DE244554C - - Google Patents

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DE244554C
DE244554C DENDAT244554D DE244554DA DE244554C DE 244554 C DE244554 C DE 244554C DE NDAT244554 D DENDAT244554 D DE NDAT244554D DE 244554D A DE244554D A DE 244554DA DE 244554 C DE244554 C DE 244554C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/04Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon
    • C22F1/047Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon of alloys with magnesium as the next major constituent

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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
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  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

, Das neue Verfahren bezweckt die Vered-
, lung von magnesiumhaltigem Aluminium und dessen Legierungen mit anderen Metallen, wie Kupfer, Mangan, Nickel, und zwar sollen diese
S Legierungen durch das neue Verfahren höhere Festigkeit, Dehnung und Härte erhalten.
Das Verfahren besteht darin, daß die Legierung nach der letzten im Laufe der Bearbeitung vorgenommenen Erhitzung noch einmal höheren Temperaturen von über 4200 ausgesetzt und alsdann nach langsamem Erkalten oder Abschrecken einige Zeitlang selbsttätiger Veredelung überlassen wird.
Es ist bekannt, Metalle oder Metallegierungen nach beendeter Bearbeitung noch einmal auszuglühen. Der Zweck der Glühung ist nur der, Arbeitsspannungen, welche durch das kalte Walzen, Ziehen, Pressen usw. im Material entstanden sind, daraus zu entfernen.
Da hierdurch Festigkeit und Härte im Verhältnis zur Glühhitze verringert werden, wird die Glühtemperatur so niedrig als möglich bemessen, damit bei möglichst vollkommener Erreichung der beabsichtigten Wirkung der Verlust an Festigkeit und Härte möglichst ". gering bleibt. Will man diese Glühung vermeiden, so kann man statt dessen die Fabri-
• kate eine Zeitlang ruhig liegen lassen, wodurch ebenfalls die Materialspannungen sich
3p allmählich verlieren. Bekannt war also entweder eine Glühung bei möglichst niedriger Temperatur oder ein Lagern nach der Kaltbearbeitung. Im Gegensatz hierzu verlangt das vorliegende Verfahren eine Glühung bei höherer Temperatur und daran anschließend ein Lagernlassen.
Der geeignete Zeitpunkt für das Glühen und Lagern richtet sich nach der Art der Verarbeitung. Das Verfahren darf nicht vor Beendigung der Warmverarbeitung angewendet werden, weil eine nachträgliche nennenswerte Erwärmung den erzielten Erfolg zunichte machen würde. Ist mit der Warmbearbeitung , die endgültige Formgebung abgeschlossen, so ' findet die Veredlung eben am fertigen Stück statt, welches zu diesem Zwecke noch einmal höheren Temperaturen — über 4200 — ausgesetzt wird und dann eine entsprechend lange ; Zeit lagern muß, damit die Selbstveredluhg eintreten kann.
Durch diesen Veredlungsprozeß werden alle·,'.-,: Materialeigenschaften, Streckgrenze, Festigkeit, Dehnung und Härte, über die durch mechanische Bearbeitung zu erreichenden Eigen- ■ schäften erhoben.
Ist mit dem Veredlungsprozeß die Formgebung nicht abgeschlossen zwecks Erlangung bestimmter Materialeigenschaften, so setzt nach dem Veredlungsprozeß die Kaltbearbeitung ein (Walzen, Ziehen, Pressen usw.), wodurch die Materialeigenschaften in bekannter Weise geändert werden, d. h. die Erhöhung der Streckgrenze, Festigkeit und Härte auf Kosten der Dehnung. ■■'
Zu beachten ist dabei, daß eine Verarbeitung unmittelbar nach der Glühung, d. h. vor
dem Lagernlassen, den Erfolg beeinträchtigt. Unwesentliche Formveränderungen aber sind zulässig, und dies ist von Bedeutung, weil manche Formgebungen, beispielsweise das Richten von Blechen, das Herstellen von scharfen Biegungen und Bördelungen, sich nach der Lagerung nicht mehr gut ausführen lassen.
Wichtig für die Erreichung des bcabsichtigten Zweckes ist das Vorhandensein von Magnesium in der Metallegierung. Durch gleichzeitige Anwesenheit anderer Metalle, wie z. B. Kupfer, Mangan, Nickel, Titan usw., kann noch eine weitere erhebliche Steigerung der Festigkeitseigenschaften herbeigeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Veredeln von magnesiumhaltigen Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungen nach der letzten im Laufe der Verarbeitung vorgenommenen Erhitzung Temperaturen von über 4200 ausgesetzt und nach etwaigen leichteren Formgebungen einige Zeitlang selbsttätiger Veredlung überlassen werden.
    i;ei>iu;c.kt in dbr reigiisdrUckerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739311C (de) * 1935-12-17 1943-09-20 Ver Deutsche Metallwerke Ag Aluminiumlegierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739311C (de) * 1935-12-17 1943-09-20 Ver Deutsche Metallwerke Ag Aluminiumlegierung

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