DE2456810C3 - Anordnung zum Messen des Frequenzversatzes von TF-Übertragungswegen - Google Patents

Anordnung zum Messen des Frequenzversatzes von TF-Übertragungswegen

Info

Publication number
DE2456810C3
DE2456810C3 DE19742456810 DE2456810A DE2456810C3 DE 2456810 C3 DE2456810 C3 DE 2456810C3 DE 19742456810 DE19742456810 DE 19742456810 DE 2456810 A DE2456810 A DE 2456810A DE 2456810 C3 DE2456810 C3 DE 2456810C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
output
outputs
circuit
memory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742456810
Other languages
English (en)
Other versions
DE2456810B2 (de
DE2456810A1 (de
Inventor
Egon Dipl.-Phys 8553 Ebermannstadt; Schoberth Reinhold 8581 Donndorf Brückner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742456810 priority Critical patent/DE2456810C3/de
Publication of DE2456810A1 publication Critical patent/DE2456810A1/de
Publication of DE2456810B2 publication Critical patent/DE2456810B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2456810C3 publication Critical patent/DE2456810C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Messen des Frequenzversatzes von Trägerfrequenz-Übertragungswegen nach dem Zwei-Frequenz-Verfahren, bei dem gleichzeitig zwei Spannungen mit in harmonischem Verhältnis zueinander stehenden Frequenzen über die zu messende Strecke gesendet werden, die empfangsseitig durch Filter getrennt und nach Vervielfachung zur Erlangung vergleichbarer Frequenzlagen miteinander verglichen werden.
Eine Störungsquelle bei TF-Übertragungsstrecken ist der sogenannte Frequenzversatz, eine Verschiebung sämtlicher übertragener Frequenzen um einen konstanten Betrag. Ursache dafür sind nicht genau synchronisierte Trägergeneratoren an den Signalumsetzungsstellen. Bei Wechselstromtelegrafie über einen Telefonkanal soll der Frequenzversatz ±2Hz nicht überschreiten, für die Übertragung von Rundfunksignalen ist sogar nur ein Frequenzversatz von höchstens ± 1 Hz zulässig. Der Frequenzversatz kann laut CCITT-Empfehlung 0,111 dadurch gemessen werden, daß man gleichzeitig zwei Spannungen von 1020Hz und 2040 Hz auf die zu messende Strecke gibt. Am Empfangsort erhält man dann die Frequenzen 1020 Hz+ Af und 2040 Hz + Af (Af = Frequenzversatz), die durch Bandpässe voneinander getrennt werden. Die Spannung von 1020 Hz ±Af wird in der Frequenz verdoppelt, was 2040 Hz ±2At ergibt, und diese Spannung mit der anderen Empfangsspannung von 2040 Hz + Af moduliert. Damit erhält man als Differenzfrequenz den Versatz ±Af. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht aber darin, daß man eine lange Meßzeit in Kauf nehmen muß, für 1 Hz mindestens 10 Sekunden, wenn man einen Meßfehler von 10% zuläßt, für0,1 Hzsogar mehr als 100Sekunden Außerdem ist die Anzeige derart kleiner Frequenzwerte teuer, da die Anzeigemittel eine hinreichend lange Standzeit gewährleisten müssen. Trotzdem wird keine hohe Genauigkeit erzielt.
