DE2455009B2 - Messvorrichtung fuer die verwendung bei der herstellung von tafelglas - Google Patents

Messvorrichtung fuer die verwendung bei der herstellung von tafelglas

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DE2455009B2 DE19742455009 DE2455009A DE2455009B2 DE 2455009 B2 DE2455009 B2 DE 2455009B2 DE 19742455009 DE19742455009 DE 19742455009 DE 2455009 A DE2455009 A DE 2455009A DE 2455009 B2 DE2455009 B2 DE 2455009B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung für die Verwendung bei der Herstellung von Tafelglas zum Erzeugen eines elektrischen Signals, das die Breite eines sich entlang einer Rollenbahn fortbewegenden Glasbands angibt, mit zwei in einer waagerechten Ebene parallel zu den Hauptflächen des Glasbands und
in senkrecht zur Bewegungsrichtung des Glasbands verlaufenden Richtungen bewegbaren, auf die Seitenränder des Glasbands ansprechenden Abtasteinrichtungen, die von außerhalb der Seitenrävider des Glasbands liegenden Ausgangsstellungen zum Aufspüren der
Seitenränder einwärts in Richtung auf eine durch die Mittellinie der Rollenbahn verlaufende Ebene zu bewegbar sind, mit zwei Antriebseinrichtungen zum Bewegen der Abtasteinrichtungen und mit Einrichtungen zum Erzeugen eines den Abstand zwischen den
beiden Abtasteinrichtungen und damit die Breite des Glasbands angebenden elektrischen Signals.
Eine solche aus der US-PS 34 82 954 bekannte Meßvorrichtung benutzt pneumatische Abtasteinrichtungen. mit denen in Richtung des Glasbands ein Gasstrom ausgestoßen wird, dessen Reakiionsdruck in den Abtasteinrichtungen gemessen wird. Trifft daher dieser Gasstrom auf einen Seitenrand des Glasbands, so ändert sich sprungartig der Reaktionsdruck, wodurch ein entsprechendes elektrisches Signal erzeugt wird. Die Abtasteinrichtungen werden mit Hilfe einer Antriebseinrichtung von außerhalb des Glasbands liegenden Ausgangsstellungen aus in Richtung des Glasbands bewegt, wobei beim Überlaufen eines Seitenrands durch die Abtasteini ichtung mit Hilfe des dabei erzeugten elektrischen Signals die Antriebseinrichtung umgesteuert wird, so daß die Abtasteinrichtung dann wiedei in Richtung nach außen bewegt wird. Bei abermaligen' Überlaufen des Seitenrands des Glasbands bei diesel Bewegung nach außen wird wiederum das elektrische Signal erzeugt, das eine erneute Umsteuerung dei Antriebseinrichtung bewirkt. Dadurch wird sicherge stellt, daß die Abtasteinrichtung laufend pendelnd uit den Seitenrand des Glasbands herum bewegt wird. Di< beim Überlaufen eines Seitenrands von den Abtastein richtungen erzeugten elektrischen Signale werden in eii die jeweilige Breite des Glasbands angebendes elektri sches Signal umgeformt. Diese bekannte Meßvorrich tung hat jedoch den Nachteil, daß die von dei Abtasteinrichtungen ausgestoßenen Gasströme di< Temperatur und auch die Schutzgasatmosphäre in Bereich der Seitenränder nachteilig beeinflussen kön nen, wobei andererseits durch die herrschende Temperaturverhältnisse und auch die Schutzgasatme Sphäre an den Seitenrändern der in den Abtasteinrich tungen gemessene Reaktionsdruck störend beeinfluC werden kann.
