DE2438921A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abfallprodukten niedriger radioaktivitaet - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abfallprodukten niedriger radioaktivitaet

Info

Publication number
DE2438921A1
DE2438921A1 DE2438921A DE2438921A DE2438921A1 DE 2438921 A1 DE2438921 A1 DE 2438921A1 DE 2438921 A DE2438921 A DE 2438921A DE 2438921 A DE2438921 A DE 2438921A DE 2438921 A1 DE2438921 A1 DE 2438921A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waste
liquid
mass
container
particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2438921A
Other languages
English (en)
Inventor
Roger E Anderson
Wall Eugene M Vander
Leslie E White
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aerojet Rocketdyne Inc
Original Assignee
Aerojet General Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to FR7425298A priority Critical patent/FR2280180A1/fr
Priority to GB35656/74A priority patent/GB1482780A/en
Application filed by Aerojet General Corp filed Critical Aerojet General Corp
Priority to DE2438921A priority patent/DE2438921A1/de
Publication of DE2438921A1 publication Critical patent/DE2438921A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/28Treating solids
    • G21F9/30Processing
    • G21F9/301Processing by fixation in stable solid media
    • G21F9/307Processing by fixation in stable solid media in polymeric matrix, e.g. resins, tars
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/04Treating liquids
    • G21F9/06Processing
    • G21F9/14Processing by incineration; by calcination, e.g. desiccation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Abfallprodukten niedriger Radioaktivität Die Erfindung beschäftigt sich mit Verbesserungen in der Behandlung und Verarbeitung von flüssigen Abfallstoffen niedriger Radioaktivität, die aus Kernenergieanlagen o.dgl. stammen; die Erfindung hat hauptsächlich ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gegenstand, womit das Volumen derartiger Abfallstoffe reduziert und die Abfallstoffe als feste, monolithische Pakete abgepackt werden können.
  • Mit Kernbrennstoffen betriebene Anlagen gehören zu den am schnellsten wachsenden Zweig auf dem Gebiete der Erzeugung von Elektroenergie. Wegen der Umweltbelastung durch weitere Kernenergieanlagen werden die Kraftwerke auf einen geschlossenen Prozeßkreislauf ausgelegt, d.h.
  • auf solche Anlagen, die im wesentlichen sämtliche radioaktive Abfallstoffe selbst aufarbeiten und dadurch eine Belastung der Luft und des abgegebenen Kühlwassers vermeiden. Die Schaffung geschlossener Anlagen führt zu großen Mengen flüssiger Abfallprodukte von geringer Radioaktivität, die von jeder Kraftwerkstufe erzeugt werden, und die Abfallstoffe erfordern besondere Behandlung, Transport und Versenkung an dafür vorgesehenen Ablagerungsstellen. Die Folge der erforderlichen großen mengenmäßigen Behandlung ist ein vermehrter Kapitalbedarf und erhöhte Betriebskosten, insbesondere erhöhte, jährlich anfallende Kosten für die Beseitigung der Abfallstoffe. Weiter steigt mit zunehmender, über Schiffe abzutransportierender Abfallstoffmengen die Wahrscheinlichkeit von Unfällen, die Gefahr öffentlichen Herumliegens und von Umweltimmissionen, der für die Versenkung zur Verfügung stehende Raum verbraucht sich schneller, und für Transporteinrichtungen und die zum Versenken und zur Beseitigung benötigten Gerätschaften ist erhöhter Kapitalbedarf notwendig. Alle diese Kostenfaktoren schlagen sich in einem notwendigerweise höheren Abgabepreis für elektrische Energie an in Verbraucher nieder.
  • Flüssige Abfallstoffe niedriger Radioaktivität ohne die mit verbrauchten Brennstoffen zusammenhängenden Abfallprodukte, werden in der primären Wasserkühlschleife von Leichtwasserkernreaktoren erzeugt. Diese Abfallstoffe stammen von den Spaltprodukten aus den Brennerelementen und/oder aus den Korrosionsprodukten, die nach dem Durchlauf durch die Kühlwege des Reaktorkernes radioaktiv werden. Eine radioaktive Verunreinigung in annehmbarem Ausmaß innerhalb des primären Kühlmittels wird dadurch erreicht, daß das Kühlwasser durch Ionentauscher-und Filtrationsstufen geleitet wird. Diese Einheiten sammeln das radioaktive Material und liefern entweder nach Regeneration oder durch Rückwaschen flüssige radioaktive Abfälle, die vor der Beseitigung weiter bearbeitet werden müssen.
  • Die gegenwärtig von den einschlägigen Firmen praktizierten Beseitigungsverfahren sehen vor, daß gelöste und verdünnte radioaktive Stoffe mit Hilfe eines Verdampfers angereichert werden. Die flüssigen Konzentrate aus dem Verdampfer, in welchem Chemikalien und Radio-Isotope angereichert sind, werden in konventioneller Weise verdünnt, indem sie mit verfestigenden Materialien wie beispielsweise Bindemittel und Vermiculit vermischt werden, und werden in einem Behälter als fester Stoff verpackt. Jedoch hat der Anteil an konzentriertem Abfallstoff in jedem derartigen Behälter ein relativ kleines Volumen im Verhältnis zu dem zugefügten verfestigenden Material. Daher ist es erwünscht, den Volumenanteil an Abfallstoffen in jedem Behälter zu vergrößern und dennoch die Sicherheitsbestimmungen für das Lagern, Transportieren und Beseitigen der verpackten Abfallstoffe einzuhalten.
