DE2452574C3 - Vorrichtung zum Belüften von Wasser - Google Patents

Vorrichtung zum Belüften von Wasser

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DE2452574C3
DE2452574C3 DE19742452574 DE2452574A DE2452574C3 DE 2452574 C3 DE2452574 C3 DE 2452574C3 DE 19742452574 DE19742452574 DE 19742452574 DE 2452574 A DE2452574 A DE 2452574A DE 2452574 C3 DE2452574 C3 DE 2452574C3
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Industrieberatungs-Ag, Allschwil (Schweiz)
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Belüften von Wasser, deren Filterköroer tragendes schwenkbares Teil mit zumindest einem Zufü*irungsrohr über eine Gelenkverbindung mit einer ortsfesten, betriebsmäßig über dem schwenkbaren TeU liegenden Halterung drehbar verbunden ist.
Zum Belüfien von Wasser, beispielsweise bei der Enteisenung oder Entsäuerung in der Trink- und Brauchwasseraufbereitung, oder von Abwasser, beispielsweise bei der biologischen Abwasserreinigung, wird Druckluft in feinen Blasen verteUt m die Flüssigkeit eingetragen. Dazu werden FUterkörper oder sogenannte Belüfterkerzen verwendet, die aus keramischem oder Kunststoffmaterial hergestellt sind. Da es während des Betriebes erforderlich ist, den Zustand dieser Belüfterkerzen periodisch zu kontrollieren und diese eventuell zu reinigen oder auszuwechseln, sind die Kerzen üblicherweise an einem beweglichen Luftverteilerrohr mittels Schraub- oder Steckverbindungen befestigt, wobei das LuftverteUerrohr an einem oder mehreren senkrechten Zuführungs- bzw. Tragrohren befestigt ist. Um einen leichten Zugang zu den Belüfterkerzen auch während des Betriebes zu ermöglichen, wird die Zuführungs- bzw. Tragrohranordnung mittels eines oder mehrerer Gelenke an einer ortsfesten Halterung so befestigt, daß die ganze Vorrichtung über den Wasserspiegel herausgeschwenkt werden kann. Das Gewicht des im Betrieb unter Wasser befindlichen, herausschwenkbaren Teils der Vorrichtung, bestehend aus den Zuführungs- bzw. Tragrohreia, dem VerteUerrohr und den Belüfterkerzen, kann beträchtlich sein, so daß zum Herausschwenker entsprechend US-PS 2997284 und 3116021 sowie der FR-PS 1326615 meist mechanische Hebeeinrichtungen verwendet werden müssen, die einerseits einer erheblichen konstruktiven und herstellungstechnischen Aufwand erfordern und andererseits hinsichtlich der herrschenden Betriebsbedingungen stark dei Korrosion ausgesetzt und somit in ihrer dauerhafter Funktionstüchtigkeit gestört sind. Außerdem bereite es gewisse Schwierigkeiten, die exakte Lage des her ausschwenkbaren TeUs unter Wasser zu gewährlei sten, (da der durch die heraustretende Luft bewirkt« Rückstoß sowie der Auftrieb der mit Luft gefüllte!
Rohre und Belüfterkerzen dem Eigengewicht dieser Teile entgegenwirken. Insbesondere dann, wenn Belüfterkerzen für einen fein- oder mittelblasigen Betrieb verwendet werden, haben die Filterkerzen das Besti^ben, in einer Bogenbewegung um das Schwenkgelenk aufzuschwimmen. Dieser Vorhang ist llflls dann erwünscht, wenn die Filterkerzen zum b hlt d ll Wh
allenfalls dann erwünsch, enn die Filterkerzen zum Reinigen nach oben geholt werden sollen. Während des eigentlichen Betriebes wurde somit bisher durch eine Einrastung oder durch die sperrende Wirkung der vorstehend genannten Hebeeinrichtungen diese A^chwimmbewegung verhindert
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine einfache, universelle, auch für schwere Belüfterkerzen anwendbare und mit wenigen Teilen auskommende Vorrichtung für den genannten Zweck verfügbar zu machen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das schwenkbare Teil zur Erreichung der Betriebslage über eine durch die Gelenkverbindung gehende gedachte lotrechte Ebene hinaus um einen spitzen Winkel bis zu einem Anschlag schwenkbar ist. Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß an dem schwenkbaren Teil ein Körper angebracht ist, der das schwenkbare Teil in seiner Betriebslage hält und die Schwenkbewegung beeinflußt.
