DE2441502B2 - Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureanhydriden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MonocarbonsäureanhydridenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/54—Preparation of carboxylic acid anhydrides
- C07C51/56—Preparation of carboxylic acid anhydrides from organic acids, their salts, their esters or their halides, e.g. by carboxylation
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Description
RX K(O
RCOX I RCOOR
2 RCOX I ROR
Kcox in
RX t |R(·()),() C) 2 R\ ι |R( ()|,o (M
worin R für Alkyl mit I bis 11 Kohlenstoffatomen oiler
monocyclisches Aryl, wie Phenyl, steht. Der Substituent R bedeutet vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis t
,,ι. Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, i-Propyl,
n=Bulyl, sec.-Dutyl. i-Butyl oder t-Bulyl, und der
Substituent X bedeutet foil oder Brom.
Das flüchtigere Alkylhalogenid sowie nicht umgesetztes Acylhalogenid und nicht umgesetzter Äther oder
,,, Ester lassen sich ohne weiteres aus dem Endreaktionsgemisch für eine Rückleitung beispielsweise durch
Destillation entfernen, so daß die reine Froduktausbeute
praktisch ausschließlich aus dem gewünschten Carbon-
Säureanhydrid besteht Im Falle einer bevorzugten Flüssigphasenreaktion kann man die organischen
Verbindungen mühelos vom Edelmetallkatalysator, beispielsweise durch Destillation, abtrennen. Das
erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur in zwei Reaktionsstufen durchgeführt werden, nämlich einer
ersten Stufe der Carbonylierung des Kohlenwasserstoffhalogenids in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators
aus der Gruppe VIII und einer zweiten Stufe der Umsetzung des Carbonylierungsprodukts (Acylhalogenid)
mit dem Ester oder Äther. Beide Verfahrensstufen lassen sich zweckmäßigerweise nämlich auch zu einer
einzigen Reaktionszone zusammenfassen, in die man das Kohlenmonoxid, den Ester oder den Äther, das
Kohlenwasserstoffhalogenid und den Edelmetallkatalysator so einspeist, daß das Verfahren im Endeffekt
einstufig ablaufen kann, »ei obigen Umsetzungen wird kein Wasser gebildet, und es werden wasserfreie oder
praktisch wasserfreie Reaktanten verwendet, da ein Arbeiten unter praktisch wasserfreien Bedingungen
wichtig ist.
Wird das Acylhalogenid daher durch Carbonylierung gebildet und das Verfahren zweistufig durchgeführt,
dann setzt man ein Kohlenwasserstoffhalogenid, wie Methyljodid, und Kohlenmonoxid in einer ersten
Rciktionszone in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators
aus der Gruppe VIII des Periodensystems um und erhält so ein Acylhalogenid, wie Acetyljodid. Dieses
Produkt wird dann in eine weitere Reaktionszone übertragen, und das Acylhalogenid wird darin mit dem
Ester, wie einem meieren Alkancarbonsäureester, oder einem Kohlenwasserstoffäther, wie einem niederen
Alkyläther. umgesetzt, wodurch ma.·, das gewünschte C'jrbonsäureanhydrid erhalt, ui.d wodurch das Kohlenwasserstoffhalogenid
regeneriert wird." ^as Kohlenwasserstoffhalogenid
wird dann vom entstandenen Anhydrid beispielsweise durch Destillation abgetrennt und in
die erste Reaklionszone zur Carbonylierung rückgeleitet, wobei nicht umgesetztes Acylhalogcnid und nicht
umgesetzter Fster oder Äther ebenfalls riickgcführt werden, und man gewinnt das gewünschte Carbonsäureanhydrid
als einziges reines Produkt.
Zur Durchführung der Umsetzung /wischen dem Kohlenwasserstoffhalogeuid und Kohlenmonoxid kann
man in einem breiten Temperaturbereich arbeiten, beispielsweise zwischen _'O und 3(K)0C. Die Umsetzung
wird jedoch vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 100 und 1501C, und insbesondere bei Temperaturen
zwischen 125 und 250"C, durchgeführt. Man kann zwar
auch bei niedrigeren Temperaturen arbeiten, wobei die Reaktionsgeschwindigkeiten gewöhnlich jedoch niedriger
sind. Auch bei höheren Temperaturen kann gearbeitet werden, was jedoch keinen besonderen
Vorteil bringl. Die Umsetzungszeit stellt keinen Verfahrenspanimeter dar, und sie hängt vorwiegend
von der jeweiligen Reaktionslcmpcratur ab. Typische Verweilzeiten liegen beispielsweise zwischen 0,1 und 20
Stunden. Die Umsetzung wird natürlich unter überatmosphärischem Druck vorgenommen. Übermäßig hohe
Drücke sind jedoch erfindungsgemäß nicht notwendig, sie lassen sich gewünschtenfalls jedoch anwenden. Im
allgemeinen verläuft die Umsetzung gut bei einem Kohlenmonoxidpartialdruck von vorzugsweise 0,34 bis
138 bar, und insbesondere bei 1,72 bis 68,9 bar. Der
breite Bereich kann jedoch zwischen 0,0069 und 1014 bar liegen. Bei Anwendung einer Flüssigphasenreaktion
muß der Gesamtdruck zur Aufrechterhaltung der gewünschten I lüssigphase ausreichen. Die Flüssigphusenumsetzung
wird daher am besten in einem Autoklav oder einer ähnlichen Vorrichtung durchgeführt. Am
Ende der gewünschten Verweilzeit wird das Reaktionsgemisch in eine zweite Reaktionszone übertragen und
erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird zuerst vorzugsweise in eine Destillationszone eingeführt, beispielsweise eine
Fraktionierkolonne, in der sich eventuell vorhandenes nicht umgesetztes Kohlenwasserstoffhalogenid abtrennen
läßt, und in der man auch das Säurehalogenid vom Katalysator trennen kann. Katalysator und Kohlenwasserstoffhalogenid
können dann in die erste Reaktionszone rückgeleitet werden. Wahlweise kann man diese
Trennverfahren auch weglassen und das gesamte Reaktionsgemisch in die zweite Reaktionszone einführen,
->der an diesem Punkt auch nur das Kohlenwasserstoffhalogenid
oder nur den Katalysator abtrennen.