  • Im Jahre 1969 wurden nach der bekannten Behandlungsart von radioaktiven flüssigen Abfallstoffen in der Größenordnung von 4000 Fässern zu je etwa 210 Litern Inhalt (55 Gallonen) produziert, die beseitigt werden mußten.
  • Ohne Verbesserungen an dem bekannten Verarbeitungsverfahren kann man schätzen, daß diese Menge auf mehr als 200 000 Fässer des genannten Inhalts im Jahre 1980 ansteigen wird. Es ist klar, daß der zur Beseitigung zur Verfügung stehende Raum beschränkt ist und zusammen mit der dauernden Überwachung un dem Kostenaufwand die Forderung nach einer Verbesserung der Behandlung für radioaktlve Abfallstoffe deutlich unterstreicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die dazu verwendbare Vorrichtung führt zu einer Volumenabnahme der radioaktiven Abfallstoffe, die während des Kraftwerkbetriebs anfallen, etwa um den Faktor 10. Das sich ergebende kleinvolumige Abfallprodukt ist von fester Konsistenz und kann unbegrenzt auf Halde in einer wiedergewinnbaren Form gelagert werden, wodurch der radioaktive Zerfall vor der Verschiffung besonders groß gehalten werden kann. Alternativ kann es an haldenferner Stelle auf übliche Weise beseitigt werden.
  • Die auf jede Einheit entfallenden Transport- und Beseitigungskosten für das Abfallprodukt gemäß der Erfindung können unter Umständen höher liegen als die auf die Einheit umgerechneten Kosten bei konventionellen Beseitigungsverfahren.
  • Trotzdem führt eine Volumenverminderung auf wenigstens 1/10 des ursprünglichen Volumens gemäß der Erfindung zur einer außerordentlichen Einsparung an Gesamtkosten für die Beseitigung der Abfallstoffe.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Verarbeitungseinheit in Form eines Röst-Trockners, der den flüssigen Anteil der Abfallprodukte austreibt und den Rückstand in Form eines entwässerten, gekörnten Feststoffes zurückläßt, der im wesentlichen sämtliche Chemikalien sowie die radioaktiven Stoffe der ankommenden Abfallprodukte enthält. Der Feststoff, dessen Volumen etwa fünfmal kleiner als dasjenige der in die Verarbeitungseinheit eingegebenen Abfallstoffe ist, wird einer Verpackungsstation zugeführt, bei welcher eine Anzahl von Behältern oder Paketen mit diesem Feststoff gefüllt werden. In jedes Paket wird ein verfestigendes Agens eingefüllt, das den Raum zwischen den Partikeln ausfüllt, wobei nach dem Abbinden eine Verfestigung eintritt, welche einen monolithischen Block ergibt, der zur Bevorratung, zum Transport und zur Haldenlagerung gut geeignet ist. Das Volumen der in jede Packung eingegebenen Feststoffe beträgt das 2-2,5fache des Volumens der gemäß konventioneller Verpackung in einen Behälter eingegebenen flüssigen Abfallstoffe, weil bislang der Behälter nur zu 40% oder 50% seines Füllvolumens gefüllt wurde, wonach Bindemittel oder Vermiculit zum abschließenden Füllen der Packung zugegeben wurde. Somit kann bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine gesamte Volumenverkleinerung erreicht werden, die wenigstens in der Größenordnung von 10:1 liegt, was im einzelnen von den angelieferten radioaktiven und zu verarbeitenden Abfallstoffen abhängt. Das aus der Verarbeitungseinheit abgezogene Abgas kann weiter behandelt werden, beispielsweise durch Filtrieren, Auswaschen und Kühlen, um wiederverwendbares Wasser sowie unschädliche Gase zu gewinnen, welche in die Luft abgelassen werden können. Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren sowie eine für dieses geeignete Vorrichtung zur Beseitigung von flüssigen Abfällen niedriger Radioaktivität zu schaffen, wobei das Volumen der Abfallstoffe um wenigstens den Faktor 10 reduziert werden soll, um die Kosten für das Bevorraten und die endgültige Beseitigung der Abfallstoffe möglichst klein zu halten, wobei die Abfallstoffe außerdem noch in einer für das Lagern, den Transport und das Versenken geeigneten Form anfallen sollen, natürlich unter Einhaltung der üblichen Sicherheitsvorkehrungen und -bestimmungen.
