DE2458639C3 - Tabakprodukte mit einem Gehalt an geschmack- oder aromaveränderndem Zusatz - Google Patents

Tabakprodukte mit einem Gehalt an geschmack- oder aromaveränderndem Zusatz

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DE2458639C3
DE2458639C3 DE2458639A DE2458639A DE2458639C3 DE 2458639 C3 DE2458639 C3 DE 2458639C3 DE 2458639 A DE2458639 A DE 2458639A DE 2458639 A DE2458639 A DE 2458639A DE 2458639 C3 DE2458639 C3 DE 2458639C3
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/18Treatment of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/28Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances
    • A24B15/30Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances by organic substances
    • A24B15/36Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances by organic substances containing a heterocyclic ring
    • A24B15/40Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances by organic substances containing a heterocyclic ring having only oxygen or sulfur as hetero atoms
    • A24B15/403Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances by organic substances containing a heterocyclic ring having only oxygen or sulfur as hetero atoms having only oxygen as hetero atoms

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Description

Fortsetzung
Verbindung
Organaleptische Eigenschaften vor dem Rauchen
Organoleptisehe Eigenschaften während des Rauchens
4-Methyl-6-i-bulyl-aIpha-pyron
4-Methyl-6-n-pentyl-aIpha-pyron
süßes, fruchtiges, jastninähnliches, apfelartiges Aroma
lang anhaltendes Sellerie-, Liebstöckel-, Tagetes-Aroma süßer, aromatisches, warmes, würziges, leicht ahornähnliches Aroma und Geschmack
ahornähnlicher, cremiger Vanillegeschmack und Aroma
Die Alpa-pyrone sind in den Tabakprodukten vorzugsweise in Mengen von etwa 100 bis 5000 Teilen pro Million (ppm), bezogen auf das Trockengewicht des Tabakproduktes, insbesondere von etwa 200 und 500 ppm, enthalten. Die verwendete Menge hängt jedoch sowohl von der Stärke des gewünschten Geschmackes bzw. Aromas als auch von der eingesetzten bestimmten Verbindung oder deren Mischung ab. Die Zusatzstoffe können dem Tabak zu jedem Zeitpunkt der Tabakbehandlung zugesetzt werden, vorzugsweise werden sie jedoch nach der Fermentierung und dem Zerkleinern zugesetzt, d.h. bevor der Tabak zu dem Endprodukt, wie beispielsweise Zigaretten oder Zigarren verarbeitet wird. Es ist offensichtlich, > daß nur ein Teil des Tabaks behandelt werden muß, und daß der so behandelte Tabak mit anderem Tabak vermischt werden kann, bevor die Zigaretten oder andere Rauchwarenartikel hergestellt werden. In einem solchen Fall kann der behandelte Tabak den oder die Zusatzstoffe in einem Oberschuß der oben angegebenen Mengen enthalten, so daß das Endprodukt, nachdem der behandelte Tabak mi' anderem, unbehandeltem Tabak vermischt wurde, die oben angegebene Menge enthält
Gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein ges-'terter, durch Räuchern veredelter und zerkleinerter Tabak mit einer l%igen äthylalkoholischen Lösung von 6-n-Pentyl-alpha-pyron in einer solchen Menge besprüht, daß ein Tabak, der 200 ppm (Gewicht) des Additives, bezogen auf den trockenen Tabak, enthält, entsteht Danach wird der Alkohol durch Verdampfen entfernt und der Tabak wird gemäß bekannten Verfahren zu Zigaretten verarbeitet Es wurde gefunden, daß die Zigarette, wenn sie wie oben beschrieben hergestellt wird, einen erwünschten und angenehmen Geschmack hat, also ein Aroma aufweist, das manche Leute als »fruchtig-cumarinähnlich« beschreiben und das sowohl in den Hauptais auch Nebenströmen des Rauches, wenn die Zigarette geraucht wird, nachweisbar ist und das als angenehm empfunden wird.
Die Additive können dem Tabak durch Besprühen, durch Eintauchen oder auf andere Art und Weise zugeführt werden, wobei geeignete Suspensionen oder Lösungen der Additive verwendet werden. So können beispielsweise Wasser oder flüchtige organische Lösungsmittel, wie Alkohol. Äther. Aceton, flüchtige Kohlenwasserstoffe und dergleichen, als Trägermedium für die Additive verwendet werden.
