DE2453856A1 - Walzgeruest - Google Patents

Walzgeruest

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DE2453856A1
DE2453856A1 DE19742453856 DE2453856A DE2453856A1 DE 2453856 A1 DE2453856 A1 DE 2453856A1 DE 19742453856 DE19742453856 DE 19742453856 DE 2453856 A DE2453856 A DE 2453856A DE 2453856 A1 DE2453856 A1 DE 2453856A1
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Werner Wilhelm Eibe
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Blaw Knox Foundry and Mill Machinery Inc
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    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/32Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21B38/00Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product
    • B21B38/10Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product for measuring roll-gap, e.g. pass indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Walzstraßen, insbesondere auf ein Walzgerüst.
Da es immer wichtiger wird, den Walzenwechsel bei Walzwerken möglichst schnell und wirtschaftlich auszuführen, ist es wünschenswert, ein Walzgerüst zu schaffen, mit dem dieses Ziel erreicht werden kann. Kit den derzeit bekannten Walzgerüsten ist dies jedoch nicht vollständig möglich, da diese nicht so aufgebaut sind, daß die verschiedenen Zylinder und anderen wesentlichen Elemente des Walzgerüsts darin untergebracht werden können. Es müssen daher einige dieser Elemente an den Arbeitswalzen- und den Stützwalzen-Zapfenlagern befestigt und -während jedes Rollenwechsels vom Walzgerüst entfernt werden. Es muß da-
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her jedes Zapfenlager mit diesen Elementen ausgerüstet werden.
Bei Walzwerken ist es ferner ein Problem, stets eine gleichmäßige Stärke des hergestellten Blechs aufrechtzuerhalten. Dies wird herkömmlicherweise mittels Regeleinrichtungen erreicht, mit denen der Zustand des Blechs in beliebiger Weise erfaßt und dann die Kraftbeaufschlagung der Walzen geregelt wird, um erfaßte Ungleichmäßigkeiten auszuregeln. Es sind bisher keine vollständig zufriedenstellende Einrichtungen zur Erfassung des Zustandes des Blechs bekannt.
Hauptziel der Erfindung ist es, eine Walzgerüst bzw. Ständer zu schaffen, bei dem die verschiedenen wesentlichen hydraulischen Zylinder im Ständer des Walzgerüsts untergebracht werden können, so daß diese während eines Rollenwechsels nicht aus dem Walzgerüst entfernt zu v/erden brauchen und nicht jedes einzelne Zapfenlager mit diesen versehen werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Walzgerüsts oder -Ständers gelöst, der ein Fenster und obere und untere Arbeitswalzen-Zapfenlager zur Lagerung der oberen und unteren Arbeitswalzen begrenzt, die abnehmbar im Fenster des Ständers befestigt sind. An den vertikalen Seiten der Fenster ist der Ständer mit Teilen versehen, die von jeder vertikalen Seite im Bereich der Arbeitswalzen-Zapfenlager nach innen ragen und Ausnehmungen oder Ausbuchtungen bilden. Die oberen und unteren ' Arbeitswalzen-Zapfenlager sind mit nach außen ragenden, einander gegenüberliegend angeordneten Ohren versehen, die in den durch die nach innen ragenden Gehäuseteile begrenzten Ausnehmungen aufgenommen sind. In den Stäiiderteilen sind hydraulische Zustellzylinder für eine der Arbeitswalzen befestigt. Diese Zylinder sind somit im Ständer enthalten und werden daher während eines Walzenwechsels nicht entfernt.