  • Weiter soll die Erfindung ein Verfahren zur Beseitigung von flüssigen Stoffen mit niedriger Radioaktivität schaffen, bei der die Abfallstoffe in ihrem Volumen auf eine Masse aus riesel- oder fließfähigen Feststoffpartikeln durch Kalzinieren eingeengt werden und die Feststoffpartikel in Anwesenheit eines Verfestigers verpackt, oder die Feststoffpartikel komprimiert, gesintert oder geschmolzen werden, um auf diese Weise den Abfall in ein monolithisches Produkt zu verwandeln, das leicht und sicher bevorratet und zu einer Lagerhalde transportiert werden kann.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung hervor, bei der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer zur Ausführung der Erfindung geeigneten Anlage; Fig. 2 eine graphische Darstellung des Abfallstoffvolumens gegen die Flüssigkeitszugabe zur Erläuterung der mit der Erfindung erzielbaren Volumverkleinerungen; und Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche graphische Darstellung zur Erläuterung der relativen Volumenverkleinerungen für verschiedene Flüssigkeitszusammensetzungen und eine Anzahl von relativen Packungsgraden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Anlage 10 weist einen Flüssig-Abfall-Behandlungsturm 12, bestehend aus einem Kalzenier-Trockner auf, der bei Temperaturen von etwa 2000 C (4000Fahrenheit) bis etwa 6500C (1200°Fahrenheit) arbeitet, jedoch auf ein spezielles Temperaturintervall nicht beschränkt ist. Die Temperaturen hängen im einzelnen von der Zusammensetzung der zugegebenen Abfalllösungen ab. Der Behandlungsturm 12 besitzt einen unteren Abschnitt 13, in welchem ein fluidisiertes Bett enthalten ist, sowie einen Abschnitt 13, in welchen fluidisierendes Gas einströmt. Der Abschnitt 13 besitzt ferner einen Abfalleinlaß 18 zur atomisierung im Bett durch eine einzige oder mehrere, nicht dargestellte Einspritzdüsen. Der Behandlungsturm 12 kann weiteS einen anderen Abfall-Einlaß 12 haben, der an nicht dargestellte Düsen gekoppelt ist und Abfallstoffe auf das fluidisierte Bett von der Kopfseite her sprüht.
  • Ein Abfluß-Auslaß 21 ist über ein Rohr 22 mit dem Eingang eines Partikelabscheider 24 gekoppelt. Der Abscheider 24 kann von üblicher Art sein, beispielsweise ein Späneabscheider, ein Filter, eine Absetzkammer, etc. Der Abschnitt 13 besitzt einen Auslaß 26, aus welchem Feststoffe in der Form entwässerter Partikel abgegeben werden können und an einen Vorratsbehälter 28 für Abfallstoffe weitergegeben werden können. Die Partikel können entweder in einzelnen Chargen oder kontinuierlich entweder mechanisch, pneumatisch oder einfach unter dem Einfluß der Schwerkraft entnommen werden. Der Abscheider 24 steht ferner mit dem Behälter 28 in Verbindung und führt diesem die in ihm abgeschiedenen Partikel aus dem Abstrom des Behandlungsturms zu.
  • Die zum Kalzinieren bzw. Rösten der Abfallstoffe benötigte Energie kann in geeigneter Weise zugeführt werden, etwa durch eine oder mehrere nachfolgend genannter Quellen: Äußere Heizung oder innere Widerstandsheizung; Induktionsheizung, Infrarot-Bestrahlung; Mikrowellen-Bestrahlung; innere Wärmetauscher; im-Bett-Verbrennung von Brennstoff; sowie über-Kopf-Verbrennung von Brennstoffen. Als Beispiel ist ein äußerer Widerstandsheizer 30 dargestellt, der den Abschnitt 13 umgibt. Die Energieaufnahme durch den Behandlungsturm 12 wird sehr genau von einem nicht-dargestellten, entfernten Schaltbild aus gesteuert, was im übrigen auch von dem Volumen des durch den Gaseinlaß 14 in den Abschnitt 13 eingeleiteten fluidisierenden Gas sowie für das Volumen der zugegebenen Abfallflüssigkeiten gilt.
  • Die flüssigen Abfallstoffe mit niedriger Radioaktivität gelangen in den Behandlungsturm 12 auf geeignete Weise aus einem Vorratstank 31. Wenn die ankommende Lauge in aufgelösten Feststoffen verdünnt ist, kann sie durch Hindurchleiten durch einen Verdampfer 32 weiter konzentriert werden, welcher in geeigneter Weise geheizt werden kann, beispielsweise durch Verbrennen von Brennstoffen, durch andere anfallende Wärme, durch Dampf oder elektrische Widerstandsheizung. Der Verdampfer arbeitet in der Weise, daß die zugeführte Lauge vor-konzentriert wird, so daß sie den gewünschten prozentualen Anteil an Abfall-Feststoffen enthält, um auf diese Weise größere Wirkungsgrade des Betriebs zu erzielen. Der Abstrom aus dem Verdampfer 32 wird über ein Rohr 33, einem Kondensator 34 zugeführt, aus welchem das Kondensat aufgesammelt und unter Berücksichtigung der chemischen und radioaktiven Verunreinigung dem Kraftwerk über eine Pumpe 36 zur Wiederverwendung erneut zugeführt. Der Flüssigkeitsstrom aus dem Verdampfer 32 wird durch eine Pumpe 38 einem Speicher 40 zugeführt, aus welchem die flüssigen Abfallprodukte direkt durch eine Pumpe 42 dem einen oder anderen der beiden Einlässe 18 und 20 des Behandlungsturms zugeführt werden.