Durch die Schwenkbarkeit des die Belüfterkerzen tragenden Teils um einen spitzen Winkel über die tiefste Lage, d. h. über die durch die Schwenkachse lotrecht verlaufende Ebene hinaus wird erreicht, daß die von den Belüfterkerzen und ihrem Träger ausgehenden Auftriebskräfte die Wirkung des Körpers unterstützen, weil sie jetzt das schwenkbare Teil aus dem Wasser zu heben suchen, dies aber nur um ein geringes, durch den Anschlag begrenztes Maß ausführen können. Dabei ist die Konstruktion im ganzen sehr einfach und bedarf keiner zusätzlichen, unter Wasser starker Korrosion ausgesetzter beweglicher Hilfsmittel. Es genügt für die Betriebslage ein kleiner Winkel, welcher der gestreckten Lage zwischen dem Luftniederführungsrohr oberhalb und unterhalb des Schwenkgelenks hinzuzufügen ist, um eine nach oben gerichtete Auftriebskomponente wirksam werden zu lassen, deren Richtung zwischen dem Gelenkpunkt und dem Beckenrand verläuft, um die untere Betriebslage der Belüfterkerzen sicherzustellen. Dabei bleibt in vorteilhafter Weise der Abstand der gesamten Vorrichtung zum Beckenrand klein. Zum Aufschwimmen genügt es, mit einem losen Hebel oder einer Stange das untere Niederführungsrohr über den kleinen zusätzlichen Winkel zu schwenken. Sobald hierbei die gestreckte Lage überschritten wird, liegt die nach oben gerichtete Auftriebskomponente jenseits des Gelenkpunktes, wodurch der schwenkbare Teil mit den Belüfterkerzen bis zur Oberfläche aufschwimmen kann. Das Einschwenken bzw. Herausschwenken des schwenkbaren Teils wird weitgehend durch den am schwenkbaren Teil angebrachten Körperunterstützt, und zwar entweder auf der einen Seite als Gewicht oder auf der anderen Seite als luftgefüllter ' hlkörper. Desgleichen bewirkt der Körper eine bÜVBetriebslage der Belüfterkerzen. Außerdem ibt sich durch den Körper ein stabiler und günstiger riffspunkt zum Herausheben des schwenkbaren .„stöhne daß dabei die Belüfterkerzen selbst be- *> «fchädigt werden können.
'tl vorteilhafter Weise kann der Körper einseitig ih am schwenkbaren Teil derart angeordnet sein, daß dieser im Betriebszustand in Einschwenkrichtung vor der durch die Schwenkachse lotrecht verlaufenden Ebene liegt. Insbesondere bei besonders leicht ausgeführtem schwenkbarem Teil sowie leicht ausgeführten Belüfterkerzen wird durch diese Anordnung infolge des Gewichtes einerseits der Einschwenkvorgang gegen die Auftriebskräfte erleichtert und andererseits unter Unterstützung der Auftriebskräfte der Belüfterkerzen der schwenkbare Teil in der Betriebslage gehalten.
