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- #träger für eine integrierte Schaltungseinrichtung einrichtung
)ie Erfindung betrifft e#inen Träger für eine integrierte Sclaltungseinrichtung,
sowie ein bei Verwendung eines solsehen Trägers besonders geeignetes Montageverfahren
für die Schaltungseinrichtung.
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Fin Lauptanwendungsgebiet der Erfindung liegt im Transport und der
Montage von integrierten Schaltungseinrichtungen mit Pletalloxyd-)!albleitern, die
eine sehr hohe Eingangsimpedal von 5000 Megaohm oder mehr und zwischen dem metallischen
Toranschluß (metal gate) und dem Substrat eine isolierende Oxydschicht von le#diglich
100 nm Dicke aufweisen.
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Der metallische Toranschluß ist daher üblicherweise von einem dotierten
Silikon-Substrat durch diese dünne Schicht aus
Silikonoxyd getrennt,
die bei etwa 100 Volt zusammenbricht was zu einer Beschädigung der Einrichtung führt.
Statische Aufladungen weit über 100 Volt können zwischen den Anschlüssen mit den
hohen Eingangsinpedanzen einfach bei der Vandhabung der Schaltüngseinrichtung auftreten,
was zu deren Beschädigung führt.
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Es ist zwar bekannt, derartige Beschädigungen durch statische Aufladung
dadurch zu vermeiden, daß der Hersteller der Schaltungseinrichtung diese mit kurzgeschlossenen
Anschlüssen liefert, beispielsweise durch Einbettung in elektrisch leitenden Schauinstoff,
jedoch beseitigt dies nicht die Gefahr von Beschädigungen, die immer noch dann auftritt,
wenn der Benutzer die Schaltungseinrichtung aus dem Schaumstoff herausnimmt und
sie in eine Steckvorrichtung oder eine gedruckte Leiterplatte einfülift.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Träger für eine integrierte Schaltungseinrichtung
sowie ein Montageverfahren zu schaffen, welcher b##. welches ermöglicht, die Schaltungseinrichtung
von der Verstellung an wirksam zu schützen und auch geschützt zu halten, bis die
Schaltungseinrichtung in eine Stecklrorrichtung eingesteckt oder an eine gedruckte
Leiterplatte angelötet ist Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Träger der
eingangs genannten Gattung gelöst durch einen Grundkörper und einen darin vorgesehenen
Aufnahmeschacht für die Schaltungseinrichtung
und durch Aufnahmeteile
für die Anschlüsse der Schaltungseinrichtung, sowie dadurch, daß bei vom Träger
aufgenommener Schaltungseinrichtung die Aufnahmeteile für die Anschlüsse der Schaltungseinrichtung
elektrisch leitend verbunden und an ein gemeinsames Potential gelegt sind. Vorzugsweise
sind die Aufnahmeteile durch Oberfläbhenausformungen der Innenwand des Aufnahmeschachtes
gebildet. Die Aufnahmeteile können dabei eine S6ehrzahl von stuten in der Innenwand
des Aufnahmeschachtes zur Aufnahme der einzelnen Anschlüsse der Schaltungseinrichtung
aufweisen. Der Grundkörper selbst kann aus elektrisch leitendem Werkstoff gefertigt
sein, beispielsweise Netall oder elektrisch leitender Kunststoff, um die elektrisch
leitende Verbindung zwischen den einzelnen Anschlüssen herzustellen; alternativ
kann der Grund körper auch aus nichtleitendem Kunststoff hergestellt werden, der
zur Erzeugung der elektrisch leitenden Verbindung mit einem elektrisch leitenden
Überzug in seinem Inneren versehen ist. Zin geeigneter Überzug wird vorzugsweise
durch eine Vetallplatticrung gebildet.
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it Vorteil ist der Grundkörper als hülse mit offenen Enden ausgebildet,
in deren Innenraum der Aufnahmescbacht vorgesehen ist. Im Aufnahmeschacht ist zur
Pegrenzung derEindringtiefe der Schalteinrichtung in den Aufnahmeschacht beim Einsetzen-vorzugsweise
eine Stufe oder eine Schulter vorgesehen.
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Kit besonderem Vorteil wird ein erfindungsgemäßer Träger bei
integrierten
Schaltungseinrichtungen mit Netalloxyd-Halbleitern verwendet.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage einer integrierten Schaltungseinrichtung
mit einem Ketalloxyd-Halbleiter zeichnet sich dadurch aus, daß die Schaltungseinrichtung
derart in einen Aufnahmeschacht des Trägers eingesetzt wird, daß die Enden der Anschlüsse
der Schaltungseinrichtung bei gleichzeitiger elektrischer Verbindung der Anschlüsse
über den Träger mit einem gemeinsamen elektrischen Potential aus dem Träger hervorragen
und daß die Anschlüsse mit den vorbestimmten Gegenanschlüssen eines Schaltkreises
elektrisch leitend verbunden werden. Mit besonderem Vorteil wird der Träger auf
der Schaltungseinrichtung gehalten, bis die Schaltungseinrichtung in ihrer Arbeitslage
befestigt und vorzugsweise auch elektrisch leitend verbunden ist.
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Weitere Einzelheiten, Nerkmale und Vorteile der Frfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
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Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Träger;
Fig. 2 einn Querschnitt durch den Träger gemäß Fig. 1; und Fig. 3 eine Unteransicht
des erfindungsgemäßen Trägers gemäß Fig. 1.
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Der dargestellte Träger 1 für eine integrierte Schaltungseinrichtung
weist
einen Grundkörper aus Kunststoff auf. Der ~rundkörper besitzt die Form einer im
wesentlichen rechteckig ausgebildeten Hülse mit einem sich im Inneren der Hülse
und durch diese hindurch erstreckenden Aufnahmeschacht 2.
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Die inneren Längswände des Aufnahmeschachtes 2 sind miteiner N'e-hrzahl
von Nuten 3 versehen, die mit ihren oberen Enden an eine Schulter 4 angrenzen. Der
Grundkörper ist mit einem als Metallplattierung ausgebildeten Metellüberzug versehen,
der eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Grund der Nuten 3 herstellt.
Der g#esamte Grundkörper muß jedoch nicht plattiert werden, sofern nur die Metallüberzüge
auf dem Grund der Nuten 3 durch die Isetallauflage elektrisch leitend-verwunden
sind.
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Bei der Verwendung des Grundkörpers als Träger für eine integrierte
elektrische Schaltungseinrichtung wird diese von de#r Bodenseite aus (vgl. Fig.
1) in den Aufnahmeschacht 2 derart eingeführt, daß die Anschlüsse des integrierten
Schaltmngskreises in den stuten 3 zu liegen kommen. Die Anschlüsse ergeben einen
guten elektrischen Kontakt mit dem Überzug im Grund der Stuten 3 und sind daher
durch die elektrische Leitungsverbindung zwiscHen den Nuten 3 untereinander elektrisch
leitend verbunden und an ein gemeinsames Potential gelegt.
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Die integrierte Schaltungseinrichtung wird beim Einsetzen m den Träger
nach oben gestoßen, bis die Schultern 4 einen weiteren Einschub verhindern; in dieser
Stellung-ragen die Enden der Anschlüsse der elektrischen Schaltungseinrichtung aus
den Enden der@@uten 3 hervor, so daß-die integrierte
Schaltungseinrichtung
im Inneren des Trägers sowohl beim Transport als auch bei der Montage gehalten werden
kann und der Träger solange nicht entfernt werden muß, bis die integrierte Schaltungseinrichtung
in ihrer vorgesehenen Stellung an einer Leiterplatte od. dgl. angelötet oder sonst-wie
befestigt ist.
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Zusätzlich zur Schutzwirkung weist der erfindungsgemäße Träger noch
den weiteren Vorteil auf, daß er das Ausmaß der freien Beweglichkeit der Enden der
Anschlüsse der integrierten Schaltungseinrichtung begrenzt, so daß die Nontage der
Schaltungseinrichtung in ihrer vorgesehenen Arbeitsstellung an einer Beiterplatte
od. dgl. weiter vereinfacht wird.