäß eingesetzt:
Der eine Wandler befindet sich in einer Meridianebene des Rohrs, und seine Achse is,t gegen die Normale so geneigt, daß vorzugsweise die Fehler senkrecht zur Rohrachse erfaßt werden; diese Fehler werden im folgenden Transversalfehler genannt,
der andere Wandler, der sich in einer Ä'quatorebene be-
809828/0983
findet, fällt mit seiner Achse nicht mit der Rohrachse zusammen, so daß er vorzugsweise die Fehler parallel zur Rohrachse (Longitudinal fehler) erfaßt.
Für dünne Rohre oder Platten ist bekanntlich die am besten für die Fehlererfassung geeignete Ausbreitungsmode von Ultraschallwellen die Lamb-Mode. Die Lamb-Moden sind Wellen/ die sich parallel zu den Werkstoffoberflächen ausbreiten: Die ganze Dicke des Werkstoffs wird in Schwingungen versetzt, was eine Fehlererfassung unabhängig von der Tiefe des Fehlerorts erlaubt. Diese Wellen, die Moden darstellen, die der geometrischen Konfiguration eigen sind, wo sie erzeugt werden, können jedoch in einem Werkstoff gegebener Dicke und bei .einer gegebenen' Frequenz nur für genau bestimmte Einfallswinkel der erregenden Ultraschallwellen erregt werden. Für ein Zylinderrohr aus rostfreiem Stahl der Dicke 0,5 mm und für eine piezoelektrische Tablette, die Ultraschall der Frequenz 4 MHz abstrahlt, beträgt dann der Einfallswinkel der Erregung von Lamb-Wellen entsprechend der antisymmetrischen Grund-Mode AQ (die in diesem Fall am besten geeignet ist) j54 °. Allein diejenigen Strahlen, die auf das Rohr unter diesem Einfallswinkel treffen, können Lamb-Wellen in diesem Rohr erzeugen; diese Wellen breiten sich unterschiedlich je nach Vorhandensein oder Abwesenheit von Fehlern im Rohr aus, weshalb die Fehler auf diese Weise erfaßt werden können.
Der Fehler wird erfaßt, indem das Zeitintervall zwischen der Aussendung eines Wellenzugs und dem Rücklauf der vom Fehler reflektierten Welle gemessen wird, wobei noch ein zweiter Wandler-Empfänger angeordnet wird, der die vom Fehler reflektierten oder gebeugten Wellen aufnimmt.
5038 28/0983
Damit die Lamb-Wellen stark genug sind, muß eine zweite Bedingung zusätzlich zu der ersten Bedingung,»die die Neigung der einfallenden Strahlen betrifft, erfüllt werden: Die Anzahl der Lamb-Wellen-Perioden in Phase mit den Longitudinalwellen des einfallenden Bündels muß mindestens gleich 4 oder 5 sein, damit die Lamb-Wellen im Rohr hinreichend stark erzeugt werden. Der öffnungswinkel des Bündels, in dessen Innern der Einfallswinkel dem Winkel sehr nahe kommt, der der Erzeugung der Lamb-Wellen der gewählten Mode entspricht, muß möglichst groß sein.
Die Erfüllung dieser beiden Bedingungen ist nicht schwierig für die Erfassung von Transversalfehlern; Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß, wenn der Querschnitt der Tablette 4,die den Wandler bildet, durch die Ebene, die durch die Achsen des Rohrs und des Wandlers gebildet sind, ein Geradensegment der Länge a mit dem Neigungswinkel ο zur Mantelfläche des zylindrischen Rohrs ist, die einfallenden Strahlen in dieser Ebene einen konstanten Einfallswinkel Q haben und die Wellen in Phase auf einer Länge des Rohrs gleich ■ sind; dagegen
cos y
ist es schwieriger, diese beiden Bedingungen für die Longitudinalfehler zu erfüllen, da es dann notwendig ist, daß die Strahlen, die am Rohr eintreffen und sich in einer Ebene senkrecht zur Rohrachse befinden,einen konstanten Winkel mit dem Kreisbogen, der den Schnitt des Zylinders mit der Ebene darstellt, einschließen.
Die ersten Wandler, die für das Erfassen von Longitudinalfehlern in Rohren verwendet wurden, waren plan. In diesem Fall fällt der mittlere strahl, der von der Mitte des Wandlers ausgeht, auf den Zylinder C unter einem Winkel ö, während die beiden,äußeren Strahlen von den Rändern des Wandlers verschiedene Winkel/mit der Normalen auf dem Zylinder im Einfallspunkt bilden, wie genauer in der noch zu erläuternden Fig. 2 ge-
S09828/0983
zeigt ist. Daher ist der Umfangswinkel, für den die Wellen ' in Phase sind, sehr klein, und es werden nur wenig Lamb-Wellen erregt.
Mari hat auch bereits Wandler verwendet, die zylindrischen Tabletten oder Linsen mit kreisförmigen Leitkürven entsprechen. Obwohl ein derartiges System Vorteile gegenüber einem planen Wandler-und ohne Linse aufweist, ändert sich der Einfallswinkel der Strahlen in Bezug auf die Normale auf dem Zylinder innerhalb des Strahlenbündels.
Schließlich erlaubt keine der bereits vorhandenen Einrichtungen, Strahlen mit konstantem Einfall entlang einer Wendel oder Schraubenlinie auf einem Zylinder auftreffen zu lassen, insbesondere, um Wellen im Werkstoff entlang derselben Schraubenlinie zu erregen, · und zwar einer gebrochenen "Schraubenlinie aus mehreren Segmenten gleicher Neigung zu den Erzeugenden eines prismatischen Zylinders oder einer kontinuierlichen Schraubenlinie konstanter Neigung zu den Erzeugenden eines Zylinders mit kreisförmiger Leitkurve. Die Erregung von wellen auf einer derartigen Schraubenlinie gestattet eine vollständige Erfassung der Fehler, die zu den Erzeugenden des Zylinders unter einem komplementären Winkel zu dem der Schraubenlinie geneigt sind. Die Erfassung entlang einer Schraubenlinie ist besonders zweckmäßig, wenn die Rohre entlang einer Ebene verschweißt sind, die gegen die Erzeugenden der sie bildenden Zylinder geneigt sind, in welchem Fall der ,Winkel der Schraubenlinie zu den Erzeugenden komplementär zum Winkel · der zu denselben Erzeugenden geneigten Ebene gewählt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Strahlablenker zu schaffen, der insbesondere zum Erregen von Lamb-Wellen auf der Mantelfläche eines Zylinderkörpers geeignet ist, der
609828/0983
im Querschnitt eine polygonale oder kreisförmige Leitlinie oder -kurve hat.
