DE2460112A1

DE2460112A1 - Schalter fuer pneumatische leitungen

Info

Publication number: DE2460112A1
Application number: DE19742460112
Authority: DE
Inventors: Dieter Feichtiger; Ernst Haug; Ruediger Dipl Ing Hoffmann; Theodor Reinhard
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1974-09-17
Filing date: 1974-12-19
Publication date: 1976-07-01

Description

Schalter für pneumatische Leitungen (Zusatz zu P 24 44 357.0 - Daim 10 303/4) Die Erfindung betrifft einön Schalter für pneumatische Leitungen, insbesondere für pn.umatische Leitungen in Kraftfahrzeugen, dessen Gehäuse eine zylindrische Ausnehmung aufweist, in der ein längsverschiebbarer Steuerschieber geführt ist, welcher Je nach Stellung eine erste pneumatische Leitung mit einer zweiten oder dritten pneumatischen Leitung verbindet und bei dem auf den in der Ausnehmung liegenden Teil ein schlauchförmig ausgebildetes Gumziteil-fest aufgeschoben ist, das an seinen Enden an der Wandung der Ausnehmung unter Vorspannung ringsum anliegende Dichtkanten aufweist, durch die zwischen Wandung und Gummiteil ein abgedichteter Ringraum ntsteht, in den bet verschiedenen Stellungen des Steuerschiebers jeweils zwei pneumatinche Leitungen einmünden, nach Patent .... (Patentanneldung P 24 44 357.0).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem neben geringen Fertigungskosten für die Serienfertigung auch eine schnelle Montage des Steuerschiebers mit entsprechende. Betätigungsgestänge möglich ist.
Darüberhinaus soll der erfindungsgemäße Schalter dem Schalter gemaß der Hauptanmeldung baulicherseits und hinsichtlich der flexiblen Abdichtung sowie der Unempfindlichkeit bei möglicherweise vorhandenen Unebenheiten an der Wandung der Ausnehmung des Schalters überlegen sein.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Ende beider Dichtkanten mit dem Jeweiligen Ende des Gummiteils eine gemeinsame Stirnfläche bilden, in der eine Ringnut angeordnet ist.
In bevorzugter Ausführungsforin können erfindungsgemäß die Ringnuten - im Querschnitt gesehen - dreieckförmig ausgebildet sein.
Die getroffenen Maßnahmen räumen zwar den Dichtkanten ebenso wie den Dichtkanten nach der Hauptanmeldung einen gewissen Federweg ein, Jedoch wird mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Dichtkanten eine bessere Flexiblität erzielt, die dazu beiträgt, daß gerade bei Unebenheiten an der Innenwand des zylindrisch geformten Gehäuses des Schalters eine dauerhafte Wirkung der Abdichtung keineswegs beeinträchtigt wird.
Der Schalter läßt sich auf einfachem Wege auch mit solchen Betätigungsgestängen montieren, die aufgrund ihrer Bauweise keine Verdrehung zulassen, da der Steuerschieber des Schalters um seine Längsachse drehbar angeordnet ist und somit in Jede gewünschte Stellung gebracht werden kann.
Die Abdichtung verliert hierbei nicht an Wirkung. Außerdem wird durch mögliches Auftreten von Querkräften die Funktionsfähigkeit des Schalters nicht so beeinflußt, daß V-rkl-oungen innerhalb des Gehäuses des Schalters eintreten, die die fitr die Verschiebung des Steuerschiebere aufzuwendende Schaltkraft unzulässig hoch werden lassen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand anhand eines im Längsschnit gezeigten Ausführungsbeispieles näher dargestellt.
Ein Schalter 1 besteht im wesentlichen aus einem zylindrisch geformten Gehäuse 2, drei in Reihe angeordneten - in Läng-richtung gesehen - pneumatischen Leitungen 3, 4, 5 und einem bolz förmigen Steuerschie@er 6, der in einer fast über die ge@@mte Gehäuselänge sich erstreckenden kreisförmigen Ausnehmung 7 längsverschiebbar geführt ist. Gehäuse und pneumatische Leitung n sind einteilig ausgebildet.
Auf den im Gehäuse 2 liegenden Teil des Steuerschiebers 6 ist ein schlauchförmiges Gummiteil 8 aufgezogen und gegen Längsverschiebung durch zwei Bunde 9 und 10 des Steuerschiebers 6 gesichert. Das Gummiteil 8 ist endseitig mit Jeweils einer wulstartigen lippenförmigen Dichtkante 11, 12 versehen, die unter Vorspannung an der Wandung 13 der Ausnehmung 7 ringsum abdichtend anliegen und als seitliche Begrenzung eines zwischen dieser Wandung 13 und dem Gumaiteil 8 liegenden Ringraumes 14 dienen.
Ein gleichmäßiger Anpreßdruck auf dem gesamten Umfang der Ausnehmung 7 wird - auch bei Unebenheiten an der Wandung dieser Ausnehmung - dadurch erreicht, daß die Enden der Dichtkanten 11, 12 mit dem J.weiligen Ende des Gummiteils 8 eine gemeinsame Stirnfläche 15, 16 bilden und jede dieser Stirnflächen 15, 16 zwischen ihren äußeren und inneren Durchmesser Je eine mittig /weisen liegende Ringnut 17, 18 auf / die - im Querschnitt gesehen -solche dreieckförmige Gestalt haben, daß die Schenkel des Dreiecks, die in die Dichtkante hineinlaufen und sich dort an einer Stelle schneiden, einen spitzen Winkel von ca. 15° bilden.
Das Gummiteil 8 wird auf diese Weise endseitig sehr flexibel gestartet, wedurch die Unebenheiten an der Wandung 13 wirksam ausjeglichen werden können.
Der aus der Ausnehmung 7 herausragende Teil des Steuerschiebers 6 ist mit einem nicht dargestellten Betätigungegestänge verbunden, welches z.B. Bauteil einer Zentralverriegelungsanlage sein kann.
Die hintereinanderliegenden pneumatischen Leitungen 3, 4, 5 und die Dichtkanten 11, 12 sind eo plaziert, daß jeweils zwei von den drei in der Ausnehmung 7 befindlichen Mündungen 19, 20, 21 der pneumatischen Leitungen zwischen den beiden Dichtkanten 11, 12 liegen, so daß entweder die pneumatischen Leitungen 3 und 4 oder 4 und 5 über den Ringraum miteinander verbunden sind. Die erstgenannte Stellung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Rückwand 22 des Gehäuses 2 ist mit einer Entlüftungsöffnung 23 versehen.
Das Gehäuse des Schalters sowie der Steuerschieber bestehen aus Kunststoff.

