DE2439771A1 - Pyrotechnisches gemisch - Google Patents

Pyrotechnisches gemisch

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Description

Dr. Hans-Heinrich Willrath D-ewi«.™»H,is.tag.x974
Dr. Dieter Weber Postfa* 1327
Dipl.-Phys. Klaus Seiifert PATENTANWÄLTE T«>«gr.mn,.dre,s.: W.LLPATENT
File 2000-365
Allied Chemical Corporation Morristown, New Jersey 07960
U.S.A.
Pyrotechnisches Gemisch
Priorität: vom 10. September 1973 in USA, Serial-Number 395 480
Die Erfindung betrifft ein pyrotechnisches Gemisch, das geeignet ist, bei der Verbrennung ein Gas zu entwickeln. Unter den Verwendungsmöglichkeiten für ein solches Gas ist jene, einen Sicherheitsbeutel in einem Fahrzeug aufzublasen, um die Bewegung eines Fahrzeuginsassen im Kollisionsfall zu verhindern.
Es ist erforderlich, daß eine solche pyrotechnische Zusammensetzung in der Lage ist, bestimmten Kriterien zu gehorchen, um für die Verwendung im Zusammenhang mit einem Fahrzeugsicherheitsbeutel benutzt zu werden.· Das pyrotechnische Gemisch muß in der Lage sein, einer Lagerung in einer Umgebung von etwa -40 bis +1040C (-40 bis +22O0F) zu widerstehen. Es ist auch er-
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Postschedt: Frankfurt/Main Ö763-602 Bank: Dresdner Bank AG. Wiesbaden. Konto-Nr. 276807
forderlich, daß das Gemisch schnell entzündet werden kann, wie beispielsweise innerhalb weniger Millisekunden, und daß es un* ter Bildung eines Gases vollständig entzündet werden kann. Es ist erforderlich, daß das produzierte Gas nicht mehr als eine vernachlässigbare Menge an giftigem Gas, wie Stickstoffoxiden oder Kohlenmonoxid, bei relativ niedrigen Temperaturen, wie weniger als 1O93°C (2000°F) enthält, wenn es bei Drücken von 6,8 bis 1360 Atmosphären (100 bis 20 000 psi) verbrannt wird.
Bekannte pyrotechnische oder Treibmittelzusammensetzungen wurden für Raketen entwickelt und genügen nicht den Erfordernissen an eine ■ Zusammensetzung, die ein nichtgiftiges Gas mit niedriger Flammentemperatur entwickeln soll, um einen Fahrzeugsicherheitsbeutel aufzublasen. Hierzu wird auf die US-PS 2 929 697 und
2 994 598 hingewiesen. Dies ist verständlich, da die Zusammensetzungen für Anwendungsgebiete bestimmt waren, wo niedrige Flammentemperatur kein Ziel war. Außerdem ergeben viele der Zusammensetzungen nach dem Stand der Technik ein giftiges Gas, wie einige der Zusammensetzungen gemäß den US-PS 3 020 180 und
3 047 524.
Als die Arbeit mit dem Ziel einer Entwickelung eines pyrotechnischen Gemisches zur Entwicklung eines Gases, um einen Fahrzeugsicherheitsbe«tel aufzublasen, begann, wurde gefunden, daß eine brauchbare Zusammensetzung etwa 25% Nickelformiat als Brennstoff und 75% Kaliumperchlorat als Oxidationsmittel umfaßte. Das Problem mit diesem früheren pyrotechnischen Gemisch für eine Verwendung mit einem Fahrzeugsicherheitebeutel bestand jedoch darin, daß es bei der Verbrennung freien Sauerstoff produzierte.
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Der freie Sauerstoff steigerte die Gefahr einer Entflammung mit dem Material, aus dem der Sicherheitsbeutel bestand.
Die pyrotechnische Zusammensetzung nach der Erfindung dagegen ist so zusammengesetzt, daß sie bei der Verbrennung zur Entwicklung eines nichtgiftigen Gases mit niedriger Flammentemperatur das Auftreten von überschüssigem freiem Sauerstoff vermeidet. Dieses Gas ist daher brauchbar zum Aufblasen verschiedener Einrichtungen, wie eines Sicherheitsbeutels in einem Fahrzeug. Ein Sicherheitsbeutel wird aufgeblasen, um die Bewegung eines Fahrzeuginsassen im Kollisionsfall zu verhindern oder zu begrenzen. Im allgemeinen umfaßt die pyrotechnische Zusammensetzung einen Brennstoff, ein Kühlmittel und ein anorganisches Oxidationsmittel.