Aus der FR-PS 20 60 235 ist eine weitere Meßvorricl tung zur Erfassung der Lage des Seitenrands eine
Glasbands bekannt, die mit einer optischen Abtasteinrichtung arbeitet Mit Hilfe dieser Abtasteinrichtung wird das Bild des Seitenrands des Glasbands mit Hilfe einer geeigneten Optik auf einer Bildebene innerhalb der Abtasteinrichtung abgebildet In der Bildebene sind zwei lichtempfindliche Bauelemente angeordnet, die die örtliche Lage des Bildes auf der Bildebene erfassen. Werden beide Bauelemente gleichzeitig von dem Abbild des Seitenrands beaufschlagt so erhält eine Antriebseinrichtung für die Abtasteinrichtung ein die Abtastein- richtung nach rückwärts bewegendes Signal. Wird dagegen nur eines der Bauelemente von dem Abbild beaufschlagt, so bewegt die Antriebseinrichtung die Abtasteinrichtung nach vorwärts. Bei einer solchen Bewegung wird die Antriebseinrichtung immer dann stillgesetzt, wenn keines der beiden Cauelemente von dem Abbild beaufschlagt wird. Auch bei dieser Meßvorrichtung wird daher die Abtasteinrichtung mit Hilfe der Antriebseinrichtung so gesteuert, daß sie jeweils um den Seitenrand des Glasbands herum pendelt. Durch die rein optische Erfassung eines Abbilds des Seitenrands ist iiedoch auch bei dieser Meßvorrichtung die Abtasteinrichtung Störungen unterworfen, die von Licht- und Wärmestrahlungsquellen in der Umgebung des Seitenrands herrühren können. So wird z. B. bei der Herstellung von Glasbändern das Metallband mit einem Schutzgas beaufschlagt, das meist Wasserstoff ist. das beim Austreten des Glasbands an die Atmosphäre verbrennt, wodurch ebenfalls eine erhebliche Licht- und Wärmestrahlung erzeugt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meßvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit ihr die jeweilige Breite des Glasbands störungsfrei und zuverlässig gemessen werden kann, ohne daß dabei die benutzten Abtasteinrichtungen durch die über dem Glasband herrschende Wärme nachteilig beeinflußt werden.
Bei einer Meßvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abtasteinrichtung jeweils ein einen Lichtstrahl emittierendes Element sowie ein mit diesem zusammenwirkendes lichtempfindliches Element aufweisen, welches in einer Stellung der betreffenden Abtasteinrichtung über einem Seitenrand den von dem ersten Element emittierten und von dem betreffenden Seitenrand reflektierten Lichtstrahl auffängt, und daß die Antriebseinrichtungen beim Auffinden der Seitenränder stillsetzbar und unmittelbar nach der Erzeugung des die Breite angebenden elektrischen Signals zur Bewegung der Abtasteinrichtungen in die Ausgangsstellungen wieder einschaltbar sind.
Da die bei der neuen Meßvorrichtung benutzten Abtasteinrichtungen mit einer aktiven Strahlungsquelle arbeiten, deren abgegebene Strahlung nach einer Reflektion von lichtempfindlichen Bauelementen wieder aufgenommen wird, kann eine Strahlungswellenlänge für die Abtasteinrichtungen benutzt werden, die sich ausreichend groß von den bei der Erzeugung des Glasbands auftretenden Strahlungswellenlängen unterscheidet. Um diese Bauelemente der Abtasteinrichtung vor einer zu großen Wärmeeinwirkung ohne besonders großen Konstruktionsaufwand schützen zu können, werden die Abtasteinrichtungen von ihren zugeordneten Abtastcinrichi.ungen immer nur periodisch von außen in Richtung auf die Seitenränder des Glasbands bewegt und unmittelbar nach der Erfassung der Scitenränder wieder in ihre äußeren Ausgangsstellungen zurückbewegt. Dadurch sind die Abtasteinricntungen jeweils nur kurzzeitig der über dem Metallband bzw. dem Glasband herrschenden Wärme ausgesetzt Bewegen also die Antriebseinrichtungen in ausreichend kleinen Zeitintervallen jeweils die Abtasteinrichtungen in Richtung auf die Seitenränder des Glasbands, so kann die Breite des Glasbands mit ausreichender Kontinuität festgestellt werden, ohne daß die Abtasteinrichtungen dauernd um die Seitenränder des Glasbands herum pendelnd bewegt werden und damit praktisch dauernd einer starken Wärmeeinwirkung ausgesetzt würden Dadurch können bei der neuen Meßvorrichtung auch wärmeempfindliche Bauelemente benutzt werden, ohne daß diese jedoch durch einen entsprechenden Kon struktionsaufwand gegen einen zu großen Wärmeein fluß geschützt werden müssen.
Weitere, die besondere Ausbildung der neuen Meßvorrichtung betreffende Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer neuen Meßvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3a eine schematisierte Ansicht einer in der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Abtasteinrichtung,
Fig. 3b eine andere Ausführung der Abtasteinrichtung,
Fig.4 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung und
Fig. 5 einen in der Vorrichtung verwendeter Schaltungskreis.
