DE2450267C2 - - Google Patents
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- DE2450267C2 DE2450267C2 DE19742450267 DE2450267A DE2450267C2 DE 2450267 C2 DE2450267 C2 DE 2450267C2 DE 19742450267 DE19742450267 DE 19742450267 DE 2450267 A DE2450267 A DE 2450267A DE 2450267 C2 DE2450267 C2 DE 2450267C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/583—Diaphragm-springs, e.g. Belleville
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein federndes Bauteil, wie
insbesondere Tellerfeder, das nach dem Härten eine gestrahlte
Oberfläche aufweist und bezieht sich weiterhin auf ein
Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauteiles.
Bei federnden Bauteilen, wie z. B. Tellerfedern, ist es
bekannt, diese nach dem Stanzen gegebenenfalls anzuprägen und
nach dem Härten zu strahlen, beispielsweise nach dem Shot-
Peening bzw. Kugelstrahlverfahren, um an der Oberfläche eine
Materialverfestigung zu erhalten, wodurch die Lebensdauer
bzw. die Zahl der möglichen Lastwechsel erhöht wird. Dabei
wird nach den allgemeinen Erfahrungen eine optimale Lebens
dauer erreicht, wenn Tellerfedern mit einer Almenintensität
von 1 0,2 bis A 0,22 mm gestrahlt werden und der Bedeckungs
grad möglich groß ist.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß trotz Erhöhung des Be
deckungsgrades derartiger Teile beim Strahlen eine für viele
Anwendungsfälle erforderliche Lebensdauer bzw. Lastwechsel
nicht erreicht werden konnte.
Demgemäß lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
federndes Bauteil, wie insbesondere eine Tellerfeder, zu
schaffen, die sich durch eine größere Lebensdauer, nämlich
eine höhere mögliche Lastwechselzahl auszeichnet, sowie ein
Verfahren zur Herstellung derartiger Bauteile.
Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich das federnde Bauteil
der eingangs genannten Art dadurch aus, daß die durch das
Strahlen erzeugte aufgerauhte Oberfläche durch eine Material
abtragung geglättet ist.
Durch die US-PS 26 08 725 ist es bekanntgeworden, nach dem
Kugelstrahlen ein weiteres Arbeitsverfahren zur Oberflächen
behandlung folgen zu lassen, nämlich solche federnden
Bauteile in einem korrosionswiderstandsfähigen Überzug zu
versehen. Diese Schrift vermag dem Fachmann keinen Hinweis
auf die Richtung auf die vorliegende Erfindung zu übermit
teln. Gleiches trifft auch zu auf die US-Re. 26 714, die zwar
zeigt, federnde Bauteile zunächst zu schleifen, danach in
Form zu bringen (konisch zu walzen), danach zu härten und
anschließend zu strahlen. Dieser Schrift kann aber insbeson
dere nicht entnommen werden, daß bei der Herstellung eines
federndes Bauteils nach einer Strahlbehandlung eine Oberflä
chenglättung durch eine Materialabtragung zum Zwecke der
Erhöhung der Wechselfestigkeit erfolgen soll.
Bei Tellerfedern ist es zwar allgemein bekannt, diese zum
Zwecke des Erzielens einer größeren Lebensdauer kugelzustrah
len; ebenfalls bekannt ist es, durch Schleifen oder derglei
chen, die Lastwechselzahl eines federnden Bauteils zu
erhöhen. Die gemeinsame Anwendung beider Verfahren, in der
durch die Erfindung vorgegebenen Reihenfolge ist jedoch nicht
naheliegend, weil eine Summenwirkung nicht ohne weiteres
erwartet werden konnte. Es war nämlich zu befürchten, daß das
dem Kugelstrahlen nachfolgende Schleifen die Kugelstrahlwir
kung wieder aufhebt, weil durch das Schleifen ein Teil der
durch das Kugelstrahlen verfestigten Oberfläche wieder
abtragen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstel
lung eines federnden Bauteiles, insbesondere einer Teller
feder, die nach dem Härten gestrahlt wird, wobei sich das
Verfahren dadurch auszeichnet, daß nach der Behandlung durch
Strahlen ein Arbeitsverfahren folgt, bei dem eine Ober
flächenglättung durch eine Materialabtragung erfolgt, indem
zumindest die durch das Strahlen extrem vorstehenden
Materialspitzen beseitigt werden.
Hierfür kann sich ein elektro-chemisches Verfahren eignen oder aber ein
mechanisches Verfahren, wie beispielsweise eine Gleitschliffbehandlung,
wie sie unter der Bezeichnung "Trowalisieren" bzw. "Roto-Finish-Ver
fahren" bzw. "Scheuern" oder dgl. bekannt sind. Insbesondere solche
Behandlungsarten haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da nicht
nur die durch das Strahlen bedingten, extrem vorstehenden Material
spitzen beseitigt werden, sondern ebenfalls die durch das Stanzen bzw.
gegebenenfalls die beim Anprägen, z. B. beim Anprägen des Tellerfeder
außenrandes oder der Aunehmungen innerhalb des Tellerfedergrundkörpers
usw. gebildeten Anprägungen - beim Anprägen fließt bekanntlich das Material
in der Mitte der Dicke als kleiner Wulst nach außen und bildet eine un
regelmäßige Kontur - entfernt bzw. geglättet werden können.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines federnden
Bauteiles, wie einer Tellerfeder, besteht darin, daß das Strahlen, wie
das Shot-Peening bzw. Kugelstrahlen od. dgl. mit einer höheren, als bei
der Herstellung von derartigen Teilen, wie Tellerfedern, üblichen In
tensität, nämlich einem Almenwert in der Größenordnung von ungefähr
a 0,3 mm und bei einem bei der Herstellung von derartigen Teilen, wie
Tellerfedern üblichen, geringeren Bedeckung, nämlich im Bereich von unge
fähr 70% der Oberfläche erfolgt und nachträglich die bereits erwähnte
Gleitschliffbehandlung.
