DE2449649A1 - Vorrichtung zur bestimmung des duftcharakters eines parfums - Google Patents

Vorrichtung zur bestimmung des duftcharakters eines parfums

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Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACH
D-OOOO MÜNCHEN 4O. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (O89) 37 OB 83 · TEUEX B21B2O8 ISAR D POSTANSCHRIFT: D-8000 MÜNCHEN 43. POSTFACH 78O
München, 18. Okt. 1974
M/15 515 M/15 517
L ' 0-R E A L
14, Rue Royale
75008 Paris, Prankreich
Vorrichtung zur Bestimmung des Duftcharakters eines Parfüms
Gegenwärtig gibt es auf dem Markt für Parfümeriewaren weder eine Vorrichtung noch eine Verfahrensweise, welche die Untersuchungen der Parfümeri eher st eller "bezüglich der an bestimmte Geschmacksrichtungen, an eine Mode, an ein Land oder an eine bestimmte Landschaft angepaßten Duftcharaktere leiten könnten, um die Marktstudien zur Bestimmung der überwiegenden Eigenschaften von bereits hergestellten oder herzustellenden Parfümen zu bestimmen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach konstruierte oder einfach zu bedienende Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, unmittelbar durch einfaches Ablesen die aromatischen Komponenten eines herzustellenden Parfüms, abgestimmt auf ausgewählte Personen, für die es bestimmt ist, zu bestimmen, oder umgekehrt die ästhetischen Hauptkategorien von Personen zu bestimmen, denen das hergestellte oder auf kurze Sicht herzustellende Parfüm am meisten zusagt.
Erfindungsgemäß erhält man die neue Vorrichtung, indem man auf einem ersten, ebenen, geschlossenen Linienzug die Kategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen bzw. Gerüche auffeilt, wobei man letztere derart ordnet, daß jede auf diesen ersten geschlossenen Linienzug geschriebene Geruchsbezeichnung sich aus den beiden benachbarten charakteristischen Geruchsbezeichnungen zusammensetzt bzw. auf ihnen basiert. Man markiert dann auf diesem ersten Linienzug die Lage von η Polen von vitalen Grundgerüchen. Man verteilt dann auf einem zweiten ebenen, geschlossenen, und mit dem ersten Linienzug geometrisch ähnlichen bzw. seitenähnlichen (homothetischen) Linienzug die ästhetischen Kategorien, wobei letztere derart geordnet werden, daß jede ästhetische Kategorie jeder der beiden ihr benachbarten ästhetischen Katgorien ähnlich, verwandt oder analog ist, wobei das bei den Kategorien der Geruchsbezeichnungen oder Gerüche angewendete zyklische Prinzip für die ästetischen Katgorien beibehalten ist. Man markiert auf diesem zweiten geschlossenen Linienzug die Lage von η großen Gefühlskategorien, die die spezifischen psychologischen Zustände sichtbar machen. Man ordnet diese beiden Linienzüge in derselben Ebene in Bezug aufeinander an, wobei der eine der beiden Linienzüge in dem anderen Linienzug und seitenähnlich bzw. geometrisch ähnlich zu diesem angeordnet ist. Man kann dann einen Bezug her-
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stellen zwischen den η Gefühlskategorien des zweiten Linienzu's es und den Entsprechungsbereichen der η vitalen Grundgerüche des ersten Linienzuge3, wobei jeder der η Entsprechunpsbereiche einer der η Gefühlskategorien entspricht und umgekehrt. Man markiert auf den genannten geschlossenen Linienzügen mit Hilfe der Spitzen oder Ecken eines konvexen Polygonzuges veränderlicher Gestalt mit ρ Seiten, wobei ρ wenigstens gleich 3 ist, die Lage von ρ aromatischen Komponenten eines Parfüms (oder die Lage von ρ ästhetischen Hauptkategorien der Person, für die das Parfüm bestimmt ist, um die ästetischen Hauptkategorien der Person zu bestimmen, der dieses Parfüm am meisten zusagen wird (oder um die aromatischen Komponenten des herzustellenden Parfüms in Abstimmung auf die bestimmte Person, für die es'gedacht ist, zu bestimmen).
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zur BpStimmung des Duftcharakters eines Parfüms, die erfindungsremäß rekennzeichnet ist durch eine ebene Unterlage, auf welcher wenigstens zwei geschlossene und zueinander homothetische oder geometrisch ähnliche Linienzüge angeordnet sind, wobei der erste Linienzug eine Aufteilung der Kategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen oder Gerüche aufweist, welch letztere derart geordnet sind, daß jede vermerkte Geruchsbezeichnung sich aus den beiden benachbarten Geruchsbezeichnungen zusammensetzt oder auf ihnen basiert, und der zweite Linienzug eine Aufteilung der ästhetischen Kategorien aufweist, welch letztere derart geordnet sind, daß jede ästhetische Kategorie jeder der beiden ihr benachbarten ästhetischen Kategorien verwandt, ähnlich oder analog ist, unter Bewahrung des bei den Kategorien der Geruchsbezeichnungen angewendeten zyklischen Prinzips auch für die ästhetischen Kategorien, wobei ferner die Lage der η Pole der vitalen Grundgerüche
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auf dem ersten Linienzug markiert ist und die Lage der η großen Gefühlskategorien, die die spezifischen psychologischen Zustände sichtbar machen, auf dem zweiten Linienzug markiert ist, und die beiden Linienzüge in Bezug aufeinander derart angeordnet sind, daß einer der beiden Linienzüge innerhalb des anderen und homothetisch (homothetique) bzw. geometrisch ähnlich zu dem anderen angeordnet ist und ferner die η Gefühlskategorien des zweiten Linienzuges korrespondierend zu den Entsprechungsbereichen der η vitalen Grundgerüche des ersten Linienzuges angeordnet sind, wobei jeder der η Entsprechungsbereiche mit einer der η Gefühlskategorien korrespondiert, und umgekehrt, ferner durch eine Vorrichtung zur Markierung der Lage von ρ aromatischen Komponenten eines Parfüms, die es gestattet, durch einfache Zuordnung die ρ ästhetischen Hauptkategorien der Person zu bestimmen, der das Parfüm am meisten zusagen wird, wobei die Vorrichtung die Form eines konvexen, in seiner Gestalt veränderlichen Polygonzuges mit ρ Seiten hat, wobei ρ wenigstens gleich 3 ist.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform sind die ebenen, geschlossenen, homothetisehen Linienzüge konzentrische Kreise. Jeder geschlossene Linienzug weist fünf markierte Stellungen auf, die bei dem ersten Linienzug fünf Polen vitaler Grundgerüche entsprechen und bei dem zweiten Linienzug fünf großen Gefühlskategorien. Die Markierungsvorrichtung setzt sich hier aus ρ Linierleisten oder Linealen zusammen, die einen konvexen, beweglichen Polygonzug bilden, wobei die ρ Ecken des Polygonzuges jede den Schnittpunkten der beiden Lineale entsprechen, welche die Markierungen auf dem einen oder dem anderen geschlossenen, von der ebenen Unterlage getragenen Linienzug bilden, wobei der in den einen oder den anderen dieser geschlossenen Linienzüge einbeschriebene Polygonzug das Parfumendprodukt darstellt.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist der geschlossene innere linienzug die Aufteilung der Kategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen auf, während der geschlossene äußere Linienzug die Aufteilung der ästhetischen Kategorien enthält.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist der dem inneren Linienzug, welcher die Aufteilung der Kategorien der charakteristischen .Geruchsbezeichnungen enthält, einbeschriebene Polygonzug ein Dreieck, wobei die Einbeschreibung des Parfumendprodukts in den Linienzug der charakteristischen Geruchsbezeichnungen von den drei Ecken des Dreiecks in Form, der drei aromatischen Hauptkomponenten des Parfüms bestimmt wird.