Aus der US-Patentschrift 33 54 398 ist eine Anordnung zur Bestimmung des Frequenzunterschieds zweiei Signale bekannt, bei der das eine der Signale ir Rechteckspanriungsform mit Hilfe einer Untersetzer stufe und einer logischen Schaltung auf zwei Kanäle derart aufgefächert wird, daß in den beiden Kanäler zeitlich versetzte Kriterien vorhanden sind, die mit den zweiten Signal in einer Vergleichslogikschaltung logiscl verglichen werden. Der Vergieichsiogikschaitung is eine Speicher- und Auswerteschaltung, bestehend au: einem RS-Flip-Flop und einem dessen Ausgangsspan nungen verdoppelnden Netzwerk zur Anzeige de Vorzeichens des Frequenzunterschieds nachgeordnel Mit dieser Anordnung läßt sich nur das Vorzeichei
siner Frequenzdifferenz ermitteln, nicht jedoch ihr Betrag.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, den Frequenzversatz nach Vorzeichen und Betrag zu ermitteln, und zwar schneller, weniger aufwendig und genauer als nach dem Jngangs genannten Verfahren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Empfangsseite Vervielfacher für beide Frequenzen vorgesehen sind, von denen der erste einen Vervielfachungsfaktor η und der zweite einen Vervielfachungsfaktor m aufweist, wobei η und m so gewählt sind,
daß — -2 kv ist (wenn ν das Verhältnis beider nt
Sendefrequenzen und k eine ganze Zahl >1 ist), und dem ersten Vervielfacher eine logische Schaltung zur Auffächerung der vervielfachten Eingangsspannung auf vier Kanäle (6/1...4) nachgeschaltet ist, die die vervielfachte Eingangsspannung derart auffächert, daß auf jedem Kanal eine Rechteckspannung der halben Frequenz der vervielfachten Eingangsspannung mit — auf die potentialführenden Rechtecke der vervielfachten Eingangsspannung bezogen — von Kanai zu Kanal phasenmäßig je um 90° gegeneinander versetzten Rechtecken erhalten wird, während dem zweiten Vervielfacher ein Impulsformer zur Ableitung kurzer Abtastimpulse nachgeschaltet ist, und daß die Ausgänge der logischen Schaltung zur Auffächerung an je eine UND-Schaltung einer Vergleichslogik führen, deren jeweils zweiter Eingang mit dem Impulsformer verbunden ist, und die vier Ausgänge der Vergleichslogik an eine Speicher- und Verknüpfungsschaltung angeschlossen sind, die aus der Reihenfolge des Auftretens von Signalen auf diesen vier Ausgängen ein Kriterium für das Vorzeichen des Frequenzversatzes ableitet und damit einen statischen Speicher für die Anzeige dieses Vorzeichens steuert und die aus der zeitlichen Lage der Signale auf den vier Ausgängen ein Kriterium für den Betrag des Frequenzversatzes ableitet und damit einen steuerbaren Impulsgenerator zur Erzeugung von Anzeigesignalen für den betreffenden Betrag steuert.
Diese Anordnung unterscheidet sich vom Stand der Technik nach der US-Patentschrift 33 54 398 durch den Einsatz von Vervielfachern anstelle von Untersetzern 4s und eine andersartige logische Verknüpfung. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Meßwert nach Betrag und Vorzeichen des Frequenzversatzes um einen wählbaren Faktor schneller und damit auch genauer erhalten wird als mit der üblichen Anordnung nach CCITT und auf diese Weise sogar Schwankungen des Frequenzversatzes ermittelt werden können. Auswertung und Anzeige des Meßwertes erfordern geringeren Aufwand, da auf teure Speichermittel verzichtet werden kann. 5s
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines ausgewählten Ausführungsbeispiels hervor, das anhand der Zeichnung erläutert wird. Darin stellen dar
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen u> Anordnung,
Fig. 2 die Spannungsverläufe an verschiedenen Stellen der Anordnung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausführungsform der in der Anordnung von F i g. 1 eingesetzten Vervielfacher. 6s
Die Anordnung von Fig. 1 umfaßt einen Bandpaß 1 für 1020 Hz und einen Bandpaß 2 für 2040 Hz. Damn werden die beiden Empfangsfrequenzen 1020 Hz ±Af und 2040 Hz +^!/voneinander getrennt. Der Frequenzversatz Af liegt üblicherweise im Bereich von 0...10Hz. Ein Vervielfacher 3 mit dem Vervielfachungsfaktor η ==256 setzt die Spannung der Frequenz 1020Hz ±Af in eine Rechteckspannung der Frequenz 261 120 Hz ± 256 Af um. Ein weiterer Vervielfacher 4 mit dem Vervielfachungsfaktor m=64 erzeugt aus der Spannung der Frequenz 2040 Hz ±4/" eine Rechteckspannung der Frequenz 130 560Hz ±64 Af. Die Faktoren /? = 256 und /π= 64 erfüllen die eingangs
genannten Bedingungen — =2kv und A>1, da v, das
Verhältnis beider Sendefrequenzen, hier gleich 2 ist und sich λ'somit zu 1 ergibt. Entsprechend lassen sich andere Vervielfachungsfaktoren wählen. Eine bevorzugte Ausführungsform beider Vervielfacher wird später anhand von Fig. 3erläutert.
