DE2457595A1 - Vorrichtung zum kraeuseln von garnen - Google Patents

Vorrichtung zum kraeuseln von garnen

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DE2457595A1
DE2457595A1 DE19742457595 DE2457595A DE2457595A1 DE 2457595 A1 DE2457595 A1 DE 2457595A1 DE 19742457595 DE19742457595 DE 19742457595 DE 2457595 A DE2457595 A DE 2457595A DE 2457595 A1 DE2457595 A1 DE 2457595A1
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Frederick Allen Ethridge
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.- ING. H. Fl N CKE DIPL.- ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
Patentanwalt· Dr. Finde« ■ Bohr · Stoeger · B München 5 ■ MOIIeritraße
8 N'ÖNCHEN 6, Müllerstraße 31 Fernruf: (089)·2ά6060 Telegramme ι Claims MOnchi Telex ι 5 23? 03 claim d
4. Dezember
.. 23671 - Dr.K/h8
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Case Z/F 266^5
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED London - Großbritannien
"Vorrichtung zum Kräuseln von Garnen"
PRIORITÄT:
7. Dezember 1973 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kräuselungsvorrichtung, bei welcher ein Fluid Garn direkt in eine Stauchkammer führt, in welcher das Garn komprimiert wird, um ihm eine Kräuselung zu erteilen.
Es wurde gefunden, daß ein wichtiger Faktor, der die Eigenschaften des gekräuselten Garns beeinflußt, die
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Natur des Bereichs darstellt, in welchem das Fluid
zu Beginn das Garn berührt.
Es ist bekannt, ein Fluid in einer ringförmigen Weise rund um das Garn einzuführen, wobei das Fluid durch
die Abmessungen eines ringförmigen Spalts zwischen
zwei zusammenarbeitenden konischen oder sich verjüngenden Oberflächen in einer Düse kontrolliert und gerichtet wird. Es wurde gefunden, daß solche Düsen in
der Praxis gewisse Nachteile aufweisen. So Ist es
schwierig sicherzustellen, daß der ringförmige Spalt
symmetrisch ist. Eine Asymmetrie beeinflußt die Garnkräuselung ungünstig. Weiterhin ist es schwierig, solche Düsen zu reproduzieren, Was zur Folge hat, daß gekräuselte Garne, die in vermeintlich identischen Düsen hergestellt werden, eine verschiedene Kräuselung aufweisen.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr eine Kräuselungsvorrichtung vorgeschlagen, die aufeinanderfolgend eine Eintrittsleitung für Garn, eine Halsleitung für Garn und Fluid, wobei die Halsleitung einen größeren Innendurchmesser als die Eintrittsleitung aufweist, und eine Stauchkammer besitzt, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Diffusorkammer vorgesehen ist, die durch Abschrägungen an den benachbarten Endteilen der Eintrittsleitung und der Halsleitung definiert ist, wobei der Enddurchmesser der Abschrägung an der Halsleitung mindestens gleich dem Enddurchmesser der Abschrägung an der Eintrittsleitung ist und mindestens gleich dem l,25fachen des Innendurchmessers der Hals leitung ist» und daß weiterhin mindestens zwei getrennte Kanäle für
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heißes Fluid vorgesehen sind, die symmetrisch zueinander und in einem Winkel zwischen 20 und kO° zur Achse der Eintrittsleitung angeordnet sind, wobei diese getrennten Kanäle in die Diffusorkammer durch die Abschrägung an der Eintrittsleitung münden.
Das Fluid kann heiße Luft oder vorzugsweise unter Druck stehender Dampf sein.
Es wird bevorzugt, daß die Kräuselungsvorrichtung vier getrennte Kanäle aufweist, durch welche das Fluid in die Diffusorkammer einströmt.
Die erfindungsgemäße Kräuselungsvorrichtung eignet sich zur Kräuselung jedes synthetischen Fadenmaterials. Es ist besonders geeignet zur Kräuselung eines Polyamidfadenmaterials unter Verwendung von Dampf als heißes Fluid.
