DE2454014A1 - Verfahren und vorrichtung zur regelung und kontrolle des anodenstromes und zur vermeidung von kurzschluessen zwischen den elektroden einer elektrolysezelle - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur regelung und kontrolle des anodenstromes und zur vermeidung von kurzschluessen zwischen den elektroden einer elektrolysezelleInfo
- Publication number
- DE2454014A1 DE2454014A1 DE19742454014 DE2454014A DE2454014A1 DE 2454014 A1 DE2454014 A1 DE 2454014A1 DE 19742454014 DE19742454014 DE 19742454014 DE 2454014 A DE2454014 A DE 2454014A DE 2454014 A1 DE2454014 A1 DE 2454014A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anode
- current
- magnetic
- sensor
- anodes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B15/00—Operating or servicing cells
- C25B15/06—Detection or inhibition of short circuits in the cell
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
G. GOlIRADTY, NÜRNBERG 11. 11.
PA 3/155
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung und Kontrolle des Anodenstromes
und zur Vermeidung von Kurzschlüssen zwischen den Elektroden einer Elektrolysezelle
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein \Terfahren und eine Vorrichtung
zur Regelung und Kontrolle des Stromes zwischen Anoden und Kathoden in einer Elektrolysezelle mit verstellbaren Anoden.
Im folgenden wird insbesondere die Anwendung "bei Chloralkalielektrolyse-Zellen
mit Quecksilberkathode beschrieben, obwohl diese Vorrichtung und dieses Verfahren auch bei vielen anderen
Elektrolysezellen verwendet werden kann.
Die für den Einsatz in der GhIoralkalielektrolyse bisher üblichen
Graphitanoden unterliegen während des Elektrolysebetriebes
einem ständigen Abbrand, wodurch der Abstand zwischen den Anoden und der Kathode ständig wächst und bei unterschiedlichem Abbrand
der einzelnen Anoden eine unterschiedliche Anodenstromstärke bei verschiedenen Anoden resultiert. Um die Wirtschaftlichkeit des
Elektrolysebetriebes und um eine gleichmäßige Stromstärke bei allen Anoden zu erhalten, ist deshalb innerhalb gewisser Zeitabstände
eine Nachstellung der Anoden notwendig.
Beschichtete, aktivierte Titananoden, die in der Chloralkalielektrolyse
seit geraumer Zeit immer größere Verbreitung finden, behalten dagegen während der gesamten Dauer des Elektrolyseprozesses
ihre !Form bei. TJm im Interesse der V/irtschaftlichkeit
des Elektrolyseprozesses die Zellenspannung möglichst niedrig zu halten, ist der Abstand zwischen den Anoden - sowohl bei
Graphit- als auch bei Titananoden - und der Kathode jedoch möglichst klein zu halten, wodurch Kurzschlüsse zwischen Anoden
und Kathode und eine ungleichmäßige Strombelastung der einzelnen Anoden, z. "B. bedingt durch Ablagerung von Amalgambutter und
609821/0482
-P-
der daraus resultierenden Höhenänderung der Kathode, nicht
mehr auszuschließen ist. Hieraus kann eine Schädigung der
Anoden und darüber hinaus von Teilen der Elektrolysezelle resultieren. Außerdem führen bei beschichteten Titananoden
Überlastungen über längere Zeiträume, die die Nennbelastung überschreiten und länger anhalten zu einer Schädigung der
Aktivschicht und somit zu reduzierter Lebensdauer der Aktivschicht .