Dem Vervielfacher 3 ist eine logische Schaltung 5 zur Auffächerung nachgeschaltet. Sie besteht z. B. aus einer Untersetzerstufe und vier UND-Schaltungen, denen die Eingangs- und Ausgangssignale der Untersetzerstufe in normaler und invertierter Form gemischt zugeführt werden. Man erhält damit aus der symmetrischen Rechteckspannung (Impuls-Pausen-Verhältnis 1 : 1) am Punkt a unsymmetrische (Impuls-Pausen-Verhältnis 1 :3), au? vier Kanäle 6/1... 4 aufgefächerte Rechteckspannungen, deren Potential führende Rechtecke dem entsprechenden Halbwellenverlauf des an a liegenden Signals entsprechen, wobei diese Rechtecke von Kanal zu Kanal, auf das Signal a bezogen, in der Phase um je 90° gegeneinander versetzt sind (vgl. F i g. 2a). Die Frequenz dieser Rechteckspannungen beträgt in jedem Kanal die Hälfte der angelegten Frequenz, also 130 560 Hz ±128 4/:
Dem Vervielfacher 4 ist eine Impulsformerstufe 6 nachgeschaltet, die aus den Rechteckspannungen am Punkt c kurze Abtastimpulse von etwa 0,2 μ5 Dauer ableitet. Ihr Abstand ist durch die Frequenz von 130 560 Hz ±64 zugegeben (Spur din F i g. 2a).
In der nachfolgenden Vergieichslogik 7 werden die Spannungen auf jedem der vier Kanäle 6/1 ... 4 auf Koinzidenz mit den Abtastimpulsen geprüft. Das geschieht hier durch vier UND-Schaltungen mit je zwei Eingängen, an deren jeweils ersten Eingängen jeweils einer der Kanäle 6/1 ...4 angeschlossen ist und deren zweite Eingänge parallel am Ausgang der Impulsformerstufe 6 liegen. Sofern kein Frequenzversatz vorliegt, befindet sich der Abtastimpuls immer in der gleichen relativen Phasenlage zu den Rechteckspannungen auf den Kanälen 6/1... 4, das heißt, er fällt immer mit einem Rechteckimpuls im ersten Kanal oder in einem der anderen drei Kanäle, aber stets dem gleichen Kanal, zusammen. Damit würde nur auf einem der Ausgänge e/1 ... 4 der Vergleichslogik 7 eine Impulsfolge erscheineu.
Bei einem wenn auch nur geringfügigen Frequenzversatz verschiebt sich dagegen die Phasenlage des Abtastimpulses gegenüber den Phasen der Rechteckimpulse auf den Kanälen 6/1 ... 4 von Mal zu Mal, so daß der Abtastimpuls gewissermaßen alle vier Kanäle durchläuft. Dies ist in F i g. 2a anhand der Ausgänge e/1 und e/2 der Vergleichslogik 7 angedeutet, und zwar für positiven Frequenzversatz +Af. Hervorgerufen wird diese Wirkung durch den Unterschied, mit dem der Frequenzversatz in die Periodendauer der Rechteckspannungen einerseits und der Abtastimpulse andererseits eingeht, nämlich einmal entsprechend 13 560 Hz ± 128 Afzum anderen entsprechend 13 560 Hz ±64 Af.
In F i g. 2b ist in einem gröberen Zeitraster gegenüber F i g. 2a gezeigt, wie bei einem positiven Frequenzversatz die aus der Verknüpfung von Rechteck- und Abtastimpulsen gewonnene Impulsfolge vom Ausgang e/1 zum Ausgang e/2 usw. überwechselt. Die Periodendauer Tder an jedem Ausgang e/1 ...4 auftretenden Impulsfolge entspricht 6AAf, gegeben durch Af-^bzv/.