Darüber hinaus kann der Körper derart am schwenkbaren Teil angeordnet sein, daß dieser sich beim Herausschwenken des schwenkbaren Teils, nachdem dieser die lotrechte Ebene überschritten hat, »5 auf der gegenüberliegenden Seite der lotrechten Ebene befindet. In diesem Falle wird nicht nur der Einschwenkvorgang und die Stabilisierung der Betriebslage durch den Körper unterstützt, sondern darüber hinaus auch der Ausschwenkvorgang, da in diesem Falle das durch den Körper ausgeübte Drehmoment umgekehrt wird. Damit gerade in dem Augenblick, wenn die Filterkörper aus ihrer horizontalen Schwimmlage hochgeschwenkt werden sollen, dieser Schwenkvorgang besonders erleichtert wird, können die Körper derart am schwenkbaren Teil angeordnet sein, daß sie gerade in diesem Augenblick oberhalb der Wasseroberfläche liegen und somit die Schwerkraft nicht durch die Auftriebskraft vermindert ist.
Es kann aber auch in ebenso vorteilhafter Weise der Körper derart am schwenkbaren Teil angeordnet sein, daß dieser im Betriebszustand in Einschwenkrichtung hinter der durch die Schwenkachse lotrecht verlaufenden Ebene liegen. In diesem Falle kann der Körper als hohler Auftriebskörper ein Aufschwimmen der Belüfterkerzen gegen den Anschlag hinsichtlich einer sicheren und stabilen Betriebslage unterstützen. Hierzu kann der Körper derart angeordnet sein, daß dessen Mittelpunkt auf dem durch den Winkel gegebenen Winkelstrahl liegt. Das Hochschwenken insbesondere schwerer Filterkörper wird von dem Auftriebskörper unterstützt, sobald der Winkel die gestreckte Lage überschritten hat. Für die umgekehrte Bewegung des Abschwenkens läßt sich der Auf triebskörper fluten, so daß sein Gewicht diese Bewegung unterstützt.
In ebenso vorteilhafter Weise können die Körper derart angeordnet sein, daß im aufgeschwommenen Zustand des schwenkbaren Teils die FUterkörper aus dem Wasser herausragen. In diesem Falle können die Filterkörper bzw. Belüfterkerzen in dieser Position ohne das Erfordernis eines vollständigen Herausschwenkens aus dem Becken gereinigt werden. Es genügt, die Druckluft weiterhin blasen zu lassen und die hochgeschwommenen Kerzen mit einem scharfen Wasserstrahl abzuspritzen. Anschließend können die Kerzen dann mit der Druckluft von innen trockengeblasen werden.
In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes kann der Körper als Hohlkörper ausgebildet und wahlweise mit Wasser geflutet oder mit Luft gefüllt sein. Je nachdem, ob der Körper für einen günstigen Schwenkvorgang bzw. zur Herstellung einer stabilen Betriebslage als Auftriebskörper bzw. als ein Moment ausübendes Gewicht Verwendung finden soll, wird der Körper mit Wasser geflutet oder mit Luft gefüllt. Das Füllen des Hohlkörpers mit Wasser oder dessen Verdrängung durch Luft kann leicht von
oberhalb der Wasseroberfläche aus geschehen, indem dort für Luft- oder Wässerzufuhr geeignete Ventile vorgesehen sind. Besonders einfach gestalltet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung, wenn das bzw. die Zuführungsrohre für die von den Belüfterkerzen benötigte Luft mit dem Hohlkörper kommunizieren, weil dann keine besonderen Rohr- oder Schlauchleitungen zu dem Hohlkörper zu führen sind.
Der Körper kann, wenn er auf der dem spitzen Winkel zur lötrechten Ebene gegenüberliegenden Seite hin angeordnet ist, auch ein einfacher Gewichtskörper mit einem spezifischen Gewicht, das größer als das von Wasser ist, sein. Der Gewichtskörper kann auch in mehrere Einzelteile aufgelöst weiden, wobei sich jedem Niederführungsrohr ein gegebenenfalls in seiner Lage verstellbares Einzelgewicht zuordnen läßt.
