DE2441892A1 - Sauer und alkalisch vernetzbare copolymerisate auf der basis von vinylund acrylestern - Google Patents
Sauer und alkalisch vernetzbare copolymerisate auf der basis von vinylund acrylesternInfo
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- C08F220/10—Esters
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Description
Sauer und alkalisch vernetzbare Copolymerisate auf der Basis
von'Vinyl- und Acrylestern
Eine Vernetzung von Polymeren ist iür_viele Anwendungszwecke zur
Erhöhung der Lösungsniittelbeständigkeit, der Wasserfestigkeit, der
mechanischen Festigkeit und zur Verringerung der Thermoplastizität
erforderlich.
Die Vernetzbarkeit von Polymeren durch Einbau funktioneller Comonomerer
mit reaktiven Carboxyl- Hydroxyl-, Amino-, Epoxy—, oder
N-Methylolgruppen, sowie N-Methylolgruppen, bei denen das ίΙ-Atorn
der Hydroxylgruppe durch andere Atomgruppen ersetzt ist, wird in der Literatur vielfach beschrieben.Solche Polymere sind meistens erst durch
nachträgliche Zugabe niehrfunktioneller Verbindungen und in einem engen pH-Bereich vernetzbar. In den meisten Fällen ist hierfürein
saurer pH-Bereich erforderlich. In der DAS 1 249 524 werden Copolymere
von Acyloxyalkylaminotriazinen beschrieben, die im alkalischen pH-Bereich vernetzen.
BAD ORIGINAL
609811 /0808
Aufgabe der Erfindung ist es,Copolymere auf der 3asis von Vinyl-
und Acrylestern zu finden, die sauer ι alkalisch und thermisch vernetzt werden können.
und Acrylestern zu finden, die sauer ι alkalisch und thermisch vernetzt werden können.
Gegenstand der Erfindung sind Copolymere,bestehend aus
75 - 99 Gew. ?j, vorzugsweise 90 - 99 Gew. ^o Vinylestern und/ oder
Acrylestern und/ oder Methacrylestern sowie anderer mono- oder diolefinisch ungesättigterHonomerer, die Vinylester und / oder Acryl ester und / oder Methacrylester "bis zu. 50 Gew. "Vo ersetzen.. ..
75 - 99 Gew. ?j, vorzugsweise 90 - 99 Gew. ^o Vinylestern und/ oder
Acrylestern und/ oder Methacrylestern sowie anderer mono- oder diolefinisch ungesättigterHonomerer, die Vinylester und / oder Acryl ester und / oder Methacrylester "bis zu. 50 Gew. "Vo ersetzen.. ..
b) 0,2 - 15 GeAi. z/of vorzugsweise 0,5 - 5 Gew. % .
olefinisch ungesättigter Halogentriazinderivate der Formel
Τ*,
worin R ein Viasserstoff atom oder eine Methyl gruppe, wobei vorzugsweise
nur ein R eine Methylgruppe darstellt, R ein Chloroder
Broniatom, vorzugsweise ein Chloratorn ist, R ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe eine Alkylgruppe oder ein Chlor- oder Bromatom ist, vorzugsweise eine Hydroxylgruppe oder ein
Chloratom, X eine NH-Gruppe, ein Schwefel- oder Sauerstoffatom,
vorzugsweise eine NH-Gruppe und η eine ganze Zahl von 0 - 35
vorzugsweise 1-2 ist, und
c) 0,2 - 10 Gew. %, vorzugsweise 0,5 - 8 Gew. ^o eines copolymerisierbaren
monoolefinisch ungesättigten Monomeren mit freien oder verkappten
N-Methylolgruppen.
Überraschenderveise ist es möglich die erfindungsgemäß hergestellten
Copolyraeren sowohl sauer als auch alkalisch oder auch thermisch zu
vernetzen.
BAD ORiGiNAL
BO 9 811 /0808
2UI 8
Als Vinylester kommen vorzugsweise Vinylester von gerad- und/ oder verzweigtkettigen Carbonsäuren mit 1 - 18 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise mit 2-4 Kohlenstoffatomen gegebenenfalls
im Gemisch mit Vinylestern von langkettigen Carbonsäuren mit
vorzugsweise 8 - l8 Kohlenstoffatomen in Frage. Beispiele solcher Vinylester sind Vinylformiat, Vinylacetat, Vinylpropionat,
Vinylbutyrat, Vinylhexanoat, 2-Äthylhexansäurevinylester, Isononansäurevinylester,
Vinyllaurat und Vinylester der Versatiesäuren. Auch Gemische der Vinylester können eingesetzt werden.