Der Strahlablenker transformiert ein Bündel P von Strahlen parallel zu den Erzeugenden des Zylinderkörpers mit polygonaler Leitlinie in ein Bündel F' von Strahlen, die auf die Mantelfläche des ZyIInderkörpers einfallen und dort Wellen erregen, und zwar entlang einer Schar von gebrochenen Schraubenlinien, die zueinander parallel sind, wobei jede Schraubenlinie durch mehrere Geradesegmente gebildet wird, die paarweise an einer Kante des Zylinderkörpers zusammenlaufen. Die Strahlen des Bündels Pf bilden einen Einfallswinkel i, der konstant zur Normalen auf der Mantelfläche des Zylinderkörpers im Einfallspunkt jedes Strahls des Bündels F' auf der Mantelfläche ist. jedes Segment der Schraubenlinie ist unter einem Winkel |i zu einer Ebene senkrecht zu den Erzeugenden des Zylinderkörpers geneigt. Dieser Winkel ß wird von einer zur anderen Fläche im Strahlablenker gemäß der Erfindung konstant genommen, er kann"jedoch aufgrund einfacher Abwandlungen auch von einer zur anderen Fläche variieren, obwohl dies wenigstens zur Zeit nicht von Interesse ist. Da der Winkel β so fest gewählt ist, ist die gebrochene Schraubenlinie, die durch mehrere derartige Segmente gebildet ist,.eine Schraubenlinie mit konstanter Ganghöhe. Jedes ebene Strahlablenkerelement U. 1st einer Fläche p. des ZyIInderkörpers zugeordnet. Die Richtung jedes ebenen Strahl ablenkerelements M1 ist durch die Richtung der Normalen n. definiert, deren Projektionen auf drei aufeinander senkrechte Richtungen, nämlich eine Erzeugende des Zylinderkörpers, eine Normale auf der Fläche P^ bzw. eine Achse senkrecht zu den beiden vorhergehenden Projektionen, proportional cos 06, cos j sin <& bzw. sin j sin cc sind. Die Winkel j und Ot sind definiert über die Winkel i und ß> über die Gleichungen tg j = tg i cos ß und cos 2Ot= - sin i sin
509823/0983
Die Ausrichtung dieser Strahlablenker gestattet, aus einem Bündel P von Strählen, die.parallel zu den Erzeugenden des Zylinderkörpers eintreffen, diese Strahlen in ein Bündel F' umzulenken, das einen konstanten Einfallswinkel auf den Teilmantelflächen des Zylinderkörpers hat. Damit von einer zur anderen Fläche auf den zusammenlaufenden Segmenten einer gebrochenen Schraubenlinie die' Bedingung der Anregung der Lamb-Wellen in Phase erfüllt wird, gehen die beiden planen Strahlablenkerelemente M1 und M1 ,, die den beiden Flächen P. und P. . des ZyIInderkörpers zugeordnet sind, ineinander durch eine Drehung und eine Translation über. Die Drehung erfolgt um eine Kante des Zylinderkörpers an der Schnittlinie der benachbarten Flächen P1 und P1+1; der Winkel dieser Drehung ist gleich dem Winkel des Dieders, das durch die Flächen P1 und P1+1 gebildet ist, und dieser Drehung wird eine Translation parallel zu den Erzeugenden überlagert, die gleich a sin j tg OC ist, wobei a die Breite der Fläche P1 bezeichnet. Wie noch genauer gezeigt werden wird, wird dadurch erreicht, daß Strahlen, die an der gemeinsamen Kante A1 . der beiden Flächen P1 und P1 einfallen und von zwei aufeinanderfolgenden Strahlablenkern kommen, die gleiche Phase haben.
Der erfindungsgemäße Strahlablenker wird dadurch weitergebildet, daß die abgelenkten Strahlen des Bündels F' "auf dem Zylinderkörper ' in einer Richtung senkrecht zu den Erzeugenden auffallen und einen konstanten Winkel i mit der Normalen auf der Mantelfläche des Zylinder körpers. bilden, so daß die Scharen von gebrochenen Schraubenlinien sich auf eine Schar von polygonalen Leitlinien reduzieren, die parallel in einer Äquatorebene liegen, die senkrecht zu den Erzeugenden verläuft. Dies entspricht A=O und entsprechend ls If ■
50 9828/0983
2A61590
In diesem Fall besteht der Strahlablenker aus mehreren planen Strahlablenkerelementen, deren jeder M1 einer Fläche P. des Zylinderkörpers zugeordnet ist, wobei der Schnitt jedes dieser Strahlablenkerelemente M1 mit einer Ebenesenkrecht zu den Erzeugenden des Zylinderkörpers C ein Geradensegment S1 ist. Die strahlablenkerelemente M1 sind so angeordnet, daß jedes Segment S1 mit der zugeordneten Fläche P1 ein und denselben Winkel i bildet; außerdem sind zwei dieser Segmente S1 und S1-, die zu zwei aufeinanderfolgenden Strahlablenkern M1 und M1- gehören, äquidistant von der Kante A1 angeordnet, die sich am Schnitt der beiden Flächen P1 und P11 befindet.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, bei der der oben definierte Winkelßgleich |f ist, reduzieren sich die Scharen der gebrochenen Schraubenlinien auf Segmente von Erzeugenden. In diesem Fall besteht der Strahlablenker aus mehreren planen Strahlablenkerelementen M1, deren jedes derjenigen Fläche P1 zugeordnet ist, die einen Winkel OL= ^ t ^ mit der zugehörigen Fläche p± bildet.
Falls A gleich O ist, werden vorzugsweise die Longitudinalfehler erfaßt, während für β gleich % vorzugsweise die Fehler mit senkrechter 'Richtung zur Rohrachse erfaßt werden, d.h. Transversalfehler, indem in den beiden Fällen Wellen mit der Ausbreitungsrichtung senkrecht zur Richtung dieser Fehler erregt werden.
In allen diesen Fällen ist es vorteilhaft, daß die Strahlen mit einer konstanten Dichte einfallen, d.h., daß die Intensität der einfallenden Strahlung pro Zylinderflächen. einheit konstant sein muß, und zwar unabhängig von der betrachteten Erzeugenden. Der Umstand, daß die Strahlen mit einer konstanten Dichte einfallen, zeigt, daß es keine bevorzugten Polygonflächen oder keinen Winkelsektor gibt,
509828/0983
der spezieller durch die Strahlen beleuchtet wird. Tatsächlich ist es für die Erregung von Lamb-Wellen wünschenswert, daß das Niveau der Erregung dieser Wellen, das_im Werkstoff durch sich überlagernden Effekt von mehreren Strahlablenkern gebildet wird, die Strahlen auf ein und derselben Schraubenlinie aussenden, ein und denselben Wert unabhängig von der betrachteten Erzeugenden einnimmt. Damit können die Fehler im Werkstoff unabhängig von ihrer Winkellage erfaßt werden, d.h. unabhängig von den Erzeugenden, auf.denen sich der Fehler befindet. Zu diesem Zweck schneidet im Fall P> gleich O jede Ebene senkrecht zu den Erzeugenden den Strahlablenker entlang Segmenten S^, deren Gesamtlänge unabhängig von der gewählten Ebene konstant ist.
Falls der Zylinderkörper einen Kreisquerschnitt hat, d.h. eine Drehsymmetrie' um die Achse des geraden Zylinders, der den Zylinderkörper bildet, wird der Strahlablenker durch eine kontinuierliche 'Fläche gebildet, die als Grenzfläche von verschiedenen Ebenen der vorher betrachteten Strahlablenker elemente betrachtet werden kann, wobei der Grenzwert erhalten wird, wenn man gleichzeitig alle Seiten des Polygons, das die Leitlinie bildet, gegen Null gehen läßt, jedoch den Umfang konstant hält, d.h. die Anzahl der Seiten gegen Unendlich gehen läßt. Die ebenen Strahlablenker, die jedem infinitesimalen Element zugeordnet sind, umhüllen also eine Fläche, für die in Polarkoordinaten gilt:
ζ cotgot = y T- r2 sln2 J + R sin j · θ
Diese Grenzfläche kann als aus unendlich viel Geraden zusammengesetzt gedacht werden,, d.h. als Grenzwert der oben betrachteten planen Strahlablenkerelemente, wenn die Anzahl dieser Strahlablenkerelemente gegen Unendlich geht. Der
509828/0983
- ίο -
Übergang zum Grenzwert zeigt, daß die Mantelfläche s regelmäßig und abwickelbar ist, was vorteilhaft ist, weil sie leicht durch Fräsen erzeugt werden kann. Wie bereits vorher sind die Winkel 06 und j mit den Winkeln i und ft durch die Gleichungen tg j = tg i cos fr und cos 2 oc = ί sin i sin fi verknüpft. Die Achse Oz fällt mit der Achse des Zylinderkörpers zusammen.
Wie bei einer vorhergehenden Ausführung, wenn die Strahlen des Bündels F' in einer Äquatorebene, d.h. in einer Ebene senkrecht zur Zylinderachse, enthalten sein sollen, ist der oben definierte Winkel /b Null und werden die Schraubenlinien durch Führungskreise ersetzt. Die Fläche des Strahlablenkers kann dann durch folgende Gleichung in Polarkoordinaten um die Achse Oz ausgedrückt werden:
z « γ <ξ - R2 sin2i + R sin i · 0.
Bei dieser Ausführung ist ein Schnitt des Strahlablenker mit irgendeiner Horizontalebene eine Evolvente eines Kreises konstanter Länge.
Zur Impedanzanpassung ist es zweckmäßig, zwischen dem Wandler und der zu prüfenden Oberfläche eine Koppelflüssigkeit, z.B. Wasser, anzuordnen. Außerdem kann zur Erregung von Lamb-Wellen, insbesondere in Zylindern geringer Dicke, der Wandler gleichzeitig mit dem Strahlablenker innerhalb oder außerhalb des Zylinders angeordnet werden. Falls der Reflektor und der Wandler außerhalb des Volumens angeordnet sind, das durch die Zylinderaußenfläche begrenzt ist, ist der Wandler ein ringförmiger Wandler mit derselben Achse wie der Zylinder. Es versteht sich, daß die planen Strahlabi enkerelemente so gerichtet sein müssen, wie
503828/0933
- li -
durch die obigen Formeln angegeben ist, und daß die Form
möglichst
der Fläche der Strahlablenker sich genau der in Polarkoordinaten ausgedrückten Formel nähert, wobei die Strahlablenker unter den Bedingungen der Praxis gefertigt werden müssen, weshalb notwendigerweise geringe Abweichungen zwischen den idealen geometrischen Formen und den praktischen Realisierungen auftreten, ohne daß diese Realisierungen den Erfindungsgedanken verlassen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.. 1 einen planen Wandler, der eine Oberfläche unter einem Winkel entsprechend der Erregung der Lamb-Wellen bestrahlt;
Fig. 2 die Änderung des Bestrahlungswinkels für einen planen Wandler, der ein Parallelstrahlen-Bündel auf einen Kreis abgibt;
Fig. J die Änderung der Neigung der Strahlen, die auf einem Kreis eintreffen, wobei die strahlen durch eine Tablette oder eine Linse mit kreisförmiger Leitkurve fokussiert sind;
Fig. 4 die geometrischen Parameter, die mit dem Verlauf der Strahlen verknüpft sind, die auf einer gebrochenen Schraubenlinie auf einem prismatischen Zylinderkörper einfallen, wobei diese geometrischen Parameter den Ort der planen Strahlablenkerelemente definieren;
Fig. 5a und 5b einen Strahlablenker aus mehreren planen Strahlablenkerelementen zum Ablenken eines Bündels F von Strahlen parallel zu den Erzeugenden eines
BO9828/098
geraden Zylinders mit regelmäßiger hexagonaler Grundfläche In ein Bündel P1 von Strahlen mit konstantem Einfallswinkel j
Fig. 6 einen Strahlablenker aus sechs planen Strahlablenker element en zum Ablenken eines Bündels P von Strahlen parallel zu den Erzeugenden eines geraden Zylinders mit regelmäßiger hexagonaler Grundfläche in ein Bündel Ff von Strahlen konstanten Einfallswinkels auf einer Erzeugenden dieses Zylinders;
Fig. 7 die geometrischen Parameter, die mit dem Verlauf der Strahlen verknüpft sind, die auf einer kontinuierlichen Schraubenlinie auf einem Zylinderkörper mit kreisförmiger Leitkurve einfallen, wobei diese Parameter die Geometrie der den Strahlablenker bildenden Oberfläche definieren;
Fig. 8 einen Schraubenlinien-Strählablenker. zum Ablenken eines Bündels F von Strahlen parallel zu den Erzeugenden eines Zylinders, mit kreisförmiger Leitkurve in ein Bündel F! von Strahlen in einer Äquatorebene und mit konstantem Einfall auf eine Leitkurve des Zylinders;
Fig. 9 eine gesamte Anordnung von Schraubenlinien-Strahlablenker, Wandler und Zylinder, wobei sich der Wandler und der Strahlablenker innerhalb des Zylinders befinden; und
Fig.10 eine perspektivische Ansicht eines Schraubenlinien-Strahl ablenkers, der durch Fräsen von Vollmaterial gefertigt ist.
Flg. 1 zeigt schematisch eine bereits vorhandene Einrich-
509828/0983
tung zur Erzeugung von Lamb-Wellen in einer Platte 2. Ein Wandler 4 mit einem Durchmesser a hat eine Neigung Q gegenüber einer Ebene, die durch die Oberseite der Platte 2 gebildet ist. Er gibt ein Bündel von Parallelstrahlen ab, wobei die Wellenlänge λ. beträgt. Die Strahlen des Wellenbündels bilden einen Winkel 0 mit der Normalen auf der Oberfläche der Platte 2. Die Lamb-Wellen in Phase mit den einfallenden Wellen der Wellenlänge ^1 sind diejenigen, für die gilt λ L = )\ ^/sin Oj schematisch ist eine Lamb-Welle dargestellt. Bei dieser Einrichtung werden die Lamb-Wellen in Phase auf einer Länge gleich a/c'osQ erregt.
In Pig. 2 ist ein Wandler 4 abgebildet, der ein Bündel von Parallelstrahlen abstrahlt, die von feinem dünnwandigen Rohr empfangen werden, dessen Außenfläche als Querschnitt einen Kreis C mit dem Radius R und dem Mittelpunkt Q hat. Es ist ersichtlich, daß ein Strahl 5 von der Unterkante des Wandlers 4 auf dem Kreis unter einem Winkel Θ' eintrifft, der beträchtlich niedriger als der Winkel Q ist, der einem Strahl 7 von der Mitte des Wandlers entspricht, während ein Strahl 9 von der Oberkante des Wandlers 4 auf dem Kreis unter einem Neigungswinkel O" einfällt, der seinerseits beträchtlich größer als θ ist. Bei dieser Ausführung wird ein größerer Teil des vom Wandler abgestrahlten Bündels nicht ausgenutzt, um die Lamb-Wellen im Zylinder zu erregen,· mit anderen Worten, die Kopplung zwischen dem Wandler und dem Medium, das durch das Rohr mit dem Querschnitt C gebildet ist, ist schlecht.
In Fig. 3 ist eine Einrichtung zum Fokussieren*von Wellen auf einem Zylinder mit kreisförmigem Querschnitt C gezeigt, die dazu dient, die Änderungen der Neigung der auf der Mantelfläche des Zylinders auffallenden Strahlen zu verringern. Die Pokussiereinrichtung hat eine zylindrische Tablet-
609828/0 98
L
te oder Linse/mit Kreisquerschnitt, deren Brennlinie durch einen Punkt N verläuft und parallel zur Achse des Zylinders mit dem Querschnitt C ist. Ein Winkel 06 ist der halbe öffnungswinkel am Scheitel des Bündels, das im Punkt N konvergiert. Die Strahlen von den Enden der Linse L schneiden den Kreis C in A und B. Die Punkte A, B, N und O liegen auf einem Kreis. Da der Brennpunkt N des Bündels auf dem durch den Mittelpunkt 0 des Rohrs definierten Kreis liegt und die Einfallspunkte A und B ganz außen liegen, sind die Einfallswinkel bei A und B gleich θ - t . Der Einfallswinkel ist bei dieser bereits vorhandenen Einrichtung nicht konstant. Je größer der Kreisbogen AB ist, um die Länge der Erregung der Lamb-Wellen auf dem Zylindermantel (zweite Bedingung) zu erhöhen, umso größer ist die Änderung des Einfallswinkels, was den Forderungen nach der ersten Bedingung für die Erregung von Lamb-Wellen widerspricht.
