DE2448611C3 - Anordnung zum berührungslosen Messen der Abmessung eines Meßobjekts - Google Patents
Anordnung zum berührungslosen Messen der Abmessung eines MeßobjektsInfo
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnur .um
berührungslosen Messen der Abmessungen eir Aeüobjekts,
insbesondere zum Messen des Dup essers von Drähten in einer Drahtzieherei, unter jektion
der Umrisse des Meßobjekts in einer Dimension mit Hilfe eines optischen Systems auf ein photoelektrisches
Bauelement, dessen Ausgangssignal ein Maß für die interessierende Abmessung darstellt.
In der SW-PS 3 48 831 ist ein Verfahren zum berührungslosen Messen insbesondere eines bewegten Drahtes
in einer Drahtzieherei beschrieben. Dieses bekannte Meßverfahren wird so durchgeführt, daß man von einer
Lampe kommendes Licht in solcher Weise auf den zu messenden Draht fallen läßt, daß dessen Umrisse auf
ein photoelektrisches Bauelement projiziert werden, das aus einer Anzahl von Photodioden besteht, deren
Beleuchtung nacheinander im Takte einer Taktfrequenz abgetastet werden, worauf dann die von beleuchteten
bzw. von nicht beleuchteten Photodioden kommenden Signale für die Aufzeichnung der Lage des
Bildes der Umrisse des Meßobjektes, also des Drahtes, voneinander getrennt werden. Zwischen dem Draht
und dem photoelektrischen Bauelement ist dabei ein Linsensystem angeordnet. Dieses Linsensystem bewirkt
eine Projektion der Umrisse des Drahtes auf das nhotoelektrische Bauelement. In Weiterentwicklung
dieses bekannten Verfahrens lassen sich durch eine telezentrische Blende Fehler unterdrücken, die sich aus
Bewegungen des Lichtstrahls senkrecht zur optischen Achse des Linsensystems und senkrecht zur Längserstreckung
des zu messenden Drahtes ergeben können.
In Durchführung des vorgenannten Verfahrens sowie mit Hilfe des gegenüber der vorliegenden Erfindung
nicht vorbekannten Vorschlages der DT-OS 23 30415 und der bekannten Lehren der DT-OS
19 23 257 und 21 40 939 lassen sich die interessierenden Abmessungen des Meßobjektes durch Abtastung der
Veränderung in der Lichtintensität zwischen dem Meßobjekt und dem Hintergrund mit Hilfe des pho !elektrischen
Bauelements messen. Da jedoch die Lii.senoptiken
bisher aus sphärischen Linsen bestehen, müs-en diese Linsen in dem Falle, daß Messungen an einem
bcwegiten oder vibrierenden Draht vorgenommen werden
sollen, abgedeckt werden, wobei diese Abdeckung in solcher Weise erfolgen sollte, daß nur ein schmaler
Spalt frei bleibt, der vorzugsweise durch die Linsenmitte geht.
C andere möglici Art der Durchführung von
Mes.'jngT "~ -»ewegteu jnd vibrierenden Meßobjekten
besteht darin, zwisr"..en der Linse und dem photoelektrischen
Bauelement eine telezentrische Blende anzuordnen. Dies- .elezentrische Blende muß jedoch
ebenso wie dk ,gedeckte Linse eine sehr kleine Apertur
aufweise- und daher muß für die Beleuchtung des Meßobjektes eine Lichtquelle mit großer Beleuchtungsintensität
verwendet werden, da anderenfalls die Zuverlässigkeit der Messung wegen des schlechten
Signal/Rausch-Verhältnisses beeinträchtigt werdtn wür' Dies bedeutet jedoch, daß die nutzbare Länge
der .chtquelle relativ kurz ausfällt.