In der zweiten Reaktionszone setzt man das Acylhalogenid mit einem Carbonsäureester oder Kohlenwasserstoffäther
um. Diese Umsetzung kann, falls das Acylhalogenid vom Edelmetallkatalysator aus der
Gruppe VIII abgetrennt wurde, thermisch vorgenommen werden, oder die Umsetzung mit dem Ester oder
Äther kann, falls keine derartige Trennung vorgenommen wurde, in Gegenwart des Katalysators erfolgen. In
jedem Fall arbeitet man zweckmäßigerweise in einem Temperaturbereich von 0 bis 3000C, wobei der
bevorzugte Temperaturbereich zwischen 20 und 2500C
liegt, und insbesondere Temperaturen von 50 bis 200° C angewandt werden. Im Laufe der Reaktion entsteht
Carbonsäureanhydrid, und das Kohlenwasserstoffhalogenid wird regeneriert. Das erhaltene Produktgemisch
enthält dann das gewünschte Anhydrid und ferner Kohlenwasserstoffhalogenid, und es kann darüber
hinaus nicht umgesetzten Ester oder Äther sowie Acylhalogenid und ferner Edelmetallkatalysator enthalten,
falls der Katalysator nicht vor der zweiten Reaklionsstufc abgetrennt wurde. Die organischen
Bestandteile lassen sich leicht durch übliche fraktionierte Destillation voneinander trennen, wobei das Kohk-nwasserstoffhalogenid
im allgemeinen der fluchtigste und das Anhydrid im allgemeinen der am wenigsten flüchtige Bestandteil ist, und das Anhydrid kann man
mühelos vom gegebenenfalls vorhandenen anorganischen Katalysator ubdestillieren. Das gewonnene
Kohlenwasserstoffhalogenid wird dann zweckmäßigerwcise zusammen mit eventuell gewonnenem Katalysator
zur Carbonylierung in die erste Reaktions/one rückgeleitct. Eventuell vorhandenen Ester oder Äther
und/oder eventuell vorhandenes Acylhalogenid kann man in die zweite Reaktions/one einleiten, und der
verbleibende organische Bestandteil des Reaktionsgemisches, nämlich das Carbonsäureanhydrid, wird als
Produkt gewonnen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren sind die beiden oben beschriebenen Reaktionsstufen vorzugsweise
kombiniert, d. h. das Verfahren wird in einer ein/igen Keaktionszone durchgeführt. Hierbei werden die im die
erste Reaktionszone eingeleitete Halogeiiidquelle. wie
das Kohlenwasserstoffhalogenid, und der in die /weile , Reaktions/one eingeführte Carboxylatestei oder Kohlenwasserstoffather
zusammen in eine einzige Keaktionszone eingeleitet und vorzugsweise in flüssiger
Phase in Gegenwart von Kohlenmonoxid sowie in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators aus der Gruppe
VIII des Periodensystems miteinander erhitzt. Selbstverständlich kann das Kohlenwassersloffhalogenid
auch in situ gebildet werden, so daß man das Halogenid nicht nur als Kohlenwasserstoffhalogenid
zum System zusetzen kann. Hierbei kann der erforderliche Haiogenanteil auch in Form eines anderen
organischen Halogenids oder als Hydrohalogenid odti eines anderen anorganischen Halogenids, beispielsweise
eines Salzes, wie eines Alkali- odci sonstigen Mctallsal
zes, oder sogar in Form von elementarem Jod oder Brom, geliefert werden. Nach erfolgter Umsetzung
lassen sich die besehtiebenen Bestandteile des Umsei·
zungsgemisches ohne weiteres beispielsweise durch fraktionierte Destillation voneinander trennen.
Zur einstufigen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man in einem breiten Temperaturbereich
arbeilen, beispielsweise zwischen 20 und 500 C. Bevorzugt werden jedoch Temperaturen zwischen 100
und 300°C, und insbesondere arbeitet man in einem Temperaturbereich von 125 bis 25O°C. Wie beim
Zweistufenverfahren, so kann man auch hier hei
niedrigeren Temperaturen als den oben erwähnten arbeiten, was jedoch zu geringeren Rcaktionsgesehwin
digkeiten führt. Höhere Temperaluren können ebenfalls angewandt werden, jedoch bringt dies keinen besondc
ren Vorteil. Die Umsetzungszcil ist ebenlalls arch hier
kein Parameter des Hinstufenverfahrens, und sie hängt vorliegend von der jeweiligen Reaktionstcmpcratui
ab. Typische Verwcilzeilen liegen im allgemeinen beispielsweise- /wischen 0,1 und 20 Stunden. Die
Umsetzung kann unter überatmosphärischem Druck durchgefühlt werden. Besonderes Merkmal des erliri
dungsgemäßen Verfahrens ist jedoch, wie bereits oben it u Mint, die Tatsache, dafl man keine über madig hohen
Diiirke braucht, bei denen .spezielle Hochdruckanlagen
eilitideiliL'li werden. Im allgemeinen kann die IJm1Ct-/IHi)
wirkungsvoll durchgeführt werden, indem man bei
rim in Kolilcnmonoxidpartialdruck von vorzugsweise
0.34 his 138 bar, und insbesondere 1,72 his (>H.9bai
arbeitet. Is können jedoch auch Kohleninoiioxidpai
tialdrüekc- \on 0,OWi4J bis 1034 hai angewandt werden
Del Gcsamldruck entsprich! vorzugsweise dem /in
Andfihtcihaltung der flüssigen Phase erforderlichen
Druck, und die Umsetzung wird in diesem Fall /w(i kmaßigcrw eise in einem Autoklav oder einei
alinlclu η Vorrichtung durchgeführt. Am Fndc der
gewünschten Veiweil/eil wird das Rcakiionsgemisch in
seine verschiedenen Bestandteile aufgetrennt, was
beispielsweise durch Deslillalion crfe>lgcn kann. Das Real tionspioeliikt wild vorzugsweise in eine Destilla
lioru/oru- eingeleilci. beispielsweise in eine Fraktionier
kolonne exlei eine Reihe von Kolonnen, wodurch sie Ii
Kohlenwiisseisloffhalcigcnid. Acv !halogenid und Fsler
eielei Äther vemi gebildeten Anhydrid !rennen lassen
Die Siedepunkte diesel verschiedenen Verbindungen sind ausreiche ncl weil voneinander entfernt, so daß ihre
Trennung eiiiieh übliche Destillation problemlos ist.
Ähnlich kann man auch das Anhydrid ohne weiteres voni Lelclmclallkatalysaloi abel. .,tillicren. Kohlcnwasserstolfhalogenid
unel F.delmclallkalalysalor sowie auch Acylhalogciiid lassen sich dann mit frischen Mengen an
I.stei oder Äther oder Kohlenmonoxid kombinieren und zur Bildung von weiterem A.nhydrid wieder
umsetzen.
Das Rcaktionscndgcmisch enthält normalerweise das
Acylhalogcnid zusammen mit dem gewünschten Anhydrid. Fin Merkmal der der vorliegenden Erfindung
zugrunde liegenden Hntdeckung besteht nun jedoch darin, daß man dieses Acylhalogenid nach Abtrennen
vom Anhydrid mit dem Ester oder Äther umsetzen kann, indem man es entweder in die Umsetzur.g
rückleitet oder inder, man den lister oder Äther und das Acylhalogenid getrennt zur Reaktion bringt, wie dies bei
der oben beschriebenen zweiten Urnsei/ungsstufe der
zweistufigen Arbeitsweise (Gleichungen 2 und 3) der Fall ist, wodurch man weitere Mengen Anhydrid erhält.