In Fig. 1 und 2 ist die neue Meßvorrichtung 10 zun Erzeugen eines elektrischen Signals dargestellt, das die Breite eines sich auf einer Rollenbahn 2 fortbewegen den Glasbands 1 angibt. Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung von Tafelglas fließt eine Glasschmelz aus einer Abstichöffnung eines hier nicht gezeigten Schmelzofens auf in einer als Zinnbad bezeichneten nicht dargestellten Wanne enthaltenes, geschmolzenes Zinn. Die Glasschmelze breitet sich auf dem geschmol zenen Zinn aus und bildet ein kontinuierliche: Glasband 1, das sich dann in Richtung eines Pfeils 5 entlang der Rollenbahn 2 zu einer anschließenden] Behandlungseinrichtung, etwa einem hier nicht gezeig ten Kühlofen, bewegt. Die Meßvorrichtung 10 ist an de Austrittsseite des Zinnbads angeordnet.
Die Meßvorrichtung 10 weist ein Paar spiegelver kehrt zueinander und symmetrisch beiderseits de Rollenbahn 2 und des Glasbands 1 angeordneter Teil· auf. An einem Paar beiderseits der Rollenbahn 1 stehender Stützen 11,12 ist jeweils ein Querträger 13, I^ angebracht. Er verläuft im wesentlichen parallel zu der Hauptflächen des Glasbands 1 und senkrecht zu dessei Bewegungsrichtung. Die Querträger 13, 14 trage jeweils ein Gleitstück 19, 20, welches mit einer endlose Kette 21, 22 oder einem Zahnriemen verbunden ist. Di Kette 21, 22 ist antriebsübertragend mit einem Moto 23, 24 verbunden und dient dazu, das betreffend Gleitstück 19, 20 entlang dem jeweiligen Querträger 1 bzw. 14 zu verschieben. An den Gleitstücken 19, 20 ϊsi jeweils mittels einer Halterung 17, 18 eine Abtastern] richtung 15 bzw. 16 angebracht. Diese läßt sich als· unter dem Antrieb des jeweiligen Motors 23 bzw. 24 i waagerechter Richtung auf eine senkrechte Mitteleben der Rollenbahn 2 zu und von dieser weg bewegen. Jed Abtasteinrichtung 15,16 enthält ein Licht emittierende
und ein lichtempfindliches Element. Ersteres emittiert einen abwärts gerichteten Lichtstrahl, welcher von der Oberfläche einer Rolle der Rollenbahn 2 oder von dem betreffenden Randbereich 6 des Glasbands 1 reflektiert und von dem lichtempfindlichen Element aufgefangen wird. Bei der Abtastbewegung der Abtasteinrichtungen 15 und 16 einwärts aufeinander zu bewirkt somit das Erscheinen des Randes des Glasbands unter der betreffenden Abtasteinrichtung eine Änderung der Stärke des von dem lichtempfindlichen Element aufgefangenen Lichtstrahls. Nahe den Querträgern 13,
14 sind jeweils drei elektrische Schalter LS 2, LS 4, LS 6 bzw. LSi, LS3, LS5 angeordnet, welche bei den Bewegungen der betreffenden Gleitstücke 19 bzw. 20 mittels daran befestigter Betätigungsglieder öffnend und schließend betätigbar sind. Bei der Einwärtsbewegung der Abtasteinrichtungen 15, 16 über eine bestimmte Stellung hinaus werden die Schalter LS4 bzw. LS3 geschlossen, um damit die Abtasteinrichtungen einzuschalten. Einwärts jenseits dieser Stellung sind die Abtasteinrichtungen 15, 16 also betriebsbereit. Bei der Auswärtsbewegung der Abtasteinrichtungen über die betreffende Stellung hinaus werden die Schalter LS4, LS3 geöffnet und die Abtasteinrichtungen damit abgeschaltet. Bewegen sich die Abtasteinrichtungen 15, 16 weiter einwärts, ohne dabei den Rand 6 des Glasbands 1 aufzufinden, so werden die Schalter LSI, LS 2 geschlossen, um eine Warneinrichtung einzuschalten. Die Schalter LS 5 und LS β dienen dazu, den jeweiligen Motor 24 bzw. 23 abzuschalten bzw. umzusteuern, wenn die Abtasteinrichtungen eine durch eine Bedienungsperson einstellbare äußere Endstellung erreichen. Nahe den Motoren 23, 24 ist jeweils ein Potentiometer 28 bzw. 29 angeordnet, dessen Abgriff bewegungsübertragend mit der endlosen Kette 21 bzw. 22 verbunden ist. Somit erzeugen die Potentiometer also jeweils ein den Bewegungsstrecken der Abtasteinrichtungen 15,16 entsprechendes elektrisches Signal.