Als Acrylester bzw. Methacrylester kommen solche primärer und und sekundärer Alkohole mit meistenteils 1 - 18 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 1-8 Kohlenstoffatomen z. B. Methyl-,
Äthyl-, Propyl-, Butyl alkohol und Gemische kurzlcettiger Alkohole, 2-Äthylhexyl-
und Cyclohexyl-, Laurylalkohol und Alkoholgemische mit maximal einem Anteil von 35 Mol % langkettiger Alkohole
in Frage, so\rie Gemische der Acryl- mit den Methacrylestern und
Gemische der Vinylester mit Acrylestern uhd / oder MethacryX-estern.
Als mono- oder diolefinisch ungesättigte copolymerisierbare
Monomere können z.B. Olefine wie beispielsweise Äthylen, Propylen,
Butylen; Vinylhalogenide und Vinylidenhalogenide wie z.B. Vinylfluorid, Vinylchlorid, Vinylfluorid, Vinylidenchlorid,
Vinylaromaten wie z.B. Styrol, Methylstyrol, Vinyltoluol und
Vinylpyridin; Vinylpyrollidon; Ct β ungesättigte Monocarbonsäuren
mit einer Kohlenstoffkette zwischen 4 und 10 Kohlenstoffatomen
wie ζ'.B. Croton-, Isocrotonsäure und beispielsweise deren
Ester mit Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butylalkohol und Gemische - kurzkettiger
Alkohole sowie 2-Äthylhexyl-, Cyclohexyl- und Laurylester
oder deren Gemische und Gemische mit kurzkettigen Estern mit maximal 35 Mol % Anteil der langkettigen Ester;CXf,(Jungesättigte
Dicarbonsäuren mit einer Kohlenstoffzahl zwischen 4 und 10 Kohlenstoffatomen
vie z.B.
609811/0808 BAD 0R|Q,NAl
Malein-, Fumar- und Itakonsäure und deren Mono- und Diester der gleichen Alkohole mit 1- l8 Kohlenstoffatomen, konjungierte
Diolefine wie z. B. Butadien, Isopren und 2,3 Dimethyl buta- ·
dien sowie Acrylnitril in Mengen von maximal 50 Mol %, vorzugsweise
30 Mol % bezogen auf die Vinylester^ und/ oder Methacrylester
eingesetzt werden.
Beispiele der erfindungsgemäßen olefinisch ungesättigten HaIogentriazinderivate
sind
2 - Allylaraino - 4,6 - dichlor - s - triazin 2 - Allylamino - 4 - chlor - 6 - hydroxy - s - triazin
2 - Allylamino - 4 - chlor - 6 - äthyl (oder propyl) - s - triazin
2 - Allyloxy - 4,6 - dichlor - s - triazin 2 - Butenyl* -^* 4,6 - dichlor - ε - triazin
ΰχύ
2 - Pentenyl· *-4,6 - dichlor - s - triazin 2 - Allylthio - 4,6 - dichlor - s - triazin
2 - Pentenyl· *-4,6 - dichlor - s - triazin 2 - Allylthio - 4,6 - dichlor - s - triazin
Die Triazinderivate werden beispielsweise wie in Recueil 78, (1959)
S. 967 ff- oder Makromolekulare Chemie 8l, (1965) S. 129 - 136 hergestellt
.
Beispiele copolymerisierbarer, monoolefinisch ungesättigter Monomerer
mit freien oder verkappten N-Methylolgruppen sind N-Methylölacrylamid,
N-Methylolmethacrylamid oder N-Methylolallylcarbamat mit freien
N-Methylolgruppen, solche mit verkappten N-Hethylolgruppen, die bei
Vernetzungsreaktionen N-Methylol freisetzen, sind N-Methylolalkyläther,
Mannichbasen und N-Methylolester.
Weiterhin ist es oft zweckmäßig funktioneile Comonomere mit einzupolymerisieren
wie z. B. CX,β ungesättigte Carbonsäuren und deren
Amide, z. B. Acryl-, Methacryl-, Croton-, Malein-, Fumarsäure und beispielsweise Acryl- bzw. Metacrylamid z. B. hydroxyl- und/ oder
BADORSQiNAL ßO981 1/0808
epoxy- und/oder halogengruppenhaltige Monomere wie ζ. Β. Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyäthylinethacrylat, Hydroxypropylacrylat,
Hydroxybutylacrylat, Glycidyl-(meth)7acrylat,
J-ipyi-, 3-Chlor~2-hydroxypropyl-, 1,2-Oxipropylacrylat;
SuIfonsäurederivate olefinischer Verbindungen
wie z.B. Natriuravinylsulfonat; Mono- und Diester C-, ß ungesättigter Mono- und Dicarbonsäure mit Aminoalkoholen
wie z. B. Dimethylaminoäthacrylat in Mengen zwishchen 0,5 und 10 Gew. % vorzugsweise 1-5 Gew. % zusätzlich zu den verwen-v
deten Monomeren.