Daneben können zusätzlich andere geschmack- und aromaerzeugende Additive verwendet werden, wie beispielsweise:
a) Ester, wie Äthylbutyrat; Äthylacetat; Äthylvalerat; Amylacetat; Phenyläthyl-isovalerat und Methylhaptynylcarbonat;
b) Aldehyde, wie 3-Phenyl-2-pentenal; 3-Phenyl-3-pentenal; Phenyl-acetaldehyd, Zimtaldehyd und Beta-Äthyl-Zimtaldehyd;
c) Ketone, wie Benzyliden-aceton; Acetophenon; Maltol und Äthylmaltol;
d) Acetale, wie S-PhenyM-pentenal-dimethylacetal und S-Phenyl^pentenal-diäthylacetal;
e) natürliche öle und Extrakte, wie Vanille; Kaffee-ExtraKt, Dostenöl, Kakao-Extrakt, Nelkenöl, Muskatnußöl, Selleriesamenöl, Bergamottöl und Ylang-Ylangöl;
f) Lactone, wie Delta-decalacton; Delta-undecalacton; Delta-dodecalacton; Gamma-undecalacton und Cumarin;
g) Äther, wie Dibenzyläther, Vanillin und Eugenol;
h) Pyrazine.wie 2-Acetylpyrazin; 2-Acetyl-6-methyIpyrazin; 2-Äthylpyrazin; 23-Dimethylpyrazin; 2,5-Dimethylpyrazin und 2-Äthyl-5-methylpyrazin;
i) Pyrrole, wie N-Cyclopropylpyrrole und N-Cyclo-octylpyrrol,
so sowie jene Additive, die in den US-Patentschriften 27 66 145. 29 05 575, 29 05 576, 29 78 367, 30 41211. 27 66 149. 27 66 150, 35 89 372, 32 88 146, 34 02 051 und 33 80 457 sowie in den AU-Patentschriften 4 44 545. 4 44 507 und 4 44 389 beschrieben sind.
α Obwohl die Erfindung für Zigarettentabak besonders und hauptsächlich geeignet ist, kann sie jedoch auch in Verbindung mit der Herstellung von Pfeifentabak, Zigarren oder anderen Rauch- oder Kautabakprodukten angewendet werden.
Obwohl die Erfindung insbesondere im Hinblick auf den Zusatz der erfindungsgemüßen Verbindungen direkt zum Tabak beschrieben wurde, versteht es sich, daß die Verbindungen auch zu anderen Komponenten des Tabakproduktes, wie beispielsweise dem Papier der
4> Zigarette oder dem Deckblatt einer Zigarre, zugesetzt werden können. Sie können aber auch der Filterspitze, dem Verpackungsmaterial oder dem Klebematerial, das zum Verkleben des Zigarettenpapiers verwendet wird, zugesetzt werden.
jo Alle Teile, Proportionen, Verhältnisse und Prozente, die in der Beschreibung und in den folgenden Beispielen angeführt sind, beziehen sich auf das Gewicht, wenn dieses nicht anders angegeben ist.
B e i s ρ i e I 1
Die folgende Geschmacksformulierung (A) für Tabak wird hergestellt:
bo Bestandteile Äthylbutyrat Äthylvalerat Maltol
hi Kakao-Extrakt Kaffee-Extrakt Äthanol (95%, wäßrig) Wasser
Gewichtsteile
0,05
0,05
2,00 26,00 10,00 20,00 41,90
Eine Tabakformulierung (B) wird wie folgt hergestellt:
Bestandteile Gewichtsteile
Heller Tabak
Burley-Tabak
Maryland-Tabak
Türkischer Tabak
Stengel- (rauchveredelt) Tabak
Glycerin
Wasser
40,1
24,9
1,1
11.6
14,2
2,8
5,3
15
Die Geschmackszusammensetzung (A) wird zu einem Teil der Rauchtabakzusammensetzung (B) zugegeben, und zwar in einer Menge von 0,1 Gew.-% des Tabaks. Die aromatisierten und die nicht aromatisierten Tabakzubereitungen werden zu Zigaretten verarbeitet
(i) 4-Methyl-6-n-pentyl-aIpha-pyron wird in einer Menge von 200 ppm zu Ui der Zigaretten in jeder Gruppe zugegeben. Die Verwendung von 4-Methyl-6-n-pentyl-alpha-pyron in Zigaretten bewirkt, daß die Zigaretten vor dem Rauchen Sellerie-, liebstöckl-, tagetes-ähnliches Aroma haben. Im Rauchgeschmack wurden diese Noten nicht gefunden. Dagegen wurde gefunden, daß die Zigaretten, die das 4-Methyl-6-n-pentyl-aIpha-pyron enthielten, beim Rauchen stärker, süßer und würziger schmeckten und Ahorn-, Creme- und Vanillegeschmacksnoten aufwiesen, ganz gleich ob sie die anderen Geschmacksbestandteile der Zusammen-Setzung (A) enthielten oder nicht.