In Fig. 3a und 3b ist eine Abtasteinrichtung schematisch dargestellt. In der Anordnung nach F i g. 3a sind das Licht emittierende und das lichtempfindliche Element 25 bzw. 26 gemeinsam in einem Gehäuse 27 untergebracht, während sie in der Anordnung nach F i g. 3b getrennt angebracht sind. Wie vorstehend erwähnt, ist die Vorrichtung 10 nahe dem Zinnbad aufgestellt, so daß also das Glasband noch ziemlich heiß ist. Die Umgebungstemperatur der Abtasteinrichtungen
15 und 16 ist also sehr hoch. Zur Vermeidung unerwünschter Einflüsse auf die Abtasteinrichtungen 15 und 16 ist das Gehäuse 27 deshalb flüssigkeitsgekühlt, und die Abtasteinrichtungen 15 und 16 werden sofort nach dem Auffinden der Ränder 6,7 des Glasbands wieder aufwärts bewegt
Bei der Herstellung von Tafelglas nach dem sogenannten Schwimmverfahren wird in das Zinnbad kontinuierlich Wasserstoff eingeblasen, um das Oxydieren des geschmolzenen Zinns zu verhindern. Beim Austritt aus dem Bad kommt der Wasserstoff dann mit dem Luftsauerstoff zusammen und verbrennt Das Licht der dabei entstehenden Flamme wird ebenfalls vom lichtempfindlichen Element 26 aufgefangen, so daß das Auffinden der Ränder 6 und 7 erschwert ist Um dies zu vermeiden, finden gemäß der Erfindung GaAs-Leuchtdioden als lichtemittierende Elemente 25 Verwendung, und die lichtempfindlichen Elemente 26 sind mit Lichtfiltern versehen. Die GaAs-Leuchtdioden emittieren einen Lichtstrahl mit einer Wellenlänge von 9,9 bis 1,0 μηι mit 2500 Impulsen pro Sekunde, und die Lichtfilter sind so abgestimmt, daß sie nur Licht mit einer solchen Wellenlänge zum lichtempfindlichen Element 26 durchlassen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird aus dem in F i g. 4 dargestellten Blockschaltbild deutlich. Ein von einer UND-Schaltung G 7 mit einem Signal S5 angesteuertes Verzögerungsglied 31 erzeugt mit einer vorbestimmten Verzögerung ein Triggersignal 51, welches an einen Eingang einer ODER-Schaltung G 1
ίο gelegt wird. Der andere Eingang der ODER-Schaltung G1 ist mit einer zum Einleiten einzelner oder wiederholter Arbeitsspiele der Vorrichtung 10 von Hand betätigbaren Steuereinrichtung verbunden. Der Ausgang der ODER-Schaltung G1 liegt an jeweils einem Eingang zweier UND-Schaltungen G2, G3, deren jeweils andere Eingänge mit den Ausgängen der Schalter L55 bzw. LS6 verbunden sind. In einer bestimmten Stellung der Abtasteinrichtungen 15,16 sind die Schalter LS5, LS6 von den Betätigungsgliedern der Gleitstücke 19 bzw. 20 geschlossen gehalten. Die betreffende Stellung der Abtasteinrichtungen ist im folgenden als Ausgangsstellung bezeichnet. In der Ausgangsstellung der Abtasteinrichtungen 15 und 16 geben die Schalter LS5 und LS6 Signale S2 bzw. S3 ab, welche den betreffenden Eingängen der UND-Schaltungen G 2 bzw. G 3 zugeführt werden. Bei gleichzeitigem Erscheinen des von der ODER-Schaltung G 1 abgegebenen Signals und der Signale S2 bzw. S3 erzeugen die UND-Schaltungen G 2 bzw. G3 jeweils ein Signal zum Einschalten der Motore 23 bzw. 24, so daß die Abtasteinrichtungen 15 und 16 sich