Af- km (n = 256, v=2, k=\, m = 64). Bei Wahl eines anderen Vervielfachungsfaktors η erhält man eine andere Periodendauer T, nicht aber bei Wahl einer anderen Konstante k und eines entsprechend kleineren Vervielfachungsfaktors m; z.B. entfallen bei λ = 256, ν= 2, Jt=4 und /n=16 auf jede Impulsfolge an jedem Ausgang nur ein Viertel der Anzahl von Impulsen, die bei k= 1 auftreten würden, die Periodendauer jeder Impulsfolge entspricht aber nach wie vor 64 Af. Bei negativem Frequenzversatz -Af erfolgt der Wechsel der Impulsfolge von einem Ausgang e zum anderen in umgekehrter Reihenfolge, da in diesem Fall die Periodendauer der Abtastimpulse am Ausgang d kleiner als die der Rechteckimpulse auf den vier Kanälen bl\... 4 ist. Wenn also zuerst Impulse am Ausgang e/1 erschienen waren, führt als nächstes der Ausgang e/4 die Impulsfolge, dann e/3, e/2 und wieder e/1 usw.
Die Ausgänge e/1 bis e/4 sind in der Anordnung von F i g. 1 mit einem Start-Stop-Speicher 8 verbunden, der beispielsweise aus vier RS-Flip-Flops besteht. Das erste RS-Flip-Flop wird vom ersten Impuls am Ausgang e/1 gesetzt und vom ersten Impuls am Ausgang e/3 zurückgestellt, das zweite RS-Flip-Flop von e/2 aus gesetzt und von e/4 aus zurückgestellt usf. An den vier Ausgängen /71...4 des Start-Stop-Speichers 8 erhält man die in den zugeordneten Spuren von Fig. 2b gezeigten Signale. Sie werden parallel einem Differentiator 9 und einer logischen Auswerteschaltung 10 zugeführt, an die auch die Ausgangssignale des Differentiators 9 gelangen. Die logische Auswerteschaltung verknüpft die differenzierten Signale, die den positiven Flanken der Signale von /71 ... 4 entsprechen, mit den Signalen auf den Ausgängen /71...4, etwa durch UND-Schaltungen, dergestalt, daß am Ausgang g immer dann ein Impuls erscheint, wenn eine positive Flanke auf /72 mit einem Signal auf /71 zusammenfällt oder eine positive Flanke auf /73 mit Signal auf /72 oder eine positive Flanke auf //4 mit Signal auf /73 oder eine positive Flanke auf /71 mit Signal auf /74. Am Ausgang h wird jeweils dann ein Impuls erhalten, wenn eine positive Flanke auf /74 mit einem Signal auf /71 oder eine positive Flanke auf /73 mit einem Signal auf /74 oder eine positive Flanke auf /72 mit einem Signal auf /73 oder eine positive Flanke auf /71 mit einem Signal auf /72 zusammenfällt.
Infolgedessen erhält man bei positivem Frequenzversatz jeweils eine Impulsfolge am Ausgang g, wie sie in F i g. 2b zu sehen ist, und bei negativem Frequenzversatz eine entsprechende Impulsfolge am Ausgang h. Die Abstände zwischen den Impulsen sind gleich 1/4 7^ entsprechen also dem Kehrwert von 256 Af. Sie werden einerseits einem Speicher 11 zugeführt, der Impulse am (,o Ausgang g in ein statisches Signal für die Lampe 13 umwandelt. Ein Aufleuchten der Lampe 12 signalisiert dann positiven Frequenzversat/, und ein Aufleuchten der Lampe 13 negativen Frequenzversatz. Andererseits sind die Ausgänge g und h über eine ODER-Schaltung <,s 14 an einen Impulsgenerator 15 angeschlossen, der auf jeden Eingangsimpuls hin einen Ausgangsimpuls konstanter Höhe und Dauer erzeugt. Das kann beispielsweise durch einen monostabilen Multivibrator bewirkt werden. Im Ausgang / des Impulsgenerators 15 erhält man damit eine Impulsfolge der Frequenz 256 Af. Sie wird einem Meßinstrument für Strom oder Spannung zugeführt, das die Impulsfolge integriert und daraus eine der Frequenz 256 Af proportionale Anzeige ableitet. Durch einen Umschalter 16 kann das Meßinstrument 17 an einen zweiten Ausgang k angeschlossen werden, der zehnmal längere Impulse ebenfalls konstanter Dauer und Höhe liefert. Damit ist eine Bereichsumschaltung von beispielsweise 10 Hz Skalenendwert auf 1 Hz Skalenendwert möglich. Der Umschalter 16 kann auch direkt ein zeitbestimmendes Glied im Impulsgenerator 15 auf eine längere Zeitkonstante umschalten.