Weiterhin kann es von Vorteil sein, zusätzlich Vernetzer, in Mengen von
0,05 - 0,5 Gew. ?o mitzuverwenden wie z.B. TrialIyIcyanurat, Diallylphosphat·
Die Herstellung der erfindungsgemäben Copolymeren erfolgt unter
Zusatz von Polymerisationsinitiatoren und gegebenenfalls Dispergierhilfsraitteln
nach den bekannten Polymerisationsverfahren der Substanz-, Losungs-, Fällungs-, Suspensions- oder vorzugsweise
der Eraulsionspolimerisation.
Geeignete Polymerisationsinitiatoren sind beispielsweise organische
und anorganische Peroxyverbindungen wie z. B. Acylperoxyde, z. B. Benzoyl- und Acetylperoxid, Ketonperoxide z. B. Methyläthylketonperoxid,
Perester, z. B. t - Butylperpivalat, Alkylhydroperoxide,
z.B. t-Butylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid,
anorganische Peroxide z.3. Wasserstoffperoxid, Natrium-, Kaliumoder Animoniuniperoxidisulfat sowie Azobisiso.butyronitril in Mengen
zwischen 0,01 - 5 Gew. %, vorzugsweise 0,1-3 Gew. % der gesamten
Monomeren.
Die Initiatoren können auch zusammen mit Reduktionsmitteln in
bekannter Weise als Redoxkatalysatoren verwendet werden. Geeignete
Reduktionsmittel sind beispielsweise Natriumsulfit, Natriumbisulf
it, Natriui.i-fornaldehydsulfoxylat, Hydrazin, Triäthanolamin,
ß 0 9 811/0 8 0 8
Sulfinsäuren und Wasserstoff in Verbindung mit Edelmetallsol,
vorzugsweise Palladiumsol und Schwermetallsalz.ea,. wie
z.B. Eisen-, Kupfer- oder Kobaltsulfat. Die Reduktionsmittel werden in der üblichen Menge von 0,01 - 5 Gew. %, vorzugsweise
0-, 1 - 3 Gew. % bezogen auf Gesamtmonomere verwendet.
Zur Steuerung des Molekulargewichts können bekannte Regler, z.B. Aldehyde, organische Halogenverbindungen, Mercaptane oder Nitroverbindungen
bei der Polymerisation mitverwendet werden.
Die Polymerisationstemperatur kann zwischen 0 C und 100 C variie-
" .ο
ren, vorzugsweise wird zwischen 40 und 80 C polymerisiert.
Die Polymerisation wird im allgemeinen unter autogenem Druck der Monomeren durchgeführt, bei gasförmigen Monomeren können
Drucke bis 100 atü, vorzugsweise bis 40 atü angewendet werden.
Für die Lösungspolymerisation .eignen sich Solventien, in denen. .
■die Monomeren löslich, sind,, wie z.B. Benzol;-Chlorkohlenwasserstoffe ,·. z. B. Chloroform ;. Ketone , z.B. Aceton;*. Äthylacetat, Tetrahydrofuran,
oder Dioxan» - .
Die Fällungspolymerisation kann mit Lösungsmitteln wie z.B. mit Methanol durchgeführt werden.
Die Suspensionspolymerisation kann in Wasser oder aliphatischen Kohlenwasserstoffen als Suspensionsmedium, gegebenenfalls unter
Zusatz von Suspensionsstabilisatoren und Puffersubstanzen durchgeführt
werden.
Die bevorzugte Herstellungsweise der erfindungsgeraäßen Copolymerisate
ist die Emulsionspolymerisation in Gegenwart von Emulgatoren und/ oder Schutzkolloiden sowie Radikalbildnern und weiteren PoIy-
ORIGINAL INSPECTED
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merisationshilfsstoffen. Dabei lassen sich stabile Dispersionen
mit bis zu 65 Gew. % Festgehalt herstellen.
Als Schutzkolloide eignen sich bevorzugt voll- oder teilverseifte Polyvinylacetate mit 20 - 60 Mol % Azetatgehalt, bevorzugt 35 45
Mol % Azetatgehalt, wasserlösliche Cellulosederivate, z. B.
Carboxyraethyl-, Carboxypropylcellulose, Hydroxyäthylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Polyvinylpyrollidon, Polyacrylsäuren und
Polyacrylamid sowie wasserlösliche Polyacrylsäure - und Polyacrylamid
- Copolymerisate in Mengen zwischen 0,3 und 3 Gew. % zusätzlich
zu" den verwendeten Monomeren.
Als Emulgatoren können sowohl anionische als auch nichtionogene und
Mischungen derselben verwendet werden.
Beispiele für anionische Emulgatoren, die in Mengen von 0,05 - 3 Gew.
zusätzlich zu den verwendeten Monomeren einzeln.oder im Gemisch in Frage kommen, sind z. B. Alkylsulxonate, Alkylarylsulfonate,
Alkylsulfate, Sulfate von Hydroxyalkanolen, Alkyl- und Alkylaryldisulfonate,
sulfonierte Fettsäuren, Sulfate und Phosphate von Alkyl- und Alkylarylpolyäthoxyalkanolen sowieSuIfobernsteinsäureester.