Die Stauchkammer weist einen größeren Durchmesser auf als die Halsleitung und kann mit einem konisch geformten oder halbkugelig geformten Eintrittsende versehen sein, damit eine kontrollierte Expansion des heißen Fluids möglich 1st. Die Kräuselungsvorrichtung kann gegen das Garnaustrittsende mit einer Einrichtung zum Einführen eines kalten Fluids, wie z.B. Luft, in die Stauchkammer ausgerüstet sein, wobei die Richtung entgegen der Richtung des Garnlaufs ist.
Eine erfindungsgemäße Garnkräuselungsvorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, worin Fig. 1 einen Schnitt durch die
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Vorrichtung zeigt und Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Diffusorkammer 9 der Fig. 1 zeigt.
Die Kräuselungsvorrichtung besitzt eine Garneintrittsleitung 1, die in einem Einsatz 2 ausgebildet ist, einen Garneintritt 3, eine Halsleitung 5 für Garn und Fluid, welche einen größeren Innendurchmesser aufweist als die Eintrittsleitung 1, und eine zylindrische Stauchkammer Eine Diffusorkammer 9 ist durch eine Abschrägung 8 am Endteil der Eintrittsleitung 1 und eine Abschrägung 10 am Endteil der Halsleitung 5 ausgebildet.
Die Krause lungsvorrichtung ist mit einem Eintritt 11 für heißes Fluid und vier getrennten Kanälen 13, durch welche das heiße Fluid in die Diffusorkammer 9 geleitet wird, ausgerüstet. Die getrennten Kanäle 13 sind dadurch ausgebildet, daß der Einsatz 2 durchbohrt ist. Jeder Kanal 13 ist mit einem Winkel von 15 bis 30° zur Achse der Garneintrittsleitung 11 und mit einem Winkel von 90° zur Oberfläche der Abschrägung 9 geneigt. Die vier Kanäle 13 sind symmetrisch um die Achse der Garneintrittsleitung 1 angeordnet. Die Abschrägung 10 am Endteil der Halsleitung 5 besitzt einen Enddurchmesser 17, der größer ist als der Enddurchmesser 19 der Abschrägung 8 am Endteil der Eintrittsleitung 1.
Die Stauchkammer 7 besitzt ein halbkugelförmiges Eintrittsende 21 und ist mit radialen Löchern 23 versehen, um das Entweichen von Fluid zu ermöglichen.
Die Krause lungsvorrichtung ist mit einem verengten Austritt 31 für das Garn versehen.
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Die Kräuselungsvorrichtung besitzt in der Nähe des Garnaustrittsendes 25 einen Eintritt 27 für kaltes Fluid, sowie sechs getrennte Durchgänge 29,, durch welche das kalte Fluid in die Stauchkammer 7 in einer Richtung entgegen der Laufrichtung des Garns geleitet werden kann.
Beim Betrieb wird Garn in die Gärneintrittsleitung 1 eingeführt. Das Garn wird in der Diffusorkammer 9 innig und gleichförmig mit dem heißen Fluid kontaktiert. Das heiße Fluid treibt das Garn durch die Hals leitung in die Stauchkammer 7· Beim Eintritt in das halbkugelförmige Eintrittsende 21 der Stauchkammer 7 expandiert das heiße Fluid, wobei die Fäden voneinander getrennt werden. Die getrennten Fäden werden auf ein Garnkissen geschleudert, das kontinuierlich in der Stauchkammer 7 gebildet wird, wobei ein Ende des Kissens in der Nähe des Eintrittsendes 21 und das andere Ende zwischen den Fluidentweichlöchern 23 und dem verengten Austritt 31 angeordnet ist. Das Garn wird in Kissenform komprimiert und durch die Stauchkammer 7 gedrückt. Heißes Fluid entweicht durch radiale Bohrungen 23· Das stromabwärtige Ende des Kissens wird durch kalte Luft gekühlt, die in die Stauchkammer 7 durch die gesonderten Durchgänge 29 eingeblasen wird. Das gekräuselte Garn wird aus dem Kissen in kontrollierter Weise abgezogen.
PATENTANSPRÜCHE:
509824/0845 ■ «pun* ·.«*«»

