DE2457542C2 - Verwendung eines filzes mit eingearbeiteten metallteilen - Google Patents

Verwendung eines filzes mit eingearbeiteten metallteilen

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DE2457542C2 DE19742457542 DE2457542A DE2457542C2 DE 2457542 C2 DE2457542 C2 DE 2457542C2 DE 19742457542 DE19742457542 DE 19742457542 DE 2457542 A DE2457542 A DE 2457542A DE 2457542 C2 DE2457542 C2 DE 2457542C2
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    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
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    • H05F1/00Preventing the formation of electrostatic charges
    • H05F1/02Preventing the formation of electrostatic charges by surface treatment

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  • Packaging For Recording Disks (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

Es sind Filze mit eingearbeiteten Metallteilen bekannt, welche untereinander und mit einem neutralen Potential in elektrisch leitender Verbindung stehen und elektrische Ladungen von auf dem Filz aufgebrachten Staubpartikeln ableiten. Staubteilchen oder Kunstsloffpulverteilchen, die auf einem Filz ohne eingearbeitete Metallteile auf Grund ihrer elektrostatischen Aufladung haften wurden, können auf einem solchen antistatische!. Filz nicht mehr anhaften und fallen daher ab.
Es sind antistatische Schallplattenunterlagen für Plattenteller bekannt, die aus einem Filzmaterial bestehen, das mit einer antistatischen Flüssigkeit getränkt ist. Diese Unterlagen haben den Nachteil, daß die Flüssigkeit sich verflüchtigt, was insbesondere beim Versand derartiger Plattenunterlagen in tropische Länder von erheblichem Nachteil ist. Ferner besteht die Gefahr, daß die antistatische Flüssigkeit die Plattenoberfläche verschmiert. Außerdem kann die Flüssigkeit innerhalb des Filzmaterials wandern, so daß eine inhomogene Verteilung vorhanden ist.
Es sind weiterhin antistatische Schallpiattenunterlagen aus Filzmaterial und einer aufgebrachten Latex-Schicht bekannt. Diese Schallplattenunterlagen haben den Nachteil, daß die Latex-Schicht bei Berührung mit PVC-Material zerstört wird, so daß derartige Unterlagen nicht in die üblicherweise zur Verpackung verwendeten PVC-Taschen verpackt werden können.
Die genannten antistatischen Schallplattenunterlagen weisen den Nachteil auf, daß sie nicht dauerhaltbar sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine auch bei längerem Gebrauch dauerhafte antistatische Schallplattenunterlage zu schaffen, welche etwaige auf der Unterseite der Schallplatte vorhandene oder entstehende elektrische Ladungen ableitet.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung eines Filzes mit eingearbeiteten Metallteilen, welche untereinander und mi", einem neutralen Potential in elektrisch leitender Verbindung stehet und elektrische Ladungen von auf dem Filz aufgebrachten Staubpartikeln ableiten, als Unterlage für eine Schallplatte. Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines derartigen Filzes als Unterlage für eine Schallplatte verändert die Unterlage während ihrer gesamten Lebensdauer nicht ihre antistatische Wirkung, sie ist dementsprechend dauerhaltbar in bezug auf ihre antistatische Wirkung, unter der Voraussetzung, daß die leitende Verbindung der Metallteile mit einem neutralen Potential besteht. z. B. mit der geerdeten Steckachsc des Plattentellers. Dadurch kann eine etwaige an der Unterseite der Platte auftretende oder dort vorhandene elektrostatische Ladung laufend abgeleitet werden. Es wird dadurch also verhindert, daß sich an der Unterseite der Platte überhaupt eine elektrostatische Ladungsmenge ansammeln kann.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung des antistatischen Filzes als Unterlage für eine Schallplatte wird die auf dem Filz aufliegende Fläche durch die antistatische Wirkung des Filzes von eventuell auf der Fläche durch elektrostatische Kräfte anhaftenden Staub befreit. Durch ein derartiges Reinigen der Platte von Staub können keine Staubteilchen in den Bereich der