  • Der Abscheider 24 kann von an sich bekannter Art sein und ist so ausgelegt, daß die größten Dreckpartikel, die von ihm eingefangen werden, durch Schwerkraft, pneumatische Förderung o.dgl. in einen Speicherbehälter 28 weitergeleitet werden können; eine Beschränkung ist in dieser Maßnahme jedoch nicht zu sehen. Alternativ können diese Dreckpartikel in das Fluidbett im Abschnitt 13 des Behandlungsturmes 12 so zurückgeführt werden, daß sie Kerne zum Bettwachstum bilden können. In das Fluidbett zurückgeführte Partikel können auch in anderer Weise erhalten werden, etwa durch fluidisierte Überlaufkästen mit Dipleg-Dichtungen" oder durch eine Förderschnecke, oder auch durch pneumatisches Impfen bzw. Einspritzen.
  • Der Abzug aus dem Abscheider 24 wird durch ein Rohr 44 einem Berieselungssystem 46 zugeführt oder wird direkt in einen Kondensator 68 geleitet, wenn das Berieselungssystem 46 nicht notwendig sein sollte, um den erwünschten Umfang an Reinigung des Abgases zu erhalten. Das Berieselungssystem 46 kann verschiedenartige an sich bekannte Einrichtungen für das Gaswaschen umfassen, beispielsweise einen Vorkühler 48, eine Venturi-Waschdüse 50 von hoher Leistung, einen Abscheiderabschnitt 52 und einen Leichtwascher 54.
  • In dem dargestellten Berieselungssystem 46 wird sämtliche Lauge aus den Berieselern gekühlt und aufgesammelt, zur Feststoffkonzentration aufbereitet und auf pH eingestellt und zum weiteren Waschen zurückgeführt. Ein Teil der Waschlauge wird über Leitung 57 zu einem Tank 31 oder Tank 40 abgezweigt, um die Waschlaugen-Zusammensetzung zu steuern.
  • Ein Waschlösungssumpf 56 nimmt die gewaschene Lauge aus dem Vorkühler 48 und dem Berieselungsabschnitt 52 auf und eine Pumpe 58 führt diese Lauge durch einen Wärmetauscher 60 zurück zum Vorkühler 48 über einen Pfad 62, zurück zum Wascher 50 über einen Pfad 64 und zum Abschnitt 52 und Wascher 54 über eine Leitung 66. Während der Waschoperationen werden die entweichenden Gase auf ihren Taupunkt gekühlt, so daß in geringfügigem Umfang eine Kondensation stattfindet und die im wesentlichen vollständige Partikelabscheidung aus dem Abgas hergestellt wird.
  • Mehr als 50% des aus dem Endwascher 54 oder dem Abscheider 24 (wenn das Waschersystem 46 nicht benötigt wird) entweichenden Abstrom wird durch einen Kondensator 68 kondensiert, der über ein Rohr 70 an den Auslaß des Waschers 54 oder über ein Rohr 44 mit dem Auslaß des Abscheiders 24 verbunden ist. Der Kondensator 68 kann ein Oberflächenkondensator oder ein barometrischer Kondensator sein. Die aus ihm extrahierte Wassermenge ist nur durch die Kondensationstemperatur beschränkt. Das Kondensat wird in einem Tank 72 aufgefangen und mit einer Pumpe 74 in das Kernkraftwerk zur Wiederverwendung zurückgegeben. Zur Sicherheit wird das Kondensat kontinuierlich auf Qualität überwacht und wenn die Qualität eine vorbestimmte Grenze erreicht, wird das Kondensat automatisch in den Tank 31 zur Rückkehr in den Behandlungsturm 12 geleitet. Das Kondensat kann auch als Auffrischwasser für die Waschlösung und/ oder als Abwaschwasser für das Berieselungssystem und seine einzelnen Einheiten Verwendung finden.
  • Die Abgase aus dem Kondensator 68 laufen durch einen Heizer 76, um die Trockentemperatur der Gase anzuheben und eine weitere Kondensation vor Eintritt in die hochwirksamen Filter und Absorber 78 zu verhindern. Strahlungsüberwachungsgeräte, die nicht dargestellt sind, überwachen die Gasqualität während dieser Zeit und nach der Prüfung werden die Gase durch einen Kamin 80 an Atmosphäre entlassen.
  • Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf eine offene Prozeßschleife zur Behandlung des Abzuges aus dem Behandlungsturm 12. Wenn die Qualität des Abgases aufgrund öffentlicher Vorschriften stärker beschränkt werden muß, kann dieser Geradeaus-Prozeß in einen solchen mit geschlossener Schleife dadurch umgewandelt werden, daß die den Kondensator 68 verlassenden Abgase in den Einlaß des Gebläses 16 gerichtet werden. Auf diese Weise können die Abgase in das Fluidbett zur Fluidisierung gelenkt werden. Weiter kann die anfallende Wärme aus dem Abstrom aus dem Behandlungsturm 12 dazu dienen, die fluidisierende Luft aus dem Gebläse 16 vorzuwärmen oder einen Teil der für den Verdampfer 32 benötigten Wärmeenergie zu liefern. Weiter kann diese anfallende Wärme in anderen Energiegewinnungssystemen oder dafür verwendet werden, daß die Temperatur des Speicherbehälters 28 des Tanks 31 gesteuert wird.