fii) 4-Methyl-6-n-butyI-alpha-pyron wurde in einem Verhältnis von 200 ppm zu Ui der Zigaretten in jeder Gruppe hinzugegeben. Die Verwendung von 4-Methyl-6-n-butyl-alpha-pyron zu diesem Zeitpunkt bewirkt, daß der Tabak vor dem Rauchen ein süßliches, cumarinähnliches, foenugreekähnliches und sellerieähnliches Aroma aufweist Beim Rauchen wurde das foenugreekähnliche Arome im R->uchgeschmack nicht festgestellt Es wurde jedoch gefunden, daß die Zigaretten ein würziges, sellerieähnliches, fettiges, cremiges, getreideartiges und nußähnliches Aroma und Geschmack aufwiesen, und daß sie süßer und würziger waren als die gleiche Zusammensetzung ohne die Gegenwart «•on 4-Methyl-6-n-butyl-a'pha-pyron, ganz gleich ob die anderen Geschmacksbestandteile der Zusammensetzung (A) zugegen waren oder nicht
fiii) 6-n-Propyl-alpha-pyron wurde in einem Verhältnis von 500 ppm :-m Ui der Zigaretten in jeder Gruppe hinzugegeben. Die Verwendung 6-n-Propyl-alpha-•lyron in den Zigaretten bewirkte, daß die Zigaretten vor dem Rauchen ein cremiges, süß-cumarinähnliches, kräuterartiges Aroma zeigten. Im Hauchgeschmack wurde die kräuterartige Geschmacksnote nicht gefunden. Beim Rauchen der Zigaretten, die 6-n-Propyl-alpha-pyron enthielten, wurde jedoch gefunden, daß sie einen süßen, aromatischen, lactonigen-.cumarinähnlichen, vanilleähnlichen Geschmack aufwiesen, ganz gleich, ob bo die anderen Geschmacksbestandteile der Zusanv mensetzung (A) zugegen waren oder nicht.
(iv) 4-Methyl-6-isopropyl-alpha-pyron wurde in einem Verhältnis von 200 ppm zu Ui der Zigaretten in jeder Gruppe zugegeben. Die Verwendung von 4-Methyl- δ-isopropyl-alpha-pyron zu diesem Zeitpunkt bewirkte, daß der Tabak vor dem Rauchen ein süßes, rumähnliches, liebstöcklähnliches, tagetesähnliches Aroma mit einem Tonkaunterton aufwies. Beim Rauchen wurde das rumähnliche Aroma im Rauchgeschmack nicht festgestellt Es wurde jedoch gefunden, daß die Zigaretten, süße, aromatische, warme, würzige, liebstöcklähnliche Geschmacks- und Aromanoten aufwiesen, die mit der gleichen Zusammensetzung ohne Gegenwart von 4-Methyl-6-isopropyl-alpha-pyron nicht erhalten werden konnten, ganz gleich, ob die anderen
in Geschmacksanteile der Zusammensetzung (A)
zugegen waren oder nicht
(v) 6-n-Butyl-alpha-pyron wurde in einem Verhältnis von 500 ppm zu Ui der Zigaretten in jeder Gruppe zugegeben. Die Verwendung von 6-n-Butyl-alphapyron zu diesem Zeitpunkt bewirkte, daß der Tabak vor dem Rauchen ein süßes und blumiges Aroma mit leicht cumannähnlichem Charakter aufwies. Beim Rauchen konnte die blumige Note im Rauchgeschmack nicht festgestellt werden Es wurde jedoch gefunden, (*rM die Zigaretten beim Rauchen süße, aromatische kokosnußähnliche, cumarin-vanilleähnliche, lactonähnliche Geschmacks- und Aromanoten aufwiesen, ganz gleich, ob die anderen Geschmacksbestar.dteile der Zusammensetzung (A) zugegen waren oder nicht (vi) 6-n-Pentyl-alpha-pyron wurde in einem Verhältnis von 200 ppm zu Ui der Zigaretten in jeder Gruppe hinzugegeben. Die Verwendung von 6-n-Penty!-alpha-pyron zu diesem Zeitpunkt in den Zigaretten bewirkte, daß die Zigaretten vor dem Rauchen ein grünes, blumiges und kokosnußähnliches Aroma aufwiesen, das wesentlich intensiver war als Zigaretten die Delta-Dodecalacton enthielten. Im Rauchgeschmack wurden diese Noten nicht gefunden. Beim Rauchen der Zigaretten, die 6-n-Pentylalpha-pyron enthielten, wurde jedoch gefunden, daß sie einen deutlich fruchtigen, cumarinähnlichen Geschmack und Aroma aufweisen, ganz gleich, ob die anderen Bestandteile der Zusammensetzung (A) zugegen waren oder nicht
Ui der Zigaretten bleib vollständig ohne zugesetzte Geschmacksstoffe. Ui der Zigaretten enthielt lediglich die hinzugefügte Zusammensetzung (A); jedoch kein 6-Alkyl-alpha-pyron.