Zusätzlich ist der Ständer so aufgebaut, daß er sämtliche Zu-
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stell-und Abstellzylinder aufnimmt, die für den Betrieb des Walzwerks erforderlich sind. Als Abstellzylinder werden solche hydraulischen Zylinder bezeichnet (auch als hydraulische Stößel bekannt), mit denen die Arbeitswalzen-Zapfenlager voneinander weggedrückt werden. Als Zustell-Zylinder werden hydraulische Zylinder bezeichnet, mit denen die Arbeitswalzen-Zapfenlager aufeinander gedrückt werden. Auf bekannte Weise sind die Zustellzylinder stets in der Ober- und Unterseite der Stützwalzen-Zapfenlager befestigt. Hierdurch müssen Speiseschläuche vorgesehen sein, die bei jedem Stützwalzenwechsel getrennt und wieder angeschlossen v/erden müssen. Ferner müssen in jedem Hilfs- oder Ersatzzapfenlager Zylinder angebracht werden, damit der Walzenwechsel in vernünftig kurzer Zeit ausgeführt werden kann.
Ferner soll durch die Erfindung ein Walzgerüst mit einem Wandler zur Erfassung des Zustands des Bleches geschaffen werden, bei dem der Wandler unabhängig befestigt ist und zwischen den Ohren der Arbeitswalzen-Zapfenlager arbeitet. Hierdurch wird der Zustand des Blechs genau erfaßt.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Teilansicht des Ständers oder Gehäuses eines erfindungsgemäßen Walzgerüsts;
Fig. 2 einen Teilschnitt des Walzgerüsts der Fig. 1 im Bereich der Arbeitswalzen-Zapfenlager;
Fig. 3 den Querschnitt 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt mit der Darstellung des Aufbaus und der Anordnung des Wandlers; und
Fig. 5 den Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels des Wandlers.
Fig. 1 zeigt einen Walzgerüstständer 10 mit einem Fenster 12
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zur Aufnahme eines oberen und eines unteren Arbeitswalzen-Zapfenlagers 14 bzw. 16, mittels deren die obere Arbeitswalze 18 bzw. die untere Arbeitswalze 20 auf Kugellagern gelagert sind. Die Arbeitswalzen 18 und 20 geben die Walzlinie 21 vor. Das Fenster enthält ferner ein oberes und ein unteres Stützwalzen-Zapfenlager.22 bzw. 24, in denen auf herkömmliche Weise eine obere bzw. untere Stützwalze 28 mittels Rollenoder Gleitlagern gelagert sind. Ferner ist eine Zustelleinrichtung 27 am oberen Ende des Walzgerüsts vorgesehen, die am oberen Stützwalzen-Zapfenlager 22 anliegt, sowie eine Stütz- oder Antriebseinrichtung 29 am unteren Ende des Walzgerüsts, die am unteren Stützwalzen-Zapfenlager 24 anliegt.
Der Walzgerüstständer 10 ist auf der Antriebsseite des Walzgerüsts angeordnet. Auf der Bedienungsseite ist ein ähnlicher Ständer vorgesehen, der ähnliche Zapfenlager und andere Elemente enthält, wie sie im folgenden noch in Hinblick auf den Ständer 10 beschrieben v/erden.
Im Fensterbereich angrenzend an die Arbeitswalzen-Zapfenlager 14 und 16 sind zwei Ständerteile 30 vorgesehen, die sich längs der vertikalen Seiten des Fensters 12 erstrecken und am Hauptteil des Ständers 10 mittels Schrauben 32 befestigt sind (Fig. 3). Die Ständerteile 30 sind in in einem Abstand voneinander angeordneten Teilen 34 des Hauptständers aufgenommen, die eine sich vertikal erstreckende Ausnehmung begrenzen, in der ein äußerer Teil 31 jedes Ständerteils 30 gleitend beweglich ist (Fig. 3). Jeder Ständerteil 30 weist Vorsprünge 35, 37 und 39 auf, die nach innen über die in einem Abstand voneinander angeordneten Teile 34 hinausragen. Die Teile 35 und 37 bilden vertikale Wände, in denen gemäß Fig. 1 die Auskleidungen oder Beschläge der Arbeitswalzen-Zapfenlager 14 und 16 gleitend beweglich sind. Die Vorsprünge 35, 37 und 39 bilden zwischen sich weiterhin zwei vertikal in einem Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen 36 und 38 (Fig. 2). Die Zapfenlager 14 und 16 sind mit nach außen ragenden Ohren 40
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und 42 versehen, die in die Ausnehmungen 36 bzw. 38 ragen»
Unterhalt» der Ausnehmungen 38 in jedem vorspringenden Teil
39 der Ständerteile 30 ist ein hydraulischer Zylinder 50 vorgesehen, mit dem eine nach oben gerichtete Kraft auf das zugehörige Ohr 42 des unteren Arbeitswalzen-Zapfenlagers 16 ausgeübt v/erden kann. Der Zylinder 50 dient als Zustellzylinder für die untere Arbeitswalze 20. Durch den Zylinder wird eine Kraft auf die Arbeitswalzen ausgeübt, durch die die Balligkeit derselben vermindert wird.