  • Das in dem Vorratsbehälter 28 ankommende Feststoffpartikelmaterial wird in Behälter oder Pakete verpackt, die von der öffentlichen Verwaltung und Transportgesellschaft zugelassen sind. Das Abpacken der Feststoffe aus dem Behälter 28 wird in einer mit 82 bezeichneten Abpackstation ausgeführt, wobei die Abfall-Feststoffe dieser in geeigneter Weise zugeführt werden, sei es unter dem Einfluß der Schwerkraft, durch mechanische oder pneumatische Einrichtungen. Bei der Abpackstation werden die Feststoffe in jedes Paket soweit eingefüllt, daß dessen Maximalkapazität ausgefüllt ist.
  • Dann wird ein Verfestiger in jede Packung gegeben, und zwar speziell in die Zwischenräume zwischen den Partikeln, die auf diese Weise ausgefüllt werden. Nach einer vorbestimmten Aushärtzeit findet die Verfestigung statt, so daß die Partikel schließlich zusammen einen monolithischen Block bilden, wodurch einerseits eine maximale Beladung des Paketes aufrecht erhalten und andererseits die Umgebung in geringstmöglichem Umfang verschmutzt oder belastet wird, falls eine Packung oder ein Behälter während des Transportes und/oder der Beseitigung beschädigt werden und aufreißen sollte.
  • Die Feststoffpartikel aus dem Behälter 28 gelangen längs einer Leitung 29 in einen Behälter an der Station 82,und zwar durch eine Dunstabzugshaube 81. Im wesentlichen wird der Behälter in enge Anlage an die Haube angehoben und nach dem Füllen wird er von der Haube nach unten abgesenkt.
  • Der Behälter an der Station 82 wird von einem Heizer 87 auf konstanter Temperatur gehalten.
  • Ein Verfestiger ist in dem Verfestigungs-Mischtank 83 enthalten und wird von einem äußeren Heizer 86 aufgewärmt.
  • Der Verfestiger wird aus dem Tank 82 durch eine Zumeßpumpe 84 entnommen und direkt über Leitung 85 in die Haube 81 und danach in den an der Haub anliegenden Behälter eingeführt.
  • Der Verfestiger kann von einer beliebigen, geeigneten Zusammensetzung sein. Beispielsweise kann er eine Mischung aus Polyäthylen und Paraffin sein oder er kann auch ein Styrol-Copolymer sein, dem ein Polyester Harz zugefügt wurde. Normalerweise wird der Verfestiger in fester Form vorliegen und kann in verpacktem Zustand bis zur Verwendung leicht bevorratet werden. Bei seiner Verwendung wird der Verfestiger in seinen fließfähigen Zustand aufgewärmt und in den Behälter gegossen oder eingespritzt, und zwar entweder vor oder nach der Zugabe der festen Abfallstoffe in das Paket. Um eine maximale Volumenreduktion des Abfallproduktes zu erreichen, kann das in dem Lagerbehälter 28 aufgenommene Feststoffgranulat komprimiert, gesintert oder zu einer monolithischen Struktur so zusammengeschmolzen werden, daß die theoretische Dichte der Verbindungen nahezu erreicht wird.
  • Die Vorrichtung oder Anlage 10 umfaßt außerdem nicht dargestellte Einrichtungen zur Wartung und Überwachung.
  • Beispielsweise umfaßt die Anlage Rohrleitungen, Ventile und Steuerungen für das Säuberungsverfahren, die ein periodisches inneres Auswaschen sämtlicher Einrichtungen erlauben.
  • Auf diese Weise wird der größere Anteil der radioaktiven Verschmutzung entfernt, wodurch menschlicher Zugriff auf die verschiedenen Vorrichtungsteile ermöglicht wird. Weiter kann die Anlage so konstruiert sein, daß sie eine kompakte Einheit bildet, die nur minimalen Raum einnimmt und mit kaum nennenswerter Schwierigkeit an eine gewünschte Einsatzstelle gebracht werden kann.
  • Betriebsverhalten Von einem Kernkraftwerk stammende Abfallauge wird dem Tank 31 zugeführt, in welchem sie bis zur Verwendung bevorratet werden kann. Bei Benutzung eines Verdampfers wird die Abfall-Lauge oder schwarze Lauge im Tank 31 in den Verdampfer 32 durch eine Pumpe 35 gepumpt und der Ausfluß des Verdampfers wird in den Tank 40 geleitet, aus welchem die Lauge entweder in eine oder in beide Einlässe 18 und 20 des Behandlungsturmes 12 gepumpt wird. Die in dem Behandlungsturm 12 einlaufende Lauge hat gewöhnlich von 2% bis 50% Feststoffkonzentration.
  • In dem Behandlungsturm läßt die vorhandene Wärmeenergie sofort sämtliches ankommende Wasser in den flüssigen Abfallstoffen verdampfen. Der Behandlungsturm 12 arbeitet daher als Trockner. Er arbeitet weiter so, daß sämtliche kohlenstoffhaltigen Materialien, falls sie vorhanden sind, oxidiert werden, wobei die verbleibenden Feststoffrückstände in dem Abschnitt 13 des fluidisierten Bettes abgeschieden werden. Die Bettpartikel, die im wesentlichen kugelige Form haben und frei fließen, werden aus dem Auslaß 26 in den Vorratsbehälter 28 abgezogen. Die Feststoffe aus dem Behälter 28 werden dann der Abpackstation 82 zugeführt, in welcher die verschiedenen Pakete mit den Feststoffen gefüllt werden, wonach oder wovor der Verfestiger in jedes Paket eingefüllt wird. Das Ergebnis ist, daß die Feststoffe in jedem Paket zu einem monolithischen Block verfestigen, der entweder bevorratet oder in einfacher und vor allem auch sicherer Weise zu einer Halde oder dergleichen Beseitigungsstelle transportiert werden kann.