Das Verhältnis aus Fstei odei Äihci unel dem
Halogenid im Reaktionssystem kann über einen breiten Bereich schwanken. Typischer weise werden 1 bis 500
Äquivalente Fster oder Äther pro Äquivalent Halogenid eingesetzt, und vorzugsweise beträgt diese Menge 1
bis 200 Äquivalent pro Äquivalent Halogenid Im Falle
eines Esters werden daher lypisehcrweise 1 bis 500 Mol. vorzugsweise 1 bis 200 Mol. Ester pm Mol Halogenideaktant
verwendet, und im Falle eines Äthers liegt diese
Menge tvpischerwc-isc bei 0,5 bis 250 und vorzugsweise
bei 0,5 bis 100 Mol pro Mol Halogenid Hält man den
Kohlenmonoxidpartialdruck auf den angegebenen Werten,
dann sind für die Umsetzung mit dem Kohienwas
scrstoffhalogcnid imrne ι adäquaie Mengen des Reak
lanlci; vcjrhanden
Die oben im Zusammenhaue mit der /wciMufigcT!
Ausfiihrungslorm erwähnte· L<.,.iinwasscrstoilha!t.i.'c
nidcarbonylicnmg (Gleichung 1) wi.d vorzugsweise in
Gegenwart eines Lösiings oder Verdünnungsmittel·,
durchgeführt. Bei diesem Lösung«·, oder Vc-M.'-mmitigv
mittel kann es sich /wai um ein crgainse Iu-s
!.<■ ungsmiiu-I haneleln. das in »Ic ι Umgehung <Jt ν
Verfahrens inert ist. es I arm jcdoi Ii au·, h ein
CarheixylateMer "der ein KohlinwasseisKiÜMtheT mim
so daß zusamme n mit dem Ac)!halogenid das ,,, (|ilM In
I all das gewüir· lite I'reielukl ι« t. ( arbor:· ame arhvdi i.l
gebildet wird Du acvlhalogcnielhildcndi ReahiuniUi
zweistufigen ΑιιΊπΙπ ungsform nimmt d,·! n mit ande ie ι
Worten den ("liai.tliei e-iiier cmMufij-i ■ Ariie nswe ι· ι
an. Ähnlieli und aue Ii ehe eiir.iwlige Λ .-liiliruni-sloi ;>
/weckmiiHige-rucisi m
< je geimait ( me ■ InMm)S lule-i
Verdünnungsiiiitii I- dun iigeliilirI. und /uai 111Ψ1 ^m
deie dann, wenn de ι ReaMain β ine ι, ve ihalinr maßig
niedrigen Sie ele'piinl ι I κι I u ie· im I alle ile·1. Λ lliv l.ilhi ".
Dme Ii die (j( j-i im ,τι e iin · Im Ik ι mi drndi ι I .r .«.ui.fs
oeler \'e idülinmi) ' mim K In ι <)>
rii c «n!i um d;:«
gewimse hie oile ι ι nt· ι,ίιιΙι ίμ 'MiIwIiId «-ι ILm η κ
i ssigsimrcaiilivdn I im I ,:ΙΙι -mi A llivl.nl ■· ι. <
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den ' ntsprct Iu mil Ii I mm ν.-· Me thvl.u e tai f.,ir-,(iIn
kann, e imöglie In am Ii η FaIIi
<ι< '■ Me ΐ·'ν latin ;■ d.is
.Aibeilen bei e HH π m. ΙΙΐ)·( η (κ MMiiiliii \ Walilwei'.(
kann das Lösu'ig« . .d'i N ι iduimmig«n ■■( i ,nu h em
οιgamsclies \ ι : duiinuiigsmilte I ■ ι in. d,t· ir. ti· ! \ ( ι Ι,ιΙι
ie -risumgi bung me it ist. be ispii l· weise e ιι· I clilinwas
scr stoff, wie Oi tan. De u/ol. Toluol ode ι tine l.aiboii
siiuie. wie Fssigsaiiie. und ι lei g Ii ie hen /u ι ι kmaßig( iweisi
vcrvvendi t man e in l.ösurigs ode ι \ ι idimiiutig".
millel. dessen Si.-dcpunkt sich ausrcie lie i.d von ek η
Bestandteilen eje s Rraktionsgemise Ik s iiiik ist Ih idei. so
d?!? man dieses le icIiι abtrennen kann
Der Edelmetall! atalysator aus (1ι ι Cjruppt \'lll des
I'criodensystcr' s. niimlic L Indium. Os-nium. Platin.
Palladium. Rhodium eulci Ruthenium, kann in jeder
geeigneten I'-irm eingesetzt werden, beispielsweise im
nullwertigen Zustand oder irgendeiner höhcrw eitigeri
("orm. Der vcr n-eneiete Katalysattji kann licispielsweise
das Melall selbst in feinverteilter Form oder aiie-h ein
Mctallcarbonat, -mid, -hydroxid, -bromid. jndid, -ehlorid.
-niedcralkoxidf-mclhoxid). -phencxid oder Metallcarbeixylat
sein, worin das ('arhoxylalion von einer
Alkansäiire mit I bis 20 Kohlenstoffatomen abgeleitet ist. In ähnlicher Weise lassen sich auch Metallkomplexe
verwenden, beispielsweise Metallcarbonyle, wie Iricliumcarhonvle
oeler Rhodiumearbonvle. eieler anel"rc
Komplexe, wie die Carbonylhalogenidc. beispielsweise
Iridiumtricarbonylchlorid [Ir(CO)1CI].' oder Acetylacetonate.wie
Rhodiumacelylacelonal Rh(C-,H,O;)t.
Das Kohlenmonoxid wird vorzugsweise in praktisch reiner Form, beispielsweise der im Handel erhältlichen
Form, eingesetzt. Gewünsehlcnfalls können jedoch auch
inerlc Verdünnungsmittel zugegen sein, wie Kohlendioxid, Stickstoff, Methan oder Edelgase. Die Carbonylie
rtingsreaktion wird durch die Gegenwart inerter Verdünnungsmittel nicht beeinflußt, ihr Vorhandensein w
macht die Frhöhung des gesamten Diiickcs jedoi h
erforderlich, damit der gewünschte CO l'artialdriK k
aufrechterhalten bleibt. I);is Kohlenmonoxid sollte, wie
auch die anderen Ueaklanten. jedoi Ii praktisch trocken
scm. (I h. das Kohlenmonoxid und die andcicn
Reaktanten '.ollton vernünftigerweise fiel sein um
Wasser. Die Gegenwail kleiner Wassei mengen, «ic sie
sich beispielsweise in den handelsüblichen I oriiien der
!'.vak'.-'.n'.'jn !inden. is! ''.'df.·1, h '.!nbedeMk!!'. h.