Geeignete nichtionische Emulgatoren sind z, B. Ädditionsprodukte von 5-50 Mol Äthylenoxyd und/ oder Propylenoxid an gerad-
und verzweigtkettige Alkylalkohole mit β- 22 Kohlenstoffatomen, an Alkylphenole, Carbonsäuren, Carbonsäureamide, primäre und sekundäre Amine sowie Blockpolymerisate von Athylenoxid und/ oder
Propylenoxid. Sie können einzeln oder im Gemisch in Mengen von 0,3 - 6 Gew. °/o, vorzugsweise 1-3 Gew. % bezogen auf die Dispersionsmenge,
mitverwendet werden. -
Als Radikalbildner eignen sich bei der Emulsionspolymerisation besonders wasserlösliche Peroxide wie z. B. Peroxidisulfat, Wasserstoffperoxid,
t-Butylperoxid, .gegebenenfalls gemeinsam mit
den bereits erwähnten Reduktionsmitteln in den bereits beschriebenen Mengen.
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BAD ORIGINAL
Die Herstellung kann in der Weise erfolgen, daß das erfindungsgemäße
Triazinnononere zusammen mit den übrigen Comonorneren und dem N-Methylolderivat in der wäßrigen Einulgatorlösung vorgelegt und polymerisiert
wird oder auch in der Weise, daß die Monomeren das N-Methylolderivat oder nur das Triazinderivat ganz oder teilweise
während der Polymerisation in das Reaktionsgemisch dosiert oder kontinuierlich zugegeben werden.
Die erfindungsgemäßen Polymerisate können überraschenderweise
unvernetzt hergestellt werden un.d sind deswegen in zahlreichen
Lösungsmitteln wie z. B. chlorierten Kohlenwasserstoffen, Dioxan,
Tetrahydrofuran, Toluol, Athylacetat, Butylacetat löslich.
Die Vernetzung der Polymere kann sowohl durch kurzzeitige Terape-
o ο
rung 100 - 150 C, vorzugsweise 130 - 150 C als auch durch Zusatz
von sauren Katalysatoren bei pH-Werten unter 3 oder basischen Katalysatoren bei pH-Werten oberhalb 9 oder durch Kombination
der Teaperung mit saurer oder basischer Katalyse hergestellt werden.
Als saure Katalysatoren eignen sich Mineralsäuren und organische Säuren wie z. B. verdünnte Salz— oder Schwefelsäure, Ameisensäure,
Essigsäure, Oxalsäure, Weinsäure, ρ - Toluolsulfonsäure oder in wässriger Lösung sauer hydrolisierende Salze wie z. 3. Aluminium-
Chlorid, Ammoniumchlorid, Zinknitrat.
Als basische Katalysatoren eignen sich z.B. Ammoniak, Natronlauge,
Calciumhydroxid, primäre-,sekundäre-,tertiäre-, di- und polyfunktionelle
Amine, wie z. B. Triäthanolamin, Triäthylamin, Diäthylentriamin und Hexamethylendiamin.
Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Copolymerisate können in Form von Lösungen und bevorzugt wässrigen Dispersionen für ver-
ORJGINAL INSPECTED
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2Ä41B92
schiedene Anwendungen als 3inde- und Beschichtungsmittel mit verbesserter Wasser- und Losungsraittelbestandiclceit, mit erhöhter
mechanischer Festigkeit und verringerter Öberflächenklebrigkeit vei'vendet werden. Sie eignen sich bevorzugt als
Bindemittel für Anstriche, Klebstoffe, Vließe, Fugendichtungsmassen, Papierstreichmassen und Druckfarben. Sie sind mit den
üblichen Hilfsstoffen, wie Pigmenten, Füllstoffen oder Weichmachern
gut verträglich. Zusammen" mit hydraulisch abbindenden Stoffen, wie Zement, Gips und Kalk können sie zur Modifizierung
der mechanischen Eigenschaften und der Haftfestigkeit verwendet
werden.
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Beispiel 1 :
Darstellung 2-Allylaniino-4,6-dichlor-s-triazin.
18,5 Gew. Teile Cyanurchlorid werden in 100 Teilen Aceton gelöst und unter Rühren in ein Gemisch von 300 Teilen Wasser und 400 Teilen
zerstoßenem Eis gegeben. Die so erhaltene Suspension wird innerhalb von 30 Minuten mit 5,7 Gew. Teilen Allylamin und anschließend
mit einer wäßrigen Losung von 5,3 Gew. Teilen Natriumcarbonat versetzt. Das weiße, kristalline Reaktionsprodukt wird angenutscht,
einige Male mit Eiswasser gewaschen und über Phosphorpentoxid
getrocknet.
Copolymerisation.