Bekannt sind Vorrichtungen zum Regeln des Abstandes zwischen den Anoden und der Kathode einer Elektrolysezelle und somit
auch zum Segeln des Anodenstromes, bei denen das durch den Anodenstrom erzeugte magnetische Feld zur Steuerung der Vorrichtung
benutzt wird, wobei als Sensoren Schutzgasrohrkontakte oder Magnetschalter verwendet werden. Bei diesen Vorrichtungen
muß neben dem durch den Anodenstrom erzeugten magnetischen Feld noch zusätzlich ein weiteres magnetisches Feld künstlich erzeugt
werden und aus der Summe oder Differenz dieser beiden Magnetfelder wird das Signal zur Steuerung der Vorrichtung
gewonnen. Die Erzeugung des bei diesen bisherigen Vorrichtungen nötigen zweiten, künstlichen Magnetfeldes ist von großem Nachteil,
da für dessen Erzeugung und Einstellung zusätzliche Leitungen, Spulen und 3teuerungselemente benötigt werden. Weiter
ist nachteilig, daß die Schutzgasrohrkontakte und Magnetschalter
mechanisch schaltende Bauelemente darstellen und mit allen Nachteilen und Störanfälligkeiten behaftet sind, die elektrischen
Bauelementen mit mechanisch schaltenden Kontakten eigen sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die
1. die Überwachung der Stromaufnahme einzelner Anoden
oder einzelner Anodengruppen erlaubt,
2. auf Grund des hierbei gewonnenen Signals und der Verstellung der Anoden oder Anodengruppen die
Regelung des Anodenstromes gestattet und Kurzschlüsse vermeiden hilft, und die
608*21/0482 " 5"
3. die bei den bekannten Vorrichtungen vorhandenen Nachteile beseitigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kontrolle des Anodenstromes und
zur Vermeidung von Kurzschlüssen zwischen den Anoden und der Kathode einer Elektrolysezelle, welche dadurch gekennzeichnet
sind, daß der zur Ansteuerung der Vorrichtung benutzte Sensor eine Feldplatte, eine Magnetdiode oder ein Magnettransistor
ist, wobei die Widerstandsänderung des Sensors durch das Magnetfeld
des zu einer Anode oder Anodengruppe fließenden Stromes bewirkt wird. I1 eidplatt en werden auch magnetisch steuerbare
Widerstände genannt und ändern beim Einbringen in ein äußeres Magnetfeld ihren elektrischen Widerstand in eindeutiger Art
und Weise. Auch Magnetdioden und Magnettransistoren ändern -ihren inneren Widerstand in Abhängigkeit des sie durchsetzenden
Magnetfeldes.
Nun gilt für das Magnetfeld & eines stromdurchflossenen geraden
Leiters im Abstand r:
" 2 ir * r
d. h. bei einer Anbringung des Sensors in einem festen Abstand r
vom stromdurchflossenen Leiter ist das den Sensor durchsetzende Magnetfeld proportional zu dem durch den jeweiligen Leiter
fließenden Strom I. Nun ist bei Feldplatten die Widerstandszunahme der Feldplatte ab einer gewissen Magnetfeldstärke proportional
zur Stärke des Magnetfeldes und folglich ist die Widerstandszunähme der in einem festen Abstand r von einem Leiter
angebrachten Feldplatte proportional zu dem durch den Leiter fließenden Strom. Die Änderung des Widerstandes der Feldplatte
stellt also ein Maß für die Änderung des durch den Leiter fließenden Stromes dar. Ebenso ist bei Magnetdioden und
Magnettransistoren der elektrische Widerstand, wenn auch in komplizierterer Weise, mit der Stärke des Magnetfeldes, das
die Magnetdioden oder Magnettransistoren durchsetzt, verknüpft.
$09821/0482 - 4 -
Aus Figur 1 ist die Abhängigkeit des elektrischen Widerstandes
einer Magnetdiode vom sie durchsetzenden Magnetfeld ersichtlich. Bedingt durch ihre Materialeigenschaften ist der Widerstandswert
einer Magnetdiode im starken Maße temperaturabhängig. Diese starke Temperaturabhängigkeit von Magnetdioden kann durch zwei
elektrisch hintereinandergeschaltete Magnetdioden behoben werden,
wohei sie aber so angeordnet werden müssen, daß sie vom gleichen Magnetfeld entgegengesetzt durchsetzt werden. Diese Anordnung
nennt man Magnetdoppeldiode. Auch bei den Feldplatten und Magnettransistoren
können temperaturempfindliche Bauteile vorgesehen
werden, die einer temperaturbedingten Widerstandsänderung dieser Sensoren entgegenwirken.