Fs wurde nun überraschenderweise gefundei1. dall
man die Aktivität der oben erwähnten Fdelmetallkal.i
Ivsatoren ;ius der Gruppe VIII des Pcnodcrisvsu im
insbesoinleie in bezug auf Reaktionsgcsi hw ludigkcit
und Pioduklkon/rntration durch gleichzeitige Verwendung
eines Promotors stark verbessern kann Zu wirksamen Piomotoren gehören die Flemente mit
Λ ι om zahlen son über 0 der ( iiuppcn IA. Il A. 11 I.A. IVH.
VIH. die Nichtedelmetalle dei Gruppen VIII «mn die
Metalle dei I anthanidcn und Aknnidenreihe des
Penodcns\stems. Uesondeis hi'un /ugl sind du- Metalle
mit niediigcp'ni ,Alomgew κ In au·· n ιΙ·τ dieser Gnippen.
beispielsweise milcht mn Alomgew κ hlen von
IiIiIt.!' |0(l. iiiii! insbesondere werden ehe Metalle ilei
Gruppen I.A. MA und IHA hcvoj/ugl Hie ι ι ignetsten
Flemente '.ind im allgemeinen Lithium. Magnesium.
Calcium, litan. ('brom, Lisch. Nickel oder Aluminium.
Besonders Lcvor/ugt sind lithium. .Aluminium und
Calcium, und insbesonden w nil I itImim ν er w endet. Die
Pri-inoii.η η rönnen in ihui ι Ii ment.in ■; I urin
'. ei u endet w en Ie η. beispu-Nu
< m1 ι π I . ·ι in ''. :-v erteilter ■..
oder piiKcriSR r t. ■ Metalli ..del mat: kann sie aikh als
\ ( rbindiingen ve; si hu den. · \rten. und /war sowohl
als nig.iiiisilie als auch .ιιι·ί ganise he Verbindungen.
einsetzen dun !i die d,;s I lemeni wirksam in das
Reakimnss\su ni e;ngefuli'i wird /u npisilien Verbin- :,
düngen der Prornotorelemcnle gehören daher Oxide.
Hvdroxide. Halogenide, wie Bromide oder Iodide.
Oxihalogenide. H>dnde. Alkoxide und dergleichen. Besonders bevorzugte organische Verbindungen sind
die Salze !"gallischer Monocarbonsäuren, beispielswei- -„,
se Alkanoale. wie Acetale. Butvrate, Dccanoüte oder
l.auratc. Bcnznatc und tiergleichen. Zu anderen Verbindungen gehören die Metalialkyle. Carbonylverbindungen
sowie Chelate. Assoziationsverbindungen und Fnolsalze. Besonders bevorzugt sind die Elementar- 5-,
formen. Verbindungen, die Bromide oder Iodide sind, sowie organische Salze, beispielsweise Salze der dem
herzustellenden Anhydrid entsprechenden Monocarbonsäure. Gewünschtenfalls lassen sich auch Promotorgemische
verwenden, insbesondere Gemische von b(,
Elementen verschiedener Gruppen des Periodensystems. Der exakte Mechanismus der Wirkung des
Promotors oder die exakte Form, in der der Promotor wirkt, sind nicht bekannt. Bei Zugabe des Promotors in
elementarer Form, beispielsweise als feinverteiltes b^
Meta!!, ließ sich jedoch eine leichte !nduktionsperiode
feststellen.
Die Promotorgrenze kann innerhalb breiter Grenzen schwanken. Vorzugsweise werden hiervon jedoch
Mengen von 0,0001 Mol bis 100 Mol pro Mol Fdelmetallkatalysator aus der Gruppe VIII des Peri
odcnsyslcms, und insbesondere Mengen von 0.001 bis 10
Mol pro Mol Katalysator eingesetzt.
Heim Aufarbeiten des Reaktionsgemisches, beispielsweise
bei der oben erwähnten Destillation, bleibt der Promoior im allgemeinen mit dem Edelmetallkatalysalor
aus der Gruppe VIII des Periodensystems zurück, d. h. als eine der weniger flüchtigen Komponenten, und
ei \>:id zweckmäßiger weise zusammen mil dem
K a 1,1 U s a tor rück geleitet oder sonst vcra rbeitel
Is zeigte sich, dall die Reaktion (i) wie lolgt in zwei
Stillen ablauft:
U\ ■ HC(
RN - |R(
UC(>\ (-Ii
Die I 1IiISCtZUiIg /wischen dem Acvlhalogeiiid und
dem Kohlenwasscrstoifather kann daher gemidi einem
Aspekt der Erfindung zur Herstellung des entsprechen den Esters vt rwendet werden, dei sich gew ünschtcnfalls
als gewinnbarcs Zwischenprodukt aus dem Sv stern
entfernen läßt. Nachdem die Bildung des Anlndrids dun h den Pr.vnolor begünstigt zu werden scheint, d. Ii
der Promotor erhöhl die Geschwindigkeit der /weilen
Reaktion aus obiger Gleichung (4). sollte mau ledoi 1:
keinen Promotor verwenden, wenn der al·, /wischen
produkt auftretende Fster gewonnen w erden soll
Ls isi klar, dall die oben beschriebenen 1 Jmsel/ungen
sowohl einstufig als auch zweistufig durchgefühlt werden können und selbst ohne weiteres /11 eine;
kontinuierlichen Arbeitsweise hinfuhren, bei der die
Reaktanten sowie der Katalysator, vorzugsweise 111
Kombination mit einem Promotoi. gleichzeitig in die
entsprechende Reaktionszone eingeleitet werden und man das Reaktionsgemisch kontinuierlich zur Abtrcn
nung der flüchtigen organischen Bestandteile destilliert, wodurch man ein reines Produkt erhält, das praktisch
aus Carbonsäureanhydrid besteht, wobei die anderen organischen Bestandteile rückgeleitet, und. im Lalle
einer f lüssigphascnreaklion. ebenfalls eine ein Fdelme
tall aus der Gruppe VIII (und einen Promotor) enthaltende Restfraktion recycliert wird. Im Falle eines
solchen kontinuierlichen Verfahrens bleibt der llaio
gcnbestandteil über alle Zeiten hinweg selbstverständ
lieh im System, wobei lediglich gelegentlich beim Handhaben oder beim Reinigen gewisse Verluste
eintreten. Die geringe Menge zur Ergänzung des Halogens, die von Zeit zu Zeit erforderlich sein kann,
wird vorzugsweise durch Einbringen des Halogens in Form des Kohlenwasserstoffhalogenids geliefert. Die
erforderliche Halogenmenge kann jedoch auch, wie bereits oben erwähnt, in Form eines anderen organischen
Halogenids oder in Form des Hydrohalogenids oder eines sonstigen anorganischen Halogenids, beispielsweise
Salzen, wie den Alkali- oder sonstigen Metallsalzen, oder auch in Form von elementarem Jod
oder Brom geliefert werden.
Wie bereits erwähnt, kann die Carbonylieningsreaktion
des erfindungsgerräßen Verfahrens gewünschtenfalls in der Dampfphase durchgeführt werden, indem
Man dcil GcSärfituiTiCK ΪΠ /-VLniäFigigKcit VOH ucf
Temperatur entsprechend steuert, so daß die Reaktanten bei Kontakt mit dem Katalysator in Dampfform
vorliegen. Im Falle eines Dampfphasenverfahren* oder
im Falle eines Flüssigphasenverfahrens können Katalysator und Promotor, d. h. die Katalysatorkomponenten,
gewünschtenfalls auf einem Träger vorliegen, d. h. sie
können auf einem Träger üblicher Art dispergiert sein, wie Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Siliciumcarbid, Zircondioxid,
Kohle, Bauxit, Attapulgit, Ton und dergleichen Die Katalysatorbestandteilc können in üblicher
Wetse auf die Träger aufgebracht werden, beispielsweise
durch Imprägnieren des Trägers mit einer Lösung des Katalysators oder einer Lösung aus Katalysator und
Promotor und anschließendes Trocknen. Die Kon/en
trütioncn an Katalysatorkomponente auf dem Trager
können innerhalb breiter Ciren/en schwanken, beispielsweise /wischen 0,01 Gewichtsprozent und 10
Gewichtsprozent liegen, oder auch höher sein.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Heispiele naher erläutert Alle darin enthaltenen Teil- und
Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen, sofern nichts anderes gesagt ist.
Methylacetat (3,7 Teile) und Acetyljodid (8,0 Teile)
werden zusammen 4 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Der Rückflußkühler wird auf einer Temperatur von 40 bis
OO C gehalten, und der aus diesem Kühler kommende unkondensierte Dampf wird in einem auf 10''C
gehaltenen zweiten Kühler kondensiert. Methyljodid (2,8 Teile) zusammen mit kleinen Mengen (etwa 10%)
Melhylacetat werden in dem zweiten Kühler aufgefangen, und das in der Blase zurückbleibende Gemisch
enthält gaschromatographisch bestimmt 20 Gewichtsprozent Essigsäureanhydrid (2,2 Teile). Der Rest des
Destillationsgemisches besteht aus nicht umgesetztem Methylacetat und Acetyljodid, zusammen mit geringeren
Mengen Methyljodid.
Methyljodid (71 Teile) und Rhodiumtrichloridhydrat
(0,83 Teile) werden im Gemisch mit 300 Teilen Methylacetat in einem gerührten Stahlautoklav aus
rostfreiem Stahl, der mit Hastelloy B ausgekleidet ist, unter einer Atmosphäre Kohlenmonoxid (CO-Partiaidruck
00,3-40,7 bar, Gesamtdruck 68,9 bar) auf 170 bis 2000C erhitzt. Nach dreistündiger Reaktionszeit sind 0.7
Mol Kohlenmonoxid pro Mol Methyljodid absorbiert, und die chromatographische Analyse des Reaktionsgemisches
zeigt, daß dieses 7,7% Acetyljodid und 8,7% Essigsäureanhydrid enthält. Der Rest des Reaktionsgemisches
besteht aus nicht umgesetzten Reagentien sowie Katalysator. Der Autoklav wird abgekühlt und
belüftet, und das Reaktionsgemisch wird entnommen. Das Reaktionsgemisch wird hierauf zur Erleichterung
einer Abtrennung mit 100 Teilen Nonan verdünnt und dann bei atmosphärischem Druck mit einer 15bödigen
Oidershaw-Kolonne destilliert Methyljodid und Methylacetat werden bei einer Kopftemperatur von 45 bis
570C abdestilliert, worauf man eine Acetyljodidfraktion
(18,7 Teile) entnimmt, die zwischen 108 und U Γ C siedet
und schließlich eine zweiphasige Fraktion aus Essigsäureanhydrid und Nonan, die bei 113 bis 127,5° C siedet
Die untere Phase wird abgetrennt (21,6 Teile) und gaschromatographisch sowie infrarotspektroskopisch
als praktisch reines Essigsäureanhydrid analysiert Das so hergestellte Aceiyljodid verwendet man am besten
für die Umsetzung gemäß Beispiel 1.
Methylacetat (500 Teile), Methyljodid (35 Teile) und
Rhodiumchloridhydral (1,6 Teile) werden in einem ι gerührten Autoklav aus rostfreiem Stahl, der mit
Hastelloy B ausgekleidet ist, unter einer Kohlenmonoxidatmosphäre (Gcsumtdruck 68,9 bar, Kohlenmonoxidpartialdruck
40,7 bar) auf 2000C erhitzt. Nach zweistündiger Reaktionszeit wurden 0,46 Mol Kohlen-ίο
monoxid pro 0,24b Mol Melhyljodiü absorbiert, und die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches
zeigt, dal) dieses 11,)% Essigsaiin-aiiliydritl (40
Teile) zusammen mit 4,0% Acetyljodid (11,4 Teilt.')
enthalt. Der Rost ties Reaktionsgemisches besteht aus
■ , nicht umgesetzten Reagentien sowie Katalysator
Beispiel 4
Methylacetat (h Feile), Methyljodid (0.7 Teile) und Rhodiumchlorid (0,1 Feile) werden in einer Kohlenmon-
■ i oxidatmosphäre (Aiisgangspartialdruck 20,7 bar) bei
170'C 16 Stunden in einem rotierenden, mit Glas ausgekleideten Druckgefäß erhitzt. Die gaschromatographische
Analyse des Reaktionsgeniisches zeigt, daß
es 10% Lssigsäureanhydrid (0,6 Feile) und 2,H1Vn
■, Acetyljodid (0,1 7 Feile) enthalt. Der Rest des Reaktionsgeniisches
ist wie in den Beispielen 2 und J beschrieben zusammengesetzt.
in Melhylacetat (6 Teile), Methyljodid (0,7 Teile) und
Iridiumjodid (0,1 Feil) werden in einer Kohlenmonoxidatmosphäre
(Ausgangspartialdruck 24,1 bar) in einem rotierenden und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß Ib
Stunden auf 170 C erhitzt. Die gaschromatographische
i> Analyse des Reaktionsgeniisches zeigt, daß es 10%
Essigsäureanhydrid (0,9 Teile) und 2,8% Acetyljodid (0,17 Teile) im Gemisch mit nicht umgesetzten
Reaktanten und Katalysator enthält.
H e i s ρ i e I 6
Die Beispiele I bis 0 werden wiederholt, wobei mar
anstelle von Acetyljodid und Methyljodid jedoch Acetylbromid und Methylbromid verwentlet. Hinsichtlich
der Reaktionsprodukte erhält man entsprechende r, Ergebnisse, die Umwandlungen sind jedoch wesentlich
niedriger.
Die Beispiele 1 bis 0 werden wiederholt, wobei man in anstelle von Methylacetat, Acetyljodid und Methyljodid
jedoch Äthylpropionat, Propionyljodid und Äthyljodid verwendet. Propionsäureanhydrid wird in entsprechender
Weise hergestellt, wobei Propionyljodid ebenfalls nach den Verfahren der Versuche 2 bis 5 gebildet wird.
Die Beispiele 1 bis 5 werden wiederholt, wobei man
anstelle des Methylacetats jedoch eine entsprechende Menge Dimethyläther verwendet. Es kommt zu einer
w) entsprechenden Bildung von Essigsäureanhydrid und
Acetyljodid.
Methylacetat (300 Teile), Dimethyläther (182 Teile),
b5 Lithiumiodid (8,8 Teile), Methyljodid (65 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat
(3 Teile) und Chromstaub (3 Teile) werden in einem gerührten Autoklav aus rostfreiem
Stahl unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck
55,2 bar, Kohlenmonoxidaiisgangspartialdruck 8,62 bar)
auf 1500C erhitzt. Nach lOstündiger Reaktionszeit zeigt
die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches, da3 dieses 54% Essigsäureanhydrid (407 Teile)
und Jl% Methylacetat (233 Teile) enthält. Der Rest des
Reaklionsgemisches setzt sich aus nicht umgesetzten Reagentien, Reaktionszwischenprodukten und Katalysatorbestandteiler
zusammen.
Beispiel 10
Heispiel l> wird wiederholt, wobei man anstelle des
Methyljodids und des Chrompulve. s jedoch eine
entsprechende Menge I.ithiiiinjodid verwendet, lis liil.lt
sich eine entsprechende Bildung von Kssigsä'ureanhydrid
und Methylacetat feststellen.
Il e ι s ρ i e I Il
Dimetliyläther (187 Teile), Kssigsäureanhydnd (408
Teile), I .ithiumjodid (70 Teile) und Rhodiumtrichloridhydr.it
() Teile) werden in einem gerührten Autoklav aus rostfreiem Stahl unter Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 44,8 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck
2,76 bar) auf 150"C erhitzt. Nach lOstündiger
Reaktionszeit zeigt die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches, daß dieses 64% Essigsäurearihydrid
(498 Teile) und 21,5% Methylaeetat (167 Teile) enthält.
Beispiel 12
MethylacetiU (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat
(0,75 Teile), |od (18,5 Teile) und Chrompulver (3 Teile) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten
Druckgefäß unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspariialdruck
4,55 bar) auf I75°C erhitzt. Nach 4stündiger Umsetzung zeigt die gaschromatographische Analyse
des Reaktionsgemisches, daß dieses 59% F.ssigsäureanhydrid (121 Teile) enthält. Bei diesem und den folgenden
Beispielen, bei denen die Analyse an gebildetem Anhydrid angegeben ist, setzt sich der Rest des
Reaktionsgemisches jeweils aus nicht umgesetzten Reagentien, Reaktionszwischenprodukten und Katalysatorkomponenten
zusammen, sofern nichts anderes gesagt ist.
Beispiel 13
Methylaeetat (600 Teile), Methyljodid (65 Teile), Lithiutnjodid (9 Teile), Chrompulver (3 Teile) und
Rhodiumchlorid (3 Teile) werden in einem Autoklav aus rostfreiem Stahl unter Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck 4,55 bar) auf 175°C erhitzt. Nach 8stündiger
Reaktionszeit ergibt eine gaschromatische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 71,1% Essigsäureanhydrid
(601 Teile).
Beispiel 14
Methylaeetat (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat (0,75 Teile), Aluminiumjodid (17,5 Teile) und Chrompulver
(1 Teil) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß unter einer Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck 4,55 bar) auf 1750C erhitzt
Nach 4stündiger Reaktionszeit ergibt die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches ?inen
Gehalt von 67,6% Essigsäureanhydrid (141 Teile). Beispiel 15
Methylaeetat (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat (0,75 Teile), Magnesiumjodid (17,5 Teile) und Chrompul-
·, ver (1 Teil) werden in einem gerührten und mit Glas
ausgekleideten Druckgefäß unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck
4,55 bar) auf 175°C erhitzt. Nach 4stündiger Reaktionszeit ergibt die gaschromatographi-
H) sehe Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von
40% Essigsäureanhydrid (76 Teile).
Beispiel 16
Methylaeetat (150 Teile), Khodiunilrichloridhydrat
ι , (0,7") Teile) und wasserfreies Chromjodid (20 Peile) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten
Druckgefäß unter einer Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck
4,55 bar) auf 175°C erhitzt. Nach 4slündiger •ii Reaktionszeit ergibt die gaschromatographische Analyse
des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 52,2% Essigsäureanhydrid (104 Teile).
Beispiel 17
j. Methylaeetat (150 Teile), Rhodiumirichloridh>drat
(0,75 Teile), Methyljodid (18,5 Teile), ChrompuK _τ (I
Teil) und Titandioxid (3 Teile) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß
unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck
;,, 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck 4,35 bar)
auf 175'C erhitzt. Nach 4stündiger Reaktionszeit ergibt
die gaschromatographische Analyse des Reaklionsge misches einen Gehalt von 39% Essigsäureanhydrid (81
Teile).
" Beispiel 18
Methylaeetat (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat (0,75 Teile), Methyljodid (18,5 Teile) und Chromcarbony 1
(5,7 Teile) werden in einem gerührten und mit Glas
in ausgekleideten Druckgefäß unter Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck
4,55 bar) auf 1750C erhitz.. Nach 4stündiger Umsetzungszeit ergibt die gaschromatographische
Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt
ι -. von 51 % Essigsäureanhydrid (103 Teile).
Beispiel 19
Methylaeetat (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat
(0,75 Teile), Methyljodid (18.5 Teile) und Chrompulver (3
,ii Teile) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß unter einer Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck 4,55 bar) auf 175°C erhitzt.
Nach 4stündiger Reaktionszeit ergibt die gaschromato-
,-, graphische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 56,5% Essigsäureanhydrid (115 Teile).
Methylaeetat (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat „o (0,75 Teile), Chrompulver (1 Teil), Aluminiumoxid (2,5
Teile) und Methyljodid (18,5 Teile) werden in einem gerührten und mn Glas ausgekleideten Druckgefäß
unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxicausgangspartialdruck 4,55 bar) auf
b-, 175°C erhitzt. Nach 4stündiger Reaktionszeit ergibt die
gü-johromatographische Analyse des Reaktionsgemisches
einen Gehalt von 59% Essigsäureanhydrid (122 Teile).
Beispiel 21
Metliylacclat (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat
(0.7"5 THIc). Mcthyljodid (37 Teile). Chromear'xHiyl (2,2
Teile) und Aluminiiinioxid (I Teil) werden in einem
gerührten und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 24.1
bar. Kohlenmonoxidausgangspartialdruck 4,55 bar) auf
175 C erhitzt. Nach 3stündiger Reaktionszeit ergibt die
gasi'hromatographischc Analyse des Rcaktionsgcmi
si'lu's rillen Gehalt von 56% rssigsaiircanhvdrid (127
T eile)
Ii e i s ρ i e 1 12
Mctliyhicctat (600 Teile). Lithiumjodid (140 Teile) und
Rhodiiimchlondhydrat (6 Teile) werden in einem
gcriihiten Autoklav aus rostfreiem Stahl unter Kohlen
inoiioxidalmospliäre (Gesamtdruck 24,1 bar. Kohlen
Methylacetat (6 Teile), Lithiumiodid (0,2 Teile) und Osmiumchlorid (0,1 Teil) werden in einer Kohlenmonoxidatmosphäre
(Kohlcnmonoxidausga^partialdruck
24.1 bar, Gesamtdruck 43.4 bar) in einem rotierenden
und mit Glas ausgekleideten Diiickgcfäi! 16 Stunden auf
175"C erhitzt. Die gaschromalographischc Analyse des
Reaktionsgemisches zeigt einen Gehalt von 4.W.-.