Jede der drei Seiten des Dreiecks kann die Richtung der drei aromatischen Hauptkomponenten oder spezifischen Düfte bzw. Geruchsbezeichnungen des Parfüms angeben, wobei wenigstens ein an einer der Ecken des Dreiecks angeordneter, einstellbarer bzw. schwenkbarer und gemäß dem zu bestimmenden Dreieck betätigbarer Pfeil den sinkenden (oder anv/achs end en) Einfluß der Intensität dieser aromatischen Hauptkomponenten anzeigt.
Der in den die Aufteilung der Kategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen aufweisenden inneren Linienzug einbeschriebene Polygonzug kann auch ein Fünfeck sein, wobei die Einbeschreibung des Parfumendproduktes in den Linienzug der charakteristischen Geruchsbezeichnungen von den fünf Ecken des Fünfecks in Farm der drei aromatischen Hauptkomponenten und der zwei aromatischen Nebenkomponenteri des Parfüms bestimmt wird.
Die Anzahl der Kategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen, die sieh auf einem der Linienzüge der ebenen
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Unterlage befinden, kann 14 betragen, wobei jede der Kategorien in Unterkategorien unterteilt sein kann, deren Anzahl von 1 bis 7 reichen kann.
Die Anzahl der ästhetischen Kategorien auf dem einen oder dem anderen der Linienzüge der ebenen Unterlage kann 20 betragen.
Die Pole der vitalen Grundgerüche können lauten: Honigsüß, rauchig, mpschusartig, humusartig und milchig.
Die fünf großen Gefühlskategorien'können sein: Geist und Feinheit entsprechend dem Grund- oder Ausganfjsgeruch honigsüß, Befremden und Verwirrung entsprechend dem Grund- oder Ausgangsgeruch rauchig, Körper und Sexus entsprechend dem Grund- oder Ausgangsgeruch moschusartig, Kraft, Größe und Überschätzung entsprechend dem Grund- oder Ausgangsgeruch humusartig, Poesie und Schönheit entsprechend dem Grundoder Ausgangsgeruch milchig.
Die Hauptkategorien der Gerüche können sein: Würzic, kulinarisch, fruchtig, brenndend, animalisch, balsamisch, staubig, nach Wald riechend, humusartig, hesperidisch (nachtviolenartig), aldehydisch, krautig, scharf (grün) und blumig.
Jeder Entsprechungsbereich eines vitalen Grundgeruches kann ein gekrümmter Sektor um den Pol des in Betracht gezogenen vitalen Grundgeruches sein, wobei der gekrümmte Sektor die Bezeichnung des Duftes definiert und das Produkt als ein um einen vitalen Grundgeruch zentrierter Geruch erscheint, unter dem der zu diesem vitalen Grundgeruch korrespondierende Entsprechungsbereich angeordnet ist.
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Der innere, geschlossene, kreisförmige Linienzug, der die Aufteilung der charakteristischen Geruchsbezeichnungen trägt, kann in Sektoren unterteilt werden, die jeder einer charakteristischen Geruchsbezeichnung entsprechen, und über welchen eine Gesämtanordnung von ρ durchsichtigen Scheiben angeordnet ist, von denen jede fest mit einer der ρ Ecken des die Markierungsvorrichtung darstellenden Polygonzuges verbunden' ist.
Jede durchsichtige Scheibe kann ein Sichtfenster aufweisen, welches ein direktes Ablesen einer dieser drei Hauptgeruchsbezeichnungen oder gegebenenfalls einer dieser beiden Neben/;eruchsbezeichnungen für jedes Parfüm gestattet.
Die Vorrichtung; kann einen abnehmbaren Deckel aufweisen, der den kreisförmigen Rand, welcher die Bezugsbezeichnungen der G-eruchskategorien und die gekrümmten Sektoren, welche den Entsprechungsbereichen der vitalen Grundgerüche entsprechen, überdeckt, wobei der Deckel einen mittigen kreisförmigen Ausschnitt mit einem Durchmesser aufweist, welcher dem Durchmesser der transparenten Scheiben -entspricht und in Kreissektoren unterteilt ist, von denen jeder die Bezugsbezedchnungen des kreisringförmigen Randes und/oder die bevorzugten chemischen Komponenten trägt, mit denen man die eingetragenen Geruchsbezeichnungen als Hauptkategorien oder als Unterkategorien unter den transparenten Scheiben erhält.
Man schafft also, indem man von der Möglichkeit ausgeht, auf eine einfache und zyklische Figur, vorzugsweise einen Kreis, die Hauptbestandteile der Gerüche zu schreiben, sodann graphisch in diese Figur hinein alle existierenden oder zukünftigen Parfüms durch eine zweite geometrische, lesbare und einfache Figur,, beispielsweise ein Dreieck
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oder Fünfeck, welche numerierbar -und kodifizierbar ist, einzubeschreiben, ein Instrument zur methodologischen Darstellung, welches insbesondere eine bestimmte Anzahl von Zweckbestimmungen für das Studium der Leitparfums der Welt, für das Studium der geographischen Märkte und für das Studium, in welcher Richtung systematische Untersuchungen nach neuen Parfüms zu gehen haben, haben kann.
Ist die Beziehung zwischen einer Geruchsbezeichnung und einem Parfüm hergestellt, so wird es möglich, durch Verkörperung der ästhetischen Hauptkategorien des menschlichen Wesens auf einer anderen einfachen und zyklischen Figur mit Sicherheit die individuelle Wahl des Benutzers zu bestimmen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt daher für die Parfumhersteller nicht nur ein System bzw. Mittel zur Einordnung, Darstellung und Benennung von Parfüms, sondern auch ein System und Mittel für zukünftige Untersuchungen in Abhängigkeit von einem bestimmten Verbraucher oder einer vorgegebenen Kategorie von Verbrauchern, beispielsweise den Einwohnern einer Region oder eines Landes, dar, In Abhängigkeit von einem klassifizierten oder eingeordneten geographischen Markt, der derart vorgeschrieben ist, daß er ein Minimum an konstanten Werten aufweist, kann man nun die charakteristischen Profile der gewünschten Parfüms herstellen und in dem in Betracht gezogenen Land oder Gebiet die entsprechenden bereits existierenden Parfüms vertreiben oder versuchen, die Parfüms herzustellen, die als wünschenswerteste ermittelt worden sind. Schließlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung als vermittelndes Material in den Beziehungen zwischen der Demonstration, dem Verkauf und dem Verbrauch dienen, und es kann auf diesem Niveau die Richtung der individuellen Auswahlen fördern.