Bei einer allgemeinen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist die Sollstromstärke der Anoden mit einem Sollwert des Widerstandes der Sensoren verknüpft. Abweichungen des '
Widerstandswertes eines Sensors um mehr als den tolerierten
Betrag bewirken die Auslösung eines elektrischen Signals.
So wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Regelung des
Anodenstromes und zur Vermeidung von Kurzschlüssen zwischen den verstellbaren Anoden und der Kathode einer Elektrolysezelle
mittels einer Vorrichtung, die durch eine Feldplatte, eine Magnetdiode oder einen Magnettransistor angesteuert wird,
dessen elektrischer Widerstand ein Maß für den zu einer Anode oder Anodengruppe fließenden Strom darstellt und somit für
einen Sollwert des Stromes auch einen Sollwert des Widerstandes aufweist, bei einer Abweichung des Stromes vom Sollwert
die Abweichung des elektrischen Widerstandes des Sensors vom Sollwert benutzt, um den elektrischen Widerstand des Sensors
und somit auch den Strom der Anode oder Anodengruppe durch Verstellen der Anode oder Anodengruppe wieder auf den Sollwert
einzustellen. Das Verstellen der Anode oder Anodengruppe erfolgt je nach Automatisierungsgrad der Elektrolyseanlage von
Hand oder mittels Stellmotoren, wobei Stellmotoren vorzugsweise ganze Anodengruppen verstellen. Die Ansteuerung der
$09121/0482 . - 5 -
Stellmotoren erfolgt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung so lange, "bis der Sensor wieder seinen Sollwert erreicht hat.
ITm die Verstellhäufigkeit zu reduzieren, kann auch eine Abweichung
des Sensorwertes vom Sollwert innerhalb größerer vorgegebener Grenzen toleriert werden« Die automatische Verstellung
der jeweiligen Anoden oder die Anzeige, daß eine Verstellung der Anoden von Hand vorgenommen werden soll, erfolgt in jedem
Fall erst nach Überschreitung der festgelegten Grenzwerte.
Falls der Anodenstrom jeder -Einzel anode kontrolliert werden
soll, wird für jede Anode ein Sensor benötigt, während zur Überwachung von-Anodengruppen nur ein Sensor an der Stelle,
an der der Gesamtstrom der zu überwachenden Gruppe fließt, benötigt
wird. Bei Einzelanodenüberwachung wird der Sensor zweckmäßigerweise an den Anodenstromzuführungsstab und bei der
Anodengruppenüberwachung an das gemeinsame Kupferband oder
an der Kupferschiene angebracht. Die als Sensor benutzten FeIdplatten,
Kagnetdioden oder Tlagnettransistoren müssen keinesfalls
unmittelbar am Stromleiter befestigt werden. Sie können auch in einen geringen Abstand von diesem befestigt sein und
außerdem kann, eine Abschirmung gegen ein Fremdfeld vorgesehen
werden. " .
Da eine Elektrolyseanlage in der Regel aus mehreren Zellen besteht, wobei jede Zelle eine Vielzahl von Anoden aufweist,
muß - falls aus Kostengründen erwünscht - nicht für jede Elektrolysezelle
eine komplette Anzeige- und Steuereinheit zur Ansteuerung der Stellmotoren jeder Elektrolysezelle vorgesehen
werden. Man kann die Sensoren der Anoden und die Stellmotoren
jeder Elektrolysezelle mittels elektronischer Umschalter, die eine hinreichend hohe Umsehaltfrequenz aufweisen, nacheinander
auf eine Anzeige- und Steuereinheit schalten. Hier erweist es
sich als besonderer Vorteil, der aus der Vervrendung von Feldplatten,
Magnet dioden oder Hagnettransistoren als Sensoren resultiert, daß bei diesen elektronischen Bauteilen nur die
Bestimmung ihres elektrischen Widerstandes nötig ist. Diese
609821/0*82 ^
Viderstandsbestimmung kann in viel kürzerer Zeit erfolgen als
es bei den herkömmlichen Vorrichtungen, bei denen ein zweites Magnetfeld künstlich aufgebaut werden muß, der Fall ist.