In einem 2 1 Rundkolben mit Rückflußkühler, Rührer, Zudosiermöglichkeit,
Stickstoffeinleitung sowie beheiz- und kühlbarem Mantel werden
400 nl Wasser, 31 Q Nonylphenol, das mit 20 Mol Äthylenoxid veräthert
ist, 1 g eines Natriurnalkylarylsulfonates, 3 S Natriumvinyl
sulfonat und 0,4 g Kaliumperoxidisulfat vorgelegt. Nach
Spülen i:iit Stickstoff werden von der Monomerenlösung, die aus
530 g Vinylacetat und 6 g Allylaminodichlortriazin besteht 107 g
in die Vorlage gegeben und das Reaktionsmedium auf 65 C erwärmt.
Die Polymerisation wird durch Zugabe von 10 ml einer Lösung von
1 g Natriumfornaldehydsulfosylat in 40 ml V/asser gestartet und
der Rest der Lösung innerhalb von 3 Stunden zudosiert". Nach Einsetzen der Polymerisation werden die restliche Vinylacetatlösung,
eine Lösung von 5 g Acrylsäure, 5 9 Acrylamid und 30 g
N-Methylolacrylamid sowie eine Lösung von 2,0 g Kaliumperoxidisulf
at und ImI konzentrierter Ammoniak in 60 ml Wasser innerhalb
von 2 h dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Nach Beendigung aller Dosierungen wird noch 30 Minuten bei 65 C nachpolyuerisiert
und dann abgekühlt. Man erhält eine stabile und kos.gulatfreie Dispersion (mittlerer Teilchengröße), die mit Wasser auf
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50 % Festgehalt eingestellt wurde, und dann eine Viskosität
von 600 cps (geraessen mit den Spprecht-Rheometer, Stufe III)
aufwies. Der pH-Wert der Dispersion betrug 4,5· Die Dispersion
wurde einerseits mit 5n HCl auf pH 2 und zum anderen
mit 5n NaOH auf pH 10 eingestellt. Sowohl von der Originaldispersion,
als auch von den sauer bzw. alkalisch eingestellten Proben wurden 0,2 mm dicke Filme gegossen und der Vernetzungsgrad
und der Quellungsindex der umgetemperten sowie der 2 Minuten bei 150 C getemperten Filme auf die im folgenden
beschriebene . Y<reise bestimmt. '_
a) Vernetzungsgrad
Ca. 500 mg (G ) des luftgetrockneten Dispersionsfilms werden
in einem 3OO nl-Sctüff-Erlenmeyerkolben mit Rückflußkühler in
50 ml Essigsäureäthylester 6 Stunden am Rückfluß gekocht.
Der in 20 ml der klaren Lösung enthaltene Rückstand wird nach
Abdampfen des Losungsmittels und Trocknung bei 110 C bis zur
Gewichtskonstanz ermittelt (G ). Der Vernetzungsgrad VG errechnet sich wie folgt:
VG . 100 - 2P0 · G2 c/
G1
b) Quellungsindex
In einen 3OO ml-Erlenmeyerkolben mit Schliffstopfen werden
50 ml Essigsäureäthylester pipettiert. Ein 15 mm breiter und
30 mm langer Streifen des luftgetrockneten Dispersiönsfilms mit
einem Gewicht von ca. 100 - 200 mg (G) wird unter gelegentlichem Schütteln 24 Stunden lang im Lösungsmittel gelagert. Naeh— '
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BAD ORIGINAL
vfc
dieser Lagerung wird der gequollene Film mit Perganentpapier
abgetupft und sofort in ein ausgewogenes Wägeglas mit .Schliffdeckel
(W) gebracht, das erneut gewogen wird (W ).