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Es versteht sich von selbst, daß ein bestimmtes, aus der Mitte- einer Gruppe von Individuen, die ihm am nächsten sind, herausgenommenes Individuum indessen nicht einem für die nächsten Nachbarn dieser Gruppe bestimmten Durchschnitt styp entsprechen kann. Es kann sich daher für ein isoliertes Individuum eine gewisse Unstimmigkeit ergeben, es ist jedoch klar, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung vor allem zur Anwendung auf eine vorgegebene Gruppe bestimmt ist, und deswegen verschwindet diese Art von Unstimmigkeit, da ja, wenn alle Individuen einer Gruppe nicht die Durchschnittsperson der Gruppe darstellen, dies nicht ausschließt, daß eine sehr große Majorität dieser Individuen sich in diesem Durchschnittspersonentyp erkennen müssen. Das Funktionieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist durchaus statistisch fundiert in dem Sinne, daß es auf eine große Anzahl von Individuen anwendbar ist, ohne insoweit inmitten einer bestimmten Gruppe von Individuen eine Garantie für Authentizität bezüglich dieser oder jener besonderen Art von Individuum zu liefern.
Will man sich im Gegenteil an ein Einzelindividuum wenden, so ist es möglich, letzteres durch einen Charakter- und Lebensstil kenntlich zu machen und hiernach für dieses Individuum die aromatischen Komponenten des Parfüms zu bestimmen, die am besten zu ihm passen und die eine persönliche oder "signierte" Parfumsorte darstellen würde.
Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden ein den Schutzumfang nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnungen näher · beschrieben'. Die Zeichnungen zeigen in:
Figur 1 einen geschlossenen kreisförmigen Linienzug, auf welchem bestimmte gemäß einem zyklischen Prinzip geordnete Kategorien markiert sind, wobei ein deformier-
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bares Dreieck in diesen kreisförmigen Linienzug eingeschrieben ist, welches die Art und Weise, in der ein Parfumendprodukt bestimmt wird, illustriert;
Figur 2 den geschlossenen, kreisförmigen Linienzug, längs welchem die 14 charakteristischen Geruchskategorien markiert sind, die nach einem zyklischen Prinzip geordnet sind, wobei fünf Pole der vitalen Grundgerüche ebenfalls längs diesem gleichen Linienzug markiert sind;
'Figur 3 den kreisförmigen, geschlossenen Linienzug, längs welchem die 20 ästhetischen Kategorien markiert sind, die ebenfalls gemäß einem zyklischen Prinzip geordnet sind, wobei die fünf großen Gefühlskategorien ebenfalls längs diesem gleichen Linienzug markiert sind;
Figur 4 gemäß einem anderen Schema den kreisförmigen Linienzug der Figur 3, unter Angabe der fünf großen Gefühlskategorien, welche die spezifischen psychologischen Stufen sichtbar machen;
Figur 5 den Linienzug der Figuren 3 und 4 zugeordnet zu fünf Polen vitaler Grundgerüche und deren motivierender Symbolisierung;
Figur 6 den Linienzug, längs welchem die Kategorien der charakteristischen Gerüche markiert sind, sowie die Entsprechungsbereiche der fünf vitalen Grundgerüche, die den fünf großen Gefühlskategorien, die außen längs des gekrümmten Sektors erscheinen, zugeordnet sind;
Figur 7 den Bezug zwischen einem der fünf gekrümmten, eine der großen Gefühlskategorien darstellenden Sektoren
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und den Kreissektoren der Kategorien der geeigneten charakteristischen Gerüche;
Figur 8 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Deckel, wobei der geschlossene, kreisförmige, innere Linienzug von dem Linienzug gebildet wird, längs welchem die Gerüche markiert sind, und wobei der äußere, geschlossene, kreisförmige Linienzug derjenige ist, längs welchem die ästhetischen Kategorien markiert sind;
Figur 9 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Figur 8 mit ihrem Deckel, welche die Hauptmaterialien oder "Basisessenzen" erkennen läßt, die zur Erzeugung der geordneten Gerüche-notwendig sind, die im Inneren der Kreissektoren gegenüber angeordnet sind und die Kategorien der charakteristischen Gerüche markieren.
Figur 1 zeigt eine durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gewonnene Bestimmung des Geruchscharakters eines Parfüms durch eine Bezugsfigur zwischen charakteristischen Geruchstypen und einem als Endprodukt hergestellten Parfüm. Zu diesem Zweck sind auf einem geschlossenen, kreisförmigen Linienzug A H Punkte verteilt, die jeder eine Kategorie charakteristischer Gerüche darstellen. Diese Gerüche sind außerdem im Inneren dieser Kurve A markiert, in 14 Kreissegmenten, und sie.sind in der nachfolgend beschriebenen, bevorzugten Ordnung geordnet: Hesperidisch (nachtviolenartig), aldehydisch, krautig, scharf (grün), blumig, würzig, kulinarisch, fruchtig, brennend, animalisch, balsamisch, staubig, nach Wald riechend und humusartig. Es ist zu beachten, daß durch diese Ordnung versucht wurde eine Aufeinanderfolge der Geruchsarten im Verhältnis untereinander gemäß einem zyklischen System einzuhalten und zu begründen, das heißt daß jeder auf dem Linienzug A angegegebene Geruch sich aus den zwei ihm benachbarten
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charakteristischen Gerüchen zusammensetzt oder auf ihnen "basiert.
Demzufolge ist die Skala der Geruchsbezeichnungen nach einem logischen System geordnet, wobei die letzte Geruchsbezeichnung der ersten Geruchsbezeichnun^ direkt entsprechen kann, derart, daß diese, anfangs lineare Skala, zu einem geschlossenen Kreis zusammengeschlossen werden kann, um einen zyklischen Charakter zu erhalten, welcher für die erfindungsgemäße Vorrichtung fundamental ist.
Um die Beziehung zwischen den charakteristischen Geruchsarten und dem hergestellten Parfüm aufzustellen, ordnet man die Kurve A, "der man einen zyklischen Charakter erteilt hat, einer anderen geometrischen Figur zu, welche die Darstellung des Parfüms nach seinen großen Geruchsrichtunfren gestattet. Die beispielhaft während der gesamenten folgenden Beschreibung gewählte geometrische Figur ist das Dreieck B, es versteht sich jedoch, daß diese Figur B, die eine völlig ebene Figur ist, auch mehr als drei Seiten aufweisen kann, insbesondere ein Fünfeck bilden kann.
Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform stellt der Kreis A den Zyklus der.charakteristischen Gerüche im allgemeinen und in einer vernünftigerweise möglichen Anordnung zueinander dar, da jede charakteristische, auf dem Kreis eingetragene Geruchsbezeichnung, basierend auf den benachbarten Geruchsbezeichnungen, unterteilt werden kann, wie dies bereits genauer beschrieben wurde. Das Dreieck B, das in den Kreis A einbeschrieben ist, versinnbildlicht das Parfumendprodukt: Jede der drei Ecken zeigt einen Geruch oder eine lage im Verhältnis zu anderen auf dem Kreis markierten Geruchsbezeichnungen an, und
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jede Seite des Dreiecks gibt die Richtung dieser Geruchsbezeichnungen (spezifischen Geruchskomponenten des Parfüms) durch den Einfluß abnehmende^ Intensität ant wobei diese abnehmende Intensität mit Hilfe von Pfeilen markiert ist, die von zwei der drei Seiten des Dreiecks getragen werden.