Zwischen den Ausnehmungen 36 und 38 in jedem vorspringenden Teil 37 ^e s Ständerteils 30 sind hydraulische Zylindereinrichtungen 52 vorgesehen, mit denen eine nach unten gerichtete Kraft auf die Ohren 42 des unteren Arbeitswalzen-Zapfenlagers 16 und eine nach oben gerichtete Kraft auf die Ohren
40 des oberen Arbeitswalzen-Zapfenlagers: 1.4 ausgeübt werden kann. Gemäß Fig. 3 enthält die Zylindereinrichtung 52 auf. jeder Seite zwei Zylinder 53. Die Zylindereinrichtung 52' dient als Ausgleich für die obere und untere Arbeitswalze sowie als Abstellzylinder hierfür. Mit anderen Worten, die Zylinder 53 üben auf die obere und untere Arbeitswalze eine Kraft aus, durch die deren Balligkeit erhöht wird.
Oberhalb der Ausnehmungen 38 in den VorSprüngen 35 ist ein hydraulischer Zylinder 56 angeordnet, mit dem auf die Ohren 40' der oberen Arbeitswalzen-Zapfenlager eine nach unten gerichtete Kraft ausgeübt wird. Dieser Zylinder 56 dient als Zustellzylinder für die oberen Arbeitswalzen. Der Zylinder 56 dient ferner zum Anheben einer zum Walzenwechsel vorgesehenen Schiene 57. Dieses Merkmal ist nicht Teil der Erfindung und wird daher nicht näher beschrieben.
Die verschiedenen Zylinder 50 bis 56 sind so aufgebaut und. angeordnet, daß sie im Gehäuseteil 30 enthalten und in und! außer Kontakt mit den zugehörigen Ohren 40 und 42 der- Arbeits-.walzen-Zapfenlager 14 und 16 bewegt werden können*«. Diese Zy-
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linder verbleiben daher während des Arbeitswalzenwechsels im Gehäuse- oder Ständerteil 30. Die Teile sind in Fig» 2 in der Walzenwechselstellung gezeigt. Die Zylinder 50 bis 56 befinden sich außer Kontakt mit den Arbeitswalzen-Zapfenlagern und gestatten so einen Walzenwechsel·
Am Oberteil des Ständerteils 30 sind ferner hydraulische Zylinder 58 vorgesehen, mit denen auf das obere Stützwalzen-Zapfenlager 22 eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt werden kann. Diese Zylinder dienen somit als Ausgleichzylinder.