ίο Nadel gelangen, wenn die gereinigte Plattenseite abgespielt wird, so daß bei der erfindungs^emäßen Verwendung des Filzes als Schallplattenunterlage ein einwandfreies störungsfreies Abspielen von Schallplatten ermöglicht wird. Weiterhin wird eine bessere Wiedergabe dadurch erreicht, daß sich durch die Filzunterlage eine Dämmwirkung ergibt, durch weiche Schwingungen nicht auf die Schallplatte und auf das Tonabnehmersystem weitergeleitet werden können.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführung eines bekannten Filzes und seine Verwendung gemäß der Erfindung näher beschrieben.
Der bekannte Filz besteht vorzugsweise aus synthetischem Nadelfilz mit gespinstfaserartig eingearbeiteten Edelstahlfasern. Ein derartiges Material hat ein Flächengewicht von etwa 300 bis 350 g/m2 bei einer Dicke von etwa 2 mm. Der elektrische Durchgangswiderstand dieses Materials beträgt durch den Zusatz der Edelstahlfasern weniger als 103 Ohm.
Der Gehalt an Edelstahlfasern läßt sich dadurch nachweisen, daß der Filz von einem Permanentmagnet angezogen wird. Da der Gehalt an Edelstahlfasern relativ gering ist, wird dazu zweckmäßigerweise nur ein Flächenstüc1'. von etwa 0,25 cm2 verwendet. Ebenfalls läßt sich der Gehalt an Edelstahlfasern durch einen Veraschungsprozeß feststellen, da die Überreste des Veraschungsprozesses von einem Permanentmagneten angezogen werden.
Die Edelstahlfasern, deren Durchmesser in der Größenordnung von 1/10 mm liegt, sind über den gesamten Querschnitt des Filzes verteilt, so daß das Material der Unterlage nicht nur im Bereich der Oberflächen, sondern auch im Bereich der Schnittflächen von einem Permanentmagneten angezogen wird.
Die aus diesem Material hergestellte Plattenunterlage hat etwa einen Durchmesser von 29,7 cm, bei einer Dicke von 1,5 bis 2 mm. Das Zentrierloch zur Aufnahme der Steckachse des Plattentellers hat etwa einen Durchmesser von 5,8 mm, so daß die Plattenunterlage unter einem leichten Preßdruck auf die Steckachse aufgebracht werden muß. Zur Egalisierung ist mindestens eine Fläche der Schallplattenunterlage in bekannter Weise abgebrannt.
Durch die unter leichtem Preßdruck an der Steckachse erfolgende Anlage der Plattenunterlage kommen deren Edelstahlfasern in Kontakt mit der geerdeten Steckachse, so daß dadurch etwaige durch den Eingriff der Nadel in die Rille der Schallplatte auf deren Unterseite auftretende elektrostatische Ladungen laufend abgeleitet werden und so verhindert wird.
daß sich überhaupt eine Ladungsmenge auf der Unterseite der Schallplatte ansammeln kann. Durch die Einarbeitung der Edelstahlfasern besitzt die Schallplattenunterlage eine gewisse Eigensteifigkeit, so daß sie nicht über den Rand etwa im Durchmesser kleinerer Plattenteller herabhängt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung eines Filzes mit eingearbeiteten Metallteilen, welche untereinander und mit einem neutralen Potential in elektrisch leitender Verbindung stehen und elektrische Ladungen von auf dem Filz aufgebrachten Staubpartikeln ableiten, als Unterlage für eine Schallplatte.
DE19742457542 1974-12-03 1974-12-03 Verwendung eines filzes mit eingearbeiteten metallteilen Expired DE2457542C2 (de)

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DE2457542B1 DE2457542B1 (de) 1976-03-04
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DE3326597A1 (de) * 1983-07-23 1985-02-07 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim Schutzhuelle fuer einen informationstraeger
DE3724327A1 (de) 1987-07-22 1989-02-09 Lohmann Gmbh & Co Kg Schuhinnensohle, insbesondere zwischen- oder brandsohle

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DE2457542B1 (de) 1976-03-04

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