Insbesondere kann das schwenkbare Teil aus zwei parallel geführten Rohren bestehen, zwischen denen in Luftströmungsrichtung kurz vor den Luftaustrittsgliedern ein querverlaufendes Rohr als Austrittskörper angeordnet sein. Dabei kann das quer/erlaufende Rohr von dem Niederführungsrohr durchdrungen sein, wobei innerhalb des querverlaufenden Rohres eine offene Innenraumverbindung zwischen diesem und dem Niederführungsrohr besteht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den auf den Zeichnungen dargestellten und im folgenden näher beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Von einem ersten Beispiel zeigt
Fig. 1 eine schematische Perspektive der Vorrichtung im Betriebszustand,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Seitenriß mit zwei Stellungen des beweglichen Teils der Vorrichtung, d. h. in Betriebsstellung mit ausgezogenen Linien und in bis zur Wasseroberfläche hochgeschwenkten Stellung mit unterbrochenen Linien, und
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich der Fig. 2, jedoch mit vollständig aus dem Wasser herausgeschwenktem beweglichen Teil der Vorrichtung.
Von einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 4 eine schematische Seitenansicht und Fig. 5 die Vorderansicht.
Von einer Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels zeigt
Fig. 6 die Vorderansicht, während
Fig. 7 die Seitenansicht einer weiteren Abwandlung ist.
In den Fig. 1, 2 und ^bezeichnet 10 eine Luft-Hauptleitung und 11 ein daran fest montiertes Zuleitungsrohrstück, an dessen Enden Rohrgelenke 12 angeordnet sind. An diesen Rohrgelenken 12 ist der bewegliche bzw. schwenkbare Teil der Vorrichtung angeschlossen, welcher die Traganordnung in Form der beiden Zuführungs- bzw. Tragrohre 13, das Luftverteilerrohr 14 mit Düsen bzw. Belüfterikerzen 15<a, ISb enthält, wobei die Kerzen sowohl einseitig als auch doppelseitig angeordnet sein können. Die Zuführungs- bzw. Tragrohre 13 bilden einerseits einen TeS der Luftzuleitung zwischen der Hauptleitung 10 tmd dem Luftverteflerrohr 14 und andernteils die Aufhängemittel für das Luftverteflerrohr 14 und die Belüfterkerzen ISo, 15 fc. Es versteht sich, daß bei Anwendung entsprechender Versteifungselemente das Luftverteflerrohr auch mit einem einzigen Zuführungsrohr 13 an ein einziges Rohrgelenk 12 angeschlossen sein könnte. Desgleichen können bei ent sprechender Wahl der Rohrgelenktype auch mehr als zwei Zuführungs- und Tragfohre 13 vorgesehen werden.
Selbstverständlich kann die Traganordnung im
Rahmen der vorliegenden Erfindung auch anders gestaltet sein, wobei beispielsweise die Luftzuleitung an das Luftverteilerrohr 14 mittels beweglicher Schläuche oder separater, nicht selbst tragender Rohre erfolgen könnte.
Etwa im oberen Längendrittel der Tragrohre 13 sind die Arme 16 mit einem insgesamt mit 17 bezeichneten Körper befestigt. Dieser als Gegengewichtseinrichtung dienende Körper kann als Hauptteil 18 ein beispielsweise zylindrisches Metallstück von einem
»5 bestimmten Gewicht sein, an dem allenfalls Zusatzgewichte 19 anbringbar sind. Das Hauptteil 18 kann abei auch in nicht dargestellter Weise ein mit Verteilmitteln und sonstigem Zubehör ausgerüsteter Hohlkörper sein, welcher wahlweise mit Wasser (zu BeIa- stungszwecken) oder mit Luft (als Schwimmer) füllbai ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, schließl üer untere bewegliche Teil der Vorrichtung mit dei dxi'ch die Rohrgelenke 12 gehenden Senkrechten 2C
eine spitzen Winkel α ein, dessen Größe durch am Boden des Beckens 21 montierte Anschläge 22, die auch durch die Beckenwand gebildet werden können festgelegt ist. Die Auslenkung α ermöglicht, den unteren beweglichen Teil der Vorrichtung sowohl im
Betrieb als auch bei ruhender Anlage ohne besondere Kiemmittel in der gezeigten Stellung zu halten. Dei Winkel α wird zweckmäßig nicht größer gewählt, als zur Aufrechterhaltung des gewünschten stabilen Anliegens des Luftverteilerrohres 14 an den Anschläger
22 notwendig ist. Durch diese Anordnung gelingt insbesondere, aber nicht ausschließlich, bei leichten Filterkörpern ein günstiges Niederhalten des gesamter Aggregates gegen die Auftriebskräfte und ein Er leichtern der Einschwenkbewegung insbesondere be
sehr langen schwenkbaren Teilen für bis zu 5 m tief« Becken. Gleichzeitig bildet der Körper einen günstigen Angriffspunkt beim Herausschwenken und bein Herunterstoßen des schwenkbaren Teils, ohne dabe die Rohre oder insbesondere die empfindlichen Be
lüfterkerzen zu beschädigen.