Demzufolge wird, wenn der einbeschriebene Polygonzug B ein Dreieck ist, die Einbeschreibung des Parfumendprodukte in den Kreis A der charakteristischen Geruchsbezeichnungen ,
bestimmt von den drei Ecken des Dreiecks in Form dreier aromatischer Hauptkomponenten des Parfüms, während, wenn ■ der einbeschriebene Polygonzug ein Fünfeck ist, die Einbeschreibung des Parfumendprodukts dann bestimmt wird von den fünf Ecken des Fünfecks in Form dreier aromatischer Hauptkomponenten und zweier aromatischer Nebenkomponenten.
Aus dieser graphischen Darstellung des Parfüms fließen verschiedene Kategorien prägender Gerüche, die auf besondere Typen und Anwendungsweisen als Arbeitshypothese hinauslaufen können. Beispielsweise kommt das ausgezogen in Figur 1 dargestellte Dreieck B 1/4/9 einem gleichseitigen Dreieck sehr nahe, und demzufolge ist das Parfüm 1-4-9 ein Parfüm, daß man als "harmonisch zusammenstimmend" bezeichnen könnte, da die verschiedenen Tendenzen, dargestellt durch die zugehörigen Gerüche, sich gegenseitig verstärken oder zu einem gemeinsamen Resultat zusammen- · wirken; im Gegensatz hierzu ist das gestrichelt in Figur dargestellte Dreieck 1/2/6 ein Dreieck mit einem spitzen Winkel von weniger als 20°, was einem Parfüm 1-2-6 entspricht, das man als "dissonant" oder "disharmonisch" bezeichnen könnte, da es zwischen den zugehörigen Gerüchen antagonistische, miteinander in Konflikt stehende, und in bestimmten Fällen unverträgliche Beziehungen herstellt.
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Man stellt fest, daß es auch möglich ist, die repräsentativsten prägenden Gerüche des Verbrauchergeschmacks eines solchen Landes oder einer solchen großen geographischen oder kulturellen Region zu "bezeichnen, wodurch es möglich wird, auf diese Weise Gruppen von bevorzugten Dreiecken zu erhalten, die ein Ablesen der Wahl und des Geschmacks der Verbraucherinnen ermöglichen.
Zu diesem Zweck führt man nun auf dem.vereinfachten Kreis, der die 14 Kategorien der Hauptgerüche enthält, alle Basisgerüche ein, die schon als vitale Ausgangs- oder Grundgerüche -bezeichnet wurden, und die während der ganzen folgenden Beschreibung gemeinsam als Grundgerüche (GG.) bezeichnet werden, und die mit Sicherheit die großen Geruchsrichtungen des menschlichen Wesens darstellen. In diesem Bereich handelt es sich nicht mehr um individuelle subjektive Gerüche, sondern um Gerüche von allgemeiner und kollektiver Subjektivität.
Auf dem Kreis der Figur 2 wurden die fünf fundamentalen GG. dargestellt, die neu auf den Bereich der Hauptkategorien der entsprechenden Gerüche eingeteilt wurden. Die GG. bilden den Basisschlüssel der Gerüche und stellen die Einflußpole des aromatischen Systems dar. Es sind ihrer fünf: Die Geruchsrichtung milchig zwischen den Kategorien aldehydisch und krautig, die Geruchsrichtung honigsüß in der Kategorie fruchtig nahe der Kategorie brennend, die Geruchsrichtung rauchig zwischen den Kategorien brennend und animalisch, die Geruchsrichtung moschusartig in der Kategorie animalisch nahe der Kategorie balsamisch, und die Geruchsrichtung humusartig zwischen den Kategorien nach Wald riechend und humusartig. Die Pole der Geruchsrichtungen milchig und honigsüß liegen sich auf dem Kreis A etwa diametral gegenüber.
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Im Inneren dieser zyklischen Ordnung der Kategorien charakteristischer Geruchsrichtungen schaffen die fünf GG. ein neues Konzept, das direkt auf den Basisrichtungen "beruht, die zuerst von dem menschlichen Wesen erkannt werden und die seine artspezifischen Grund- und Ausgangsgerüche sind - was eine Untersuchung übrigens zu bestätigen scheint, deren Thema die Sprache ist, mit welcher Schriftsteller und Dichter Gefühle ausdrücken - die man aber auch durch ethnologisch strukturmäßige Annäherung findet.
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Parallel verteilt man auf einem zweiten geschlossenen, kreisförmigen, und zu dem ersten Linienzug homothetisehen Linienzug die ästhetischen Kategorien derart, daß jede ästhetische Kategorie jeder der zwei ihr benachbarten ästhetischen Kategorien ähnlich oder analog ist, derart, daß das zyklische Prinzip, das auf die Geruchskategorien angewendet wurde, für die ästhetischen Kategorien beibehalten wird (Fig. 3). Um diesen zweiten Kreis C auszuarbeiten, ist man von einer bekannten Liste der ästhetischen Kategorien nach SOURIAU ausgegangen, wobei diese Liste modifiziert und vereinfacht worden ist, um sie dem Bereich des Ästhetischen in aromatischer Hinsicht anzupassen und auch um die Aufeinanderfolge der ästhetischen Kategorien aufeinander kontinuierlich zyklisch zu gestalten. Die Zahl dieser, auf der Kurve C geordneten, ästhetischen Kategorien beträgt 20, wobei die 20. Kategorie sich an die erste Kategorie dieser Folge anschließt. Diese 20 Kategorien sind, in der definierten Ordnung und als Beispiel ausgewählt und in Figur 3 dargestellt, die folgenden: geistvoll, ironisch, schrullig, pittoresk, seltsam, geheimnisvoll, aufregend, bezaubernd, sinnlich, wollüstig, aggressiv, barbarisch, hieratisch (feierlich-religiös), edel, grandios, pathetisch (ergreifend), elegisch, poetisch, harmonisch (Symbol der Gnade), schön.
Bezugnehmend auf Figur 3 sieht man, daß man auf dem Kreis C auch 5 große, dem Verbraucherniveau schmeichelhafte Gefühlskategorien (Kategorien ästhetischer und psychologischer Bezüge) erscheinen läßt, welche spezifische psychologische Zustände aufzeigen: die Ubergangsbereiche zwischen den verschiedenen großen Gefühlskategorien sind auf dem Kreis C der Figur 3 mit Hilfe kleiner, schwarz ausgefüllter Dreiecke markiert.
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Die 5 großen Gefühlskategorien sind wie folgt definiert: Geist und Feinheit bedecken das Geistvolle, das Ironische und das Schrullige; das Befremden und die Verwirrung bedecken das Schrullige, das Pittoreske, das Seltsame, das Geheimnisvolle und das Aufregende; Körper und Sexus bedecken das Aufregende, das Bezaubernde, das Sinnliche, das Wollüstige, und das Aggressive; die Kraft, die Größe und die Überschätzung bedecken das Aggressive, das Barbarische, das Hieratische, das Edle, das Grandiose' und das Ergreifende; die Poesie und die Schönheit bedecken das Ergreifende, das Elegische, das Poetische, das Harmonische und das Schöne.