Als Ursache für die Erhöhung der Lebensdauer bei einem Bauteil gemäß
der Erfindung bzw. bei einem nach mindestens einem der o. a. Verfahren
hergestellten federnden Bauteil, wie einer Tellerfeder, bis zum zwei-
und mehrfachen Wert gegenüber den bekannten Teilen, ist zu vermuten,
daß durch das Glätten und gegebenenfalls das gleichzeitige Trommeln
sowohl der durch das Kugelstrahlen bzw. Shot-Peening - mit gegebenen
falls höheren Intensität und geringerer Bedeckung als es bisher üblich
war - erfolgten Behandlung, nicht nur die dabei entstehenden, extrem
vorstehenden Materialspitzen beseitigt werden, sondern auch diejenigen
Konturen des Bauteiles, also beispielsweise die Außenkonturen, behandelt
werden, die bei dem Kugelstrahlen bzw. Shot-Peening wegen der beim Kugel
strahlen etwa senkrecht auf die Oberfläche erfolgenden Behandlung mit
nicht ausreichender Intensität gestrahlt werden. Darüber hinaus dürfte
durch das Gleitschliffverfahren auch noch eine mechanische Ver
festigung durch das damit verbundene Trommeln der Oberfläche bzw.
der Konturen und gegebenenfalls ein Ebnen der durch das Strahlen extrem
vorstehenden Materialerhebungen verbunden sein.
Anhand der Fig. 1 und 2 sei die Erfindung am Beispiel einer
Tellerfeder näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Tellerfeder
in teilweiser Ansicht und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II
der Fig. 1.
Die Tellerfeder 1 besitzt einen ringförmigen Grundkörper 2 und radial
nach innen gerichtete Zungen 3, die durch Schlitze 4 voneinander ge
trennt sind und diese Schlitze enden in kreisringförmigen Ausnehmungen 5.
Nach dem Stanzen und nach der Bildung der Anprägungen 6 am Außenumfang
und 7 an den Ausnehmungen 5 wird die Tellerfeder in an sich bekannter
Weise in ihre aufgestellte Form gebracht und gehärtet. Nach dem Härten
erfolgt in an sich ebenfalls bekannter Weise das Strahlen, die Kugel
strahlen bzw. Shot-Peening und zwar in der Regel in Richtung der Pfeile
VIII, also im wesentlichen senkrecht auf die Oberflächenseiten 9, 10
bzw. hier im wesentlichen in Richtung der Rotationsachse, wodurch im
wesentlichen die Oberflächenseiten 9 und 10 verfestigt werden. Dadurch
erfolgt auch eine Aufrauhung dieser von dem Strahlmittel betroffenen
Flächenteilen, die beim anschließenden Arbeitsgang, wie bei einer Gleit
schliffbehandlung, also z. B. Trowalisieren, Roto-Finish-Verfahren oder
Scheuern, geglättet werden. Gleichzeitig können auch eventuelle Riefen
und Kerben, die beim Stanzen entstehen, bzw. die beim Prägen der An
prägungen 6 bzw. 7 entstehenden Wulste entfernt und auch an diesen wie an
anderen Stellen, die von dem Strahlmittel nicht oder nicht mit der genügenden
Intensität getroffen werden, verfestigt werden.
Claims (5)
1. Federndes Bauteil, insbesondere Tellerfeder, das nach
dem Härten eine gestrahlte Oberfläche aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch das Strahlen erzeugte
aufgerauhte Oberfläche durch eine Materialabtragung
geglättet ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines federnden Bauteils nach
Anspruch 1, insbesondere Tellerfeder, das nach dem Härten
gestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach der
Behandlung durch Strahlen ein Arbeitsverfahren folgt, bei
dem eine Oberflächenglättung durch eine Materialabtragung
erfolgt.
3. Verfahren zur Herstellung eines Bauteils nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenglättung durch
mechanische Materialabtragung erfolgt.
4. Verfahren zur Herstellung eines Bauteils nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenglättung durch
eine Gleitschliffbehandlung erfolgt.
5. Verfahren zur Herstellung eines Bauteils nach einem der
Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Strahlen mit einer Intensität gemäß einem Almenwert in
der Größenordnung von ungefähr a 0,3 mm und einer
Bedeckung im Bereich von ungefähr 70% der Oberfläche
erfolgt.
Priority Applications (6)
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- 1975-10-21 FR FR7532139A patent/FR2288913A1/fr active Granted
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: HAEUSSERMANN LAMELLEN GMBH, 7300 ESSLINGEN, DE |
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