Das Gegengewicht ist derart angeordnet, daß diese! möglichst von dem Zeitpunkt an, zu dem de: schwenkbare Teil die durch die Schwenkachse lotrech verlaufende Ebene überschreitet, aber spätestem
so dann, wenn der schwenkbare Teil sich in der horizon talen Schwimmlage befindet, auf der dem Schwer punkt des schwenkbaren Teils gegenüberliegendei Seite der Schwenkachse liegt, damit das Gegengewich das Hoch- bzw. Herausschwenken unterstützt.
Zum Aufschwimmen kann der Hohlkörper 18 un ter Verdrängung des Wassers mit Luft gefüllt werden und zwar bis dieser sich an der Wasseroberfläche be findet und dabei die lotrechte Ebene durch dii Schwenkachse überschritten hat. Daraufhin kann e zur Unterstützung des weiteren Herausschwenken wieder geflutet werden. Gleichzeitig kann bis zuu Aufschwimmen dabei weiterhin Druckluft durch dii BelüfterkeriEen geblasen werden. Das Absenken er folgt in umgekehrter Reihenfolge. Die Druckluft wir«
«5 abgestellt. Über die Belüfterkerzen dringt Abwasse in das Rohrsystem ein, so daß dieses absinkt. Dabe ist zur Unterstützung des Absinkens der Körper 1! mit Wasser gefüllt. Wenn am Schwenkgelenk die lot
rechte Lage erreicht ist, wird mit Hilfe einer Stange diese lotrechte Lage überschritten und das Wasser durch Einschalten der Druckluftzuführung ausgetrieben. Es entsteht wieder die für den Betrieb stabilisierte Lage, und zwar sowohl durch das Moment des Gegengewichts als auch des Auftriebs. Diese vorteilhafte Lage hat zudem noch den Vorzug, daß sie durch die Wirkung des Auftriebkörpers das ganze Aggregat gegen sonst auftretende Vibration schützt.
Die Vorrichtung nach dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an eine Lufthauptleitung 10 über ein Absperrorgan 30 anschließbar. Es besteht im wesentlichen aus einem oberen Niederführungsrohr 11, an das sich unterhalb eines Schwenkgelenkes 12 untere Niederführungsrohre 13 anschlie-Ben. Bevor jedes untere Niederführungsrohr 13 in einen Krümmer 31 übergeht, ist es mit dem als querverlaufendes Rohr ausgebildeten Körper 28 verbunden. Dieses querverlaufende Rohr 28, beispielsweise aus dünnwandigem Stahl, dient als Auftriebskörper. Das Niederführungsrohr 13 geht nach dem Krümmer 31 in ein querverlaufendes Luftverteilerrohr 14 mit rundem oder rechteckigem Querschnitt über, welches eine Reihe von porösen Filterkerzen 15 b trägt. Die aus der Leitung 10 kommende Druckluft tritt aus dem porösen Filterkörper der Filterkerze 15 b fein- oder mittelblasig in das zu belüftende Medium aus.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei obere und untere Niederführungsrohre vorgesehen. Im Bereich der Schwenkgelenke 12 kann aus diesem Grunde ein querverlaufendes mittleres Verteilungsrohr vorgesehen werden. Durch dieses Rohr verläuft die Schwenkachse S der Schwenkgelenke 12. Unterhalb der Schwenkgelenke 12 schließen sich paarweise untere Niederführungsrohre 13 an. die den Auftriebskörper 28 gemäß Fig. 4 und 5 durchdringen können oder gemäß Fig. 6 und 7 eine Anordnung aufweisen, derzufolge der Auftriebskörper 28 als zwischenliegendes querverlaufendes Rohr vorgesehen ist. Hierfür sind von dem Niederführungsrohr 13 jeweils abzweigende Zuführungen 33 und wieder einzweigende Ableitungen 32 vorgesehen. Zum Fluten ist ein Anschluß an eine Wasserleitung 36 vorhanden, die über ein Absperrorgan 38 mit einem Schlauch 40 in Verbindung mit den Niederführungsrohren 11 steht.