  • Der Abstrom aus dem Behandlungsturm 12 wird durch den Abscheider 24 geleitet, um Dreckpartikel daraus abzutrennen und zu entfernen. Die Abgase aus dem Abscheider 24 werden wirksam durch Waschen, Berieseln und/oder Filtrieren gesäubert, um sie soweit zu reinigen, daß die Abgase endlich in die Luft abgelassen werden können, wenn das Gas den öffentlichen Anforderungen, also insbesondere den Vorschriften über die radioaktive Umweltbelastung entspricht.
  • Der Behandlungsturm 12 verwendet Druckgefälle, um den Fluidisier-Wirkungsgrad und die Fluidbetthöhe zu messen. Der Behandlungsturm reguliert ferner die Durchsatzrate, mit der die Feststoffe aus dem Fluidbett abgegeben werden.
  • Das fluidisierende, den Einlaß 14 in den Behandlungsturm 12 durchlaufende Gas wird so gesteuert, daß sich Bett-Oberflächen-Geschwindigkeiten in der Größenordnung von 0,5 bis 4 Fuß pro Sekunde (entsprechend etwa 15 cm/s bis 125 cm/s)ergebent welche Werte jedoch nicht begrenzend aufzufassen sind. Die verschiedenen nicht dargestellte Instrumente dienen zur Aufrechterhaltung und Überwachung der Zusammensetzung und Eigenschaft der zugegebenen Lösung, der Waschlösung-Konzentration, der Kondensat-Eigenschaft und Durchsatzrate, und ferner zur Aufrechterhaltung von Rohrleitungstemperaturen der ankommenden Zugabelauge, die recht gut über den normalen Kristallisations-Temperaturen liegen.
  • Die Ergebnisse bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind graphisch aus den Figuren 2 und 3 zu entnehmen. Beispielsweise zeigt in Fig. 2, Kurve A die ungefähre Volumenabnahme flüssiger Abfallstoffe von verschiedenen Konzentrationen aufgelöster Feststoffe verglichen mit der Kurve B, die den flüssigen Rohabfall darstellt. Kurve A zeigt, daß eine auffallende Volumenverkleinerung auftritt, wenn der Abfall kalziniert (gec röstet) wird und zeigt ferner, daß eine derartige Volumen-Verkleinerung als Funktion der in der Zugabelauge enthaltenen Feststoffe schwankt. Die erreichbaren Volumenverkleinerungen sind beeindruckend und die verbesserten physikalischen Eigenschaften der Feststoffabfälle, verglichen mit jenen der flüssigen Abfallstoffe, ermöglichen ein wirtschaftlicheres Packen derselben, wodurch sich noch eine weitere, größere Volumenverminderung ergibt.
  • Gemäß Fig. 3 werden die Packvolumina röst-getrocknerter flüssiger Abfallstoffe mit jenen unbehandelter flüssiger Abfallstoffe für verschiedene Flüssigkeits-Zusammensetzungen und relative Packungsdichten verglichen. Die relative Packungsdichte ist das Verhältnis des Volumens des verpackten Produktes, das aus dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wurde und in einen gegebenen Behälter eingesetzt wurde, zu dem Volumen des rohen flüssigen Abfallstoffes, der in die gleiche Packung gemäß konventioneller Technik der radioaktiven Flüssigkeitsbeseitigung eingegeben wurde. Da die flüssigen Rohabfälle gewöhnlich mit sehr großen Mengen an Zusätzen, wie beispielsweisF Bindemittel und als Verdünner wirkender Vermiculit, verpackt werden, liegt die relative Packungsdichte üblicherweise nahe bei 2:1.
  • Wenn ferner die Feststoffpartikel komprimiert, gesintert zusammengeschmolzen werden, steigt der Wert der relativen Packungsdichte auf nahezu 4:1.
  • Schließlich ist nahezu das sämtliche radioaktive Material, das in dem flüssigen radioaktiven, ankommenden Abfallstrom enthalten war, in der Form von festen Produkten endgültig entfernt.
  • Insgesamt wurde ein fern-bedientes, voll automatisiertes, fluidisiertes Bett-System zur Umwandlung verdünnter oder konzentrierter Abfallverdampferlauge niedriger Radioaktivität aus Kernkraftwerken stammend in bequem behandelbare, entwässerte Feststoffe, wiederverwendbares Wasser und unschädliche Gase beschrieben. Die Anlage umfaßt einen Vor-Verdicker oder -Konzentrierer, einen Behandlungsturm oder dergleichen Behandlungsbehälter mit einem Fluidbett, sowie eine Abpackeinheit. In dem Behandlungsturm werden flüssige Abfälle kalziniert oder geröstet und in ihrem Volumen zu einem trockenen, partikulierten Material reduziert.