1 Ct
20 ml der Lösung werden in ein genau gewogenes Becherglas mit Siedesteinchen (B..) gebracht und dasselbe wird nach Abdampfen
des Lösungsmittels und Trocknung des Rückstandes bei 110 C
bis zur Gewichtskonstanz erneut gewogen (3 ). Der Quellungsindex errechnet sich dann nach folgender Formel:
Q = V2
G - (B2 - B1) · 2,5
ungetemperter Film
PH | 2 | 4,5 * | 10 |
77 | O | 75 | |
Q | 2,9 | - | 3,5 |
getemperter Film
pH | Du | 2 | 4,5 | 10 |
VG | 92 | 90 | 87 | |
Q | 2,0 | 2,6 | 2,5 | |
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In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur werden 345 ml
Wasser, 24 g eines teilverseiften Polyvinylalkohol mit einem
Hydrolisierungsgrad von 90 >a und 2 g eines mit 23 Hol Äthylenoxid
verätherten Nonylphenols vorgelegt. Nach Spülen mit Stickstoff werden von der Monomerlösung, die aus 455 9 Vinylacetat,
6 g 2 - Allyloxy - 4,6 - dichlor - s - triazin, das in bekannter Weise entsprechend Makromolekulare Chemie 8l, (1965), Seite
129 - 136 hergestellt wurde und 2 g tertiär - Butylhydroperoxid
besteht, II5 g in die Vorlage gegeben und das Reaktionsgemisch
wird auf 65°C erwärmt. Die Polymerisation wird durch Zugabe von
15 ml einer Lösung von 1 g Natriunformaldehydsulfoxylat und 1 g
Natriumhydrogencarbonat in 60 ml Wasser gestartet und der Rest der Lösung innerhalb von 3 Stunden zudosiert. Nach Einsetzen
der Polymerisation werden die restliche Vinylacetatlösung und eine Lösung von 30 g N-Methylolacrylamid in 130 ml Wasser im
Verlauf von 2 Stunden dem Reaktionsgenisch zugesetzt. Nach Beendigung
aller Dosierungen wird noch 1 Stunde bei 70 C nachpolymerisiert
und dann abgekühlt. - Man erhält eine stabile, grobteilige und koagulatfreie Dispersion, die bei einem Festgehalt
von 50 c,'a eine Viskosität von 5500 cps (Epprecht-Rheoineter, Stufe
III) aufwies. Die von dieser Dispersion hergestellten Filme zeigten folgende Vernetzungswerte:
ungetemperter Film :
pH | 2 | 4,5 | 10 |
VG []%] Q |
92
2,1 |
0 |
86
2,8 |
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getemperter Film :
pH | 2 | 4,5 | 10 |
VG QQ
Q |
95
1,9 |
36
3,8 |
85
2,8 |
In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur werden 310 ml Wasser,
23 g eines teilverseiften Polyvinylalkohole mit einem Kydrolisierungsgrad von 87 %, 0,4 g eines Natriumalkylarylsulfonats, 0,1 g
Calciumchlorid, 0,4 g Weinsäure und 0, 7 9 Propionaldehyd vorgelegt.
Nach Spülen mit Stickstoff werden von der Monomerlösung, die aus 400 g Vinylacetat, 122 g'Vinyllaurat, 2 g eines organischen
Hydroperoxids und 5 9 des 2 - Allylaraino - 4,6 - dichlor s
- triazins besteht 65 g in die Vorlage gegeben und das·Reaktionsmedium . auf 65 C erwärmt. Die Polymerisation wird durch Zugabe
von 15 ml einer Lösung von 1 g Natriumformaldehydsulfoxylat und
1 g Natriumhydrogencarbonat in 60 ml Wasser gestartet und der Rest der Lösung innerhalb von 3 Stunden zudosiert. Nach Einsetzen der
Polymerisation werden die restliche Vinylacetatlösung und eine Lösung von 30 g der Mannichbase des Acrylamide mit Dimethylamin
( Ch0=CII-CO-NH-CH0-N(CH,) _) in 130 ml Wasser im Verlauf von 2 Stunden
dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Nach Beendigung aller Dosierungen wird noch 30 Minuten bei 65 C nachpolymerisiert und dann
abgekühlt. Man erhält eine grobteilige, stabile.und koagulatfreie Polymerdispersion, die bei 50 % Festgehalt eine Viskosität (Epprecht
-. Rheometer, Stufe III) von 4 200 cps aufwies.
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2441832
ungetemperter Film :
pH | 2 | 4 | 10 |
VG [V] Q |
83
2,8 |
O |
75
3,4 |
getemperter Film :
pH ' | 2 | 4 | 10 |
VG [%]
Q |
91
2,2 |
54
3,7 |
95
3,1 |
In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur werden 420 ml Wasser
24 g eines mit 23 Mol Äthylenoxid verätherten Nonylphenols, 3 g
eines Natriumalkylarylsulfonats, 3 9 Natriumvinylsulfonat, 16 g
Acrylamid, 2 g Kaliumperoxidisulfat, 435 9 Diathylhexylraalexnat,
165 g Vinylacetat und 6 g 2 - Allylamino - 4,6 - dichlor - s - triazin
vorgelegt und das Gemisch mit einem schneilaufenden
Rührer 5 Minuten lang emulgiert. Dann erwärmt man das Reaktionsmedium
auf 65 C und startet die Polymerisation durch Zugabe von 20 ml einer Lösung von 1,2 g Natriumbisulfit und 2,3 g konzentriertem
Ammoniak in 125 ml Wasser. Der Rest der Lösung wird im Verlauf von 2 Stunden zudosiert. Nach dem Einsetzen der Polymerisation wird
eine Lösung von 30 g N-Methylο!acrylamid in 130 ml Wasser innerhalb
von 2,5 Stunden zudosiert. Nach Beendigung der beiden Zuläufe wird
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noch 1 Stunde bei 70 C nachpolyraerisiert und dann abgekühlt.
Man erhält eine raittelteilige stabile und koagulatfreie Polymerdispersion, die mit Wasser auf einen Festgehalt von 50 %
eingestellt wurde und dann eine Viskosität (Epprecht-Rheoraeter,
Stufe III) von 1 800 cps aufwies.
ungetemperter Film :
pH | 2 | 4 | 10 |
VG pO | 57 | 0 | 93 |
getemperter Film :
pH | 2 | 4 . | 10 |
VG Q(J | 76 | 65 | 94 |
Beispiel 5
'·
In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur werden 350 ml Wasser,
25 g Isotridecylalkohol, der mit 20 Mol Äthylenoxid veräthert ist,
1 g Natriumalkylarylsulfonat, 2 g Natriumvinylsulfonat und 0,5 g
Aramoniumperoxidisulfat vorgelegt. Nach Spülen mit Stickstoff werden
von der Monomermischung, bestehend aus 450 g Vinylacetat, 50 g
Butylacrylat und 10 g 2 - Allylamino - 4,6 - dichlor - s - triazin
50 g in die Vorlage gegeben und das Reaktionsmedium auf 65 C
erwärmt. Die Polymerisation wird durch Zugabe von 10 eil einer Lösung
von 1 g Natriunnetabisulfit und 2 g Natriumbicarbonat in 35 ml
Wasser gestartet und diese Lösung mit 10 ml/h fortlaufend " ■
60981 1 /0808
weiterdosiert. Nach Einsetzen der Polymerisation werden die
restlichen Mononerenraischungen sowie eine Lösung von 20 g
N-Methylolacrylamid und 5 Q Acrylsäure in 115 ml Wasser im
Verlauf von 2 Stunden zudosiert. Nach Beendigung aller Dosierungen wird noch 30 Minuten bei 65 C nachpolyinerisiert und
dann abgekühlt. Man erhält eine stabile, feinteilige und koagulatfreie
Dispersion. Der Festgehalt beträgt 50 ^a, die Viskosität
200 cps (Epprecht Rheometer, Stufe III). Bei 4 verschiedenen pH-Werten werden die Vernetzungseinenschaften der getemperten
Filme, die transparent und hochglänzend waren, untersucht.
getemperter Film : ■
pH | 2 | 4 | 7 | 10 |
VG DG Q |
93 3,3 |
93 3,5 |
92,5 3,8 |
93 3,0 |
In einen löl-Rührautoklaven mit Zudosiernöglichkeiten und beheiz-
bzw. kühlbarem Mantel werden 6 kg Wasser, 0,25 kg nit
20 Mol Äthylenoxid veräthertes Nonylphenol und 20 g Natriumalkylarylsulfonat
vorgelegt und durch Spülen mit Stickstoff von Luftsauerstoff befreit. Dann werden 500 g des Monomergeaisches aus
5 kg Vinylacetat und 100 g 2 - Allylamine - 4,6 - dichlor - s triazin
zugegeben, unter Rühren auf 45 C erwärmt und Äthylen
bis zu einem konstanten Druck von 55 atü aufgepreßt. Die Polymerisation
wird durch Zugabe von 20 ml eines 0,1 ^igen Palladiunsols,
von 2 atü Wasserstoff und 7 g Amrnoniumperoxidisulfat
609811 /0808
in 150 ml Wasser gestartet. Mit 3eginn der Polymerisation,
ca. 5 Minuten nach Zugabe des Peroxidisulfates, wird mit
der Zugabe der restlichen Kononerenaischung und einer Lö«·
sung von 200 g N-Methylolacrylanid gelöst in 450 nl Wasser
begonnen und diese beiden Zuläufe werden im Verlauf von ό Stunden zudosiert. Weiterhin wird eine Lösung von 25 g
Ammoniuniperoxidisulfat und 4 g konz. Ammoniak in 5OO ml
Wasser innerhalb von 8 Stunden zudosiert. Nach Zulaufende
wird noch 1 Stunde bei 45 C nachpolymerisiert, dann auf Raumtemperatur
abgekühlt und nach dem Entspannen auf Normaldruck kurz evakuiert. Man erhält eine stabile, feinteilige und
koagulatfreie Dispersion. Der Äthylengehalt des Polymerisates beträgt 22 Gew. %. Bei 5 verschiedenen pH-Werten werden
Filme der Dispersion hergestellt, die nach dem Tempern transparent, glänzend und klebfrei waren und hohe Flexibilität
und Zähigkeit aufwiesen.
getemperter Film :
PH | 2 | 4 | 7 | 9 | 12 |
ve DG
Q |
84
3,0 |
84
4,5 |
83
4,8 |
84
4,5 |
84
3,5 |
In der in Beispiel 1 genannten Apparatur werden 300 g Wasser,
60 g Isotridecylalkohol, der mit.15 Hol Äthylenoxid veräthert
ist, 5 9 Natriuraalkylsulfonat und 0,25 g Natriunivinylsulfonat
vorgelegt und unter Rühren auf 80 C erwärmt. Innerhalb von
609811/0808
/ti
2 Stunden läßt man eine Emulsion, bestehend aus 530 g Wasser, 2 g Kaliumperoxidisulfat, 1,5 g Natriumalkylsulfonat, 8 g Acrylsäure,
495 g Methylmethacrylat, 4O5 g Butylacrylat, 15 g N-Methylolacrylamid
und l8 g 2 - Allylamine» - 4,6 - dichlor - s - triazin-zufließen,
wobei die Reaktionsteraperatur bei 80 C gehalten wird. Eine Stunde nach Zulaufende der Monomeremulsion wird abgekühlt.