Lssigsäureanhydrid (0.28 Teile)
H c ι s ρ i c I 2 H
Metlnlaceiat (150 'Teile). Mellnljodui (18.5 Ki:.
Rhodium tr khloridhydrat (0.7 5 Teile). Chiompu^.n I
T eile) und Nairiiimmcthoxid (7.0 Teile) w ι rden m πι m
gerührten und mit (Jlas ausgekleideter Dm. *.ge(aH
unter Kohlcnmonoxidalniosphare (Gesamnhik k -'·!
erhitzt Nach Sslündiger Reaktionszeit ergibt die
gasehii..natographische Analyse des Reaktionsgcmi
seiles einen Gehalt von 75.2% Lssigsäiiieanhydnd (707
Teile)
Beispiel 2i
Meth>laeetat (600 leih). Melhyljodid (35 Teile).
Lithiumjodid (70 Teile) ί:-.1 Rhodiumchloridhydrat (i
Teile) werden in ciru :n gerührten Autoklav aus
rostfreiem Stahl unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Ge«-aii)ldriiek 24,1 hai, Kolilciimonoxidaiisgangspar
lialdruck 4.55 bar) auf 175"C" erhitzt. Nach Hstüruliger
Reaktionszeil ergibt die gaschromatographische Anals
se des Reaktionsgemisches einen Gehalt son 78.4% I ssigsäiireanhydrid (707 Teile).
Beispiel 24
Mellnhuelat (600 Teile), l.ilhiumacelat (17 Teile).
Lilhiumjodid (35 Teile) und Rhodiumchloridhydrat (J
I eili) ss erden in einem gerührten Autoklav aus
rostlrt'iem Stahl unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gcsamtdruck 24.1 liar. Kohleiimonoxidausgangspar
tialdruck 4.55 bar) auf 175°C erhitzt. Nach Hs'ündigei
Reaktionszeit ergibt die gaschromatographische Anals se des Reaktionsgemisches einen Gehalt son 68"·ί·
I'ssigsäuiearihsdrid(528 Teile)
Beispiel 25
Mcihjlacctal (300 Teile). Melhyljodid (35 Teile) und
Iridiiimtrichlorici (2,2 Teile) werden in einem gerührten
Autoklav aus rostfreiem Stahl unter Kohlcnmonoxidat mosphäre (Gesamtdruck des Systems 68.9 bar. Kohlen
monoxidpartialdruck 22.1 bar) auf 225 C erhitzt. Nach 14stündiger Umsetzungszeit ergibt die gaschromatographische
Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 22% Essigsäureanhydrid. Der Rest des
Reaktionsgemische setzt sich aus nicht umgesetzten Reagentien, Reaktionszwischenprodukten und Katalysatorzusammen.
Methylacetat (6 Teile), Lithiumjodid (0,7 Teile) und Platindibromid (0,1 Teile) werden in Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 43,4 bar, Kohler.monoxidausgangspartialdruck 24,1 bar) 16 Stunden in einem
rotierenden und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß auf 175° C erhitzt. Die gaschrornatographische Analyse
des Reaktionsgemisches zeigt einen Gehalt von 1,4% Essigsäureanhydrid (0,1 Teile).
mil, IV Wl UL ι Μ ι !Vl IWA 11.1 μ
<11* 11
<1 IUI US P.. M1IJZ IMI j .III! I ' '
erhitzt. Nach 4stündigei Umsetzungs/eit cm.-'Im ü;.
gaschrr.matographisehc Analyse des Reaktiorsft uv
sehes einen Gehalt von 22.5% Lssigsaureanlisii1 ■:(·!'
Teile)
Beispiel 29
M ei hy !acetal (I 50 Teile). Rhodium ι nei;l· ί \\\ώ.'.\ i ";
Teile). Molybdänhexacarbonyl (1,5 Teile) Metl.-.ίΐ'Μ -1
(Κι,Ο Teile) und Lithiumjodid (2.5 T eile) sv-eiik ■; e" ι ■
geiührten und mil Glas ausgekleideten if. .ι- ■ .·■ .\ ·.·
lintel Kohlennionoxidatinospliäie (( ■ .-saMiu:::; · .'·'·
bar. Kohlenmonoxidpartialdruck 4h2 bar) .■.·.' '.''■■ ι
erhitzt. Nach 4stündigcr Umsetzungs. ! ;: ι ■ L- i■: ..
gaschromatographische Analyse des : . tif;.( ; :i
sehes einen (ichalt von 40.0% I ssigsäuri ai■!■■■ ;' ' Γ." "
Teil·)
Beispiel id
l'henylbenzoal (150 Teile), |odber/. -- 1 '■- ·
Rhodiiimtrichlor idhydrit (0.75 Teil·.; ! ::; ■ ■'' ' r
Teile) Chrompulver (i Teil) und Ben/!1 ':! ' ·'
werden in einem gerührten Driiikg· '.\'' K··'' ^
monoxidatmosphäie ((jcsamtdnnk i-■"■ :. K·1.-monoxidparlialdruek
24.1 bar) au! Γ5 < " .; v>.i l·
lOstündigcr Umsetzungs/eii ergib- d>. : >-; ^ii <Reaklionspi
misilies einen Gehalt si.π ί· Ii-. ■ /!■.·-.!■:
rcanhydri(i
Beispiel ϊ ί
lieptylcaprylal (600 Teile). Rl 'di^iv.i ; . -m.'; - ■!·.'.!
(3 Teile). Lilhiumjodid (170 Teil· ) m\i ('· ·.·■";■. '■· l ■ i i
Teile) werden in einem geruh';·, η V;;.k;,!\ aus
rostfreiem Stahl unter Kuhlcnme:!:--- · ·:'.η·, s-i!-,ti-e
(Gesamtdruck 34,5 bar) auf 175 C eihiizt Nach
12stündiger Reaktionszeit ergibt die Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt son 2->': C aprslsäureanhydrid
(190 Teile)
Dimethyläther (190 Teile), Meth>iacetat (300 Teile).
Methyljodid (74 Teile) und Rhodiumtrichlorid (3 Teile) werden in einem gerührten Autoklav aus rostfreiem
Stahl unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdrjck 55,2 bar, Kohlenmonoxidpartialdruck 8.27 bar) auf
150°C erhitzt. Nach 2stiindiger Umsetzungszeit ergibt
die gaschromatographische Analyse des Reakiionsgemisches
einen Gehalt von 76% Methylacetat (489 Teile) und etwas Essiesäureanhvdrid.
15 16
Beispiel 33 Beispiel 34
Dimethylather (375 Teile), Methyljodid (75 Teile) und Methylacetat (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydi
Rhodiumtrichloridhydrat (3 Teile) werden in einem (0,75 Teile), Ccrjodid (24,7 Teile) und Chrompulver
gerührten Autoklav aus rostfreiem Stahl und unter -, Teil) werden in einem gerührten und mit G
Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 55,2 bar, ausgekleideten Reaktionsgefäß unter Kohlenmonox
Kohlenmonoxidpartialdruck 13,1 bar) auf 110°C erhitzt. atmosphäre (Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonox
Nach 2stündiger Reaktionszeit ergibt die gaschromato- partialdruck 4,62 bar) auf 1750C erhitzt. Na
graphische Analyse des Reaktionsgemisches einen 8stündiger Reaktionszeit zeigt die gaschromatograp
Gehalt von 16,3% Methylacetat (80 Teile) und 2,4% in sehe Analyse des Reaktionsproduktes einen Gehalt ν
Es'igsäureanhydrid (12Teile). 22,1 % Essigsäureanhydrid (41,5 Teile).
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines Anhydrids einer Alkanmonocarbonsäure mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen
oder eines Anhydrids einer monocyclischen aromatischen Monocarbonsäure mit der
allgemeinen Formel
worin R für Alkyl mit I bis 11 Kohlenstoffatomen
oder monocyclisches Aryl steht, durch Carbonylierung in Gegenwart von Metailkatalysatoren, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Kohlenwasserstoffbromid oder -jodid mit der allgemeinen
Formel
RX
worin R obige Bedeutung hat und X für Brom oder Jod steht, in Gegenwart eines Edelmetailkatalysators
aus der Gruppe VIII des Periodensystems und gegebenenfalls in Gegenwart eines Promotors zu
einem Acylbromid oder -jodid der allgemeinen Formel
RCOX
worin R und X obige Bedeutungen besitzen, carbonyliert und die so erhaltene Verbindung dann
unter praktisch wasserfreien Bedingungen mit einem Carboxyiatester oder einem Kohlenstoffäther der
lllgemeinen Formeln
R(OOR .'der ROR
w<;rin R die oben angegebene Bedeutung hat,
w<;rin R die oben angegebene Bedeutung hat,
IiIIlSCtXt.
Essigsäiireanhydrid ist seit einer Reihe von fahren als
Industriechemikalie bekannt, und große Mengen hier
von werden zur Herstellung von Celluloseacetat verwendet. Es wurde bisher durch Umsetzen von Keten
und Essigsäure hergestellt. Es ist ferner bekannt, Essigsäureanhydrid durch Zersetzung von Äthyliilendiacetat
und beispielsweise durch Oxidation von Acetaldehyd herzustellen. |edes dieser klassischen
Verfahren hat jedoch wohlbekannte Schwierigkeiten und Nachteile, so daß man immer noch nach einem
besseren Verfahren zur Herstellung von Fssigsäureanhydrid sucht. Zur Herstellung von Anhydnden durch
Einwirkung von Kohlenmonoxid auf verschiedene Reaktanten (Carbonylierung) sind in US PS 27 24 651,
JO 546 und 27 89 I )7 bereits eine Reihe von Lösungsvorschlägen gemacht worden. Hierbei handelt
es sich jedoch um sogenannte Carbonylierungsreaktio
nen, bei denen man unter sehr hohem Druck arbeiten muß. Als Weg zur Herstellung von Essigsäure wurde
auch schon eine Niederdruckcarbonylierung vorgeschlagen. So wird in FRPS 15 731 JO beispielsweise die
Carbonylierung von Methanol oder Gemischen aus Methanol und Methylacetat in Gegenwart von Iridium-,
Platin-, Palladium-, Osmium- oder Rutheniumverbindungen sowie in Anwesenheit von Brom oder |od unter
geringeren Drücken beschrieben, als sie in den obigei
US-PS angewandt werden. In ähnlicher Weise erfolg nach ZA-PS 68/2174 die Herstellung von Essigsäure au
den gleichen Reaktanten unter Verwendung eine Rhodiumverbindung in Kombination mit Brom odei
fod. Aus US-PS 36 89 533 und 37 17 670 geht schließlicl
ein Dampfphasenverfahren zur Herstellung von Essig säure hervor, für welches verschiedene Katalysator
verwendet werden, bei denen eine Rhodiumverbindunf auf einem Träger verteilt ist. Keines dieser verhältnis
mäßig neuen Carbonylierungsverfahren befaßt siel
jedoch mit der Herstellung von Essigsäureanhydrk oder anderen Carbonsäureanhydriden.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eine: verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Monocar
bonsäureanhydriden der näher bezeichneten Art, wif Essigsaureanhydrid, das in besonders vorteilhafte!
Weise ohne die bekannte Anwendung hohor Drück« durchgeführt werden kann, und diese Aufgabe wire
durch das in den Ansprüchen angegebene Verfahrer erfindungsgemäß gelöst.
Essigsäure läßt sich hiernach beispielsweise günstig herstellen, indem man Methyljodid mit Kohlenmonoxid
bei mäßigen Kohlenoxidpartialdrücl:en in Gegenwari eines Edelmetallkatalysators aus der Gruppe VIII de.«
Periodensystems carbonyliert und das dabei erhaltene Acetyljodid dann mit Methylacetat umsetzt. Anstelle
der Iodide kann man hierbei auch die entsprechender Bromide verwenden. In ähnlicher Weise lassen sich
andere Anhydride von Alk.iniiionocarbonsäuren mit bis
/u 12 Kohlenstoffatomen, wie Propionsaureanhydrid
Buitersäureanhydride oder Valeriansäureanhydride
Caprylsäureanhydride, Capronsäureanhydride oder l.aurinsäureanhydride oder auch die Anhydride monocyclischer
aromatischer Monocarbonsäuren, wie Benzoesäure, herstellen
Die Reaktanten irden vorzugsweise so ausgewählt, daß das erhaltene L jibonsäureanhydrid ein symmetrisches
Anhydrid ist, nämlich ein solches mit zwei gleichen Acylgruppen. bzw. ein solches, bei denen der Siibsliliient
R aus den Gleichungen (I) und (2) oiler (I) und (J) in jedem KaII gleich ist. Erfindiingsgemäß lassen sich
jeodch auch nicht symmetrische oder gemischte Anhydride herstellen, w.is ohne weiteres durch Verwendung
verschiedener Kombinationen von Reaktanten erreicht werden kann, beispielsweise durch Einsät/, von
Verbindungen mit verschiedenen Gruppen R bei obigen Reaktionen.
Die obigi η Umsetzungen lassen sich formclmäUig wie
folgt erklären:
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