  • In der Verpackungseinheit werden jie trockenen Abfälle in Pakete, Kisten oder dergleichen placiert und die Zwischenräume zwischen den Partikeln in jeder Packung werden mit Verfestiger ausgefüllt, so daß der verpackte Inhalt zu einem monolithischen Block verfestigt, dessen Volumen etwa 10% desjenigen der flüssigen Abfallstoffe beträgt, aus welchen die Abfall-Feststoffe in dem Block stammten.
  • Der Abstrom aus der Behandlungseinheit kann so weiter behandelt werden, daß sich wiederverwendbares Wasser und unschädliche Gase ergeben.

Claims (19)

  1. Ansprüche
  2. 2.1Verfahren zur Beseitigung flüssiger, radioaktiver Abfälle, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigen Abfallstoffe aufgeheizt werden, so daß die Flüssigkeit aus ihnen verdampft und die Abfallstoffe zu einer im wesentlichen anhydriden Masse von Feststoffpartikeln eingeengt werden, deren Masse kleiner ist als diejenige der Ausgangs-Abfälle; und daß die Masse von Feststoffpartikeln in ein monolithisches Gebilde umgesetzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umsetzen die Partikel der Masse komprimiert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umsetzen die Masse gesintert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umsetzen die Partikel der Masse eingeschmolzen werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umsetzen ein Verfestiger zwischen die Zwischenräume der Partikel zugegeben wird, so daß die Masse zu einem monolithischen Block verfestigt;
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfestiger eine Mischung aus Polyäthylen und Paraffin enthält.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfestiger eine Mischung aus einem Styrol-Copolymer und einem Polyesterharz aufweist.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter wenigstens teilweise mit einem Teil der Masse gefüllt und der Verfestiger in fließfähigem Zustand nach dem Füllen des Behälters mit der Masse zugegeben wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter wenigstens teilweise mit der Masse gefüllt und der Befestiger in fließfähigem Zustand vor dem Füllen des Behälters mit der Masse in den Behälter gegeben wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallstoffe während des Aufheizens fluidisiert werden.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem beschränkten Gebiet ein Partikelbett gebildet wird,und daß die flüssigen Abfallstoffe über dem Bett eingegeben werden, daß das Bett fluidisiert wird und die flüssigen Abfallstoffe aufgewärmt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigen Abfallstoffe vor der Zugabe zu dem Fluidbett vor-konzentriert oder vor-eingedickt werden.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Abgas aus den aufgeheizten Abfallstoffen mitgeführte Dreckpartikel entfernt und diese mit dem in dem Behälter einzufüllenden Abfallstoff kombiniert werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas gereinigt und in die Luft abgelassen wird, nachdem Feststoffpartikel und schädliche Gaskomponenten abgetrennt wurden.
  15. 15. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigen Abfallstoffe in ds fluidisierte Bett direkt eingegeben werden.
  16. 16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas nach seinem Reinigen zur Fluidisierung des Bettes verwendet wird.
  17. 17. Vorrichtung zur Beseitigung flüssiger radioaktiver Abfallstoffe, insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verdampfer (32) an eine Zulaufleitung für flüssige radioaktive Abfallstoffe angeschlossen ist und das Feststoffkonzentrat in den flüssigen Abfallstoffen anreichert; daß ein Kalzinierofen (12) einen Fluideinlaß sowie zwei Auslässe (26,21) einen Heizer (30) zum Aufheizen der aufgenommenen Flüssigkeit sowie eine Abnahmeeinrichtung (28) für Feststoffpartikel aufweist; daß an den anderen Auslaß (21) des Kalzinierrösters (12) eine Reinigungsstufe (46') für das Abgas angeschlossen ist; und daß eine Abgabestation die aus dem Kalzinierröster enttwommenen Feststoffpartikel vorbereiteten Paketen (82) zuführt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, durch gekennzeichnet, daß in dem Kalzinierröster (12) ein Fluidbett vorgesehen ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung für das Abgas aus dem Kalzinierröster (12) mehrere Waschstufen (48,52,68) sowie einen Verdichter für die Feuchtigkeit in dem Abgas aufweist. Leerseite
DE2438921A 1974-07-22 1974-08-14 Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abfallprodukten niedriger radioaktivitaet Ceased DE2438921A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7425298A FR2280180A1 (fr) 1974-07-22 1974-07-22 Procede et appareil de traitement de dechets radioactifs
GB35656/74A GB1482780A (en) 1974-07-22 1974-08-13 Radioactive waste disposal process
DE2438921A DE2438921A1 (de) 1974-07-22 1974-08-14 Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abfallprodukten niedriger radioaktivitaet

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7425298A FR2280180A1 (fr) 1974-07-22 1974-07-22 Procede et appareil de traitement de dechets radioactifs
GB35656/74A GB1482780A (en) 1974-07-22 1974-08-13 Radioactive waste disposal process
DE2438921A DE2438921A1 (de) 1974-07-22 1974-08-14 Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abfallprodukten niedriger radioaktivitaet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2438921A1 true DE2438921A1 (de) 1976-02-26

Family

ID=27186051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2438921A Ceased DE2438921A1 (de) 1974-07-22 1974-08-14 Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abfallprodukten niedriger radioaktivitaet

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2438921A1 (de)
FR (1) FR2280180A1 (de)
GB (1) GB1482780A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3116666A1 (de) * 1981-04-27 1982-11-11 Ntg Nukleartechnik Gmbh U. Partner, 6460 Gelnhausen "verfahren zur volumenreduktion von schwach radioaktiven abfaellen"
DE3804431A1 (de) * 1987-02-13 1988-08-25 Doryokuro Kakunenryo Verfahren zum behandeln von radioaktivem fluessigem abfall
WO1997035324A1 (de) * 1996-03-19 1997-09-25 Europäische Atomgemeinschaft (Euratom) Verfahren zur vorbereitung von hochradioaktiven stoffen für eine transmutation und/oder verbrennung

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1594370A (en) * 1977-11-08 1981-07-30 Energy Inc Treatment of waste
GB2082376B (en) * 1980-08-12 1984-02-22 British Nuclear Fuels Ltd Waste disposal
DE3209250C2 (de) * 1982-03-13 1986-01-23 Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen mbH, 3000 Hannover Verfahren und Einrichtung zur Reinigung des Ofenabgases einer Verglasungsanlage
US4762647A (en) * 1985-06-12 1988-08-09 Westinghouse Electric Corp. Ion exchange resin volume reduction
US6217099B1 (en) 1998-07-14 2001-04-17 Mckinney Brendan P. Multi-layer protective sheild for stroller
EP3360141B1 (de) * 2015-10-09 2022-03-09 Hazprotect Pty Ltd Behälter, der radioaktiven und/oder gefährlichen abfall einkapselt
CN108231232B (zh) * 2018-03-05 2024-02-23 四川固力铁环保工程有限责任公司 一种高放射性核工业废料微波加热处理装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3116666A1 (de) * 1981-04-27 1982-11-11 Ntg Nukleartechnik Gmbh U. Partner, 6460 Gelnhausen "verfahren zur volumenreduktion von schwach radioaktiven abfaellen"
DE3804431A1 (de) * 1987-02-13 1988-08-25 Doryokuro Kakunenryo Verfahren zum behandeln von radioaktivem fluessigem abfall
WO1997035324A1 (de) * 1996-03-19 1997-09-25 Europäische Atomgemeinschaft (Euratom) Verfahren zur vorbereitung von hochradioaktiven stoffen für eine transmutation und/oder verbrennung

Also Published As

Publication number Publication date
GB1482780A (en) 1977-08-17
FR2280180B1 (de) 1982-04-23
FR2280180A1 (fr) 1976-02-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1542314A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Feststoff-in-Gas-Suspension
DE2225686A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Adsorption von Fluor und Fluorverbindungen auf Aluminiumoxyd
DE2438921A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abfallprodukten niedriger radioaktivitaet
DE2515795A1 (de) Verfahren zur behandlung radioaktiver konzentrate
DE2609299A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur vorbereitung von waessrigen, radioaktiven abfaellen zur umweltfreundlichen und sicheren handhabung, transportierung und endlagerung
DE3209669A1 (de) Verfahren zur endbehandlung von radioaktivem organischem material
DE2259763B2 (de) Verfahren zur reinigung von stickstoffoxide enthaltenden gasen und vorrichtung zu dessen durchfuehrung
DE1096877B (de) Verfahren zum thermischen Behandeln von Fluessigkeiten, Loesungen, Schlamm oder Feststoffen, die vergasbare oder verdampfbare Bestandteile enthalten
DE2907984C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Pulvers durch Dünnfilmverdampfen und Dünnfilmtrocknen einer radioaktiven Aufschlämmung
DE2929100A1 (de) Verfahren zur behandlung radioaktiver abfaelle
DE3149691A1 (de) Einrichtung zur umwandlung von kernbrennstoff
DE3804431A1 (de) Verfahren zum behandeln von radioaktivem fluessigem abfall
EP0013986B1 (de) Verfahren zum Abtreiben von Ammoniak aus ammoniakhaltigen Lösungen, insbesondere Kokereiabwässern
DE1658076A1 (de) Verfahren zur Behandlung von organischem Abwasser mit Belebtschlamm
CH637751A5 (en) Method for treating waste, in particular radioactive waste
DE69404013T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Waschen von metallenthaltenden Schlämmen
DE69722634T2 (de) Verfahren zum Behandeln von Abgasen aus einer Verbrennung
EP0274037A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Partikeln
DD249857A5 (de) Verfahren zur verminderung des schadstoffgehaltes von staubhaltigen rauch- oder prozessgasen
CH615777A5 (en) Process for disposing of radioactive plastic wastes and device therefor
DE561899C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausfuehrung von Reaktionen zwischen verschiedenartigenGasen oder Daempfen und einem fein verteilten festen Stoff
DE3802884A1 (de) Anlage zum entfernen von ammoniak aus flugasche
DE1614497A1 (de) Verfahren zur Konzentrierung radioaktiver Abfaelle
DE102010037607A1 (de) Behandlung zur Entfernung von Asche aus Kohle unter Vermeidung großer Mengen von Fluorwasserstoff an Ort und Stelle
DE3827897C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING.

8131 Rejection