/er vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe
gründe, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art •ι der Weise auszubilden, daß sie ohne den Einbau spezieller
optischer Bauteile Messungen an einem bewegten f ..r vibrierenden Meßobjekt unter Erfassung größerer
Meßlängen ntlang des Meßobjektes und insbesondere an einem uu: einer Drahtzieherei kommenden
Draht gestattet
Die gestellte Aufgabe wird ^rfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das optische Systei. :n erstes Teilsystem
mit mindestens einer Zylinderlinse, iu. 'eiche die
Erzeugenden der Zylinderfläche senkrecht zu der zu bestimmenden Abmessung gerichtet sind, und eine zwischen
dieser Linse bzw. diesen Linsen einerseits und dem photoelektrischen Bauelement anderseits eingefügte
Aperturblende enthält, die so angeordnet ist, daß grundsätzlich zu der zu bestimmenden Abmessung
senkrechte Strahlen durch die Aperturblende hindurchgehen, wobei der Abstand zwischen der Aperturblende
und dem photoelektrischen Bauelement so eingestellt ist, daß die Projektion des Meßobjekts auf die aktive
Oberfläche des photoelektrischen Bauelements fällt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Meßanordnung hat dem Vorteil, daß sich eine längere Meßlänge entlang
des Meßobjektes, also beispielsweise eines aus einer Drahtzieherei kommenden Drahtes, verwenden
läßt als in Anordnungen, die axialsymmetrische Linsen enthalten, und es bedarf aus diesem Grunde nicht des
Einbaus von speziellen und kostspieligen optischen Bauteilen in die Meßanordnung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind im einzelnen in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
In der Zeichnung isi die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht; es zeigt
F i g. 1 eine Schemadarstellung einer erstem Ausführungsform
der Meßanordnung,
F i g. 2 und 3 zwei Alternativausführungen der Meßanordnung (in gleichen Darstellungen),
F i g. 4 die Meßanordnung gemäß F i g. 3 in einer anderen Projektion und
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Meßanordnung (in gleicher Darstellung).
In F i g· 1 ist das Meßobjekt, dessen Abmessungen
gemessen werden sollen, mit der Bezugszahl 1 bezeichnet.
Dabei ist in diesem Falle als solches Meßobjekt ein Draht t angenommen, der in F i g. 1 im Querschnitt
dargestellt ist. Der Draht 1 wird mit Hilfe einer Lichtquelle 2 beleuchtet, die ein Lichtbündel 7 emittiert. Dieses
Lichtbündel 7 trifft auf den Draht 1, wobei ein Teil dieses Lichtbündels 7 abgeschirmt wird, so daß sich auf
der der Lichtquelle 2 abgewandten Seite des Drahtes 1 zwei Teillichtbündel ergeben, die durch chs am Draht 1
vorbeigehende Licht gebildet werden, wobei ein imaginärer Querschnitt durch diese beiden Teillichtbündel
einen abgeschirmten Gürtel zeigt, dessen Breite dem Durchmesser des Drahtes 1 entspricht. Die Teillichtbündel
8 gehen sodann durch eine Zylinderlinse 3 hindurch, wodurch sie in der in F i g. 1 dargestellten Weise
auf eine spaltförmige Aperturblende 4 fokussiert werden.
Hinter der Aperturblende 4 ist ein photoelektrisches Bauelement 5 so angeordnet, daß die durch die Aperturblende
4 hindurchgehenden Teillichtbündel 8 in der Weise auf das photoelektrische Bauelement 5 treffen,
daß die Umrisse des Drahtes 1 auf das plvtoelektrische
Bauelement projiziert werden. Dabei ist in F i g. 1 das photoelektrische Bauelement 5 in zwei Abschnitte Sa
bzw. 5b unterteilt. Diese Abschnitte 5a und 5b sind so
angeordnet, daß der eine Umriß des Drahtes 1 auf den einen Abschnitt 5a und der andere Umriß des Drahtes
1 auf den anderen Abschnitt 5b projiziert werden. Auf diese Weise kann für den Fall, daß sehr dicke Drähte
gemessen werden sollen oder daß die Optik die projiziei^
' Imrisse des Drahtes weit voneinander auf das photoelektrische Bauelement 5 fallen läßt, der Vorteil
erzielt werdei·, 'aß die lichtempfindlichen Oberflächen
des photoele1" ischen Bauelements 5 nur eine kleine
Ausdehnung .nd um den Γ "reich aufzuweisen brauchen,
wo zu erwarten ist, daß die l'mrisse des Drahtes
1 projiziert werden.
Das photoelektrische Bauelement 5 bzw. seine beiden Abschnitte 5a und 5fa können aus Photodiodenanordnumgen
bestehen, wie sie handelsüblich sind und vielfach in integrierter Schaltungstech.-.ik hergestellt
werden können und die sich in vielen Fällen außerdem mit elektronischen Ausleseeinrichtungen kombinieren
lassen. In F i g. 1 ist in diesem Zusammenhang ein mit der Bezugszahl 6 bezeichneter Block dargestellt, der in
dieser Weise eine elektronische Ausleseeinrichtung zusammen mit einer visuellen Ausleseeinrichtung oder
auch nur diese letztere Einrichtung enthalten kann.
Derartige Photodiodenanordnungen bestehen aus einer Vielzahl von Photodioden, die sehr nahe neben- &n
einander angeordnet sind. Die elektronische Ausleseeinrichtung ist mit einer solchen Photodiodenanordnung
kombiniert und in ein und derselben Umhüllung untergebracht. Diese elektronische Ausleseeinrichtung
enthält ein Schieberegister, das sicherstellt, daß die Photodioden nacheinander in einer bestimmten Reihenfolge
abgetastet werden. Von einem solchen pho-Bauelement in Kombination mit einer Ausleseeinrichtung kann ein Signal abgenommen werden,
das einer visuellen Ausleseeinrichtung und/oder einem Fehlerindikator zugeführt werden kann, der wiederum
ein akustisches oder optisches Alarmsignal auslösen kann, falls die gemessenen Abmessungen des
Meßobjektes in der einen oder anderen Richtung von bestimmten zuvor festgelegten Werten abweichen.
Wie oben erwähnt, werden die Umrisse des Drahtes 1 mit Hilfe der Zylinderlinse 3 auf das photoelektrische
Bauelement 5 projiziert. Diese Zylinderlinse 3 gestattet die Anwendung einer längeren Meßlänge entlang des
Drahtes 1. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß es keiner
Abdeckung der Apertur der Optik bedarf, da alle Anteile des durch die Optik hindurchgehenden Lichtes
nach der Zylinderlinse 3 gleichgerichtet sind, die das Licht so zu einem Lichtbündel bricht, daß sich im Abstand
ihrer Brennweite, wo die spaltförmige Aperturblende 4 angeordnet ist, ein dünner Lichtstrahl ergibt.
Die Aperturblende 4 wiederum hat zur Folge, daß nur das Licht, das am Draht 1 parallel gerichtet ist, auf das
photoelektrische Bauelement 5 auftrifft. Dieses parallele Lichtbündel ist senkrecht zu dem zu messenden
Durchmesser des Drahtes 1 gerichtet. Die Abtasteinrichtungen können in weitgehend willkürlichem Abstand
hinter der Aperturblende 4 angeordnet werden, und mit Hilfe der Zylinderlinse 3 läßt sich eine intensivere
Beleuchtung dieser Abtasteinrichtungen als bei bisher bekannten Meßanordnungen erzielen, und entsprechend
ergibt sich auch eine bessere Erkennungsfähigkeit, und die Lichtquelle muß nicht eine so große
Lichtleistung aufbringen, wie dies bei den bekannten Anordnungen erforderlich ist.
In F i g. 2 ist eine etwas abgewandelte Ausführungsform
für die Meßanordnung nach F i g. 1 dargestellt. Das Meßobjekt, dessen Abmessungen gemessen werden
sollen, trägt wiederum die Bezugszahl 1, und auch im Falle von F i g. 2 ist als solches Meßobjekt ein Draht
1 angenommen.
Eine Lichtquelle 9 emittiert auf den Draht 1 gerichtetes Licht. Zwischen dieser Lichtquelle 9 und dem Draht
1 ist ein Kondensor 10 angeordnet. Dieser Kondensor 10 besteht aus einer axialsymmetrischen Linse. Hinter
dem Draht 1 ist eine Zylinderlinse 11 angeordnet. Die entsprechende Zylinderlinse 3 in F i g. 1 ist eine Plankonvexlinse,
die Zylinderlinse 11 dagegen weist zwei konvexe Oberflächen auf. Diese unterschiedliche Ausbildung
der Zylinderlinsen ist für die Grundidee der Erfindung nicht wesentlich, sie kann jedoch von gewisser
praktischer Bedeutung sein, wie unten noch näher ausgeführt wird. Die Aperturblende 4, das photoelektrische
Bauelement 5 sowie die elektronische Ausleseeinrichtung 6 gleichen bei dem Ausführungsbeispiel nach
F i g. 2 den entsprechenden Bauteilen in F i g. 1, mit der einzigen Ausnahme, daß das photoelektrische Bauelement
5 in F i g. 2 als eine einzige Einheit dargestellt ist.
Der Kondensor 10 in der Meßanordnung nach F i g. 2 hat die gleiche Funktion wie bei entsprechenden
Anordnungen in üblichen und bekannten Projektoren.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 dient als Lichtquelle 12 eine röhrenförmig ausgebildete Lampe,
die beispielsweise eine Fluoreszenzlampe sein kann. Das von dieser Lichtquelle 12 abgestrahlte Licht ist auf
ein in seinen Abmessungen zu bestimmendes Meßobjekt gerichtet, das auch in diesem Falle ein Draht 1 ist.
Zwischen diesem Draht 1 und der Lichtquelle 12 ist ein Kondensor 13 in Form einer Zylinderlinse angeordnet.
Außerdem enthält die Meßanordnung nach Fig.3
eine Zylinderlinse 14, auf die eine spaltförmige Aper-
turblende 4, eine Zylinderlinse 15 und schließlich ein nur schematisch durch eine Linie angedeutetes photoelektrisches Bauelement 5 und die elektronische Ausleseeinrichtung folgen.
In F i g. 4 ist die Meßanordnung von F i g. 3 in einer
um 90° gegenüber der Darstellung in F i g. 3 verdrehten Projektion gezeigt. Die Bezugssymbole sind wiederum die gleichen wie in der Darstellung in Fig. 3.
Außerdem ist in F i g. 4 außer dem photoelektrischen Bauelement 5 die elektronische Ausleseeinrichtung 6
dargestellt.
Bei gleichzeitiger Betrachtung der Darstellungen in F i g. 3 und 4 wird der Zweck der verschiedenen Linsen
offensichtlich. Der als Zylinderlinse ausgebildete Kondensor 13 bricht das von der Lichtquelle 12 abgestrahl-
te Licht in der Weise, daß die Lichtbündel grundsätzlich parallel gerichtet sind, wenn sie den Draht 1 passieren.
Diese Brechung erfolgt auf lediglich einem Niveau, und daher kann die Ausdehnung der Lichtquelle 12 in der
Längsrichtung des Drahtes 1 eine Lichtfläche erzeugen, die in dieser Richtung weit ausgedehnt ist, da diese Erstreckung durch den Kondensator 13 nicht beeinflußt
wird. Weder die Länge noch die Schmalheit des Lichtbündels in der Längsrichtung des Drahtes 1 wird durch
die Zylinderlinse 14 merklich beeinflußt. Auf der anderen Seite wird dieser lange und schmale Lichtstreifen
durch die Zylinderlinse so gebrochen, daß der auf das photoelektrische Bauelement 5 auftreffende Lichtfleck
nur eine geringe Ausdehnung in der Längsrichtung des Drahtes 1 zeigt. Auf diese Weise kann der Vorteil der
Verwendung einer größeren Meßlänge an den Draht 1 ausgenutzt werden, so daß die von dieser gesamten
Länge stammende Information auf eine schmale Photodiodenanordnung konvergiert wird. Auf diese Weise
kann die Beleuchtung des photoelektrischen Bauelemems gesteigert werden.
In F i g. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Meßanordnung dargestellt. Das Meßobjekt, dessen Abmessungen bestimmt werden sollen, ist wieder
mit der Bezugszahl 1 bezeichnet. In Übereinstimmung mit den oben beschriebenen Anordnungen ist hinter
dem Meßobjekt 1 eine Zylinderlinse 3 angeordnet, auf die eine spaltförmige Aperturblende 4 und ein nur
schematisch dargestelltes photoelektrisches Bauelement 5 mit einer elektronischen Ausleseeinrichtung fol-
gen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Lichtquelle so angeordnet, daß das Meßobjekt
einen Teil des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichtes abdeckt, worauf dann die Breite des abgedeckten
Bereichs als ein Maß für die interessierende Abmessung des Meßobjektes dient Bei der in F i g. 5 dargestellten Meßanordnung sind dagegen zwei Lichtquellen
mit Abdeckungsschirmen 16 so angeordnet, daß sie die
dem photoelektrischen Bauelement 5 zugewandte Seite des Meßobjekts 1 beleuchten. Dadurch wird das von
den Lichtquellen kommende Licht am Meßobjekt 1 zur Zylinderlinse 3 und durch die Aperturblende 5 hindurch
auf das photoelektrische Bauelement 5 reflektiert
In Verbindung mit den verschiedenen dargestellten
Ausführungsformen ist erwähnt worden, daß als Strahlungsquelle für die Beleuchtung des Meßobjektes eine
Lampe dienen soll. Mit dem Begriff Lampe verbindet sich im allgemeinen der Gedanke an die Abstrahlung
von sichtbarem Licht, jedoch sei darauf hingewiesen, daß sich auch Strahlungsquellen, die ultraviolettes oder
infrarotes Licht abstrahlen, ohne weiteres für die Zwekke der Erfindung verwenden lassen. Ebenso können
Lampen verwendet werden, die einen bestimmten spezifischen Frequenzbereich aus dem sichtbaren Licht
emittieren. In diesem letzten Falle kann das photoelektrische Bauelement mit einem Filter versehen werden,
das alle übrige Strahlung, außer der von der jeweiligen Lichtquelle abgestrahlten und in der Meßanordnung
ausgenutzten Strahlung, zirückhält.
Die dargestellten Meßanordnungen eignen sich besonders zum Messen der Abmessungen eines Drahtes
in einer Drahtzieherei. Ein solcher Draht ist ein bewegtes und vibrierendes Meßobjekt, und er weist häufig
eine so hohe Temperatur auf, daß er infrarote Strahlung emittiert. Ein solcher Draht kann daher in bestimmter Fällen selbst als Strahlungsquelle bzw. Licht
quelle herangezogen werden, und es bedarf dann kei ner gesonderten Lichtquelle oder Strahlungsquelle.
Bei den dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist jede Zylinderlinse als eine Einzellinse dargestellt. In manchen Fällen kann es jedoch
in Anwendung der entsprechenden optischen Gesetzmäßigkeiten von Vorteil sein, mehrere nahe beieinander angeordnete Zylinderlinsen zu verwenden. Dabei
können die gekrümmten Oberflächen dieser Zylinderlinsen nach der gleichen Richtung weisen oder einander
entgegengesetzt sein, wobei die entsprechende Auswahl davon abhängt, was dem jeweiligen Einsatzfall am
besten angepaßt ist.
Die Gestalt der einzelnen Zylinderlinsen wird unter
anderem durch den Abstand zwischen den einzelnen Bauteilen der Meßanordnung bestimmt. Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Zylinderlinsen im allgemeinen als Plankonvexlinsen dargestellt.
In einem Falle jedoch ist eine Zylinderlinse dargestellt, die zwei konvexe Oberflächen mit im wesentlichen
gleichem Krümmungsradius aufweist. In bestimmten Fällen kann es jedoch auch vorteilhaft sein, Zylinderlinsen zu verwenden, die zwei konvexe Oberflächen aufweisen, wobei jedoch die eine dieser Oberflächen erheblich stärker gekrümmt ist als die andere. Außerdem
ist es im allgemeinen vorzuziehen, die Zylinderlinsen so zu drehen, daß ihre am stärksten gekrümmte Oberfläche in die Richtung weist, wo die Strahlen am weitestgehenden parallel verlaufen.
In jedem einzelnen Falle müssen bei der Ausbildung der ZylinderUnsen die Abmessungen der Meßanord
nung in Betracht gezogen werden. Hierbei sind wirt schaftliche Überlegungen wesentlich, da es in vieler
Fällen vorteilhaft ist eine genormte Konstruktion zi verwenden.
Die dargestellten Ausfühmngsbeispiele enthalten je
weils spaltförmige Aperturblenden, es ist jedoch aucl
ohne weiteres möglich, scheibenförmige Aperturblen den zu verwenden, obwohl die zuvor erwähnte Bauar
iüi allgemeinen vorzuziehen ist
Claims (3)
1. Anordnung zum berührungslosen Messen der vTiessungen eines Meßobjekts, insbesondere zum
Mesi. des Durchmessers von Drähten in einer
Drahtzien».. ' unter Projektion der Umrisse des
Me objekts in c. . - Dimension mit Hilfe eines optischen
Systems aut %. photoelektrisches Bauelement,
dessen Ausgangssi^ »I ein Maß für die interessierencK
Abmessung darsis ..t. dadurch gekennzeichnet,
daß das optib. " System ein erstes ieilsystem mit mindestens eint Zylinderlinse
(3; 11; 13; ί4), ßr welche die Erzeugenden der Zylinderfläche
senkrecht zu der zu bestimmenden Ab- '5 messung gerichtet sind, und f »ne zwischen dieser
Linve bzw. diesen Linsen e> erseits und dem photoelektrischen
Bauelement (5) anderseits eingefügte Aperturblende (4) enthält, .j'e so angeordnet ist, daß
grundsätzlich zu der zu bestimmenden Abmessung senkrechte Strahlen durch die Aperturbiende hindurchgehen,
wobei der Abstand zwischen der Ap... turblende und dem photoele=. Tischen Bauelement
so eingestellt ist, 3 die Projektion des Meßobjekts (1) auf die aktive Oberfläche des photoelektrisehen
Bauelements fällt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System zusätzlich ein
zweites, zwischen der Aperturblende (4) und dem photoelektrischen Bauelement (5) angeordnetes
Teilsystem enthält, das eine Zylinderlinse (15) enthält, die um 90° gegen die Zylinderlinse(n) (3; 11; 13;
14) des ersten Teilsystems verdreht ist.
3. Anordnung nach Anrieh 1 oder :.\ dadurch
gekennzeichnet, daG Jie aktive ."'""he des photoelektrischen
Bauelements (5) 1:1 zwei rti.^nitte (5a,
56) unterteilt ist und die Umrisse des MeßobjeMS
(1) auf jeden dieser Abschnitte projiziert werden.
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SE7313868 | 1973-10-12 |
Publications (3)
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DE2448611A1 DE2448611A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2448611B2 DE2448611B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2448611C3 true DE2448611C3 (de) | 1976-11-04 |
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