Der Brinstoff ist entweder ein kohlenstoffhaltiges Material, Aluminium und/oder Magnesium. In einigen Fällen kann auch eine metallorganische Verbindung, wie Nickelformiat, Eisenoxalat, Magnesiumoxalat oder Aluminiumformiat als Brennstoff im Gemisch mit dem kohlenstoffhaltigen Material oder dem Aluminium oder dem Magnesium oder an deren Stelle verwendet werden. Das Kühlmittel ist ein Metallcarbonat, bestehend aus Nickelcarbonat und/oder Magnesiumcarbonat, Das anorganische Oxidationsmittel ist ein Metallchlorat, ein Metallperchlorat, ein Metallnitrat, ein Ammo^ niumchlorat, ein Ammoniumperchlorat und/oder ein Ammoniumnitrat. Eine typische Zusammensetzung umfaßt ein Gemisch von Kohlenstoff und Nickelformiat als Brennstoff, Nickelcarbonat als Kühlmittel und Kaliumchlorat als Oxidationsmittel. Diese Zusammensetzung
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entwickelt bei der Verbrennung ein Gas, welches das Auftreten von freiem Sauerstoff ausschaltet, da der überschüssige Sauerstoff von dem kohlenstoffhaltigen Material verbraucht wurde. Eine Beseitigung des überschüssigen Sauerstoffes ist wichtig, um die Entflammbarkeit mit dem Sicherheitsbeutel herabzusetzen.
Dieses pyrotechnische Gemisch ist geeignet, bei der Verbrennung ein nichtgiftiges Gas mit niedriger Flammentemperatur zu entwickeln. Die Zusammensetzung umfaßt einen Brennstoff, bestehend aus einem kohlenstoffhaltigen Material.(wie Kohlenstoff, Ruß oder Lampenruß), Aluminium und/oder Magnesium, ein Metallcarbonat als Kühlmittel, bestehend aus Nickelcarbonat und/oder Magnesiumcarbonat, und ein anorganisches Oxidationsmittel, bestehend aus einem Alkalichlorat, wie Kaliumchlorat oder Natriumchlovat, einem Alkaliperchlorat, wie Kaliumperchlorat oder Natriumperchlorat, einem Alkalinitrat, wie Kaliumnitrat oder Natriumnitrat, Ammoniumchlorat, Ammoniumperchlorat und/oder Ammoniumnitrat. In einigen Fällen kann auch eine metallorganische Verbindung, bestehend aus Nickelformiat, Eisenoxalat, Magnesiumoxalat und/oder Aluminiumformiat, als Brennstoff anstelle des kohlenstoffhaltigen Materials, Aluminiums oder Magnesiums oder im Gemisch mit diesen verwendet werden.
Spezieller kann das pyrotechnische Gemisch nach der Erfindung in Gew.-% folgendermaßen zusammengesetzt sein: weniger als 1% bis etwa 10% Brennstoff, wie Kohlenstoff, und vorzugsweise etwa 2 bis 6% Brennstoff, wie Kohlenstoff; weniger als 1% bis et-
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wa 50% das iletallcarbonats, wie Nickelcarbonat (NICO-), und vorzugsweise etwa 15 bis 45% des Metallcarbonats, wie Nickelcarbonat, als Kühlmittel; etwa 35 bis 75% des anorganischen Oxidationsmitteig wie Kaliumchlorat (KClO3) und vorzugsweise etwa 45 bis 70% des anorganischen Oxidationsmittels, wie Kaliumchlorat. In einigen Fällen können weniger als 1% bis etwa 30% der metallorganischen Verbindung, wie Nickelformiat^Ni(HCO2) vorzugsweise etwa 15 bis 25% der metallorganischen Verbindung, wie Ilickelformiat ,im Gemisch mit dem Kohlenstoff oder an dessen Stelle als Brennstoff verwendet werden.
Die folgenden Rezepturen sind typische Beispiele für diese pyrotechnischen Gemische.
Beispiel A
Die Zusammensetzung umfaßt in Gew.-% etwa 6% Kohlenstoff als Brennstoff, etwa 44% Nickelcarbonat als Kühlmittel und etwa 50% Kaliumchlorat als Oxidationsmittel.
Beispiel B
Die Zusammensetzung umfaßt in Gew.-% etwa 6% Kohlenstoff Brennstoff, etwa 44% Magnesiumcarbonat als Kühlmittel und etwa 50% Kaliumchlorat als Oxidationsmittel.
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-6-Beispiel C
Die Zusammensetzung umfaßt in Gew.-% etwa 4% Kohlenstoff, gemischt mit etwa 19 1/2% Nickelformiat, wobei dieses Gemisch den Brennstoff darstellt, etwa 20% Nickelcarbonat als Kühlmittel und etwa 56 1/2% Kaliumchlorat als Oxidationsmittel.
Die Zusammensetzungen in den obigen Beispielen produzieren jeweils ein Gas mit einer Flammentemperatur von etwa 815 bis 1O93°C (1500 bis 20000F).
Der bei der Verbrennung des Oxidationsmittels, wie Kaliumchlorat, (KClOo) , gebildete freie Sauerstoff wird von dem Brennstoff, wie dem kohlenstoffhaltigen Material, verbraucht und dient somit als ein Reinigungsmittel, das Kohlendioxid (CO2) und Wasserstoff bildet. In Fällen, wo die metallorganische Verbindung als Brennstoff verwendet wird, sind die Verbrennungsprodukte Kohlendioxid und Wasser, Die Wärme, die bei dieser Verbrennung entwickelt wird, wird durch die Zersetzung des Nickelcarbonats (NiCO3) unter Bildung von Kohlendioxid gekühlt. Daher beseitigt das pyrotechnische Gemisch nach der Erfindung das Vorhandensein von Überschüssigem Sauerstoff über dem Sauerstoffgehalt, der normalerweise in der Atmosphäre vorhanden ist. Diese Beseitigung von überschüssigem Sauerstoff ist wichtig, da sie die Entflammbarkeit der pyr$technischen Zusammensetzung mit dem Material des Sicherheitsbeutels vermindert. Die metallorganischen Verbindungen haben in bestimmten Fallen, je nach der speziellen Rezeptur, einig· Bindeeigenschaften in dem Gemisch. Der
Hauptzweck der metal!organischen Verbindung ist jedoch der ei-
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nes Brennstoffes. Das pyrotechnische Gemisch nach der Erfindung bedarf keines Bindemittels, doch kann ein Bindemittel gegebenenfalls als zusätzliche Komponente verwendet werden. Wenn ein Bindemittel erwünscht ist, kann ein organisches Bindemittel, wie ein Polycarbonat oder ein Acetalharz, verwendet werden.
Es wurde als zweckmäßig gefunden, das pyrotechnische Gemisch nach der Erfindung zu pelletisieren, um eine voraussagbare Verbrennung sleistung des Gemisches zu bekommen, und zwar ist dies günstiger als die Verwendung des Gemisches in Pulverform. Ein Pelletisieren kann erreicht werden, indem man die pulverförmigen Bestandteile gut miteinander vermischt und dann eine Pillenpresse verwendet, um Pellets zu produzieren, oder indem man das pulverförmige Gemisch granuliert, durch ein Sieb extrudiert und nudelartige Gebilde formt. Pelletisieren erwies sich als vorteilhaft wegen der folgenden unerwünschten Eigenschaften eines gemischten Pulvers. Das Pulver neigt dazu, sich aufzutrennen, und zwar mit dem Oxidationsmittel am Boden und dem Brennstoff im oberen Teil. Wenn das Pulver brennt, brennt es mit unterschiedlichen Eigenschaften, je nach dem Homogen!tatsgrad des Pulvergemisches. Außerdem kann das Pulver locker oder dicht gepackt sein, was ebenfalls die Verbrennung bzw. die Verbrennungseigenschiften beeinflußt. Das Ergebnis besteht darin, daß man manchmal widersprüchliche Ergebnisse erhält, wenn man das Gemisch in Pulverform verwendet. Bei Verwendung des Gemisches in Pelletform bekommt man allgemein regelmäßigere Ergebnisse. Gegebenenfalls kann ein organisches Schmiermittel, wie Stearinsäure oder Carbowax (Handelsname der Union Carbide Corpo-
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ratlon für Polyäthylenglykole) zum Pelletisieren zugesetzt werden.
Beispielsweise wurden In einer Aufblaseinrichtung 85 g eines pyrotechnlschen Genisches verwendet, das 4% Ruß, 20% Nickelcarbonate 19 1/2% Nickelformlat und 56 l/2%Kaliumchlorat (KClO3) umfaßte. Diese 85 g des Gemisches produzierten ausreichend Gas, um einen Beutel von 85 1 (3 Fuß3) in 35 Millisekunden bis zu einem Druck von Or23 atü (3 1/2 psig) mit einer Beuteloberflächentemperatur unter 880C (19O°F) aufzublasen. Es wurde gefunden, daß das entwickelte Gas etwa 21 Mol.-% Sauerstoff, 15 Mol.-% Wasser und 64 Mol.-% Kohlendioxid enthielt.
Die pyrotechnlschen Gemische nach der Erfindung produzieren ein Gas mit niedriger Flammentemperatur und einer vernachlässigbaren Menge an giftigen Gasen, wie Stickstoffoxiden oder Kohlenmonoxid.
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Claims (10)

Patentansprttche
1. Pyrotechnisches Gemisch für die Entwicklung eines nichtgiftigen Gases mit niedriger Flammentemperatur, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Brennstoff, Nickelcarbonat und/oder Magnesiumcarbonat als Kühlmittel und ein Metallchlorat, Metallperchloratf Metallnitrat, Ammoniumchlorat, Ammoniumperchlorat und/oder Ammoniumnitrat als anorganisches Oxidationsmittel umfaßt.
2. Pyrotechnisches Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Brennstoff ein kohlenstoffhaltiges Material, Aluminium und/oder Magnesium enthält·
3. Pyrotechnisches Gemisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Brennstoff zusätzlich oder statt des kohlenstoffhaltigen Materials, Aluminiums und/oder Magnesiums eine metallorganische Verblödung enthält, die Nickelformlat, Eisenoxalat, Magneslumoxalat und/oder Aluminiumformiat ist.
4. Pyrotechnisches Gemisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es weniger als 1 Gew,-% bis etwa 10 Gew,-% eines kohlenstoffhaltigen Materials als Brennstoff, weniger als 1 Gew.«% bis etwa 50 Gew,-% eines Metallcarbonats als Kühlmittel und etwa 35 bis 75 Gew,-% eines anorganischen Oxidationsmittels umfaßt,
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-1O-
5. Pyrotechnisches Gemisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es weniger als 1 Gew.-% bis etwa IO Gew.-% eines kohlenstoffhaltigen Materials und weniger als etwa
1 6ew.-% bis etwa 30 Gew.-% einer metallorganischen Verbindung, beide als Brennstoff, weniger als 1 Gew.-% bis etwa 5O Gew.-% eines Metallcarbonats als Kühlmittel und etwa 35 bis 75 Gew.-% eines anorganischen Oxidationsmittels umfaßt.
6. Pyrotechnisches Gemisch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 2 bis 6 Gew.-% Kohlenstoff als Brennstoff, etwa 15 bis 45 Gew.-% Nickelcarbonat als Kühlmittel und etwa 45 bis 70 Gew.-% Kaliumchlorat als Oxidationsmittel, umfaßt.
7. Pyrotechnisches Gemisch nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 2 bis 6 Gew.-% Kohlenstoff und etwa 15 bis 25 Gew.-% Nickelformiat, beide als Brennstoff, etwa 15 bia 35 Gew.-% Nickelcarbonat als Kühlmittel und etwa 45 bis 70 Gew.-% Kaliumchlorat als Oxidationsmittel umfaßt.
8. Pyrotechnisches Gemisch nach Anspruch 1 bis Ί, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 4 Gew.-% Kohlenstoff und etwa
19 1/2 Gew.-% Nickelformiat als Brennstoff, etwa 56 1/2 Gew.-% ■ Kaliumchlorat als Oxidationsmittel und etwa 20 Gew.-% Nickelcarbonat als Kühlmittel umfaßt.
9. Pyrotechnisches Gemisch nach Anspruch 1 bis 8, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß es In der Form von Pellets vorliegt.
10. Verwendung eines pyrotechnischen Geniisches nach Anspruch 1 bis 9 zum Aufblasen von Fahrzeugsicherheitsbeuteln.
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