einwärts zu bewegen beginnen. Nach der Einwärtsbewegung der Abtasteinrichtungen 15, 16 über eine bestimmte Strecke werden die Schalter LS3 bzw. LS 4 geschlossen, um die Abtasteinrichtungen 15 und 16 einzuschalten, so daß die Elemente 25 nun einen abwärts gerichteten Lichtstrahl emittieren. Dabei bewegen sich die Abtasteinrichtungen 15 und 16 bis zum Auffinden der Ränder 6 und 7 weiter einwärts. Das. Auffinden der Ränder wird an Hand der Änderung der Stärke der von den lichtempfindlichen Elementen 25 aufgefangenen Lichtstrahlen ermittelt. Beim Auffinden der Ränder 6 und 7 durch die Abtasteinrichtungen 15 bzw. 16 werden die Motore 23 und 24 stillgesetzt, wobei (nicht dargestellte) Signaleinrichtungen das Anhalten der Motore anzeigende Signale erzeugen. Die so erzeugten Signale werden getrennt den Eingängen einer UND-Schaltung G 5 zugeführt welche bei gleichzeitigem Erscheinen der beiden Signale ein weiteres Signal abgibt Das Ausgangssignal der UND-Schaltung G5 steuert eine Rechnerschaltung 32 zum Erzeugen eines die Breite des Glasbands 1 angebenden Signals an. Die Rechnerschaltung 32 empfängt drei Arten von Signa len L1, L 2 und L 0 von den Potentiometern 28 und 29 Die Signale L 1 und L 2 geben die von den Abtasteinrichtungen 15, 16 von ihrer Ausgangsstellung bis zurr Anhalten beim Auffinden der Ränder des Glasband: zurückgelegte Strecke an, während das Signal L 0 der Abstand zwischen den Abtasteinrichtungen 15, 16 ir ihren Ausgangsstellungen wiedergibt Ausgehend vor diesen drei Signalen berechnet die Rechnerschaltung 31 nun die Breite des Glasbands 1 unter Anwendung dei Gleichung
, W= L0-H-L2
worin W ein die Breite des Glasbands 1 angebende elektrisches Signal ist
Das Signal W wird einer Anzeigeeinrichtung züge
führt und in einem mit dieser verbundenen Speicher gespeichert, und dabei etwa mittels eines elektrischen Anzeigegeräts oder eines Aufzeichnungsgeräts in eine ablesbare Information umgewandelt. Das Signal Wwird so lange gespeichert, bis das Verzögerungsglied 3t zu Beginn eines neuen Arbeitsspiels einen Löschbefehl an die Anzeigeeinrichtung abgibt. Nach dem Speichern des Signals Win der Anzeigeeinrichtung erzeugt diese ein Signal S 4, welches über eine ODER-Schaltung G6 eine Schalteinrichtung 33 zum Umsteuern der Motore 23 und 24 ansteuert. Darauf bewegen sich die Abtasteinrichtungen t5 und 16 nun auswärts, bis die Schalter LS 5, LS 6 bei Erreichen der Ausgangsstellungen wieder geschlossen werden. Im geschlossenen Zustand geben die Schalter LS5 und LS6 Signale SI und S2 zum Abschalten der Motore 23 bzw. 24 ab. Außerdem werden die Signale 51 und S 2, wie vorstehend erwähnt, an jeweils einen Eingang der UND-Schaltungen G2 und G 3 gelegt. Beim Abschalten der Motore 23 und 24 in der Ausgangsstellung wird jeweils ein Signal erzeugt und an eine UND-Schaltung C7 gelegt, deren Ausgangssignal S 5 das Verzögerungsglied 31 ansteuert. Dieses erzeugt dann mit der vorbestimmten Verzögerung erneut das Signal 51, worauf sich das vorstehend beschriebene Arbeitsspiel der Vorrichtung 10 wiederholt.
