DE2452920C3 - Stapeleinrichtung an Rotationsdruckmaschinen für den Druck von Büchern und Zeitschriften - Google Patents
Stapeleinrichtung an Rotationsdruckmaschinen für den Druck von Büchern und ZeitschriftenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H31/00—Pile receivers
- B65H31/30—Arrangements for removing completed piles
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
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- B65H2301/42—Piling, depiling, handling piles
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- B65H2301/4223—Pressing piles
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Description
Die Stapeleinrichtung enthält einen Falzapparat 1
I1F i g. 1), unter dem zwei Federausleger 2 und 3
angeordnet sind. In diese Federauslege.- werden abwechselnd mittels einer umschaltbaren Weiche 4 aus
dem Falzapparat 1 Buch- oder Zeiuchrifthefte 5 geleitet Unter jedem Federausleger 2 oder 3 ist ein
Bunker 6 bzw. 7 zum Bilden von Paketen 8 aus Heften 5 angeordnet Jeder Bunker weist jeweUs einen sich
senkenden Boden 9 bzw. 10 zur Obergabe des gebildeten Paketes auf Empfangsplatten 11 eines
Ableitungsförderers 12 auf. Jeder Boden 9 oder 10 ist in Gestalt einer Gabel ausgebildet Die Platten U stellen je
ein gewelltes Band mit gleichmäßigen Querstegen 13 (Fig.2) mit rechteckiger Form dar, wobei bei der
Übergabe des Paketes 8 auf die Platten 11 die Zähne der Gabeln der Böden 9 bzw. 10 in die Vertiefungen
zwischen den Wellen eingreifen.
Der Antrieb jedes Bodens 9 oder 10 enthält einen profilierten Antriebsnocken 14 (Fig. 1), der mit einer
Rolle 15 zusammenwirkt, die an einer Zahnstange 16 befestigt ist Mit dieser Zahnstange wirkt ein Zahnrad 17
zusammen, das auf einer Achse 18 angeordnet ist auf der sich weiter ein zweites Zahnrad 19 befindet Mit dem
Zahnrad 19 wirkt eine Zahnstange 20 zusammen, die am Boden 9 bzw. 10 befestigt ist
Der Boden 9 des Bunkers 6 ist mit seiner hinteren Wand 21 mittels teleskopisch ineinandergreifender
Rohre 22 verbunden, von denen die Rohre mit dem größeren Durchmesser in der hinteren Wand 21
untergebracht sind, während die Rohre mit dem kleineren Durchmesser am Boden 9 befestigt sind.
Die Antriebe der Böden 9 und 10 sind derart ausgeführt, daß beim Heben eines dieser Böden der
Boden des anderen Bunkers gesenkt wird, wobei die Hub- und Senkgeschwindigkeit jeweils durch den
Antriebsnocken 14 bestimmt wird.
Jeder Bunker 6 oder 7 ist in einer der Seitenwände mit einem Spalt 23 (Fig.2) zur Zuführung von stairen
Platten 24 zu demselben versehen, von denen jede zur Anordnung über bzw. unter dem zu komplettierenden
Paket 8 bestimmt ist. Zum Speichern dieser Platten sind Speicher 25 mit Antriebsstößeln 26 zur stückweisen
Zuführung der Platten 24 nacheinander zu jedem der Bunker 6 oder 7 durch den Spalt 23 vorhanden. Hierbei
ist der Antrieb jedes Stößels 26 derart mit dem Antrieb der umschaltbaren Weiche 4 verbunden, daß beim
Bilden eines Paketf s in einem der Bunker 6 oder 7 die Platten 24 den Bunkern abwechselnd mit einem
Zeitintervall zugeführt werden.
Jeder Stößel 26 stellt einen Schieber 27 dar, der mit einer Zahnstange 28 starr verbunden ist, die mit einem
Antriebsrad 29 zur hin- und hergehenden Bewegung derselben zusammenwirkt. Infolge dieser Bewegung
stößt der Schieber 27 während eines Laufes der Zahnstange 28 eine der Platten 24 aus dem entsprechenden Speicher 25 in den entsprechenden Bunker 6 oder 7
heraus.