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. /1G arnk raus e lungs vorrichtung, welche nacheinander
eine Eintrlttsleitung für Garn, eine Halsleitung für Garn und Fluid, wobei die Halsleitung einen größeren Innendurchmesser aufweist als die Eintrittsleitung, und eine Stauchkammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diffusorkammer vorgesehen ist, die durch Abschrägungen an den benachbarten Endteilen der Eintritts leitung und der Halsleitung definiert ist, wobei der Enddurchmesser der Abschrägung an der Halsleitung mindestens gleich dem Enddurchmesser der Abschrägung an der Eintrittsleitung ist und mindestens gleich dem l,25fachen des Innendurchmessers der Halsleitung ist, und daß weiterhin minde= stens zwei getrennte Kanäle für heißes Fluid vorgesehen sind, die symmetrisch zueinander und in einem Winkel zwischen 20 und 40° zur Achse der Eintrittsleitung angeordnet sind, wobei diese getrennten Kanäle in die Diffusorkammer durch die Abschrägung an der Eintrittsleitung münden.
2. Krauselungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier getrennte Kanäle für heißes Fluid vorgesehen sind.
3. Kräuselungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchkammer ein konisch geformtes Eintrittsende aufweist.
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4. Krauselungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchkammer ein halbkugelförmiges Eintrittsende aufweist.
5· Kräuselungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Garnaustrittsende eine Einrichtung aufweist, mit welcher kaltes Fluid in die Stauchkammer eingeblasen werden kann.
WeHTANWSLTE
UUHQ. H. WNOUS, D1H.-INÖ. M. BOB*
WPL-ΙΝβ.* KUJSOA
50982A/0845
DE19742457595 1973-12-07 1974-12-05 Garnkräuselvorrichtung Expired DE2457595C2 (de)

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GB5677373A GB1487328A (en) 1973-12-07 1973-12-07 Yarn crimping apparatus

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Publication Number Publication Date
DE2457595A1 true DE2457595A1 (de) 1975-06-12
DE2457595C2 DE2457595C2 (de) 1984-10-04

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ID=10477505

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DE19742457595 Expired DE2457595C2 (de) 1973-12-07 1974-12-05 Garnkräuselvorrichtung

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JP (1) JPS5088357A (de)
CA (1) CA1021550A (de)
DE (1) DE2457595C2 (de)
FR (1) FR2253856B1 (de)
GB (1) GB1487328A (de)
NL (1) NL178523C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0761855A1 (de) * 1995-08-23 1997-03-12 Maschinenfabrik Rieter Ag Verfahren und Vorrichtung zum Stauchkräuseln synthetischer Filamentfäden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1435440A1 (de) * 1963-05-20 1968-10-31 Eastman Kodak Co Verfahren zum Kraeuseln und Behandeln von mehrfaedigem Garn,Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens sowie nach dem Verfahren hergestelltes Material
DE2111163B2 (de) * 1971-03-09 1978-09-21 Neumuenstersche Maschinen- Und Apparatebau Gmbh, 2350 Neumuenster Verfahren zum Kräuseln von Faden

Patent Citations (2)

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Publication number Publication date
NL178523B (nl) 1985-11-01
FR2253856B1 (de) 1978-09-15
AU7588774A (en) 1976-06-03
JPS5088357A (de) 1975-07-16
FR2253856A1 (de) 1975-07-04
DE2457595C2 (de) 1984-10-04
NL7415520A (nl) 1975-06-10
CA1021550A (en) 1977-11-29
GB1487328A (en) 1977-09-28
NL178523C (nl) 1986-04-01

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