Außerdem lasser: sich extreme Vi der stands änderung en der Sensoren,
wie sie durch einen plötzlich auftretenden starken Kurzschluß hervorgerufen werden, mittels einfacher Vorrichtungen feststellen,
die auch dann ein Hochfahren des entsprechenden Zellendeckels bewirken, wenn die Anzeige- und Steuereinheit zu diesem
Zeitpunkt auf die Sensoren einer anderen Elektrolysezelle geschaltet
ist, wie es in Anlagen mit einer Vielzahl von Zellen trotz der hohen Schaltfrequenz des elektronischen Umschalters
der Fall sein kann.
Obwohl grundsätzlich Jede auf die Widerstandsänderung des Oensors
ansprechende Methode angewendet werden kann, soll die Erfindung in folgenden an einem Beispiel näher erläutert aber
keinesfalls eingeschränkt werden.
In Figur 2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einer Leuchtdiodenanzeige dargestellt. Eine integrierte Schaltung, in der Figur mit IO bezeichnet, ähnlich der
handelsüblichen Type UM 1?0, steuert in Abhängigkeit von der
Eingangsspannung Ur, die Leuchtdioden so an, daß entweder der
Eindruck eines wachsenden Lichtbandes entsteht oder daß ein Leuchtpunkt wandert, wie es bei der UAA I70 der Fall ist. Die
Spannungen U-n und U7. stellen die zweckmäßigerweise stabilisierten
Spannungen für die integrierte Schaltung (!'C) und für die Versorgungsspannung der an der ersten bis η-ten Anode oder
Anodengruppe einer Elektrolysezelle angebrachten Sensoren Sx,
bis S dar. Mit tL ist der vorzugsweise elektronische Meßstellenumschalter
angedeutet, der stets die n-te Anode oder Anodengruppe
einer Elektrolysezelle auf den gezeichneten IO schaltet.
Die für die Sensoren Sx, bis Sx, notwendigen IG's wurden aus
Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeichnet. Mit Ug ist die
je nach Widerstand des Sensors S . der abhängig ist von der
Strombelastung der η-ten Anode oder Anodengruppe der Elektrolysezelle,
aus der Versorgungsspannung Uy resultierende Steuer-
6ϋ9β2ΐ/0*θ2 bad gwginal "7"
Spannung für die integrierte Schaltung bezeichnet. Als Leuchtdioden werden zweckmäßigerweise die gleichen Typen verwendet,
doch lassen sich durch verschiedene !Farben der Leuchtdioden zulässige und unzulässige Bereiche kennzeichnen, z. B. fur
Normalbelastung grüne LED1S und für Überlastung rote LED's.
Parallel oder an Stelle der Leuchtdiode, die die höchste Strombelastung anzeigt, wird ein Transistor' geschaltet, der, falls
bei Überschreitung der tolerierten Strombelastung diese Leuchtdiode vom IG angesteuert wird, über ein Relais oder über
Thyristoren die'Stellmotoren betätigt, die ein automatisches
Hochfahren des entsprechenden Zellendeckels bewirken, oder - bei Handbedienung der Verstellvorrichtung - ein akustisches
Signal gibt. Analog läßt sich auch eine Tieferstellung des Zellendeckels
steuern. Durch die Wahl der Spannung Uy läßt sich
der Sollwert genau in die Mitte des Anzeigebereiches der Leuchtdiodenskala legen. Bei einer vom Betreiber gewollten Änderung
der Strombelastung der Zelle würde sich das Magnetfeld an den
Sensoren verändern, so daß der neue Sollwert sich nicht mehr in der Mitte des Anzeigebereiches der Leuchtdiodenskala befindet
. Durch entsprechende Änderung der Spannung Uj kann der neue
Sollwert aber leicht wieder in die Mitte der Skala gebracht werden. Die gleiche Wirkung hat bei einer gewollten Änderung
der Zellenbelastung auch die Änderung der Versorgungsspannung
TLp wobei in diesem Fall U-j- nicht geändert wird.