Diese 5 großen Gefühlskategorien sind in Figur 4 in Form von 5 großen Sektoren markiert, die die Grundneigungen der Frau und/oder die augenblicklichen Einstellungen ihrer Persönlichkeit wiedergeben. Man hat in der Tat beobachtet, daß die Frau vorzugsweise gegenüber diesem oder jenem Sektor der subjektiven Kurve C empfänglich ist, auf den sie ihre Wahl mehr oder weniger unbewußt richtet.
Wenn man nun die 5 vitalen Grundgerüche der Kurve A, welche auf dem Gebiet der Gerüche und der Parfüms die Wünsche der Beteiligten bilden, wieder einführt, so erhält man eine Entsprechung Ausdruck für Ausdruck zwischen den 5 GG. der Kurve A und den 5 großen Gefühlskategorien der Kurve C (Figur 5), wodurch der Einfluß der vermittelnden und verbindenden Rolle präzisiert wird, welche die GG bei dieser Methode zur Bestimmung eines Parfüms spielen können.
Es könnte auch Wellen der ästhetischen und psychologischen Resonanz um jeden der vitalen Grundgerüche herum geben, die auf die benachbarten Geruchskategorien zurückwirken würden; man würde auf diese Weise eine Methode zur Markierung der individuellen Wahl erhalten, wobei klar ist,
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daß jegliche individuelle Wahl gleichzeitig ein Charaktertest ist.
Demzufolge schaffen motivierende Symbolisierungen eine Verständigungssprache neben den 5 schmeichelhaften Gefühlstypen. Die motivierenden Symbolisierungen, wie die Kindheit, die Phantasie, das Exil, das Bedauern, die Erinnerung, das goldene Zeitalter, sind gegenübergestellt der Verklärung, der Introvertiertheit, der Kompensation im psychologischen Sinne, welche den Punkten 16 bis 20 auf der subjektiven Kurve C entsprechen, d.h. dem Ergreifenden oder Pathetischen, dem Elegischen, dem Poetischen, dem Harmonischen, dem Schönen, deren schmeichelhafte Gefühlskategorie die der Poesie und der Schönheit ist, wobei das Ganze dem GG milchig entspricht.
Um die Kurve A (Figuren 1 und 2) und die Kurve C (Figuren 3 und 4) in Beziehung zueinander zu bringen, ordnet man die beiden kreisförmigen Linienzüge in der gleichen Ebene an und legt sie aufeinander, wobei der eine der beiden Linienzüge innen und geometrisch ähnlich zu dem anderen Linienzug angeordnet ist, d.h. daß die Kurven A und C konzentrisch angeordnet sind. Um die das Aromatische, Objektive versinnbildlichende Kurve A zu der das Subjektive versinnbildlichenden Kurve B, auf der die großen Kategorien der ästhetischpsychologischen Beziehungen oder großen Gefühlskategorien markiert sind, markiert man die gemeinsamen Werte auf beiden Kurven, d.h. man läßt die 5 Gefühlskategorien der Kurve C den Entsprechungsbereichen der 5 GG der Kurve A entsprechen, was leicht durchführbar ist, da - wie dies oben genauer ausgeführt wurde - die GG-PoIe gleichzeitig auf der Ebene des : Aromatischen und auf der Ebene der ästhetischen und psycho- ; logischen Beziehungen Gültigkeit haben.
Beispielsweise und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform geht man auf folgende Weise vor, um die Kurve A, die die
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14 Geruchskategorien' aufweist, und die Kurve C, die 20
ästhetische Kategorien aufweist, zusammenfallen zu lassen, ϊ wobei die ästhetischen Kategorien sich in 5 große Gefühls- ! kategorien gruppieren, die den 5 GG-Entsprechungsbereichen , entsprechen. Das Zusammenfallen zwischen den zwei Kurven : ergibt sich, indem man den Kreis C in 20 gleiche Teile j teilt und ihm den Kreis A der 14 Geruchskategorien über- j lagert,, derart, daß bestimmte Punkte, die in den beiden
Kreisen A und C "definiert sind, zusammenfallen: dabei
handelt es sich, auf dem Kreis C der ästhetischen Kategorien, um die Punkte 3 (schrullig), 7 (aufregend), 11 (aggressiv),
16 (pathetisch) und um einen Punkt, der zwischen den Zahlen ' ■ 20 (schön) und 1 (geistvoll) liegt. Diese Punkte, die man
auf den Kurven der Figuren 3 und 4 wiederfindet, sind solche, deren Definition bereits - nach einer anderen Terminologie in den Absätzen 2 + 1 der Seiten 16 bzw. 17 der vorliegenden Anmeldung gegeben wurde.
Man weiß, daß diese 5 Punkte auf der Kurve A der 14 Geruchskategorien den Schnittpunkten der Entsprechungsbereiche
mit den Polen entsprechen, die auf dieser letzteren Kurve A
relativ genau sind.
Man hat festgestellt, daß es möglich ist, diese beiden ; Kurven vollständig zusammenfallen zu lassen, indem man die ι Mitte der psychologischen Kurve C gegen den Südwesten j der Kurve A für das Aromatische verschiebt, wodurch auf j dieser Kurve A 20 Positionen der Gefühlskategorien bestimmt \ werden, deren Segmente offensichtlich von unterschiedlichem j · Wert sind. Man stellt fest, daß dieses aus der Mitte rücken
der Achse in Richtung der Resonanz der Pole erfolgt, wobei
das Honigsüße, das Rauchige und das Moschusartige sich in
der Kurve A für das Aromatische näher aneinander befinden
als die anderen Pole, das Humusartige und das Milchige.
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Es ist klar, daß unter diesen Bedingungen die Kurve A einer Reihe von Tests dienen kann, um festzustellen, ob die Beziehung zwischen den ästhetisch-psychologischen Größen und der aromatischen Konstitution des Parfüms existiert, mit anderen Worten, ob es eine Entsprechung zwischen den ausgehend von den zwei Kriterienskalen aufgestellten Dreieckformen gibt. i
Die ästhetischen und psychologischen Resonanzquellen um jeden GG herum offenbaren sich auf der Kurve A für das Aromatische durch einen gekrümmten Sektor um den in Betracht gezogenen GG-PoI '(Figur 6). Jeder gekrümmte Sektor definiert die Duftbezeichnung, wobei das Produkt als ein Geruch erscheint, der auf einem vitalen Grundgeruch zentriert ist und von dem Entsprechungsbereich getragen wird, der diesem vitalen Grundgeruch (d.h. diesem Duft) entspricht, und der von sekundären Duftbezeichnungen eingehüllt wird, die für das ästhetische Gleichgewicht notwendig sind (vervollständigte Düfte). Für eine optimale Bequemlichkeit beim Ablesen ist es auch möglich, den gekrümmten Sektor jedes Entsprechungsbereiches durch einen Kreisbogen zu ersetzen, der jedem Entsprechungsbereich der Pole entspricht, die auf diese Weise 5 Gebilde A bis E bilden (das Gebilde Humusartig, Milchig, Honigsüß, Rauchig und Moschusartig), in deren Innerem man für jedes dieser Gebilde eine oder mehrere Duftbezeichnungen anbringen kann» ;
Unter diesen Bedingungen ist die Beziehung zwischen den 5 :
großen Gefühlskategorien und den 5 GG folgendermaßen her- ;
zustellen: der Geist und die Feinheit entsprechen dem J
GG Honigsüß; das Befremden und die Verwirrung entsprechen j dem GG Rauchig; der Körper und der Sexus entsprechen dem GG
Moschusartig » die Kraft, die Größe und die Überschätzung ' entsprechen dem GG Humusartig; die Poesie und die Schönheit
entsprechen dem GG Milchig. Man stellt fest, daß die Eigen- '
. ι
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M/15 517 % 2 44^043
• «1.
schaft der Unveränderlichkeit, der Zuordnung über alle Bereiche jeder der Kurven A und C erhalten bleibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bestimmung des Duft- j
Charakters eines Parfüms kombiniert demzufolge die Kurven ι
A und C und weist eine Markierungsvorrichtung auf, die es ]
erlaubt, aromatische Hauptkomponenten eines Parfüms in I
indifferenter, d.h. reproduzierbarer Weise umzuwandeln \ ±n ästhetische Hauptkategorien der Person, für die das Parfümι
bestimmt ist, oder umgekehrt. :
In den Figuren 8 und 9 ist mit 1 eine ebene Unterlage be- ' zeichnet, auf welcher sich zwei konzentrische, kreisförmige Linienzüge A und C befinden. Der innere Linienzug A enthält die Aufteilung der 14 Kategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen, die nach der in den vorstehenden Paragraphen erläuterten Ordnung geordnet sind. Der zweite kreisförmige, äußere Linienzug C enthält die Aufteilung der 20 ästhetischen Kategorien, die ebenfalls nach der oben er- : läuterten Ordnung geordnet sind. Jeder Kreissektor 2, der ! eine der 14 charakteristischen Geruchsbezeichnungen markiert, kann selbst in Teilsektoren unterteilt sein, die jeder einer Geruchsunterkategorie entsprechen. Von diesen Teilsektoren 3 gibt es 1 bis 7 je nach der betroffenen Geruchskategorie: beispielsweise gibt es für das Hesperidische und das Aldehydische nur eine Unterkategorie, nämlich das Südfruchtartige und das Aldehydische, während man für die krautige Kategorie 7 Unterkategorien definieren kann, die gebildet werden von Linalool, Lavendel,. Thuyone, Anis, Minze, Eisenkraut und Thymian (Figur 9).
Zwischen dem Linienzug 4, der die Teilsektoren eingrenzt, welche die Unterkategorien definieren, und dem Linienzug C, der die ästhetischen Kategorien markiert, ordnet man vorteilhafterweise einen Rand oder Kreisring 5 an, der.die
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Bezugsbezeichnungen der Hauptkategorien und der Unterkategorien der Gerüche trägt, wobei die Bezugsbezeichnungen eine Bezeichnung oder Kodifizierung der dargestellten Parfüms erlaubt: beispielsweise sind die Hauptgeruchskategorien durch Zahlen markiert, die auf dem Kreisring angeordnet sind und von 1 bis 14 gehen, während die Unterkategorien durch kleine Buchstaben markiert sind, die von dem Buchstaben a bis zu dem Buchstaben f je nach der.Zahl der Unterkategorien reichen. Der Geruch hesperidisch wird durch 1 markiert, der Geruch aldehydisch durch 2, der Geruch krautig durch 3a bis 3g, da es 7 Unterkategorien gibt, und so fort, bis zu dem Geruch humusartig, welcher in dem Kreisringbereich markiert wird, der sich zwischen den Bezugsbezeichnungen 14a bis 14c erstreckt.
Dieser Kreisring 5, welcher die Bezugsbezeichnungen trägt, ist direkt mit einer Markierungsvorrichtung für die Lage der drei aromatischen Komponenten eines Parfüms kombiniert. Zu diesem Zweck hat die Markierungsvorrichtung die Form eines deformierbaren Dreiecks, dessen drei Seiten 6, 7 und 8 von drei Linealen gebildet werden, die gegeneinander frei um jeweils eine für die Lineale 6 und 7 gemeinsame Gelenkachse 9, für die Lineale 7 und 8 gemeinsame Gelenkachse 10 und für die Lineale 8 und 6 gemeinsame Gelenkachse 11 verschwenkbar sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist jedes Lineal eine ununterbrochene, in Längsrichtung und in der Mitte verlaufende Nut auf, in die die Achse eingesetzt ist, die eine Beweglichkeit der Lineale relativ zueinander erlaubt.
Unter anderem ist vorteilhafterweise eine kleine Scheibe 12 auf der Achse 9 zentriert und kann sich frei um diese Achse drehen. Diese Scheibe 12 trägt einen Pfeil 13, der demzufolge schwenkbar ist und der nach dem zu bestimmenden
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Dreieck 9, 10, 11 derart parallel einstellbar ist, daß er den Einfluß der Intensität, beispielsweise geringer werdenden Einfluß, der aromatischen Hauptkomponenten anzeigt, die durch die drei Ecken des Dreiecks markiert werden und eine perfekte Definition des Parfumendprodukts erlauben. Die Form des Dreiecks 9, 10, 11, das durch die von dem Kreisring 5 getragenen Bezugsbezeichnungen markiert wird, erlaubt durch ein rasches visuelles Erfassen die Feststellung, ob das Parfüm "harmonisch" oder "im Gleichklang" ist, oder ! ob es "disharmonisch" ist oder einen "Mißklang" aufweist.
Zur Markierung der Hauptkategorien und gegebenenfalls der
Unterkategörien der Geruchsbezeichnungen deckt man den j
gesamten inneren Bereich der ebenen Unterlage bis zu dem I
die Bezugsbezeichnungen tragenden Kreisring 5 mit Hilfe von |
S3 transparenten Scheiben ab, die vorzugsweise jede eine i besondere Farbe haben und radial durch einen Ausschnitt bzw. 15 bzw. 16 in Pfeilform eingeschnitten sind, der ein freies Ablesen wenigstens einer Geruchskategorie und gegebenenfalls wenigstens einer Geruchsunterkategorie erlaubt. Jede durchsichtige Scheibe ist fest mit einer der drei Ecken 9 bzw. 10 bzw. 11 des Dreiecks, welches die Markierungsvorrichtung darstellt, derart verbunden, daß die Anordnung I des Dreiecks auf den Markierungen des Kreisringes 5 eine j bestimmte Lage der Aussparungen 14 bzw. 15 bzw. 16 erzwingt, so daß man die Kategorie und die Unterkategorie ablesen kann, die der bestimmten Bezugsbezeichnung auf dem Kreisring 5, die an der Spitze des Markierungsdreiecks angeordnet ist, ablesen kann. Das Dreieck 6, 7, 8 beschreibt demzufolge das Parfumendprodukt umfassend und es erlaubt im Bedarfsfalle eine Markierung mit Hilfe zweier paralleler Wertsysteme.
Die 5 Pole der vitalen Grundgerüche sind längs der Innenkante des Kreisringes 5 durch die Andreaskreuze (Figuren
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und 9) markiert. Parallel hierzu und gegenüber den durch die drei tansparenten Scheiben abgedeckten Geruchskategorien und Geruchsunterkategorien zurückgesetzt, sowie gegenüber dem die Bezugsbezeichnungen tragenden Kreisring zurückgesetzt ist eine Gesamtanordnung von 5 Kreisbogen A, B, C, D, E angeordnet, die vorzugsweise durch verschiedene Farben gekennzeichnet sind, und die sich mehr oder weniger gegenseitig überdecken und einen Kreisring bilden, auf welchem die verschiedenen ästhetischen Kategorien neben oder auf den verschiedenen Parfumkategorien eingetragen sind: den 14 nach einem zyklischen System eingetragenen Geruchskategorien entsprechen die 20 nach dem gleichen zyklischen Prinzip geordneten ästhetischen Kategorien. Jeder der verschiedenen Kreisbogen A, B, C, D, E entspricht Entsprechungsbereichen der 5 GG-PoIe, wie dies in den Figuren 6 bis 8 dargestellt ist. Durch die Kombination zwischen den Geruchsbezeichnungen und den ästhetischen Kategorien beim Ablesen bilden die Entsprechungsbereiche ebenfalls 5 Gebilde, die gleichzeitig aromatischen wie auch ästhetisch-psychologischen Charakter haben. Man wird bemerken, daß die Kreisbogen der humusartigen und milchigen Gebilde sich über eine Bogenlänge überdecken, die einigen Graden entspricht, während die moschusartigen und rauchigen, die rauchigen und honigsüßen, die honigsüßen und milchigen Gebilde sich über einen deutlich größeren Kreisbogenbereich überdecken.
Auf dem äußeren Rand der Unterlage 1 ist schließlich ein großer Kreis 17 angeordnet, der seinerseits ebenfalls von 5 Kreisbogen gebildet wird, welche Farben haben, die den Kreisbogen A, B, C, D, E der Resonanzbereiche oder Entsprechungsbereiche entsprechen. Jeder Bogen des Kreises 17 entspricht einer großen Gefühlskategorie, welche die mehr oder weniger spezifischen psychologischen Zustände sichtbar macht, die den auf den Kurven A, 5 und C markierten
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Haltungen oder Einstellungen entsprechen. Die Beziehung ergibt sich wie folgt:
Milchig:
Honigsüß:
Rauchig:
Verklärung, Introvertiertheit, Kompensation
in Beziehung gesetzt zu den ästhetischen Kategorien Nr. 16 bis Nr. 20/1;
Identifizierung
in Beziehung gesetzt zu den ästhetischen
Kategorien Nr. 20/1 bis Nr. 3;
Entfremdung, Irreführung
in Beziehung gesetzt zu den ästhetischen
Kategorien Nr. 3 bis Nr. 7;
Moschusartig: Abneigung (den Anderen betreffend), Herabsetzung (Narzißmus), in Beziehung gesetzt zu den ästhetischen Kategorien Nr. 7 bis Nr. 11;
Humusartig:
Kraft, Überschätzung, '
in Beziehung gesetzt zu den ästhetischen \ Kategorien Nr. 11 bis Nr. 16. j
Schließlich weist die Vorrichtung einen abnehmbaren Deckel auf, der den Kreisring 5 und die gekrümmten, den Entsprechungsbereichen der vitalen Grundgerüche entsprechenden Sektoren bedeckt. Dieser Deckel -18 ist in der Mitte durch eine kreisförmige Öffnung durchbrochen, deren Durchmesser dem Durchmesser der transparenten Scheibe entspricht, welche die Geruchskategorien und Geruchsunterkategorien bedeckt. Dieser Deckel 18 ist in Kreissektoren unterteilt, die jeder die Bezugsbezeichnungen des Kreisringes 5 und/oder der bevorzugten chemischen Verbindungen tragen, mit.welchen
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man die als Hauptkategorie oder als Unterkategörie unter den genannten transparenten Scheiben eingetragenen Gerüche erhalten kann. Auf diese Weise erfährt man unmittelbar die vorherrschenden Bestandteile oder "Hauptessenzen", die notwendig sind, um die Düfte zu erzeugen, die im Inneren der Kreissektoren geordnet sind, welche gegenüber angeordnet sind und auf dem Linienzug A die Kategorien der charakteristischen Gerüche markieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann demzufolge beispielsweise folgendermaßen angewendet werden: Auf der Kurve A der Gerüche bestimmt man exakt die Punkte, die es erlauben, augenblicklich das Dreieck zu ziehen, und auf diese Weise kann jedem Parfüm leicht eine Folge von drei Zahlen zugeteilt werden, beispielsweise He, 3c, 8a, wobei diese drei Zahlen einem Parfüm entsprechen, welches staubig nach Vanille, krautig nach Thuyone und fruchtig riechen würde. Diese Parfümcharakteristik erhält man als Funktion der oben beschriebenen Einordnung, bei welcher der durch die Zahl 8 markierte Geruch der fruchtige Geruch ist, der in Unterkategorien-8a (fruchtig), 8b (milchig) und 8c (honigsüß) zerfällt, der durch die Zahl 3 markierte Geruch der krautige Geruch ist, der in die Unterkategorien 3a (Linalool), 3b (Lavendel), 3c (Thuyone), 3d (Anis), 3e (Minze), 3f (Eisenkraut), 3g (Thymian) zerfällt, und der durch die Zahl 11 markierte Geruch, der balsamische Geruch ist, der in die Unterkategorien Ha (Ambra), 11b (Cistus), Hc (Olibanum), Hd (Styrax) und He (Vanille) zerfällt, welch letztere ' auch die Hauptkategorie des durch die Zahl 12 umfaßten | Geruches staubig überdeckt.
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Claims (1)

  1. H15 516 ο / / Q ß / Q
    μ/15 517 *„ 2449b4a
    Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur Bestimmung des Duftcharakters eines Parfüms, gekennzeichnet durch eine ebene Unterlage (1), auf welcher wenigstens zwei geschlossene und zueinander homothetische oder geometrisch ähnliche Linienzüge (A,C) angeordnet sind, wobei der erste Linienzug (A) eine Aufteilung der Kategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen oder Gerüche aufweist, welch letztere derart geordnet sind, daß jede vermerkte Geruchsbezeichnung sich aus den beiden benachbarten charakteristischen Geruchsbezeichnungen zusammensetzt oder auf ihnen basiert, und der zweite Linienzug (C) eine Aufteilung der ästhetischen Kategorien aufweist, welch letztere derart geordnet sind, daß jede ästhetische Kategorie jeder der beiden ihr benachbarten ästhetischen Kategorien verwandt, ähnlich oder analog ist, unter Bewahrung des bei den Kategorien der Geruchsbezeichnungen angewendeten zyklischen Prinzips auch für die ästhetischen Kategorien, wobei ferner die Lage von η Polen vitaler Grundgerüche auf dem ersten Linienzug markiert ist und die Lage von η großen Gefühlskategorien, die die spezifischen psychologischen Zustände sichtbar machen, auf dem zweiten Linienzug markiert ist, und die beiden Linienzüge in Bezug aufeinander derart angeordnet sind, daß einer der beiden Linienzüge (A) innerhalb des anderen und homothetisch bzw. geometrisch ähnlich zu diesem anderen Linienzug (C) angeordnet ist, und ferner die η Gefühlskategorien des zweiten Linienzuges korrespondierend zu den Resonanzbereichen bzw. Entsprechungsbereichen der η vitalen Grundgerüche des ersten Linienzuges angeordnet sind, wobei jeder der η Entsprechungsbereiche mit einer der η Gefühlskategorien korrespondiert und umgekehrt, ferner durch eine Vorrichtung zur Markierung
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    der Lage von ρ aromatischen Komponenten eines Parfüms welche als konvexer, deformierbarer Polygonzug mit ρ Seiten ausgeführt ist, wobei ρ wenigstens gleich 3 ist - und welche es gestattet, durch einfache Zuordnung die ρ ästhetischen Hauptkategorien der Person zu bestimmen, der das Parfüm am meisten zusagen wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen, geschlossenen, homothetisehen Linienzüge konzentrische Kreise (A, C) sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der geschlossenen Linienzüge (A, C) 5 markierte Stellungen aufweist, die bei dem ersten Linienzug (A) 5 Polen vitaler Grundgerüche und bei dem zweiten Linienzug (C) 5 großen Gefühlskategorien entsprechen.
