DE244938C - - Google Patents

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DE244938C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
    • F16J9/203Oil-scraping rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
    • F16J9/206One-piece oil-scraping rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Sitten «(Ejempfar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 244938-KLASSE 47e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1910 ab.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 5. Juli 1910 anerkannt.
Es sind bereits zum Schmieren von Kolben dienende Vorrichtungen bekannt, bei welchen am Umfange und im Innern des Kolbens Höhlungen vorgesehen sind, die zur Aufnahme des Schmiermittels dienen. Anderseits ist es bereits bekannt, an Explosionskraftmaschinen die Schmierung dadurch zu bewirken, daß der Kopf der Kurbelstange in öl eintaucht, das im Maschinengehäuse enthalten ist, und alsdann das Schmiermittel gegen die Wandungen des Zylinders spritzt. Die Schmierung kann auch unter Druck geschehen, indem das Schmiermittel durch Kanäle, welche bis zum Drehzapfen der Kurbelstange führen, geleitet wird. Im ersten Fall wird das gegen die Zylinderwandung gespritzte Öl durch den Kolben mitgeführt, wobei das Schmiermittel zwischen den Dichtungsringen und der Zylinderwandung vorbeigeht. Im zweiten Fall verteilt sich das Schmiermittel auf der Länge der äußeren Wand des Kolbens, und zwar auf jeder Seite seines Drehzapfens, wobei der eine Teil des Schmiermittels die oberhalb des Drehzapfens gelegenen Dichtungsringe schmiert, während der andere Teil zur Schmierung der unterhalb des Drehzapfens angeordneten Dichtungsringe dient. In diesen beiden Fällen wird der Schmiermittelbetrag entsprechend der Regelung durch die Verteilungsorgane verteilt und wieder erneuert. Die durch die Zersetzung des Schmiermittels erzeugten Produkte werden mit den Verbrennungsprodukten in großer Menge entfernt.
Es ist nun sehr wichtig, das Schmiermittel so lange als möglich an der Außenwand des Kolbens zu halten, und zwar von dem Augenblick an, in dem das Schmiermittel an dem Kolben ankommt, bis zu dem Augenblick, in welchem das Schmiermittel zersetzt wird. Der Zeitraum, in dem sich das Schmiermittel in dem Kolben befindet, soll so lange als möglich andauern, um gleichzeitig die erforderliche Menge des Schmiermittels zu verringern und um stets eine gute Schmierung aufrecht zu erhalten. Dieser Zweck soll durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung erfüllt werden. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung wird das Schmiermittel, welches sich auf die Zylinderwandung ergießt, in ringförmigen Rillen gesammelt, die zwischen den Dichtungsringen angebracht sind und durch Kanäle mit der Rückseite der Dichtungsringe in Verbindung stehen. Hierdurch wird eine ununterbrochene Schmierung auf der ganzen Oberfläche des Kolbens erzielt. Das Schmiermittel verteilt sich auf der ganzen Fläche des Kolbens und verläuft gleichzeitig in zwei geteilten Strömen an der Vorderseite und der Rückseite der Dichtungsringe. Der eine Strom dient zur Schmierung, während der andere eine Reserveschmiermenge für spätere Schmierung bildet.

Claims (1)

  1. Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
    Fig. ι zeigt einen mit einer Schmiervorrichtung gemäß der Erfindung versehenen Kolben zur Hälfte in einem Längsschnitt und zur Hälfte in einer Seitenansicht. Fig. 2 ist ein Teil des Kolbens in einem größeren Maßstabe. '
    Gemäß der Erfindung besitzt die zylindrische Wand des Kolbens α zwischen ihren Dichtungsringen b Rinnen c, deren gegenüberliegende Ränder mit Vorsprüngen versehen sind, welche sich den in den seitlichen Wandungen der Rinne gebildeten Hohlkehlen anschließen. In diesen Hohlkehlen sind schräg verlaufende Kanäle oder Öffnungen d vorgesehen, durch welche die Hohlkehlen mit der Rückseite der Nuten verbunden werden, welche zur Aufnähme der benachbarten Dichtungsringe dienen. Die Zahl der Kanäle d einer jeden Hohlkehle kann eine beliebige sein. Die Kanäle der beiden Hohlkehlen der gleichen* Rinne sind abwechselnd in entgegengesetzten Richtungeri angeordnet, um eine Zirkulation des Schmiermittels zu schaffen. Eine Reihe von Leitungen teilt die ganze zylindrische Oberfläche des Kolbens in geeignet verteilte Zonen, welche alle unter sich in Verbindung stehen.
    Bei der Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung bei einem Kolben für Explosionskraftmaschinen, welcher an der Stelle, an welcher die Enden der Verbindungsachse des Kolbens mit der Treibstange zusammentreffen, nicht mit Dichtungsringen versehen ist, sind die Rückseiten der Dichtungsringe, welche an jeder Seite der Verbindungsachse angeordnet sind, mit den Rinnen verbunden, die zwischen diesen Dichtungsringen und der Achse sich befinden. Diese Rinnen stehen durch Leitungen e miteinander in Verbindung, welche entweder in der Wand des Kolbens angeord-
    . net sind oder durch Röhren gebildet werden, wie es bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 veranschaulicht ist.
    Infolge der Einrichtung gemäß der Erfindung wird die ganze Menge des Schmiermaterials, welches gegen die ersten Dichtungsringe trifft, wenn sich der Kolben in der einen Richtung, beispielsweise in der durch den Pfeil f der Fig. 2 angedeuteten Richtung, bewegt, in die Rinne eingeführt, welche vor diesem Dichtungsring angeordnet ist. Von hier aus gelangt das Schmiermittel alsdann durch die Kanäle d nach der Rückseite des Dichtungsringes, von dem es die seitlichen reibenden Wandungen schmiert und wobei es sich teilweise auf die Wand des Zylinders verteilt. Der Teil des Schmiermittels, welcher an der Rückseite des Dichtungsringes sich befindet, fließt in die folgende Rinne, während der Teil, welcher an der Außenseite des ersten Dichtungsringes herauskommt, durch die folgenden Dichtungsringe gesammelt und in die Rinne geführt wird, welche diesem Dichtungsring vorangeht. Von dieser Rinne wird das Schmiermittel nach der Rückseite dieses Dichtungsringes geleitet. Derselbe Lauf setzt sich bei jedem Dichtungsring während des ganzen Hubes des Kolbens in der einen Richtung fort. Die gleiche Wirkung, aber in der entgegengesetzten Richtung, wird hervorgebracht während des Kolbenhubes in der umgekehrten Richtung.
    Das ganze Schmiermittel, welches von den Dichtungsringen bei jedem Hub des Kolbens abläuft, verteilt sich längs der Wand des Zylinders und geht teilweise zwischen den Dichtungsringen und den Wandungen hindurch und teilweise an der Rückseite der Dichtungsringe vorüber.
    Infolge dieser Einrichtung wird eine ununterbrochene Zirkulation des Schmiermittels und eine vollkommene Schmierung des Kolbens an all seinen reibenden Teilen erzielt, ohne daß eine Anhäufung von harzigen Teilen hervorgebracht wird, wie es bisher der Fall ist.
    In den Fällen, in welchen es zweckmäßig ist, das Schmiermittel von der Arbeitsfläche des Kolbens nicht zurückfließen zu lassen, werden die äußeren, an dieser Seite des Kolbens gelegenen Leitungen geschlossen.
    Patsnt-AnsPRUCH :
    Einrichtung zum Schmieren der Kolben von Explosionskraftmaschinen, bei denen zwischen den zur Aufnahme der Dichtungsringe dienenden Nuten ringförmige Schmierrinnen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rinnen (c) durch Kanäle (d) von geringem Querschnitt mit der Bodenfläche der Nuten für die Dichtungsringe in Verbindung stehen und das gegen die innere Zylinderfläche gespritzte Schmiermittel während der Bewegung des Kolbens sammeln, so daß es in aufeinanderfolgenden Mengen teilweise zwischen die Dichtungsringe (b) und die Zylinder wandung und teilweise hinter die Dichtungsringe gelangt und dort einen Schmiermittelvorrat bildet, durch welchen die Schmierung der nachfolgenden Dichtungsringe geschieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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