In einer anderen Ausführungsform können die in Figur 2 gezeichneten
Sensoren S^1 bis S alle an den Meßstellenumschalter Μσ
ι η ο
angeschlossen sein, so daß mittels einer integrierten Schaltung nacheinander die Strombelastung der Anoden einer Zelle bestimmt
werden kann. Diese Variante ist für Elektrolyseanlagen mit wenigen Zellen interessant.
In Figur 3 ist der IC der Figur 2 durch ein LED-Voltmeter ersetzt.
Die Wirkungsweise entspricht der Schaltung aus Figur
Selbstverständlich können die Feldplatten, Magnetdioden oder Magnettransistoren auch als Sensoren für Elektronenrechner
eingesetzt werden, die als Prozeßrechner den Betrieb der
6ύ9β21/0|82
Elektrolyseanlage überwachen. Weiterhin ist der Einsatz dieser
Sensoren nicht auf ZLektrolysezellen mit verstellbaren Anoden "begrenzt, sondern es läßt sich die Stromstärke mittels dieser
Sensoren auch an anderen Zellen messen. Die Regelung der Stromstärke hat in diesem Fall durch geeignete Maßnahmen zu erfolgen.
So kann mittels dieser Sensoren bei Zlektrolysezellen, die nach
dem Diaphragma-Verfahren arbeiten, ebenfalls die Strombelastung der einzelnen Anoden bestimmt v/erden.
60 9Θ21/04Θ2
Claims (5)
1) Verfahren zur Regelung des Anodenstromes und zur Vermeidung von Kurzschlüssen zwischen den verstellbaren Anoden und der
Kathode einer .Elektrolysezelle, dadurch gekennzeichnet , daß mittels einer Vorrichtung, die durch
eine Feldplatte, eine Magnetdiode oder einen Magnettransistor als Sensor angesteuert wird, dessen elektrischer V/iderstand
ein Kaß für den Strom darstellt, der zu einer Anode oder
Anodengruppe fließt und somit für einen Sollwert des Stromes auch, einen Soll viert des Widerstandes aufweist, bei einer Abweichung
des Stromes vom Sollwert die Abweichung des elektrischen
Widerstandes des Sensors vom Sollwert benutzt wird, um den elektrischen Widerstand, des Sensors und somit-auch den.
Strom der Anode oder Anodengruppe durch Verstellen der Anode oder Anodengruppe wieder auf den Sollwert einzustellen.
2)" Verfahren nach Anspruch 1 ,· dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung durch eine I-Iagnetdoppeldiode angesteuert wird.
3) Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1 und 2r dadurch gekennzeichnet, da3 der zur Ansteuerung der
Vorrichtung benutzte Sensor eine Feldplatte, eine Magnetdiode oder ein Hagnettransistor ist, dessen Widerstandsänderung
durch, das Magnetfeld des Stromes bewirkt wird, der zu einer
Anode oder Anodengruppe fließt.