Wenn das Meßinstrument 17 neben dem Betrag auch das Vorzeichen des Frequenzversatzes anzeigen soll, so bewirkt man dieses einfach durch Umschalten der Polarität der vom Impulsgenerator 15 erzeugten Impulse. In der Anordnung von F i g. 1 ist dafür je eine Verbindung vom »positiven« und »negativen« Ausgang des Speichers U zum Impulsgenerator 15 vorgesehen. Diese Leitungen liefern statische Signale dafür, mit welcher Polarität angezeigt werden soll.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, bewirkt die Anordnung von F i g. 1 eine Verkürzung der Meßzeit um den Faktor 256, der aus der Beziehung
resultiert. Der Faktor 4 ergibt sich aus der Aufteilung auf vier Kanäle bl\... 4.
Damit keine falschen Anzeigen durch Störsignale entstehen können, gibt der Speicher 11 nur dann ein statisches Signal ab, wenn beide Meßfrequenzen vorhanden sind. Dazu sind die Ausgänge der Filter 1 und 2 mit je einem Begrenzer 18 und 19 verbunden, deren Ausgänge zu einer UND-Schaltung 20 zusammengefaßt sind. Nur wenn beide Filter Spannungen abgeben, liefert die UND-Schaltung 20 ein Signal, das den Speicher 11 wirksam macht und ferner durch eine Lampe 21 angezeigt wird.
Der Start-Stop-Speicher 8 kann auch aus einem einzigen RS-Flip-Flop bestehen, das vom ersten Impuls am Ausgang e/1 gesetzt und vom ersten Impuls am Ausgang e/2 zurückgestellt wird und dessen Ausgang mit einem der Ausgänge e/3 oder e/4 in einer UND-Schaltung verknüpft wird. Fällt ein Impuls auf e/3 oder e/4 in die Standzeit des Flip-Flops, so liegt negativer Frequenzversatz vor, da die Impulse auf e/3 oder e/4 früher gekommen sind als der Rückstcllimpuls auf e/2. Umgekehrt hat man positiven Frequenzversatz In dieser Hinsicht sind verschiedene Variationen mil üblichen Speicher- und Verknüpfungsmitteln möglich.
Für die Vervielfacher 3 und 4 ist in einer Ausführung der Erfindung eine Schaltung gemäß Fig.3 eingesetzt Sie besteht aus einem Phasenregelkreis 30, der irr gestrichelt umrahmten Umfang als PLL-Schaltunj (phase locked loop) in integrierter Bauweise erhältlicl ist, ergänzt um einen Tiefpaß 34 und einen Frequenztci ler 35. Der Phasenrcgelkreis 30 umfaßt einen span nungsgcsteuerten Oszillator 33, einen Verstärker 32 um einen Phasenkomparator 31. Die Frequenz f0 de Oszillators 33 ist beim Vervielfacher 3 auf 261 120 H eingestellt, beim Vervielfacher 4 auf 130 560Hz. De Teilurigsfaktor des Frequenzteilers 35 beträgt beir Vervielfacher 3 π = 256 und beim Vervielfacher 4 m = 6'
Im folgenden wird die Schaltung nur am Beispiel des Vervielfachers 3 beschrieben. Für den Vervielfacher 4 gilt die gleiche Wirkungsweise mit anderen Zahlenwerten.
Solange keine Eingangsspannung fe anliegt, schwingt der Oszillator 33 mit 261 120Hz, und am unteren Eingang des Phasenkomparators liegt eine Spannung der Frequenz 1020 Hz an. Wird nun eine Eingangsspannung von 1020 Hz +Af empfangen, so liefert der Phasenkomparator 31, wenn Af ungleich Null ist, ein Korrektursignal, das über den Tiefpaß 34 und den Verstärker 32 die Frequenz des Oszillators 33 so lange verstellt, bis die beiden Eingangsfrequenzen des Phasenkomparators gleich groß sind. Damit wird fo'ln—fe, also fo'=n ■ /1> Am Oszillatorausgang 36 erhält man somit die um den Faktor n=256 vervielfachte Eingangsfrequenz.
