DE2456362A1 - Stromschiene - Google Patents

Description

• Stromschiene Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromschiene aus einem Längsprofil mit daran befestigtem Stromabnebmeteil.
• Die bekannten Stromschienen bestehen aus runden oder eckigen Massivstäben oder aus Rohren, aus doppel T- oder anderen Profilen. Die daran befestigten Stromabnehmeteile sind entweder spezielle auf das jeweilige Querschnittsprofil zugeschnittene Verbindungselemente, oder es müssen für jeden Stromabnehmer mittels Werkzeug Löcher für Schrauben eingeschnitten werden. Die Stromschienen sind sehr aufwendig in der Herstellung und/oder bedürfen für den Anschluß eines jeden Stromabnehmers besonderer Werkzeuge und spanabhebender Bearbeitung.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromschiene mit den dazu notwendigen Stromabnehmern zu entwickeln, bei der nach der Herstellung jede beliebige Anzahl von Stromabnehmern ohne zusätzliche Bearbeitung der Schiene problemlos befestigt werden können.
• Ausgehend von der bekannten Stromschiene anfangs genannter Art sieht die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, in der Stromschiene mindestens eine Nut oder einen Schlitz über die Längsachse vorzusehen, in der oder in dem zumindest ein Stromabnehmeteil verschieblich arretiert ist.
• Als Stromabnehmeteile können die an sich bekannten Schiebemuttern oder Einlege- und Schwenkmuttern zur Anwendung gelangen, so daß zu jeder Zeit ohne aufwendige Arbeit die Anzahl der Stromabnehmer und auch die Abnahmestelle selber an der Schiene verändert werden kann, ohne daß dazu die Schiene bearbeitet werden muß. Damit werden sämtliche bisher notwendigen nachträglichen Werkstattarbeiten eingespart, und Spezialverbindungsteile entfallen völlig, vielmehr können handelsübliche Muttern oder sonstige Spannelemente verwendet werden.
• Durch die Wahl der Anzahl der Gleitmutterschlitze, der Dimensionen und des Materials des Stromschienenprofils ist dem Hersteller ein Mittel in die Hand gegeben, Stromschienen für verschiedene Stromstärken und mechanischer Festigkeiten herzustellen.
• In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Anhand dieser soll die Erfindung noch eingehender erläutert werden.
• In Figur 1 ist im Querschnitt eine Nut 1 einer Stromschiene 2 angedeutet. Die Schiene 2 kann jedes beliebige Querschnittsprofil aufweisen und jede Anzahl von Nuten 1 in der Längsachse der Schiene haben.
• Die Nuten können jedes Hohlprofil haben, Bedingung ist nur, daß die im ganzen mit 3 bezeichneten Stromabnehmeteile darin verschieblich und arretierbar gehalten werden können.
• Die in der Nut 1 angeordneten Teile sind in den Figuren 2 bis 5 in der Draufsicht dargestellt. Sie können als Gleit-oder Schiebemuttern 4 nach Figur 2 und 4 oder als Einlege-oder Schwenkmutter 5 nach Figur 3 und 5 ausgebildet sein.
• Die Schiebemuttern 4 mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt müssen an der einen Stirnseite der Schiene 2 eingeschoben werden, während die Muttern 5 an jeder beliebigen Stelle über die Länge der Schiene 2 in die Nut 1 eingesteckt und dann zur Arretierung verschwenkt werden können.In zweckmäßiger Weise sind die Muttern 5 länger als die Nut 1 breit, so daß die Stirnseiten der Muttern 5 beim Verschwenken in der Nut an die Längsseiten anschlagen und somit gegen weiteres Verdrehen gesichert sind.
• Die Arretierung der Muttern 4, 5 kann mittels Schrauben 6 erfolgen, die in die Muttern 4, 5 eingreifen. In einer Mutter kann eine, es können auch mehrere Befestigungsmöglichkeiten, wie Gewindebohrungen vorgesehen sein, so daß also eine Mutter von z. B. zwei Schrauben an der Schiene 2 gehalten ist.
• Patentansprüche

Claims (13)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Stromschiene aus einem Längsprofil mit daran befestigtem Stromabnehmeteil, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stromschiene (2) eine Nut (1) oder ein Schlitz über die Längsachse vorgesehen ist, in der oder in dem zumindest ein Stromabnehmeteil (4, 5) verschieblich arretiert ist.
2. 2. Stromschiene mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (2) aus Kupfer oder dessen Legierungen besteht.
3. 3. Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (2) aus Aluminium oder dessen Legierungen besteht.
4. 4. Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (2) aus Stahl oder dessen Legierungen besteht.
5. 5. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Schiene (2) mit einem metallischen Überzug versehen ist.
6. 6. Stromschiene nach einem der Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Schiene (2) zumindest teilweise mit einem isolierenden Überzug versehen ist.
7. 7. Stromschiene nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Querschnitt der Schiene (2) mehrere Nuten (1) od. dgl. vorgesehen sind.
8. 8. Stromschiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (1) od. dgl. an mehreren Flächen der z. B. im Querschnitt rechteckigen Schiene (2) vorgesehen sind.
9. 9. Stromschiene nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nut (1) od.

   dgl. ein längs der Nut verschiebbares und in dieser arretierbares Teil (4, 5) eingebbar ist.
10. 10. Stromschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil als Mutter (4, 5) ausgebildet, ist, indem darin zumindest eine Gewindebohrung vorgesehen ist.
11. 11. Stromschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromabnehmeteil (3) aus einer in die Nut (1) od.

    dgl. eingegebenen Mutter (4, 5) und aus der Nut (1) herausragenden Schraube (6) besteht, die miteinander verschraubt in der Nut (1) der Schiene (2) verklemmt sind.
12. 12. Stromschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (4) in der Draufsicht einen quadratischen jedenfalls rechteckigen Querschnitt aufweist.
13. 13. Stromschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil als Einlegemutter, also Schwenkmutter (5) ausgebildet ist.

    L e e r s e i t e