1st nun jedoch das Glasband 1 übermäßig schmal oder bewegen sich die Abtasteinrichtungen 15 und 16 über eine vorbestimmte Strecke hinaus einwärts, ohne die Ränder 6 und 7 aufzufinden, so werden die Schalter LSi und LS 2 geschlossen. Die dadurch erzeugten Signale S6und S7 werden an eine UND-Schaltung C4 gelegt, deren Ausgangssignal die Motore 23 und 24 abschaltet. Ein beim Abschalten der Motore erzeugtes Signal S8 löst die Betätigung einer Warneinrichtung 34 aus und wird außerdem an die ODER-Schaltung G 6 gelegt, um die Motore 23 und 24 umzusteuern. Dadurch werden die Abtasteinrichtungen nun wieder in die Ausgangsstellungen zurückgeführt.
Fig. 5 zeigt eine elektrische Schaltungsanordnung zum Erzeugen des die Breite des Glasbands 1 angebenden Signals W. Zwischen dem positiven und dem negativen Pol einer (nicht gezeigten) Spannungsquelle liegen fünf Regelwiderstände VR 1 bis VR 5. Die Widerstände VR 2 und VR 4 entsprechen den Potentiometern 28 bzw. 29. Ihre Abgriffe sind bewegungsübertragend mit den endlosen Ketten 21 bzw. 22 verbunden, so daß sie sich in bestimmter Beziehung zu den Bewegungen der Abtasteinrichtungen 15 und 16 bewegen. Die Regelwiderstände VR 1 und VR 3 dienen
ίο dazu, den durch die Widerstände VR 2 und VR 4 fließenden Strom in Abhängigkeit von der Breite des Glasbands 1 einzustellen. Der Regelwiderstand VR 5 schließlich dient zum Abgleichen der Spannungen E und Win der Ausgangsstellung der Abtasteinrichtungen 15 und 16. Wird beim Aufspüren der Ränder 6 und 7 des Glasbands 1, d. h. also beim Anhalten der Äbtasteinrichtungen 15 und 16 ein Unterschied zwischen den Spannungen E und W festgestellt, so läßt sich an Hand davon eine Abweichung der Mittellinie des Glasbands 1
ίο von der der Rollenbahn 2 ermitteln. Eine zwischen den Abgriffen der Regelwiderstände VR 2 und VR 4 erscheinende Spannung GW entspricht dem gegenseitigen Abstand der Abtasteinrichtungen 15 und 16 in ihren einstellbaren äußeren Endstellungen, d. h. Ausgangsstellungen. In der Ausgangsstellung der Abtasteinrichtungen entspricht die Spannung GW also dem Signal LO. Demgegenüber entsprechen die Signale L 1 und L 2 den an den Abgriffen der Regelwiderstände VR 2 und VR 4 erscheinenden Spannungsunterschieden beim Anlaufen der Abtasteinrichtungen 15 und 16 und Anhalten derselben nach dem Auffinden der Ränder 6 bzw. 7. Das die Breite des Glasbands 1 angebende Signal entspricht also der Spannung G W zu dem Zeitpunkt, an dem die Abtasteinrichtungen 15 und 16 beim Auffinden der Ränder 6 bzw. 7 zum Stillstand kommen.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt läßt sich die Breite eines Glasbands mittels der beschriebenen Vorrichtung selbsttätig und genai ermitteln. Die Vorrichtung 10 ist daher mit großerr Vorteil für die Qualitätskontrolle bei der Herstellung von Tafelglas verwendbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 551/4

Claims (5)

'f Patentansprüche:
1. Meßvorrichtung für die Verwendung bei der Herstellung von Tafelglas zum Erzeugen eines elektrischen Signals, das die Breite eines sich entlang einer Rollenbahn fortbewegenden Glasbands angibt, mit zwei in einer waagerechten Ebene parallel zu den Hauptflächen des Glasbands und in senkrecht zur Bewegungsrichtung des Glasbands verlaufenden Richtungen bewegbaren, auf die Seitenränder des Glasbands ansprechenden Abtasteinrichtungen, die von außerhalb der Seitenränder des Glasbands liegenden Ausgangsstellungen zum Aufspüren der Seitenränder einwärts in Richtung auf eine durch die Mittellinie der Rollenbahn verlaufende Ebene zu bewegbar sind, mit zwei Antriebseinrichtungen zum Bewegen der Abtasteinrichtungen und mit Einrichtungen zum Erzeugen eines den Abstand zwischen den beiden Abtasteinrichtungen und damit die Breite des Giasbands angebenden elektrischen Signals, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtungen (15, 16) jeweils