Im Betriebszustand besteht die Aufgabe, die Belüfterkerzen 15b in der aus Fig. 5 und 7 ersichtlichen unteren Lage zu halten. Diese Lage wird durch die von den mit Luft gefüllten und als Auftriebskörper 5a wirkenden Filterkörpern selbst sowie vom Auftriebskörper 28 vom Punkt P ausgehende Auftriebskraft A gesichert, die gemäß Pfeil 42 hinter dem Schwenkgelenk 12 nach oben gerichtet ist. In dieser Lage nimmt die Linie zwischen dem Winkelmittelpunkt P zur Schwenkachse 5 einen spitzen Winkel (a) zur Lotrechten ein. Dadurch, daß ein weiteres Aufschwimmen über den Winkel α hinaus verhindert wird, tritt im Betrieb eine erheblich bessere Stabilität ein.
Unter Aufrechterhaltung oder gegebenenfalls unter leichter Drosselung der Luftzuführung aus dem Rohr 10 können mit einem einfachen Werkzeug die unteren Niederführungsrohre 13 so weit in Richtung des Pfeils 44 (Fig. 5 und 7) geschwenkt werden, daß die Wirkungsrichtung der vom Auftriebskörper 28 ausgehenden Auftriebskräfte vor dem Gelenk 12 vorbeigerichtet sind, so daß danach das untere Teil des Aggregats mit einer Schwenkbewegung um das Gelenk 12 so weit aufschwimmen wird, bis sich der Auftriebskörper 28 an der Oberfläche befindet. Dies ist von besonderer, aber nicht ausschließlicher Bedeutung bei schweren Filterkörpern, die außerdem noch beim Abstellen der Druckluft mit Wasser gefüllt sind. Die Kerzen 15 b ragen dann über die Wasseroberfläche hinaus und können in dieser Position, ohne weiter nach oben geschwenkt zu werden, beispielsweise mit einem scharfen Wasserstrahl, gereinigt werden. Ein vollständiges Herausschwenken ist dann lediglich für das Auswechseln der Keizen erforderlich.
Zum Absenken wird die Luftzuführung durch Schließen des Absperrorgans 30 abgesperrt. Das Wasserabsperrorgan 38 kann geöffnet werden, wodurch sich das Aggregat mit Wasser füllt und von selbst in die gestreckte Lage der Niederführungsrohre 11 und 13 absinkt. Mit einem einfachen Werkzeug läßt sich dann wieder die aus Fig. 5 und 7 ers;~htliche Position unter gleichzeitigem Absperren der Wasserzuführung und öffnen der Luftzuführung herstellen, wobei das zum Fluten benötigte Wasser von der eintretenden Druckluft ausgetrieben wird. Der Auftriebskörper 28 füllt sich wiederum mit Luft. Danach entwickelt der Auftriebskörper eine beträchtliche Auftriebskraft in Richtung des Pfeils 42, die die gewünschte Betriebsstellung sicherstellt und alle Vibrationen unterdrückt.