In jedem der Ständerteile 30 ist im Torsprung 37 zwischen den Ausnehmungen 36 und 38 eine Wandlereinrichtung 70 befestigt r die einen geeigneten Wandler 72 enthält. Dieser ist in einen federbelasteten, ausschiebbaren. Behälter 74 untergebracht, der im Ständerteil 37 beweglich befestigt ist. Der Behälter 74 weist einen nach oben vorragenden Stift 76 auf> der in einem mit einer Ausnehmung versehenen Einsatz 77 eingreifen kann, dieser ist in der Unterseite des Ohrs 40; des oberen Arbeitswalzen-Zapfenlagers 14 befestigt. Ein nach unten vorragender Stift 78 kann in einen mit einer Ausnehmung versehenen Einsatz 77* in der Obersexte des. Ohrs 42 des unteren Arbeit-swal~ zen-Zapfenlagers 16 eingreifen. Gemäß Fig. 3 ist die Wandlereinrichtung 70 zwischen den Zylindern 53 zentriert, wobei die Zapfenlager-Kontak&stifte 76 und 78 mit der Mittellinie 79 der Arbeitswalzen-Lager fluchten* Die Mittellinien der Zylinder 53 sind in gleichen Abständen von der Mittellinie 79 der Arbeitswalzen-Lager angeordnet·
Der Wandler 72 überträgt ein elektrisches Signal, das seiner ¥erschiebung proportional ist. Wenn daher die Arbeitswalzen-Zapfenlager 14 und 16 entsprechend der Stellung der Arbeitswalzen 18 und. 20 aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden, übertragen die Ohren 40 und 42 die Bewegung auf die Stifte 76 und 78 1 so daß das vom Wandler 72 erzeugte elektrische Signal der Bewegung entspricht* In federn vorspringenden
·/♦
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Teil 37 der Ständerfenster sind zwei Wandler 72 vorgesehen, die zwischen den linken und rechten Ohren 40 und 42 der Arbeitswalzen-Zapfenlager 14 und 16 arbeiten. Die Ausgangssignale der Wandler werden in einer geeigneten elektronischen Schaltung summiert und gemittelt, so daß gelegentliche Verkantungen der Zapfenlager innerhalb der notwendigen Auskleidungs- oder Führungsspalten kompensiert werden. Im antriebsseitigen Ständer des Walzgerüsts (nicht gezeigt) ist eine ähnliche Wandleranordnung vorgesehen, so daß an jedem Walzgerüststäiüer unabhängig geregelt wird. Auf herkömmliche Weise wird das elektrische Signal zu einem Rechner übertragen, der die auf das Stützwalzen-Zapfenlager 24 wirkende Kraft über den Antrieb 29 regelt. Es können verschiedene Arten von Steuer- und Regeleinrichtungen zur Verarbeitung des Ausgangssignales vorgesehen werden, um die Stärke des Blechs in der erforderlichen Weise zu regeln.
Die unabhängige Befestigung des Wandlers 72 in einem federbelasteten Behälter, durch die er direkt zwischen den oberen und unteren Arbeitswalzen-Zapfenlagern wirkt, bildet eine sehr einfache und schwingungsfreie Befestigung. Da die Kontaktstifte 76 und 78 des Wandlers mit. der Mittellinie der Arbeitswalzen-Lager zwischen den Zylindern 73 fluchten, ist eine sehr genaue Ablesung der Stellung der Arbeitswalzen-Zapfenlager möglich.
Die Wandlereinrichtung 70 kann während eines Walzenwechsels automatisch mit den Arbeitswalzen-Zapfenlagern 14 und 16. in und außer Eingriff gebracht werden. Wenn daher die Arbeitswalzen gewechselt werden sollen, verbleibt die Wandlereinrichtung 70 im Ständerteil 30. Die Walzenwechselstellung der Teile ist in Fig. 4 gezeigt. Daraus ist ersichtlich, daß die Trennbewegung der Arbeitswalzen-Zapfenlager 14 und 16 zu einer automatischen Lösung derselben von den Stiften 76 und 78 der Wandlereinrichtung 70 führt. Wenn daher die Arbeitswalzen in die Walzenwechselstellung bewegt werden, wird die Wandlereinrichtung 70 automatisch von diesen gelöst. Auch
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wenn die Arbeitswalzen-Zapfenlager aus der Wechselstellung in die Walzstellung zurückgebracht werden, wird die Wandlereinrichtung 70 automatisch wieder mit den Stiften 76 und 78 in Eingriff gebracht, die dabei in Eingriff mit den zugehörigen Einsäczen 77 und 79 treten.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Wandlereinrichtung 70', die der Wandlereinrichtung 70 ähnelt. Entsprechende Teile sind daher mit dem gleichen Bezugszeichen versehen, die durch einen Strich kenntlich gemacht sind» Die Wandlereinrichtung 70' enthält einen geeigneten Wandler 72', der in einem ausfahrbaren Behälter 74' untergebracht ist. Dieser ist in geeigneter Weise im Ständerteil 37 befestigt. Der Behälter 74' enthält einen äußeren zylindrischen Mantel 73'» dessen oberes Ende verschlossen ist, mit einem nach oben ragenden Stift 76', der am oberen Ende desselben befestigt ist und in einen mit einer Ausnehmung versehenen Einsatz 77' greift, der in der Unterseite des Ohrs 40 des oberen Arbeitswalzen-Zapfenlagers 14 befestigt ist. Der Behälter 74' enthält einen innerern Mantel 75', dessen unteres Ende verschlossen ist und der mit einem nach unten ragenden Stift 78' versehen ist. Dieser kann in Eingriff mit einem mit einer Ausnehmung versehenen Einsatz 79' in der Oberseite des Ohrs 42 des unteren Arbeitswalzen-Zapfenlagers 16 treten. Die beiden Mäntel 73' und 75' sind gegeneinander gleitend beweglich und bilden gemeinsam eine zylindrische Innenkammer 71'· Inder Kammer 71' ist innerhalb des Mantels 75' der Wandler 72» befestigt.
Die beiden Mantel 73' und 75' werden in eine getrennte oder ausgefahrene Stellung vorgespannt. Hierzu ist ein Schlauch 80' vorgesehen, dessen stromabgelegenes Ende in der Seite des Mantels 75' in der Nähe dessen unteren Endes befestigt ist. Das andere Ende des Schlauches 80' ist an eine Druckgasquelle 81' angeschlossen. Die Luft wird in das untere Ende der Kammer 71' durch dai Schlauch 80' zugeführt (Pfeil A). Das Gas füllt
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die Kammer 71' und drückt die Mäntel 73' und 75' auseinander oder in eine ausgefahrene Stellung. Der Gleitkontakt oder Sitz zwischen den Mänteln 73' und 75' ist so bemessen, daß das Gas aus der. Kammer 71' zwischen den Kontaktflächen aus ■ dem Behälter 74' nach außen entweichen kann (Pfeile in Fig. 5).
Auf diese V/eise ist der ausfahrbare Behälter 74' konstant in die ausgefahrene Stellung vorgespannt. Da die Kammer 71' ständig Gas enthält, das ständig aus dieser herausströmt, werden Verschmutzungen am Eintritt in die Kammer 71' gehindert, in der sich der Wandler 72' befindet. Auf diese Weise v/erden Betriebsstörungen der Wandlereinheit vermieden.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind zahlreiche Änderungen des Aufbaus und der Anordnung der Teile möglich.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    .1. Walzgerüst mit oberen und unteren, eine Walzlinie bildenden Arbeitswalzen, mit einem ein Fenster begrenzenden Gehäuse, und mit oberen und unteren Arbeitswalzen-Zapfenlagern zur Lagerung der oberen und unteren Arbeitswalzen, wobei die Zapfenlager abnehmbar im Fenster befestigt sind, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse an den vertikalen Seiten der Fenster Gehäuseteile (35» 37, 39) aufweist, die von jeder vertikalen Seite im Bereich der Arbeitsvralzen-Zapfenlager nach innen vorspringen, daß die oberen Arbeitswalzen-Zapfenlager mit nach außen vorspringenden Ohren (40) versehen sind, daß die unteren Arbeitswalzen-Zapfenlager mit nach außen vorspringenden Ohren (42) versehen sind die entgegengesetzt den Ohren der oberen Arbeitswalzen-Zapfenlager angeordnet sind, wobei die nach innen vorspringenden Gehäuseteile Ausnehmungen zur Aufnahme der ohrenförmigen Teile bilden, und daß hydraulische Zustell-Zylindereinrichtungen (52) für eine der in dem Gehäuseteilen befestigten Arbeitswalzen vorgesehen sind, um auf das eine der Arbeitswalzen-Zapfenlager eine Kraft auszuüben und daran eine Zustellbelastung zu erzeugen.
    2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gehäuseteil den ersten Teil enthält, der oberhalb der Ohren (40) der oberen Arbeitswalzen-Zapfenla-
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    ger (14) angeordnet ist, sowie einen unterhalb der Ohren (42) der Arbeitswalzen-Zapfenlager (16) angeordneten zweiten Teil, und einen zwischen den Ohren der oberen und unteren Arbeitswalzen-Zapfenlager angeordneten dritten Teil.
    3. Walzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste hydraulische Zustellzylindereinrichtung (58) im ersten Gehäuseteil angeordnet ist, um auf die oberen Arbeitswalzen-Zapfenlager (14) eine Zustellbelastung auszuüben, und daß eine zweite hydraulische Zustell-Zylindereinrichtung (52) vorgesehen ist, die im zweiten Gehäuseteil vorgesehen ist, um auf die unteren Arbeitwalzen-Zapfenlager (1.6) eine Zustellbelastung auszuüben.
    4. Walzgerüst nach Anspruch 3, g-ekennz.eic. h-
    n e t durch eine hydraulische Abstell-Zylindereinrichtung, die im dritten Gehäuseteil vorgesehen ist, um auf die Ohren der oberen und unteren Arbeitswalzen-Zapfen-. lager eine Absteil-Belastung auszuüben.
    5. Walzgerüst nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine unabhängig im dritten Gehäuseteil (37) befestigte Wandlereinrichtung (70), die sich zwischen einander gegenüberliegend angeordneten Ohren (40, 42) am
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    oberen und unteren Arbeitswalzen-Zapfenlager (14, 16) erstreckt.
    6. Walzgerüst nach Anspruch 5, dadurch g e k eη η zeichnet , daß die Wandlereinrichtung (70) Stifte (76, 78) aufweist, die nach oben und unten vorragen, wobei die Ohren an den Zapfenlagern die vorstehenden Stifte aufnehmen können.
    7. Walzgerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (70) so aufgebaut und angeordnet ist, daß die Stifte bei einer Trennbewegung der Arbeitswalzen-Zapfenlager automatisch aus den Ohren gelöst werden.
    8. Walzgerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (70) eine Wandlereinheit (72) enthält, die innerhalb eines durch eine Feder vorbelasteten Behälters (74) befestigt ist, der im dritten Gehäuseteil (37) befestigt ist.
    9. Walzgerüst nach Anspruch 1, ge kennzeichnet durch eine Wandlereinrichtung (72), die unabhängig im nach innen vorspringenden Gehäuseteil zwischen den Ausnehmungen befestigt und so angeordnet ist, daß sie zwischen einander gegenüberliegenden Ohren (40, 42) am oberen und unteren Arbeitswalzen-Zapfenlager (14, 16) wirkt*
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    10. Walzgerüst nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (70) so angeordnet ist, daß sie die oberen und unteren Arbeitswalzen-Zapfenlager (14, 16) an Stellen berührt, die mit der Mittellinie des Lagers der Arbeitswalzen in den Arbeitswalzen-Zapfenlagern fluchten.
    11. Walzgerüst■nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch im nach innen vorragenden Gehäuseteil angeordnete Abstell-Zylindereinrichtungen mit zwei Zylindern (58), die in gleichen Abständen von der Wandlereinrichtung angeordnet sind, wobei diese zwischen den Zylindern zentriert ist.
    12. Walzgerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandlereinrichtung (70) einen ausschiebbaren Behälter mit zwei Gehäuseteilen (73, 75) aufweist, die gegeneinandergleitend verschiebbar sind und eins Kammer bilden, daß die Wandlereinheit (72) innerhalb der Kammer befestigt ist, und daß eine Einrichtung zum Vorspannen der Gehäuseteile in die ausgeschobene Stellung derselben vorg'esehen ist.
    13. Walzgerüst nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß die Vorspanneinrichtung eine Einrichtung zur Zufuhr von Druckgas ins Innere der Kammer enthält.
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    14. Walzgerüst nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die gleitende Befestigung zwischen den Gehäuseteilen (73, 75) eine Gasströmung aus der Kammer aus dem Behälter nach außen zuläßt.
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