Claims

Ansprüche

1. Schalter für pneumatische Leitungen, insbesndere fär pneumatische Leitungen in Kraftfahrzeugen, dessen Gehäuse eine zylindrische Ausnehmung aufweist, in der ein längsverschiebbarer Steuerschieber geführt ist, welcher je nach Stellung eine erste pneumatische Leitung mit einer zweiten oder dritten pneumatischen Leitung verbindet und bei dem auf den in der Ausnehmung liegenden Teil ein schlauchförmig ausgebildetes Gummiteil fest aufgeschoben ist, das an seinen Enden an der Wandung der Ausnehmung unter Vorspannung ringsum anliegende Dichtkanten aufweist, durch die zwischen Wandung und Gummi teil ein abgedichteter Ringraum entsteht, in den bei verschiedenen Stellungen des Steuerschiebers jeweils zwei pnaumatischg Leitungen einmünden, nach Patent (Patentanmeldung P 24 44 357.0), dadurch gekennzeichnt, daß das Ende beider Dichtkanten (12, 13) und dassJeweilige Gummiteilende eine gemeinsame Stirnfläche bilden, in der eine Ringnut (17, 18)angeordnet ist.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (17, 18) - im Querschnitt gesehen - dreieckförmig ausgebildet sind.

L e e r s e i t e