ein einen Lichtstrahl emittierendes Element (25) sowie ein mit diesem zusammenwirkendes lichtempfindliches Element (26) aufweisen, welches in einer Stellung der betreffenden Abtasteinrichtung über einem Seitenrand (6, 7) den von dem ersten Element emittierten und von dem betreffenden Seitenrand reflektierten Lichtstrahl auffängt, und daß die Antriebseinrichtungen (23, 24) beim Auffinden der Seitenränder stillsetzbar und unmittelbar nach der Erzeugung des die Breite angebenden elektrischen Signals zur Bewegung der Abtasteinrichtunger in die Ausgangsstellungen wieder einschaltbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element (26) m t einem Lichtfilter versehen ist. welches nur eine Lichtstrahlung mit einer Wellenlänge zwischen etwa 0,9 und 1,0 μιη zu dem lichtempfindlichen Elemert durchläßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebseinrichturgen jeweils ein die betreffende Abtasteinrichtung (15, 16) tragendes Gleitstück (19 bzw. 20), einen Elektromotor (23 bzw. 24) und eine bewegungsübertragcnd mit dem jeweiligen Motor verbundene endlose Kette (21 bzw. 22) zum Bewegen der hieran befestigten Abtasteinrichtung aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Erzeugen der elektrischen Signale wenigstens zwei einstellbare Widerstände (28, 29 bzw. 17? 2. VR-I) aufweisen, deren Widerstandswert in Abhängigkeit von den Bewegungen der zugeordneten endlosen Kette (21 bzw. 22) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gleitstück (19, 20) drei elektrische Schalter (LS 2, LS4 LSβ bzw. LVl. LSi. LS5) derart angeordnet sind, daß sie in Abhängigkeit von den Bewegungen der A ntriebseinrichtungen betätigbar sind, wobei der jeweils erste Schalter (LS'4. LSi) bei der Bewegung der zugeordneten Abtasteinrichtung (15 bzw. 16) über einen bestimmten Punkt hinaus in Richtung auf cie senkrechte Mittelebene zum Einschalten der betreffenden Abtasteinrichtung schließend belätigbar ist, der ieweils zweite Schalter (LS 2 bzw. LS 1) bei einer Bewegung der zugeordneten Abtasteinrichtung über einen zweiten vorbestimmten Punkt hinaus in Richtung auf die Mittelebene zum Abschalten des jeweiligen Motors (23 bzw. 24) und somit zum Anhalten der Abtasteinrichtung öffnend betätigbar ist und der jeweils dritte Schalter (LS 6, LS 5) bei der Rückkehr der betreffenden Abtasteinrichtung in die Ausgangsstellung zum Abschalten des zugeordneten Motors öffnend betätigbar ist.
DE19742455009 1973-11-20 1974-11-20 Meßvorrichtung für die Verwendung bei der Herstellung von Tafelglas Expired DE2455009C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP12968073 1973-11-20
JP48129680A JPS5081358A (de) 1973-11-20 1973-11-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2455009A1 DE2455009A1 (de) 1975-07-03
DE2455009B2 true DE2455009B2 (de) 1976-12-16
DE2455009C3 DE2455009C3 (de) 1977-07-28

Family

ID=

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339886A1 (de) * 1983-11-04 1985-05-15 Fife Europe GmbH, 6233 Kelkheim Lageregelung von bahnfoermigen materialbahnen
DE3539314C1 (en) * 1985-11-06 1987-06-11 Endress Hauser Gmbh Co Method and arrangement for determining the position of the edge of a glass ribbon floating on a molten metal bath
DE3702836A1 (de) * 1987-01-30 1988-08-11 Brueckner Trockentechnik Gmbh Spannmaschine fuer fortlaufend transportierte, breitgefuehrte warenbahnen
DE4239270A1 (de) * 1992-11-23 1994-05-26 Siemens Ag Verfahren zur Stellgliedidentifizierung bei der Querprofil-Regelung einer kontinuierlich erzeugten Materialbahn

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Also Published As

Publication number Publication date
US3977858A (en) 1976-08-31
GB1451857A (en) 1976-10-06
FR2251531A1 (de) 1975-06-13
BE822397A (fr) 1975-03-14
FR2251531B1 (de) 1979-01-05
JPS5081358A (de) 1975-07-02
DE2455009A1 (de) 1975-07-03

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