Der Tiefpaß 34 dient dazu, die am Ausgang des Phasenkomparators im synchronisierten Zustand ZbVn=Ze neben der zur Steuerung des Oszillators benutzten Gleichspannung (resultierend aus /b'/n-/t. = 0) auftretende Wechselspannung (resultierend aus fo'/n + fc = 2 ty vom Oszillator fernzuhalten, damit keine Phasenmodulation der Oszillatorfrequenz mit dieser doppelten Eingangsfrequenz stattfindet.
Die Dimensionierung des Tiefpasses 34 wirkt sich entscheidend auf den »Fangbereich« des Phasenregelkreises von Fig. 3 aus, das heißt, auf den Bereich der Eingangsfrequenz /",.·, in dem sich die Schaltung einwandfrei synchronisiert. Außerhalb dieses Bereichs verharrt der Oszillator 33 auf der Frequenz /Ό. In der Schaltungsanordnung von F i g. 1 wird dies als Filterwirkung ausgenutzt, indem die Fangbereiche beider Vervielfacher 3 und 4 so eingestellt sind, daß sie sich nicht überlappen. An die vorgeschalteten Filter 1 und 2 werden daher keine hohen Anforderungen bezüglich Selektivität gestellt. Sie brauchen die beiden Empfangsfrequenzen nur so weit zu trennen, daß die Information darüber, daß beide Empfangsfrequenzen vorhander sind, abgeleitet werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Messen des Frequenzversatzes von TF-Übertragungswegen nach dem Zwei-Frequenz-Verfahren, bei dem gleichzeitig zwei Spannungen mit in harmonischem Verhältnis zueinander stehenden Frequenzen über die zu messende Strecke gesendet werden, die empfangsseitig durch Filter getrennt und nach Vervielfachung zur ι ο Erlangung vergleichbarer Frequenzlagen miteinander verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite Vervielfacher (3, 4) für beide Frequenzen vorgesehen sind, von denen der erste (3) einen Vervielfachungsfaktor η und der zweite einen Vervielfachungsfaktor m aufweist, wobei η und m so gewählt sind, daß
— = 2kv ist (wenn ν das Verhältnis beider
Sendefrequenzen und Jt eine ganze Zahl > 1 ist), und dem ersten Vervielfacher (3) eine logische Schaltung (5) zur Auffächerung der vervielfachten Eingangsspannung auf vier Kanäle (6/1 ...4) nachgeschaltet ist, die die vervielfachte Eingangsspannung derart auffächert, daß auf jedem Kanal eine Rechteckspannung der halben Frequenz der vervielfachten Eingangsspannung mit — auf die potentialführenden Rechtecke der vervielfachten Eingangsspannung bezogen — von Kanal zu Kanal phasenmäßig je um 90° gegeneinander versetzten Rechtecken erhalten wird, während dem zweiten Vervielfacher (4) ein Impulsformer (6) zur Ableitung kurzer Abtastimpulse nachgeschaltet ist, und daß cie Ausgänge der logischen Schaltung zur Auffächerung (5) an je eine UND-Schaltung einer Vergleichsiogik (7) führen, deren jeweils zweiter Eingang mit dem Impulsformer (6) verbunden ist, und die vier Ausgänge (e/1 ... 4) der Vergleichslogik (7) an eine Speicherund Verknüpfungsschaltung (8, 9, 10) angeschlossen sind, die aus der Reihenfolge des Auftretens von Signalen auf diesen vier Ausgängen (e/1 ... 4) ein Kriterium für das Vorzeichen des Frequenzversatzes ableitet und damit einen statischen Speicher (11) für die Anzeige dieses Vorzeichens steuert und die aus der zeitlichen Lage der Signale auf den vier Ausgängen (e/1 ...4) ein Kriterium für den Betrag des Frequenzversalzes ableitet und damit einen steuerbaren Impulsgenerator (15) zur Erzeugung von Anzeigesignalen für den betreffenden Betrag steuert. so
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vervielfacher (3, 4) je ein phasenverriegeiter Oszillatorkreis (30) mit einem Frequenzteiler (35), dessen Teilungsfaktor dem gewünschten Vervielfachungsfaktor entspricht, eingesetzt ist.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Verknüpfungsschaltung (8...!O) aus einem setz und rückstellbaren Speicher (8), der aus zwei RS-Flip-Flops aufgebaut ist, von denen eines vom Sigr.a! am ersten Ausgang [el\\ der Vertdeichslogik (7) gesetzt und vom Signal an deren drittem Ausgang (e/3) zurückgestellt wird, während das andere vom Signal am zweiten Ausgang (e/2) gesetzt und vom ds Signal am vierten Ausgang (e/4) zurückgestellt wird, ferner einem Differentiator (9) und einer die Ausgangssignale des Speichers (8) und des Differentiators (9) auf Koinzidenz prüfenden logischen Auswerteschaltung (10) besteht.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Betrags des Freqaenzversatzes ein Analog-Meßinstrument (17), insbesondere ein Strommesser, eingesetzt ist, der vom steuerbaren Impulsgenerator (15) mit Impulsen konstanter Höhe und Dauer beaufschlagt wird.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer oder Höhe der dem Meßinstrument (17) zugeführten Impulse durch Umschaltmittel (16) umschaltbar ist.
