DE2460163A1 - Kraftbegrenzungsvorrichtung fuer sicherheitseinrichtungen - Google Patents

Kraftbegrenzungsvorrichtung fuer sicherheitseinrichtungen

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DE2460163A1
DE2460163A1 DE19742460163 DE2460163A DE2460163A1 DE 2460163 A1 DE2460163 A1 DE 2460163A1 DE 19742460163 DE19742460163 DE 19742460163 DE 2460163 A DE2460163 A DE 2460163A DE 2460163 A1 DE2460163 A1 DE 2460163A1
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DE19742460163
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English (en)
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Erwin Blueggel
Harald Dipl Ing Dr Schimkat
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Kraftbegrenzungsvorrichtung für Sicherheitseinrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Eraftbegrenzungsvorrichtung für Sicherheitseinricntungen von Fahrzeugen, insbesondere für Sicherheitsgurte von Kraftfahrzeugen, die beim Überschreiten einer vorgegebenen Belastung unter Energieaufnahme nachgibt.
  • Die zur Rückhaltung von Fahrzeuginsassen verwendeten Sicherheitseinrichtungen, wie z. B. Sicherheitsgurte, müssen bei einem Fahrzeugaufprall erhebliche Energiebeträge aufnehmen. Dabei dürfen die auf den Körper des Fahrzeuginsassen einwirkenden Kräfte bestimmte Werte nicht überschreiten, wenn eine Verletzung ausgeschlossen werden soll.
  • Zur Begrenzung der bei einem Aufprallunfall auf den Körper eines durch Gurte gesicherten Fahrzeuginsassen einwirkenden Kräfte wurden bereits aus Lehngliedern bestehende Eraftbegrenzungsvorrichtungen vorgeschÇagen, die aus wellenförmig gebogenen Metallbändern bestehen, die im Belastungsfall gestreckt werden.
  • Eine andere bekannte Ausführungsform einer Kraftbegrenzungsvorrichtung weist einen Energiewandler nach Art einer Reibung bremse auf. Die Bremswirkung derartiger Wandler muß jedoch einzeln einjustiert werden. Außerdem ist die Bremswirkungs infolge Änderungen des Reibwertes durch Korrosion oder dergleichen nicht konstant.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Kraftbegrenzungsvorrichtung der eingangs genannten Bauart zu schaffen, die einfach im Aufbau und in der Herstellung ist und die eine in weiten Grenzen veränderbare Begrenzung der in den Sicherheitseinrichtungen wirksam werdenden Kräfte ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein im wesentlichen sich in Längsrichtung erstreckendes Bauteil mit im gegenseitigen Abstand hintereinander angeordneten Ausnehmungen gelöst, an dem ein bolzenförmiges Halteteil zur Kraftübertragung derart angreift, daß es beim Überschreiten der vorgegebenen Belastung die zwischen den Ausnehmungen verbleibenden Stege aufreißt. Dabei kann der Abstand der Ausnehmungen über die Länge des bandförmig ausgebildeten Bauteils veränderbar sein und das bandförmige Bauteil kann aus einem Blechband mit eingestanzten Lochungen bestehen Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll ein Ende des bandförmigen Bauteils zur Verbindung mit der Sicherheitseinrichtung ausgebildet sein und das andere Ende soll in zusanmiengerolltem Zustand in einem das bolzenförmige Halteteil aufweisenden, als Befestigungs- oder Schloßeinsteckbeschlag ausgebildeten Gehäuseteil gehalten sein.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich eine wirtschaftliche, kostensparende Konstruktion der Kraftbegrenzungs vorrichtung, die unter Verwendung einfacher Stanzteile günstig herzustellen und kompakt auszuführen ist. Die Begrenzung der durch die Sicherheitseinrichtung zu übertragenden Kräfte kann dabei durch Veränderung der Blechstärke, der Festigkeit und der Gestaltung der Aussparungen beeinflußt werden. Eine besondere Möglichkeit zur Veränderung der Grenzkräfte ergibt sich jedoch durch Veränderung des Abstands der Ausnehmungen' so daß der Kraftverlauf einer beispielsweise in einen Sicherheitsgurt eingeschalteten, erfindungsgemäßen Kraftbegrenzungsvorrichtung sehr genau bestimmt und festgelegt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt und wird im folgenden näher erläutert. Dabei zeigen Figur 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße, an einer. Sicherheitsgurt angebrachte Eraftbegrenzungsvorrichtung, Figur 2 einen Längsschnitt durch die Kraftbegrenzungsvorrichtung und Figur 3 eine Draufsicht auf das in der Kraftbegrenzungsvorrichtung eingebaute, mit eingestanzten Ausnehmungen versehene Blechband in abgewickeltem Zustand.
  • In der Zeichnung ist mit 1 das Ende eines Sicherheitsgurtes und mit 2 die an diesem angebrachte Kraftbegrenzungsvorrichtung bezeichnet. Die Kraftbegrenzungsvorrichtung 2 weist ein aus zwei Blechteilen zusammengefügtes Gehäuse 3 auf, das an seinem dem Gurt abgewendeten Ende als Schloßeinstecklasche 4 ausgebildet ist. An dem anderen Ende ist das Gehäuse 3 durch einen Haltebolzen 5 sowie durch seitliche Einstanzungen 6 zusammengehalten. Mit 7 ist ein (Bandstahl) bandförmiges Blechteil/bezeichnet, das an einem Ende umgebogen und mit einer Öse 8 zur Aufnahme des Endes des Sicherheitsgurtes 1 versehen ist. Das andere Ende des bandförmigen Blechteiles 7 i-st; linorhalb des Gehauses 5 zasammengexollt gehaLiez- Mit 12 un&-13 sind Punktschweißungen angedeutet.
  • Wie besonders deutlich aus der Figur 3 hervorgeht, weist das bandförmige Blechteil 7 neben einer Bohrung 9 zum Durchgriff des Haltebolzens 5 noch eine Vielzahl von im Abstand hintereinander angeordneten Aussparungen 10 sowie eine endseitige Bohrung 11 auf. Im eingebauten Zustand ist das der Gurtöse 8 gegenüberliegende Ende des bandförmigen Blechteiles 7 aufgerollt und wird in dem Gehäuse 3 gehalten. Der Haltebolzen 5 greift dann im Ruhezustand in das Durchgangsloch 9 ein, so daß eine Kräfte übertragende Verbindung zwischen dem Gurt 1 und dem eine Schloßeinstecklasche 4 aufweisenden Gehäuse 3 über das bandförmige Blechteil 7 hergestellt ist. Die Schloßeinstecklasche 4 kann dabei zum Anlegen des Gurtes in die Aufnahmeöffnung eines üblichen Schloßaufnahmeteils eingeführt werden und in diesem durch übliche Sperrglieder wie Bolzen oder dergleichen verankert werden.
  • Übersteigt iiun bei einem Rückhaltefall die in dem Sicherheitsgurt 1 auftretende Gurtkraft eine vorgegebene Grenzkraft, die ohne ernsthafte Verletzungen gerade noch erträglich ist, dann reißt der Haltebolzen 5 die zwischen den einzelnen Aussparungen 10 verbleibenden Stege des bandförmigen Blechteiles 7 auf, so daß der Sicherheitsgurt durch Vergrößerung des Abstandes zwischen der Gurtöse 8 und dem am bandförmigen Blechteil 7 angreifenden Haltebolzen 5 nachgibt.
  • Durch entsprechende Wahl der Blechstärke des bandförmigen Blechteiles 7, seiner Festigkeit sowie der Ausbildung und des Abstandes der hintereinander liegenden Aussparungen 10 kann nun das Widerstandsmoment der Gurtkraftbegrenzungsvorrichtung und damit der Verlauf der Gurtkraft über dem Weg bzw. über der Zeit beliebig und in weiten Grenzen verändert werden. So ist es beispielsweise auch möglich, den Abstand der Aussparungen untereinander über die Länge des bandförmigen Blechteiles 7 zu verändern, so daß ein bestimmter, als vorteilhaft angesehener Gurtkraftverlauf eingestellt werden kann.

Claims (4)

ANSPRÜCHE
1. Kraftbegrenzungsvorrichtung für Sicherheitseinrichtungen von Fahrzeugen, insbesondere für Sicherheitsgurte von Kraftfahrzeugen, die beim Überschreiten einer vorgegebenen Belastung unter Energieaufnahme nachgibt, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen sich in Längsrichtung erstreckendes 3auteil (7) mit im gegenseitigen Abstand hintereinander angeordneten Ausnehmungen (10), an dem ein bolzenförmiges Halteteil (5) zur Kraftübertragung derart angreift, daß es beim Überschreiten der vorgegebenen Belastung die zwischen den Ausnehmungen verbleibenden Stege aufreißt.
2. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Ausnehmungen (10) über die Länge der bandförmig ausgebildeten Bauteils (7) veränderbar ist.
3. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Bauteil (7) aus einem Blechband mit eingestanzten Lochungen (10) besteht.
4. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des bandförmigen Bauteils (7) zur Verbindung mit der Sicherheitseinrichtung (1) ausgebildet ist und daß das andere Ende in zusammengerolltem Zustand in einem das bolzenförmige Halteteil (5) aufweisenden, als Befestigungs- oder Schloßeinsteckbeschlag (4) ausgebildeten Gehäuseteil (3) gehalten ist.
L e e r s e i t e
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