In Fig. 4 sind die geometrischen Parameter gezeigt, die den Strahlablenker gemäß der Erfindung definieren. Eine Fläche P1 des Zylinderkörpers C enthält Achsen Ox und Oz, wobei Oz entlang der Kante A1 , der Fläche P. verläuft. Die Fläche P1 ist eine Fläche des prismatischen Zylinderkörpers C mit polygonaler Leitkurve. Die Ebene xOy steht senkrecht auf den Erzeugenden des Zylinderkörpers C und auf den Kanten wie Oz. Es ist erwünscht, Wellen gemäß einer Schar von gebrochenen Schraubenlinien der Neigung ρ zur Ebene senkrecht auf den Erzeugenden* d.h. der Ebene xOy, zu erregen; diese Schraubenlinien werden durch mehrere aneinanderstoßende Segmente gebildet, von denen ein Segment TV in Fig. 4 abgebildet ist. Das Bündel F von Parallelstrahlen von einem (nicht gezeigten) Wandler besteht aus Strahlen parallel zu den Erzeugenden des Zylinderkörpers C, von denen ein Strahl PM abgebildet ist. Ein Punkt M ist der
509828/0903
2461
Punkt des Strahlablenker, an dem der Strahl PM in den Strahl MA reflektiert wird, η ist die Normale auf der Oberfläche des Strahlablenker im Punkt M, während Windel öC den Einfalls- und Reflexionswinkel auf demselben Strahlablenker angeben. Der Strahl MA bildet einen konstanten Winkel i mit der Normalen nt auf der Fläche p. im Punkt A entlang dem Segment TV. Der Punkt N ist die Projektion des Punkts M auf die Ebene xOy, ebenso ist der Punkt B die Projektion des Punkts A auf dieselbe Ebene. Das Segment KMJ stellt den Schnitt durch eine horizontale Ebene parallel zur Ebene xOy dar, und zwar durch den Punkt M des Strahlablenkers M^, der der Fläche P, zugeordnet ist, verlaufend.Dleser Schnitt KMJ projiziert sich auf K1NJ' auf der Ebene xOy. Ein Punkt E ist die Projektion des Punkts M auf die Normale n^ auf der Zylindermantelfläche im Punkt A. Elementare geometrische Überlegungen zeigen, daß Winkel mit denselben Bezugszeichen wie i, j, β , Di. gleich groß sind, Zum Beispiel ist der Winkel i zwischen K'NJ' und der Achse Ox gleich j, weil er gleich einem spitzen Winkel an der Seite senkrecht zum Winkel NBB' ist (BB1 ist die Normale in Punkt B auf der Achse Ox). Die Geometrie der Dreiecke AMC, AME, AEc und MCE ist so, daß die Winkel i, j, (X- und ß> durch die folgenden Gleichungen verknüpft sind:tg j = tg i cos/l und cos 2 OC = t sin/2» · sin i. Aus Fig. h ist leicht ersichtlich, daß der Winkel j zwischen der Fläche P1 und dem Schnitt KMJ des Strahlablenkers durch eine Ebene senkrecht zu den Erzeugenden ein vorgegebener konstanter Winkel in Abhängigkeit von i und $ gemäß einer der vorhergehenden Formeln ist. Es wäre auch möglich, dieselbe plane Fläche Mj_ des Strahlablenkers durch einen anderen seiner Schnitte zu definieren, z.B. den Schnitt WMZ des Strahlablenkers mit der Einfallsebene der Strahlen auf den Strahlablenker, d.h. die Ebene, die durch die Gerade pm und die Normale "n* auf dem Strahlablenker definiert ist. Es ist
509828/0983
ferner ohne weiteres erkennbar, daß der Winkel des Schnitts WMZ mit der so definierten Einfallsebene einen Winkel (- % - Φ) mit der Achse Oz einschließt, d.h. mit der Richtung der Erzeugenden des Zylinderkörpers. Elementare geometrische Rechnungen zeigen, daß die Normale n* auf dem Strahlablenker im Punkt M als Riehtungs-Cosinuswerte entlang den drei Achsen Ox, Oy und Oz hat: sinoCsinj , sin Oc cos j, cosotjda die Winkel i und /& bekannt sind, berechnet sich der Wert von (*- durch die Gleichung Jcos 2 0tj = sin & sin i und der Wert von j durch die Gleichung tg j = tg i cos β . Die drei Riehtungs-Cosinuswerte der Normalen~n sind also genau bekannt, so daß die Neigung der Strahlabienkerebene durch den Punkt M genau festgelegt ist. Es wird ferner ersichtlich werden, daß, da die Neigung der Strahlablenkerelementebene bestimmt ist, seine Lage ebenfalls festliegt, indem die Bedingung erfüllt wird, damit die einfallenden Strahlen von zwei aufeinanderfolgenden Strahlablenkerelementen an ein und demselben Punkt einer Kante wie Oz in Phase sind. Der Spiegel MU , geht· aus dem Spiegel M1 durch eine Drehung um eine Achse parallel zu den Erzeugenden um einen Winkel gleich dem eines Dieders hervor, der durch die Flächen P1 und P. . gebildet ist, unter anschließender Vektortranslation parallel zu Oz und mit einem Wert von OT sin j tg Ot. Die Drehachse, wobei die Drehung die Kante A1 mit der Kante A* , zusammenfallen läßt, ist in der äquidistanten Ebene der Kanten A1 und A1+1 enthalten.
In den Fig. 5a und 5b ist ein Strahlablenker abgebildet, der zu einem prismatischen Zylinderkörper C mit regelmäßiger hexagonaler Leitkurve gehört. Die Fig. 5a und 5b entsprechen dem Sonderfall, daß die Strahlen wie 24, die vom Strahlablenker abgelenkt werden, in einer Ebene senkrecht zu den Erzeugenden des Zylinderkörpers C liegen. In Fig. 5b sind
509828/0383
der Strahlablenker und der Zylinderkörper C zur besseren Darstellung in Höhenrichtung gegeneinander verschoben. Der "Strahlablenker hat mehrere Strahlablenkerelemente D,, Dp, D,,, D^, Dr, Dg, D7 und Dg. Es seien die Strahlen des Bündels P betrachtet, die auf die Strahlablenker-Abschnitte C1, B2; B1, A2J A1, P2 fallen und die von der Oberfläche dieser Strahlablenker in einer Äquatorebene in ein Bündel F' reflektiert werden. Die Strahlen des Bündels F', die.in einer Äquatorebene enthalten sind, also Strahlen wie 26, bilden einen Winkel i mit.der Fläche, die dem Zylinderkörper zugeordnet ist, wie die Figur zeigt. Es kann verifiziert werden, daß das Segment A2 B,, der Schnitt des Wandlers D2 mit einer Äquatorebene des Zylinders, einen Winkel i mit der zugehörigen Fläche des Zylinderkörpers C bildet, wobei der Winkel i den Winkel zwischen den Verlängerungen der Segmente An Bn und A2 B1 darstellt. Die Strahlablenker -Elemente D,, Dp usw. sind durch Ebenen wie 30, usw. gebildet, die zwar nicht unbedingt notwendig für einen wirksamen Betrieb des erfindungsgemäßen Strahlablenker sind, jedoch leicht durch Falzen eines den Strahlablenker darstellenden Bands auf einer bearbeiteten Form erhalten werden, wo die die Strahlablenkerebenen D1, Dp usw. bildenden Ebenen genau ausgerichtet sind. Die Strahlen des Bündels F, die auf den Segmenten C1B2J ΒιΑρί Αιρρ eintreffen> werden in einer Äquatorebene auf dem Zylinderkörper C umgelenkt und erregen Wellen entlang den Segmenten CqBq, BqAq, AqFq. Die Kante durch A0 ist äquidistant von den Punkten A, und Ap, so daß die in An durch die beiden Strahlablenkerelemente D1 und Dp erregten Wellen in Phase sind. Ähnlich sind=· die Längen BqB1 und BnB2 gleich, so daß die wellen in Phase im Punkt Bn durch die beiden Strahlablenker D2 und D, erregt werden. Dieses Phänomen gilt allgemeinj der Unterschied im verlauf zwischen zwei Strahlen, die in zwei beliebigen Punkten auf der Mantelfläche des ZyIInderkörpers C einfallen,
50 98 28/0983
im entspricht genau der Phasendifferenz der/Material erzeugten Welle zwischen den beiden Punkten, wo die Strahlen auf das Rohr treffen, so daß die Wellen tatsächlich in Phase durch alle Strahlen erregt werden, die vom Wandler kommen und durch-die Strahlablenkerelemente abgelenkt werden.