DE19742456810 1974-11-30 Anordnung zum Messen des Frequenzversatzes von TF-Übertragungswegen Expired DE2456810C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742456810 DE2456810C3 (de) 1974-11-30 Anordnung zum Messen des Frequenzversatzes von TF-Übertragungswegen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742456810 DE2456810C3 (de) 1974-11-30 Anordnung zum Messen des Frequenzversatzes von TF-Übertragungswegen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2456810A1 DE2456810A1 (de) 1976-08-12
DE2456810B2 DE2456810B2 (de) 1977-03-10
DE2456810C3 true DE2456810C3 (de) 1977-11-03

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2553691C2 (de) Verfahren zur opto-elektronischen Messung der Entfernung zwischen einem Meß- und einem Zielpunkt und Entfernungsmeßgerät zur Durchführung dieses Verfahrens
DE3332152C2 (de)
DE2948330A1 (de) Frequenzmessgeraet
DE2742184A1 (de) Schaltungsanordnung zum herstellen einer niedrigerfrequenten schaltfolge durch teilen
DE1801282C3 (de) Schaltungsanordnung zur Ermittelung der Phasenlage, der Spannungsamplitude oder der Stromamplitude an beliebigen Stellen wiederholt auftretender elektrischer Meßsignale in bezug auf ein vorgegebenes Vergleichssignal
DE2735786A1 (de) Messgeraet fuer fluessigkeiten
DE3587002T2 (de) Signalgeneratorschaltungen.
DE1541639C3 (de) Schaltung zur Phasenverriegelung eines HF-Oszillatorsignals mit einem Bezugssignal
DE1462411A1 (de) Frequenz-Phasen-Steuerkreis
DE19601013A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Frequenzmodulation eines hochfrequenten Signals
DE2456810C3 (de) Anordnung zum Messen des Frequenzversatzes von TF-Übertragungswegen
DE2513948A1 (de) Dekadisch einstellbarer frequenzgenerator mit einer phasengerasteten regelschleife
DE2229610C3 (de) Frequenzanalysator
DE2153670A1 (de) Verfahren und einrichtung zur darstellung des augenblickswertes der frequenz eines eingangssignals
DE2159059A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Empfang von Signaltönen
DE2456810B2 (de) Anordnung zum messen des frequenzversatzes von tf-uebertragungswegen
DE1616450B2 (de) Mischschaltung
DE2353302A1 (de) Schaltungsanordnung zum messen der gruppenlaufzeit eines vierpols
DE1260523B (de) Schaltungsanordnung zur Phasensynchronisation einer Rechteckspannung mit einer steuernden Wechselspannung
DE2640757A1 (de) Seitenbanddemodulator
DE3913872C2 (de)
DE2523131A1 (de) Schaltung zur multiplikation der frequenz einer spannung, insbesondere fuer einen pal-coder in einem farbfernsehgeraet
DE3205683C2 (de) Anordnung zum Umsetzen einer Meßspannung unter Beibehaltung ihrer Frequenz auf konstante Amplitude
DE2425656C3 (de) Überlagerungsempfänger
DE885568C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von elektrischen Impulsen mit definierter Verzoegerung gegen einen Spannungsstoss