Die aus Fig. 7 ersichtliche Ausführungsform zeigt daß es nicht erforderlich ist, die Rohrleitung der gedachten Linie S-P folgen lassen zu müssen, um die Betriebsstellung unter dem Winkel (α) einnehmen zi können. Es kann vielmehr eine einfach zu konstru ierende oder platzsparende oder leicht zu handha bende Rohrführung beliebig gewählt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609684/376

Claims (12)

Patentansprüche: 24 574
1.Vorrichtung zum Belüften von Wasser, deren FUte&örper tragendes schwenkbares Teil mit zumindest einem Zuf übrungsrohr über eine Gelenkverbindung mit einer ortsfesten, betriebsmäßig über dem schwenkbaren Teil liegenden Halterung drehbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Teil (13) zur Errei- »° chung der Betriebslage über eine durch die Gelenkverbindung (12) gehende gedachte lotrechte Ebene (20) hinaus um einen spitzen Winkel (α) bis zu einem Anschlag (22) schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 1S kennzeichnet, daß an dem schwenkbaren Teil (13) ein Körper (17, 28) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 and 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (17) einseitig im Schwenkbereich am schwenkbaren Teil (13) derart angeordnet ist, daß dieser im Betriebszustand in Einschwenkrichtung vor der durch die Schwenkachse lotrecht verlaufenden Ebene (20) liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 »5 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (17) derart einseitig am schwenkbaren Teil (13) angeordnet ist, daß dieser sich beim Herausschwenken des schwenkbaren Teils (13), nachdem dieser die lotrechte Ebene (20) überschritten hat, auf der gegenüberliegenden Seite der lotrechten Ebene (20) befindet.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (17) zumindest im ersten Teil der Schwenkbewegung aus der Schwimmlage der Filterkörper (15a, 15fe) nach oben aus dem Wasser ragt.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (28) derart am schwenkbaren Teil (13) angeordnet ist, daß dieser im Betriebszustand in Einschwenkrichtung hinter der durch die Schwenkachse lotrecht verlaufenden Ebene (20) liegt.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (28) derart angeordnet ist, daß dessen Mittelpunkt auf dem durch den Winkel (α) gegebenen Winkelstrahl liegt.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (28) derart angeordnet ist, daß im aufgeschwommenen Zustand des schwenkbaren Teils (13) die Filterkörper (15a, 156) aus dem Wasser herausragen.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (17, 28) als Hohlkörper ausgebildet und wahlweise mit Wasser geflutet oder mit Luft gefüllt ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die Filterkörper (15 a, 15 b) tragende Luftverteiierrohr (14) so an dem schwenkbaren Teil (13) angeordnet ist, daß der sich bei seinem Betrieb ergebende Auftrieb die Wirkung des Körpers unterstützt.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß das schwenkbare TeU aus zwei parallel geführten Rohren (131) besteht, zwischen denen in Luf tstromungsrichtung kurz vor den Luf taustnttsghedern einq?erverlaufendes Rohr (28) als Auftriebskörper angeordnet ist.
12 Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß das bzw. die Zuführungsrohre {31 32 33) am schwenkbaren TeU mit dem Korper (28) kommu-
nizieren. . , . ,
L3 Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß das querverlaufende Rohr (28) von dem Niederführungsrohr(13) durchdrungen ist wobei innerhalb des querverlaufenden Rohres (28) eine offene Innenraumverbindung zwischen diesem und dem Niederführungsrohr (13) besteht.
DE19742452574 1973-11-07 1974-11-06 Vorrichtung zum Belüften von Wasser Expired DE2452574C3 (de)

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CH187474A CH575344A5 (en) 1974-02-11 1974-02-11 Aeration device for water softening, deoxidation or sewage treatments - has buoyancy tendency of suspended filter elements counteracted
CH187474 1974-02-11

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Publication Number Publication Date
DE2452574A1 DE2452574A1 (de) 1975-07-24
DE2452574B2 DE2452574B2 (de) 1976-06-16
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