Es soll jetzt gezeigt werden, daß die an jedem Punkt des Gegenstands erregten Wellen denselben Erregungswert haben. Die in FQ erregten Wellen sind zurückzuführen auf die Überlagerung der Strahlen, die auf den Segmenten CqB0, BqA0 und A0P0 einfallen. Die auf diese- drei Segmente geschickten Strahlen stammen von Strahlen des Bündels P, die durch die Strahlablenkersegmente C1B3, B1A2 und A1P3 abgelenkt werden. Das Niveau der Erregung der Lamb-Welle im Punkt F0 ist damit proportional der Gesamtlänge der Segmente C1B2, B1A2 und A1P2, also gleich ^Vja/2.Der Strahlablenker wird so gewählt, daß die Gesamtlänget der Schnitte der Strahlablenkerelemente mit allen Ebenen senkrecht zu den Erzeugenden der verschiedenen Strahlablenkerelemente konstant ist. Daher entspricht das Erregungsniveau in jedem Punkt der Leitkurve AQB0 CqDq eqfq Erregungen von Strahlablenkersegmenten mit konstanter Gesamtlänge, so daß das Erregungsniveau konstant ist. Im Fall der Fig. 5a und 5b wird der Winkel i 30 ° und wird der Strahlablenker benutzt, um Longitudinalfehler, d.h. Fehler parallel zur Achse des Zylinderkörpers C, zu beobachten. Im oberen Teil von Fig. 5b ist der Wandler T in Strichpunktlinie dargestellt, von diesem Wandler T geht ein Strahlenbündel F aus. Die Schnitte der Strahlablenkelemente D1, D2 usw. mit einer Äquatorebene sind so versetzt, daß die Wege zwischen einer gegebenen Kante und den beiden Teilflächen oder Facetten, die sie bestrahlen, aus Gründen der Kontinuität der Phasen von einer Fläche zur anderen gleich sind. Die Ganghöhe der Pseudo-Schrauber^linien,
509828/0983
die durch die verschiedenen Strahlablenkerelemente D1, Dp, Dg gebildet ist, ist gleich 6a sin i, wobei «, wie Fig. 5a zeigt, die Breite einer der Seiten des Hexagons, das einen Schnitt des Zylinderkörpers C mit einer Äquatorebene bildet, ist, Es kann gezeigt werden, daß zwei aufeinanderfolgende beliebige Strahlablenkerelemente wie z.B. D1 und Dp auseinander hervorgehen durch Drehen um 60 ° um die durch 0 gehende Achse des hexagonalen Zylinders und anschließende Translation parallel zu den Erzeugenden mit dem Wert a sin i. Es werden so alle Strahlablenkerelemente erhalten, d.h. die Ganghöhe der betrachteten Schraubenlinie nach einer Translation um 6a sin i, die Ganghöhe der Schraubenlinie.
Es versteht sich, daß der Wandler T und der Strahlablenker im allgemeinen ortsfest sind und daß. es möglich ist, kontinuierlich das Zylinderstück C zu überprüfen, indem es entlang «einer Achse im Innern der ortsfesten Einheit von Wandler und Strahlablenkung eine Translation erfährt. Ebenso kann ein Rohr.von prismatischem Querschnitt auf seiner ganzen Mantelfläche geprüft werden, indem der Wandler T als Sender-Empfänger arbeitet und das Rohr eine Translation erfährt.
In Fig. 6 ist ein Strahlablenker gemäß der Erfindung abgebildet, der dazu dient, die Transversalfehler in einem Zylinderstück C mit regelmäßigem hexagonalem Querschnitt zu erfassen. Ein Strahlenbündel F von einem Wandler T wird an Elementen wie P1 und P2 des Strahlablenkers reflektiert, um unter einem konstanten Einfallswinkel i, j50 ° im vorliegenden Ausführungsbeispiel, auf die Mantelfläche des Zylinderkörpers C einzufallen. Die strahlen des Strahlenbündels F' sind in Phase entlang derselben Erzeugenden des Zylinder-
50 9 8 28/0983
körpers C.
Alle Erzeugenden des Zylinderkörpers C werden mit derselben Strahlungsintensität bestrahlt, da die Länge der Segmente A" B" konstant ist, und zwar unabhängig vom Schnitt der Elemente des Strahlablenkers mit Ebenen parallel zu den Erzeugenden des Zylinderstücks C und senkrecht zu den Flächen. Dieser Strahlablenker dient zum Erfassen der Transversalfehler in einem Zylinderstück mit regelmäßigem hexagonalem Querschnitt. Ebenso wie in Fig. 5 kann gezeigt werden, daß alle Punkte der Erzeugenden mit derselben Amplitude erregt werden, da die Bestrahlung der Erzeugenden an jedem Punkt konstant ist. Die Strahlablenker bilden einen regelmäßigen Pyramidenstumpf, und zwar einer Pyramide von sechs Seiten,
1t + i deren jeder einen Winkel QC = ^ Z — mit der zugehörigen Fläche des prismatischen Zylinderkörpers von hexagonalem Querschnitt C bildet. Das Vorzeichen t in der Gleichung für den Winkel 06 hängt davon ab, ob der Strahlablenker . 'mit dem Strahlenbündel F unter einem spitzen oder einem stumpfen Winkel 2 QC zu bestrahlen ist; im Fall eines spitzen Winkels 2 Oi , wie in der Figur dargestellt, verlaufen die Strahlen des Bündels F' in Bezug auf die Horizontale nach oben, während sie bei einem stumpfen Winkel 2 Ot nach unten verlaufen.
In Fig. 7 sind die geometrischen Parameter dargestellt, die mit dem Verlauf der Strahlen verknüpft sind, die auf einer Schraubenlinie H einfallen, die kreisförmig und kontinuierlich auf einem Zylinderkörper C mit kreisförmiger Leitkurve liegt. Die geometrischen Parameter wie die winkel i, j, oG und ρ bestimmen die Geometrie der Fläche, die den Strahlablenker bildet. .Der Strahl PM, der parallel zur Achse Oz des den Körper C bildenden Zylinders ist, fällt im Punkt M auf der Fläche des Strahlablenkers ein und wird entlang dem
509828/0983
Segment MA reflektiert, das einen Einfallswinkel i mit der Normalen N. auf dem Zylinder C im Punkt A bildet. Der Punkt M projiziert sich entsprechend einer Vertikalen parallel zu den Erzeugenden in N auf die Ebene xOy, und es kann gezeigt werden, daß die Projektion der Normalen η auf die Ebene xOy, die durch das Segment NB gebildet ist, einen konstanten Winkel j mit der Normalen auf der kreisförmigen Leitkurve mit dem Radius R des Zylinders C einschließt. Eine geometrischere Definition der Fläche des Strahlablenkers ist die Projektion der Normalen auf der Fläche des Strahlablenkers η auf eine Ebene senkrecht zu den Erzeugenden, die einen Kreis mit dem Radius R sin j umhüllen (dieser Kreis geht durch F in Fig. 7). Die Strahlen fallen auf die Schraubenlinie H ein, die durch den Punkt A verläuft, und sind als Strichlinie doppelter Strichstärke abgebildet. Die Tangente an einem beliebigen Punkt A dieser Schraubenlinie schließt einen Winkel ß> mit der Ebene senkrecht zu den Erzeugenden ein, d.h. der Ebene xOy. Die Parameter der Projektionen der Normalen η auf dem Strahlablenker auf die Ebene xOy, die den Kreis mit dem Radius R-sin j einhüllen, bewirken, daß der Schnitt der Fläche des Strahlablenkers mit dieser Ebene eine Evolvente des Kreises mit dem Radius R«sin j bildet, wobei j mit den Winkeln i und /h durch folgende Gleichung verknüpft ist ί tg j = tg i cos β.
In Fig. 8 ist ein Strahlablenker M gemäß der Gleichung zcotg Qi, = Vf2 - R2 sin2 j + R sin j · O gezeigt, der ausgehend von seinen geraden Erzeugenden definiert ist, und ·■ zwar für den Fall, daß der Strahlablenker M einen Zylinder kO mit dem Radius R umgibt. Die Fläche des Strahlablenkers M ist eine regelmäßige Fläche. Eine erste gerade Erzeugende 52 geht von einem Punkt A auf dem Kreis 54 mit dem Radius R sin j aus. Diese Erzeugende liegt in einer Ebene 56 tangential
9^8/0983-
am Zylinder, dessen ouerschnitt als Grundlinie den Kreis hat. Die Erzeugende 52 schließt einen Winkel Oi- (der in Fig. 8 gleich 06 = IC/4 ist) mit einer Ebene senkrecht zur Achse Oz ein. Eine zweite Erzeugende wie 38, die einer Drehung um OC/2 entspricht, geht von einem Punkt B auf einer'Erzeugenden des Zylinders mit dem Radius R sin j in einem Abstand von der den Punkt A enthaltenden Ebene gleich — aus< Diese Erzeugende liegt in einer Ebene tangential an dem Zylinder mit dem Radius R sin j und der Achse Oz und schließt einen Winkel 06 mit einer Ebene senkrecht zur Achse Oz ein. Die Erzeugenden 60, und 64 werden in ähnlicher Weise erhalten. Die Erzeugende 64 wird erhalten ausgehend vom Punkt C auf dem Zylinder mit dem Radius R sin j, wobei das Segment AC parallel zur Achse Oz ist. und die Länge 2 # R sin j tg O^ hat. Diese Erzeugende 64 ist parallel zur Erzeugenden 52. In Fig. 8 gilt β = O und OC = 45 °, so daß die vom Strahlablenker M abgelenkten Strahlen auf den Zylindej?körper 40 in einer Ebene senkrecht zu den Erzeugenden treffen und die Schraubenlinien H sich auf Richtungskreise reduzieren.
Fig. 9 zeigt einen Strahlablenker M und einen Wandler 66, die beide im Innern eines Zylinders 68 mit dem Innenradius R angeordnet sind. Die Strahlen vom Wandler parallel zur Achse Oz werden durch den Spiegel M reflektiert und fallen auf die Innenfläche des zylindrischen Rohrs 68 unter einem konstanten Einfallswinkel i. Derartige Strahlen sind z.B. 72, 74 und 76.
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht des Strahlablenkers M von Fig. 8, wobei der Strahlablenker aus Vollmaterial gefräst ist. Dem Strahlablenker M entspricht eine Fläche 200, und ein zylindrisches Rohr 201, das zu prüfen ist, verläuft im Innern des Spiegels„ Es versteht sich, daß ein ausreichender Zwischenraum zwischen dem zu prüfenden
109828/0983
Rohr 201 und dem Strahlablenker 200 gelassen wird, damit das Rohr 201 frei im Innern des Strahlablenkers verschoben werden kann. .
Die Einheiten von ebenen Wandlern und Strahlablenkern gemäß der Erfindung gestatten eine äußerst empfindliche Erfassung von Longitudinalfehlern in Zylinderkörpern, weil die Lamb-Wellen mit den Strahlen konstanten Einfallswinkels in einem größeren Bereich als bisher in Phase sind. Der Strahlablenker M erlaubt außerdem, daß dieses Inphasesetzen auf einer Länge unabhängig von der Erzeugenden,, auf der der Fehler auftritt, erfolgt. Das Drehen des Zylinderkörpers relativ zum Wandler ist daher für eine Prüfung des ganzen Zylinderkörpers nicht mehr..notwendig. Außerdem kann der Strahlablenker M in Abhängigkeit von der Neigung If der Fehler zur Rohrachse gewählt werden: man setzt β = f .
Es können z.B. auch zwei ringförmige Wandler verwendet werden, die jeweils gegenüber einem Strahlablenker M angeordnet werden, von denen der eine für Transversalfehler und der andere für Longitudinalfehler berechnet ist. Es genügt dann eine Prüfung mittels einfacher Translation der Rohre anstelle komplizierter, schraubenlinienförmiger Bewegungen wie nach dem bekannten Stand der Technik»
Derartige Kontrollen sind äußerst vorteilhaft für die Prüfung von dünnen Zylinderwänden, wo die Erregung mittels Lamb-Wellen besonders wirksam ist. Die kontinuierliche Prüfung von Metallrohren durch Einheiten von Wandlern und Strahlablenkern außerhalb z.B. von Rohren kann mit den erfindungsgemäßen Strahlablenkern besonders vorteilhaft erfolgen. Es können auch Stäbe aus Vollmaterial in einem gewissen Volumen in der Nähe der Oberfläche geprüft werden.
509828/0983
Außer zur Erzeugung von Lamb-Wellen sind die Wandler gemäß der Erfindung ebenso wie die Spiegel und Linsen, die weiter oben beschrieben wurden, zweckmäßig zum Erregen von Wellen auf einer bestimmten Dicke ab der Oberfläche des zu prüfenden Körpers. Wenn auf die Oberfläche z.B. eines Zylinders Longitudinalwellen geschickt werden, deren Strahlen einen konstanten Einfallswinkel mit der Normalen auf der Oberfläche im Einfallspunkt einschließen, existieren die im Medium erregten (transversalen oder longitudinalen) Wellen nur im Volumen zwischen der Oberfläche und derjenigen Fläche, die von den durch Brechung erzeugten Strahlen eingehüllt wird. Die Hüllfläche ist parallel zur Oberfläche. Ähnlich ist es zur Vermeidung von vorübergehenden Dispersionseffekten beim Empfang zweckmäßig, in einem Werkstoff geringer Dicke Wellen konstantem Einfallswinkel zu erzeugen, die zickzackförmig zwischen den beiden Werkstoffflächen sich ausbreiten.
509828/0983

Claims (10)

- 25 Patentansprüche
1. Strahlablenker zur Transformation eines Bündels von Strahlen parallel zu den Erzeugenden eines Zylinderkörpers mit polygonaler Leitkurve in ein Bündel von Strahlen, die auf der Oberfläche des Zylinderkörpers unter konstantem Einfallswinkel- einfallen, um gebrochene Wellen zu erzeugen, von denen die Schnitte . der Oberflächen der zugehörigen Wellen mit der Oberfläche des Zylinderkörpers senkrecht auf einer Schar von gebrochenen Schraubenlinien stehen, deren jede durch mehrere Geradensegmente gebildet i.st, die paarweise an den Kanten des Zylinderkörpers zusammenlaufen, wobei jedes Segment um.einen Winkel β gegen eine Ebene senkrecht zu den Erzeugenden des Zylinderkörpers geneigt ist,
gekennzeichnet
durch mehrere plane Strahlablenkerelemente,
wobei jede Fläche P. des Zylinderkörpers (C) mindestens einem Strahlablenkerelement (M.) zugeordnet ist,
die Richtung jedes planen Strahlabienkerelements (M.) durch die Richtung seiner Normalen (n.) definiert ist,
deren Projektionen proportional sindrcos Ct bei Projektion auf eine Erzeugende des Zylinderkörpers (C),
cos j sin et bei einer Projektion auf eine Normale auf der Fläche P1 und
sin j sin & bei einer Projektion auf eine Achse senkrecht zu den beiden vorhergehenden Projektionen, wobei die Winkel· j und ot ausgehend von den Winkeli und β durch folgende Gleichungen bestimmt sind:
509828/0983
- 2β -
tg j = tg i cos ß und cos 2 Ck = ί sin i sin wobei außerdem die Ebenen der beiden planen Strahlablenkerelemente (M1, Mi+i)> dle aufeinanderfolgenden Flächen ^i' Fi+1^ des zylinderko'rPers (c) zugeordnet sind, auseinander durch eine Drehung mit anschließender Translation hervorgehen,
wobei die Drehung um eine Achse parallel zu den Erzeugenden des Zylinderkörpers (C) und in einer Ebene von Kanten A. und Aj+1 erfolgt, wobei die Kante A. der Schnitt der Flächen P., und P1 und die Kante A.+1 der Schnitt der Flächen P1 und P1+1 ist, ·
wobei der Winkel der Drehung gleich dem de.s Dieders ist, das durch die Flächen P1 und P1+1 gebildet ist, und
wobei die Translation parallel zu den Erzeugenden um eine Größe a sin j tg Ot erfolgt, mit a als der Breite der Fläche P.,
2. Strahlablenker nach Anspruch 1, wobei Ot = 0 ist, so daß die Scharen der gebrochenen Schraubenlinien sich auf die Schar von paraHelen Leitkurven in Äquatorebenen senkrecht zu den Erzeugenden reduzieren, gekennzeichnet durch mehrere plane Strahlablenkerelemente, wobei jede Fläche P1 des Zylinderkörpers (C) mindestens einem Strahlablenkerelement M1 zugeordnet ist, der Schnitt jedes Strahlablenkerelements M. mit einer Ebene senkrecht zu den Erzeugenden des Zylinderkörpers (C) ein Geradensegment S1 ist, das mit der zugehörigen Fläche P. denselben Winkel i einschließt, und wobei zwei dieser Segmente S. und S1 ,, die zu zwei aufeinanderfolgenden Strahlabienkerelementen M1 und M1 , gehören, äquldistant von einer Kante A1 sind, die den Schnitt von zwei Flächen P1 und P1+1 darstellt.
509828/0983
3. Strahlablenker nach Anspruch l,mit
β = |f ■ , um die Scharen der gebrochenen Scnraubenlinien auf Segmente der Erzeugenden zu reduzieren, g e k e η η ζ e i c h η e t durch mehrere plane Strahlablenkerelemente IVL, die eine Pyramidenfläche bilden, wobei jedes Strahlablenker element M^ mit der zugehörigen Fläche P^ einen Winkel & = ^- t | einschließt.
4. Strahlablenker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ebene senkrecht zu den Erzeugenden die Gesamtlänge der Geradensegmente S. konstant ist,
5. Strahlablenker zur Transformation eines Bündels von Strahlen parallel- zu den Erzeugenden eines Zylinderkörpers mit kreisförmiger Leitkurve in ein Bündel von Strahlen* die auf die Oberfläche des Zylinderkörpers unter einem konstanten Einfallswinkel i fallen, um ge-Irochene Wellen zu erzeugen, deren Schnitte von Oberflächen zugehöriger Wellen mit der· Oberfläche des Zylinderkörpers senkrecht zu einer Schar von kreisförmigen Schraubenlinien auf dieser Oberfläche mit einer Ganghöhe 2"3CR tg A verlaufen, wobei der Winkel /2> der Winkel zwischen den Tangenten an die Schraubenlinie und der Ebene senkrecht zu den Erzeugenden des Zylinderkörpers ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Strahlabienkers Teil einer Fläche ist, die durch die folgende Gleichung in Polarkoordinaten um die Achse Oz definiert ist:
ζ cotg OC=Y^2 - R2 sin j + R sin j Ö,
wobei die Winkel et und j mit den Winkeln i und β durch die Gleichungen verknüpft sind:
509828/0983
tg j = tg i cosp; cos 20C = sin i sin p.
6. Strahlablenker nach Anspruch 5 zur Transformation eines Bündels von Strahlen parallel zu den Erzeugenden eines Zylinderkörpers der Achse Oz und kreisförmiger Leitkurve mit dem Radius R in ein Bündel von Strahlen, die auf die Mantelfläche des Zylinderkörpers unter einem konstanten Einfallswinkel i entlang einer Schar von Kreisen fallen, die Querschnitte des Zylinderkörpers sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Strahlablenker Teil einer Fläche ist, die in Polarkoordinaten um die Achse Oz folgender Gleichung genügt:
ζ =V>2 - R sin2i + R sin i θ.
7. Strahlablenker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnitt der Oberfläche des Strahlablenker mit den Ebenen senkrecht zu den Erzeugenden Bögen einer Evolvente der Kreise konstanter Länge sind.
8. Anwendung des Strahlablenker nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Erfassen von Fehlern in einem Zylinderkörper durch Erregen von Lamb-Wellen in dem Zylinderkörper geringer Dicke, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlablenker einem planen Wandler zugeordnet wird, der Ultrasehallstrahlen parallel zu den Erzeugenden des zu prüfenden Zylinderkörpers (C) strahlt und als Sender-Empfänger arbeitet.
9. Anwendung des Strahlablenkers nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlablenker und der Wandler sich innerhalb eines Raums befinden, der durch ein den zu prüfenden Körper (C) bildendes Zylinderrohr
509828/0983
begrenzt und mit einer Koppelflüssigkeit gefüllt ist.
10. Anwendung des Strahlablenkers nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlablenker und der Wandler sich außerhalb eines des zu prüfenden Körpers (C) bildenden Zylinderrohrs befinden, und daß diese
Einheit in eine Koppelflüssigkeit eingetaucht ist.
5 09828/0983
DE2461590A 1973-12-26 1974-12-27 Strahlablenker, insbesondere für eine Einrichtung zur Werkstoffprüfung, sowie Anwendung des Strahlablenkers Expired DE2461590C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7346384A FR2256617B1 (de) 1973-12-26 1973-12-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2461590A1 true DE2461590A1 (de) 1975-07-10
DE2461590C2 DE2461590C2 (de) 1986-08-21

Family

ID=9129708

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2461590A Expired DE2461590C2 (de) 1973-12-26 1974-12-27 Strahlablenker, insbesondere für eine Einrichtung zur Werkstoffprüfung, sowie Anwendung des Strahlablenkers

Country Status (13)

Country Link
US (1) US3916675A (de)
JP (1) JPS5843693B2 (de)
BE (1) BE823664A (de)
CA (1) CA1009359A (de)
DE (1) DE2461590C2 (de)
FR (1) FR2256617B1 (de)
GB (1) GB1495536A (de)
IT (1) IT1027183B (de)
LU (1) LU71543A1 (de)
NL (1) NL7416832A (de)
PL (1) PL104062B1 (de)
SE (2) SE404845B (de)
SU (2) SU740163A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10034474C1 (de) * 2000-07-15 2001-10-11 Flexim Flexible Industriemeste Verfahren und Vorrichtung zur Charakterisierung eines Fluides oder Gases mittels Ultraschall

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2337589A1 (fr) * 1976-01-06 1977-08-05 Commissariat Energie Atomique Dispositif d'excitation d'ondes notamment d'ondes ultra-sonores incluant une lentille
FR2359420A1 (fr) * 1976-07-21 1978-02-17 Commissariat Energie Atomique Dispositif pour le controle de tubes par ultrasons comprenant des moyens d'introduction d'un liquide de couplage acoustique
US4195530A (en) * 1978-08-14 1980-04-01 Republic Steel Corporation Ultrasonic inspection
USRE30926F1 (en) * 1978-08-14 1984-09-18 Ultrasonic inspection
DE3003349A1 (de) * 1980-01-31 1981-08-06 Ruhrchemie Ag, 4200 Oberhausen Verfahren zur feststellung von materialfehlern in hohlkoerpern
DE3050285C2 (de) * 1980-03-03 1987-03-12 Republic Steel Corp Vorrichtung zur Ultraschall-Materialpr}fung eines zylindrischen Gegenstandes
JPS6026637U (ja) * 1983-07-29 1985-02-22 アルパイン株式会社 テ−プレコ−ダ
JPS6040022U (ja) * 1983-08-20 1985-03-20 日本ビクター株式会社 ダビング装置
JPS6044220U (ja) * 1983-08-31 1985-03-28 三洋電機株式会社 テ−プレコ−ダ−の制御回路
JPS6070922U (ja) * 1983-10-19 1985-05-20 シャープ株式会社 磁気記録再生機におけるダビング装置
JPS60124030A (ja) * 1983-12-08 1985-07-02 Pioneer Electronic Corp ダブルデツキ
US4836329A (en) * 1987-07-21 1989-06-06 Hughes Aircraft Company Loudspeaker system with wide dispersion baffle
DE4421847C2 (de) * 1994-06-23 1996-06-27 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung zum Messen von Unregelmäßigkeiten in Behälterinnenwänden mit Ultraschall
US5784468A (en) * 1996-10-07 1998-07-21 Srs Labs, Inc. Spatial enhancement speaker systems and methods for spatially enhanced sound reproduction
US7410464B2 (en) * 2002-06-04 2008-08-12 Moshe Ein-Gal Wave generating device
CN110441390B (zh) * 2019-07-18 2021-12-07 上海大学 一种基于十字阵和空间-波数滤波器的损伤定位方法
CN112702669B (zh) * 2020-12-21 2023-04-07 西安讯飞超脑信息科技有限公司 拾音设备、方法、装置、***和存储介质
EP4086620A1 (de) * 2021-05-05 2022-11-09 NDT Global Corporate Ltd. Ireland Verfahren und vorrichtung zur überprüfung einer rohrleitungswand auf fehler

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1811873A1 (de) * 1967-11-29 1969-07-10 Ti Group Services Ltd Steuerung fuer Ultraschall-Energie

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU142467A1 (ru) * 1961-01-16 1961-11-30 Я.Ф. Аникеев Ультразвуковой иммерсионный дефектоскоп
CH468009A (de) * 1963-09-10 1969-01-31 Kredit Und Anlage Ag Vorrichtung zur Ultraschall-Materialprüfung von Körpern mit gekrümmter Oberfläche

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1811873A1 (de) * 1967-11-29 1969-07-10 Ti Group Services Ltd Steuerung fuer Ultraschall-Energie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10034474C1 (de) * 2000-07-15 2001-10-11 Flexim Flexible Industriemeste Verfahren und Vorrichtung zur Charakterisierung eines Fluides oder Gases mittels Ultraschall

Also Published As

Publication number Publication date
SU660606A3 (ru) 1979-04-30
GB1495536A (en) 1977-12-21
BE823664A (fr) 1975-04-16
CA1009359A (en) 1977-04-26
IT1027183B (it) 1978-11-20
DE2461590C2 (de) 1986-08-21
PL104062B1 (pl) 1979-07-31
JPS5843693B2 (ja) 1983-09-28
SE7416268L (de) 1975-06-27
FR2256617A1 (de) 1975-07-25
FR2256617B1 (de) 1980-03-21
SE404845B (sv) 1978-10-30
SU740163A3 (ru) 1980-06-05
US3916675A (en) 1975-11-04
LU71543A1 (de) 1975-06-17
SE7807113L (sv) 1978-06-21
NL7416832A (nl) 1975-06-30
JPS51135589A (en) 1976-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2461590C2 (de) Strahlablenker, insbesondere für eine Einrichtung zur Werkstoffprüfung, sowie Anwendung des Strahlablenkers
DE69233140T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Strömungsmessung mit Verwendung von Phasenvorschub
DE4010148A1 (de) Verbesserung fuer einen ultraschall-gas-/fluessigkeits-durchflussmesser
EP0167010B1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Flächengewichts von blattförmigem Material
DE2260932C3 (de) Verfahren zum Bestimmen der RiBtiefe von in Werkstücken auftretenden Rissen
DE2436856C2 (de) Wandlervorrichtung
DE1139218B (de) Ultraschall-Verzoegerungseinrichtung
DE3147482C1 (de) Ultraschallpruefkopf mit einer Vielzahl von Ultraschallwandlern
DE2713921A1 (de) Ultraschall-messvorrichtung fuer die radialabmessungen eines zylinderrohres
DE2800189A1 (de) Ultraschallsichtgeraet
DE102019106427A1 (de) Wandler und Wandleranordnung für Ultraschall-Prüfkopfsysteme, Ultraschall-Prüfkopfsystem und Prüfverfahren
DE68904346T2 (de) Spiegelsystem zur fuehrung einer elektromagnetischen strahlung.
DE3001650A1 (de) Ultraschall-abtastkopf
EP0577965A1 (de) Verfahren zur Längs-, Quer- und Schrägfehlerprüfung mittels Ultraschall von Werkstücken nach dem Impuls-Echo-Verfahren
DE2742492C3 (de) Ultraschallwandler
DE3522491A1 (de) Akustische linsenanordnung
DE2659595A1 (de) Sender zum erregen von wellen, insbesondere ultraschallwellen
DE3317576A1 (de) Ultraschalltransmissionssystem
DE1773075C3 (de) Ultraschall-Rückstrahlblock für Ultraschallwinkelstrahl-Prüfgeräte
EP0917645B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ultraschall-durchflussmessung
DE3911408A1 (de) Messrohr fuer ultraschall-durchflussmessungen
DE3129498C2 (de) Ultraschallhandprüfkopf für die Prüfung von runden Rohren oder Stangen
WO1990011516A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ultraschallprüfung langgestreckter, prismatischer profile mit mindestens einer in profillängsrichtung verlaufenden, ebenen mantelfläche
DE1648768C3 (de) Verfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung von Rohren auf Fehlerstellen
WO1996000387A1 (de) Vorrichtung zum messen von unregelmässigkeiten in behälterinnenwänden mit ultraschall

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee