DE2453008A1 - Kontinuierliches giessverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Kontinuierliches giessverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2453008A1
DE2453008A1 DE19742453008 DE2453008A DE2453008A1 DE 2453008 A1 DE2453008 A1 DE 2453008A1 DE 19742453008 DE19742453008 DE 19742453008 DE 2453008 A DE2453008 A DE 2453008A DE 2453008 A1 DE2453008 A1 DE 2453008A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0605Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by two belts, e.g. Hazelett-process

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

PATENTANWALT
jFra-5·.'1»1 r11!":*·"7^ 4. Oktober 1974
?.» ie' &*l 70/9
Gzf/Wa/ßa
Hazelett Strip-Casting Corporation, Malletts Bay Winooski, Vermont U.S.A.
Kontinuierliches Gießverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die vorliegende Erfindung betrifft kontinuierliche Gießverfahren und eine Vorrichtung, bei der die Temperatur des flexiblen Gießbandes in Zwillingsbandgießmaschinen geregelt vor der Berührung mit geschmolzenen zu gießenden Material angehoben wird.
Bei Zwillingsbandgießraaschinen wird das :-.u gießende Material, welches aus Darstellungsgründen hier geschmolzenes Metall ist in ©ine Gießzone zwischen den gegenüberliegenden Teilen eines Paares sich drehender flexibler Metallgürtel gegeben. Die sich bewegenden Gürtel begrenzen das geschmolzene Metall dazwischen und tragen das geschmolzene Metall, wenn es sich zwischen ihnen verfestigt. In Abstand angeordnete Walzen haben kleine feste
und
Unterstützungen, treiben die Gürtel an/führen die Gürtel, wenn sie sich längs durch die Gießzone bewegen. Die riesigen Wärmemengen, die von dem geschmolzenen Metall freigesetzt werden, wenn .f es sich verfestigt,werden durch die Teile der zwei Gürtel abgeführt, welche zu dem zu gießenden Metall benachbart sind. Die großen Wärmemengen werden durch Kühlen der rückwärtigen Oberflächen der Gürtel mittels sich schnell bewegender im wesent-
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lichen kontinuierlichen Flüssigkeitsfilmen abgezogen, die kühlend längs diese rückwärtigen Oberflächen fließen.
Jeder der zwei■Gießgürtel wird rund um eine Gürteltragvorrichtung auf einem Weg gedreht, welcher durch die zwei Hauptwalzen begrenzt wird, die in der Tragvorrichtung angeordnet sind und um welche die Gürtel laufen. In einigen Zwillingsgürtelgießmaschinen befinden sich die zwei Hauptwalzen an gegenüberliegenden Enden der Tragvorrichtung, wodurch ein ovaler Bewegungsweg der Gürtel gebildet wird. In anderen Zwillingsgießmaschinen sind drei oder mehrere Hauptwalzen in jeder Tragvorrichtung angeordnet, die den Bewegungsweg der Gürtel bilden.
In einigen Zwillingsgießmaschinen sind obere und untere Zwillingsgürtel angeordnet, welche direkt um gegenüberliegenden Klemmwalzen gegeneinanderlaufen, um den Eingang in die Gießzone zu bilden, wobei das geschmolzene Metall in die Maschine durch
Gießzone einen Gießspalt, der sich in den Eingang der/erstreckt gegossen wird. Dies wird oft als Einspritzzuführ-(injection feeding) Verfahrei bezeichnet. In anderen Zwillingsgürtelgießmaschinen ist der untere Gießgürtel so angeordnet, daß er eine Menge des geschmolzenen Metalls benachbart dem Eingang zwischen den oberen und unteren Gürteln trägt. Diese letztere Anordnung wird als offenes Schmelzbad oder geschlossenes Schmelzbadverfahren bezeichnet, abhängig davon, ob die Oberfläche des Schmelzbades der Atmosphäre ausgesetzt oder durch eine Schutzschicht verschlossen ist, um die Atmosphäre auszuschließen. Veränderungen dieser Metallzuftihrverfahren werden manchmal verwendet, wie beispielsweise ein teilweise offenes Schmelzbad. Alle verschiedenen Verfahren, um geschmolzenes Metall in eine Zwillingsgrütelgießmaschine einzuführen, werden jedoch hier in derBaaeichnung: offenes
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Schmelzbad, geschlossenes Schmelzbad oder Einspritzverfahren eingeschlossen.
Die vorliegende Erfindung kann verwendet werden, um irgendeinen dieser verschiedenen Zwillingsgürtelgießmaschinen zu verbessern, gleichgültig ob zwei, drei oder mehr Hauptwalzen in jeder Tragvorrichtung verwendet werden und die Erfindung kann ebenso vorteilhafterweise dafür verwendet werden, unabhängig ob das geschmolzene Metall in die Maschine durch ein offenes Schmelzbad, ein geschlossenes Schmelzbad oder durch Einspritzzuftihrung eingebracht wird.
Weitere Informationen über Zwillingsgießmaschinen kann der Leser aus einem oder mehreren der folgenden US-Patente 2 640 235,
2 904 860, 3 036 348, 3 041 686, 3 123 874, 3 142 873, 3 167 830,
3 228 072 und 3 310 849 erhalten. '""
Nach dem Stand der Technik wurden Anstrengungen unternommen, um die Wärmewirkungen des geschmolzenen Metalls auf die Gießgürtel von Zwillingsgürtelgießmaschinen zu verringern. Kühlmittel mit hoher Geschwindigkeit wurde auf die rückwärtigen Oberflächen der Gürtel, relativ lange Zelt bevor das geschmolzene Metall mit den Vorderseiten in Kontakt kam»aufgebracht. Ebenso wurde Kühlmittel mit hoher Geschwindigkeit auf die rückwärtigen Oberflächen der Gürtel in einem relativ großen Abstand vor dem Punkt, wo das geschmolzene Metall mit den Vorderseiten in Berührung kam,aufgebracht.
Zusätzlich wurden relativ dicke Isolierbezüge auf die Vorderseiten der flexiblen Metallgießgürtel aufgebracht. Diese
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Isolierbeschichtung, die sich zwischen dem geschmolzenen Metall und den Gießgürteln befand, diente dazu, die Wärmeübertragung von dem geschmolzenen Metall auf die Gürtel zu vermindern.
Trotzdem kann nach dem Stand der Technik, wenn das geschmolzene Metall längs der Gürtel von der Nähe des Eingangs zur Gießzone getragen wird, momentan oder dauernd eine Verdrehung der Gürtel durch ein Verziehen entstehen, welches aus der thermischen Ausdehnung resultiert, was im einzelnen in Verbindung mit den Figuren 8, 8a und 8b erklärt wird. Man bat in der Technik Anstrengungen unternommen, um diese Verdrehung zu verhindern,indem hohe Zugspannungen auf die Gürtel aufgebracht wurden, wobei eine oder mehrere der Hauptwalzen manchmal ein wenig geformt wurden, indem man sie ballig geschliffen hat, um diesen Verdrehungen entgegen zu wirken, wie in dem US-Patent Nr. 3 123 874 beschrieben wurde.
Die Erfindung schafft ein kontinuierliches Gießverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei welcher die Temperatur der flexiblen Gießgürtel in Zwillingsgürtelgießmaschinen regelbar vor der Berührung mit dem zu gießenden Material angehoben wird, welches aus Gründen der Darstellung als geschmolzenes Metall gezeigt ist. Die Gießgürtel können durch verschiedene Verfahren und Vorrichtungen eine erhöhte Temperatur erreichen, wie es in Verbindung mit verschiedenen Vorrichtungen der Erfindung beschrieben werden wird.
In einigen Ausführungsformen der Erfindung sind ein oder mehrere Infrarotstrahler hoher Intensität nahe gegen die Frontflächen der Gießgürtel gerichtet, um ihre Temperatur anzuheben,
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bevor die Gürtel mit dem geschmolzenen Metall in Berührung kommen. Die Infrarotstrahler können so angeordnet sein, daß sie die Gießgürtel aufheizen, bevor sie die Klemmwalzen am Eintritt der Gießzone erreichen oder während die Gürtel rings um die Klemmwalzen laufen oder beides bevor und während sie um die Klemmw&lzen laufen.
In anderen Ausführungsformen der Erfindung wird eine heiße Flüssigkeit wie beispielsweise Dampf in die hohlen Klemmv/alzen eingebracht, um die Temperatur der Gießgürtel zu erhöhen, bevor die Gürtel mit dem geschmolzenen Metall in Berührung kommen oder,um die Temperaturveränderung der Gießgürtel zu regeln.
In weiteren Aus fiäir ungs formen der Erfindung wird ein Kühlmittel mit hoher Geschwindigkeit gegen die rückwärtige Oberfläche der Gießgürtel gerichtet, so daß eine Kühlwirkung nicht nur momentan vorher oder gleichzeitig mit der Berührung des geschmolzenen Metalls mit den Gießgürteln auftritt.
Besondere fingerähnliche Vorsprünge werden gezeigt, die mit den Kühldüsen in Verbindung stehen und in tiefen Kerben der Klemmwalzen angeordnet sind.
Diese fingernagelähnlichen Vorsprünge decken die Kühlströme von der rückwärtigen Oberfläche des Gießgürtels ab und verteilen die Kühlströme, um eine genau definierte Kühlschicht zu bilden. Diese genau definierte Kühlschicht ermöglicht, daß die Kühlung genau durch das Aufbringen auf die rückwärtige Oberfläche des Gießgürtels in der Nähe des Punktes beginnen kann, wo das geschmolzene.Metall sich der vorderen Oberfläche des Gießgürtels
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nähert. Die Kühlwirkung des Kühlmittels in Verbindung mit den Klemmwalzen kann durch Isolierung der tiefen Kerben in der Klemmwalze oder durch die Isolierung der kleinen Vorsprünge zwischen diesen Walzen geregelt werden.
Ein heißes Fluid wie beispielsweise Dampf, kann in die tiefen Kerben der Klemmwalzen unter den Gießgürteln eingebracht werden, um das Anheben und Regeln der Temperatur zu unterstützen. Mechanische und thermische Abfühlvorrichtungen können verwendet werden, um die Verdrehung des Gießgürtels in der Nähe des Eintritts der Gießzone abzufühlen,und um die Gießgürteltemperatur zu bestimmen, und um die Anhebung der Temperatur des Gießgürtels vor der Gießzone zu regeln, um die Gießbedingungen, die durch die Abfühlvorrichtungen bestimmt wurden, zu verbessern.
Verschiedene Heizgebiete können vorgesehen sein, so daß die Temperatur des Hauptgebietes der Gießgürtel unabhängig von den Kantenteilen des Gürtels oder umgekehrt geregelt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung wird im folgenden an Hand der Beschreibung und der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der äußeren Seite einer kontinuierlichen Zwillingsgürtelgießmaschine mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht des Eingangs der Maschine von Fig. 1;
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Fig. 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht, die den Eintritt der Gießzone im einzelnen zeigt;
Fig. 4
und 5 Schnitte längs der Linien 4-4 und 5-5 von Fig. 3 etv/as vergrößert;
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 von Fig. 7, die das Ende einer umwickelten Kühldüse mit dem fingernagelähnlichen Vorsprung zeigt, um das Kühlmittel zu regeln und aufzubringen;
Fig. 7 eine Seitenansicht dieser Düsen und fingerxiägelähnliehen VorSprüngen;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines flexiblen Gießgürtels nach dem Stand der Technik;
Fig. 8a ein Diagramm des Gürteltemperaturprofils längs dem Längsschnitt 8a-8a in Fig. 8;
Fig. 8b ein Diagramm des Gürteltemperaturprofils längs dem Querschnitt 8b-8b in Fig. 8;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines flexiblen Gießgtirtels der die Erfindung verwendet;
Fig. 9a eine Skizze eines Gürteltemperaturprofils längs dem Längschnitt 9a-9a in Fig. 9;
Fig. 10 eine Schnittansicht einer anderen Zwillingsgürtelgießmaschine mit der vorliegenden Erfindung;
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Pig. ii eine vergrößerte Schnittansicht 9 die die mechanischen und thermischen Abfühlvorrichtungen zeigt, die mit dem unteren Gießgürtel einer Zwillingsgürtelgießmaschine mit der Erfindung verbunden sind, wie bei den Maschinen, die in den Fig. 1 oder 10 gezeigt sind;
Fig. 12 eine Schnittansicht, die die Vorrichtung zeigt, um ein heißes Fluid, wie beispielsweise Dampf, in die hohlen Klemmwalzen der Zwillingsgürtelgießmaschine einzubringen, wie beispielsweise den Maschinen von Fig. i oder 10$ um die Gießgürteltemperatur anzuheben und zu regeln;
Fig. 13 eine teilweise Schnittansicht, die die Wirkung der gekrümmten Kühldüsen zeigt, die zwischen den Vorsprüngen der Klemmwalze einer Gießmaschine nach dem Stand der Technik angeordnet sind;
Fig. 14 einen teilweisen Schnitt längs der Kurve 14-14 in Fig. 3, ■wobei beabsichtigt ist, daß Fig. 14 mit Fig. 13 verglichen wird, da Fig. 14 die vorteilhafte Wirkung der fingernageiähnlichen Vorsprünge in Verbindung mit den gekrümmten Kühldüsen zeigt, die zwischen den Vorsprüngen der Klemmwalzen angeordnet sind, um das Aufbringen des Kühlmittels auf den Gürtel zu regeln;
Fig. 15Aein Diagramm eines Längstemperaturprofils des Gießgürtels in einer Maschine mit der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 15A eine ähnliche Kurve zeigt, wie Fig. 9A;
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Fig. 15B eine andere Skizze eines länglichen Temperaturprofils und 15C in Gießgürteln, längs der Ebenen, die der Stelle 9A-9A in Fig. 9 in der Maschine mit der vorliegenden Erfindung entspricht}
Fig. 16a ein Diagramm eines Quertemperaturprofils längs der Ebene I6A-I6A in Fig. 9 durch den Gießgürtel einer Maschine mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 16b ein anderes Diagramm eines Quertemperaturprofils längs der Ebenen, die den Ebenen I6A-I6A in Fig. 9 in einer Maschine mit der vorliegenden Erfindung entspricht, wobei die Endteile des Gürtels eine höhere Temperatur aufweisen.
In der kontinuierlichen Gießmaschine 10 von Fig. 1 und 2 wird geschmolzenes Metall von einem Trichter 12 am Eintritt der Maschine eingebracht. Das geschmolzene Metall gelangt in die Gießzone C und verfestigt sich zwischen den im Abstand angeordneten parallelen Oberflächen eines Paares breiter endloser flexibler Gießgürtel 14 und l6. Während des Betriebes werden diese Gürtel um obere und untere Gürteltragvorrichtungen U bzw. L geführt. Die zwei Seiten oder Kanten der Gießzone C werden durch ein Paar seitlicher getrennter flexibler endloser Seitenwülste 18 gebildet, welche zwischen den oberen und unteren Gießgürteln in der Gießzone laufen und welche sich rund um die untere Tragvorrichtung L bewegen, um eine Kreislaufbewegung zu bilden. Eine bogenförmige Führung 20 mit einer Vielzahl schmaler Riemenscheiben 22 dient dazu, jeden Seitenwulst zu führen, wenn er sich in den Eintritt der Gießzone bewegt. Nur
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einer der Seitenwülste 18 und nur einer der bogenförmigen Führungen 20 kann in Fig. 1 gesehen werden.
In Fig. 2 sind der Trichter 12, die Seitenwülste 18 und die bogenförmigen Führungen 20 aus Gründen der Klarheit weggelassen.
Die Tragvorrichtungen TJ und L der oberen und unteren Gürtel werden von der Bückseite 24 der Maschine 10 getragen und sind an der Grundplatte 26 befestigt. Die obere Gürteltragvorrichtung U weist ein Paar Hauptwalzen 28 und 30 auf, die stromaufwärts und stromabwärts der Tragvorrichtung angeordnet sind. Ähnlich weist die untere Gürteltragvorrichtung 11 ein Paar Hauptwalzen 32 und J>k an dem stromaufwärtigen und stromabwärt igen Ende auf.
In der Maschine 10 dienen die stromabwärtigen Walzen 30 und 34t dazu, die entsprechenden Gürtel auf ihren Tragvorrichtungen zu spannen und zu leiten. Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Zwillingsgürtelmaschine wird manchmal auch Doppelrollen oder Doppelantriebsmaschine genannt, da sie zwei Hauptrollen an jedem Ende der Tragvorrichtung aufweist. Die stromaufwärtigen Yalzen 28 und 32 bilden den Eintritt oder Klemmteil der Gießzone und werden dazu verwendet, die Gürtel auf den entsprechenden Tragvorrichtungen anzutreiben. Aus Bequemlichkeitsgründen werden diese Walzen 28 und 32 als "Klemm"-Walzen bezeichnet. Der Antriebsmechanismus 36, um die Klemmwalzen anzutreiben, ist in Fig. 2 mit allgemein verbundenen Antriebswellen 38 und 40 gezeigt, die sich von dem Antriebsmechanismus zu den Klemmwalzen erstrecken. Ein Paar Hubzylinder 42, die über ein Hebelsystem 45 arbeiten, dienen dazu, die ganze obere Tragvorrichtung anzuheben, wenn es gewünscht wird, die Gießzone C zu öffnen oder die Dicke des
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zu gießenden Produktes zu ändern.
Die äußeren Oberflächen Jedes Gießgürtels, die der Gießzone ausgesetzt sind (siehe Fig. 3)» werden als Vorderseiten F bezeichnet. Die Oberflächen, die nach innen in Richtung der Hauptwalzen gerichtet sind, sind als rückwärtige oder Rückenflächen R des Gürtels bezeichnet. Die Gürtel bestehen aus relativ dünnen Stahlfolien, und die Vorderfläche hat meist eine feine aufgerauhte Textur, welche durch Sandstrahlen erhalten wurde. Eine Beschichtung eines thermischen. Isolationsmaterials ist oft auf diese aufgerauhte Oberfläche aufgebracht.
Die rückwärtigen Flächen eines jeden Gürtels werden durch Schichten eines Kühlmittels mit hoher Geschwindigkeit gekühlt, welches üblicherweise Wasser ist und kräftig über diese Oberflächen gespült wird. Ein wirkungsvollei*Kühlfluß benötigt gewöhnlicherweise ca. 3785 Liter Wasser pro Minute, um die großen Wärmemengen abzuführen, die durch das Erstarren des geschmolzenen Metalls freigesetzt werden.
Um diese Schichten 43 (siehe Fig. 3) des Kühlmittels mit hoher Geschwindigkeit aufzubringen, sind die Klemmwalzen 28 und 32 mit mehreren eng benachbarten tiefen Kerben 44 versehen (wie man es am deutlichsten in den Fig. 3» 4 und 5 sieht/, die relativ kleine Rippen 46 zwischen den benachbarten Kerben bilden. Eine Mehrzahl gekrümmter Kühlrohre 48 und 52 haben einen ovalen Querschnitt und sind in den entsprechenden Kerben der Klemmwalzen 28 und 32 eingebracht. Wie man in Fig. 1 sieht, sind Sammelleitungen 50 und 54 mit großem Durchmesser fest an den entsprechenden Kühlrohren 48 und 52 befestigt und führen Kühlmittel in diese gekrümmten Rohre. Diese gekrümmten Rohre
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und 52 haben im wesentlichen den gleichen Radius wie die dazugehörigen Klemmantriebswalzen und sind freitragend mit den großen festen Sammelleitungen 50 bzw. 54 verbunden.
In der Nähe des Eintritts zu der Gießzone (siehe Fig. 3t 4 und 5) sind die Enden der Rohre 48 und 52 zu Düsen 56 ausgebildet, die in der Nähe der rückwärtigen Fläche R jedes Gürtels angeordnet sind. Diese Düsen sind mit kleinen den Tangenten nahekommenden Winkeln gegen die rückwärtige Gürtelfläche R gerichtet. Der Querschnitt der Düsenbohrung ist im wesentlichen geringer als der ovale Durchgang in den Rohren 48 und 52, so daß jeder Strom 57 des Kühlmittels aus seiner Düse 56 mit hoher Geschwindigkeit austritt. Die fingernagelähnlichen Vorsprünge 6l, welche an den Düsen 56 angebracht sind, sind neu und ihr Zweck und ihre Funktionsweise soll weiter unten beschrieben werden. Diese fingernagelähnlichen Vorsprünge 6l werden deutlicher in den Fig. 6 und 7 gezeigt.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, gelangt das geschmolzene Metall 55 aus dem Trichter 12 durch einen isolierten Einlauf 58, welcher direkt in den Eintritt E der Gießzone gerichtet ist. Es wird dieser Einlauf so gezeigt, daß er sich ein wenig hinter einer Linie 60 in den Gußeinlauf erstreckt, die die Achsen der Walzen 28 und 32 verbindet. Mit anderen Worten, das Ende dieses Einlaufe 58 ist gerade hinter den Punkt der Tangenten der Gürtel 14 und 16 und ihren entsprechenden Klemmwalzen 28 und 32 angeordnet. Der Eintritt E der Gießzone beginnt an der Austrittsfläche der Düse 58. Das geschmolzene Metall 55 kommt anfänglich mit der Vorderfläche der Gießgürtel an dem Eintritt E in Berührung.
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Für weitere Informationen über Zwillingsgürtelgießmasehinen wird der Leser auf die US-Patente verwiesen, die in der Einleitung dieser Beschreibung genannt wurden.
Bei Zwiilingsgürtelgießmaschinen nach dem Stand der Technik konnte ein Verdrehen des Gürtels unter bestimmten Betriebsbedingungen in der Nähe der heißen Eintrittszone der Gießzone auftreten, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Dieses Verziehen oder Verdrehen ist bei 62 angedeutet und konnte mehr oder weniger momentan oder kontinuierlich auftreten, abhängig von Betriebsbedingungen und wurde durch die Behinderung der transversalen Wärmeausdehnung der Gießgürtel in der Nähe des heißen Eintritts durch die kalte Einspannung an den drei Seiten 71, 72 und 73 dieser Zone des Verziehens verursacht. Das transversale Verziehen' 62 (siehe Fig. 8) wurde in erster Linie durch die kalte Quereinspannung verursacht, die in der Zone 71 vor der anfänglichen Berührungslinie 6h des geschmolzenen Metalles mit dem Gießgürtel liegt.
Nach dem Stand der Technik wurde eine Isolationsbesehichtung auf die Vorderseite des Gürtels aufgebracht und eine im wesentlichen longitudinale Spannung 63 über die volle Breite des Gürtels eingehalten, um das Verziehen über die größere Fläche der Gießzone zu verringern. Trotzdem wurde durch diese Verfahren oft nicht das quere Verziehen bei 62 in der Zone genau stromabwärts von dem Eingang verhindert, wie es im einzelnen erklärt werden wird.
Nach dem Stand der Technik (siehe Fig. 8) ist der untere Gießgürtel mit l6' und die untere Klemmwalze mit 32' bezeichnet. Die Eingangszone E erstreckt sich quer über den Gürtel benach-
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bart längs der Lage der Linie 6h der anfänglichen Metallberührung. Die kalten Zonen des Gürtels sind gestrichelt dargestellt. Die volle Breite des Gürtels, wie sie sich um die Klemmwalze 32' wickelt, ist kalt. Er wurde durch die Klemmwalze selbst abgekühlt, welche ungefähr umgebungstemperatur hat. Weiter wurde der Gürtel durch die Kühlströme 57 abgekühlt, welche auf der rückwärtigen Oberfläche R einige Zentimeter vor der Tangentexilinie 60 (siehe Fig. 3) aufgebracht wurden,da die fingernagelähnlichen Vorsprünge 6l bei Maschinen nach dem Stand der Technik nicht vorhanden waren. .
Wie in Fig. 13 gezeigt, wurde bei Swillingsgürtelgießmaschinen nach dem Stand der Technik der Kühlmittelstrom 57 aus den Düsen 56 direkt auf die rückwärtige Fläche R des Gießgürtels l6' aufgebracht. Um sicher zu sein, daß das Kühlmittel entsprechend auf dem Gürtel verteilt und möglichst ng.^ier gegen den Gürtel gebracht wurde, waren die Düsen 56 bei Maschinen nach dem Stand der Technik ein wesentliches Stück vor der Linie 6h am Eintritt E der Gießzone C angebracht, wo das geschmolzene Metall zum ersten Mal mit dem Gießgürtel in Berührung kam. Die gestrichelten Gebiete IO6 in Fig. 13 zeigen das Muster des Kühlmittels, wie es gegen die rückwärtigen Gürtelflachen trifft, wobei dies im wesentlichen Abstand eintritt und zeitlich vor der Kontaktlinie 6h des geschmolzenen Metalls geschieht. Das Kühlmittel tritt in Kanäle zwischen entsprechend kleinen Wülsten h6 auf der Walze 32'. Als Ergebnis der wesentlichen Strömungslänge des Kühlmittels IO6 längs des Gießgürtels wurde die Zone des Gürtels 71 (siehe Fig. 8) vor der Gießzone merklich durch das Kühlmittel gekühlt. Auf diese Weise bildete die ganze Breite des Gürtels, wenn er sich dem Eintritt E näherte, einen ersten kalten Rahmen 71 (Fig. 8).
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Der anfängliche kalte Zustand des Gürtels 1st in der Pig. 8A durch das niedrige Niveau der longitudinalen Temperaturprofilkurve 81-dargestellt. Nachdem der Gürtel die Eintrittslinie 6h hei E durchlaufen hatte, kam das geschmolzene Metall 55 ßiit der Oberfläche F in Berührung. Die Temperatur des Gürtels stieg sehr schnell nach der Berührung mit dem geschmolzenen Metall, wie es durch das Ansteigen der Profilkurve 82 dargestellt ist«. Bald erreichte die mittlere Temperatur des Hauptteils des Gürtels das angehobene Temperaturniveau, wie es durch die angehobene Profilkurve bei 83 gezeigt ist.
Die gestrichelten Kantenteile 72 und 73 zeigen zwei weitere kalte Rahmen. Diese Kantenteile 72 und 73 erstrecken sich nach außen von den Seitenwülsten und sie weisen im wesentlichen Umgebungstemperatur längs der Kanten der Gießzone auf.
Das Temperaturprofil, das sich quer über den Gürtel längs der Zone 8B-8B erstreckt, ist in Fig. 8B gezeigt. Das niedrige Temperaturniveau der Teile 92 und 93 dieses Profils zeigt die benachbarte Temperatur der zwei Kantenteile 72 und 73. Der mittlere Teil 9h mit höherer Temperatur zeigt die angehobene mittlere Temperatur des heißen mittleren Teils des Gürtels in der Gießzone.
Entsprechend steigt der hauptmittlere Teil des Gürtels, nachdem er die Linie 6k der anfänglichen Metal!berührung durchlaufen hat, sehr schnell in der Temperatur (wie bei 82) und versucht sich entsprechend auszudehnen. Die kalten Itahmenteile 71» 72 und 73 verhindern diese Ausdehnung. Die Kantenrahmen 72 und hielten die longitudinale Ausdehnung etwas zurück, jedoch wurden diese Kantenrahmen durch die hohe Längsspannung 63 nach dem
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Stand der Technik meist überwunden. Der eingeleitete, vor dem Eintritt quer aufgebrachte kalte Rahmen 71 verursachte ein schwer zu überwindendes Hindernis für den sich ausdehnenden Gürtel, wodurch das Verdrehen oder Verziehen 62 nach dem Stand der Technik bewirkt wurde, das genau unterhalb der anfänglichen Metallberührungslinie 6k bei dem Eintritt E auftrat. Der Betrag des Verziehens 62 hing von den Betriebsbedingungen ab, trat jedoch im allgemeinen mit der Schmelztempei-atur des zu gießenden Metalls 55 auf.
Ebenso wurde der Gürtel und die Beschichtung durch das versteckte Ansteigen der Temperatur 82 einem Wärmeschock und Differentialdehnspannungen ausgesetzt.
Um das Problem des Verziehens oder des queren Verdrehens in der Nähe stromabwärts vom Eintritt E infolge der transversalen Widerstände dieser Zone gegen die Wärmedehnung zu überwinden, wurde entsprechend der Erfindung die Temperatur jedes Gießgürtels vor der Linie 6k angehoben und das Aufbringen eines Kühlmittelstroms 57 auf die rückwärtige Fläche scharf begrenzt und genau geregelt, so daß sie auf dem Gürtel an einer Linie in der Nähe der Linie 6k der anfänglichen Metallberührung mit dem Gürtel stattfindet. Die Regelung des Kühlmittels wird in größerer Einzelheit weiter unten erklärt.
Um die Temperaturen des Gießgürtels zu erhöhen (siehe Fig. 1 und 2), wird eine erste Anordnung 66 mehrerer Wärmestrahler, unterstützt durch Träger 67, befestigt, um die obere Bahn des oberen Gürtels während der Rtickbewegung zur Oberseite der Klemmwalze 28 aufzuheizen. Diese erste Heizanordnung ist auf dem oberen Trägergestell U befestigt und eingestellt, um das Heizen des oberen Gürtels Ik in einem annehmbaren Abstand vor der Klemmwalze 28 zu beginnen, um eine bezeichnende Vor-
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wärinung (und eine Querexpansion) zu erreichen, bevor der Gürtel ±h mit der Klemmwalze 28 in Eingriff kommt. In dieser Ausführungsforra beginnt die intensive Vorwärmung des Gürtels durch Strahlung an einem Punkt, der ungefähr in der Mitte zwischen der stromabwärtigen Antriebswalze 30 und der Klemmantriebswalze 28 liegt.
Die Heizvorrichtungen 68 können elektrisch oder mit fossilem' Brennstoff betrieben werden, wie beispielsweise Gas, wie dies bei den flammenlosen Brennern geschieht. Vorzugsweise wird elektrische Energie verwendet, wenn sie wirtschaftlich erhalten werden kann, da dann keine Möglichkeit besteht, dadurch die Beschichtung der Oberfläche des Gürteis zu beschmutzen. Flammenlos© gasbetriebene Strahler können zufriedenstellend verwendet werden, wenn die Brennstoffdurchflußgeschwxndigkeit sorgfältig eingestellt wird, so daß keine Flammen aus dem Brennergehäuse 68 austreten.
Die Strahler 68 sind in der Lage, eine intensive Strahlungsenergie zu schaffen und sind in der Nähe benachbart und parallel in einheitlichem Abstand von der Vordergürteloberfläche angeordnet und weisen polierte Reflektoren 69 auf, die sich über die Breite des Gürtels erstrecken, um reflektierend soviel wie möglich der verfügbaren Strahlungsenergie in Richtung des Gürtels zu richten. Es wurde vorteilhaft gefunden, alle Strahler in schmalem Abstand von der Vorderseite F des Gürtels zu befestigen. Beispielsweise wurde es als vorteilhaft gefunden, einen schmalen Spalt von ungefähr 2,5 cm von der Oberfläche F einzuhalten, wobei die Reflektoren 69 ungefähr einen senkrechten Einfallwinkel auf die Gürteloberfläche F aufweisen.
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Eine zweite Anordnung 76 ähnlicher Heizer 68 ist in ähnlicher Weise mittels eines bogenförmigen Trägers 77 längs des gekrümmten Weges über der Klemmantriebswalze 68 befestigt. Die zweite Strahleranordnung 76 heizt den Gürtel lh weiter auf, wenn er rund um die Klemmwalze 28 läuft.
Um den unteren Teil des unteren Gürtels während der Rückbewegung in Richtung der Unterseite der Klemmwalze 32 axif zuheizen, ist eine dritte Anordnung 86 ähnlicher Strahler 68 an einem Träger 87 befestigt. Diese untere Anordnung 86 ist so angeordnet, daß das Aufheizen des unteren Gürtels l6 in geeignetem Abstand vor der Klemmwalze 32 beginnt, um ein bezeichnendes Vorwärmen (und eine transversale Ausdehnung) zu erreichen, bevor der Gürtel l6 mit der Klemmwalze 32 in Eingriff kommt. In dieser Anordnung beginnt das eingehende Vorwärmen des unteren Gürtels durch Strahlung an einem Punkt, der ungefähr in der Mitte zwischen der stroiaabwärtigen Walze Jh und der Klemmwalze 32 liegt. Eine weitere Anordnung 96 ähnlicher Heizvorrichtungen ist mittels eines Bogenträgers 97 in gekrümmter Beziehung über der Klemmwalze 32 angeordnet. Diese vierte Anordnung 96 heizt weiter den unteren Gürtel l6, wenn er sich rund um die Klemmwalze 32 bewegt.
Diese Heizvorrichtungen sind verbunden, so daß die vier Vorrichtungen 66, 76, 86 und 96 unabhängig geregelt werden können. Die erste und dritte Vorrichtung 66 und 86 werden verwendet, um die oberen Teile jedes Gürtels vorzuheizen, bevor der Gürtel beginnt, sich um die Klemmwalze 28 oder 32 zu legen. Die zweite und vierte Anordnung 76 und 96 dient zum weiteren Aufheizen'jedes Gürtels,
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während er mit der Klemmwalze in Berührung ist.
Wenn mehr als genügendes Vorwärmen,um ein besonderes Produkt zu gießen,erhalten wird, wird die Anzahl der Strahler 68 für jeden Gürtel vermindert. Ebenso kann eine der Anordnungen 66 oder 67, 86 oder 96 für jeden Gürtel ohne die andere Anordnung betrieben werden* In den meisten Fällen jedoch wird angenommen, daß vorzugsweise eine relativ große Anzahl von Strahlern verwendet werden sollen, die im Abstand über eine relativ große Fläche des Gürtels angeordnet sind, wie man sieht, so daß die Temperaturerhöhung des Gürtels relativ langsam erfolgt, um den Temperaturgradienten und die Differentialspannungen so gering wie möglich zu halten. Weiter kann durch die Tatsache, daß Strahlungswärme auf die Vorderseite F jedes Gürtels aufgebracht wird, ein Aushärten oder Trocknen irgendeines Besehichtungsmaterials, das auf den Gürtel aufgebracht wurde, erreicht werden.
In der Maschine (siehe Fig. 1 und 2) werden die Heizvorrichtungen 68 alle hinsichtlich der drei Zonen geregelt. Die erste Zone 1 (Fig. 2) erstreckt sich quer über den hauptzentralen Teil jedes Gürtels mit einer Breite, die gleich der Breite der Gießzone C ist. Die zweite und dritte Zone (2) und (3) erstreckt sich quer über die entsprechenden Kantenteile eines jeden Gürtels außerhalb der Gießzone. Die zweite und dritte Zone jeder Heizvorrichtung werden zusammen betrieben, so daß die zwei Kantenteile jedes Gürtels entsprechend und gleichmäßig unabhängig davon aufgeheizt werden können, welche Vorwärmmenge quer auf den Hauptmittelteil 1 jedes Gürtels aufgebracht wird.
Um die Wirkung des Vorwärmens jedes Gürtels zu steigern, werden fingernagelähnliche Bleche 6l (Fig. 6 und 7) verwendet. Diese Bleche 6l sind durch Schweißen oder Spannen bei 98 und 99 mit der Düse 56 eines jeden gekrümmten Kühlrohres k8 und 52 verbun-
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den. Diese fingernagelähnliehen Vorsprünge 6l haben eine im allgemeinen rechtwinklige Form und sind scharf zu einer genauen Kante 100 geneigt, die sich genügend weit stromabwärts von den Düsen erstreckt, um die Ströme des Kühlmittels in Schichten auszubilden, bevor das Kühlmittel auf den Gürtel aufgebracht wird. In dieser Maschine erstrecken sich die fingernagelähnlichen Vorsprünge mehr als 5 cm von dem Ende 56. Diese fingernagelähnliehen Bleche 6l haben eine Breite, die ein wenig geringer ist als die Breite der Kerbe 44, wie man in Fig. 4 und 5 sieht. Sie schaffen ein geregeltes verzögertes Aufbringen des Kühlmittels auf die rückwärtige Fläche R bis zu dem gewünschten Punkt, beispielsweise unmittelbar vor der Gürteltangentenlinie 60 (Fig. 3). In dieser dargestellten Ausführungsform berühren die Kühlmittelströme 57 nicht den vorgewärmten Gürtel bis ungefähr 12,5 mm oder weniger, bevor das geschmolzene Metall mit dem Gürtel in Berührung kommt.
Die Wirkung dieser Vorsprünge 6l an den Düsenrohren kann besser in Verbindung mit Fig. 14 verstanden werden. Die Kühlmittelströme 57 gelangen gegen die Vorsprünge und verteilen sich seitlich unter ihnen, wie dies durch das gekrümmte Muster 108 gezeigt wird. Eine einheitliche Schicht des Kühlmittels wird dadurch ausgebildet, bevor die Flüssigkeit die Kante 100 der Vorsprünge erreicht. Die sich schnell bewegende Schicht des Kühlmittels verläßt die Kante 100 und trifft in kurzem Abstand vor der kommenden Berührung der rückwärtigen Oberfläche des Gürtels auf. Das Muster, welches dieses Kühlmittel beim Berühren des Gürtels bildet, wird durch das gestrichelte Gebiet 110 in Fig. 14 gezeigt. Es soll bemerkt werden, daß die Linie 109, wo das Kühlmittel anfänglich den Gürtel berührt, genau definiert ist, wenn sie mit der Kurve 106 (Fig. 13) verglichen wird. Entsprechend
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der genau definierten Linie IO9 kann das Kühlmittel genau geregelt und in die Nähe der Tangentenlinie 6O eingestellt werden, wo der Gürtel sich von den Kanten 46 auf der Walze trennt und ebenso in der Nähe der Linie 64 angeordnet ist, wo das geschmolzene Metall die Oberseite des Gürtels berührt»
Wie man .vergrößert in Fig. 7 sieht, ist die innere Oberfläche 112 des Vorsprungs 6l glatt und durch Schleifen geneigt, um eine scharfe Kante 100 zu bilden. Die äußere Fläche 114 der Vorsprünge ist in einem leichten Bogen gekrümmt, welcher mit dem Bogen des Gürtels so übereinstimmt, daß die Spitze 100 in der Nähe der benachbarten Oberfläche des Gürtels angeordnet werden kann, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist.
Es ist wichtig, daß die effektive Kühlung der hinteren Oberfläche des Gürtels in der Nähe der Position 64 (Fig. 8 und 14) stattfindet, wo das geschmolzene Metall anfänglich mit der Vorderseite des Gürtels in Berührung kommt.
Wenn die Vorsprünge 6l verwendet werden, sind die Düsen 56 an den Enden der gekrümmten Rohre 48 und 52 in der Lage, bezeichnend weiter stromabwärts in der Nähe der geschmolzenen Metalllinie 64 angeordnet zu werden, verglichen mit den einfachen Düsen 56 nach dem Stand der Technik, da die Regelung des Kühlmittelstrommusters -verbessert wurde.
Entsprechend dienen die fingernagelähnlichen Vorsprünge 6l dazu, das Versprühen des Kühlmittels zu bewirken, um eine Schicht zu formen, während zur selben Zeit ein zu frühes Berühren des Kühlmittels mit dem Gürtel verhindert wird. Durch die Tatsache, daß
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das Kühlmittel in einer stabilen Lage ausgebildet wird, kann das Aufbringen auf den Gürtel 16 bis zu der Linie IO9 verzögert werden, welche nur ein kleines Stück vor der Linie 64 angeordnet ist, bei welcher das geschmolzene Metall mit dem Gürtel in Berührung kommt.
Die vorteilhaften Ergebnisse des Vorheizens der Gürtel und des geregelten verzögerten Aufbringens der Kühlflüssigkeit auf die Gürtel wird in den Fig. 9 und 9Λ gezeigt. Das longitudinale Gürteltemperaturprofil weist einen stetigen Anstieg längs der Kurve 101 auf, so daß im wesentlichen die vollständige Betriebstemperatur und das vollständige vorherige Ausdehnen in der Zone vor dem Eintritt auftritt. Wie durch die Pfeile ±Ok gezeigt, tritt das vollständige vorherige Ausdehnen in Querrichtung auf, 'bevor der Gießgürtel die Tangentenlinie am Eintritt erreicht hat.
Ein sehr kleiner querer Kühlabschnitt 102 kann über das kleine Band IiO (siehe Fig. lh) geschaffen werden, wo das Kühlmittel den Gürtel berührt, bevor das geschmolzene Metall den Gürtel berührt. Dieser quere Kühlabschnitt 102 ist jedoch so klein, daß er keine bezeichnende hindernde Wirkung auf den Gürtel ausübt. Der vorgeheizte vorgedehnte Gürtel wird durch das gekrümmte Aufliegen um die Klemmwalze 32 stabilisiert, wodurch das kleine Kühlband 102 vollständig überwunden wird. Die Gürteltemperatur steigt sehr schnell bei 103 auf die volle Betriebstemperatur. Die vorteilhafte Wirkung ist, die Neigung des Gürtels sich zu verziehen oder zu verdrehen, auf ein bezeichnendes Niveau zu verringern. Der thermische Schock auf den Gürtel und den Überzug wird verringert und die Spannungen infolge der
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differentiellen Wärmespannungen werden ebenfalls verringert. Andere vorteilhafte Wirkungen und Vorteile werden anderswo abgehandelt.
Die Zwillingsgürtelgießmaschine 1OA (siehe Fig. 10) weist mehr als zwei Hauptrollen in jedem Trägergestell TJ und L auf. Aus Gründen der deutlichen Darstellung wird nur das Eintritts- oder stromaufwärtige Ende der Maschine gezeigt. Man sieht die Klemmwalzen 28 und 32 mit tiefen Kerben 44 und niedrigen Kanten 46. Die Gurtelspannwalzen 200 und 202 dienen dazu, eine Spannung auf die Gießgürtel 14 und 16 aufzubringen. Andere Hauptwalzen (nicht gezeigt) sind am stromabwärtigen Ende der Maschine angebracht. Das geschmolzene Metall wird über einen Trichter 12A durch eine Zuflußrinne 58 in die Maschine in einer Einspritzzuführung eingebracht. Weitere Informationen über Zwillingsgießmaschinen mit Einspritzzuführung und mehr als zwei Hauptwalzen in jedem Traggerüst kann der Leser besonders aus den US-Patenten 3 16? 830 und 3 310 849 entnehmen, die schon in der Einleitung aufgeführt wurden. Das erste dieser Patente zeigt eine "Dreirollen"-Maschine und das zweite eine "Vierrollen"-Maschine. Eine Anordnung 66A Infrarotstrahler 68A ist auf einem Traggerüst 6?A befestigt und dient dazu, die rückwärtige Seite des Gürtels 14 zwischen den Hauptwalzen 200 und 28 aufzuheizen. Zusätzliche Heizvorrichtungen, wie bei 68A1 gezeigt, können das Aufheizen des Gürtels beginnen, während er immer noch um die Walze 200 vor der Klemmwalze 28 läuft. Diese Heizvorrichtungen 68A und 68A1 sind als Brenner dargestellt, in diesem Beispiel als gasbeheizte Brenner,und sind nur einen kleinen Abstand von der Oberfläche des Gürtels 14 entfernt befestigt. Diese Brenner sind von der flammenlosen Gasbrenner-
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art, die eine intensive Infrarotstrahlung schaffen. Wenn man wünscht, können statt der gasbetriebenen Brenner auch elektrische Heizvorrichtungen 68A verwendet werden.
Die Tragvorrichtung 67A für die Heizvorrichtungen ist drehbar bei 204t an einem Befestigungsrahmen 206 befestigt, welcher mit dem oberen Traggestell U befestigt ist. Ein Einstellmeclianisjctis
208 erstreckt sich zwischen der festen Befestigung 206 und der drehbaren Heizvorrichtungsunterstützung 67Λ. Auf diese Weise kann die Stellung der Heizvorrichtungen 68A und 6SA' entsprechend der Stellung des Gürtels 14 eingestellt werden, die durch die Einstellgürtel-Spannrolle 200 bestimmt wird.
Eine andere Anordnung 86A ähnlicher Heizvorrichtungen 68A ist auf einem Traggestell 8?A befestigt und dient dazxi, den rücklaufenden Gürtel 16 zwischen den Rollen 202 und 32 aufzuheizen. Die Unterstützung 87A ist drehbar bei 205 an einer Befestigung 207 für den Trichter 12A befestigt. Ein Einstellraechanismus
209 erstreckt sich zwischen der festen Befestigung 207 und der drehbaren Heizvorrichtungsunterstützung 87A und dient dazu, die Stellung der Heizvorrichtungen 68A entsprechend der Stellung des Gürtels, die durch die Spannwalze 202 bestimmt wird, einzustellen. Die Heizvorrichtungen 68A auf dem Gestell 87A erstrecken sich im allgemeinen vertikal und sind in Querrichtung geneigt, um eine einheitliche überlappende Vorheizwirkung auf den Gürtel 16 auszuüben. Diese Befestigungsanordnung der unteren Heizvorrichtungen entspricht dem begrenzten verfügbaren Spalt zwischen der Trichterbefestigung 207 und dem unteren Traggestell L. Isolierplatten 210 und 211 sind an der Trichterbefestigung 207 befestigt, um ein überheizen dieser Befestigung durch die Heizanordnung S6A der Intensivinfrarotheizvorrichtungen zu
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vermeiden, die auf die Vorderseite des Gürtels 16 gerichtet sind.
Die gekrümmten Kühlniittelrohre li8 und 52 erstrecken sich von den Sammelleitungen 50 und ^h und sind in den Wal ζ erikerb en hh. aufgenommen und können mit fingernagelähnlichen Vo3.-«prüngen 61 ähnlich den oben .beschriebenen versehen sein.
Wenn die Gürtel lh und ±6 in der Maschine 10 die IQemmwalzen 28 und 32 ungefähr mit 18o umschlingen, laufen die Gürtel in der Maschine 1OA (siehe Fig. 10) ungefähr· 90° um ihre Klemmwalzen. Mit der Ausnahme dieser Unterschiede zwischen den Maschinen und den Unterschieden in äer Anordnung und der Befestigung der Heizvorrichtungen 68 und 6SA, sind die Vorteile und Wirkungen der Gürtelvorheizung in der Maschine 1OA ähnlich der der in Verbindung mit der Maschine 10 beschriebenen.
Wie man in Fig. 12 sieht,·können .die Gießgürtel durch Aufheizen der Klemmwalzen 28 und 32 sowohl in der Maschine 10 oder 1OA aufgeheizt werden. Dieses Vorwärmen der IQemmwalzen kann in Verbindung mit der Verwendung von Strahlern 68 oder 68A durchgeführt werden, wenn dies gewünscht wird. Das Aufheizen der Klemmwalzen kann jedoch auch ohne die Verwendung von Strahlern durchgeführt werden. Es ist jedoch bevorzugt, daß die Strahler verwendet werden, da sie dazu dienen, die Vorderseite der Gürtel aufzuheizen, welches die gleiche Oberfläche ist, die mit dem geschmolzenen Metall in Berührung kommt.
Wie in Fig. 12 gezeigt, wird ein heißes Meizfluid, wie beispielsweise Dampf, durch ein isoliertes Rohr l60, das mit einem Durchgang l6l mit einer stationären Stopfbüchse 162 verbunden ists eingebracht. ,
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Dieser Durchgang l6l ist über eine Öffnung 164 mit einem axialen Durchgang I65 mit einer rotierenden Stopfbüchse I62 verbunden. Der Durchgang 165 ist über ein Verteilerrohr I66, das sich axial durch die hohle Klemmwalze erstreckt, verbunden, wie es die Walze 32 zeigt. Bis hier ist das Verteilerrohr 166 an einer ringförmigen Schulter I68 befestigt und weist eine Vielzahl von Öffnungen 170 an Punkten auf, die im Abstand längs des Verteilerrohrs I66 angeordnet sind. Durch diese Öffnungen I70 treten Sprühstrahlen 171 des heißen Fluids aus, das gegen die innere Oberfläche der hohlen Valze 32 gerichtet ist. Das ausgesprühte Fluid läuft, wie durch die
gezeigt, '
Pfeile 172/über den ringförmigen Spalt 173 in den Lagerteil 174t der Walze 32. Das sich drehenfeStopfbüchsenglied I67 ist bei 175 auf die Nabe 174 aufgeschraubt und hat eine Mehrzahl von radialen Durchgängen 177» die mit einem Kanal 178 in einem zweiten stationären Stopfbüchsenteil 180 verbunden sind, welches mit einer Bewässerungsleitung 182 verbunden ist. Die Nabe wird durch ein Lager 184 in dem Traggestell 186 getragen. Die Lager 181 tragen die stationäre Stopfbüchse 180 auf der sich drehenden Stopfbüchse I67 und ein Paar gleitender Dichtungen 183 sind auf jeder Saite des Kanals 178 angeordnet. Ein Lager 187 trägt die stationäre Stopfbüchse 162 auf dem hervorstehenden Ende 183 der rotierenden Stopfbüchse I67 mit einer gleitenden Dichtung 188 zwischen diesen Stopfbüchsen.
Ein anderes Verfahren zum Vorheizen der Gießgürtel ist, ein heißes Fluid zu injizieren, z.B. mit trockenem Dampf, welcher überhitzt sein kann, wenn es gewünscht ist und welcher direkt in die Klemmwalzenkerben 44 unter der rückwärtigen Oberfläche R der Gießgürtel eingebracht wird. Die Art und ¥eise, in welcher dieses heiße Fluid in die Kerben 44 eingebracht wird, ist,
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die Leitungen (nicht gezeigt) in der Nähe der Hauptleitungen 50 und 54 der Maschine 10 oder 1OA anzubringen. Düsen für das heiße Fluid (nicht gezeigt) sind mit diesen Leitungen in ähnlicher Weise verbunden, wie die Kühlrohre 48 und 52 mit den Hauptleitungen 50 und 54 verbunden sind. Diese heißen Fluiddüsen sind im Abstand rund um die Kühlrohre in den entsprechenden Kerben 44 angeordnet und die Kühlrohre 48 und 52"sind von diesem heißen Fluid isoliert.
Während die fingernagelähnlichen Vorsprünge 6l das Kühlmittel von dem Gürtel abdecken, soll in Verbindung mit Fig. 14 bemerkt werden, daß die Kühlmittelschicht 108 die Seitenoberflächen der Kanten 46 auf den Klemmwalzen berühren kann, um eine Kühlwirkung auf den Walzen selbst hervorzurufen. Da die Klemmwalzen im wesentlichen einen Bogenkontakt mit den Gürteln haben, wird diese Kühlwirkung in die Gürtel weitergeleitet.
Um die Kerben 44 von dem Kühlmittel zu isolieren, kann eine thermische Isolationsbeschichtung 190 (Fig. 4 und 5) durch Aufstreichen oder Aufsprühen aufgebracht werden, um die Seitenwände und den Boden jeder Kerbe 44 zu bedecken.
Es können auch die Seitenteile der Kanten 46 als Ringe (nicht gezeigt) abgetrennt von dem Hauptkörper der Klemmwalsen ausgeführt werden. Diese Ringe werden dann auf die Klemmwalzen mit einer Schicht eines Isoliermaterials aufgebracht, das die Seitenteile einer jeden Kante 46 von dem restliehen Teil der Klemmwalze isoliert*
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Um eine genaue Regelung des Vorheizens der Gürtel zu erreichen, und um anzufühlen, ob irgendein Verziehen 62 (Fig. 8) auftritt, sind mechanische M und thermische Abfühlvorrichtungen T (Fig. 1, 9, 10 und 11) eingebaut.
Die mechanischen Abfühlvorrichtungen M weisen Stoßstangen (Fig. 11) auf, die in Bohrlöchern 118 befestigt sind, welche in die Vorrichtung zum Aufbringen des Kühlmittels und die Schaufelglieder 120 gebohrt sind. Diese Vorrichtungen zum Aufbringen des Kühlmittels und die Schaufelglieder 120 sind im allgemeinen ähnlich denen, die in dem US-Patent 3 041 686 gezeigt sind, welchesin der Einleitung erwähnt wurde. Das Ende 118' eines jeden Bohrloches 118 in der Nähe des Gürtels ist von verringertem Durchmesser, um eine enge, jedoch leicht gleitende Passung mit der Meßstange 116 zu schaffen. Die reduzierte Bohrung 118' dient dazu, das Ende 117 der Meßstange zu unterstützen und zu führen, die mit der rückwärtigen Oberfläche R des Gießgürtels 16 in Eingriff kommt. Am anderen Ende des Bohrloches 118, im Abstand von dem Gießgürtel, ist eine kragenförmige Buchse 122 angeordnet, die an der Meßstange 116 befestigt ist. Diese kragenförmige Buchse hat einen Hülsenteil 124, der sich in die Bohrung 118 erstreckt. Dieser Hülsenteil 124 schafft eine enge gleitende Passung für die Führung des anderen Endes der Meßstange 116. Der Kragen 122 dient als Anschlag, um die Bewegung des Fühlendes 117 zu begrenzen, welches sich von den Gliedern 120 erstrecken kann.
Federvorrichtungen 126 drücken die Meßstäbe 116.gegen den Gürtel. Die Federn 126 sind aus einem Block eines federnden Materials, wie beispielsweise Gummi, geformt, welches in einem Schlitz in einer Befestigungsklammer 130 benachbart zu einer Kühlmittel-
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hauptleitung 132 befestigt ist. Ein elektromagnetischer Übertrager 134 ist mittels Schrauben 136 an der Befestigungsklammer 130 befestigt. Dieser Übertrager 134 hat ein bewegliches Element 138, das ein Ende des Meßstabes Il6 in Eingriff nimmt. Auf diese ¥eise erzeugt die Bewegung des Meßstabs 116 eine entsprechende Bewegung des Elementes 138.
In jedem Übertrager 134 ist eine Vorrichtung zum Übertragen der Verschiebung des beweglichen Elementes 138 in ein entsprechendes elektrisches Signal vorgesehen. Diese Vorrichtung für die Übertragung der mechanischen Bewegung in ein elektrisches Signal kann ein elektromagnetisches oder piezoelektrisches oder ein magnetisches Prinzip ähnlich der Art verwenden, in welcher-die Bewegung einer Nadel eines Plattenspielers in ein entsprechendes elektrisches Signal übertragen wird. Besondere mechanisch-elektrische Übertragungseinheiten können in den Einheiten 134 verwendet werden und werden nicht beansprucht und daher auch nicht in weiteren Einzelheiten beschrieben.
Irgendein Verziehen des Gürtels verschiebt die Meßstange Il6} wodurch eine entsprechende Bewegung des Elementes 138 bewirkt wird. Diese Bewegung des Elementes 138 bewirkt, daß der Übertrager 134 ein elektrisches Signal schafft als Punktion dieser Bewegung und dieses elektrische Signal wird von der Einheit 134 über ein elektrisches Kabel der Verbindung 5 zugeführt.
Ein sich schnell bewegender Film eines Kühlmittels 43 (siehe Pig. 3) bewegt sich längs der rückwärtigen Oberfläche eines jeden Gürtels 14 und l6 in Fig. 11. Dieser Kühlmittelfilm ist in Fig. 11 aus Gründen der Klarheit fortgelassen. Es sind dort Rillen 140 für die Entfernung des übermäßigen Kühlmittels
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vorgesehen, wie in Fig. 11 gezeigt und deren Betrieb im einzelnen in der oben erwähnten US-PS 3 041 686 beschrieben wurde.
Die thermischen Abfühlvorrichtungen T, siehe Fig. 11, weisen ein Meßglied 142 mit einem Thermoelement darin auf, das geeignet ist, mit der rückwärtigen Oberfliche des Gießgürtels in Eingriff zu kommen. Das Meßglied 142 ist beweglich in einer Bohrung eines Gehäuses 144 befestigt, und ein Federteil 146 befindet sich in der Bohrung und drückt das Meßteil 142 gegen die rückwärtige Oberfläche des. Gießgürtels. Das Thermoelement und das Temperaturineßteil 142 schaffen ein elektrisches Signal als Funktion der Temperatur der rückwärtigen Oberfläche des Gießgürtels. Dieses elektrische Signal wird von den entsprechenden thermischen Meßstellen über elektrische Verbindungen ¥ eingespeist.
Eine erste thermische Meßstelle ist in der Nähe benachbart den Klemmwalzen angeordnet (siehe Fig. 1 und 10). Diese erste thermische Meßstelle T. ist im einzelnen in Fig. 11 dargestellt. Die erste mechanische Meßstelle M hat den Meßstab ll6A in einem Winkel an der Unterstützung I96 befestigt. Dadurch, daß er in diesem Winkel befestigt ist, kommt die Spitze 117A des Meßstabes 116a mit der rückwärtigen Oberfläche des Gießgürtels relativ in der Nähe der Linie 64 (siehe Fig. 14) in Eingriff, wo das geschmolzene Metall zuerst den Gießgürtel berührt.
Wie in den Fig. 1, 9 und 10 dargestellt, sind drei thermische Meßstellen T vorgesehen, welches durch gestrichelte Linien in Fig. 9 angedeutet ist, und vier mechanische Meßstellen sind in einer Reihe angeordnet. Es gibt eine Mehrzahl dieser Reihen und
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Meßstellen quer über die Breite des Gießgürtels. Beispielsweise zeigt Fig. 9 sechs Reihen dieser mechanischen und thermischen Meßstellen T und M. Die Gehäuse ±hk der thermischen Abfühlvorrichtungen sind auf der Unterstützung 194 in der Gürteltragvorrichtung befestigt, welche an den Rohren 132 befestigt ist, die mit dein Rahmenteil 186 verbunden sind. Die Unterstützung 196 der ersten mechanischen.Abfüllvorrichtung ist mit einem Rahmenteil 19^ durch eine diagonale Strebe 197 verbunden. Eine gekrümmte Platte 198 ist in der Nähe der Kanten kS der Hauptwalze angeordnet. Diese Platte 198 schirmt die erste thermische Abfüllvorrichtung T. und in der Nähe die erste mechanische Abfüllvorrichtung M. von irgendwelchen Tropfen des Kühlmittels ab, welche durch die Kennten k6 getragen werden könnten. Die mit Rippen versehenen Gürtelführungsrollcn, welche manchmal auch als Stützwalzen bezeichnet werden, sind bei 192 gezeigt.
Wie skizzenartig in Pig. 1 und 10 dargestellt, sind die verschiedenen elektrischen Kabel V und W von den mechanischen Meßstellen M und den thermischen Meßstellen ΐ mit einem Kontrollschaltkreis 150 verbunden, um eine automatische Regelung der Vorheizung der Gießgürtel zu erreichen. Diese Kontrollschaltkreise dienen dazu, die Infrarotheizvorrichtungen 66, 76, 86 und 96, 66a und 86A zu regeln. Zusätzlich können diese Kontrollschaltkreise 150 ebenso die mittlere Zone i und die zwei Endzonen 2 und 3 (Fig. 2) dieser Heizvorrichtungen regeln.
Es soll verstanden werden, daß die Heizvorrichtungen 68A der Maschine 1OA,in Fig. 10 für eine Zonenregelung,ähnlich der für die Heizvorrichtungen 68 in der Maschine 10 beschriebenen,angeordnet werden können.
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Pig. 11 zeigt das geschmolzene Metall 55 und die erstarrte Außenhaut 212 des erstarrten Metalls, welche benachbart zu den Oberflächen der entsprechenden Gürtel Ik und 16 liegt. Es ist in dieser Darstellung der verfestigten Schalen 212 aus Gründen der Darstellung zu verstehen, daß sie nicht maßstäblich gezeichnet sind. Die Erstarrungsgeschwindigkeit in der Gießzone C hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Zusammensetzung des geschmolzenen Metalls 55, der Geschwindigkeit der Maschine, der Dicke des herzustellenden Gußep usw..
Es können verschiedene Gürtelvorwärmverfahren und Anordnungen verwendet werden, wie es weiter in Verbindung mit den Fig. 15A, B und C und den Fig. l6A, B und C beschrieben wird.
P1Xg. 15A entspricht Fig. 9A und zeigt ein Vorwärmverfahren des Gießgürtels, in welchem eine kleine Zone 102 einer geringen Kühlung durch die kleine gekühlte Fläche 110 (Fig. Ik) geschaffen wird, welche den Gicßgürtel kurz vor dem geschmolzenen Metall rührt.
Wenn es gewünscht wird, kann die relative Stellung der Düsen 56 und der fingernagelähnlichen Vorsprünge 6l und die Enden der Einfüllrille 58 (Fig. 3 und 10), wo das geschmolzene Metall zuerst den Gürtel berührt, so angeordnet werden, daß die Stellung 109 (Fig. lh), wo das geregelte Kühlmittel zum ersten Mal die rückwärtige Seite des Gürtels berührt, fast mit der Linie 64 zusammenfallen, wo das geschmolzene Metall zuerst die Vorderseite des Gürtels berührt. Wenn diese Einstellung erreicht ist, ist das Ergebnis, ein Vorwärmmuster zu schaffen, das in Fig. 15B gezeigt ist, in welchem die Vorwärmtemperaturkurve 1O1B die
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Temperaturkurve 103 unterhalt» des Eintritts der Gießzone trifft. Mit anderen Worten, Fig. 15B zeigt eine tatsächliche Kontinuität des Vorwärmtemperaturprofils hinsichtlich des Teraperaturprofils der Gießzone.
Wenn es gewünscht wird, kann die Vorwärmung des Gießgürtels bei einer höheren Temperatur 1O1C durchgeführt werden, wie es in Pig·. 15c gezeigt ist, mit anderen Worten, es wird ein Temperatur-Überschuß 105 geschaffen. Das Ergebnis dieser erhöhten Temperatur ist, daß die Vor-Ausdehnung 104 (Fig. 9) größer ist und dadurch dazu neigt, den Gießgürtel in Querrichtung zu dehnen, wodurch erreicht wird, daß der Gürtel am Eintritt der Gießzone flach gehalten wird.
Fig. I6A zeigt eine Quertemperaturprofilkurve 92, 93, 9}t längs der Ebene i6A~16A in Fig. 9. Die Kaiitenteile des Gürtels, die bei 92 und 93 gezeigt sind, sind viel kalter als die mittlere temperatur 94t des hauptzentralen Gebiets des Gürtels in der Nähe der Gießzone. Wenn es gewünscht wird, wie man in Fig. l6B sieht, können die Kantenteile des Gürtels in der Zone 2 und 3 (Fig. 2) und den entsprechenden Zonen in Fig. 10 vorgewärmt werden, um ein transversales Gürteltemperaturprofil zu schaffen, wie es in Fig. 1.6B gezeigt ist, in welchen das Temperaturprofil 92B und 93B der Gürtelkantenteile sich dem Temperaturprofil 94 des mittleren Teils des Gürtels nähert. Es entsteht ein gewisser Wärmeverlust von den Kantenteilen des Gürtels dann, wenn die Kantenteile auf die gleiche Temperatur wie die mittleren Teile vorgewärmt werden, da ein Abkühlen der Kanten auftritt, wenn sich der Gürtel längs der Gießzone bewegt. Dieses Abkühlen der Kanten erklärt das Profil in Fig. 16b, in welchem
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das Temperaturniveau an den Kantenteilen 92B und 93B etwas niedriger als das mittlere Temperaturprofil 94 ist.
Wenn es gewünscht ist, kann eine erhöhte Temperatur durch Aufheizen der Kantenzonen (siehe Fig. l6c) geschaffen werden, wie man durch die Temperaturprofile 92C und 93C sieht. Diese erhöhte Temperatur kompensiert das darauffolgende Abkühlen der Gürtel-Lcantenteile, wenn sich der Gürtel längs der Gießzone bewegt. Als weiterer Schritt zum Aufheizen und Einhalten der Temperatur der Kantenteile der Gürtel 14 und l6 können die Kühlmittel aufbringenden Düsen 214 (siehe Fig. 11) von den Kühlmittelleitungen 132 wahlweise zeitweilig durch Stöpsel verschlossen werden, wie z.B. Schraubenstöptel, die in die Bohrungen dieser Düsen eingebracht sind. Die Düsen 214 werden wahlweise hinsichtlich zu den Kantenteilen des Gießgürtels, die außerhalb der Gießzone liegen, verschlossen, d.h. in Zonen, die den Zonen 2 und 3 in Fig. 2 entsprechen. Auf diese Weise wird das auf die Kantenteile des Gürtels aufgebrechte Abiriihlen der entsprechenden Temperaturprofile 92, 93 oder 92B, 93B oder 92C, 93C in den Fig. l6A, B oder C auf ein Minimum gebracht. In der Zone (Zone l), die dem Hauptmittelteil. des Gürtels entspricht, die benachbart zu der Gießzone verläuft, verbleiben die Düsen 214 offen, um das Kühlmittel längs der rückwärtigen Seite des Gießgürtels aufzubringen.
Wenn der Abstand zwischen den Seitenkanten 18 vergrößert wird, um die Breite der Gießzone C zu vergrößern, um ein breiteres Produkt zu gießen, werden die entsprechenden Düsen 214 geöffnet, um Kühlmittel quer über die ganze Breite der breiteren Gießzone aufzubringen, oder umgekehrt. Ebenso wird die Regelzone für die Strahler 68 oder 68Λ entsprechend eingestellt, wenn eine Verän-
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derung in der Gießbreite durchgeführt wird.
Obwohl die Fig. i, 3 und 10. eine Zwillingsgürtelgießmaschine darstellen, in der geschmolzenes Metall der Gießzone durch Einspritzzuführung zugeführt wird, ist es für den Fachmann verständlich, daß die Verfahren und Vorrichtungen gemäß der Erfindung auch auf Zwillingsgürtelgießmaschinen angewendet werden können, unabhängig davon, ob die Zuführung des geschmolzenen Metalls durch ein offenes Schmelzbad, ein geschlossenes Schmelzbad oder durch Einspritzzuführung durchgeführt wird. Im Falle einer offenen Schmelzbad- oder einer geschlossenen Schmelzbadzuführung kann die Klemmwalze für den unteren Gießgürtel weiter stromaufwärts als die Klemmwalze des oberen Gießgürtels angeordnet werden. Diese relative mögliche Einstellung der Klemmwalzen ist in den US-Patenten 2 904 860, 3 036 348, 3-123 874, 3 142 873, 3 228 072, und in den Fig. 14A, IhB,'IkC9 14D und 14E des US-Patents 3 I67 830 gezeigt. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung sind entsprechend angeordnet.
Die verschiedenen Gießgürteltemperaturprofile und die dazugehörige Beschreibung zeigt, daß die mittlere Temperatur des Gürtels in einem Schnitt durch die Dicke des Gürtels an irgendeiner Stelle abgenommen wird. Es ist verständlich, daß ein Temperaturgradient durch die Dicke des Gürtels vorhanden ist, wie in den Fig. 3 und 11 zu sehen ist. Die Oberseiten F der zwei Gürtel benachbart zu dem geschmolzenen Metall 55 oder dem erstarrten Metall 212 in der Gießzone C sind sehr heiß. Die rückwärtigen Flächen R benachbart zur Kühlznne sind entsprechend kühler. Es ist daher verständlich, daß die Beschreibung, die Zeichnungen und Ansprüche von ungefähren mittleren Gürteltem-
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peraturen sprechen.
Beispielsweise zeigt der Temperaturüberschuß 105 in der Pig. 15C, daß die mittlere Temperatur längs der Profilkurve 1O1C über der mittleren Gürteltemperatur längs der Profilkurve 103 liegt.
Die Temperaturabtastvorrichtungen T fühlen die Temperatur auf der rückwärtigen Oberfläche II. Da die Temperatur des zu gießenden Metalles bekannt ist, kann die mittlere Gurteltemperatür durch Verwendung dieser Abfühlvorrichtungen geschätzt werden.
In dem Fall der Gürtelzonen benachbart zu den Klemmwalzen, können Abfühlvorriehtungen T1 (Fig. 1 und 10) eingebaut werden, um mit dem Gürtel in Eingriff zu kommen, bevor er die Klemmwalze erreicht.
Die Isolierung der Klemmwalze wurde schon weiter oben beschrieben. Zusätzliche Verfahren für die Isolierung der Klemmwalzen sollen nun beschrieben werden.
Es ist aus den Fig. 3, 4, 5, 12, 13 und lh verständlich, daß die Kanten hS auf den Klemmwalzen 28 und 32 relativ klein und die dazwischenliegenden Kerben hh viel breiter als diese Kanten sind. Ein Verfahren, um wirkungsvoll die Klemmwalzen von den rückwärtigen Flächen des Gürtels wärmemäßig zu isolieren, ist das Aufbringen einer kleinen zweiten Kerbe, wie in den Fig. 4 und 5 hei 216 auf dem Umfang einer jeden Kerbe 46 gezeigt ist. Nur eine Kante ist in den Fig. k und 5 mit einer solchen zweiten Kerbe gezeigt und es ist verständlich, daß diese Kerben 2i6 auf den Umfang einer jeden Kante aufgebracht werden können.
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Die zweiten Kerben 2l6 vermindern bezeichnend auf den Umfang der Kanten 46 den Kontakt mit den rückwärtigen Oberflächen der Gießgürtel und auf diese Weise schaffen die kleinen zweiten Kerben wirkungsvoll eine wärmeniäßige Isolation zwischen der Fläche der Klemmwalze und dem Gürtel.
Wenn es gewünscht wird, kann der Umfang der Kanten 46 mit diesen kleinen zweiten Kerben durch Induktionswärmebehandlung gehärtet werden, um die Verschleißfestigkeit dieser Kanten zu erhöhen. Dieses Härten des Metalls wirkt der Verminderung der Oberfläche der Kanten hinsichtlich der Verschleißfestigkeit entgegen
Weiter kann ein Wärmeisoliermaterial, beispielsweise Epoxydharz, in diese kleinen zweiten Kerben 216 eingebracht werden.
Diese kleinen zweiten Kerben 2l6 können angeordnet sein, um die effektive Oberfläche der Metallkanten 46 auf die Hälfte oder weniger der Fläche zu vermindern, die vorher mit der rückwärtigen Oberfläche des Gürtels in Berührung kam. Auf diese Weise kann die Wärmeübertragung durch Wärmeleitung an dieser Berührungsfläche zwischen der Klemmwalze und dem Gürtel durch das Verfahren der zweiten Kerbe auf die Hälfte oder weniger von der vermindert werden, die auftreten würde, mit der vorher verwendeten Kantenform.
Ein dauerhaftes thermisches Isoliermaterial, beispielsweise Expoydharz oder Polyurethan, kann in der kleinen zweiten Kerbe 2l6 gehalten werden und sich ein wenig über die Oberfläche der Kante 46 bei Betriebsbedingungen erstrecken, um eine Metall-Metallberührung zwischen.dem Gürtel und den Kanten 46 zu vermeiden. Wo eine dünne Schicht eines dauerhaften Isoliermaterials auf die Oberfläche einer jeden Kerbe 46 aufgebracht ist, um einen
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Metall-Metallkontakt zwischen dem Gürtel und den Kanten 46 zu vermeiden, ist eine derartige Schicht in die zweite Kerbe 216 eingekeilt.
In Verbindung mit Fig. 12 wird beschrieben, daß die Gießgürtel durch Heizen der Klemiawalzen 28 und 32 vorgeheizt werden können. Eine andere Art, mit welcher ein Vorwärmen der Klemrawalzen vorteilhaft durchgeführt und geregelt werden kann, ist,den Wärmefluß der vorgewärmten Gürtel in die Klemmwalzen hinein zu vermindern. Die Heizvorrichtungen 68 oder 68A (Pig. 1 oder 10) erhöhen die Temperaturen dieser Gürtel, wobei die Vorderseiten eine höhere Temperatur als die Rückseiten aufweisen. Die aufgeheizten Klemmwalzen dienen dann dazu, die höhere Temperatur der hinteren Oberflächen zu halten. Tatsächlich dienen die aufgeheizten Klemmwalzen dazu, die Temperaturen der vorher erwärmten Gürtel zu stabilisieren.
In Verbindung mit Fig. 15C wird das Überheizen der mittleren Gürteltemperaturen beschrieben. Ein erstrebenswertes Ziel dieser Überheizmethode ist, die Gürtel so vorzuheizen, daß die Temperatur der Metalloberflächen der Gürtel benachbart zu den Beschichtungen ihrer Flächen F im wesentlichen vor der Gießzone die gleiche; wird, wie sie in der Gießzone ist. Auf diese Weise werden die Teraperaturbedingungen an der Zwischenfläche zwischen dem Metall des Gürtels und der Beschichtung des Gürtels stabilisiert und dadurch ein Wärmeschock an dieser Zwischenfläche vermieden, wodurch die Betriebsdauer des Gürtels verlängert werden kann.
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Es wurde schon beschrieben, daß die relativen Stellungen der Düsen 56 und das' Ende der Zufuhrrinne 58 so angeordnet werden können, daß die Stelle, wo das Kühlmittel zum ersten Mal die Rückseite des Gürtels berührt, fast mit der Stelle zusammenfällt, wo das geschmolzene Metall zuerst die Vorderseite des Gürtels berührt. In einigen Fällen können diese Teile so angeordnet werden, daß das geschmolzene Metall beabsichtigt, die Vorderseite des Gürtels zu berühren, bevor das Kühlmittel die rückwärtige Seite der Oberfläche berührt. liier gibt es jedoch kritische Grenzen hinsichtlich der verspäteten Kühlmittelaufbringung. Diese Grenzen der verspäteten Kühlmittelaufbringung ändern sich mit der Dicke des Metalls in dem Gürtel und der Bewegungsgeschwindigkeit des Gürtels, wie es in der nachfolgenden Tabelle, welche das Gießen eines Metalls auf Aluminiumbasis betrifft, beschrieben, ist. In dieser Tabelle bedeutet »X Dicke"mal der Dicke des Metalls in dem Gürtel.
Gürtelgeschwindigkeit Maximaler Verzögerungsabstand in m/Min. für die Kühlmittelaufbringung
6 6 χ Dicke
3 3 χ Dicke
Auf diese Weise wird beispielsweise bei einer Gürtelmetalldicke von 0,125 mm hei einer Gießgeschwindigkeit von 3 m/Min, der maximale Verzögerungsabstand für die Kühlmittelaufbringung 8 mm betragen. ·
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Ein Grund für den Vorteil der verzögerten Kühlmittelaufbringung ist, daß tibergangsbedingungen auftreten, wenn das geschmolzene Metall und das Kühlmittel anfänglich die gegenüberliegenden Seiten des Gürtels berühren. Die Isolierungsbeschichtung auf dem Gürtel neigt dazu, den Moment, wenn die Wärme aus dem geschmolzenen Metall das Gürtelmetall erreicht, zu verzögern, d.h., es besteht eine relativ langsame Antwort auf die Heizwirkung verglichen mit der Wirkung des Kühlmittels, welche direkt auf das Gürtelmetall aufgebracht wird, wodurch eine relativ schnelle Antwort der Kühlwirlcung geschaffen wird. Die Verzögerung des Aufbringens des Kühlmittels dient dazu, die Verzögerung zu kompensieren, wenn die Wärme das Gürtel-metall erreicht. Auf diese Weise treffen die Heiz- und die Kühlwirkung beide im gleichen Moment auf das Gürtelmaterial in der Gießzone, um den Betrieb zu verbessern.
Die oben aufgeführte Tabelle betrifft das Gießen von Metallen auf Aluminiumbasis. Wenn Metalle höhere Schmelztemperaturen haben, wie beispielsweise Kupfer oder Stahl, wird die gestattete maximale Verzögerung entsprechend vermindert. Wenn Gußmetalle niedrigere Schmelztemperaturen aufweisen, wird die gestattete maximale Verzögerung entsprechend vergrößert.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß abhängig von den Betriebsbedingungen das Kühlmittel anfänglich auf die rückwärtige Oberfläche des Gießgürtels in einem Bereich von einem kleinen Abstand vor bis zu einem kleinen Abstand hinter der Stelle aufgebracht werden kann, wo das geschmolzene Metall anfänglich mit der Vorderseite des entsprechenden Gießgürtels in Berührung kommt.
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In Verbindung mit Fig. ii wurde beschrieben, daß die Kühlmitteldüsen 214 wahlweise hinsichtlich zu den Kantenteilen des Gießgürtels, die außerhalb der Gießzone liegen, abgestellt werden können. Dies wird getan, um ein Abkühlen der Kantenteile des Gürtels zu vermindern, um die vorgewärmten Gürteltemperaturen, die vor dem Eintritt in die Gießzone aufgebaut wurden, zu erhalten. Ziel ist, die Temperaturen der Kantenteile des Gürtels auf zumindest einer solchen Temperatur wie den Temperaturen in den Gürteln quer über die ganze Breite der Gießzone zu halten.
Ein weiteres Verfahren zum Erhalten der Vorwärmtemperatur an den Kantenteilen der Gürtel ist,eine heiße Flüssigkeit geregelter Temperatur auf diese Kantenteile aufzubringen, während eine kalte Flüssigkeit kühlend auf den mittleren Teil des Gürtels in der Gießzone aufgebracht wird. Die Art und Weise, auf welche dies erreicht wird, ist, eine isolierte Rohrleitung (nicht gezeigt) in die Kühlmittelrohrleitung 132 (Fig. 11) einzubringen. Diese isolierte Rohrleitung ist mit einer isoliert angeordneten Kammer (nicht gezeigt) verbunden, die direkt eine Gruppe Düsen 214 speist, die zu den zwei Kantenteilen des Gürtels gehören. Diese isolierte Rohrleitung und die angeordneten Kammern sind so angeordnet, daß sie nicht den Fluß des Kühlmittels zu den übrigen Düsen 214 stören. Als heiße Flüssigkeit kann heißes Wasser verwendet werden.
Da die Kühlflüssigkeit und die heiße Flüssigkeit längs der rückwärtigen Fläche des Gürtels bei hoher Geschwindigkeit in einer relativ dünnen Schicht fließen, besteht nur eine sehr geringe Neigung dieser Flüssigkeiten unterschiedlicher Temperaturen sich an ihrer Berührungskante zu vermischen.
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Mit Hinblick auf die Pig. 1 und 10 ist es verständlich, daß die Regelschaltkreise 150 verwendet werden können, um die Temperatur des heißen Fluids, das in die Leitung l6O (Fig. 12) für die Regelung der Temperaturen der entsprechenden Klemmwalzen 28 und 32 eingebracht wird (Fig. 1 und 10), zu regeln.
Weiter können die Regelschaltkreise 150 ebenso verwendet werde», um die Temperatur der heißen Flüssigkeit, die auf die Kantenteile der Gürtel aufgebracht wird, wie es in deji vorangegangenen Absätzen beschrieben wurde, zu regeln.
Ein anderer Gesichtspunkt, um die Lebensdauer des Gürtels- zu verlängern, wird in Verbindung mit den Fig. 9> 9A und lh beschrieben. Zum Verständnis ist es notwendig zu bemerken, daß nach dem Stand der Technik Gießgürtel, die aus Bandstahl mit einem Isolierüberzug auf der Vorderseite hergestellt wurden, dazu neigten, sich in Längsrichtung während des Betriebes zu dehnen. Dieses Dehnen trat in der Hauptgießzone des Gürtels relativ zu den Seitenzonen.auf. Auf diese Weise wurden die Gürtel nach einer gewissen Zeit sackförmig oder muldenförmig in der mittleren Gießzone relativ zu den Kantenteilen. Dieses Dehnen wurde durch die thermische zyklische Belastung der Hauptmittelzone und die Biegung bewirkt, die bei dem Umlaufen der Ilauptwalzen auftrat. Dieses geringe Ausbilden einer Mulde trat nur auf, wenn die Betriebsbedingungen so hart waren, daß die zyklische thermische Belastung und die zyklischen Biegebelastungen das Metall des Gürtels in dem plastischen Bereich brachten, der von dem elastischen Verformungsbereich getrennt ist. Immer, wenn eine gewisse Muldenbildung einen für den Gießbetrieb unzulässigen Betrag erreichte, mußte der Gürtel entfernt und erneuert werden.
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Wie in den Fig. 9» 9A und IAt gezeigt, ist das anfängliche Aufbringen des Kühlmittels auf jeden Gürtel relativ zum anfänglichen Kontakt des geschmolzenen Metalls so angeordnet, daß eine kleine schmale kalte Zone 102 sich quer über den Gürtel zwischen der vorgeheizten ausgedehnten Zone 104 und der Gießzone erstreckt. Die Regelung der Vorwärmung und Regelung der anfänglichen Aufbringung des Kühlmittels kann verwendet werden, um den kleinen Spalt in dieser Zone 102 auszudehnen, wenn es gewünscht wird. Die thermische Ausdehnung, die benachbart zu der schmalen kalten Zone 102 auftritt, neigt dazu, das Metall dos Gürtels in dieser kalten Zone seitlich zu dehnen. Weiter tritt die Neigung des seitlichen Dehnens kontinuierlich während des Betriebes und darauffolgend für jeden Teil der hauptmittleren Zone des Gürtels auf, d.h., es tritt zylindrisch und aufeinanderfolgend für jeden Teil der mittleren Hauptzone während jeder Umdrehung- des Gürtels auf. Das Ergebnis ist, daß die seitliche Dehnneigung etwas die Neigung des Gürtels kompensiert, eine Mulde zu bilden, wodurch die Lebensdauer des Gürtels verlängert wird.
Es soll bemerkt werden, daß die Neigung des Gürtels,eine Mulde zu bilden, bei höheren Gürtelbetriebstemperaturen in der Gießzone infolge der kombinierten Wirkungen der höheren Metall— Schmelztemperaturen und der verwendeten Gürtelbeschichtungsverfahren ansteigt. Vorteilhafterweise wird die Vorwärmung 104 geregelt und entsprechend der höheren Gürtelbetriebstemperaturen angehoben. Auf diese Weise wird die seitliche Dehnneigung, die auf den schmalen kalten Teil 102 aufgebracht wird, vergrößert, im Falle einer höheren Gürtelbetriebstemperatur, um dadurch das erhöhte Dehnen in Längsrichtung auszugleichen und zu·kompensieren.
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Dieses seitliche Dehnen kann als Korrekturquerdehneii betrachtet werden, wodurch das Gürtelmetall in dem plastischen Bereich in Querrichtung gebracht wird, um das Gürtelmetall, das in Längsrichtung in den plastischen Bereich gebracht wurde, auszugleichen. Das korrigierende seitliche Ausdehnen entspricht der Längsdehmmg und kann durch die Vorwärmtemperatur, die auf den Gürtel aufgebracht wird, und die ändernde Größe der Kühlzone 102 geregelt werden. Als Ergebnis kann die Neigung zur Muldenbildung, wenn sie auftritt, zu einem Maß kompensiert werden, das die Lebensdauer des Gürtels verlängert.
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Claims (1)

  1. - 45 Patentansprüche
    1. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall in einer Gießzone, die zwischen einem Paar endloser flexibler Gießgürtel begrenzt wird, in die das geschmolzene Metall an einem Eintritt in die Gießzone eingebracht wird und sich stromabwärts von dem Eingang fortbewegt, während es zwischen den Oberflächen der zwei Gießgürtel erstarrt, wobei -die Kitze von dem geschmolzenen Metall durch Aufbringen eines flüssigen Kühlmittels auf die rückwärtigen Flächen der zwei Gießgürtel abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturerhöhung (iOl, 1O1B, 101C) des sich drehenden Gießgürtels (14, l6) durchgeführt wird, bevor der entsprechende Gießgürtel den Eintritt (E) der Gießzone (C) erreicht.
    2. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Motall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine intensive Strahlungswärmeenergie auf die Oberseite (F) des entsprechenden sich drehenden Gießgürtels (14, 16) für die Temperaturerhöhung gerichtet wird, bevor der entsprechende Gießgürtel den Eintritt
    (E) der Gießzone (C) erreicht.
    3. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gießgürtel (14, l6) erwärmt werden, wenn sie sich in Richtung der Hauptwalzen (28, 32) am Eintritt der Gießzone bewegen, und daß die Erwärmung der zwei Gießgürtel fortgeführt wird, wenn sie sich um diese entsprechenden Walzen bewegen. ,
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    4. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 3, dfidurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der Strahlungswärme energie auf die Vorderseiten der zwei Gießgürtel (14, 1O)JUiE die Gürtel zu erwärmen, wenn sie sich in Richtung der Jiaiiptwalzen (28, 32), die sich am Eintritt (E) der Gießzone (C) befinden, durchgeführt wird, daß weiter Strahlungswärmeenergie auf die Vorderseiten der zwei Gießgürtel aufgebracht wird, wenn sie sich uia die entsprechenden Walzen (28, 32) bewegen.
    5. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden sich drehenden Gießgürtel auf eine mittlere Temperatur (lOl, 1OiB, lOlC) gebracht werdenf bevor die entsprechenden Gießgür.tel den Eintritt (E) der Gießzone (C) erreichen, die zumindest so groß wie die mittlere Temperatur (103) des Teiles des Gießgürtels ist, der die Gießzone bildet.
    6. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Temperatur der sich drehenden Gießgürtel auf ein höheres Niveau (lOiC, Pig. 15C) vor dem Erreichen des Eintrittes (E) zu der Gießzone (C) gebracht wird, um einen Temperaturüberschuß (105) zu schaffen, um den Gürtel transversal (iO4, Fig. 9) vor dem Eintritt (E) zu der Gießzone (C) vorzulehnen«
    7. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen (109, Fig. 14) des flüssigen
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    Kühlmittels auf die rückwärtige Oberfläche (R) des entsprechenden Gießgürtels (14, l6/ geregelt τ/ird, um anfänglich das Kühlmittel auf die rückwärtige Oberfläche des Gürtels nur in einem schmalen Abstand von der Stelle aufzubringen, wo das geschmolzene Metall anfänglich mit der Oberfläche (F) des entsprechenden Gürtels in Berührung kommt.
    8. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Kühlmittel anfänglich auf die rückwärtige Oberfläche (R) eines entsprechenden Gießgürtels (14, 16) aufgebracht wird (109), und zwar in einem Bereich eines geringen Abstandes vor einem kurzen Verzögerungsabstand nach der Stelle, wo das geschmolzene Metall (55) anfänglich mit der Oberfläche (F) eines entsprechenden Gießgürtels in Berührung koiarat.
    9. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das anfängliche Aufbringen (109) des flüssigen Kühlmittels auf die rückwärtige Oberfläche (R) der vorgewärmten Gicßgürtel (14, l6) geregelt wird, um einen schmalen kalten Querabschnitt (102, Fig. 9 und 9A) in dem Gießgürtel zu schaffen, bevor das geschmolzene Metall (55) anfänglich mit der Oberfläche (F) des Gürtels in Berührung kommt.
    10. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der Ansprüche 7» 8 und 9> wobei das flüssige Kühlmittel durch gekrümmte Kühlzuführleitungen geführt wird, die in tiefen Kerben in den Hauptwalzen in der Nähe des Eintritts der Gießzone angeordnet sind, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß das anfängliche Aufbringen (109, Fig. 14) des Kühlmittels durch die Verwendung von fingernagelähnlichen Vorsprüngen (6l) am Austritt dieser Rohre durchgeführt wird, um die rückwärtige Oberfläche (R) des Gießgürtels von dem flüssigen Kühlmittel abzuschirmen.
    11. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefen Kerben (.44) isoliert sind (190), um zu verhindern, daß Kühlmittel die Hauptwalzen (28, 32) kühlen.
    12. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gürtel rund um die entsprechenden Hauptwalzen laufen, die vor der Gießzone angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Hauptwalzen (28, 32) isoliert sind (2l6), welche mit dem Gürtel (14, l6) in Berührung koinmen» um zu verhindern, daß die Hauptwalzen (28, 32) die vorgewärmten Gürtel abkühlen.
    13. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 12, wobei die Hauptwalzen tiefe Kerben aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der niedrigen Kanten (46)
    um die Wärmeübertragung durch Wärmeleitung von dem vorgewärmten Gürtel zu den Hauptwalzen (48, 32) zu vermindern, isoliert sind.
    14. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß tiefe Kerben (44, Fig;. 4 und 5), in den Hauptwalzen (28, 32) vorgesehen sind, und daß in diese tiefen
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    Kerben unter der rückwärtigen Oberfläche (It) der Grießgürtel (14, l6) ein heißes Fluid eingebracht wird, um die zwei Gießgürtel aufzuheizen, wenn sie sich um diese Walzen bewegen.
    15. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall- nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwalzen (28, 32) aufgewärmt werden (l62, Pig. I und 17I5 Fig. 12), um die rückwärtige Oberfläche (R) des Gürtels aufzuheizen, wenn die Frontfläche (F) ebenso aufgeheizt wird.
    16. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß AbfühlVorrichtungen (M) für die Verziehungen der entsprechenden Gürtel (14, l6) vorgesehen sind, wenn sie stromabwärts vom Eintritt (E), die sich in die Gießzone (C) bewegenyund daß die Temperaturerhöhung der entsprechend sich drehenden Gießgürtel geregelt wird (15Ö), um das Verziehen zu vermindern.
    I?. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfühlen (T) der Temperatur der entsprechenden Gießgürtel (14, i6) durchgeführt wird, wenn er stromabwärts vom Eintritt (E) in die Gießzone (C) läuft, und daß die Temperaturerhöhung des entsprechenden sich drehenden Gürtels geregelt wird (150), bevor er den Eintritt (E) ,der Gießzone (C) erreicht, und zwar· als Funktion der abgefühlten Temperatur.
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    18. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturerhöhung der Kantenteile (72} 73) der entsprechenden sich drehenden Gießgürtel durchgeführt wird, Ttfelche außerhalb der Gießzone (c) verlaufen, und zwar axxf ein unterschiedliches Temp era turniveau (92, 93, 92B, 93B, 92C, 93C, Fig. 16A, l6B, l6C) von der Temperatur {9k)3 auf welche der Hauptmittelteil des entsprechenden Gürtels gebracht wurde, welcher die. Gießzone bildet.
    19. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenteile (72, 73) des Gießgürtels benachbart zu der Gießzone erwärmt werden.
    20. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der Ansprüche 9, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Temperaturerhöhung durchgeführt wird, bevor der Gürtel den Eintritt (E) der Gießzone (C) erreicht und daß die Größe des kleinen kalten Abschnitts (102) hinsichtlich der Betriebstemperaturen des Gürtels (14, 16) geregelt wird, nachdem das geschmolzene Metall (55) in Berührung mit dem Gürtel gebracht wurde, um eine Querdehnung des Metalls des Gürtels infolge der thermischen Ausdehnung des Gürtels sofort benachbart zu der schmalen kühlen Zone zu schaffen.
    21. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall, in welchem eine Gießzone zwischen den Oberflächen eines Paares sich drehender endloser flexibler Gießgürtel gebildet wird und das geschmolzene Metall in die Gießzone längs zwischen die Gürtel eingebracht und von denGUrteln getragen wird, während
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    die Gürtel durch ein flüssiges Kühlmittel gekühlt werden, das auf die rückwärtige Oberfläche der Gürtel aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Heizvorrichtungen nahe benachbart zu der Oberfläche (F) von zumindest einem der sich drehenden Gießgürtel (14, 16) befestigt ist, um die Temperatur des Gürtels vor dem Eintrittsgürtel in die Gießzone (C) zu erhöhen.
    22. Vorrichtung zum Gießen geschmolzenen Metalls nach Anspruch 21, in der der Gürtel rund um die Hauptwalzen verläuft, die in der Nähe des Eintritts der Gießzone angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Unterstützungsvorrichtungen (67, 87, 67A) an einer Vielzahl von Heizvorrichtungen (68, 68A) benachbart zum Gürtel (l*t, l6) in einer Stellung befestigt sind, wo der Gürtel in einer geraden Dehnung vor dem Erreichen der entsprechenden Ilauptwalze (28, 32) verläuft. '
    23. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 21 oder 22, in welchen der Gürtel rund um die Hauptwalzen verläuft, die in der Nähe des Eintritts der Gießzone angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Unterstützungsvorrichtungen (77, 97) eine Vielzahl von Strahlungsheizern (68) benachbart zur Oberfläche (F) von zumindest einem Gürtel {lk, 16) in einer Stellung befestigen, in der der Gürtel rund um die Hauptwalze (28, 32) verläuft, um eine Intensive Strahlungsenergie auf die Oberfläche (F) des Gürtels zu richten, wenn er sich um die Hauptwalze krümmt.
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    2k, Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterstützungsvorrichtung (67, 77, 87, 97) eine Mehrzahl von Strahlungs« heizern (68) befestigt, um eine intensive Strahlungsenergie auf die Oberfläche (P) des entsprechenden Gürtels (Ih1 l6) zu richten, bevor der Gürtel die entsprechende Walze (28, 32) erreicht, um eine transversale Wärmeausdehnung des Gürtels beginnen zu lassen, bevor er die entsprechende Walze erreicht und ebenso eine Vielzahl von Strahlungsheizvorrichtungen (68) befestigt, um eine intensive Strahlungsenergie auf die gekrümmten Oberflächen (P) der entsprechenden Gürtel (14, l6) zu richten, um die Wärmedehnung des Gürtels fortzusetzen.
    25. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 24s dadurch gekennzeichnet, daß die Gürtel rund um Hauptwalzen verlaufen, die in der Nähe des Eintritts der Gießzone angeordnet sind und tiefe am Umfang befindliche Kerben aufweisen, die unter der rückwärtigen Oberfläche der entsprechenden Gießgürtel angeordnet und mit gekrümmten Kühlmittelrohren versehen sind, die in diese tiefen Kerben unter der rückwärtigen Oberfläche der Gießgürtel eingepaßt sind und flüssige Kühlmittelströme auf die rückwärtigen Oberflächen der Gießgürtel vor der Stelle richten, wo das geschmolzene Metall anfänglich in Berührung mit der Oberfläche der Gießgürtel gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß fingernagelähnliche Glieder (6l) an den Rohren befestigt sind und nahe benachbart zu der rückwärtigen-Oberfläche der Gießgürtel angeordnet sind, um die rückwärtigen Ober-
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    flächen der Gießgürtel von der Ktihlflüs.sigkeit abzuschirmen, daß die fingernagelähnlichen Glieder eine scharf begrenzte Kante (lOO) für das anfängliche Aufbringen (109) des flüssigen Kühlmittels auf die rückseitige Oberfläche des Gürtels in einem schmalen Abstand von der Stelle (64) e/ufw^iseii wo das geschmolzene Metall (55) anfänglich in Berührung mit der Oberfläche der Gießgürtel gebracht wird.
    26« Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 24j dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Kühlmittel anfänglich auf die rückwärtige Oberfläche des Gießgürtcls in einen Bereich innerhalb eines schmalen Äbstandes vor einem kurzen Verzögerungsabstand an der Stelle aufgebracht wird, wo das geschmolzene Metall (55) anfänglich mit der Oberfläche des entsprechenden Gießgürtels in Berührung kommt.
    27. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (114) eines jeden fingernagelähnlichen Gliedes (6l) benachbart zu der rückwärtigen Oberfläche (it) des Gürtels (lht 16) längs eines Bogens gekrümmt ist, der ähnlich dem Bogen der rückwärtigen Oberfläche ist, und daß die innere Oberfläche (ii2) eines jeden Gliedes glatt ist und das Glied sich zu einer scharfen graden Kante (lOO) neigt, daß die scharfe grade Kante (lOO) in der Nähe benachbart zur rückwärtigen Oberfläche (R) des Gürtels angeordnet ist.
    - 54 509820/08 12 BADORiGiNAL
    28. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach den Ansprüchen 25, 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß jedes fingernagelähnliche Glied sich mehr als 50 mm entfernt vom Ende des entsprechenden Rohres (48, 52) erstreckt, welches mit dem fingernagelähnlichen Glied verbunden ist.
    29. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 "bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung (150) des Auf he 125 ens des Gürtels oder der Gürtel und die Regelung des Aufbringens des Kühlmittels auf die Gürtel für die Herstellung einer schmalen transversalen Kältezone (102) auf dem Gürtel oder der Gürtel vor der Gießzone (C) vorgesehen ist.
    30. Vorrichtimg zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Gürtelverziehabfühlvorrichtungen (M) angeordnet sind, um mit der rückseitigen Oberfläche (R) des entsprechenden Gürtels oder der Gürtel in Eingriff zu kommen, wenn sich der Gürtel durch die Gießzone bewegt, daß die Verziehabfühlvorrichtungen angeordnet sind, um ein elektrisches Ausgangssignal als Funktion der Gürtelv.erziehungj die abgefühlt wird, zu schaffen, und daß Regelvorrichtungen (150) für die Regelung der Erwärmung der Gürtel als Funktion davon vorgesehen sind.
    - 55 -
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    31. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall .nach den Ansprüchen 21 Ms 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollzonenvorrichtung (150) für die Regelung der Wärmemenge, die auf den Gürtel längs der Endkanten (72, 73) der zwei sich umdrehenden Gießgürtel aufgebracht wird, welche längs der Außenseite der Gießzone (C)/unabhängig von der auf die Oberflächen längs der Hauptmittelteile der zwei sich drehenden Gießgürtel aufgebrachten ¥ärme, welche die Gießzone begi*enzen. ♦
    32. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß thermische Abfühlvorrichtungen (T) die Temperatur des Gießgürtels oder der Gürtel abfühlen, die sich durch die Gießzone bewegen und daß Regelvorrichtungen (150) die Aufwärmung der Gürtel als,deren Funktion regeln.
    33. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (l62, 171) zum Aufwärmen der Hauptwalzen (28, 32) vorgesehen sind, die mit den Gürteln in der Nähe des Eintritts (E) der Gießzone in Eingriff kommen.
    34. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine thermische Isolation (2l6) für die Isolierung der Hauptwalzen (28, 32) von den entsprechenden Gürteln(14, l6) vorgesehen ist, um zu verhindern, daß die Walzen die vorgewärmten Gürtel abkühlen.
    - 56 -50 98 20/0812
    35. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 3;i, in welchem die Hauptwalzentiefe am Umfang angeordnete Kerben aufweisen, die schmale Kanten "bilden, die mit der rückwärtigen Oberfläche der entsprechenden Gießgürtel in Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Isolation (26o) die Seitenkanten der kleinen Kanten (46) von aen aufgewärmten Gürteln isolieren.
    36. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 35 > dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkante» Kerben aufweisen.
    37. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlvorrichtungen (M) mechanische Prüfsteiler» (Ho) aufweisen, die beweglich (Fig. 11) in den Aufbringeinheiten des flüssiger» Kühlmittels mit federnden Vorrichtungen (l26) vorgesehen sind,die die Enden der Prüfvorrichtungen in Richtung der rückwärtigen Oberfläche (R) des Gießgürtels {lh oder l6) bringen, und wobei ein elektromechanischer Umformer (13^) mit den Prüfstellen verbunden ist.
    38. Vorrichtung zum Gießen von geschmolzenem Metall nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die thermischen Abfühlvorrichtungen (T) die rückwärtigen Oberflächen (R) des Gießgürtels in Eingriff nehmen und beweglich mit den federnden Vorrichtungen (1^6) verbunden sind, die die Abfühlvorrichtungen in die Berührung mit der rückwärtigen Oberfläche des Gürtels bringen.
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