Zum Unterstützen des Paketes beim Senken desselben auf den Boden 10 (Fi g. 1) des Bunkers 7 ist dieser
Bunker mit einem Anschlag 30 versehen, der an seiner
hinteren Wand 31 befestigt ist
Zur Gewährleistung der sicheren Ableitung eines Paketes 8 von ausreichend großer Höhe, etwa in der
Größenordnung von 50 cm, sind beiderseits des
ίο Ableitungsförderers 12 zwei geschlossene, untereinander und horizontal angeordnete Förderer 32 (F i g. 3)
angeordnet auf denen die Pakete unterstützende Leisten 33 (Fig. 1) angeordnet sind, deren Höhe nicht
kleiner als die Höhe der abzuleitenden Pakete ist
Das abgeleitete Paket wird einer Presse 34 zugeführt,
in der es gepreßt und gebunden wird. Als Presse wird
eine beliebige bekannte Presse angewandt, die in der Buch- und Zeitschriftenindustrie verwendet wird.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Vor der Zuführung der Hefte 5, beispielsweise in den Bunker 6, wird der Antrieb des Zahnrades 29
eingeschaltet, so daß der Schieber 27 aus dem Speicher 25 auf den Boden 9 des Bunkers 6 eine starre Platte 24
herausstööt. Danach wird die Weiche 4 zur Zuführung
der Hefte 5 zum Federausleger 3 umgeschaltet, der sie seinerseits in den Bunker 6 leitet Mit fortschreitender
Bildung des Paketes 8 senkt sich der Boden 9, und das entstehende Paket wird am Boden 9 von den
Teleskoprohren 22 unterstützt, die beim Absenken des
Bodens 9 herausgezogen werden. Geht die Bildung des
Paketes im Bunker 6 ihrem Ende zu und nähert sich der Boden 10 des Bunkers 7 seiner oberen Lage, so schickt
der entsprechende Schieber 27 eine Platte in den Bunker 7. Nach der Bildung des Paketes 8 im Bunker 6
wird die Weiche 4 umgeschaltet. Sie leitet nun die Hefte in den Bunker 7, während der dem Bunker 6
zugeordnete Schieber 27 aus dem entsprechenden Speicher 25 eine PIaUe 24 auf das gebildete Paket
schickt Dann wird bei weiterem Absenken des Bodens 9
mit dem im Bunker 5 gebildeten Paket 8, das sich
zwischen den Platten .14 befindet dieses Paket auf die Platten 11 des Förderers 12 übergeben. Dies geschieht,
weil die Zähne der Gabel des Bodens 9 in die Vertiefungen zwischen den Wellen 13 der Platten 11
eingreifen und beim Senken des Bodens 9 dieses Paket auf dem Ableitungsförderer 12 liegenlassen. Dann wird
das Paket vom Förderer 12, unterstützt durch die Leisten 33 des Fördere rs 32, der Presse 34 zugeführt, in
der es nach einem beliebigen bekannten Verfahren
gepreßt und gebunden wird.
Die Bildung des F'aketes im Bunker 7 und die nachfolgende Zuführung desselben zur Presse 34 erfolgt
ähnlich wie oben beschrieben, außer daß das Paket 8 bei der Bildung nicht von den Teleskoprohren 22, sondern
mit Hilfe des Anschlags 30 unterstützt wird.
Claims (5)
1. Stapeleinrichtung an Rotationsdruckmaschinen für den Druck von Büchern und Zeitschriften, mit
einem Falzapparat, zwei unter ihm angeordneten Federauslegern, in die mittels einer umschaltbaren
Weiche abwechselnd in zwei Bunker zur Bildung von Paketen aus Druckprodukten aus dem Falzapparat
diese Produkte leitbar sind, wobei je ein Bunker unter jedem Federausleger angeordnet ist
und jeder Bunker einen sich senkenden Boden zur Übergabe des gebildeten Paketes auf einen Ableitungsförderer
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bunker (6, 7) in einer der
Seitenwände unmittelbar unterhalb des Federauslegers (2, 3) einen Spalt (23) zum Einbringen von
starren Platten (24) in die Bunker aufweist, daß die Platten (24) zur Anordnung jeweils über und unter
einem zu komplettierenden Paket (8) bestimmt sind, daß Speicher (25) für diese Platten (24) mit
Antriebsstößeln (26) zur stückweisen Zuführung derselben nacheinander in jeden Bunker (6, 7)
vorgesehen sind, wobei der Antrieb jedes Stößels
(26) mit dem Antrieb der umschaltbaren Weiche (4) derart verbunden ist, daß bei Bildung der Pakete (8)
je eine obere und untere Platte (24) bei jedem Bunker (6, 7) mit einem gegenseitigen zeitlichen
Abstand zuführbar sind, der etwas größer als die Zeitdauer ist, in der jeder betreffende Bunker (6, 7)
gefüllt wird, und daß der Ableitungsförderer (12) mit Empfangsplatten (11) zum Empfang des gebildeten
Paketes (8) von jedem der Böden (9,10) versehen ist,
von denen jede als profiliertes Blech mit in Förderrichtung verlaufenden Quersenkungen und
Querstegen (13) mit rechteckiger Form ausgebildet ist.
2. Stapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stößel (26) der Platten
(24) aus einem Schieber (27) gebildet ist, der starr mit einer Zahnstange (28) verbunden ist, die .mit einem
Antriebsrad (29) zur hin- und hergehenden Bewegung derselben zusammenwirkt, so daß der Schieber
(27) während eines Laufs der Zahnstange (28) eine Platte (24) aus dem entsprechenden Speicher (25)
herausstößt.
3. Stapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) des in Bewegungsrichtung
des Ableitungsförderers (12) zweiten Bunkers (6) mit seiner hinteren Wand (21) mittels
teleskopisch ineinandergreifender Rohre (22) verbunden ist, von denen die Rohre mit dem größeren
Durchmesser in der Wand (21) untergebracht sind, während die Enden der Rohre mit dem kleineren
Durchmesser am Boden (9) befestigt sind.
4. Stapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bewegungsrichtung des
Ableitungsförderers (12) erste Bunker (7) mit einem Anschlag (30) für das zu bildende Paket (8) versehen
ist, der an der hinteren Wand (31) des Bunkers (7) befestigt ist.
5. Stapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Ableitungsförderers (12) zwei Förderer (32) vorgesehen sind,
auf denen das Paket (8) unterstützende Leisten (33) angeordnet sind, deren Höhe nicht kleiner als die
Höhe des abzuleitenden Paketes (8) ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapeleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Stapeleinrichtung ist bereits aus der DD-PS 98 484 bekannt Diese Stapeleinrichtung arbeitet
insgesamt zufriedenstellend. Sie hat jedoch den Mangel, daß bei ihrer Anwendung an Rotationsdruckmaschinen
für den Druck von Büchern und Zeitschriften die Platten, zwischen denen ein Paket von Heften
nachfolgend gepreßt wird, von Hand eingelegt werden ίο müssen. Außerdem ist es mit dem Ableitungsförderer
der bekannten Stapeleinrichtung nicht möglich, Pakete von ausreichend großer Höhe sicher abzuleiten, die
beim Komplettieren von Buch- oder Zeitschriftheften in der Regel vorgesehen ist
Aus der DE-OS 18 04 683 ist weiter eine Vorrichtung zur Bildung von Stapeln aus verschiedenartigen
plattenförmigen Gegenständen bekannt die mittels Stößeln aus Vorratsstapeln auf einen senkbaren Boden
gedruckt werden. Es können bis zu vier Vorratsstapel eingesetzt werden. Diese Vorrichtung dient zum
Zusammensetzen z. B. von Akkumulatoren mit positiven und negativen Platten und mit Isolierplatten. Eine
Verwendung dieser Platten als jeweils einen Stapel eingrenzende Platten ist jedoch nicht der Zweck dieser
bekannten Vorrichtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Stapeleinrichtung an Rotationsdruckmaschinen zum Drucken von Büchern und Zeitschriften anzugeben,
durch die automatisch den Stapeln diese jeweils eingrenzenden Platten beigebbar sind, wobei die
Konstruktion der Stapeleinrichtung möglichst einfach und eine sichere Komplettierung und Abfuhr der Pakete
aus Buch- oder Zeitschriftheften gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Stapeleinrichtung der gattungsgemäßen Art durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Stapeleinrichtung wird die lästige Handarbeit vermieden, da die Platten jeweils
einzeln mechanisch unter bzw. über ein Paket zugeführt werden. Dabei gewährleisten die als profiliertes Blech
ausgeführten Empfangsplatten eine sichere Ableitung der gebildeten Pakete.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Stapeleinrichtung sind Gegenstand
der Patentansprüche 2 bis 5.
Dabei wird im einzelnen durch die Merkmale des Patentanspruchs 2 eine Vereinfachung der Konstruktion
und durch die des Patentanspruchs 3 eine erhöhte Stabilität des gebildeten Paketes erreicht, da die
teleskopisch ineinandergreifenden Rohre das zu bildende Paket beim Absenken des Bodens des Bunkers
unterstützen.
Der gemäß Paieiiiansprui-h 4 an dem in Bcwegurigsrichtung
des Ableitungsförderers ersten Bunker vorgesehene Anschlag bewirkt u. a. eine Unterstützung des
Pakets beim Absenken des Bodens dieses Bunkers.
Durch die im Patentanspruch 5 beschriebene Ausgestaltung wird die sichere Ableitung von Paketen
größerer Höhe gewährleistet.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. I die Seitenansicht einer Stapeleinrichtung an einer Rotationsmaschine zum Drucken von Büchern
oder Zeitschriften;
F i g. 2 den Schnitt H-II der F i g. 1;
Fig. 3 dasselbe wie Fig. 1 in Draufsicht, ohne
Applications Claiming Priority (1)
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SU1975409A SU466749A1 (ru) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Выводное устройство рулонной ротационной машины |
Publications (3)
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DE2452920A1 DE2452920A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2452920B2 DE2452920B2 (de) | 1978-08-24 |
DE2452920C3 true DE2452920C3 (de) | 1979-04-26 |
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DE3413952A1 (de) * | 1984-04-13 | 1985-10-17 | Winkler & Dünnebier, Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH & Co KG, 5450 Neuwied | Verfahren und vorrichtung zum lage- und zahlgerechten ablegen von biegsamen werkstuecken |
US5669755A (en) * | 1993-02-27 | 1997-09-23 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Device for producing individual stacks of sheets |
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1973
- 1973-12-21 SU SU1975409A patent/SU466749A1/ru active
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Also Published As
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