4-) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der verwendete Sensor eine liagnetdoppeldiode ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeige des Sensorwertes durch eine Leuchtdiodenskala
erfolgt. -
TNWP-Irg/-
PA 3/155 ■■:■"-
AO
Leerseite
Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454014 DE2454014A1 (de) | 1974-11-14 | 1974-11-14 | Verfahren und vorrichtung zur regelung und kontrolle des anodenstromes und zur vermeidung von kurzschluessen zwischen den elektroden einer elektrolysezelle |
US05/573,367 US4003808A (en) | 1974-11-14 | 1975-04-30 | Method and apparatus for regulating and controlling the anode current and for avoiding short-circuits between the electrodes of an electrolysis cell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454014 DE2454014A1 (de) | 1974-11-14 | 1974-11-14 | Verfahren und vorrichtung zur regelung und kontrolle des anodenstromes und zur vermeidung von kurzschluessen zwischen den elektroden einer elektrolysezelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2454014A1 true DE2454014A1 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=5930824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742454014 Pending DE2454014A1 (de) | 1974-11-14 | 1974-11-14 | Verfahren und vorrichtung zur regelung und kontrolle des anodenstromes und zur vermeidung von kurzschluessen zwischen den elektroden einer elektrolysezelle |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4003808A (de) |
DE (1) | DE2454014A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4174267A (en) * | 1972-07-17 | 1979-11-13 | Olin Corporation | Method for detecting incipient short circuits in electrolytic cells |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3779888A (en) * | 1967-01-17 | 1973-12-18 | Siemens Ag | Device for limiting the short-circuit energy in electrolytic metal-forming apparatus |
US3574073A (en) * | 1968-09-04 | 1971-04-06 | Olin Corp | Method for adjusting electrodes |
BE757614A (fr) * | 1969-10-16 | 1971-04-16 | Montedison Spa | Procede et dispositif assurant la protection contre les courts-circuitsdans les cellules electrolytiques |
US3902983A (en) * | 1974-01-07 | 1975-09-02 | Olin Corp | Method and apparatus for preventing voltage extremes in an electrolytic cell having automatic adjusting of the anode-cathode spacing |
-
1974
- 1974-11-14 DE DE19742454014 patent/DE2454014A1/de active Pending
-
1975
- 1975-04-30 US US05/573,367 patent/US4003808A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4003808A (en) | 1977-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69218236T2 (de) | Befestigungsvorrichtung für ein Gasturbinentriebwerk | |
DE2951708C2 (de) | ||
DE3512189A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regelung von lichtbogenoefen | |
DE1289711B (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Regulierung einer vorbestimmten oertlichen Stromdichte und von dieser abhaengiger Groessen in einem galvanischen Bad | |
DE1546710B2 (de) | Anordnung zur bestimmung der die elektroden von elektrolysezellen durchfliessenden stromstaerke | |
DE2454014A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regelung und kontrolle des anodenstromes und zur vermeidung von kurzschluessen zwischen den elektroden einer elektrolysezelle | |
EP0592804A1 (de) | Vorrichtung zur stromgeregelten Steuerung mehrerer Stellglieder mittels eines Steuercomputers | |
DE2432691A1 (de) | Verfahren zum auffinden von kurzschluessen in quecksilberzellen und zum abgleichen der stromstaerken | |
EP0068076B1 (de) | Überwachungs- und Steuerungseinrichtung für Chloralkalielektrolysezellen mit Quecksilberkathode | |
DE2336382A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einstellen des anoden-kathoden-abstandes in einer elektrolysezelle | |
DE1807336A1 (de) | Schaltung zum selbstaendigen Regeln des Anodenabstandes in Elektrolysewannen | |
DE1467243B2 (de) | Verfahren zum regeln des abstands zwischen den elektroden in elektrolysezellen mit quecksilberkathode waehrend des betriebs | |
CH447370A (de) | Vorrichtung zum Messen des elektrischen Widerstandes einer elektrochemischen Zelle | |
DE860088C (de) | Stromregler, insbesondere fuer messtechnische Zwecke | |
DE767691C (de) | Roentgeneinrichtung mit Einstellreglern fuer Roehrenspannung, Roehrenstromstaerke und Milliamperesekundenzahl | |
DE2816360C2 (de) | ||
DE1929372A1 (de) | Elektrischer Zustandsfuehler | |
DE1567955B2 (de) | Verfahren zur Spannungsregelung und Kurzschlußbeseitigung bei Chloralkalielektrolysezellen | |
DE1287204B (de) | Drehspulinstrument mit Scheibenanker | |
DE954719C (de) | Roentgendiagnostikapparat mit einer UEberlastungsschutzvorrichtung | |
DE822274C (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Regelung des Widerstandes einer Elektrolysezelle bzw. zur Anzeige des Unterschiedes zwischen dem Widerstand der Zelle und einem Sollwert | |
DE817618C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung einer Elektrolysezelle mit Vielfachelektroden | |
DE1198449B (de) | Thermische Schutzvorrichtung fuer Halbleiterelemente | |
DE822275C (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Regelung oder Anzeige der Stromverteilung auf die Elektroden einer Elektrolysezelle | |
DE667141C (de) | Elektrische Mess- oder Regelanordnung unter Anwendung einer Brueckenschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |