DE2448135C2 - Steuer- und Überwachungsgerät für öl- oder Gasbrenner - Google Patents
Steuer- und Überwachungsgerät für öl- oder GasbrennerInfo
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Description
5°
Die Erfindung betrifft ein Steuer- und Überwachungsgerät für Öl- oder Gasbrenner gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (CH-PS 00 435) wird die Heizwicklung des thermischen Zeitrelais
und die Zündeinrichtung beim Einschalten über ein erstes Kontaktpaar des Zeitrelais an Spannung
gelegt. Am Ende der Vorzündzeit wird das Kontaktpaar gegen einen dritten Kontakt gedrückt, wodurch ein
Brennstoffrelaiü ebenfalls an Spannung gelegt wird. Beim Auftreten einer Flamme spricht das Flammenrelais
an und trennt die beiden Kontakte des Kontakt paarcs, so daß die Zündeinrichtung und die Heizwicklung
abgeschaltet Werden. Bei dieser Konstruktion fehlt f'5
eine Nachzündperiode, denn unmittelbar mit dem Auf-'
treten der Flamme wird die Zündung abgeschaltet.
Bei einem anderen bekannten Gerät (DE-PS 12 55 841) ist der Schalter des Fiammenrelais mit der
einen Seite an die einen Thermostatschalter und einen Sicherheitsschalter aufweisende Zuleitung und mit der
anderen Seite an die Zündeinrichtung angeschlossen. Ein Umschalter des Zeitrelais verbindet einen Punkt
zwischen dem Schaller des Zeitrelais und der Zündeinrichtung in der Ruhestellung mit der Heizwicklung dos
Zeitrelais und in der Arbeitsstellung mit der Magnetwicklung eines Motorrelais, das über einen S^lbsthaltckontakt
mit der Zuleitung verbindbar ist. hierbei bestimmt die Aufheizzeit des Umschalters des Zeitrelais
die Vor/ündperiode und dessen Abkühlzeit die Nachy.ündperiode.
Diese Zeiten sind daher etwa gleich groß. Außerdem muß der Zündeinrichtung nach dem öffnen
des Schalters des Flammenrelais Spannung über den S.:lbsthaltekonlakt des Motorrelais und den Umschalter
des Zeitrelais zugeführt werden, so daß die Stromzufuhr über die Schalter von drei verschiedenen Relais erfolgt.
Es ist ferner ein Steuer- und Überwachungsgerät bekannt (DE-OS 21 59 568), bei dem ein Kontakt des
Zeitrelais im An/ugstrompfad des Brennstoffrelais liegt und die Heizwicklung des Zeitrelais dem Zündtransformator
parallel liegt und über die Vorzündperiode hinaus beheizbar ist. bis sie durch einen Kontakt eines
Flammenrelais abgeschaltet wird. Erfolgt die Abschaltung nicht, öffnet sich der Kontakt des Zeitrelais wieder,
so daß das Brennstoffrelais abfällt. Das Zeitrelais dient
daher gleichzeitig als r icherheitsschalter.
Bei einem anderen Steuer- und Überwachungsgerät
(DE-AS 19 30 750) sind vier Zeitgeber vorgesehen, die je aus einem aufladbaren Kondensator und einer
Doppelbasisdiode bestehen. Der erste Zeitgeber bestimmt eine Vorspül/cit. an deren Ende der /weite und
dritte Zeitgeber in Betrieb gesetzt werden, die Zundbrennstoff/ufuhr erfolgt, die Zündung in Betrieb
gesetzt wird und der Flammenwächterkreis unwirksam gemacht wird. Das Fiammenrelais kann erst ansprechen,
wenn am F.ndc des vom /weiten Zeitgeber vorgegnbcnen
Intervalls der Flammenwächterkreis wieder wirksam gemacht wird. Am Ende der vorn dritten Zeitgeber
vorgegebenen Periode erfolgt cmc Abschaltung, falls das Flammenrcldis nicht angesprochen hat. Der vierte
Zeitgeber, der beim Erregen des Fiammenrelais
eingeschaltet wird, sct/l eine Zeit in Lauf, an deren Ende
alle Kontakte bis auf die für den Normalbelrieb erforderlichen Kon' iktc wieder zurückgestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuer-
und Überwachungsgerät mit einem thermischen Zeitrelais und einem Fiammenrelais dahingehend zu verbessern,
daß es eine Nfachzündpenode aufweist und daß
deren Dauer weitgehend unabhängig von der Vorzündperiode und insbesondere wesentlich kürzer gewählt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs I gelöst.
Obwohl die Flamme in der Regel kur/ nach dem
Einschalten des Brennstofförderorgans /ündcl. wird die
Flammcnbildung wegen des Unwirksammachens des
Flammenwächterkreises nicht weitergemeldci. Erst
wenn am Ende der Nachzündperiode der Flammenwächterkreis
seine normale Empfindlichkeit zurückgewinnt, spricht das Fiammenrelais an und öffnet seinen
die Zündeinrichtung steuernden Schalten Hierdurch kann der den Schälter des Flammenrelais überbrückende
Zweig mit weiteren Kontakten entfallen.
Das über die Vorzündperiode hinaus beheizte Zeitrelais, vermag ohne weiteres die zusätzliche
Funktion der Festlegung der Nachzündperiode zu
übernehmen, wobei die Zeitspanne des Unwirksammachens des Flammenwäehierkreises beliebig, vor allem
auch wesentlich kürzer als die Vorzündperiade, gewählt werden kann. Insbesondere kann man bei dieser
Schaltung mit zwei Relais, nämlich dem Flammenrelais und dem thermischen Zeitrelais, auskommen. Der
Eingriff in den Flammenwächterkreis kann auf verschiedene Weise erfolgen, sei es mechanisch durch
Verriegelung eines beweglichen Teils des Flammenwächterkreises,
insbesondere des FlammenrelaK op- ίο
tisch durch Abdeckung des Flammenfühlers oder elektrisch durch Eingriff in die Schaltung des Flammenwach
terkreises.
Der Eingriff in den Flammenwächterkreis erfolgt
dadurch, daß eine Spannung an den dafür vorgesehenen t5
Anschluß angelegt wird. Der Anschluß erhält diese Spannung vom Umschalten des ersten bis zum
Umschalten des zweiten Schalters des Zeitrelais. Der zweite Schalter des Flammenrelais dient dazu, daß der
Flammenwächterkreis nicht beim Abkühlen des Zeilrelais
nochmals unwirksam gemacht wird.
Hierbei hat der Arbeitskontakt des ersten Schallers des Zeitrelais eine Doppelfunktion. Über hn ist
gleichzeitig ein erstes Brennstoffzufuhrorgan an die Zuleitung legbar.
In weiterer Ausgestaltung ist dafür gesorgt, daß der
zweite Schalter des Flammenrelais ein Umschalter ist und daß ein weiteres Brennstoffzufuhrorgan über den
Arbeitskontakt dieses Schalters sowie die Reihenschaltung des zweiten und ersten Schalters des Zeitrelais an
die Zuleitung schaltbar ist. Dieses zweite Brennstoffzufuhrorgan wird dabei nicht sofort beim Ansprechen
des Flammenrelais eingeschaltet, sondern mit einer gewünschten Verzögerung, die infolge der Abkühlung
des Zeitrelais bis zum Wiedereinschalten des /weiten Schalters vorgegeben ist.
Der angesteuerte Anschluß /um Unwirksammachen
des Flammenwächterkreises kann beispielsweise ein Relais beeinflussen, das durch Zuschaltung von Widerständen
od. dgl. den Fotowiderstand unempfindlich macht. Sehr vi.l günstiger ist es allerdings, da nur feste
Bauteile hier/u benötigt werden, wenn der Flammenwachterkreis
einen einen Fotowiderstand aufweisenden Spannungsteiler mit einem Abgriff /ur Steuerung eines
das f lammcnrelais sleuernden Verstärkers aufweist und wenn mn Hilfe des Zeitrelais über einen Teil des
Spannungstc'ers ein zusätzlicher Siro-i 1 derart führbar
isi. daß die Spannung am Abgriff auch bei Belichtung des Fotowiderstandes außerhalb der /um Ansprechen
des Fotorelais erforderlichen Werte liegt.
Die Erfindung wird nachgehend an Hand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dn Zeichnung zeigt die Schaltung eines
crfindungsgcmäßen Steuer- und Überwachungsgeräts für einen Ölbrenner.
Das Gerät steuert einen Ciebläsemutor M. ein erstes Magnetventil MVl für eine kleine ölmenge. cm /weites
Magnetventil MV2 für eine Hauptölmenge und einen Zündtransformator TT. Ferner ist ein Flammenwächterkreis
FW mit einem Flammenrelais, das eine Magnetwicklung
l· aufweist, welches zwei Schalter Fl und F2
steuert, vorgesehen. Des weiteren ist ein thermisches Zeilrelais vorhanden, dessen Heizwicklung P einen
ersten am Ende der Vorzündperiode betätigten Schalter Pi, einen zweiten am Ende der Nachzündperiode 6S
betätigten Schalter P2 und einen dritten am Ende der Sicherheitszeit betätigten Sicherheitsschalter P3 aufweist.
Der Schalter PI wiri. wie es durch die Sücrre FL
angedeutet ist, bei Erregung des Flammenrelais in derjenigen Stellung verriegelt, in der er sich gerade
befindet.
Das Gerät wird an den Netzklemmen 1 und 2 mit einer Netzwechselspannung von beispielsweise 220 V
betrieben. An die Netzklemme 1 ist eine spannungsführende Zuleitung 3 angeschlossen, in der ein das Gerät
einschaltender Kesselthermostat KT und der Sicherheitsschalter P3 liegen. An die Klemme 2 ist ein
Nulleiter 4 angeschlossen. In einem Störungsfall schaltet der Sicherheitsschalter von seinem Ruhekontakt a auf
seinen Arbeitskontakt b, wodurch das Gerät abgeschaltet wird und statt dessen eine Anzeigelampe L über
einen Widerstand R 1 an Spannung liegt.
Der Flammenwächter FW weist einen Ladekondensator C1 auf, der über einen Gleichrichter D 1 und einen
zweiten Kondensator C2 zwischen die Leitungen 3 und
4 gelegt ist. Eine Zenerdiode Z ist dem Ladekondensator
1 und dem Gleichrichter D1 parallel geschaltet, so
daß am Ladekondensator CX eine Gleichspannung von
beispielsweise 39 V zur Verfügung stpH'.. Durch diese
Spannung wird ein Spannungsteiler mit den Ohmschen Widerständen R2, R 3 und R4 sowie dem Fotowiderstand
/.D gespeist. Infolgedessen ergibt sich am Abgriff
5 eine vom Belichtungszustand abhängige Spannung. Ferner ist oarallel zum Ladekondensator C1 ein aus den
Ohmschen Widerständen /?5 und R 6 bestehender Spannungsteiler geschaltet, der einen Abgriff 6 bildet.
Zwischen die Abgriffe 5 und 6 ist ein Gleichrichter D 2 gelegt. Zwei Transistoren Tr 1 und Tr 2 dienen als
Verstärker. Die Basis des ersten Transistors Tr 1 ist mit dem Abgriff 5, sein Emitter mit dem Abgriff 6 und sein
Kollektor mit der Basis des zweiten Transistors Tr2 verbunden. Dessen Emitter liegt am Nulleiter 4.
während sein Kollektor über die Magnetwicklung Fdes Fotorelais, die von einem Gleichrichter D 3 überbrückt
ist, an einem Abgriff 7 zwischen den Widerständen R 2 und R 3 liegt.
Zur willkürlichen Änderung der Empfindlichkeit des Flammenwächters FW sind /wei Anschlüsse A und B
vorgesehen, die mit der Zuleitung 3 verbindbar sind. Mit dem "rsten Ladekondensator CX liegt ein /weiter
Ladekondensalor C3 zusammen mit einem Begrenzungswiderstand Rl in Reihe. Das dem Ladekondensator
C\ abgewandte Ende 8 des Ladekondensa.ors C3 ist über einen Gleichrichter DA und einer Widerstand
R 8 mit dem Anschluß A sowie über einen Gleichrichter D 5 mit dem Anschluß B verbunden. Der Gleichrichter
D 5 hat die gleiche Durchlaßrichtung wie der Gleichrichter Dl: der Gleichrichter DA hat die entgegengesetzte
Durchlaßrichtung. Das Kondensatorende 8 ist über einen Widerstand /?9 mit dem Abgriff 5
verbunden.
Beim Flammenwächter FW bilden die Transistoren Tr 1 und Tr 2 einen Kippverstärker, weil sein Ausgang
über den Widerstand R 3 mit dem Eingang 5 gekoppelt ist. Normalerweise ist der Strom durch den Spannungsteiler
R2.R3.RA. LD lediglich durch den Widerstandswert
des Fotowiderstandes LD vorgegeben. Wenn aber durch den Transistor 7>2 ein Strom fließt, ergibt sich
am Widerstand R 2 ein größerer Spannungsabfall, wodurch die Spannung am Abgriff 5 sinkt. Infolgedessen
wird beim Überschreiten eines Schwcllwects das Flammenrelais sicher eingeschaltet. Wenn beispielsweise ein Widerstandswert des Fotowiderstandes LD von
etwa 150 Kiloohm ausreicht, um das Flammenrelais zu
erregen, so muß der Widerstandswert infolge geringerer Beleuchtung auf etwa 200 Kiloohm steigen, ehe es
wieder abfällt.
Wird an den Anschluß A die Netzspannung angelegt, so wird der Ladekondensator C3 in der negativen
Halbperiode aufgeladen. Dies führt zu einer Steigerung des Stroms in den Widerständen It 2 und R 3, Wodurch
die Spannung am Abgriff 5 sinkt. Dies ergibt eine erhöhte Empfindlichkeit, dn jetzt eine geringere
Beleuchtung ausreicht, Ulli den Verstärker zum Kippen zu bringen.
Wird dagegen aiii Anschluß B die Netzspannung
angeschlossen, so lädt sich der Ladekondensator Ci in der positiven Halbwellc auf, was zu einer Erhöhung des
Stroms in den Widerständen R 4 und LD führt. Infolgedessen steigt die Spannung am Abgriff 5. Die
Bemessung kann derart sein, daß selbst beim Kur?-
Schluß des Fotowiderstandes LD die Spannung am Abgriff 5 einen ausreichend hohen Wert hat. um das
Flammenrelais unbetätigt zu lassen.
Bei uicSci Schill iui'ig eigiui Sich die füigcfidc
Betriebsweise.
Wenn der Kesselthermostat /erschließt, wird der
Gebläsemotor M angelassen. Gleichzeitig werden der Zündtransformator TT und die Heizwicklung P des
Zeitrelais über den Ruhekontakt a des Schalters FI des Flammenrelais an Spannung gelegt. Außerdem ist der
Anschluß A über den Ruhekontakt a des ersten Schalters Pl des Zeitrelais mit Netzspannung versorgt.
Damit ergibt sich eine Vorzündperiode, in der eine Entlüftung des Feuerungsraumes stattfindet und gleichzeitig
mit erhöhter Empfindlichkeit eine Prüfung auf Falschlicht stattfindet. Am Ende der Vorzündperiode
geht der Schalter P\ des Zeitrelais an seinen Arbeitskontakt b. Hierdurch wird das Magnetventil
MVl geöffnet. Gleichzeitig wird Netzspannung über die Reihenschaltung des Arbeitskontakts b des Schalters
Pl, des Ruhekontakts a des Schalters P2 und des
Ruhekontakts a des Schalters F2 an den Anschluß B gelegt, so daß der Flammenwächter FW unempfindlich
wird und nicht anspricht, auch wenn sich wegen des Vorhandenseins der Zündung und des Öls eine Flamme
bildet. Erst am Ende der Nachzündperiode, wenn der Schalter P2 öffnet, wird der Flammenwächter FlV
wegen des Fortfalls der Netzspannung am Anschluß B empfindlich, und die beiden Schalter Fl und F2 gehen
an ihren Arbeitskontakt b; die Sperre FL verriegelt den
Schalter Pl in seiner Arbeitsstellung. Hierdurch wird die Heizwicklung Pund der Zündtransformator TTvon
der Zuleitung 3 abgetrennt und das Einschalten des zweiten Magnetventils MV2 vorbereitet. Infolge des
Abkühlens des Zeitrelais kehrt der zweite Schalter Pl nach einer vorgegebenen Zeil in seine Ruhestellung
zurück, wodurch das zweite Magnetventil MV2 eingeschaltet wird. Nunmehr ist der Normalbetrieb
erreicht. Er wird: :n der Regel durch Öffnen des
Kesselthermostaleft KT unterbrochen. Wenn die Spannung fortfällt, schließen die Magnetventile MVI
und MV2, der Motor M kommt zum Stillstand, und das
Flammenrelais fällt ab, Wodurch die Schalter Fl und F2 in die veranschaulichte Ruhelage zurückkehren und die
Verriegelung des Schalters PI gelöst wird, der infolge
Vorspannung ebenfalls in die Ruhelage zurückkehrt.
Entsteht während des Einschallprogramms keine Flamme, so bleibt die Heizwicklung P des Zeitrelais
über den Schalter F! an Spannung, bis der Sicherheitsschalter P3 anspricht und eine Störung gemeldet wird.
In der Regel kann der Sicherheitsschalter P3 nur manuell zurückgestellt werden. Fällt die Flamme
während des Betriebs fort, werden die beiden Magnetventile MVl und MV2 abgeschaltet, weil
wegen des Zurückziehens der Sperre FL der Schalter P1 in seine Ruhestellung zurückkehrt.