Im allgemeinen erwiesen sich die Zigaretten, die die angeführten 6-Alkyl-alpha-pyrone enthielten beim Rauchen als Zigaretten, die stärker cumarinähnliche und/oder süßere, wärmere, würzigere und aromatischere Geschmacks- bzw. Aromanoten aufwiesen als jene Zigaretten, die diese 6-Alkyl-alpha-pyrone nicht enthielten, ganz gleich, ob die Bestandteile der Zusamrr.snsetzung (A) im Tabak vorhanden war oder nicht
Beispiel 2
Eine Tabakzusammensetzung wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Bestandteile Gewichtsteile
6-n-Pentyl-alpha=pyron 2,0
Äthyl-butyrat 0,5
Äthyl-valerat 03
Maltol 20,0
Kakao-Extrak· 260,0
Kaffee-Extrakt 100,0
95% wäßriges Äthanol 200,0
Wasser 4i9,0
Diese Zusammensetzung wurde zu Rauchtabak in Mengen von 0,01%, 0,02%, 0,03% und 0,35%, bezogen auf das Trockengewicht des Tabaks gegeben. Der Tabak wurde dann zu Zigaretten verarbeitet. Beim Rauchen der Zigaretten wurde ein Aroma bzw. ein Geschm ick festgestellt, der als »fruchtig-cumarinähnlich« beschrieben wurde, wobei die Intensität der »fruchtig-cumarinähnlichen« Qualität mit steigender Konzentration der Geschmackszusammensetzung im Tabak anstieg.
Beispiel 3
Durch Vermischen der folgenden Bestandteile wurde eine Tabakzusammensetzung hergestellt:
Bestandteile Gewichuteile
Zimtaldehyd 30,60
Miicltatnnnnl Pl 050
Dibenzyläther 3,70
Eugenol 1,20
4-Methyl-6-n-butyl-alpha-pyron 3,00
Vanillin 0,50
3-Phenyl-4-peni:enal-dimethyl-
acetal 60,00
Dieser Zusammensetzung wurde Rauchtabak in einer Menge von 0,06 bis 0.15%, bezogen auf das Trockengewicht des Tabaks, zugesetzt. 3-Phenyl-4-pentenal-dimethylacetal verleiht dem Geschmack beim Rauchen ein zimtartiges Aroma. Das 4-Methyl-6-n-butyl-alphapyron (Konzentration am Tabak: 1800 — 4500 ppm) wirkt als ausgezeichneter Ersatz für Cumarin, das vorher in dieser Zusammensetzung verwendet wurde.
und ermöglicht es auch, den früher verwendeten Anteil an Vanillin auf die Hälfte zu begrenzen.
Wenn die Hälfte des verwendeten 4-Methyl-6-n-butyl-dlpha-pyrons durch eine gleiche Menge (1,50 Gewichtsteile) an 4-Methyl-6-n-pentyl-pyron ersetzt wird, nicht im wesentlichen das gleiche Ergebnis erzielt.
Beispiel 4
Folgende Bestandteile werden vermischt:
Bestandteile fjcwichtsteile
Bergamottöl 5,00
Ylang-Ylang-Öl 1,20
4-Methyl-6-n-pentyl-alphapyron 1,20
Acetophenon 1.20
Phenylacetaldehyd 0,50
Phenyläthylisovalerat 1,00
Methylheptynylcarbonat 0,50
3-Phenyl-4-pentenal-diäthylacetal 20,00
95% wäDngis Äthanol 69,40
Dieser Zubereitung wird Rauchtabak in Mengen von 0,10%. 0.20% und 0,30%. bezogen auf das Trockengewicht des Tabaks, zugesetzt. Der Tabak wird dann zu Zigaretten verarbeite.. 3-Phenyl-4-pentenal-diathy!acelal verlei':'. dem Tabak beim Rauchen einen heu-, kleeähnlichen Geschmack mit fruchtigen Noten. Das 4-Methyl-6-n-pentyl-alpha-pyron (in Konzentrationen, bezogen auf das Trockengewicht des Tabaks, von 1200 - 3600 ppm) wirkt als ausgezeichneter Ersatz für das Cumarin, das bisher in dieser Geschmackszubereitung verwendet wurde.