Man erhält eine stabile, koagulatfreie Dispersion.
getemperter Film : - * -
pH | 3 | 7 | 10 |
ve [;s] Q |
93 4,5 |
95 4,6 |
96,5 3,7 |
In einem l6l-Rührai±Dklaven mit Zudosierungsmöglichkeiten und beheiz-
bzw. kiihlbarem Mantel werden 4 kg Wasser, 100 g Hydroxyäthylcellulose,
110 g mit 20 Mol Äthylenoxid veräthertes Nonylphenol
und 6 g Natriunalkylarylsulfonat vorgelegt und durch Spülen mit Stickstoff von Luftsauerstoff befreit. Dann wird unter Rühren ein
Monomergemisch aus 2,7 kg Vinylacetat, 1,3 kg Vinyllaurat, 10 g t-, Butylhydroperoxid, 100 g N-Methoxyacrylamid und 50 g Butenylaminodichlor
- s - triazin zugegeben. Dann wird der Autoklaveninhalt auf 65 C aufgeheizt und Vinylchlorid bis zu einem Druck von 3 atü aufgepreßt.
Die Polymerisation wird gestartet, indem bei einer Innentemperatur von 55 C mit dem Zudosieren einer Lösung von 6 g Natriumformaldehydsulfoxylat
und 5 g Natriumbicarbonat in 11 Wasser mit einer Zulaufgeschwindigkeit von ca. 100 ml/h begonnen wird. Man polymerisiert
7 h bei 65 C und weitere 4 h bei 85 C, wobei der Vinyl-
60981 1 /0808
So
chloriddruck langsam abfällt. Anschließend kühlt man auf Zimmertemperatur ab und evakuiert kurzzeitig. Man erhält eine
stabile, koagulatfreie Dispersion, die bei einem Festgehalt von 50 % eine Viskosität von ca. 3000 cps (gemessen mit
dem Epprecht-Rheometer, C/lII) aufweist.
ungeteraperter Film :
pH | 2 | 4 | 10 |
VG [si]
Q |
60
4,5 |
0 |
85
4,0 |
getemperter Film :
PH | 2 | 4 | 10 |
VG [%]
Q |
70
3,5 |
64
4,2 |
93
3,o |
609811 /0808
Claims (2)
1. Copolymere, bestehend aus
a) 75 - 99 Gew. %, vorzugsweise 90 - 99 Gew. % Vinylestern
und/ oder Acrylestern und/ oder Methacrylestem sowie anderer mono- oder diolefinisch ungesättigter Monomerer
die die Vinylester und / oder Acrylester und / oder Methacrylester bis zu 50 Gew. c/o ersetzen.
b) 0,2 - 15 Gew. %, vorzugsweise 0,5-5 Gew. % olefinisch
jingesättiater Hr.logentriazinderivate der Formel
worin R-ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, wobei
vorzugsweise nur ein R eine Methylgruppe darstellt, R
ein Chlor- oder ßromatom vorzugsweise ein Chloraton ist,
R ein '.Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkyl —
gruppe oder ein Chlor- oder Bronatom ist, vorzugsweise
eine Hydroxylgruppe oder ein Chloratom, X eine NH-Gr.uppe^
-^ und η eine ganze Zahl von 0-3, vorzugsweise 1 - 2 ist
c) 0,2 - 10 Gew. ^j, vorzugsweise 0,5-3 Gew. % eines copolymerisierbaren,
monoolefinisch ungesättigten Monomeren mit freien oder verkappten N-Methylolgruppen.
tifskl//-af~6t*, i-i r !i,~31 »
609811/0808 BAD ORIGINAL
8%
2. Verfahren zur Herstellung der Copolynieren nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Vinylester und/ oder Acrylester und/ oder Methacrylester sowie
die mono- oder diolefinisch ungesättigten Monomeren mit monoolefinisch ungesättigten Halogentriazinderivaten und monoolefinischen
Monomeren mit freien oder verkappten N - Hethylolgruppen in Gegenwart von Radikalbildnern bei Temperaturen von
0 - 100 C copolynerisiert werden.
3· Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Copolymerisation in wässriger Emulsion in Gegenwart von Emulgatoren und/ oder Schutzkolloiden sowie Radikalbildnern
und gegebenenfalls weiteren Polymerisationshilfsstoffen
copolymerisiert werden.
6098 1 1 /0808
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