In diesem Fall kann ein erneuter Zündversuch sofort
In diesem Fall kann ein erneuter Zündversuch sofort
,—Ut Π -4..
aii:HII!llU(!l UUI
für dauernd fortfällt.
Wenn der Fotowiderstand LD von Falschlicht getroffen wird, geht der Schalter FI des Flammenrclais
an den Arbeitskontakt b. Dies geschieht in der Vorzündperiode mit großer Sicherheit, weil die
Empfindlichkeit des Flammenwächters FW erhöhl worden ist. Gleichzeitig wird der Schalter P 1 durch die
Sperre FL in seiner Ruhestellung verriegelt. Infolgedessen wk-J die Heizwicklung P weiter beheizt, und nach
der Sicherheitszeit erfolgt die Störabschaltung mittels des Sicherheitsschalters P3. Bei einem Fortfall der
Netzspannung ergeben sich die gleichen Verhältnisse wie beim Abschalten des Kesselthermostaten KT. Beim
Wiederauftreten der Spannung erfolgt eine neue Zündung. Ein Kurzschluß des Fotowiderslandes LD
führt dazu, daß der Normalbetrieb bis zum Abschalten durch den Kesselthermostaten KT fortgeführt wird:
beim nächsten Einschalten täuscht aber der Fotowiderstand LD Licht vor. so daß über das erregte
Flammenrelais nach der Sicherheitszeit die Störabschaltung erfolgt. Wenn Leitungen zum Fotowiderstand LD
unterbrochen werden, fällt das Flammenrelais sofort ab. Das Gerät schaltet aus.
Als Brennstoffzufuhrorgane kommen außer den Magnetventilen auch Ölpumpen oder Relais, die
ihrerseits auf die ölförderung Einfluß nehmen, in Betracht.
Wenn auf die Erhöhung der Empfindlichkeit des Flammenwächters während der Vorzündperiode verzichtet
werden soll, kann der Anschluß A mit den zugehörigen Schaltelementen D4 und P. 8 fortfallen.
Ferner läßt sich das Gerät auch betreiben, wc π das
Motorvenlil MV2 fortfällt.
Die Schalter Pl, P2. P3. Fl und F2 sind vorzugsweise als Schnappschalter ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steuer- und Überwachungsgerät für öl- oder Gasbrenner, mit einem in einen Flammenwächterkreis
einbezogenen Flammenrelais, mit einem thermischen Zeitrelais mit einer Heizwicklung und mit
einem als Umschalter ausgebildeten, am Ende der Vorzündperiode betätigten ersten Schalter, mit
einem Brennstoffzufuhrorgan und mit einer ZOnd- to einrichtung, wobei die Heizwicklung des Zeitrelais
und die Zündeinrichtung parallelgeschaltet sind, wobei das Brennstoffzufuhrorgan über den Arbeitskontakt des ersten Schalters des Zeitrelais an eine
Spannung führende Zuleitung schaltbar ist und wobei der erste Schalter des Zeitrelais sowohl in
seiner Ruhestellung als auch in seiner Arbeitsstellung durch eine vom Anker des Flammenrelais
betätigte Sperre verriegelbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das thermische Zeitrelais (P) einen als Ruhekontakt ausgebildeten, am
Ende einer Nachziip.dperiode betätigten zweiten Schalter (PT) aufweist, daß das Flammenrelais (F)
einen mit einem Ruhekontakt versehenen ersten Schalter (F 1) und einen mit einem Ruhekontakt versehenen
zweiten Schalter (F2) aufweist, daß der Flammenwächterkreis (Fw) einen Anschluß (B)?.\im
Unwirksammachen des Flammenwächterkreises aufweist, daß die Heizwicklung des Zeitrelais (P) und
die Zündeinrichtung (TT) über den Ruhekontakt des ersten Schalters (Fi) des Flammenrelais an die Zuleitung
(3) scHltbar sind und daß der Anschluß (B) über die Reihenschaltung des Ruhekontaktes des
zweiten Schalters (F2 des Flammenrelais (F), des zweiten Schalters (P2) des Zeitrelais (P) und des
Arbeitskontaktes des ersten Spalters (PX) des
Zeitrelais (P) an die Zuleitung (3) schallbar ist.
2. Steuer- und Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Schalter (FT) des Flammenrelais (F) ein Umschalter ist und daß ein weiteres Brennstoffzufuhrorgan
(MV2) über den Arbeitskontakt dieses Schalters sowie die Reihenschaltung des zweiten (P2) und
ersten (P\) Schalters des Zeitrelais (P) an die Zuleitung
(3) schaltbar ist.
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