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    !,Tabakprodukte, die einen den Geschmack oder dan Aroma verändernden Zusatz enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine oder mehrere 6-AlkyI-alpha-pyron-Verbindungen der allgemeinen Formel
    in der Ri die Methylgruppe oder das Wasserstoffatom und R2 eine Alkylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen sind, enthalten. Z Tabakprodukte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration an 6-AIkylalpha-pyron im Tabakprodukt bei 100 bis 5000 Teilen pro Million, bezogen auf das Gesamtgewicht des Tabaks in Trockenform, liegt
    Die Erfindung betrifft Tabakprodukte mit süßem, aromatischem, warmem, würzigem, ahornähnlichem, fruchtigem, curaminähnlichem, vanillinähnlichem, laktonischem, liebstöckelähnlichem, sellerieähnlichem und/ oder nußähnlichem Geschmack und Aroma vor oder während des Rauchens. Die erfindungtgemäßen Tabakprodukte enthalten als Zusatz eine oder mehrere 6-Alkyl-alpha-pyron-Verbindungen der allgemeinen Formel
    in der Ri das Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und R1 eine Alkylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten.
    Die 6-Alkyl-alpha-pyrone und 4-Methyl-6-aIkyl-alpha-pyrone können nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Aus Agr. Biol. Chem, 33, 1264 (1969) ist eine Synthese für 6-Alkyl-alpha-pyron bekannt, die die Kondensation eines aipha-beta-acetyienischen Aldehyds mit Malonsäure unter sauren Bedingungen und die anschließende thermische Decarboxylierung des Lacton-Zwischenproduktes betrifft In Rec Trav. Chem, 83, (1964) wird ein weiteres Verfahren zur Herstellung von 6-AlkyI-alpha-pyronen beschrieben. 4-MetyI-6-alkyl-alpha-pyrone können gemäß J. Org. Chem, 22,1257
    so (1957) durch C-Acylierung mit Beta-methyl-glutaconsäureanhydrid in Pyridin entweder mit einem Säurechlorid oder mit einem entsprechenden Anhydrid und anschließender thermische Decarboxylierung hergestellt werden.
    π Geeignete 6-Alkyl-alpha-pyrone sind insbesondere jene, in denen Rj der obigen Formel die folgende Bedeutung hat: n-Propyl, i-Propyl, η-Butyl, i-Butyl, t-Butyl, 1-Pentyl, 2-Pentyl, l-(2-Metftylbutyl), 2-(2-Methylbutyl), 3-(2-Methylbutyl), 1 -(2^-Dimethylpropyl).
    4i) Besonders bevorzugte 6-Alkyl-alpha-pyrone, die in Tabakprodukten deren Geschmackseigenschaften vor und während des Rauchens verändern, sind beispielsweise die folgenden:
    Verbindung
    Organolcptischc Eigenschaften vor dem Rauchen
    Organoleptische Eigenschaften
    während des Rauchens
    6-n-Propyl-alpha-pyron
    6-n-Butyl-alpha-pyron
    6-i-Butyl-alpha-pyron
    6-n-Pentyl-alpha-pyron
    4-Methyl-6-i-propyl-'i-Pyron
    4-Methvl-6-n-butyl-iilphii-pyron
    cremige, süße, cumarinähnliche Kräuternote
    süßes, leicht cumarinahnliches und blumiges Aroma
    süßer und kokosnußähnlicher Geschmack
    grünes, blumiges und koknsnuB-ahnliches Aroma
    süßes, fümähnliches, liebstockclartiges, tagetesartiges mit Tonka-Untcrton-Aroma
    süßes, cumarinähnliches. foenugreek-iihnlichcs. sellericiihnliches Aroma
    süßer, aromatischer, lacton-cumarinvanillinahnlichcr Geschmack und
    Aroma
    süßes, aromatisches. Kokosnuß-.
    Cumarin-, Vanillin- und L.acton-Aroma und -gcschmack
    süßer, aromatischer und cremigvanillin-ähnlicher (ieschmack und
    Aroma
    fruchtiger, cumarinahnlicher
    Geachmack und Aroma
    süöcr. aromatischer, wäPrnwümgör
    und liebslöckcliihnlichcr Gcschmack
    und Aroma
    würziger, sellericiihnlichcr, fettiger,
    cremiger, getrcidcartigcr oder nußiihnlicher Gcschmack und Aroma
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