    (4/ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsvorrichtung aus ρ Linealen (6, 7, 8) besteht, die einen in seiner Gestalt veränderlichen Polygonzug bilden, wobei die ρ Ecken (9> 10, 11) des Polygonzuges jede den Schnittpunkten der beiden Lineale entsprechen, die die Markierungen für den einen oder den anderen der von der ebenen Unterlage (l) getragenen, geschlossenen Linienzüge (A, C) bilden, wobei der in den einen oder den anderen dieser geschlossenen Linienzüge einbeschriebene Polygonzug das Parfumendprodukt darstellt.
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    M/15 516 ο / / Q C / Q
    m/15 517 ,_ 2449043
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere geschlossene Linienzug (A) die Aufteilung der Kategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen aufweist, und der äußere geschlossene Linienzug (C) die Aufteilung der ästhetischen Kategorien aufweist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in den inneren Linienzug (A) einbeschriebene Polygonzug, der die Aufteilung der Kategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen enthält, ein Dreieck (6, 7f 8) ist, wobei die EinbeSchreibung des Parfumendprodukts in den Linienzug der charakteristischen Geruchsbezeichnungen von den drei Ecken des Dreiecks in Form der drei aromatischen Hauptkomponenten des Parfüms bestimmt wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der drei Seiten (6, 7,8) des Dreiecks die Richtung der drei aromatischen Hauptkomponenten oder spezifischen Geruchsrichtungen des Parfüms angibt, wobei wenigstens ein schwenkbarer Pfeil (13) an einer der Ecken (9) des Dreiecks angeordnet und nach dem zu bestimmenden Dreieck einstellbar ist, und dadurch den abnehmenden (oder zunehmenden) Einfluß der Intensität dieser aromatischen Hauptkomponenten anzeigt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polygonzug, der in den inneren Linienzug einbeschrieben ist, welcher die Aufteilung der Kategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen aufweist, ein Fünfeck ist, wobei die Einbeschreibung des Parfumendprodukts in den Linienzug der charakteristischen Geruchsbezeichnungen
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    bestimmt wird durch die fünf Ecken des Fünfecks als drei aromatische Hauptkomponenten und zwei aromatische Nebenkomponenten des Parfüms.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Kategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen, die von dem einen der Linienzüge auf der ebenen Unterlage getragen werden, 14 beträgt, wobei jede der Kategorien in Unterkategorien unterteilt sein kann, deren Anzahl sich auf 1 bis 7 belaufen kann.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der ästhetischen Kategorien, die von dem einen oder dem anderen der Linienzüge auf der ebenen Unterlage getragen werden, 20 beträgt.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole der vitalen Grundgerüche die Pole: honigsüß, rauchig, moschusartig, humusartig und milchig sind.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die 5 großen Gefühlskategorien die folgenden sind: Geist und Feinheit entsprechend dem vitalen Grundgeruch honigsüß; Befremden und Verwirrung entsprechend dem vitalen Grundgeruch rauchig; Körper und Sexus entsprechend dem vitalen Grundgeruch moschusartig; Kraft, Größe und Überschätzung entsprechend dem vitalen Grundgeruch humusartig; Poesie und Schönheit entsprechend dem vitalen Grundgeruch milchig.
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    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkategorien der Geruchsbezeichnungen die folgenden sind: würzig, kulinarisch, fruchtig, brennend, animalisch, balsamisch, staubig, nach Wald riechend, humusartig, hesperidisch (nachtviolenartig) aldehydisch, krautig, scharf (grün), und blumig.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Entsprechungsbereich eines vitalen Grundgeruches ein gekrümmter Sektor um einen Pol des in Betracht gezogenen vitalen Grundgeruches ist, welcher die Bezeichnung Ües Duftes definiert, wobei das Produkt als ein Geruch erscheint, der um einen vitalen Grundgeruch zentriert ist und auf dem Entsprechungsbereich sitzt, der mit diesem vitalen Grundgeruch korrespondiert.
    15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der innere geschlossene kreisförmige Linienzug (A), der die Aufteilung der Kategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen trägt, in Sektoren unterteilt ist, die jeder einer charakteristischen Geruchsbezeichnung· entsprechen, wobei diese Sektoren von einer Gesamtanordnung von ρ transparenten Scheiben überdeckt werden, die jede fest mit einer der ρ Ecken des Polygonzuges verbunden sind, welcher die Markierungsvorrichtung darstellt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede transparente Scneibe ein Fenster (14, 15, 16) aufweist, welches ein direktes Ablesen einer dieser drei Hauptgeruchsbezeichnungen oder gegebenenfalls einer dieser beiden Nebengeruchsbezeichnungen für jedes Parfüm ermöglicht.
    • *
    - 31 5098 1 8/0836
    M/15 516
    -Mt .
    17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten Scheiben, welche den Linienzug überdecken, welcher die Aufteilung der Kategorien und gegebenenfalls Unterkategorien der charakteristischen Geruchsbezeichnungen trägt, in Bezug auf einen Kreisring (5) verschieblich sind, welcher die Bezugsbezeichnungen der Hauptkategorien und gegebenenfalls der Unterkategorien der Gerüche trägt, wobei die genannten Bezugsbezeichnungen eine Kennzeichnung des Parfüms gestatten, welches von dem Polygonzug dargestellt wird, der in den inneren, kreisförmigen Linienzug einbeschrieben ist, welcher die Aufteilung der Geruchsbezeichnungen trägt.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen abnehmbaren Deckel (18) aufweist, welcher den Kreisring (5), welcher die Bezugsbezeichnungen der Geruchskategorien trägt, sowie die gekrümmten Sektoren abdeckt, die mit den Entsprechungsbereichen der vitalen Grundgerüche korrespondieren, und welcher in der Mitte einen kreisförmigen Ausschnitt aufweist, dessen Durchmesser dem Durchmesser der transparenten Schreiben entspricht, und der in Kreissektoren unterteilt ist, die jeder die Bezugsbezeichnungen des Kreisringes (5) und/oder der bevorzugten chemischen Verbindungen tragen, mit welchen man die in Hauptkategorien oder Unterkategorien unter den transparenten Scheiben eingetragenen Gerüche herstellen kann, wobei diese chemischen Verbindungen vorzugsweise beispielsweise als Hauptkomponenten oder auch "Grundessenzen", die völlig definiert und reproduzierbar sind, benannt sind.
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    Leerseite
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